FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 21. Oktober 2008

KREISLIGA LÜBECK/LBG.


Bor. Möhnsen – TSV Siems 0-0

Wer hätte das gedacht, die Borussia holt auf dem heimischen Kuckucksberg einen verdienten Punkt gegen den, mit dem BSSV an der Spitze stehenden, TSV Siems. Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel alles andere als gut, die Liste der ausfallenden Spieler wurde länger! Neben Christoph Czygan, der in Paris weilte, Emrah Tastekin, auf ein 4-wöchiges Seminar in Frankfurt, meldeten sich auch noch Florian Heitmann und Tarik Saleh verletzt ab.

Beide bissen aber auf die Zähne und nahmen erstmal auf der Bank Platz. Die Mannschaft bedankt sich an dieser Stelle noch mal bei den beiden "Oldies" Jens Kanschat und Dennis Vokuhl, die beide kurzfristig zur Verfügung standen. Nach der 0:5 Klatsche im Hinspiel brannten die Möhnsener natürlich auf Wiedergutmachung! Die Gäste begannen stark und hätten nach 2 Minuten bereits führen müssen, ein langer Ball in den Strafraum, Keeper Bastian Siemers rutschte aus und der Knipser der Liga Schellhammer, hätte den Ball ins Tor tragen können! Es sollte für lange Zeit die einzige Chance bleiben, die Borussen kämpften sich ins Spiel und erspielten sich einige Möglichkeiten. In der 20. Minute zappelte der Ball dann auch im Lübecker Tor, eine Flanke von John Willers wurde immer länger, doch Markus Buer behinderte den Torwart aus einer Abseitsposition.

Kurze Zeit später verpasste Matthias Kock mit einem Kopfball nur knapp das Lübecker Gehäuse! Kurz vor dem Pausenpfiff mussten die Möhnsener eine bittere Pille schlucken, der in der 1.Halbzeit stärkste Borusse Björn Hoffmann verletzte sich bei einem Tritt so sehr, dass er ausgewechselt werden musste. Der angeschlagene Tarik Saleh kam ins Spiel und knüpfte trotz Handicaps an seine Leistung in Kücknitz an. Der TSV Siems versuchte in der 2.Halbzeit mit ihrer spielerischen Klasse die Borussen an die Wand zu spielen, phasenweise gelang es ihnen auch, doch große Chancen bleiben aus. Die Borussia setzte weiterhin auf Kampf, Leidenschaft und Konter!

Mit Erfolg, denn die gesamte starke Möhnsener Truppe ließ nichts mehr zu und hätte durch John Willers 5 Minuten vor dem Ende fast noch den Siegtreffer erzielt, doch auch dem TSV Siems hätte dies kurze Zeit später gelingen können! Beide Trainer waren sich nach dem Spiel einig, es war ein gerechtes Remis! Die Glückwünsche vom Büchen Siebeneichener SV ließen nach dem Schlusspfiff nicht lange auf sich warten.

Aufstellung Borussia Möhnsen: 1 Bastian Siemers - 4 Malek Saleh, 5 Matthias Kock, 3 Henning Eggers - 7 Frederik von Elm, 11 Dshivan Saleh, 6 Jens Kanschat, 2 Christopher Pagel, 8 Markus Buer (75. 12 Robin Wind), 10 Björn Hoffmann (46. Tarik Saleh) - 9 John Willers


Türkischer SV – BSSV 1:3 (0:1)

Im Rückspiel gegen den Türkischen SV wollte sich die Meins-Elf für die enttäuschende Partie der letzten Woche rehabilitieren und sich spielerisch wieder steigern.

In der Anfangsphase gelang dies auch und der BSSV spielte ganz passabel nach vorne und wurde dafür bereits in der neunten Minute belohnt. Bastian Tolle setzte sich an der Grundlinie durch und flankte haargenau auf Magnus Möhrmann, der den Ball aus 5m versenkte. Was danach geschah lässt sich allerdings nicht erklären. Ein enttäuschend schwacher Spielaufbau und eine unzureichende Defensivarbeit ließ den Türkischen SV zur absolut spielbestimmenden Mannschaft bis zur Pause avancieren. Nur der Abschlussschwäche und einem starken André „Biene“ Behncke war es zu verdanken, dass der BSSV zur Halbzeit nicht 1:3 oder 1:4 zurück lag, sondern zum Seitenwechsel sogar weiterhin führte.

