FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 11. Dezember 2009

VERBANDSLIGA SÜD-OST


VfL Oldesloe – Breitenfelder SV 0:3 (0:2)


Auch dem Tabellenführer reichte eine äußerst mäßige Leistung zum Sieg. Begünstigt durch individuelle Abwehrfehler der Oldesloer verbuchte der BSV durch Janne Zunker (32.) und Daniel Kruse (40., 75.) schon den neunten Auswärtsdreier. Der VfL - seit drei Spielen ohne Treffer - startete gut in die Partie, hatte mit zwei Aluminiumtreffern von Erol Siegert und Fisnik Bajrami aber großes Pech. Die Uhlenbuscher hingegen waren äußerst effizient, verbuchten mit zwei Chancen zwei Tore. Auch nach der Pause spielten die Hausherren gut mit, der BSV verwaltete aber geschickt das Ergebnis und schlug noch einmal eiskalt zu. „Das Glück fehlt momentan bei uns, wir treffen das Tor nicht mehr. Unsere Fehler wurden heute eiskalt bestraft“, war VfL-Coach Reinhardt Lindtner enttäuscht.


Oldesloe: Brinkmann – Elham, Kuhlke, Baumann – Jobmann, Bajrami, Fischer, Ibrahimi (65. Hamdart) – Cetin, Zeka, Siegert.


Breitenfelde: Bahr – S. Siemers, Tybussek, Felsner (85. Lukaszczuk) – Banthin, Alisch, Henning (70. J.-A. Siemers), Khartey (68. Hofmann), Becker – Kruse, Zunker.


TSV Bargteheide – Strand 08 0:4 (0:1)


Leicht und locker kam der Favorit zu einem klaren Auswärtssieg. Von der ersten Minute an beherrschten die Gäste das Geschehen, ließen den Gastgebern wie schon im Hinspiel (5:0) nicht den Hauch einer Chance. Ein Fehler von TSV-Keeper Steffen Johann begünstigte das Führungstor durch Phillip Baasch (28.), der damit seinen 20. Saisontreffer erzielte. Baasch hätte sein Torekonto bis zur Pause noch erhöhen können, denn gleich dreimal konnte er aus aussichtsreicher Position nicht treffen. Die Chancenverwertung war das einzige Manko der Timmendorfer am Bargteheider „Volkspark“, denn auch Riza Karadas und Kevin Rehberg (Latte) schossen weiterhin Fahrkarten. Die Hausherren bekamen in der gesamten Spielzeit nur einen Kopfball von Co-Trainer Jan Klötzner zustande. Nach der Pause machte die Salomon-Elf den Sack endlich zu. Einen Traumpass mit dem Außenriss von Robertino Borja verwandelte Bastian Zeh (54.) aus knapp sechzehn Metern. Spätestens mit dem 3:0 durch Karadas aus dem Gewühl heraus (65.) war der Drops gelutscht. Den Schlusspunkt setzte Manuel Plähn (74.), der nach einem schönen Zusammenspiel Keeper Johann zum vierten Mal überwand. „Das war ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Erfreulich ist, dass wir endlich wieder spielerisch überzeugt haben“, analysierte Salomon mit zufriedener Stimme.


Bargteheide: Johann – Ihns, Schaft, Dörling, D. Behnk – Fürstenberg, Kukanda, Strusch, Westphal – Inden, Klötzner.


Strand: Harder – Goebel, Rehberg, Gohrke, Schlichte – Borja (78. Bollbrinker), Stahl, Plähn, Karadas – Baasch (65. Müller), Zeh (70. Zabel).


TSV Lensahn – SV Heringsdorf 4:0 (1:0)


