FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 22. April 2008

VERBANDSLIGA vom 20.04.08

SV Breitenfelde – SV Todesfelde 3:0

Nach dem 3:0-Erfolg des BSV über den SV Todesfelde gibt es wieder Hoffnung. Allerdings muss der BSV bereits am Mittwoch (23.04.2008, 18.45 Uhr) beim FC Kilia Kiel dringend nachlegen.

Hoffentlich noch nicht zu spät besann sich der BSV im Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Todesfelde auf das Wesentliche. Sofort im Spiel nahmen die Blau-Weißen alle Zweikämpfe an und gingen bisweilen hart zu Werke. Doch das sollte sich auszahlen. In der 22. Minute war Daniel Kruse zur Stelle und markierte nach einem Alleingang die Führung. In der 33. Minute erhöhte der BSV durch Siemers nach Ecke von Ringels auf 2:0 zur Pause.

Auch nach dem Wechsel war der BSV stets auf der Höhe, spielte in der Defensive diszipliniert und schien seine letzte Chance nutzen zu wollen. Auch das nötige Glück erkämpfte sich der BSV bei einem Lattentreffer der Gäste um dann seinerseits kurz vor dem Abpfiff durch Fabian Walheim endgültig für die Entscheidung zu sorgen. Auf den 12. Platz sind es jetzt nur noch 2 Punkte Rückstand. Es sind noch 9 Partien zu spielen und 27 Punkte zu vergeben. Mittwoch in Kiel geht's los... (Itzehoer SV - Kilia Kiel 0:6)

BEZIRKSOBERLIGA vom 20.04.08


Möllner SV – GW Siebenbäumen 4:2

Im Spitzenspiel der Liga unterlag der Tabellenerste aus Siebenbäumen beim Möllner SV in einem guten und spannenden Spiel mit 2-4. Die Grün-Weißen wachten erst nach dem 0-2 zur Pause auf und machten es für kurze Zeit spannend. Doch die kurze Drangphase, die mit dem Ausgleich belohnt wurde, war zu kurz, um die sehr gut spielenden Gastgeber zu bezwingen.

Die erste Gelegenheit des Spiels besaßen die Gäste aus Siebenbäumen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum wurde es gefährlich, doch der Ball konnte nicht im Tor untergebracht werden. Die nächsten 20 Minuten kontrollierte Grün-Weiß das Spiel, ohne jedoch richtig ins Spiel zu kommen und Torchancen herauszuspielen.

Mölln stellte geschickt die Räume zu und ließ Siebenbäumen kaum Zeit, den Ball laufen zu lassen. Grün-Weiß konnte nicht weiter zulegen und so kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel. Die schnellen Außenspieler machten den Grün-Weißen mehr und mehr zu schaffen. Die erste echte Chance besaßen die Möllner erst nach einer halben Stunde, aber ein Schuss ging über die Latte. Das wirkte aber wie ein Weckruf und sie gaben nun mächtig Gas.

"3 Ecken 1 Elfer", dieses Spielchen kennt wohl jeder. 3 Ecken ein Tor wurde dann in der 36.Minute gespielt. Die 3.Ecke in Folge segelte in den Strafraum der Grün-Weißen, Ove Schulz kam zwei Schritte zu spät und Stange köpfte den Ball unbedrängt zur Führung.

Spätestens ab da an entwickelte sich ein sehr intensives Spiel, es wurde ein halbwegs offener Schlagabtausch. Es ging hin und her, doch Siebenbäumen war nicht in der Lage, vor dem Tor entscheidende Akzente zu setzen. Das tat dann Mölln kurz vor der Pause. Siebenbäumen mit einem unnötigen Ballverlust im Spielaufbau und anschließendem Foulspiel. Mölln schaltete schnell und Eugen Wolowik war auf und davon, umkurvte Keeper Oberbeck und spielte dann aus spitzem Winkel auf den mitgelaufenen Knuth zurück, der die 2-0 Pausenführung erzielte.

Nach der Pause dann ein fast gewohntes Bild. Siebenbäumen drückte. Die Hereinnahme von Muersat Morina machte sich sofort bezahlt. Schon in der 53.Minute erzielte Sven Jäkel den Anschlusstreffer. Und nur zehn Minuten später war es Rene Krause, der den Ausgleich erzielte. Nun war das Spiel komplett gedreht. Mölln wackelte.

Dann der Knackpunkt in der 72.Minute. Nach einem Eckball für Grün-Weiß wurde der Ball zunächst abgewehrt. Doch Siebenbäumen blieb im Ballbesitz. Doch ein Leichtsinnsfehler brachte Mölln wieder in den Ballbesitz. Die schalteten schnell und fuhren nun einen Konter. Der steil geschickte Jonni Jahnke wurde konnte erst im Strafraum von Daniel Bremer gestellt werden. Die Grätsche nutze der Möllner, um spektakulär zu fallen. Er bekam den Elfer. Eine sehr fragwürdige Entscheidung. Volke Brodersen ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und erzielte die erneute Führung.

Danach kam Siebenbäumen nicht mehr auf die Beine. Man hatte Mölln ins Spiel zurückgeholt und nachdem man nun noch mehr öffnen musste, nutze erneut Volke Brodersen die Chance, um mit einem Konter eiskalt zum 4-2 die Entscheidung zu erzielen.

Nach dem sehr intensiven Spiel ließen nun zusehends die Kräfte nach und Mölln brachte das Spiel sicher nach Hause.


GWS: Ole Oberbeck - Rene Putzier, Daniel Vahl (75. Jens Oberbeck), Daniel Bremer (70. Petit Mayungululu) - Sven Jaekel, Moto Morello (46. Muersat Morina), Marco Starke, Tino Goebel, Manuel Plaehn, Ove Schulz - Rene Krause

Tore: 0-1 35.min Stange, 0-2 45.min Knuth, 1-2 53.min Jäkel, 2-2 63.min Krause, 2-3 72.min Brodersen (FE), 2-4 78.min Brodersen

BEZIRKSLIGA vom 20.04.08

SC Leezen – BSSV 1:3

Nach zwei Niederlagen in Folge war der BSSV gezwungen, wieder Punke mit nach Hause zu nehmen, um weiterhin im Kampf um die Aufstiegsplätze beteiligt zu bleiben.

Zu Beginn der Partie übernahm der BSSV auch die Initiative und hatte deutlich mehr vom Spiel. Doch die ersten Konterchancen des Gastgebers verunsicherten die Büchener und ließen Fehler über Fehler aufkommen. Der Führungstreffer für Leezen fiel aus einem langen Freistoß heraus, den Torwart Hauke Hansen unterschätzte und der sich über ihn hinweg ins Tor senkte. Dies führte sichtlich zu einer weiteren Einschüchterung der Büchener und mittlerweile bedeutete nahezu jeder Passversuch einen Ballverlust, sodass die Niemeck-Elf glücklich sein konnte, dass bis zur Halbzeit kein Tor mehr fiel.

In der zweiten Hälfte musste der BSSV Druck machen, um weiter im Aufstiegsrennen zu bleiben. Der Wille war den Büchenern auch anzusehen, jedoch blieb die Verunsicherung offensichtlich. Zwar stand man in der Defensive größtenteils sicher, jedoch erspielte man sich kaum Torchancen. In der 78. Minute war es dann jedoch Bastian Tolle, der per Kopf zum motivierenden und erlösenden 1:1-Ausgleich traf. Dies läutete eine starke Schlussoffensive des BSSV ein. Kurze Zeit später wurde dies dann auch belohnt, Joker Thomas Piehl traf zum 1:2 für die Büchener und Leezen war moralisch besiegt. Drei Minuten vor Schluss konnte erneut Thomas Piehl in schlitzohriger Art dem Gegner zwei Meter vor dem Tor den Ball vom Fuß spitzeln und zum 3:1-Endstand vollenden.

