FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 3. Juni 2009

I. HERREN VOM SV MÜSSEN IST ONLINE...


Die I. Herren vom SV Müssen geht auch „online“… www.sv-muessen.blogspot.com


HINSPIEL IN DER RELEGATION ZUR KREISLIGA HL/LBG.


Fortuna St. Jürgen – Ratzeburger SV 0-1 (0-0)


Am Pfingstmontag stand für den Ratzeburger SV die erste Begegnung der Aufstiegsspiele für die Kreisliga Lübeck/Herzogtum Lauenburg an. Der RSV reiste dazu mit Bus und zahlreichen Fans zum Tabellenzweiten der Kreisklasse A des Kreises Lübeck, nämlich zum SV Fortuna St. Jürgen. Die Trainer Dennis Sontopski und Jens Pegel konnten dazu nahezu aus den Vollen schöpfen und hatten einen zwanzigköpfigen Kader mit in die Hansestadt genommen. Lediglich Reinhold Schlecht stand verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.


Es entwickelte sich von Anfang an eine sehr intensive Partie, die sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielen sollte. Nach nur wenigen Minuten hatten die Gastgeber die erste gute Chance in Führung zu gehen. Der Stürmer der Fortuna scheiterte jedoch aus spitzem Winkel am RSV-Torwart. Fortan fanden die Ratzeburger besser in die Begegnung und hatten nun selbst gute Möglichenten, den Führungstreffer zu erzielen. Ein Freistoß von Christopher Lüth aus der eigenen Hälfte landete auf der gegnerischen Latte. Sven Kamischkes Schuss nach einer Ecke konnte noch auf der Linie geklärt werden. Kurz darauf landete ein Freistoß von Jan Weluda am Pfosten und nur wenig später vergab Philipp Neugebauer mit einem Linksschuss eine gute Chance. Auf der anderen Seite kamen die Hausherren nach einem Freistoß noch einmal vors RSV-Gehäuse. Den Schuss aus dem Gewühl heraus konnte Jens Nickel allerdings mit einer Fußabwehr parieren. Nach 45 torlosen Minuten ging es dann in die Halbzeitpause.


Nach dem Wiederanpfiff blieb die Partie sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften ließen kaum Torchancen zu und standen in der Defensive sehr kompakt. Mitte der zweiten Halbzeit fiel dann der Treffer des Tages. Einen Freistoß von Jan Weluda konnte der Fortuna-Keeper nur nach vorne abprallen lassen. Philipp Neugebauer reagierte am schnellsten und chipte den Ball über den Torwart ins Tor. Im Anschluss ließ sich der Torschütze von den zahlreichen mitgereisten RSV-Anhängern lautstark feiern. In der Folge versuchte die Fortuna aus St. Jürgen alles, um den postwendenden Ausgleich zu erzielen, schwächte sich jedoch selbst, als nach einem Foul an Jan Weluda ein Mittelfeldspiel die Gelb-Rote Karte sah und die Partie für ihn vorzeitig beendet war. Ratzeburg konzentrierte sich trotz Überzahl vorrangig darauf, hier keinen Gegentreffer zu kassieren und ließ bis zum Ende der Begegnung keine gute Möglichkeit für die Hausherren mehr zu. Kurz vor dem Ende der Partie wäre dann fast noch das 2:0 gefallen. Der eingewechselte Björn Scheiner und Philipp Neugebauer standen nebeneinander frei vor dem Tor, konnten sich aber nicht entscheiden wer schießt und vergaben so diese hundertprozentige Torchance und ein höheres Polster für das Rückspiel.


Der erste Schritt Richtung Aufstieg ist für den RSV getan. Das Rückspiel am Sonntag muss jedoch mindestens genauso engagiert und konzentriert absolviert werden, um den Aufstieg am heimischen Riemann-Sportplatz perfekt zu machen. Ein Dank der Mannschaft sowie der Verantwortlichen geht an die unglaublichen Fans des RSV, die die Mannschaft über das ganze Spiel hinweg lautstark angefeuert haben und das Auswärtsspiel quasi zu einem Heimspiel machten.


Fortuna St. Jürgen – Ratzeburger SV 0-1 (0-0)


Im Hinspiel um den Aufstieg in die Kreisliga kamen die Inselstädter zu einem knappen Erfolg. Schon nach drei Minuten ging ein Freistoss von Christopher Lüth durch Freund und Feind gegen den Pfosten. In der Folgezeit erspielten sich die Hausherren bei sommerlichen Temperaturen auf dem katastrophalen „Sandplatz“ – das Wort Rasen hatte dieses Spielfeld nicht verdient – ein Übergewicht, Timo Nippert (14.) und Christian Geist (22.) vergaben für die Fortuna die ersten guten Einschussmöglichkeiten. In der 28. Minute hatte der RSV zum zweiten Mal Pech, als Jan Weluda mit einem strammen Freistoss erneut nur Aluminium traf. Nun wurde der Gast endlich mutiger und hätte durch Philip Neugebauer und Sven Kamischke in Führung gehen können. V


Vor ca. 200 Zuschauern kam der RSV besser aus der Kabine und bestimmte weitgehend den zweiten Abschnitt. In der 53. Minute hatte der zahlreiche RSV-Anhang endlich Grund zum Jubeln. Einen Weluda-Freistoss konnte Keeper Andre Bade nicht festhalten, Philip Neugebauer stand jedoch goldrichtig und schob zum Tor des Tages ein. In der Schlussphase vergab der RSV eine noch bessere Ausgangslage für das Rückspiel am Sonntag, Weluda (75.) und Dominik Sprenger (90.) scheiterten knapp.