Gegen eine schwache Heringsdorfer Mannschaft kam die Ippig-Elf dank einer geschlossenen Teamleistung im Kellerderby zu einem hoch verdienten Sieg und fuhr damit nach sechs Niederlagen wieder einen wichtigen Dreier ein. Bereits nach einer Viertelstunde verbuchte SVH-Keeper Christian Duborg drei starke Aktionen, als er die Schüsse von Florian Dora (2.) und Malte Siewert (13., 16.) entschärfte. Nun wurden auch die Gäste aktiver und vergaben durch Americo Antunes (26.) die mögliche Führung, als er freistehend vor Keeper Karsten Knorr auftauchte. Sein Schuss ging jedoch knapp vorbei. Nach 33 Minuten bediente Siewert Christopher Köhler mit einem Steilpass, den der Sturmpartner cool und abgeklärt zur Führung einschob. Nach dem Wechsel kontrollierten die Lensahner die Partie mehr und mehr. Die Gäste versuchten zwar weiterhin nach vorne zu spielen, waren in ihren Angriffsbemühungen allerdings meist zu unentschlossen. Marcel Gebert und Florian Albrecht konnten ihre Chancen nicht vollenden. Der Gastgeber machte es da besser und kam mit dem gleichen Spielzug wie beim Führungstor zum zweiten Treffer. Diesmal bediente Sebastian Knorr Köhler mit einem weiteren Steilpass, wiederum ließ er sich diese Chance nicht nehmen (57.). Dass die Heringsdorfer nicht richtig bei der Sache waren, bewies der dritte Treffer des TSV. Wieder erlief Köhler einen Steilpass von S. Knorr und machte den gefühlten „englischen“ Hattrick perfekt (70.). Fünf Minuten später hämmerte Ole Knorr einen 20-Meter-Freistoss zum 4:0-Endstand in den Winkel. „Heute lief alles optimal für uns“, war Co-Trainer Michael „Ben“ Johnsen sehr erleichtert. „Nach der Niederlagen-Serie tut dieser Dreier richtig gut“. Kein Wunder, denn mit dem erst zweiten Heimsieg verließ man wieder die Abstiegsränge.


Lensahn: K. Knorr – Babbe, Dora, O. Knorr – Pries, Patzer, S. Knorr (75. Ratzwill), Sielaff, Spieckermann – Köhler (88. Steffen), Siewert.


Heringsdorf: Duborg – S. Meyer, Molt, Rosenthal, Marbach – Albrecht, Antunes, Heinritz (60. Thielmann), Wölk – Gebert, Ruske (60. F. Meyer).



Möllner SV – Sereetzer SV 2:1 (2:0)


Mit dem allerletzten Aufgebot gelang der Wulff-Elf ein glücklicher, aber nicht unverdienter neunter Heimerfolg. Das Spiel hätte für die MSV nicht besser beginnen könne, schon nach zwei Minuten pfiff Schiedsrichter Bödiker einen Foulelfmeter für die Hausherren, den Rick Latus sicher verwandelte. Drei Minuten später hatte Sascha Stange das 2:0 auf den Fuß, sein Schuss traf nur die Latte. Dann wachten die Gäste endlich auf und spielten munter mit. Ronny Tetzlaff (13.) und Florian Ramm (23.) tauchten unbedrängt vor Gabor Ruhr auf, der jedoch einen Gegentreffer mit zwei tollen Paraden noch nicht zuließ. Aus einem klassischen Konter heraus konnte Sascha Stange (35.), der einen Pass von Nils Lindemann erlief, auf 2:0 erhöhen. Kurz vor der Pause vergab Latus (43.) die Vorentscheidung, sein überhasteter Lupfer war für Patrick Müller kein Problem. Nach der Pause sahen die Zuschauer weiterhin eine interessante Partie, Hasko Behrens (61.) sorgte mit seinem Anschlusstreffer nach einer Ecke für weitere Spannung. Die Schlussminuten entwickelten sich am Waldsportplatz dann zu einem reinen Nervenkrimi. Eine Glanztat von Müller (88.) gegen Stange hielt den SSV weiterhin in der Partie. Nach einem langen Einwurf der Gäste fiel der Ball im Strafraum an die Hand von Artur Schefer (90.+2), der nach dieser unglücklichen Aktion die Ampelkarte sah. Doch Sebastian Wenchel scheiterte an seinen eigenen Nerven und schoss den fälligen Elfmeter rechts am Tor vorbei. Am Ende hatten sich die Möllner den knappen Erfolg bitter erkauft. Jonni Jahnke, nach 40 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt, zog sich einen Muskelbündelriss zu. „Wir hätten den Sack schon lange zumachen müssen, somit ist der Sieg aufgrund der Nachspielzeit sicherlich glücklich“, meinte Co-Trainer Marko Glas nach dem Schlusspfiff. „Bitter ist natürlich das Ausschieden von Jahnke, was unsere personelle Situation natürlich nicht verbessert“.


