FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 6. Oktober 2009

VERBANDSLIGA SÜD-OST


Möllner SV – TSV Siems 3-1 (1-1)


Zu einem reinen Arbeitssieg kam die MSV gegen Aufsteiger Siems. Die Hausherren boten eine schwache Leistung, Laufbereitschaft, Tempo und Zielstrebigkeit waren an diesem Tage zunächst Fremdwörter für die Wulff-Elf. Rick Latus (30.) traf dennoch für die favorisierten Möllner gegen sehr defensiv eingestellte Gäste. Der Treffer gab aber überhaupt keine Sicherheit, so konnte Torben Laske (33.) überraschend schnell ausgleichen. Nach einer lauten Halbzeitpredigt wurde das Spiel der Möllner im zweiten Durchgang endlich besser. So brauchten die Gastgeber nur drei Minuten, um das Spiel zu entscheiden. Latus konnte im Strafraum nur per Foul gestoppt werden, Sascha Stange (55.) verwandelte den fälligen Elfmeter sicher. Und nach Stanges sechstem Saisontreffer (58.) war der Drops endgültig gelutscht.


Mölln: Ruhr – Jahnke, Lindemann, Rehr, Sembritzki – Krefta, Montevirgin (70. Dankert), Brodersen (46. Schefer), Wolowik – Latus, Stange (88. Havemann)


Siems: Timm – Kessler, Mond, Schlatz, Thomaschewski – Laske (46. Safadi), Dridi, Langowsky (70. Weber), Mirco Niels, Tucholski - Schellhammer



VfL Oldesloe – FC Dornbreite 2-5 (0-2)


Nach der vierten Pleite in Serie rutschten die Stormarner erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz. Die Gäste aus Lübeck waren in einer interessanten Schlussphase die verdienten Sieger. Erol Siegert hatte den Führungstreffer auf dem Fuß, doch die Treffer erzielten die Lübecker. Benjamin Mecker (18.) und Ridvan Sare (20.) sorgten per Doppelschlag für eine beruhigende Führung. Im weiteren Spielverlauf hatte der Tabellenzweite weitere gute Chancen, die Beste vergab Sascha Hagen nach dem Wechsel mit einem Kopfball an die Latte. Dann wurde es spannend im Travestadion. Der frisch eingewechselte Alexander Bitz (80.) machte eigentlich alles klar, Siegert (86.) verkürzte. Doch Bitz sorgte mit seinem zweiten Treffer (88.) wieder für klare Verhältnisse. Das muntere Scheibenschiessen war aber noch nicht vorbei, Jan-Hendrik Jobmann per Elfmeter (90.) und Christian Staackmann (90.+2) durften auch noch einnetzen.


Oldesloe: Brinkmann – Arndt, Fischer, Kuhlke (43. Ibrahimi), P. Schönfeldt – Jobmann, Hamdart (58. Aykir), Zeka, Wriedt – D. Schönfeldt (68. Sorge), Siegert


Dornbreite: Pekrun – Gramckau (78. Malla), Jasek, Schröder, Staackmann – Behrens, Brückner (71. Bitz), Sare (60. Hagelstein), Strehlau – Hagen, Mecker


GW Siebenbäumen – SV Heringsdorf 3-4 (1-2)