Fazit: Dem BSSV war die Verunsicherung nach zwei Niederlagen in Folge deutlich anzusehen. Lange Zeit sah es so aus, als würde Leezen als Sieger vom Platz gehen, doch der Ausgleichstreffer wirkte als Befreiung und die damit ausgelöste Schlussoffensive führte doch noch zum glücklichen Sieg für den BSSV. Nun bleibt zu hoffen, dass dieser Sieg Auftrieb gibt und man sich auch spielerisch wieder steigern kann, um auch im Endspurt der Saison erfolgreich zu bleiben.

Aufstellung: H. Hansen – H. Nitsch (ab 70.: B. Trilck), S. Gleu, S. Renfert (ab 45.: P. Lukaszczuk) – M. Heinrich, S. Kraak, B. Tolle, Chr. Kokartis, N. Burke - M. Krüger, M. Möhrmann (ab 60.: Th. Piehl)

KREISLIGA vom 20.04.08


VfL Vorwerk – Ratzeburger SV 0:2

Dieses Wochenende mussten die Ratzeburger nach zuvor zwei Heimspielen in Folge wieder auswärts antreten. Die Reise ging zum Tabellenvorletzten VfL Vorwerk. In der Anfangsphase war der RSV klar tonangebend und erzeugte mächtig Druck auf das VfL-Gehäuse. Die erste Gelegenheit ergab sich somit für Christian Bronikowski nach einer Ecke. Sein Kopfball wurde jedoch auf der Linie geklärt (7.). Die nächste Chance hatte der sehr agile und lauffreudige Mike Kamischke (11.). Nach einer Viertelstunde hatte auch der Gastgeber seine erste Torchance, diese hatte es jedoch in sich. Nach einer Flanke von außen setzte die Nummer 10 von Vorwerk den Ball per Fallrückzieher an den Fosten (15.).

Auf der anderen Seite hätte Jan Möller das 0:1 erzielen müssen, als er völlig freistehend den Ball direkt über das Tor schoss, anstatt ihn anzunehmen und zu versenken (31.). In der 39 Minute lag wiederum das 0:1 in der Luft, jedoch scheiterten sowohl Mike Kamischke als auch Lukas Radau an der gegnerischen Abwehr. Bis zur Pause geschah dann nicht mehr viel und so ging es torlos in die Kabine. Die Ratzeburger hatten die Partie zwar klar im Griff, aber die Gastgeber schafften es immer wieder gefährliche Gegenstöße zu fahren.

Nach dem Seitenwechsel baute der RSV wieder enormen Druck auf das gegnerische Gehäuse auf und kam zu zahlreichen guten Gelegenheiten. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff verpasste Sven Buse eine flach getretene Ecke nur um Zentimeter. In der 50. Minute spitzelte der aufgerückte Christian Bronikowski den Ball an die Latte. Auf der Gegenseite hatten die Gäste die große Chance zur Führung, scheiterten aber am sehr gut reagierenden Jens Nickel (51.). Es war nun ein deutlich besseres Spiel als in der ersten Halbzeit. Ratzeburg war zwar noch überlegener, der VfL hatte nun aber auch einige gute Torchancen. In der 61. Minute schießt Mike Kamischke einen Freistoß an der Latte und Maximilian Weigelt scheitete aus kurzer Distanz am VfL-Torwart (74.). In der 80. Minute erzielte der kurz zuvor eingewechselte Sven Kamischke nach einer Ecke von Mike Kamischke die längst überfällige Führung.

Der Bann war endlich gebrochen und die Gastgeber aus Lübeck hatten nun auch nichts mehr entgegenzusetzen. Zwei Minuten vor dem Ende der Begegnung scheiterte Hauke Sydow mit seinem ersten Kopfballversuch zwar noch am Verteidiger, allerdings erzielte er "auf allen Vieren" dann doch noch das 0:2 per Kopf.

Aufstellung: Nickel – Knuth, Bronikowski, Tesch – M. Kamischke, Weigelt, Buse (73. S. Kamischke), Möller (59. Scheiner), Radau, Böke (78. Fischer), Sydow


SG Wentorf/Schönberg – BSSV II 3:0

Am heutigen Sonntag trat man auswärts beim SG Wentorf/Schönberg an. Nachdem Rübe der Mannschaft schon vor dem Spiel gesagt hat, dass man nächste Saison definitiv in der Kreisklasse A spielen wird, nahm sich das Team trotzdem vor, die Saison auf einem Nichtabstiegsplatz zu beenden. Dies merkte man am Anfang des Spiels auch sehr deutlich. Schon in der 1.Minute köpfte Kay Kniest den Ball nur ganz knapp über die Latte.

In den nächsten Minuten folgten weitere Chancen, die man aber einfach nicht nutzte. Und so kam, wie es kommen musste: Wentorf kam einmal vor das Büchener Tor und schoss sogleich die Führung. Nach einer Ecke fehlte jegliche Zuordnung und Wentorf konnte ungehindert einköpfen. Daraufhin machten die Gastgeber nun auch mal ein bisschen Druck und so fiel auch bald das 2:0. Die Außenverteidigung war einfach nicht nahe genug an den Gegenspielern und so musste man den Rückstand hinnehmen. Der BSSV konnte sich dennoch einige Möglichkeiten herausspielen, aber einige Fernschüsse von Thomas Nowitzke und Manuel Barwanitz verfehlten das Tor.

Kurz vor der Pause kam es dann noch dicker. Wentorf schaffte es erneut ein Tor zu erzielen, weil die nötige Konzentration und Aggressivität einfach fehlte. Trotz allem war diese Führung in der Höhe unverdient und das Spiel schon fast entschieden. Nach dem Seitenwechsel schaffte es der BSSV kaum noch vor das gegnerische Tor. Die nun stärkeren Wentorfer erspielten sich zahlreiche Torchancen, die sie nun aber nicht nutzten. Büchen befreite sich nur schwer aus dieser Lage und hatte einige Male Glück und einen starken Andre Behncke im Tor, der einige Chancen vereiteln konnte. 15 Minuten vor Ende musste man auch noch auf Kay Kniest verzichten und so spielte man mit 10 Mann weiter, da nur 13 Spieler mitgefahren sind. Nach vorne ging nun noch weniger und es blieb beim 3:0 Endstand.

Fazit: Hätte man in der Anfangsviertelstunde die deutlichen Chancen genutzt, wäre das Spiel sicher ganz anders verlaufen. In der zweiten Halbzeit hatte der BSSV aber Glück, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. So war das 3:0 zur Halbzeit recht unverdient, zieht man aber den kompletten Spielverlauf in Betracht, geht die Höhe schon in Ordnung. Nun erwartet man im Heimspiel den Tabellenzweiten aus Möhnsen, die sich noch den Aufstieg sichern wollen. Der BSSV wird aber wieder alles versuchen die Borussia zu ärgern.


Bor. Möhnsen – SV Krummesse 2:0

Wichtige Punkte im Kampf um die Qualifikation zur neuen Kreisliga sicherten sich die Borussen gegen den Krummesser SV. In einer sehr kampfbetonten Partie siegten die Möhnsener mit 2:0 (1:0). Die Situation vor dem Spiel war klar, die Gäste lagen 5 Punkte hinter der Borussia und hätte bei einem Sieg den Rückstand verkürzen können! In den ersten 20 Minuten dominierte der KSV das Spiel ganz klar, ohne sich dabei große Chancen zu erarbeiten.