Mölln: Ruhr – Rehr, Sanogo, Sembritzki, Jahnke (40. Böckmann) – Krefta, Schefer, Dankert (73. Hartwig), Lindemann (82. Oldenburger) – Latus, Stange.


Sereetz: Müller – Aktürk, Behnke, Ullrich, Baetge (65. Boye) – Strinck, Ramm (46. Behrens), Nowitzki, Jahrling – Tetzlaff, Wenchel.


BSSV – RW Moisling 1-5

Eine bittere Niederlage für den BSSV gegen Moisling. Der BSSV startete wie so oft aus einer eher defensiven Grundausrichtung heraus und wollte über die Außenspieler bei schnellen Gegenangriffen zum Erfolg kommen. Dies ließ sich auch sehr gut an und bereits nach fünf Minuten stand Maik Heinrich alleine vor dem gegnerischen Torwart, schob den Ball jedoch leider am Gehäuse vorbei. Wenig später schickte er dann Jan Sievert auf die Reise, der aus vollem Lauf aus 16m abzog und knapp verfehlte. Auf der Gegenseite waren die Gäste in der 25. Minute effektiver und der erste Torschuss landete aus 20 Metern unhaltbar abgefälscht im Kasten des BSSV. Die Büchener brauchten ein wenig Zeit, um sich davon zu erholen standen jedoch weiter sicher in der Defensive. Kurz vor der Pause hätte dann der Ausgleich fallen müssen, doch Maik Heinrichs Kopfball nach Maßflanke von Jan Sievert flog über das Tor der Moislinger.

Nach der Hälfte wollte der BSSV, wie schon im Hinspiel, das 0:1 drehen und ging frohen Mutes auf das Feld. Direkt nach dem Wiederanpfiff hatte man auch bereits den Torschrei auf den Lippen, doch der erste Angriff konnte im letzten Moment geklärt werden. Fast im Gegenzug ließ man dann einen Lübecker auf der rechten Abwehrseite nahezu unbedrängt durchlaufen und dieser bereitete das 2:0 vor. Die Büchener schienen geschockt und zwei Minuten später verpasste man wiederum mehrfach, konsequent den Zweikampf zu suchen und der gegnerische Stürmer nutzte die sich bietende Chance eiskalt. In der Folgezeit erspielten sich auch die Büchener wieder Großchancen, doch der Nikolaus hatte dem BSSV alles, aber keine Treffsicherheit in die Stiefel gesteckt. So verfehlten Bastian Tolle per Kopf, Jan Sievert sowie Magnus Möhrmann freistehend vor dem Torwart beste Möglichkeiten, den Anschluss zu schaffen. Auch hier machte es der Gegner vor und nutzte die nächste Möglichkeit in der 65. Minute zum 4:0. Zu allem Überfluss handelte sich Maik Heinrich kurze Zeit später dann auch noch völlig unnötig durch eine Gegenspielerbeleidigung den roten Karton ein. Magnus Möhrmann erzielte im Anschluss das 1:4 während in der Folge Bastian Tolle am Torwart und Thomas Piel am Pfosten scheiterte. Kurz vor Schluss war es so wieder der Gast, der gar das 1:5 erzielen konnte.

Fazit: Am Ende des Spiels steht ein deutliches 1:5, das so nicht den Spielverlauf widerspiegelt. Der Gast nutzte das eklatant schlechte Defensivverhalten des BSSV in der zweiten Hälfte konsequent aus. Die Büchener schafften es auf der Gegenseite nicht, die schwache Abwehrleistung der Gäste zu nutzen und konnten selbst beste Möglichkeiten nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen

BSSV: Behnke – Gleu, Nitsch, Kraak, Dirks (50. Trilck) – Casper, Sievert, Tolle, Kokartis (60. Piehl) – Krüger (65. Möhrmann), Heinrich.


Moisling: Boroch – M. Bornemann, Dogan, Felsberg (40. Schütte) – Akar, H. Azzez, J. Bornemann, Haye, Suew (83. Kohlmann) – Chyrek (46. Jakubiak), Grant.

