FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 3. Dezember 2008

VERBANDSLIGA SÜD-OST


GW Siebenbäumen – TSV Bargteheide 5-0

Es wurde Fußball gespielt, und das, obwohl nicht die Sonne schien und die Platzverhältnisse nicht optimal waren. Aber die Grün-Weißen waren darauf bestens eingestellt und bewiesen, dass auch bei diesem Wetter gespielt werden kann.

Als es am frühen Morgen zu schneien begonnen hatte und eine leichte Schneedecke das satte Grün bedeckte, da kam sie wieder hoch. Diese Angst, es könnte schon wieder ein Spiel abgesagt werden. Es schrillte das Telefon. Völlig benommen von diesen Gedanken wanderte das Handy langsam ans Ohr. Dann die erlösenden Wort: "Schullinho, Wir spielen!".

Rainer schaufelte den nicht einmal knöcheltiefen Schnee von den Linien und auch das angereiste Schiedsrichtergespann war überzeugt von einem ordnungsgemäßen Spielablauf.

Also wurde Punkt 2 das Spiel gestartet. Da Robertino Borja sich im Training einen schmerzhaften Pferdekuss zugezogen hatte, rückte Ove Schulz ins Mittelfeld. Ihn vertrat in der Spitze Petit Mayungululu. Peter Tobleck begann für den erkrankten Manuel Plähn auf der linken Seite und Daniel Vahl und Marco Starke ersetzten Daniel Bremer und Rene Putzier. So war die fast fehlerfreie Abwehr der letzten Wochen wieder komplett.

Obwohl die Grün-Weißen sicher nicht zu den Schnee-Experten zählen, spielten sie nach kurzem Abtasten so, als täten sie das ganze Jahr nichts anderes. Auch wenn es nicht immer schön aussah und der Ball wegen des ungewohnten Roll- und Prallverhalten nicht immer seinen Weg fand, Grün-Weiß bestimmte von Anfang an das Geschehen. Schnell und hoch wurde der Ball nach vorne gespielt, und je länger das Spiel dauerte, desto weiter und genauer kamen die Bälle Richtung Strafraum.

Einen Ball brachte in der 30. Minute Peter Tobleck in den Strafraum, wo völlig allein und verwaist Mürsat Morina seinen Kopf hin hielt und das 1-0 erzielte. Keine Chance für den Gästekeeper, der die erste halbe Stunde Kopf und Kragen riskieren musste,um seiner Mannschaft das Unentschieden zu retten. Spätestens jetzt hatte der letzte Siebenbäumer begriffen, wie hier Tore zu schießen sind. Davon geläutert zeigte sich auch Petit Mayungululu, der nun ordentlich Gas gab und mit seinen beiden Toren die Führung weiter ausbaute. Und dass unser Black Beauty nicht das erste Mal mit Schnee in Berührung kam bewies er auch beim 4-0, als er per Querpass Riza Karadas bediente, der seinerseits die beiden Tore zuvor aufgelegt hatte.

Nach der Pause das gleiche Bild. Grün-Weiß hatte das Spiel im Griff und Daniel Vahl erhöhte bereits in der 55. Minute auf 5-0. Mit der sicheren Führung im Rücken ließen es die Gastgeber nun ein wenig ruhiger angehen. Eine echte Torchance hatte nur noch Mürsat Morina auf dem Fuß, doch er scheiterte freistehend am Keeper. Zu allem Überfluss holte sich Riza Karadas nach einem Disput mit dem sehr gut pfeifenden Schiedsrichter die gelb-rote Karte ab und trug so nicht gerade dazu bei, dass noch ein Offensivfeuerwerk zu erwarten war. Wenig später hatten die Gäste noch die Chance auf das Ehrentor. Das konnte aber das "tapfere Schneiderlein" Sven Jäkel mit tollem Einsatz in allerletzter Sekunde verhindern. So stand dann also auch endlich mal wieder die Null.

GWS: Lars Harder - Marco Starke, Daniel Vahl, Tino Goebel - Peter Tobleck (58.min Peter Tobleck), Sven Jaekel, Halo AliPutzier), Muersat Morina, Ove Schulz - Riza Karadas, Petit Mayungululu (67.min Marcel Schoenborn)


FC Dornbreite – TSV Gudow 5-0 (1-0)

Auch beim FC Dornbreite gab es für den TSV an diesem Wochenende nichts zu holen. Nachdem man gut begonnen und die Hausherren beherrschte, allerdings nicht das Führungstor erzielen konnte, bekam man kurz vor der Halbzeit den Gegentreffer und ging erneut mit einem Rückstand in die Pause.

In der zweiten Hälfte erzielte Dornbreite dann Treffer um Treffer und gewann letztendlich verdient mit 5:0. Am kommenden Sonntag kommt es nun am Segrahner Berg zum großen Derby gegen den Breitenfelder SV.




TSV Pansdorf – AKM Lübeck 0-1 (0-0)

Zu Hause und vor allem gegen die Aufsteiger soll es einfach nicht sein. Auf schneebedecktem Boden übernahmen wir gegen den Neuling aus der Hansestadt sofort die Initiative und näherten uns in den ersten Minuten durch zwei Fernschüsse von Lennart Landsberg dem gegnerischen Tor.