Die Roten Männer vom Kuckucksberg wirkten nervös und nicht konzentriert! Ab der 20. Minute konnten die Borussen sich mit ihrer ersten Chance durch John Willers aus ihrem Schlaf befreien und kam zu ersten Vorstößen Richtung Krummesser Tor. Der erste Treffer des Tages dann in der 28. Minute, ein langer Freistoß aus ca. 35m von Christoph Czygan wurde immer länger und knallte vom Innenpfosten wieder raus, doch Frederik von Elm stand an der richtigen Stelle und traf zur Führung. Bis zur Pause war es dann ein Hin und Her, große Chancen blieben auf beiden Seiten aus. Mit Beginn der 2.Hälfte wollten die Borussen natürlich schnell das 2:0 erzielen, um mehr Ruhe im Spiel zu haben. Die größte Chance vergab Dshivan Saleh, der freistehend vor dem Tor nicht treffen konnte. Aber auch die Gäste witterten immer wieder ihre Chance, die größte in der 75. Minute.

Nach einer scharfen flachen Hereingabe, kam ein KSV Spieler frei zum Schuss, Keeper Bastian Siemers musste sich sehr strecken, um diesen Ball zur Ecke zu lenken. Die Entscheidung dann in der 84. Minute, John Willers konnte die Abwehr mit einem Pass auf Dshivan Saleh überspielen! Dshvian lief alleine auf das Tor und bediente den mitgelaufenen Markus Buer, der keine Mühe hatte, das 2:0 zu erzielen! Auch wenn dies ein sehr wichtiger Sieg war, ist in Sachen Qualifikation keine Entscheidung gefallen. Alle müssen weiterhin hart arbeiten, um das Saisonziel zu erreichen. Heute durften alle Spieler diesen Sieg feiern und genießen, aber die Konzentration gilt jetzt dem Spiel beim BSSV II! Die Konkurrenz schläft nicht!

Aufstellung Borussia Möhnsen: Bastian Siemers - Florian Heitmann (60. Matthias Kock), Jens Kanschat, Christopher Pagel - Felix Stamer, Malek Saleh (46. Markus Buer), Frederik von Elm, Henoch Förster, Christoph Czygan - Dshivan Saleh, John Willers Tore: 1:0 Frederik von Elm (28.), 2:0 Markus Buer (84.)


VfL Schwartau – Lübecker SC 1:4

Bei gutem Frühlingswetter und teilweise ordentlich Wind spielten beide Mannschaften ein mittelmäßiges Kreisligaspiel. In der 1ten Hälfte kam der Gast zur 1ten guten Chance, doch Dennis sein 35m Weitschuss strich nach 15min nur um Haaresbreite über das Tor.

Beide Mannschaften spielten druckvoll aufs jeweils gegnerisches Tor, doch gute Torchancen blieben nach 45min Mangelware. So mussten 2 nicht alltägliche Situationen für die ersten Tore herhalten. Nach 30min wurde der Ball von den Schwartauern in unsere Hälfte geklärt und da der Ball gut für den Stürmer auftrumpfte, schoss er aus mindst. 35m eine Bogenlampe auf unser Tor. Der Wind "fasste" unter den Ball und trug ihn, unhaltbar für Benni, in unser Gehäuse. Doch schon wie in der Vorwoche, konnten wir sofort Antworten. Nur eine Min. später kam der Ball lang von der re. Seite in den 16er, Paddy bekam den Ball nicht richtig unter Kontrolle, konnte aber noch eine Flanke in den 5er bekommen. Da der Ball im 5er noch auf kam (was für eine Schrottwiese, überall Löcher, an den Außenseiten war das "Gras" 3x länger, als in der Mitte), griff der Keeper halb am Ball vorbei und Deler sprang in den 5er und köpfte über den Innenpfosten die Kugel ins Tor.

Bis zur Pause waren die Gäste leicht überlegen, aber es stand erst 1:1. Mit Beginn der 2ten Hälfte übernahm der LSC komplett das Kommando und der VfL kam im restlichen Spiel nur noch 2x in unseren 16er. Der Druck aufs VfL-Tor nahm immer mehr zu und nach gut einer Stunde setzte sich Deler zentral gut durch und bediente Paddy auf halb rechts, der alleine aufs Tor zu lief. Doch kurz vorm Abschluss versprang der Ball auf dem Acker und der Schuß ging "meilenweit" vorbei. In der 68.min brachte Paddy eine Ecke rein, die Deler in "bester Gerd Müller Manier" per Kopf an die Latte klatschen ließ. In der 75.min war dann der Bann gebrochen. Einen Pass von Oli nahm Jannix geschickt mit einer Körpertäuschung an, ließ seinen Gegenspieler stehen und zog aus halb linken 22m mit der Innenseite (Rosi, gut im TR aufgepasst) ab. Der Ball ging an Freund und Feind vorbei und schlug fast genau im oberen re. Winkel zur hoch verdienten LSC-Führung ein.

Die VfLer versuchten jetzt auf zumachen, doch der Gast griff schon am gegnerischen 16er an. Nach 83min konnte Deler genau so eine Aktion mit vollem Einsatz unterbinden, der Ball kam zu Micha, der noch seinen Gegenspieler ausspielte und mit einem "Riesenhammer" flach zentral aufs Tor schoss. Der Keeper ging runter und wollte den Ball aufnehmen, doch auf dem vorher schon beschriebenen "Geläuf" versprang der Ball um einiges und brachte die Entscheidung. Nur eine Min. später wurde Deler im li. 16er frei gespielt und flankte flach auf den rein laufenden Paddy, der gekonnt zum 4:1 einnetzte. Ein am Ende wichtiger und hoch verdienter Derby-Sieg, der am kommenden WE gg. den VfL Vorwerk bestätigt werden muss.

KREISKLASSE A vom 20.04.08


BSSV III – GW Siebenbäumen II 2:2

Die II. war am vergangenen Wochenende in Büchen-Siebeneichen zu Gast. Dort traten sie gegen die III. Mannschaft vom SV an. Nach 90 Minuten endete das Spiel 2:2 und beide Mannschaften konnten doch damit zufrieden sein.

Das Spiel ging für die II. sehr schlecht los, die gesamte erste Halbzeit kamen wir nicht richtig ins Spiel und die einzige Gefahr ging von langen hohen Bällen aus. Das Mittelfeld wurde von BSSV dominiert und die Siebenbäumener schauten nur zu. So war es nicht verwunderlich, als es nach 15 Minuten 1:0 für die Heimmannschaft stand. In der Halbzeitpause fielen einige klärende Worte und es wurde noch mal deutlich gemacht, wo der Anspruch von Grün-Weiß ist. In der Halbzeit wurde gewechselt, Mirko Seidler kam für Markus Evers ins Spiel, was insgesamt zu einer offensiveren Aufstellung führte und das Spiel in Halbzeit II. attraktiver gestaltete.

So war es nicht verwunderlich das auch über Mirko Seidler das 1:1 eingeleitet wurde und Sunny Singh mit dem Kopf zur stelle war und den Ball einköpfte. Ärgerlich war nur das im Grunde mit dem Anstoß der Gastgeber einen schnellen guten Konter einleitete der zur erneuten Führung führte. Aber dennoch kämpfte sich Siebenbäumen weiter durchs Spiel. Die Zweikämpfe wurden angenommen und gewonnen. Der Ball wurde endlich im Mittelfeld gespielt und nicht mehr in Hoffnung auf den schnellen Stürmer mit Frank Dencker blind nach vorne geschlagen.

So wundert es einen nicht, das über Markus Anders auf Frank Dencker, der Ball zu Mathias Hamann gespielt wurde und er ebenfalls den Ball ins Netz köpfte. Bleibt für die II. nur zu hoffen das Mathias Hamann häufiger solche Versprechen, wie vor diesem Spiel als er meinte: "Heute werde ich ein Tor mit dem Kopf machen!" Versprochen hatte er es und es wurde auch eingehalten. Wir werden sehen wie es sich diese Woche Donnerstag unter Flutlicht in Steinhorst verhält wenn die II. dort ihr erstes Nachholspiel absolvieren wird.