In die zweite Hälfte starteten die Büchener jedoch mit einer anderen Körpersprache und kämpften sch zurück ins Spiel. In einer Phase, in dem man die Partie dann wiederum besser in den Griff bekam fiel das 1:1. Zum Glück konnte Malte Hahn fast im Gegenzug wieder die Führung erzielen und die Mannschaft gleich wieder aufmuntern. Wenig später schloss Matthias Krüger einen Konter eiskalt zum 3:1 ab. In der Folge zeigten die Büchener auch spielerisch wieder eine Steigerung ließen aber ebenso viele Hochkaräter ungenutzt, wie es die Türken in der ersten Halbzeit vorgemacht hatten.

Fazit: Eine frühe Führung gab nicht die nötige Sicherheit, sondern schien den BSSV zu lähmen. Nach der Pause steigerte man sich, brauchte aber anscheinend den Gegentreffer, um voll in Fahrt zu kommen und letztlich einen Sieg einzufahren. Dieser ist als glücklich einzustufen, weil der Gastgeber bis zur Hälfte schon weit hätte davonziehen können. Ein Sonderlob verdiente sich in dieser Partie André „Biene“ Behncke, der seine starke Form seit Saisonbeginn unterstrich und mit einigen Paraden Schlimmeres verhinderte.

Aufstellung: A. Behncke – H. Nitsch, S. Gleu, P. Lukaszczuk, S. Kraak – M. Hahn , J. Sievert, B. Tolle, Chr. Kokartis (ab 70. Min.: S. Renfert) – M. Krüger (ab 70. Min.: Th. Piel), M. Möhrmann


SIG Elmenhorst – SV Krummesse 0-3 (0-2)

Die SIG ist weiter auf Talfahrt, auch gegen die Kornbrenner gab es eine Niederlage. Dabei hatte sich das Team von Coach Reinke viel vorgenommen, aber dieses Vorhaben wurde durch die Führung des SVK durch Pilarski (16.) zerstört.

Nach diesem Gegentreffer lief wieder wenig zusammen bei den Gastgebern. Sie konnten nicht mehr agieren, sondern mussten reagieren. Dummer (32.) erhöhte noch vor dem Wechsel für die Gäste, den Sack machte Schlichting (73.) zu.


TuS Lübeck – Phönix Lübeck 0-4 (0-3)

Diesen Sonntag haben die Phönixer bewiesen, dass der Adler wieder im Aufschwung ist. Die Phönix-Mannschaft hat ihre alten Tugenden wieder gefunden. Das Spiel ging auf Phönix Seite munter los. Nach einer Vorlage von T. Rach erzielte K. Güler in der 22. Spielminute den Führungstreffer zum 0:1. Hin und wieder wurde eine Großchance ausgelassen. T. Nzumba erzielte in der 37. Spielminute das 0:2.

Vorausgegangen war ein von A. Cengiz ausgeführter Freistoß. Kurz vor Halbzeitpfiff (44. Spielminute) lieferte abermals T. Rach die Vorlage, die dann M. Maluvunu zum Halbzeitstand 0:3 verwandelte. Nach Wiederanpfiff verwaltete die Phönix-Mannschaft das Ergebnis, ohne allerdings das Spiel aus der Hand zu geben. Im Gegenteil, Chancen bestanden genug, allerdings war entweder die Latte oder der gegnerische Keeper im Weg. M. Maluvunu krönte seine gute Leistung in der 78. Spielminute mit dem Tor zum Endstand 0:4. Die Vorlage dazu kam von S. Wahab, der vorher eingewechselt worden war. Heute konnte man wieder von einer überzeugenden Mannschaftsleistung sprechen.