Es folgten weitere Chancen durch einen Kopfball von Timo Kirstein (23.), einer Direktabnahme von Danny Stau, die aber abgeblockt werden konnte (36.) sowie einer Kopfballmöglichkeit durch Niels Reimann (38.), die nur knapp übers Tor strich. Die Gäste kamen nur sporadisch vor unser Tor und verzeichneten im ersten Durchgang nur eine echte Torchance, als ein Stürmer aber 10 Meter vor unserem Tor über den Ball säbelte.
Die zweite Hälfte begann ähnlich, bereits in der 49. Minute wurde ein weiterer Kopfball von Niels Reimann von einem Verteidiger von der Linie gekratzt. Jetzt spielte der Gast aber frecher mit und konnte auch einige Nadelstiche setzten, die allerdings allesamt sichere Beute von Jens Rathje wurden.

Dann die vielleicht größte Chance für uns, als Timo Kirstein den aufspringenden Ball aus 5 Metern übers Tor bugsierte (69.). Und jetzt folgte wieder ein für den Fußball typischer Verlauf. Man selbst vergibt die besten Gelegenheiten und wird bei einer der ersten Unsicherheiten in der eigenen Hintermannschaft bitter bestraft. In der 73. Minute ging AKM in Führung, als gleich mehrere Abwehrspieler nicht entschlossen genug waren, um eine eigentlich harmlose Situation bereits an der Strafraumgrenze zu bereinigen.

Die Schlussviertelstunde war dann nur noch blindes Anrennen, ein vernünftiger Spielaufbau, vor allem über die Außenbahnen, war aufgrund der doch sehr hohen und klebrigen Schneedecke kaum möglich. So passte es zum Spielverlauf, dass auch die letzten Kopfballchancen durch Niels Reimann (78.) und Malte Dogs (90.) knapp ihr Ziel verfehlten.

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


TSV Schlutup – Bor. Möhnsen 2-1 (1-1)

Die Borussia verliert das immens wichtige Spiel beim TSV Schlutup verdient mit 1:2 (1:1). Trotz eines schnellen Führungstreffers durch Christoph Czygan (2.) ließ die Möhnsener heute alle Tugenden im Abstiegskampf vermissen. Die Gastgeber waren dank ihrem hohen kämpferischen Einsatz das spielbestimmende Team und vergaben Möglichkeiten im Minutentakt. Den mehr als überfälligen Ausgleich erzielten die Lübecker in der 27. Minute. Danach kamen die Borussen wieder etwas besser ins Spiel und kamen zu zwei guten Chancen durch John Willers und Björn Hoffmann.


In der 2. Halbzeit wollten beide Mannschaften den Sieg, doch der letzte Einsatz fehlte auf Möhnsener Seite, große Möglichkeiten gab es trotzdem auf beiden Seiten! Für die Borussia konnten Dshivan Saleh, Christoph Czygan und Robin Wind ihre Chancen nicht nutzen! In der 84. Minute dann das entscheidene 2:1 für den TSV, eine toller Schuss an die Latte, von dieser der Ball an den Rücken von Keeper Bastian Siemers springt und dann im Tor landete. Es war ein verdienter Sieg für den TSV Schlutup, die den Möhnsenern heute gezeigt haben, was es heißt im Abstiegskampf zu bestehen! Das nächste Kellerduell steigt am kommenden Samstag auf dem Kuckucksberg, dann empfangen die Borussen den Tabellennachbarn vom SV Steinhorst.

Aufstellung Borussia Möhnsen: 1 Bastian Siemers - 4 Malek Saleh, 5 Tarik Saleh, 3 Henning Eggers - 7 Matthias Kock (60. 12 Florian Heitmann), 6 Christopher Pagel (60. 13 Frederik von Elm), 8 Björn Hoffmann, 2 Markus Buer (46. 14 Robin Wind), 10 Christoph Czygan - 9 John Willers, 11 Dshivan Saleh, Tore: 0:1 Christoph Czygan (2.), 1:1 (27.), 2:1 Eigentor Bastian Siemers (84.)


Phönix Lübeck – Lübecker SC 0-0

Das letzte Heimspiel der Halbserie war meines Erachtens „Not gegen Elend“. Auch wenn der „Flugplatz“ schwer zu spielen war, entschuldigt das nicht die Leistung der Phönix-Mannschaft. Fraglich ist, ob man von Leistung sprechen kann. Es gab wieder ungewöhnlich viele Abspiel-, Denk- und Stellungsfehler.


Zudem gingen wieder einmal zu viele Bälle am gegnerischen Tor vorbei. Dem ganzen Spiel der Phönix-Mannschaft fehlte Leidenschaft und vor allem die Spiellaune. Wie kann man sich im letzten Heimspiel nur so von seinen treuen Anhängern in die Winterpause verabschieden? Ich kann nur hoffen, dass die Mannschaft wieder zu ihren alten Tugenden zurückfindet, denn ansonsten werden wir wohl noch mehr von diesen Spielen zu sehen bekommen. Nach diesem Spiel kann einem die Lust am Fußball wirklich vergehen.