GWS2: S. Singh - M.Blazewicz - M.Anders (75. T.Kraus), B.Pyko - H.Rohweder, J.Bernet, M.Evers(45. M.Seidler), M.Hamann - D.Hempel, F.Dencker


SSV Güster – SV Breitenfelde II 2:0

Der SSV Güster gewann sein Heimspiel gegen Breitenfelde III mit 2:0. Die erste Chance zur Führung hatte der SSV. Thomas Kahl wurde von Christian Lüdtke freigespielt, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Das 1:0 fiel in der 25. Minute. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Christian Lüdtke legte Sören Jessen mustergültig für Güray Zigni auf, der keine Mühe hatte den Gästetorwart zu bezwingen.

In der 32. Minute musste der Libero des SSV Björn Gödeke verletzt ausgewechselt werden. Seine Position nahm Thomas Kahl ein. Vor der Halbzeit hätte Sören Jessen den SSV mit 2.0 in Führung bringen können. Zur 2. Halbzeit konnte auch Thomas Kahl, ebenfalls verletzungsbedingt, nicht mehr antreten. Trainer Michael Strube musste die ganze Mannschaft umkrempeln und sogar den bereits ausgewechselten Torwart Baki Karaca im Angriff einsetzen. Der SSV brauchte ungefähr 5 Minuten, um sich an die neue Situation zu gewöhnen.

Nach dem Motto „jetzt erst recht“, kämpfte der SSV und hätte durch Güray Zigni (63.) und einem Lattentreffer von Norman Burmester (67.) mit 2:0 in Führung gehen können. Das 2:0 fiel in der 90. Minute nach einem Eckball von Benno Kayser durch einen Kopfballtreffer von Jule Berghoff. Der Sieg ist aufgrund der kämpferischen Leistung des SSV verdient. Es spielten: Baki Karaca (Ole Oetjen) – Mirco Schiersch, Björn Gödeke (Moritz Mentzel ), Malte Hasenkamp – Christian Lüdtke, Norman Burmester, Thomas Kahl, Sören Jessen, Benno Kayser – Niels Berghof Güray Zigni

SV Bliestorf – SV Lütau 4:1 (3:0)

Wer weiß wie diese gute A-Klassenpartie ausgegangen wäre, wenn Jörg Hoffmann bereits in der 2. Spielminute die „Turbine“ aus Lütau in Führung geschossen hätte, doch er scheiterte freistehend am starken SVB-Keeper Daniel Pilarski.

In der Folgezeit boten beide Mannschaften eine ansprechende Leistung und waren durch Ihre Standards stets gefährlich. In der 30. Minute dann das 1:0 für die Gastgeber. Nach einer Petzsche-Ecke brauchte Bliestorfs Tobias Siegert nur den Kopf hin zu halten, um seine Farben in Führung zu bringen. Nach diesem Führungstreffer sahen die Zuschauer wohl die stärksten 15 Minuten in dieser Saison. In der 34. Minute verfehlte ein Distanzschuss von Hendrik Petzsche zwar noch sein Ziel, doch vier Minuten später machte es der Kapitän der Bliestorfer mit einem Traumtor aus gut 30 Metern besser und hämmerte den Ball zum 2:0 in die Maschen. Von da an war der Gast aus Lütau total von der Rolle und musste kurz vor der Halbzeit sogar das 3:0 durch ein Freistosstor von Felix Moll hinnehmen.

Für den zweiten Durchgang hatte sich die „Turbine“ offensichtlich mehr vorgenommen. Bliestorf war wohl mit den Gedanken noch beim Pausentee, als in der 47. Minute der Anschlusstreffer zum 3:1 fiel. Nach mehreren Großchancen der Gäste kurz nach dem 3:1 bedurfte es einer ordentlichen Standpauke des Bliestorfer Keepers für seine Vorderleute, um sie wieder wachzurütteln. Lütau präsentierte sich zunehmend stärker und drängte mit aller Macht auf das 3:2. Doch nach dem 4:1 in der 78.Minute durch Florian Hartwich war der Drops gelutscht. Aufgrund der starken ersten Halbzeit ein verdienter Sieger in einer fairen Partie.

KREISKLASSE B vom 20.04.08

Bor. Möhnsen II – Spfr. Grande-K. 4:0

Die II. Herren traf im ewigen Derby auf dem heimischen Kuckucksberg auf die Sportfreunde aus Grande. Erneut mit erheblichen Ausfällen am Start gelang der Mannschaft ein sehr gutes Spiel. Im Tor musste man auf Stefan Graeber verzichten, er wurde aber vom Keeper der Alten Herren (Uwe Brogmus) klasse vertreten. Die Abwehr um Libero Stegi stand sehr sicher und es wurden gleich mehrere Chancen herausgespielt. Nach einem tollen Schuss von Benni staubte Malte freistehend und reaktionsschnell zum 1:0 ab.

Es entwickelte sich ein einseitiges Spiel mit mehreren Großchancen der Möhnsener. So verpassten die beiden Stürmer Niko und Basti gleich mehrere Möglichkeiten. In der 30.Minute war es dann so weit nach einer Kopfballverlängerung von Niko auf Basti erzielte dieser, nachdem er den Torwart ausspielte, das überfällige 2:0. So ging es dann auch in die Pause. Im zweiten Durchgang das gleiche Spiel, die Borussen erspielten sich Möglichkeit um Möglichkeit. In der 70.Minute schlug Marko einen schönen Pass auf Basti, der lief alleine auf den herrausstürmenden Torwart zu, überlupfte diesen und schob dann gekonnt zum 3:0 ein. Das Spiel war entschieden und die Gäste hatten dem nichts mehr entgegen zusetzen. Nach einer Ecke von Marko erzielte Poldi mit herrlichem Kopfball den hochverdienten Siegtreffer zum 4:0 Endstand. Gute Besserung an Rene, der nach einer Mandeloperation im Krankenhaus liegt. Und an Max auch alles Gute, bitte überlass das Holzhacken nächstes Mal den anderen.

Aufstellung Borussia Möhnsen: Uwe Brogmus - Martin Tiburzy, Mark Diedrich, Thomas Stegmann - Marko Trede, Tim Tobaschus, Martin Kraft, Malte Siemers, Benjamin Koops - Bastian Schäper, Niko Heuer

Tore: 1:0 Malte Siemers (10.), 2:0 Bastian Schäper (30.), 3:0 Bastian Schäper (70.), 4:0 Martin Kraft (85.)

Dienstag, 15. April 2008

KREISKLASSE A vom 13.04.08


GW Siebenbäumen II – SSV Schnakenbek 3:2

Früh ging unsere Siebenbäumer mit 2:0 in Führung, zuerst legte Mike "Luca Porno" Schlichting ein fantastisches Solo von der Mittelinie in Richtung gegnerisches Tor vor und schloss mit einem Distanzschuss zum 1:0 ab. Da waren noch nicht einmal 3 Minuten gespielt. Aber genauso munter ging es weiter. Einige Minuten später wird Frank Dencker im gegnerischen Strafraum von einem Verteidiger von hinten gestoßen und fällt hin.

Der Pfiff des Schiedsrichters kam umgehend. Elftmeter für Siebenbäumen und nach kurzer Absprache mit Julian Bernet entschied der Gefoulte doch selber den Strafstoß zu schießen, 2:0 für unser Team. Eigentlich sollte man meinen das Spiel war nach 5 Minuten schon entschieden, aber dann hatte auf einmal der April etwas gegen das herrliche Fußballwetter gehabt und durchnässte Spieler wie Zuschauer mit einem Regenguss. Der Platz in Siebenbäumen entwickelte sich zu einem wahren Schlammfeld. In der 11. Minute wurde diese glitschige Geschichte das Verhängnis von Oliver Rohwedder. Auf seiner rechten Seite spurtete ein Mittelfeldspieler aus Schnakenbek auf unser Tor zu. In typischer Rohweddermanier setze Eule an und grätschte den gegnerischen Spieler um, für diesen Einsatz zückte der Schiedsrichter die rote Karte.

