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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 6. Mai 2011



Damals war`s… wer ist eigentlich Dortmund?

VERBANDSLIGA SÜD-OST


Eintr. Groß Grönau – TSV Pansdorf   1:2  (1:2)

Einen knappen, aber hoch verdienten Dreier fuhr der TSV am Torfmoor ein. Pansdorf war schon im ersten Durchgang klar überlegen, Alexander Weiss erzielte früh in der dritten Spielminute per Kopf die Führung. In der Folgezeit vergaben Timo Kirstein und Weiss weitere Hochkaräter. Einen Handelfmeter, verursacht von Dirk Bothmann, verwandelte Kirstein (27.) sicher zum 2:0. Mit dem Pausenpfiff gelang Florian Hahn nach Zuspiel von Marco Pajonk der überraschende Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel wurde Grönau mutiger, doch die Gäste besaßen weiterhin die klareren Möglichkeiten. Über das siebte Spiel in Serie ohne Sieg ärgerte sich Grönaus Coach „Kiste“ Voigt dann auch gar nicht richtig, vielmehr war er über die Leistung des Schiedsrichters mehr als verärgert. „Der Sieg geht klar in Ordnung. Doch was sich der Schiedsrichter hier heute mehrmals erlaubt hat, ist schlichtweg ein Skandal“. Mehrmals vergriff sich der junge Schiedsrichter Jan Henrik Krüger (22, SSC Großensee) verbal im Ton, beleidigte Spieler mit „Halts Maul“. „Die Wortwahl ist eine Frechheit, wenn wir so was machen, gibt es gleich 5 Spiele Sperre. Und wehe du fasst ihn an“. Denn der negative Höhepunkt des Schiedsrichterlehrwarts vom KFV Stormarn war ein absichtlicher Rempler gegen Florian Hahn. „Der Referee kann froh sein, dass hier heute zwei zivilisierte Teams auf dem Sportplatz waren, die Vergangenheit hat ja leider gezeigt, was dann auch passieren kann“, war Voigt weiterhin außer sich.

Grönau: Bludau – F. Lau, Sahmkow, Bothmann, Moldenhauer, Iwuoha (71. Kienle), Meister (82. Borja), Hahn, Woelki, Hartleben (46. Hartleben), Pajonk.

Pansdorf: Möller – Albrecht, Basse, Jaacks, Kirstein (82. Bierhals), F. Krüger, Farklas, Weiss (87. E. Krüger), David, Damm (76. Simon), Block.

Breitenfelder SV – FC Dornbreite   2:0  (0:0)

Zwei Elfmetertore von Sebastian Siemers brachten den BSV wieder näher an die angestrebte SH-Liga. Vor 250 Zuschauern entwickelte sich eine packende Partie, beide Teams spielten bei starken Windböen mit vollem Einsatz. Folke Brodersen und Kristof Rönnau kamen so zu ihren ersten Chancen. Nach dem Wechsel gaben beide Teams weiter Gas, doch Marcel Braun und sein Gegenüber Jan Pekrun wuchsen über sich hinaus. So mussten zwei Elfmeter für die Entscheidung sorgen. In der 74. Minute wurde Daniel Kruse von Sascha Strehalu gefoult, den fälligen Strafstoss verwandelte Spielertrainer Siemers sicher. Nur vier Minuten später zeigte Schiedsrichter Daniel Bolls wiederholt auf den Punkt. Eine Notbremse von Keeper Pekrun an Janne Zunker bedeutete gleichzeitig die Rote Karte für den Dornbreiter Schlussmann. Siemers bewies gegen Bastian Rudowsky erneut starke Nerven. Überschattet wurde die Partie von der schweren Verletzung von Kristof Rönnau (27.), der FCD-Goalgetter stürzte ohne Fremdeinwirkung und brach sich die Schulter. „Ein bitterer Beigeschmack dieser tollen Partie. Wir vom BSV wünschen Kristof eine schnelle und reibungslose Genesung“, hofft BSV-Obmann Alfred Albrecht.

Breitenfelde: Braun – Schönfeldt, Rehr, Felsner, S. Siemers, Becker, Henning, Brodersen (70. Zunker), Khartey, Kruse (88. Wolowik), Celik (79. Biallas).

Dornbreite: Pekrun – Gramckau, N. Rönnau, Olsson, Staackmann, Brückner, Strehlau, Mecker, Behrens, Hagen, K. Rönnau (29. M. Venzke, 88. Rudowsky).