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Phönix Lübeck – Krummesser SV 4-0


Mit neun zu zwei Torschüssen waren die ersten 45 Minuten fest in Phönix-Hand. Allerdings wollte sich der Erfolg nicht einstellen. A. Meier, J. Benke, M. Nasra, T. Burgu, S. Wenst und S. Grün schafften es allesamt nicht das Runde ins Eckige zu befördern. Das Halbzeitergebnis war aus Phönix-Sicht überhaupt nicht zufrieden stellend. Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste. J. Benke hätte mit seinem kraftvollen Schuss (54. Spielminute) den Führungstreffer markieren können, allerdings war das Aluminium im Weg. Mit dem Treffer von S. Wenst in der 66. Spielminute zum 1:0 platzte endlich der Knoten. Keine zwei Minuten später waren aufgrund eines Platzverweises nur noch 10 Phönixer auf dem Platz. Die Mannschaft ließ sich davon nicht beeindrucken. Als Antwort darauf gelang wiederum S. Wenst in der 72. Spielminute der Ausbau der Führung auf 2:0. Keine fünf Minuten später krönte T. Burgu seine Leistung mit seinem Tor zum 3:0. Die Entscheidung fiel als S. Jäkel einen schnellen Vorstoß (88. Spielminute) erfolgreich zum 4:0 abschloss.


Phönix: M. Kaminski, S. Gosch, M. Nasra, M. Nzumba (83. R. Anik), J. Benke, S. Grün, S. Jäkel, K. Dogbe, A. Meier, T. Burgu, S. Wenst (73. D. Seidl)



Eintr. Groß Grönau – TSV Travemünde 2-2

In einem spannenden Kreisliga-Spitzenspiel, geleitet durch den souverän agierenden Referee Boris Hoffmann , trennten sich die gastgebenden Travemünder und unsere Mannen leistungsgerecht 2:2 Remis. Bei widrigen Platzverhältnissen waren beide Teams darauf bedacht wenig Fehler zu produzieren, im Deckungsverbund sicher stehen und häufig mit langen Bällen zu agieren. In der 9. und 17. Minute hatten wir durch unseren Torjäger „Molle“ Dennis Moldenhauer zwei 100%ige Torchancen, die jedoch leichtfertig vertan wurden, dennoch gingen wir verdientermaßen in der 28. Minute mit 1:0 (Kopfballtreffer) durch Marco Veddern nach Freistoßvorlage von Dennis Moldenhauer in Führung.

In der 2. Spielhälfte verloren wir unerklärlicherweise den Rhythmus und gerieten durch 2 Standards in der 55. und 68. Minute ins Hintertreffen. Dazwischen wurde, wie zu Beginn des 1. Abschnitts, eine sehr gute Möglichkeit durch „Poldi“ Philipp Oldenburg liegen gelassen. Nichtsdestotrotz konnten wir in den letzten 10 bis 15 Minuten wieder mehr Druck aufbauen und kamen dann folgerichtig in der 88. Minute nach einem weiten Ball von „Kuddel“ Kai-Uwe Bludau und einer anschließenden Kopfballverlängerung auf und durch Marco Veddern zum viel umjubelten 2:2 Ausgleich. Die Vorgaben der Trainer, einen Punkt zu entführen wurde von der Mannschaft optimal umgesetzt, sodass wir im letzten Punktspiel in Grönau gegen AKM Lübeck am Sonntag, den 13.12.09 um 14.00 Uhr , mit einem „Dreier“ und bei einem möglichen Unentschieden im direkten Aufeinandertreffen des Spitzenduos STODO und TUS, bei einem Spiel weniger bis auf drei Punkte herankämen.


Lübecker SC 99 – AKM Lübeck 5-1

Am vorletzten Spieltag vor der Winterpause war der Tabellenvierte AKM Lübeck zu Gast auf dem Mann'schen Grün. Der Beginn des Spiels ließ auf eine gute Kreisligapartie hoffen. Schon in der 2. Min. nach einem Freistoß die erste Kopfballgelegenheit für die Gäste, welche aber kein Problem für Sascha war. Im Gegenzug dann die erste LSC-Chance, aber John scheiterte am Gästekeeper. Die darauffolgende Ecke konnte Anil Richtung Tor köpfen, verfehlte es aber haarscharf. Ab diesem Zeitpunkt verflachte das Spiel aber und wurde größtenteils zu einem Mittelfeldgeplänkel. Beide Mannschaften merkte man den unbedingten Siegeswillen an, er konnte aber nicht bis vor das gegnerische Gehäuse durchgesetzt werden. So ging es torlos in die Pause.