Auch mit dem neuen Trainer Claus Singelmann wurde die Niederlagen-Serie leider nicht gestoppt, gegen den Ostholsteiner Aufsteiger setzte es die achte Niederlage am Stück. Mit einem schnell ausgeführten Freistoss sorgte Björn Wölk (28.) für die Führung, zwölf Minuten später legte er per Elfmeter nach. Den Hausherren war die Verunsicherung anzumerken, doch Raoul Konan (42.) hauchte seinem Team wieder neues Leben ein. Oliver Grieger (56.) gelang dann sogar der Ausgleich. Leider leisteten sich die Grün-Weißen in der Defensive zu viele Fehler, so dass die Gäste durch Marcel Gebert (65.) und Mathias Ruske (70.) mit seinem ersten Ballkontakt wieder eine Zwei-Tore-Führung herausspielten. Der Anschlusstreffer durch Konan (90., Elfmeter) kam zu spät. „Der Gast war nicht besser, doch wir sind momentan zu sehr verunsichert. Durch unsere eigenen Fehler haben wir sie zu stark begünstigt“, sagte Trainer Singelmann. „Die jetzige Situation ist sicher nicht gut für die Moral, doch Verein und Mannschaft müssen jetzt erst einmal zur Ruhe kommen“. Zur „Mission Klassenerhalt“ hat der Neu-Trainer Lekso Ostati als Co-Trainer und verlängertem Arm auf dem Feld mitgebracht.


Siebenbäumen: Nasaczewisz – Henkel, Mamiza, Morello, Ostati – Moray (70. Kindler), Schoenborn (46. Bischkopf), Schulz, Tombers – Grieger, Konan


Heringsdorf: Duborg – Kohlscheen, Molt, Rosenthal – Albrecht, Antunes (89. Thielmann), Heinritz (69. Ruske), Marbach, Wölk – Gebert (80. Rateytzak), F. Meyer



WSV Tangstedt – NTSV Strand 08 1-9 (1-5)


Nach zwei Siegen gab es für den WSV eine böse Packung gegen den Tabellenführer. Zunächst sah es gar nicht danach aus, die Hausherren spielten gut mit und waren in den ersten dreißig Minuten das bessere Team. So war die Führung durch Timo Heinrich (15.) gar nicht so überraschend. Was sich aber nach dem Ausgleich durch Philipp Baasch (26.) – der erste Treffer seines heutigen “Fünferpacks“ - abspielte, hatte WSV-Trainer Marco Weber noch nie erlebt: „In meinen 26 Jahren als Trainer habe ich von meiner Mannschaft noch nie solch schwache zwanzig Minuten gesehen“. So erzielte der Spitzenreiter bis zur Halbzeitpause Tore fast im Minutentakt. Axel Junker (30.), Baasch (36., 45.), Bastian Zeh (38.) bauten die Führung deutlich aus. Nach dem Wechsel spielte nur noch der Gast. „Unser Tempo konnten sie nicht halten, wir haben nach der Pause weiter Gas gegeben“, freute sich Strands Trainer Frank Salomon über die Leistung seines Teams. Jan Stahl (72.), Zeh (81.) und wiederum Baasch (87., 89.) sorgten für den deutlichen Schlusspunkt.


Tangstedt: Martens – Neiber, P. Regel-Riebling, McCann – Angsten, Heinrich, Sharma, T. Regel-Riebling (29. Perlowsky), Kotsaoglanoglou – Hirschlein (77. Fuehr), Henkis


Strand: Singh – Goebel, Bremer, Starke – Borja (72. Ali), Gohrke (72. Müller), Junker (61. Plähn), Schlichte, Stahl – Baasch, Zeh


BSSV – TSV Lensahn 1-2 (1-0)


Nach dem Schlusspfiff war BSSV-Coach Henning Meins hörbar verärgert. „Das war wieder äußerst bitter. Wir machen einfach zu viele Fehler, spielen über neunzig Minuten nicht konstant“. Der Aufsteiger kam gut in die Partie, bot eine ordentliche erste Halbzeit. Aus einer sicheren Abwehr heraus erspielte man sich gute Möglichkeiten. Nach einer schönen Kombination über Malte Sievert traf Christian Casper (25.) zur verdienten Führung. Nach dem Wechsel war es dann aber mit der Herrlichkeit vorbei und der Gastgeber verschlief die komplette zweite Halbzeit. So rückte der Gast immer mehr in den Mittelpunkt und nutzte seine Chancen jetzt eiskalt aus. Per Doppelschlag drehte Christopher Köhler (50., 55.) die Partie, Malte Siewert hatte jeweils mustergültig vorbereitet. Bastian Tolle (60.) und Niklas Wedekind (80.) vergaben den möglichen Ausgleich, doch es blieb bei der vierten Heimpleite.