Diese harte Entscheidung veränderte das Spiel der Siebenbäumer radikal, aber sie setzen sich weiter konsequent durch. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit kämpften sie alle weiter, um die drei Punkte in Siebenbäumen zu behalten. Bis zur Halbzeit änderte sich nichts mehr am Ergebnis, mit 2:0 für die Heimmannschaft spurtete man schnell in die trockenen Kabinen. Die zweite Halbzeit ging genauso munter weiter wie die erste aufgehört hatte. Siebenbäumen setze weiter auf schnelle Konter mit einem Mann weniger, während Schnakenbek gezwungen wurde das Spiel zu machen. Das nun dicht gepackte Mittelfeld und die Abwehr blockte aber alle Versuche der Gäste konsequent ab, da direkt schon nach der roten Karte der zweite Stürmer Erchan durch Benjamin Pyko ersetzt wurde.

Nach 55. Minuten hatte Siebenbäumen wieder eine gute Chance vorm gegnerischen Gehäuse. Eine Standardsituation mit einem Freistoß, Heiko Rohwedder legte sich den Ball zurecht und machte den Sack vorläufig zu. Wer nun gedacht hätte, dass sich Schnakenbek hängen lies, musste sich täuschen sie rannten ja immer noch mit 10 Feldspielern gegen nur noch 9 Feldspieler aus Siebenbäumen an. Sie verkürzten im Laufe des Spiels zwar das Ergebnis noch weiter, so dass es am Ende 3:2 stand, aber die geschlossene Mannschaftsleistung bescherte uns in dem Regenspiel doch noch die 3 Punkte. Dies ist vor allem ein Verdienst der geschlossenen Mannschaftsleistung, die die II. am Sonntag den Zuschauern gezeigt hat. GWS2: S. Singh - M.Blazewicz - O. Rohwedder, D.Hempel - H.Rohweder, J.Bernet (85. A.Stock), M.Evers, M.Schlichting, M.Hamann - Erchan (14. B.Pyko), F.Dencker


TSV Seedorf/Sterley - BSSV III 4:1


Ein schweres Spiel beim Tabellenvierten Seedorf-Sterley stand an und jedem war klar, dass dies ein kampfbetontes Spiel werden wird und dass keine Punkte verschenkt werden. Leider wurde mal wieder ein völlig überforderter Schiedsrichter auf dieses Spiel angesetzt, der wohl mit der schlechteste Mann auf dem Platz war. Doch dies ist keine Entschuldigung für die schlechte Leistung der Büchener Mannschaft.

Dabei fing das Spiel viel versprechend an, als Jan Jenkel in der fünften Minute den Ball aus elf Metern unhaltbar unter die Latte schoss und damit die frühe Führung erzielte. Die Freude darüber hielt allerdings nicht lange an. Nach einem Handspiel von Andre Ernst konnten die Gastgeber nur zehn Minuten nach dem Führungstreffer den folgenden Elfmeter zum Ausgleich nutzen.

Die folgenden Minuten blieben fast ereignislos. In der 35. und 44. Minute hatte die BSSV-Abwehr Glück, als ein Seedorfer Stürmer aus kürzester Distanz über das Tor schoss. In der 40. Minute rettete das Lattenkreuz für den bereits geschlagenen BSSV-Keeper Nils Bodenbach. In die Halbzeit ging man nun mit einem durchaus glücklichen 1:1.

Andreas Martel schien in der Halbzeitansprache die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nun konnte man sich Chancen herausspielen, die allerdings ungenutzt blieben. Hannes von Pirch und Jan Jenkel verpassten den Ball nur knapp (48.) und Mario Schleede konnte den Ball nach einer Ecke nur knapp über das Tor lenken. Doch die in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit unverständlicherweise nervös wirkenden Gastgeber wurden spätestens in der 60. Minute wieder aufgebaut, als Libero Markus Möller und Torwart Nils Bodenbach auf dem regennassen Boden ausrutschten und ein Heimspieler in Ruhe zum 2:1 einköpfen konnte.

Dies schien der Bruch in der BSSV-Mannschaft zu sein, denn was nun gezeigt wurde, hatte nicht mehr viel mit Fußball zu tun. Leider ließ sich auch Nils Bodenbach von dieser Leistung anstecken. In der 70. warf dieser den Ball direkt zu einem Gegenspieler, der nun keine Probleme mehr hatte das 3:1 zu erzielen. In der Folgezeit zeigte der Büchener Schlussmann ungewöhnlich viele Unsicherheiten. Kurz nach dem 3:1 zeigte sich zum wiederholten Male, das der Schiedsrichter überfordert war, als erst ein grobes Foul gegen Benjamin Kokatis und darauf ein klarer Elfmeter für Seedorf nicht gepfiffen wurde.

Die letzte Möglichkeit, den Abstand zu verkürzen konnte Hannes von Pirch nicht nutzen, der frei auf den Keeper köpfte. Nun spielten nur noch die Gastgeber. Bei Pfostenschuss in der 77. Minute hatte man noch Glück, allerdings fiel eine Minute später das 4:1 nach einer schlechten Abwehrleistung. Den Abschluss allerdings machten die Benjamin Batsch, der sich nach einer klaren Abseitsstellung eine völlig unnötige rote Karte wegen Meckerns einhandelte.

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England hat glorreiche Fußballvereine: Manchester United, Chelsea, Arsenal, Liverpool und viele andere. Und England hat Millwall. Wie kein zweiter Verein auf der Insel steht Millwall für Fußball als harte Arbeit, als Freizeitvergnügen des kleinen Mannes.

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Gazza - mein verrücktes Leben

Der englische Skandal-Fußballer Paul Gascoigne (38). Auf dem Platz ein Genie. Sonst ein Wahnsinniger. Irre, irrer, Gazza. Ein Jahr nach Ender seiner schillernden Karriere hat der Nationalspieler seine Biografie geschrieben - das offenste und ehrlichste Buch eines Sportler, das es je gab.

“Darf ich Sie küssen”, fragt Paul Gascoigne Lady Diana kühn, als seine Mannschaft im Wembley-Stadion vorgestellt wird. Und das ist wieder typisch für diesen vor Spontaneität sprühenden, schrägen Vogel. Zu seinem bunten Fußballer-Leben gehören jedoch auch Schattenseiten. Dazu zählen wilde Besäufnisse, irre Schlägereien oder schier endlose Aufenthalte in der Princess-Grace-Klinik. Diese ausführliche Autobiografie erzählt die ganze Geschichte des exzentrischen Engländers -- vom glorreichen Kick im Kindesalter bis zum tränenreichen Auftritt für England gegen Deutschland. Seine Offenheit spitzt sich zur schonungslosen Beichte zu. Nicht zuletzt deshalb erhielt Gazza. Mein verrücktes Leben 2005 im Vereinigten Königreich die Auszeichnung „Sportbuch des Jahres“.

Paul Gascoigne wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Obgleich Mutter und Vater Streit miteinander hatten, verlief seine Kindheit nicht unglücklich. Seine Beziehung zu Frauen geriet schwierig. Der Sport gab ihm Halt und machte ihn weltberühmt. Immer mutig, oft übermütig, aber selten maßvoll trat Gascoigne sowohl privat als auch als Fußballer auf. Denn welches Nachwuchstalent verschlampt die ihm anvertrauten Schuhe eines Weltstars? Oder welcher Nationalspieler bläst seinem Trainer gewaltig den Marsch? Zudem erleben Leser, dass Gascoigne offensichtlich weit weniger gut Auto fährt als Fußball spielt.