Die zweite Hälfte begann allerdings mit einem Paukenschlag: John köpfte nach Freistoß von Niki unhaltbar ins rechte Eck. Die Freude währte aber nur 8 Min., denn in der 55. Min. konnte Florian Kreutzfeldt einen verunglückten Schuss von links durch Aziz aus 6m am langen Pfosten einschieben. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Nur 2 Min. später eine zu kurz geratene Ecke von Niki, Weide spielt ihn nochmals an und der flankt auf den am zweiten Pfosten frei stehenden Kairo, für den das einnicken aus 5m kein Problem war. Wiederum kurze Zeit später ein schöner Doppelpass im Mittelfeld, dann steckt Weide wunderschön auf den gestarteten John durch. John läuft allein auf das gegnerische Gehäuse zu und chipte den Ball von links mit links über den herausstürzenden Gästetorwart ins Tor.


Nach der 3:1-Führung drückte AKM etwas mehr auf den Anschluss, aber in dieser nun intensiven Partie kamen sie durch unsere heute sehr gut geordnete Defensivabteilung nicht gefährlich vor unser Tor. Wir hatten noch 2 Konterchancen, durch John nach Einzelaktion und Ute, der auf rechts allein auf den Torhüter zulief. Beide scheiterten allerdings an diesem (57. & 66.min). So war es Benny Richter aus der 2. Herren vorbehalten, die nächste klasse Freistoßhereingabe von Niki per Kopf im Gästegehäuse unterzubringen. Auch die zweite Leihgabe aus unserer 2. Herren, Ahmad Sirdah durfte noch sein Tor erzielen, denn Niki bekam noch einen Freistoß in der AKM-Hälfte. Ahmad gewann das Kopfballduell und so stand es 5:1. In den Schlussminuten dann noch drei unschöne Aktionen, denn zwei Gästespieler wurden vom Platz gestellt und Mansi setzte einen Strafstoß an den Pfosten, von dem er dem Gästekeeper an den Kopf und zur Ecke sprang.


Am Ende ein verdienter Sieg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, denn dieses Spiel entschied die Mannschaft, die mehr Siegeswillen an den Tag legte, für sich. Ich hoffe, dass wir diesen Zusammenhalt auch am kommenden Wochenende und in der gesamten Rückrunde sehen können, denn nur so gewinnt man Spiele. [von Sascha Dallmann]

LSC: 1 Dallmann - 5 Skordos - 2 Möller, 3 Altinbasak - 4 Knüttel, 6 Kreutzfeldt - 7 Utescher, 10 Weidemann (74. 14 Sirdah), 8 Jessen - 9 Geißelbrecht (68. 13 Richter), 11 Willers (83. 12 Boy)



SG Wentorf/Schönberg – TuS Lübeck 3-1

Am Sonntag empfing die SG Wentorf/Schönberg den Favoriten TuS Lübeck 93. In der Anfangsphase passierte nicht viel. Die Gastgeber wussten um die Angriffsstärke der Lübecker. In der 12. Minute aber dann Einwurf von Tobias Rohde, dieser wird per Kopf von Sebastian Schoenlau verlängert und Niklas Basau schießt den Ball ohne Mühe ins Tor. Damit hatte wohl niemand gerechnet. Nun merkten die SG-Spieler, dass hier etwas zu holen ist. Jetzt hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten. Bis zur Halbzeit blieb es aber beim 1 : 0 für die Hausherren.


Nach der Pause kamen die Lübecker noch aggressiver aus der Kabine und setzten die Gastgeber richtig unter Druck. Dann gab es in der 50. Minute einen Foulelfmeter für die Gäste aus Lübeck. Patrick Warnemünde übernahm die Verantwortung und ließ Torhüter Carsten Piper keine Chance. Bereits 60 Sekunden später gab es Freistoß für die SG Wentorf/Schönberg. Heinz Stobbe bringt den Ball aus 35 Metern in den Strafraum. Niemand kommt an den Ball und dieser landet im Tor. Direkt im Anschluss sieht der Lübecker Eric Gedelbach die Rote Karte. Er soll seinen eigenen Mitspieler beleidigt haben.