BSSV: Behncke – Schleede, Casper, Dirks, Hahn, Kokartis, Kraack, Renfert (65. Hamann), Sievert, Tolle, Möhrmann (75. Wedekind)


Lensahn: K. Knorr – Grunert (80. Babbe), O. Knorr, Neuhäuser, Ratzwill – Dora, Kuchel, Pries, Spieckermann – Köhler (85. Steffen), Siewert



RW Moisling – Breitenfelder SV 2-3


Die Rot-Weißen begannen gut, in der Folgezeit schlichen sich aber immer mehr Fehler in der Hintermannschaft ein. Diese Einladung nahmen die Uhlenbuscher dankbar an und konnten zwei „Blackouts“ der Moislinger Abwehr in Tore ummünzen. Janne Zunker (25.) und Birger Henning (28.) nutzen ihre Chancen eiskalt aus. Leider schwächten sich die Gäste auf dumme Weise selbst. Mit dem Halbzeitpfiff drosch Daniel Kruse zum wiederholten Male den Ball in die „Walachei“ und sah dafür folgerichtig die gelb-rote Karte. Nach dem Wechsel setzte RW in Überzahl alles auf eine Karte und drängte gegen kampfstarke BSV`er auf den Ausgleich. Arnold Suew (67.) und Kolja Grant (72.) mit seinem fünften Saisontreffer belohnten das Aufbäumen ihre Mannschaft. Am Ende jubelten aber nur die Blau-Weißen, da Abu „Snow“ Khartey (75.) für den Siegtreffer sorgte. Damit wahrte der BSV seine Serie von acht Spielen (sieben Siege) ohne Niederlage. „Diese Niederlage war unnötig, wir haben uns wie in Siems wieder sehr dumm angestellt. Da fehlt unserer jungen Elf noch die Erfahrung“, sagte Manager Bernd Schult.


Moisling: Boroch – Barten, M. Bornemann, Dogan – Akar, H. Azzez (78. Felsberg), J. Bornemann, Haye, Suew (80. Kohlmann) – Chyrek (46. Jakubiak), Grant


Breitenfelde: Hansen – Biallas, Tybussek (58. Schwan), Banthin - Alisch, Henning (86. J.-A. Siemers), S. Siemers, Khartey, Becker – Kruse, Zunker



Eutin 08 – TSV Bargteheide 3-0 (1-0)


Die Eutiner können weiterhin auf eine großartige Heimbilanz verweisen, gegen die Stormarner gelang der Callsen-Elf im sechsten Heimspiel der sechste Sieg. Die Partie begann für die Rosenstädter mit einem Traumstart, schon nach drei Minuten bereiteten Lars Callsen und Thomas Schultalbers den Führungstreffer von Florian Schumacher vor. Trotz der schnellen Führung bot der Gastgeber eine schwache erste Halbzeit, doch gegen die völlig harmlosen Gäste viel das nicht weiter auf. Nach dem Wechsel wurden die Hausherren immer besser und demonstrierten eindrucksvoll ihre Heimstärke. Nach fünfzig Minuten war die Partie dann bereits vorzeitig entschieden. Benjamin Schulze eroberte sich den Ball und passte auf Schultalbers, der zum 2:0 vollstreckte. Tim Brunner (63.) erzielte per Freistoss mit Hilfe des starken Rückenwindes den dritten Treffer. Jetzt agierten die 08`er etwas verhaltener, kontrollierten das Spiel aber weiter nach Belieben. Kevin Ihns (76.) sorgte per Eigentor für den Schlusspunkt. „Gegen die harmlosen Gäste geriet der Sieg trotz einer nicht so guten ersten Halbzeit nie in Gefahr“, sagte Trainer Lars Callsen.