Einen Spielbericht kann ich mir sparen, denn es ist über 90 Minuten nichts Erwähnenswertes passiert, außer dass K. Güler in der 16. Spielminute verletzt ausgeschieden ist. Auf diesem Wege gute Besserung. Ist es möglich, am nächsten Sonntag gegen den TSV Travemünde auf dem Spielfeld wieder Charakter zu zeigen?


Mannschaftskader: O. Eggert, S. Gosch, M. Maluvunu, J. Benke (46. M. Nzumba), S. Tazegül, K. Güler (16. M. Tekeli), L. Koslowski (83. A. Meier), S. Grün, A. Cengiz, T. Rach


KREISKLASSE A


Ratzeburger SV – Möllner SV II 1-1 (1-0)

Der RSV schaffte es von Beginn an, die Partie zu kontrollieren und stand in der Defensive sehr gut und eng bei den Gegenspielern.


Mit der ersten nennenswerten Szene des Spiels gingen die Hausherren auch verdient in Führung. Michael Hinrichsen nutzte einen Abstimmungsfehler in der Möllner Abwehr und schloss vor dem Tor eiskalt ab. In der Folge wurde die Partie dann offener. Mitte der ersten Halbzeit hatten auch die Gäste ihre erste gute Gelegenheit, nachdem Sven Kamischke einen Distanzschuss abfälschte und den RSV-Torwart vor einige Probleme stellte. Der Nachschuss an den Pfosten wurde allerdings aus einer Abseitsposition heraus erzielt und somit folgerichtig abgepfiffen. Aber auch die Ratzeburger hätten durchaus noch einen Treffer erzielen können. Dominik Sprenger war es, der den Möllner Keeper mit einem Schuss gegen die Laufrichtung zu einer starken Parade zwang. Mit dem Spielstand von 1:0 ging es dann in die Halbzeitpause.


Nach dem Wiederanpfiff nutzte der MSV gleich die erste Chance zum Ausgleich. Der Schiedsrichter pfiff, nachdem ein Möllner Spieler ausrutschte und in den Ratzeburger Verteidiger hineinfiel, unverständlicherweise einen Freistoß an der Strafraumgrenze für die Gäste. Der Freistoß wurde auf den langen Pfosten gezogen, wo ein Möllner Spieler völlig frei das 1:1 markieren konnte. Der nächste grobe Fehler des Schiedsrichters sollte nicht lange auf sich warten lassen. Nachdem Michael Hinrichsen mit einer Grätsche den Ball spielte und den Torwart anschoss, prallte er mit selbigem zusammen. Der "Unparteiische" entschied aber leider nicht auf Ecke, sondern stellte den bereits gelb vorbelasteten RSV-Stürmer mit gelb-rot vom Platz.


Es ging für die Ratzeburger also die letzte halbe Stunde mit nur zehn Spielern weiter. Doch auch in Unterzahl waren es die Hausherren, die sich weitere Chancen erspielten und durchaus die erneute Führung erzielen hätten können. So zum Beispiel scheiterte Jan Weluda an einem Möllner Spieler auf der Linie. Die Gäste machten aus ihrer numerischen Überlegenheit aber fiel zu wenig. Lediglich eine gefährliche Szene hatte der RSV noch zu überstehen. Schließlich pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und der RSV muss sich mit dem dritten Unentschieden in dieser Saison begnügen.


Fazit 1: Trotz der beiden Fehler des Schiedsrichters hätte der RSV durch die Anzahl der guten Torchancen die Partie durchaus gewinnen können.


Fazit 2: Es ist nun schon das dritte Mal, dass Ratzeburg durch falsche Schiedsrichterentscheidungen deutlich benachteiligt wurde! Dem RSV fehlen dadurch jetzt schon sechs Punkte! So kann eine Meisterschaft auch entschieden werden!


ALTHERREN - KREISLIGA


Spfr. Grande-K. – Möllner SV 1-4 (0-2)

Mit einem 4:1(2:0)-Sieg gegen die Sportfreunde Grande-Kuddewörde verabschiedeten sich die Alt-Herren-Fußballer der Möllner Sportvereinigung in die Winterpause.


Auf dem aufgeweichten Grandplatz spielten die Gäste sehr defensiv gegen die von Verletzungssorgen geplagten Möllner. So legten Henning Meins und Dirk Pego eine 2:0-Pausenführung vor. In der zweiten Halbzeit ging Dirk Pego mit einer leichten Zerrung vom Platz, Stefan Boeckmann folgte ihm ebenfalls verletzt.


Als auch noch Mario Krüger angeschlagen ausschied, kam Pego zurück und spielte Libero, damit die Gastgeber wenigstens zu zehnt spielen konnten. Jörg Dunkelmann erhöhte auf 3:0. Den Grandern gelang der Ehrentreffer, ehe Sönke Hack in der Schlussminute den Endstand herstellte.



DIE I. HERREN VOM TSV GUDOW IM INTERNET


Hallo Sportsfreunde,

die I. Herren vom TSV Gudow ist jetzt auch "online" !!!

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