Die Gäste lockerten jetzt ihre Defensive. Dadurch ergaben sich Chancen für die SG Wentorf/Schönberg. In der 60. Minute erobert Niklas Basau den Ball im Mittelfeld und passt sofort auf Sebastian Schoenlau. Dieser schiebt den Ball am Keeper der Lübecker vorbei und es steht 3 : 1. Zwei Minuten später musste der nächste Lübecker das Feld mit Gelb/Rot verlassen. Nun schien dem Sieg nichts mehr im Wege zu stehen. Doch auch mit neun Mann spielten die Gäste weiter nach vorn. Dadurch ergaben sich Konterchancen für die Gastgeber. Doch es blieb bei 3 : 1 für die SG Wentorf/Schönberg.




Ratzeburger SV – FC Dornbreite II 3-3

Zum Abschluss der Hinrunde hatte der Ratzeburger SV die Reserve vom FC Dornbreite Lübeck zu Gast. In einem turbulenten Spiel trennten sich die direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt 3:3 (3:1).

Der RSV ging hoch motiviert in diese Partie, konnte man doch mit einem Sieg den Gast aus Lübeck in der Tabelle überholen. Und wieder war es so, dass die Mannschaft von Trainer Sascha Worseg ihre zwei Gesichter zeigte. Leider gab das Team aus der Inselstadt dadurch einen sicheren Sieg her. Bereits in der fünften Spielminute konnte der Gastgeber das erste Mal jubeln. Michael Hinrichsen setzte sich im gegnerischen Strafraum gegen drei Gegenspieler durch und konnte nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jan Weluda sicher zum 1:0. Doch der Gast aus Lübeck schlug postwendend zurück. Eine Verkettung von Fehlern (Fehlpass in der eigenen Hälfte, unnötiger Einwurf für den Gast und anschließender Freistoß), führte schon in der neunten Minute zum Ausgleich. Nach einem langen Freistoß aus dem Halbfeld stand Thorsten Asmussen völlig frei und markierte den Treffer zum 1:1. Doch der RSV "blieb dran". In der 13. Minute war es Philipp Neugebauer, der nur die Latte traf. Fünf Minuten später aber dann der erneute Führungstreffer. Michael Hinrichsen behauptet einen langen Ball, legt auf Jan Weluda, der einen "tödlichen" Pass in den Raum spielt und Björn Scheiner trifft, mit seinem 10.Saisontor, zum 2:1. Jetzt war der RSV die spielbestimmende Mannschaft. Die Folge war das verdiente 3:1 durch Jan Weluda, der eine Vorarbeit von Michael Hinrichsen nutzte und überlegt in die lange Ecke einschob (26.). Eine weitere Riesenchance vergab Philipp Neugebauer, der frei zum Schuss kam, aber ein gegnerischer Abwehrspieler für seinen Torhüter rettete. In der Schlussminute der ersten Hälfte hatte der Gast noch eine gute Möglichkeit. Nach einer Ecke prallte der Ball gegen den Pfosten und Torhüter Jens Nickel reagierte blitzschnell und rettete mit einem Reflex die Pausenführung.

Es bestand kein Anlass, zur zweiten Hälfte irgendetwas an der Spielweise zu ändern. Doch die Mannschaft rückte wiederholt vom Konzept ab und wurde dafür bitter bestraft. Ohne jeden Ballkontakt der Ratzeburger fiel in der 46. Minute das 3:2. Wiederum war es ein Freistoß aus dem Halbfeld, der an Mann und Maus vorbei in die lange Ecke trudelte. Doch selbst dieses Gegentor war für die Hausherren kein Wachmacher. Der FCD übernahm nun das Spiel. Der RSV ließ sich zu weit zurückfallen und einzelne Positionen wurden nicht mehr konsequent gespielt. Dennoch ergaben sich einige gute Kontergelegenheiten. In der 66. Minute war es Michael Hinrichsen, der allein auf den Torhüter der Gäste zulief und an ihm scheiterte. Das musste die Entscheidung sein. Doch Michi bekam seine zweite Chance in der 73. Minute. Wieder lief er allein auf den Torhüter zu, verlor die Nerven und wollte noch einmal abspielen. Wieder wurde eine riesen Möglichkeit vergeben. Und nur fünf Minuten später vergab auch Marc Schmidt allein vor dem Torhüter, der klasse parierte. Und so rächt sich das eben im Fußball. In der 87. Spielminute wieder einer dieser unzähligen Freistösse (gefühlte 50), im Strafraum der Ratzeburger stehen zwei Gegner frei, und es steht 3:3. Und doch kamen die Ratzeburger nochmal. In der 90. Minute ein Eckball für die Hausherren. Michael Hinrichsen kommt frei zum Kopfball, doch ein Dornbreiter rettet auf der Linie. So endet ein abwechslungsreiches Spiel zweier direkter Konkurrenten verdient mit einem Remis.