Eutin: Kordts – Callsen, Ahlers, Meyer, F. Riemann (85. Saliger) – Bork (83. Schnalke), Brunner, Reichenbach, Schulze (83. Khames) - Schultalbers, F. Schumacher


Bargteheide: Johann – Ihns, D. Behnk, L. Behnk – Fürstenberg, Strusch, Kukanda (58. Klötzner), Hamdart (46. Teichmann), Cardoso – Inden, Heinz



TSV Pansdorf – Preußen Reinfeld 2-1 (2-1)


In diesem so wichtigen Spiel übernahmen wir mit dem Anpfiff die Initiative und drängten den Gast in die eigene Hälfte. Erik Damm (3.) und Sinisa Galusic mit einer Doppelchance (4.) verpassten die Führung, machten es aber bereits eine Minute später besser, als sich Sinisa Galusic in einem Kopfballduell durchsetzen und Erik Damm vollenden konnte. Weiter ging´s in Richtung Gästetor, Sinisa Galusic setzte eine Flanke von Dennis Jaacks per Kopf nur knapp übers Tor (10.), Danny Stau (13.) und Patrick Farklas (16.) waren trotz guter Position zum Tor zu unentschlossen, Alex Weiss rutschte der Ball nach guter Einzelaktion über den Spann (24.) und Dennis Jaacks verzog aus halblinker Position nur knapp (37.). Die fahrlässige Chancenverwertung wurde dann auch prompt bestraft, als der Gast seinen ersten guten Angriff zum Ausgleich nutzen konnte (42.). Das Glück war jetzt aber auf unserer Seite als Sinisa Galusic seinen Kopf in einen Albrecht-Hammer hielt und zum Halbzeitstand abfälschen konnte (45.). Diese Aktion rundete die wirklich starke erste Halbzeit ab.


Nach dem Wechsel dann ein etwas anderes Bild. Reinfeld konnte das Spiel offener gestalten, ohne wirklich gefährlich zu werden, einzig bei einem Ausrutscher von Libero Nils Reimann wurde es brenzlig, doch auch der Preußen-Stürmer konnte sich auf dem schwierigen Geläuf nicht auf den Beinen halten (59.). Unsere erste gute Offensivaktion im zweiten Durchgang hatte Alex Weiss mit einem Seitfallzieher (64.). Dann schwächte sich der Gast mit einer gelb-roten Karte selbst (66.) und wir übernahmen wieder deutlicher das Kommando. Dies drücke sich auch in weiteren Gelegenheiten durch Lars Wulf (72.), Dennis Jaacks (74.) und Felix Wittky (89., 90.) aus. Am Ende war es dann ein Arbeitssieg, der aufgrund der ersten Halbzeit aber hoch verdient war. (Quelle: http://www.tsv-pansdorf.de/1_herren)


Pansdorf: Möller – Ulverich, Reimann, Wenske – Stau, Farklas (85. Wittky), Albrecht (70. Wulf), Damm, Jaacks (88. Block) – Galusic, Weiss


Reinfeld: Rosema – Beeck, To. Kutschke (66. Mehlfeld), Detje (77. Gülünoglu) – Sagwan, Döhring, Sindi, Witten, Rosin (46. Göpel) – Seegebarth, Bornemann



Oldenburger SV – Sereetzer SV 2-2 (1-0)

Wieder nur ein Punkt für den SSV. Dabei müssen die Sereetzer am Ende der 90 Minuten in Oldenburg froh sein, dass es noch zur Punkteteilung gereicht hat. Hasko Behrens mit einem schönen Hackentor in letzter Sekunde rettete das Unentschieden.