Mannschaftskader: O. Eggert, S. Gosch, D. Sevilen, T. Nzumba, J. Benke, A. Meier (84.
R. Zarza Del Barrio), K. Güler (78. M. Tekeli), M. Maluvunu, S. Grün (63. S. Wahab), A. Cengiz, T. Rach


TSV Travemünde – TSV Berkenthin 3-0 (1-0)

„Heute hat alles gestimmt, wir haben gut gespielt und die Viererkette stand sicher“, war Travemündes Sprecher Günther nach dem Schlusspfiff erleichtert. Seine Mannschaft bestimmte über fast 90 Minuten das Spiel und ging durch Kuck (21.) folgerichtig in Front. Weitere gute Möglichkeiten ließen Wiese und Müller aus.

In den letzten zwanzig Minuten erhöhte die Eilers-Truppe noch einmal das Tempo und drückte auf die Entscheidung. Stolzenburg (73., 90.) war mit seinen zwei Treffern dann der Goalgetter des Tages. Die Gäste ließen nach dem 3:3 im Hinspiel viele Fragen offen. Sie waren zwar bemüht, konnten dem Match aber keinen Stempel aufdrücken.

KREISKLASSE A


BSSV III – SSV Güster 1:4

Es wurde das erwartet schwere Spiel gegen die 3. Mannschaft des Büchen-Siebeneichener SV, doch am Ende konnte die Mannschaft in einer kampfbetonenten Partie verdientermaßen mit 3 Punkten in der Tasche wieder nach Hause fahren.
Nach wenigen Minuten hatte es allerdings noch gar nicht nach einem Erfolg für die Strube-Elf ausgesehen.

Auf der rechten Güsteraner Abwehrseite versuchte Mirco Schiersch den Ball weg zu schlagen, traf dabei aber unglücklich einen Gegenspieler, von welchem der Ball Richtung Toraus abprallte. Während die gesamte Mannschaft des SSV schon abgeschaltet hatte, zeigte sich der BSSV hellwach und war so zur Stelle, als der Ball eben doch nicht ins Aus rollte, sondern von der Eckfahne abprallte und somit noch im Spiel war. Nach der darauf folgenden Hereingabe hatte ein Siebeneichener Stürmer keine Mühe, zum 1:0 zu vollenden. Ein Tor das man sicherlich so nicht alle Tage zu sehen bekommt. In der Folgezeit schaffte es der SSV nicht, das starke Kombinationsspiel aufzuziehen, welches die Mannschaft an guten Tagen auszeichnet.

Als kleine Entschuldigung dürfen hier allerdings die wirklich miserablen Platzbedingungen genannt werden. Optisch war man zwar überlegen, Torchancen wurden jedoch kaum herausgespielt und es war nur dem Glück zu verdanken, dass man nicht noch mit 2:0 in Rückstand geriet. Mitte der zweiten Halbzeit folgte dann der nächste Rückschlag: Nach einem Kopfballduell musste Stürmer André Kossowski mit einer Platzwunde ausgewechselt werden, für ihn kam Leif Lewinski. Erst in den letzten 10 Minuten vor der Pause verbesserte sich das Spiel des SSV und es konnte der Ausgleich erzielt werden.

Das 1:1 besorgte Sören Jessen aus kürzester Distanz, nachdem Julius Berghof nach einer Hereingabe per Kopfball noch am Torhüter gescheitert war. Mit demselben Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel suchten die Güsteraner erneut ihre Linie und schafften es zunächst nicht, den Gegner in ernsthafte Gefahr zu bringen. Nun entschloss sich Trainer Strube, die Offensive zu stärken und er schickte Libero Alexander Warremann als dritten Stürmer in die Spitze. Seine Position übernahm Björn Gödeke, für den Mirco Schirsch, der heute als Kapitän auflief, weichen musste. Die Nummer 5 des SSV gab damit nach zwei Spielen Pause sein Comeback. Er brachte auch gleich die gewohnte Sicherheit in die Abwehr, indem ihm bei seiner ersten Aktion der Ball versprang und er damit beinahe eine Großchance des Gegners einleitete.