Wer Paul Gascoigne kennen lernen will, findet keine bessere Quelle als dieses lesenswerte Buch. Co-Autor Hunter Davies hat übrigens auch die bislang einzige autorisierte Beatles-Biografie verfasst. Da das Autorengespann kein Blatt vor den Mund nimmt, erfahren Fans, wie bunt es Fußballprofis wirklich treiben. Farbige Fotostrecken mit bleibenden sportlichen wie privaten Eindrücken bebildern Pauls Gascoignes Leben. Und da der eigenwillige Engländer weiter über die Stränge zu schlagen droht, bahnt sich eine zweite Karriere als tragischer Held an. Zum Trost bleibt Pauls Einsicht: „Ohne Fußball hätte ich viel größere Probleme bekommen.“ Kaum auszudenken also, was nach Ende seiner Profi-Laufbahn nun noch geschehen wird. (19,90 €)

Die Football Grounds von England & Wales

Die Fußballstadien von England und Wales. Alle Grounds der vier Profi-Ligen sowie Millenium-Stadion, Cardiff, und Wembleystadion, London. Stadionrahmendaten und Beschreibung. Die Situation rund um die Gästetribüne. Wo kann man vor und nach dem Spiel trinken, wo besser nicht. Wie gefährlich ist es für auswärtige Fans. Welcher Anreiseweg ist der beste, welche Alternativen gibt es bei Stau. Welcher Bahnhof liegt in der Nähe, und wie kommt man von dort zum Stadion. Wer sind die Derbygegner. Wie teuer ist es für Gästefans. Welche Fanzines werden am Stadion verkauft. Rekordkulissen und Durchschnittsbesuche der letzten Spielzeit. Wissenswertes. Alle Stadien auf 250 Seiten in Farbe. Ein Muss für Groundhopper, England-Fans, Freunde des britischen Fußballs, Auswärtsreisende, Leute der Szene und Über-den-Tellerrand-Schauer. Kein Muss für Kutten. (16,00 €)

Congratulations You Have Just Met The ICF. Die Geschichte der West Ham InterCity Firm

Die InterCity Firm war die sicher bekannteste Fußball-Gang im England der siebziger und achtzigerJahre.Bestseller-Autor Cass Pennant gehörte zum inneren Zirkel der I.C.F. Nur seine herausgehobene Position ermöglichte ihm, für dieses Buch Schilderungen aus der wilden Zeit der InterCity Firm zu sammeln, die bisher noch nie der Öffentlichkeit zugänglich waren: Die Rivalität mit West Hams Gegnern aus dem Südosten Londons, Millwall, die Erstürmungen des Sheds von Chelsea, die heftigen Aufeinandertreffen mit Liverpool an der Aneld Road.Auch Musik und Mode gehörte zum Lebensgefühl dieser Generation, die so gar nicht dem Klischee des arbeits- und hirnlosen Fußballschlägers entsprechen wollte.Pennant führt den Leser von den Anfängen der I.C.F. als noch minderjährige Heißsporne bis zur legendären Kanalfährenschlacht gestandener Männer gegen Manchester United.Die Geschichte der West Ham InterCity Firm untrennbarer Bestandteil des englischen Fußballs. (14,90 €)

The Boys from the Mersey

Liverpools Mob aus dem Annie Road End des legendären Stadions an der Annie Road war nicht so sehr für seine Gewalttaten bekannt. Was die Jungs auszeichnete, war ihr Witz, ihre Unverfrorenheit und ihre Fähigkeit, mit wenigen Pennies in der Tasche durch ganz Europa zu reisen - immer ihren geliebten Redmen hinterher, der Mannschaft von Liverpool FC. Dieses Buch ist nicht nur lustige Freizeitlektüre, sondern vermittelt quasi nebenbei auch einen Zustandsbericht vom Liverpool in den Jahren der Thatcher-Regierung. Es setzt damit der Stadt und dem Verein Liverpool, vor allem aber seinen Fans ein Denkmal. (13,90 €)

Harder, better, faster, stronger. Die geheime Geschichte des englischen Fußballs

Eine Milliarde Menschen weltweit berauscht sich Woche für Woche an den Bildern aus Old Trafford und Highbury. Die Strahlkraft der englischen Premier League stellt alle anderen Fußballligen in den Schatten. Die Welt liebt die unvergleichliche Härte, das irrwitzige Tempo des englischen Fußballs und die Leidenschaft in den Stadien. Doch warum wurde der englische Fußball so, wie er ist? Welcher Geist des Spiels erstand aus den regendurchweichten Plätzen auf der Insel? Was haben Härte und Fairplay mit der Erziehung in den Schulinternaten des 19. Jahrhunderts zu tun?

England liefert fußballerische Leitkultur, doch zugleich hat der englische Fußball eine geheime Geschichte voller Abgründe und Seltsamkeiten. Wo Pop, Mode und Fußball zusammenkamen, wurden in den 60er Jahren Fußballspieler erstmals zu Stars und Zuschauer zu Fans. Diese Dreifaltigkeit ermöglichte später jedoch eine der dunkelsten Figuren des Fußballs: Der Hooligan war lange Zeit Englands erfolgreichster Exportartikel. Die Ära der Krawalle ist vorbei, die Hingabe für das Spiel ist es nicht. Russische Oligarchen lassen sich davon genauso anstecken wie Fans rund um die Welt. Sie ignorieren in ihrer Begeisterung alle Schiebereien im Hintergrund und dass die Welt des typisch englischen Fußballs im Verschwinden begriffen ist. (7,95 €)

Terrace Legends. Legenden der Stehränge

In diesem außergewöhnlichen Buch haben sich die harten Jungs der verschiedenen Fußball-Mobs vereint, um ihre Erlebnisse auf den Tribünen der Stadien Großbritanniens zu schildern. Cass Pennant, ehemals West Ham United ICF, und Martin King, Chelsea Headhunter, einst erbitterte Rivalen, haben ihre Gegnerschaft begraben, um das definitive Buch über die Kultur der Stehränge zu schreiben. Und keine Stimme besitzt mehr Autorität als die der beiden Verfasser. Dieses Buch hat lange auf sich warten lassen, denn bisher waren die harten Fußballjungs nicht bereit, zu kooperieren.

Doch von den Rüpeln der frühen siebziger Jahre bis zu den Casuals der Achtziger ist es den Autoren gelungen, alle wichtigen Akteure zu einem Gespräch zu bewegen. Jeder Einzelne hat eine eigene Geschichte zu erzählen. Viele waren kampferprobte Schläger, andere hatten mit der Gewalt nichts im Sinn, traten aber durch ihr Charisma und ihre Fairness hervor. Sie sind Fußballfans aus allen Schichten und Bereichen der Gesellschaft: Schauspieler, Lagerarbeiter, Geschäftsleute und Studenten. Manchen mag die Lektüre schockieren. In jedem Fall zählt dieses Buch zu den eindringlichsten Dokumenten, die je über fußballbezogene Gewalt und Hooliganismus veröffentlicht wurden. Denn endlich sind es die Akteure selbst, die sich zu diesem Thema zu Wort melden. (14,90 €)

Fußball-Derbys. Die 75 fußballverrücktesten Städte der Welt

Das erste nachweisbare und so bezeichnete Fußball-Derby fand in Nottingham statt: Nottingham Forest gegen Notts County. Heute gibt es auf dem ganzen Erdball ungezählte Städte, in denen die Bewohner "ihrem" Derby entgegen fiebern. In dem vorliegenden Buch werden über 75 solcher Stadtrivalitäten vorgestellt: Die Liste reicht von A wie Asunción bis Z wie Zürich, von Leipzig bis Lima, von Reykjavik bis Rosario. Mit vielen Farbfotos, Daten und Fakten zu über 190 Clubs und einen Überblick über derjenigen Spieler, die in ihrer Laufbahn für zwei Vereine aus derselben Stadt gespielt und somit das Derby aus verschiedenen Blickwinkeln erlebt haben. (19,90 €)

Montag, 14. April 2008

Die Herren des LSC sind "online" !