Das Spiel begann wie man es auch erwartet hatte. Bei herbstlicher Witterung und einem sehr schlechten Platz kam es in erster Linie nicht auf das Spielerische an, sondern Einsatz, Kampf, Laufbereitschaft waren gefragt. Und genau diese Eigenschaften zeigten die Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit. Völlig verdient dann auch in der Anfangsphase die Führung für Oldenburg. Nach einem langen Einwurf in den Sereetzer Strafraum traf Oldenburg aus dem Gewühl heraus zum 1:0. Sereetz hatte in der ersten Halbzeit zwar gute Möglichkeiten (Bätge, Wenchel, Jahrling, Tetzlaff), blieb aber über weite Strecken der ersten Hälfte relativ ungefährlich. Patrick Müller im Sereetzer Tor verhinderte in den ersten 45 Minuten mit zwei Glanztaten eine noch höhere Oldenburger Führung.

In der zweiten Hälfte spielte dann nur noch eine Mannschaft, der SSV. Nachdem Trainer Sercander in der Halbzeit umgestellt hatte, erhöhte man den Druck auch über die Außenpositionen. Doch der Ausgleich ließ lange auf sich warten. Viele gute Chancen blieben ungenutzt, Latte bzw. Pfosten retteten noch für Oldenburg. Doch der unermüdlich kämpfende und rackernde Oldie Jobst traf mit einem schönen Fernschuss zum verdienten 1:1. Die Freude im Sereetzer Lager verstummte aber schon im Gegenangriff, Oldenburg ging wieder in Führung. Viele Zuschauer dachten nun, das war der Heimdreier für Oldenburg, doch Pustekuchen. Sereetz steckte nie auf und kam wie schon oben beschrieben doch noch zum verdienten Ausgleich.

Fazit: Sereetz bleibt zwar im vierten Pflichtspiel hintereinander ohne Niederlage, hat aber jetzt deutlichen Punkterückstand zur Spitze. Bereits 4!! Unentschieden sind mindestens zwei zuviel in dieser noch jungen Saison! Bedenklich auch, dass der SSV noch kein Pflichtspiel "zu Null" absolvierte!! (Quelle: www.sereetzer-sv.de)

Oldenburg: Heisler – Emmrich, Hasler, Petyrek, Sager – Nielsen, B. Prvetica (88. Lindhorst), Reise, Wenn (30. Kortz) – Markmann, Hay (70. Just)

Sereetz: Müller – Ahrens, Aktürk, Boye – Baetge (65. Ullrich), Jahrling, Strunck, Jobst – Behrens, Tetzlaff, Wenchel (46. Behnke)


KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Ratzeburger SV – Olympia Schwartau 4-1 (2-1)

Am 6.Spieltag in der Kreisliga HL/RZ empfing die RSV-Mannschaft den Gast vom SV Olympia Bad Schwartau. In dem Duell gegen den Mitaufsteiger wollte das junge Team von Trainer Sascha Worseg den Abstand zu den Abstiegsplätzen mit einem Sieg ausbauen.


Gut eingestellt und mit der Vorgabe, den Gegner früh zu stören, begann die Heimmannschaft schwungvoll und setzte den Gast aus Schwartau von Beginn an unter Druck. In dieser Phase merkte man den Gästen die Verunsicherung an, die der Tabellenplatz und die bisher erzielten Ergebnisse hinterlassen hatten. Nach einem langen Ball von Simon Behnk waren sich Abwehrspieler und Torhüter der Gäste nicht einig und Michael Hinrichsen nutzte die Abstimmungsprobleme zur frühen 1:0-Führung für die Hausherren (13.). Mit der Führung im Rücken bestimmte der RSV nun das Spiel. In der 16. Minute hatte Philipp Neugebauer die große Chance zum 2:0, scheiterte aber am Pfosten. Nach einem klasse Zuspiel von Jan Weluda auf Marc Schmidt war es dann aber soweit. „Schmiddi“ lief alleine auf das Tor zu und ließ dem Torhüter der Gäste keine Chance. So stand es nach 19 Minuten 2:0. Die Heimelf bestimmte weiter das Spiel, ohne jedoch spielerisch zu glänzen. Bei einem Freistoß von Jan Weluda in der 32. Minute zeigte der Gästetorwart seine ganze Klasse und verhinderte mit einer Glanzparade das 3:0, und damit die Entscheidung. Jetzt nahmen die Hausherren das Spiel ein bisschen zu leicht und ermöglichten Olympia so einige gute Aktionen, die aber bis zur 40. Minute ohne Wirkung waren. Eine Reihe von Fehlern führte in der 41. Minute aber zum Anschlusstreffer für die Gäste.