Das Güsteraner Spiel verbesserte sich nun im weiteren Verlauf der Partie, was auch damit zu tun hatte, dass Büchen sich zunehmend mehr mit dem Schiedsrichter auseinandersetzte, als mit dem Gegner. Mitte der zweiten Hälfte fiel dann auch endlich das erlösende 1:2. Nach einer Flanke von der rechten Seite durch Christian Lüdtke gelangte der Ball zu Berghof, der ihn am Torwart vorbei schob, woraufhin schließlich Lewinski die Kugel entscheidend über die Linie drückte. Durch die Führung tat Güster sich jetzt deutlich leichter und beherrschte den Gegner eindeutig. Kurze Zeit später zog Berghof auf der linken Seite in den Strafraum ein, wo er regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Warremann im zweiten Versuch, nachdem dieser wiederholt werden musste, zum 1:3.

Unmittelbar vor dem Abpfiff gab es erneut Elfmeter für die Gäste. Diesmal war Warremann gefoult worden und Jessen versenkte sicher zum 1:4.
Auch wenn die wieder zahlreich mitgereisten Güsteraner Fans heute kein hochkarätiges Spiel zu sehen bekamen, wurde ihnen, vor allem in der zweiten Hälfte, eine kämpferisch ansprechende Leistung geboten und am Ende sprang ja auch ein völlig verdienter 4:1-Sieg heraus. Aus diesem Spiel kann man mitnehmen, dass die Mannschaft der harten Gangart ihres Gegners getrotzt hat, sich auch durch zahlreiche Provokationen nicht aus der Ruhe bringen ließ und schließlich auf einem Platz, auf dem technisch hochwertiger Fußball schlicht unmöglich war, gewinnen konnte. Man scheint also bestens gerüstet für das kommende Heimspiel gegen Mölln II.

Das Aufgebot des SSV Güster: 1 Ole Oetjen - 3 Micrco Schiersch (C), 4 Martin Edler, 11 Alexander Warremann - 6 Thomas Kahl, 8 Christian Lüdtke, 12 Kevin Wehrenberg, 13 Felix von Warburg, 14 Sören Jessen - 9 André Kossowski, 10 Julius Berghof 5 Björn Gödeke (ab 65.), 15 Leif Lewinski (ab 25.) 2 Güray Zigni


SSV Schnakenbek – SV Breitenfelde II 3-1 (2-0)

Am vergangenen Spieltag bot die zweite Herrenmannschaft des BSV eine indiskutable Leistung. Der vermeintlich schwache Gegner aus Schnakenbek (Hinspiel 2:0 für den BSV) besiegte die dezimierte Mannschaft um Aushilfstrainer Hans-Werner Gothmann hochverdient.

Der negative Trend der frühen Gegentore hielt auch in diesem Spiel an und der BSV lag nach einer knappen halben Stunde bereits mit zwei Toren zurück. Gegentore, die die neu formierte Hintermannschaft wie ein Hühnerhaufen aussehen ließen. Breitenfelder Torgefahr ging in der ersten Spielhälfte nur durch ein paar Fernschüsse aus. Ein indirekter Freistoß innerhalb des Strafraums der Schnakenbeker, den der Unparteiische anstelle eines vielleicht gerechtfertigten Strafstoßes gab, brachte auch nichts ein.


Hälfte Zwei begann mit einer großen Torchance für Sven Huth nach einem Freistoß von Klaus Galle. Freistehend und überrascht konnte der Ball jedoch nur knapp übers Tor gehoben werden. Die zweite gute Möglichkeit ließ sich Huth allerdings nicht nehmen. Nach einem scharf hereingebrachten Eckstoß von Fabian Kramm, erzielte er den 2:1 Anschlusstreffer per Kopf. Leider blieb nun die erhoffte Aufholjagd aus und nach schlampiger Abwehrarbeit fing man sich sogar das dritte Gegentor zum 3:1 Endstand. Auch verschiedene, taktische Positionswechsel trugen an diesem Tag nicht die erhofften Früchte.

Bis auf Huth und Kramm, die ihre Normalform abrufen konnten sowie Heitmann und Külz, die zeigten, dass sie auch in Zukunft in der Startelf stehen wollen, enttäuschten alle Breitenfelder auf ganzer Linie. Besonders über elementare Dinge wie Aufopferungsbereitschaft, Disziplin und Teamgeist sollten sich alle Spieler, und nicht zuletzt die Abwesenden, nun ihre Gedanken machen.