Der Herrenfußball beim LSC ist jetzt auch "online" ! Schaut mal vorbei...

http://lsc-liga.blogspot.com

DAMEN - VERBANDSLIGA vom 13.04.08


Flensburg 08 – Ratzeburger SV 2:1

Kurz vor dem Saisonende hat es sie dann doch noch erwischt. Die Verbandsliga-Fußballerinnen des Ratzeburger SV haben ihre weiße Weste verloren, kassierten bei Flensburg 08 mit 1:2 (0:2) ihre erste Saisonniederlage und ärgerten sich mächtig. An der guten Ausgangslage für die Titelverteidigung ändert sich allerdings nichts: Der Tabellenführer bleibt klar auf Meisterschaftskurs, zumal der Verfolger Neuenbrook/Rethwisch beim torlosen Remis gegen Arlewatt ebenfalls "patzte".

Das Spiel stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Die Personaldecke des RSV war extrem dünn, nachdem sich gleich mehrere Spielerinnen aufgrund von Dienst, Urlaubsreisen oder anstehenden Abiturprüfungen abmelden mussten. Mit nur elf Spielerinnen war die Mannschaft nach Flensburg gefahren und ließ in der Offensive Durchschlagskraft vermissen. So bauten die Gastgeberinnen Druck auf und gingen schon nach zehn Minuten nach einem Abpraller vom Torwart per Nachschuss in Führung. Die erste Hälfte ging klar an die Flensburgerinnen, die zehn Minuten vor der Pause verdient auf 2:0 erhöhten. Erst nach dem Wechsel und einigen Umstellungen im RSV-Spiel nahmen die Rot-Weißen die Partie an, kamen zu zahlreichen Chancen und wurden durch den Anschlusstreffer von Nadine Petersen (55.) belohnt.

Zur Punkteteilung reichte es aber nicht mehr - trotz zahlreicher guter Möglichkeiten und einem Treffer aus Abseitsposition. Auch wenn das Ergebnis aus Neuenbrook die Mienen der RSV-Kickerinnen wieder etwas aufhellte, der Frust saß tief. Und Trainer Gerhard Müller war so genervt, dass er sich einen Kommentar zum Spiel lieber ersparte.

BEZIRKSLIGA vom 13.04.08

BSSV – SV Todesfelde II 3:6 (2:2)

Von Beginn an fand der Gastgeber nicht richtig in die Partie und die mit Spielern aus der Verbandsliga-Mannschaft verstärkte Reserve des SV Todesfelde übernahm die Initiative. Als sich der BSSV gerade begann zu befreien, glückte dem Gast nach einem Fehler in der Abwehr der Führungstreffer zum 1:0 (15. Min.). Dieser Schock schien den BSSV zu lähmen und so fiel der Ausgleichstreffer durch Steven Gleu nach einer Ecke eher überraschend. Fast postwendend lag man allerdings wieder in Rückstand, nachdem Björn Trilck der Ball aus kürzester Distanz auf die Brust geköpft wurde und sein Gegenspieler diesen Abpraller aus 15m unter die Latte schoss. Mut zur Pause machte allerdings, dass Steven Gleu erneut per Kopf nach einer Ecke egalisierte und es mit einem 2:2 in die Kabinen ging.

In der zweiten Halbzeit wollte der BSSV den Druck erneut erhöhen, doch leider nahmen die haarsträubenden Fehler nicht ab. Zwei solcher Patzer wurden bestraft und in der 60. Minute lag man mit 4:2 in Rückstand. Hoffnung kam noch einmal auf als Bastian Tolle eine Flanke mit langem Bein versenken konnte und den Anschluss schaffte. Spätestens jedoch nachdem Magnus Möhrmann in der 80. Minute per Kopf die größte Chance zum Ausgleich vergab, war der Bann gebrochen und der BSSV brach in sich zusammen und gab sich auf. Ein Elfmeter (85. Min.) sorgte für die Entscheidung und in der letzten Minute stellte der Gast wiederum nach einem katastrophalen Fehler im Spielaufbau den Endstand her. Trauriger Höhepunkt der Endphase war die rote Karte gegen Max Örtel wegen einer Notbremse.

Fazit: Ein rabenschwarzer Tag für die „Erste“. Niemand erreichte an diesem Tage annähernd die Normalform und so verlor man verdient mit 3:6 gegen Todesfelde II. Von den sechs Gegentoren legte der BSSV fünf selbst auf und lud den Gast zum Toreschießen ein. Den Büchenern muss bewusst werden, dass man nur gewinnen kann, wenn jeder für jeden bedingungslos kämpft und 90 Minute konzentriert auftritt. An diesem Tage war davon leider gar nichts zu sehen und man muss sich gewaltig steigern, um in den letzten Wochen nicht einen Platz unter den „ersten Drei“ zu verspielen.

Aufstellung: H. Hansen – B. Trilck (ab 70.: Chr. Pries), S. Gleu, H. Nitsch – M. Heinrich (ab 46.: T. Schlichting), B. Tolle, S. Kraak, M. Oertel, N. Burke – M. Krüger (ab 70.: M. Möhrmann), Chr. Kokartis

KREISLIGA vom 13.04.08


Lübecker SC – Möllner SV II 2:2

Beide Mannschaften warteten nicht ab und es entwickelte sich ein klasse Kreisligaspiel mit einem am Ende gerechten Ergebnis. Zum Spiel: Schon in den ersten Minuten kamen beide Mannschaften zu je einer guten Chance, doch die konnten nicht genutzt werden. In der 15.min schaltete sich LSC-Libero Yellow in den Angriff mit ein und schlug eine diagonale Flanke in den 16er, die zwar vom Gast raus geköpft wurde, doch genau auf Deler, der den Ball gekonnt mit rechts annahm und mit links volley aus ca. 20m unhaltbar einschoss.

Doch in den Jubel der Gastgeber schlug der Gast eiskalt zurück. Nach einem Stellungsfehler in der Defensive kam der Ball über rechts flach vor den 5er, wo der Möllner Dennis S. abstauben konnte. Bis zur Pause ging das Spiel immer wieder hin und her, so dass die Zuschauer auf ihre Kosten kamen. Der MSV hatte noch 2 gute Möglichkeiten, doch man war zu zögerlich im Abschluss. Aber auch die Gastgeber erspielten sich gute bis sehr gute Chancen, doch auch Deler, Micha und Stübi gingen teilweise fahrlässig mit den Abschluss um.

Mit dem Beginn der 2ten Hälfte begann es "kübelweise" an zu Schütten, aber beide Truppen ließen sich nicht beirren und spielten auf diesem schwierigen Geläuf einen guten Offensivfußball. Chancen auf beiden Seiten gab es genügend, so dass es im Nachhinein schwierig ist, sich alle zu merken. In der 71. min bekam der MSV einen Freistoß zugesprochen, der lang auf den 2ten Pfosten kam und von dort zurück in den 5er abgelegt wurde, wo der MSVer Niclas J. nur noch zur Gästeführung abstauben brauchte.