Aus einem Eckball für den RSV resultierte ein Strafstoss für den Gast. Unglaublich! Ein in dieser Situation schlechtes Zweikampfverhalten und ein noch schlechteres Stellungsspiel ließen Simon Behnk keine Wahl, als den Angreifer der Gäste durch ein Foulspiel zu stoppen. In dieser Situation hatte Simon sicherlich Glück, nicht des Feldes verwiesen worden zu sein! Den Strafstoss verwandelte Olympia sicher zum Anschlusstreffer. In der 44. Minute parierte der Torhüter der Gäste einen Kopfball von Tony Jaschkowiak glänzend und hielt sein Team weiter im Spiel. Der erste Aufreger nach der Pause gehörte wieder der Heimmannschaft. In der 53. Minute wurde Marc Schmidt freigespielt, scheiterte aber allein vor dem Torhüter der Schwartauer. Den Abpraller setzte Michael Hinrichsen gegen das Aluminium. Das wäre sicher die Entscheidung gewesen. So verlief die Zeit in einem jetzt nicht gerade guten Spiel. Allerdings hatte man nicht das Gefühl, dass der Gast dem RSV gefährlich werden könnte. In der 75. Minute die Entscheidung. Nach Vorarbeit von Dominik Sprenger erzielte Jan Weluda aus 22 Metern das 3:1. Trauriger Höhepunkt aus RSV-Sicht war noch die gelb-rote Karte für M. Hinrichsen! Einen schön vorgetragenen Angriff von C. Bronikowski über Marc Fischer schloss der eingewechselte Björn Scheiner zum 4:1 Endstand ab. (Quelle: www.rsv-herren.de)

Fazit: Bei miesem Fußballwetter kein gutes Fußballspiel. Spielerisch müssen wir noch zulegen. Die Einstellung und Laufbereitschaft waren da. Deshalb auch ein verdienter Sieg. Jetzt heißt es weiter Punkte zu sammeln, im Kampf gegen den Abstieg!

RSV: Nickel – Behnk, Bronikowski, Adam – Lüth, Schmidt (57. Fischer), Sprenger, Weluda, Neugebauer (87. Blank) – Hinrichsen, Jaschkowiak (72. Scheiner)




Türkischer SV – Lübecker SC 1-1


Heute waren wir zu Gast beim Türkischen SV, der mit einer Empfehlung von 3 Siegen in Folge antrat. Und sie legten los wie die Feuerwehr. Von der ersten Minute an gerieten wir unter Druck. In der zweiten Minute konnte nach einem Gewühle in unserem 16er im letzten Moment zur Ecke geklärt werden. Ein Kopfball nach dem anschließenden Eckstoß landete knapp neben dem Tor. In der sechsten Minute dann unsere erste gelungene Direktkombination bei der Weide das Tor aus 14m um einen Meter verfehlte. Nach einer Ecke von uns konterte die Heimmannschaft uns aus und der gegnerische Stürmer lief allein auf unseren Torwart zu - sein Heber war allerdings zu hoch angesetzt. In der 25. Minute erneut ein Konter, den Gülden glücklich, da abgefälscht, aus 17 Metern zur Führung abschloss. Bis zur 35. Minute tauchte noch einmal ein Stürmer der Gastgeber 6m vor dem Tor allein auf, doch er verzog knapp. Der Türkische SV hatte das Spiel bis dahin unter Kontrolle, wir konnten erst in den letzten zehn Minuten vor der Pause etwas mehr Druck aufbauen und den Gegner in die eigene Hälfte drängen. In der 44. Minute dann der nicht ganz unverdiente Ausgleich. Nach Nikis Freistoß von links setzte Mark sich im Kopfballduell durch und nickte aus 8 Metern ein. Halbzeit.