BSV-Torschützen: 2:1 Huth (55.,Vorlage Kramm)

Aufstellung: Kröger - Martens, Galle (C), Schmöckel - Sierck, Heitmann, Külz,
Kramm, Dubberstein - Celik, Huth


TSV Seedorf/Sterley – GW Siebenbäumen II 2:3 (1:1)

Im Spiel beim Tabellenletzten hätten wir nach Chancen gut und gerne Zehn zu Drei gewinnen können… oder sogar müssen. Vor dem Tor waren wir an diesem Tage einfach zu schlecht!

Wichtig und das einzig Positive an diesem Tag… wir haben drei wichtige Punkte eingefahren und morgen fragt keiner mehr nach dem "Wie“!!! Die Tore erzielten: 0:1 Seidler (31.), 1:1 (41.), 1:2 D.Hempel (66.), 1:3 Seidler (73.), 2:3 (83.)


Möllner SV II – BSSV II 2-1 (0-0)

Das Auswärtsspiel auf dem bekannt schlechten Kunstrasenplatz in Mölln verlor der BSSV in allerletzer Sekunde. In der ersten Halbzeit der Partie gegen Mölln, entstanden nahezu keine richtigen Möglichkeiten für beide Mannschaften. Das Spiel fand vorwiegend im Mittelfeld ab und kaum eines der Teams konnte sehenswerte Akzente setzen.

Der BSSV zeigte bis dahin ein schwaches Spiel und bis auf wenige Distanzschüsse, war Büchen kaum torgefährlich. Nach dieser bescheidenen ersten Hälfte, spielte sich das Geschehen aber dann in der zweiten Halbzeit ab. Nach nur fünf gespielten Minuten kam der Gastgeber zu einer guten Chance, die sofort genutzt wurde. Nach einem langen Pass in den Raum konnte sich der Möllner Stürmer gegen den Abwehrspieler durchsetzen und zum 1:0 einschießen. Wie so häufig beim BSSV setze erst dieses Gegentor neue Kräfte frei und man begann das Spiel endlich in die Hand zu nehmen. Schon in der 62. Minute konnte man eine große Torchance herausspielen, doch die Büchener Offensive scheiterte.

In der 74. Minute gelang dann der ersehnte Ausgleich. Manuel Barwanitz setzte sich gut durch und schob den Ball ins lange Eck. In der Folgezeit hatten die Büchener weitere Möglichkeiten zur Führung, vergaben diese aber leider allesamt. Nach dieser Drangphase sah es so aus, als würde man mit geteilten Punkten den Platz verlassen. Doch für den BSSV kam es ganz bitter. Nach einer absoluten Fehlentscheidung des Schiedsrichters erzielte der Möllner SV in der 90. Minute noch das 2:1. Nach einem langen Ball in die Büchener Defensive standen mehrere Möllner im passiven Abseits. Richtige Entscheidung war weiterspielen zu lassen, da ein Möllner, der nicht im Abseits stand den Ball bekam.

Sein Querpass hätte den "Unparteiischen" aber aufmerksam machen sollen. Dieser erreichte nämlich einen Mitspieler, der zuvor noch im passiven Abseits stand, nun aber ins Spielgeschehen eingriff und es somit zum aktiven Abseits kommt. Dieser schoss den Ball schließlich zum 2:1 Siegtreffer ein. Danach pfiff er Erik Skubowius sogar noch zurück, der nicht im Abseits stand und eventuell noch eine Chance zum Ausgleich hätte nutzen können. Fazit: Sicherlich wäre das Unentschieden an diesem Tag nach den Leistungen der beiden Mannschaften gerecht gewesen, doch der Schiedsrichter schadete dem BSSV durch diese Fehlentscheidung. Schön, dass ein Möllner Rentner nach dem Spiel noch darauf hinwies: "Der Schiedsrichter kommt nicht aus Mölln." Also war es wohl auch für die Möllner offensichtlich, dass es letztlich nicht ganz fair zu Statten ging.