Fazit: Schade, dass die Mannschaft sich nicht belohnt hat. Wieder wurden wichtige Punkte verschenkt. Es MUSS eine gewisse Kontinuität in unser Spiel kommen. Die Chancenverwertung hat uns einmal mehr den Sieg gekostet.

KREISKLASSE A


BSSV II – TSV Gudow II 3-0

Der BSSV gewinnt verdient und überwintert im oberen Tabellendrittel. Nach dem 0:0 im Hinspiel war man fest entschlossen am heutigen Sonntag die 3 Punkte einzufahren. Genauso engagiert und entschlossen gingen die Gastgeber auch zu Werke. Man ließ der Kreisliga-Reserve aus Gudow kaum Platz und konnte sich schon früh in der Partie in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Es war eine starke Anfangsphase der Hausherren, die sich aber nicht mit einem Tor belohnten. Immer wieder konnte sich der BSSV spielerisch Torchancen erarbeiten. Doch Fernschüsse von Niklas Wedekind und Timo Hamann verfehlten ebenso ihr Ziel, wie ein Kopfball von Erik Skubowius. Die größte Chance verpasste aber Christian Gabriel, der aus kürzester Distanz den Ball nicht über die Linie brachte. In der 25. Minute nahm sich dann Garrit Uebelacker ein Herz, marschierte vom eigenen 16er los, spielte mit Benjamin Kokatis einen Doppelpass und schob überlegt am Torwart zur 1:0 Führung ein. Danach brach der BSSV aber ein wenig ein. Viele Zweikämpfe wurden verloren und die Überlegenheit aus den ersten 20 Minuten war dahin. Nun ließ man den Gästen viele Räume, die sie aber nur selten nutzen konnten.


In der Kabine nahm sich vor, die Partie wieder zu bestimmen und den Gegner früh unter Druck zu setzen. Dies gelang auch sehr gut. Gudow hielt zwar energisch dagegen, aber die Büchener waren vor allem im läuferischen Bereich überlegen und konnten über die Flügel viel Druck aufbauen. So war es nur eine Frage der Zeit, bis das zweite Tor fiel. Nach einer Flanke reagierte Christian Gabriel im Strafraum am schnellsten und schoss mit rechts gegen den Innenpfosten ins Tor. Danach war die Gegenwehr der Gäste gebrochen, Büchen beherrschte das Spiel und nahm das Tempo aus der Begegnung. Dennoch wurden zahlreiche Tormöglichkeiten erspielt, die allesamt ungenutzt blieben. Niklas Wedekind erzielte dann alleine stehend 15 Minuten vor Schluss das entscheidende 3:0. Vorausgegangen war eine tolle Kombination von Morten Kröhnert und Benjamin Kokatis. Bis zum Abpfiff passierte nichts mehr und der BSSV fuhr souverän die nächsten 3 Punkte ein.

BSSV II: F. Nessler - M. Kröhnert, T. Hamman, R. Steusloff, G. Uebelacker - M. Hahn, C. Gabriel (80. F. Kraak), C. Nowitzke (45. J. Böhling), N. Wedekind - E. Skubowius (65. R. Brüggmann), B. Kokatis (75. D. Jagusch)

Die 2. Herren geht mit einer tollen Serie von 8 ungeschlagenen Partien in die Winterpause. Dies ist vor allem ein Verdienst der geschlossenen Mannschaftsleistung. Zur Rückrunde kehren wieder viele verletzte und beruflich abwesende Spieler zurück in den Kader. Dann kann Trainer Ralf Nissen hoffentlich wieder auf einen breiten Kader zurückgreifen. Die Rückrunde startet mit dem Derby beim Tabellenführer in Güster am 21.2.2010 um 14 Uhr. Ein großer Dank geht auch an die 1. Herren, die uns immer wieder mit Spielern geholfen hat.