Aus der Pause kamen wir hoch motiviert und griffen den Gegner vom Anpfiff weg schon beim Spielaufbau an. Dies führte schon nach drei Minuten zu unserer besten Chance im Spiel, als Paddy einen Querpass abfing, sich dann etwas zu viel Zeit ließ und daraufhin von einem Abwehrspieler bedrängt aus 10 Metern am kurzen Pfosten vorbei schob. Wir waren nun besser im Spiel und hatten uns ein Chancenübergewicht erarbeitet, denn der Türkische SV war stets nur bis zum Strafraum gefährlich. In der 73. minute nahm Mark eine flach hereingebrachte Ecke direkt, doch ein Abwehrspieler klärte für den geschlagenen Torwart auf der Linie. Nur drei Minuten später lief Kairo allein auf den gegnerischen Torwart zu, schloss aus ca. 20m ab doch der Ball ging knapp am Winkel vorbei.



Die letzten 10 Minuten gehörten dann wieder den Gastgebern. In der 84. Minute passierte dann schier unfassbares. Ein Stürmer köpfte Sascha aus 5 Metern völlig unbedrängt an, woraufhin der Ball auf den Pfosten zu kullerte, diesen touchierte und auf der Linie liegen blieb. Der Stürmer setzte nach, doch schoss den Ball zur Seite gegen den Pfosten und er sprang wieder heraus. Nochmals kam er an den Ball und auch zum Schuss, der dann allerdings von Knüttel mit dem Oberschenkel über das Tor gelenkt wurde. In der Folge passierte nicht mehr viel. Am Ende eine gerechte Punkteteilung - heute hätte es auch 4:4 ausgehen können. Natürlich hätten wir lieber gewonnen, aber dieses Spiel war bis zum Schlusspfiff völlig offen. Hinten heraus müssen wir mit dem Resultat zufrieden sein und uns nun akribisch auf den ATSV Stockelsdorf vorbereiten, damit wir auch gegen diesen Gegner punkten können. (Quelle: www.luebeckersc.de)


LSC: 1 Dallmann - 5 Skordos - 2 Heß, 3 Möller - 4 Podszus (69. 16 Knüttel), 6 Kreutzfeldt (73. 13 Höfs), 7 Lindhoff, 9 Lindloff, 8 Jessen - 10 Weidemann, 11 Krüger (67. 15 Geißelbrecht)



SG Wentorf/Schönberg – Groß Grönau 1-2 (1-1)


Am heutigen Sonntag hatte die SG Wentorf/Schönberg die Eintracht aus Groß Grönau zu Gast. Beide Teams waren in der Anfangsphase des Spiels gleichauf. Bis in der 21. Minute die Eintracht - nach einer Ecke - durch Marco Vedder in Führung ging. Diese Führung beeindruckte die Mannschaft der SG Wentorf/Schönberg aber nicht und schlug drei Minuten später durch Christoph Schultz zurück. Tobias Rohde hatte per Einwurf vorgelegt. In der 29. Minute war es erneut Christoph Schultz, der zum Abschluss kam. Dieses Mal war der Eintracht-Torhüter zur Stelle und entschärfte diesen wirklich sehenswerten Schuss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Grönauer nun die große Chance zum zweiten Tor. Jetzt war es Torwart Julian Ehlers, der gleich zweimal den Ball rettete. So ging es mit einem 1:1 in die Halbzeit.