KREISKLASSE B


TSV Nusse – TSV Berkenthin II 1:1

Im Nachholspiel gegen den TSV Berkenthin gelang es dem TSV Nusse die Siegesserie des derzeitigen Tabellenführers zu unterbrechen. Nusse zeigte sich erstaunlich kampfeslustig und ballsicher. Für die Zuschauer und Fans war kein großer Tabellen- bzw. Punkteunterschied ersichtlich.

Der Gastgeber erkämpfte sich immer wieder den Ball und hatte in beiden Halbzeiten gleich mehrere Chancen zum Punkten. Bereits in der 17. Minute ergriff dann Tim Riskowski eine dieser Chancen und schoss aus beachtlicher Entfernung auf das Tor von Marco Block. Dieser hatte jedoch Pech als der Ball von der Latte zurück an seine Hand und dann ins Tor prallte. Für Tim das wohl genialste Geburtstagsgeschenk an diesem Tag.

Doch das lies Berkenthin nicht so einfach auf sich sitzen. Schon 15 Minuten nach dem 1:0 für Nusse erzielten sie den Ausgleich. In der Zweiten Halbzeit kämpften beide Mannschaften eifrig weiter um den Ballbesitz und um weitere Tore. Doch diese blieben leider aus. Somit trennten sich der TSV Nusse und der TSV Berkenthin mit einem 1:1 unentschieden. FAZIT: Ein sehr schönes Spiel. Mit einem 1:1 sorgte der TSV Nusse für den ersten Punktverlust der Berkenthiner in dieser Saison.

SO SPIELTE DER TSV NUSSE: Thieme, Miersen, Rasmussen, Barg (Brillisauer, 69. Min.), Pauliks, Dagdan (Zunzer, 15.Min./Hinze,80. Min.), Wulff, Riskowski, Lachmann, Pfeiffer, Meyer (Barg, 88. Min.)

KREISKLASSE C


SSV Ziethen II – BSSV IV 1:3 (1:0)

In einem relativ einseitig geführten Spiel lag es lediglich an der kläglichen Chancenauswertung des BSSV... dass dieses Ergebnis nicht zweistellig ausgefallen ist. Zur Halbzeit hätte der BSSV bereits 5-7 Tore erzielen müssen. Doch wie es nun mal im Fußball ist...wer vorne nicht trifft, bekommt hinten einen rein.

In der zweiten Halbzeit aber das gewohnte Bild, der BSSV im Vorwärtsgang. So wurden dann endlich auch mal einige Chancen genutzt. Christian Pries erzielte nach Vorlagen von Grothkopp, Schmidt und Winkler einen lupenreinen Hattrick.

VERBANDSLIGA SÜD-OST


Eintr. Groß Grönau – Sereetzer SV 1-2 (1-0)

Nach der bitteren 1:2-Heimpleite hat die „Horror-Serie“ der Eintracht von neun Spielen ohne Sieg (acht Niederlagen) weiterhin Bestand. Die Gäste wirkten zu Beginn frischer, hatten die meisten Spielanteile. Die Führung erzielten aber die Gastgeber durch Felix Beck (33.).

Nach dem Wechsel erhöhte Sereetz noch einmal die Schlagzahl, doch Sebastian Wenchel (48.) knallte seinen Elfmeter an die Latte. Davon ließ sich die Sercander-Elf aber nicht beirren und kam durch Marc Müller (57.) zum hochverdienten Ausgleich. Zehn Minuten später bekam Eintracht-Spieler Sebastian Kloock eine fragwürdige rote Karte wegen Foulspiels vom heute schwachen Schiedsrichter Maronde (Gudow). Dann nahm das Unheil seinen Lauf, drei Minuten vor Schluss lenkte Kenny Siggelkow einen Schuss ins eigene Netz. „Wir haben auch mit zehn Mann toll gekämpft, aber wieder stehen wir mit leeren Händen da. Wenn man unten steht hat man echt die Seuche, da fehlen einem die Worte“, meinte Coach Eisenberg nach dem Schlusspfiff ziemlich frustriert.