Doch auch dieses Mal gab es auf der Gegenseite die prompte Antwort. Auf der linken Seite wurde Oli frei gespielt, der mit seiner lang gezogenen Flanke über den MSV-Keeper hinweg den rein fliegenden Borne fand, der den verdienten Ausgleich markierte. Bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiris Horstmann und seinen Helfern allerdings gab es noch gute Chancen, doch auf dem mittlerweile sehr schwer zu bespielenden Rasen war es schon ein Glücksspiel, den Ball unter voller Kontrolle abzuschließen. Beide Trainer waren sich am Schluss einig, das es ein sehr gutes Spiel war, beide gerne gewonnen hätten, aber angesichts der vielen Chancen jeweils auf Gegners Seite gut mit dem Punkt Leben können.

Mit der klaren Steigerung zu den zuletzt gezeigten Leistungen auf LSC Seite geht man nun die nächsten 3 Spiele an (ohne den nächsten Gegnern zu Nahe zu treten oder unterschätzen zu wollen -Schwartau, Mustin und Vorwerk), um 9 Punkte einzufahren, um sich doch noch für die eingleisige Kreisliga zu qualifizieren. Allerdings wird wohl schon auf höherer Ebene darüber nachgedacht, eine Lübecker Kreisliga zu bilden.

Meiner Meinung nach ist es ein mehr als trauriges Bild, das es nach dem 25. Spieltag immer noch kein klares Bild davon gibt, was nächste Saison passiert. Außerdem ist es mehr als Bedenklich, das ein eventl. 4ter in der Kreisliga genauso behandelt wird, wie der 16te. In der Bezirksliga ist das Bild noch schlimmer, da wohl gar der 3te wie der 16te in der Kreisliga spielt.


Ratzeburger SV – VfL Schwartau 4:1

Nach dem schlechten Spiel der Vorwoche gegen Dornbreite wollte man einiges wieder gutmachen. Zu Gast am heimischen Riemann war der Tabellendreizehnte aus Bad Schwartau, der am letzten Spieltag Mustin mit 5:0 besiegen konnte.

In der Anfangsphase der Begegnung ereignete sich wenig Nennenswertes, beide Mannschaften ließen es ruhig angehen. Nach einer gespielten Viertelstunde wurde Philipp Neugebauer dreimal regelwidrig im Sechzehner angegangen, der überfällige Elfmeterpfiff blieb aber zum Unverständnis aller aus. Fünf Minuten später war es dann aber soweit. Nach einem in den Sechzehner getreten Freistoß wurde Enno Böke in der Luft weggestoßen und es gab Elfmeter. Den fälligen Strafstoß verwandelte Dominik Sprenger sicher zur 1:0 Führung (20.). Nur acht Minuten später resultierte aus einer Standardsituation das 2:0. Dominik Sprenger brachte den Ball in den Strafraum und Christopher Lüth köpfte ein (28.). Bis zur Halbzeit änderte sich nichts mehr am Spielergebnis. Der RSV hatte das Spiel bis hierhin im Griff und schien sich die Sache auch nicht mehr aus der Hand nehmen zu lassen.

Nach dem Seitenwechsel dann aber plötzlich ein anderes Bild. Bad Schwartau versuchte noch einmal sich ins Spiel zurück zu kämpfen. In der 50. Minute erzielten sie zwar einen Treffer, welcher aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben worden ist. Nach knapp zehn gespielten Minuten in der zweiten Hälfte dezimierten sich die Gäste dann selber. Nach wiederholtem Foulspiel flog ein Schwartauer Spieler mit gelb-rot vom Platz (53.). Der VfL wurde aber trotz Unterzahl immer stärker und der RSV verlor völlig den Faden. Folgerichtig erzielten die Gäste nach einer Ecke den Anschlusstreffer (56.). Nun war es ein offenes Spiel und beide Seiten hätten ein weiteres Tor erzielen können. So hätten unter anderem Ulf Hamann (61., 70.), Philipp Neugebauer (66.) sowie Michael Hinrichsen (78.) das 3:1 erzielen können. Auf der anderen Seite parierte Stefan Schnoor einen Freistoß mit einer schönen Flugparade.

Eine Minute vor dem Abpfiff startete der eingewechselte Michael Hinrichsen ein Solo aus der eigenen Hälfte, überlief mit dem Ball seinen Gegenspieler und schloss den Angriff mit einem Schuss in den Torwinkel ab (89.). Das Tor des Tages erzielte aber der ebenfalls eingewechselte Mike Kamischke. Nachdem Michael Hinrichsen sich auf der rechten Seite durchsetzen konnte und Philipp Neugebauer in der Mitte verpasste erlief Ulf Hamann sich den Ball, flankte nach Innen und Mike Kamischke erzielte ein wunderschönes Tor mit dem Hinterkopf (90.).


Rapid Lübeck – Borussia Möhnsen 0:3

Verdienter Sieg für die Borussia! Beim zuletzt siegreichen SC Rapid Lübeck siegten die Burmeister Jungs mit 3:0 (1:0) und kletterten in der Tabelle auf den 2.Platz. Mit viel Respekt gingen die Borussen ins Spiel, denn in der letzten Woche verlor der Tabellenführer RW Moisling II mit 1:4 bei den Rapidlern.

Mit der nötigen, aber stets fairen Aggressivität war man von der ersten Minute an tonangebend und hätte schon früher führen können. Glück hatten die Möhnsener in der 35. Minute, nach einem Zweikampf zwischen Malek Saleh und einem Lübecker, hätte man auch auf Elfmeter entscheiden können, doch der Pfiff blieb aus. Die Lübecker versuchten nach dieser Aktion mehr Druck aufzubauen, große Chancen blieben aber aus. Kurz vor der Pause dann doch noch der Treffer für Rot/Schwarz, Felix Stamer fing einen kurz geschlagenen Freistoß der Lübecker und bediente Dshivan Saleh, der vor dem Tor den besser stehenden John Willers anspielte, Willers traf zur nicht unverdienten Führung. In der Halbzeit setzte dann heftiger Regen, der das Spielfeld in einen schlechten Zustand verwandelte.

Jedem war klar, dass es jetzt nur noch über den Kampf gehen könnte, um die 3 Punkte einzufahren. In den ersten 10 Minuten der 2.Hälfte drückten die Gastgeber auf den Ausgleich, doch mit dem ersten Befreiungskonter fiel das 2:0. Nach einer scharfen Hereingabe von Henoch Förster, nutzte Dshivan Saleh einen Fehler in der Lübecker Hintermannschaft zum 2:0. Die Gastgeber versuchten jetzt weiterhin einen Treffer zu erzielen, waren aber viel mehr mit dem Schiedsrichter beschäftigt. Die endgültige Entscheidung dann in der 77.Minute, nach einem langen Ball und einem gewonnen Zweikampf von John Willers rollte der Ball Richtung Rapid Tor. Der Lübecker Torwart eilte aus seinem Tor um den Ball zu erwischen, doch Dshivan Saleh war ein Schritt schneller und spitzelte ca. 35m vor dem Tor den Ball am Torwart vorbei und konnte zum 3:0 einschießen. Nach dem Treffer gaben sich die Rapidler geschlagen und die Borussen hätten das Ergebnis noch weiter in die Höhe treiben können.

Florian Heitmann, der eingewechselte Markus Buer und Felix Stamer scheiterten aber am Torwart. Die Freude nach dem Sieg war natürlich riesengroß! Am nächsten Wochenende erwartet der Kuckusberg ein Derby, denn dann ist die Mannschaft vom Krummesser SV zu Gast.

Aufstellung Borussia Möhnsen: Bastian Siemers - Florian Heitmann, Jens Kanschat, Christopher Pagel - Felix Stamer, Malek Saleh, Frederik von Elm, Henoch Förster (70. Markus Buer), Christoph Czygan - Dshivan Saleh, John Willers (82. Marco Trede) Tore: 0:1 John Willers (41.), 0:2 Dshivan Saleh (56.), 0:3 Dshivan Saleh (77.)