Kurz nach der Pause ergab sich für Ringo Frahm die Chance zum 2:1, als er plötzlich allein vor dem Tor der Gäste auftauchte. Jedoch vereitelte Grönaus Keeper den Schuss. In der 67. Minute war es Adrian Franke, der das 2:1 für die Eintracht erzielte. Eine viertel Stunde vor Schluss öffneten die Gastgeber nun ihre Defensive, um wenigstens noch einen Punkt zu retten. Dadurch ergaben sich viel Raum und Chancen für die Gäste. Doch der Torhüter der SG, Julian Ehlers, ließ kein weiteres Tor zu. Leider blieb auch jedes Anrennen der SG Wentorf/Schönberg erfolglos. Am Ende heißt es 2:1 für die Gäste. Aufgrund der Chancen war es ein verdienter Sieg. (Quelle: SG Wentorf/Schönberg)



Phönix Lübeck – TuS Lübeck 0-3 (0-3)

Das Spitzenspiel hat TuS für sich entschieden, obwohl es auch hätte anders ausgehen können. Von Beginn an entwickelte sich eine flotte Begegnung mit zahlreichen Torchancen. Auf Phönix-Seiten vergaben die Spieler reihenweise ihre guten Chancen: M. Nzumba setzte einen Kopfball am Tor vorbei, S. Grün traf genau den gegnerischen Keeper, J. Benke zielte zu hoch, A. Cengiz war einen Schritt zu spät. Mit diesen Aufzählungen könnte man noch weitere Reihen füllen. Mit dem Halbzeitergebnis 0:0 konnten die Phönixer nicht zufrieden sein. Nach dem Seitenwechsel setzten die Phönixer ihre Angriffsversuche genauso fort, wie sie in der 1. Halbzeit aufgehört hatten, leider stellte sich der Erfolg nicht ein. Im Gegenteil TuS Lübeck 93 erzielte in der 60. Spielminute das 0:1. Die bis dahin gut stehende Phönix-Mannschaft setzte alles auf eine Karte. Anstatt den bis dahin konzentrierten Spielaufbau weiter zu betreiben, wurde nur noch Offensivfußball gespielt. Das sollte sich böse rächen. TuS nahm das Geschenk dankend an und erzielte in der 76. Spielminute das 0:2. Höhepunkt der zweiten Halbzeit war dann allerdings der Platzverweis von M. Kaminski, der in der 87. Spielminute außerhalb des Strafraumes einen TuS-Spieler von den Beinen holte. J. Benke, der daraufhin das Torwarttrikot überstreifte, konnte das Endstandtor zum 0:3 in der 89. Spielminute nicht verhindern. (Quelle: www.fcphoenix-luebeck.de)

Mannschaftskader: M. Kaminski, S. Gosch, M. Nzumba, S. Tazegül, D. Seidl (68. T. Wriedt), S. Grün, K. Dogbe, A. Meier, J. Benke, S. Wenst (46. R. Zarza Del Barrio), A. Cengiz


ATSV Stodo – TSV Travemünde 2-3


Der Titelfavorit ATSV Stockelsdorf musste gegen den Vorjahresdritten TSV Travemünde eine bittere Heimpleite einstecken. Trainer Dirk Weetendorf war entsetzt: „Wir haben über neunzig Minuten desolat gespielt. Zu ängstlich, zu ideenlos und fehlerhaft haben wir agiert. Ein schwerer Rückschritt, den wir aufzuarbeiten haben“. Die Anfangsphase mit dem Führungstreffer von Nicolas Schulz war noch in Ordnung. Danach wurde das gute Fußballspielen eingestellt. Die Gäste aus Travemünde agierten clever. Aus einer sicheren Defensive spielten sie immer wieder schnell nach vorne. Aus diesen vielen Kontern konnte Stefan Paetsch dreimal einnetzen. Die Vorarbeit kam von Paul Nagorski, Martin Szymczyk und Torben Bogarski. Der ATSV ließ nur noch zweimal seine Klasse aufblitzen. Niclas Schulz traf den Pfosten (46.) und zum Anschlusstreffer nach Freistoßvorlage von Marcel Gradert. TSV-Coach Jörg Eilers strahlte nach dem Schlusspfiff: „Ein verdienter Sieg der besseren Mannschaft“. (Quelle: Nordsport)