Grönau: Berr – Siggelkow, Möller, Werner – Goldbach, Kloock, Höfs (74. Stein), Witt, Paulick (41. Podzus) – Beck, Lau (88. Moldenhauer)

Sereetz: Papke – Behnke, Boye, Ahrens – Baetge, Müller, Nowitzki (84. Mendig), Strunck, Willers (58. Jahrling) – Wenchel, Krause


RW Moisling – AKM Lübeck 2-0 (1-0)

Vor ca. 100 Zuschauern gewannen die Gastgeber am Ende nicht unverdient. AKM – mit nur einem Remis schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga – begann sehr offensiv, konnte aber die RWM-Deckung nicht knacken. Nach und nach wurde der Gastgeber stärker und beteiligte sich jetzt am Spielgeschehen.

So war die Pausenführung durch Thomas Bankiewicz (43.) nicht ganz unverdient. Nach dem Wechsel hatten die Gäste nicht mehr das Potential, um der Kohlmann-Truppe noch gefährlich zu werden. Moisling hatte den Gegner sicher im Griff und kontrollierte die Partie. Lohn dafür war das 2:0 durch Sebastian Tamm (68.). Beim Sieger überzeugte Jens Schneider, bei den Gästen verdiente sich Keeper Alexander Ciesler Bestnoten. Damit bleiben die Rot-Weißen nach sechs Heimspielen (vier Siege) zuhause weiterhin ungeschlagen.

RWM: Boroch – Kohlmann (65. Kröger), Schneider, Haye, Schütte, M. Bornemann, H. Azzez, Dogan, Tamm, Bankiewicz (87. Noll), J. Bornemann (79. Z. Azzed)

AKM: Ciesler – Sabaly, Ci. Kara, Ergel, Alioglu, Kara, Sagwan, Demir (65. Berisha), Moray (58. Eren), Oezkan (75. Malla), Sayilgan


TSV Gudow – TSV Lensahn 0:3 (0:0)

Dritte Heimpleite in Serie für die Bieber-Elf. Der Trainer schnürte am Sonntag wieder selbst die Schuhe, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Dabei begann es für die Hausherren äußerst viel versprechend, schon nach drei Minuten vergab Dennis Lange freistehend vor Keeper Karsten Knorr, der glänzend in seinem 400. Spiel für Lensahn parierte.

Die Elf von Volker Ippig brachte im ersten Durchgang nicht viel zustande, fuhr den dritten Auswärtssieg in Folge erst nach der Pause ein. Nach dem Wechsel hatte erneut Gudow die erste dicke Torchance, doch Norman Rost (59.) zielte neben das Tor. Die Ostholsteiner hingegen nutzen ihre Chancen eiskalt aus. Der lange verletzte Daniel Neuhäuser (63.) und Sebastian Knorr (73., 76.) machten binnen dreizehn Minuten den Sieg perfekt. „Eigentlich hätten unsere Spieler nach den Samstagergebnissen wissen müssen, worum es geht. Davon war heute leider wieder viel zu wenig zu sehen“, meinte Gudow-Sprecher Michael Burmeister.

Gudow: Musahl – Bieber, Rost, Erhardt (65. Behrendt), Siedenschnur, Behnk – Sierk (72. Rehr), Lange, Lindtner, Tschan - Niemann


Möllner SV – Preußen Reinfeld 4-0 (2-0)

Die Möllner konnten ihre gute Leistung aus dem Lensahn-Spiel gegen die Preußen erneut abrufen und kamen zu einem auch in der Höhe verdienten Sieg. Der MSV begann konzentriert und zeigte schnell, wer am Waldsportplatz das Sagen hatte. Torben Blechenberg (8.) und Mario Montevirgin (11.) münzten diese Überlegenheit schnell in Tore um.

Danach schaltete die Skwierczynski-Elf ein paar Gänge zurück. Nach dem Wechsel das gleiche Bild, der MSV machte erneut eine Menge Druck und entschied schnell die Partie. Die Treffer von Eugen Wolowik (50.) und Jonni Jahnke (61.) machten die Überlegenheit deutlich. Hätte man die weiteren Chancen ebenfalls konsequent genutzt, hätte der Sieg noch höher ausfallen können. So war Co-Trainer „Bomber“ Glas dann auch sichtlich zufrieden: „Ein Lob an die gesamte Truppe, das hat heute Spaß gemacht“.