RW Moisling – TuS Lübeck   1:1  (0:0)

Im Derby gab es eine gerechte Punkteteilung. Beide Teams hatten ihre Anlaufschwierigkeiten, so wurde die Partie erst nach der Pause spannend und interessant. Dennis Akar (60.) sorgte für die rot-weiße Führung, als er einen scharf geschossenen Freistoss von Dennis Kohlmann über die Linie wuchtete. Eine Minute später brannte es wieder lichterloh im TuS-Strafraum. Nach einer Flanke von Housem Azzez lag Akar mit zwei Gegenspielern schon im Tornetz, der Ball blieb jedoch auf der Linie liegen. Kurz darauf stand Akar erneut im Focus. An der Mittellinie verlor er einen Zweikampf gegen Beytullah Bilgen, dieser düpierte anschließend Marc Paasch gleich zweimal und passte mustergültig in die Gasse auf Kenneth Willert, der zum Ausgleich (63.) einschob. In der Folgezeit blieb es am Brüder-Grimm-Ring weiter spannend. Eine Ecke von Marc Bornemann landete am Aluminium, den Nachschuss ballerte Jan-Hendrik Froh über das Tor. Auf der Gegenseite hatten Bilgen und Kevin Dziavlowski noch die Chancen zum Sieg. „Beide Teams haben eine gute Partie abgeliefert, ein verdienter Punkt für TuS“, freute sich Coach Dirk Kohlmann über die abwechslungsreiche Partie.

Moisling: Katbanyon – Kohlmann (75. Özdemir), Dogan, Akar, Barten, M. Bornemann, Froh, Akcasu (46. Niels), Azzez, J. Bornemann, Paasch (72. Schütte).

TuS Lübeck: Gaglar – Swoboda, Poch, Rievera, Goldbach, Kreft, Dziavlowski, Karau (60. Tombers), Bilgen, Willert, Yeboah.

TSV Siems – TSV Lensahn   0:3

Nach dem 0:3 gegen Neustadt vergeigte der TSV Siems auch das nächste wichtige Abstiegsduell, bleibt dadurch weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Es hätte für die Hausherren jedoch auch anders laufen können, wäre Sven Jäkel (8.) nicht an Keeper Stefan Weber gescheitert. Kurze Zeit später blieb der Elfmeterpfiff von Referee Martin Puck aus, als Jäkel im Strafraum gefoult wurde. „Ein klarer Elfmeter, eine Fehlentscheidung“, befand Coach Sven Sercander, „das war unsere Schlüsselszene und brachte uns komplett aus dem Konzept“. Denn von nun an achtete Siems mehr auf Schiedsrichter Puck als auf das eigene Spiel. Lensahn witterte langsam seine Chance und hebelte die Siemser Abwehr mit zwei schnellen Kontern aus. Vitali König (30.) und Marcel Radzwill (33.) trafen per Doppelschlag in das Siemser Herz. Durch die Ampelkarten von Oliver Grieger (80., Foul) und Steven Tucholski (89., Meckern) schwächte sich der Gastgeber selbst, Florian Dora (90.) traf zum Endstand. „Wir stecken nicht auf, es sind noch fünfzehn Punkte zu vergeben“, gibt sich Sercander weiterhin kämpferisch.

Siems: Reger – Tafazoli, Mond, Mielke, Weber, Kessler (61. Schellhammer), Tucholski, Meese (65. Günes), Jäkel, Wiese (46. Volkmann), Grieger.

Lensahn: Weber – Grunert, Patzer, Neuhäuser, O. Knorr, König, Dora, Radzwill, S. Knorr (90. Frank), Prieß, Balzereit.
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SV Bargteheide – Eutin 08   3:0  (1:0)

Gegen schwache Rosenstädter kam der TSV am Volkspark zu drei leichten Punkten. Über die gesamte Spielzeit war die Bargmann-Elf Herr im Haus, Eutin enttäuschte auf ganzer Linie. Nur eine Möglichkeit von Tim Schmahl ließ die gut gestaffelte Defensivabteilung zu, ansonsten verlebte sie einen ruhigen Nachmittag. Die Überlegenheit sollte sich fünf Minuten vor dem Pausenpfiff auszahlen. Nach einer Ecke wurde ein Kopfball von Cedric Lühmann zunächst noch von der Linie gekratzt, den Nachschuss verwandelte Alexander Kaempff jedoch sehenswert per Seitfallzieher. Auch nach dem Wechsel spielte der Gastgeber überlegen, konnte jedoch erst spät für die Entscheidung sorgen. Einen maßgeschneiderten Freistoss von Mike Henkel nahm Lühmann geschickt an und traf aus fünf Metern zur Vorentscheidung (75.). Mit dem 3:0 durch Kevin Bracke (80.) war der Drops gelutscht. Eutin fiel im zweiten Durchgang eigentlich nur durch die Ampelkarte von Florian Sax (85., Meckern) auf. „Das war heute leichter, als wir gedacht haben. Ein völlig hoch verdienter Dreier für uns“, freute sich Ralf Bargmann über das achte „Zu-Null-Spiel“ am Volkspark.

Bargteheide: Johann – Ihns, Meyer, Kaempff, Lühmann, Fürstenberg, Heinz (80. Drews), Bracke, Kranik (82. Teichmann), Henkel, Bischkopf (82. Kohrs).

Eutin: Kordts – Weiß (16. Salzenberg), Ahlers, Schmahl, Brunner, Sax, Schmidt (71. Schultalbers), Hallmann, Reichenbach, Schnalke, Graper.

Der Türkischer SV hat eine neue Internetseite:

www.tsv-luebeck.com