BSSV III – TSV Berkenthin II 5-1

Gegen den Tabellennachbarn aus Berkenthin gewann die Dritte verdient. In dem auf Freitag vorverlegten Spiel war der Tabellennachbar aus Berkenthin zu Gast. Mit einem Spiel mehr konnte Berkenthin (17 Pkt.) bisher 2 Punkte mehr erspielen als die Dritte (15 Pkt.) und ist somit direkter Konkurrent um einen guten Tabellenplatz. Obwohl beide Mannschaften wohl nichts mehr mit dem Abstieg zutun haben werden - Sahms steht mit 4 Punkten auf dem wohl einzigen Abstiegsplatz - wollten sie sich nicht die Blöße geben und das Spiel auf jeden Fall gewinnen.

Der BSSV wollte die knappe Hinspielpleite wieder gutmachen, setzte den Gast sofort unter Druck und konnte sich somit viele Tormöglichkeiten erspielen. Zafer Tastekin, Kapitän Philip Lenski und dreimal "Neuzugang" Christian Pries konnten so die Tore zum verdienten 5-1 Sieg erzielen. Der zwischenzeitliche Ehrentreffer der Gäste schmälerte allerdings nicht die konzentrierte Leistung der Jungs von Andreas Martel.



TSV Kücknitz – TuS Lübeck II 3-1

Ohne "Fünf" Leute traten wir zum heutigen Heimspiel gegen TuS Lübeck an. Denn nach Mirko Kowalke (Grippe), Oliver Krause (Taufe), Marco Paschen (Verletzt) und dem Langzeitverletzen Marcel Paschen (Knorpelschaden) musste auch der gerade genesene Martin Stuht arbeitsbedingt absagen. Trotzdem boten wir eine schlagfertige Truppe auf, und wollten von Beginn an zeigen wer Herr im Haus ist. Doch dies gelang zunächst nicht. Vielleicht ein wenig überrascht wegen der offensiven und aggressiven Spielweise der Gäste, kamen wir in der ersten Hälfte fast gar nicht ins Spiel. Die Marli-Kicker zeigten uns in punkto Zweikampstärke, Willen und schnelles Spiel in die Spitze wie man in ein solches Spiel geht. Zwar hatten wir die erste Großchance, als Benny Günther nach schönem Zuspiel von Andrè Burow am Tor vorbei schob, doch danach ging nach vorne ziemlich wenig. So gingen die Gäste nach einer Ecke durch einen Kopfballtreffer mit 0:1 in Führung. Ein wenig aus dem Nichts konnte Björn Grieger mit einer Volley-Bogenlampe aus 18 Metern noch vor der Pause den Ausgleich erzielen. Nach der Pause musste mehr kommen, wenn wir dieses Spiel gewinnen wollten. Und das gelang uns denn auch. In der zweiten Hälfte waren wir wacher in den Zweikämpfen, ließen hinten nicht mehr soviel zu, und erarbeiteten uns nach und nach guten Torchancen. Nach einer Ecke fiel der Ball Jan-Philip Mathias vor die Füße, dessen Schuss konnte der gegnerische Keeper zwar noch abwehren, doch danach war André Burow zur Stelle und drosch den Ball mit seinem linken Fuß zur mittlerweile verdienten Führung in die Maschen. Wir ließen jetzt zwar noch mehrere gute Chancen durch Björn Grieger, Tomasz Sendlewski und André Burow liegen, doch die Gäste hatten sich mittlerweile aufgeben. Nach einem langen Abschlag vom guten Keeper Andy Jeschke, der vom Gegner in den Lauf von Andrè Burow verlängert wurde, ließ dieser sich die Chance dann nicht nehmen, und machte mit dem 3:1 den Deckel drauf. Ein aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte verdienter Sieg, doch müssen wir im wichtigen Heimspiel nächste Woche gegen den VfL Vorwerk 90 Minuten konstant gut spielen, wenn wir die Punkte in der Heimat behalten möchten. Wie immer geht ein großes Lob an unsere Zuschauer die auch an diesem kalten 2.Advent den Weg auf den Sportplatz gefunden haben!