Mölln: Ruhr – Rehr, O. El Sabe, Gräfe, J. Jahnke, Montevirgin (60. Brodersen), Stoltz, Stange, Blechenberg, Knuth (60. S. El Sabe), Wolowik (74. N. Jahnke)

Preußen: Rönnfeld – M. Beeck, T. Beeck, To. Kutschke (39. Müggenburg), Heidrich – Döhring, Mehlfeld, Rosin (58. Osmani), A. Kutschke (74. Mastrini) – Ti. Kutschke, Sindi


TSV Bargteheide – TSV Pansdorf 1-2 (0-1)

In einem guten Verbandsligaspiel gab es für die Heimelf eine äußerst bittere Niederlage. Der Gastgeber bot über die gesamte Spielzeit sein bestes Saisonspiel, in der Nachspielzeit setzte Dennis Jaacks mit seinem Siegtreffer aber den klassischen Knock-Out.

Die Gäste erzielten durch Andre Albrecht (19.) mit ihrer ersten Offensivaktion den Führungstreffer. Von da an spielte nur noch die Truppe von Thomas Runge, der in Italien im Urlaub verweilt. Doch das Runde wollte einfach nicht in das Eckige. Toni Metzner hatte Pech mit einem Pfostentreffer, Timo Vollert konnte nach einer Bogenlampe per Kopf aus einem Meter nicht verwandeln. Doch der Gastgeber gab nicht auf und suchte weiterhin sein Glück in der Offensive. Eine Viertelstunde vor Schluss wurden sie endlich belohnt, Sisnik Bajrami traf zum hochverdienten Ausgleich. Der Rest ist ja bekannt, Pansdorf machte mit seinem ersten Torschuss in der zweiten Hälfte den unverdienten Sieg perfekt. „Was für eine bittere Niederlage, unsere tolle Leistung wurde am Ende leider nicht belohnt“, meinte Co-Trainer Marco Schier enttäuscht.

B`heide: Johan – Bajrami, Koch, Penke, Zimmer – Cetin (20. Ghinia), Hamdart, Metzner, Vollert – Heinz, Mankumbani

Pansdorf: Möller – Block, Landsberg (46. Ulverich), Wulf, Reimann – Farklas, Galusic (73. Damm), Jaacks, Kirstein, Stau (58. Wittky) - Albrecht


Oldenburger SV – FC Dornbreite 3:1 (0:0)

Große Erleichterung herrschte bei den Spielern und Anhängern unserer ersten Mannschaft nach dem verdienten 3:1-Erfolg gegen den FC Dornbreite.

Dabei war beiden Mannschaften in der ersten Hälfte anzumerken, dass der Druck des Gewinnenmüssens auf beiden Teams lastete. So bot sich den Zuschauern in der ersten Hälfte ein wenig ansehnliches Spiel. Die Gäste hatten durch einen Volley-Schuss von Venzke eine Torchance.

Auf der anderen Seite rettete Keeper Pekrun seine Mannschaft mit einem großartigen Reflex nach Kopfball von Gottorf aus Nahdistanz vor einem Rückstand. In der zweiten Hälfte wurde es dann aber munter und bunter. Gleich nach Wiederanpfiff konnte Marc Gottorf einen Ball von Besnik Prvetica aus kurzer Distanz über die Linie drücken. In der 62. Minute war es dann an Alex Kortz nach Vorarbeit Gottorf zu vollenden. Als dann Strehlau kurz danach die gelb-rote Karte sah und vom Feld musste, schien dass Spiel entschieden. Doch es wurde noch einmal ganz eng. Denn in der 71. musste zunächst Felix Wenn mit rot vom Feld, und gleich danach auch Gottorf mit gelb-rot, da er sich über die überharte Entscheidung beschwerte.

Als dann 3 Minuten später Asmussen im Anschluss an eine Ecke auch noch verkürzen konnte, kam noch mal richtig Spannung auf. Doch mit einer tollen kämpferischen Leistung, verhinderte unsere Mannschaft weitere Torchancen der Gäste. Und so konnte Philip Nielsen dann nach Pass von Buck und Solo über den halben Platz in der 89. zum entscheidenden Treffer einnetzen.