St. Jürgen: Bade – Nörenberg, Reichenauer, Schönlau, Heuer – Kayabasi, Lopes, Lewerens (60. Zeise), Henning (65. Jäger) – Nippert, Geist


Ratzeburg: Nickel – Knuth, Bronikowski (60. Adam), S. Kamischke, Lüth – Weluda, Sprenger, Radau, Neugebauer, Fischer (71. M. Kamischke) - Hinrichsen (80. Scheiner)



Ein großer Dank geht an Mike Mielke, der uns wieder mit tollen Fotos versorgt hat. Mehr davon (eine Dia-Show mit knapp 200 Bildern) gibt es unter www.rsvfussball.de.

POKALENDSPIELE IN GUDOW


Vom Papier her waren die Endspiele vom KFV-Lauenburg am Pfingstsamstag eigentlich eine klare Angelegenheit, doch der Pokal hat jedoch bekanntlich seine eigenen Gesetze. Alle drei Favoriten stürzten gegen die vermeintlichen Außenseiter und sorgten somit am Segrahner Berg in Gudow für einen Pokaltag der Überraschungen.



KREISPOKAL-FINALE



TSV Gudow – Möllner SV 3-0 (0-0)


Für die MSV war die Partie wohl schon im Kopf entschieden, anders ließen sich die schwache Vorstellung und vor allem die Einstellung nicht erklären. Die Gudower hingegen zeigten viel Herzblut, kämpften um jeden Meter und überraschten mit viel Laufbereitschaft. Nach gegenseitigem Abtasten hatten Christian Rehr (Kopf) und Jonny Jahnke per Fernschuss. Dann folgte die beste Aktion der Gudower in der ersten Halbzeit: Rehr legte überlegt auf Janne Zunker ab, der jedoch freistehend aus knapp 15 Metern über das Tor verzog. Auf der Gegenseite hatte Sven Knuth nach einem missglückten Pressschlag die mögliche Führung. Nach dem Wechsel folgte der erste Aufreger in der 55. Minute, als Rehr nach wiederholtem Foulspiel (gelb/rot) vom Platz musste.


Drei Minuten später traf Sascha Stange nach einem Fehler von Keeper Niklas Daberkow nur den Pfosten. Aus dieser Situation heraus fuhren die dezimierten TSV`er einen klassischen Konter, den Sven Niemann (59.) erfolgreich abschloss. Mölln holte nun die Brechstange heraus, konnten aber einen weiteren Daberkow-Patzer (70.) nicht nutzen. Zwei Minuten später folgte der endgültige Genickbruch für die MSV. Über Janne Zunker lief der nächste schnelle Konter, den Dennis Lange (72.) mit seiner Routine erfolgreich abschloss. Nachdem Daberkow mit tollem Reflex gegen Folke Brodersen rettete, nutze Lange aus stark abseitsverdächtiger Position für den viel umjubelten Endstand und den Einzug in den Landespokal.


Kreispokalsieger: TSV Gudow

WANDERSCHILD - POKALFINALE


TSV Gudow II – GW Siebenbäumen II 3-0 (1-0)


Für die zweite Überraschung des Tages sorgte Gudows Reserve gegen den Vizemeister der Kreisklasse A. Die erste Halbzeit war ein sprichwörtliches Trauerspiel. Beide Teams fanden in der Offensive überhaupt nicht statt, nur wenige Torchancen wurden sich erarbeitet. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff wurde der „Gastgeber“ dann endlich mutiger. Simon Schmidt, Torben Sierck und Carsten Lubenow hatten die Führung auf dem Fuß bzw. Kopf. Die gelang Schmidt dann mit dem Pausenpfiff, ein missglückter Schuss von Lubenow landete beim Geburtstagskind, der dann eiskalt einschoss. Die Grün-Weißen enttäuschten über die komplette Spielzeit, Folge war das 2:0 durch Manuel Rost (50.). Passend zum schwachen Spiel der Siebenbäumer war die rote Karte für Rene Sternberg (60. Beleidigung). Somit hatten die Gudower noch leichteres Spiel mit ihrem Gegner und Oldie Frank Köhler (75.) köpfte zum Endstand ein.



Wanderschild – Pokalsieger: TSV Gudow II

ALTHERREN - POKAL


Möllner SV – Krummesser SV 0-2 (0-1)


Der frischgebackene Pokalsieger der Altherren nahm erfolgreich Revanche für die 0:7-Saisonpleite vor gut sechs Wochen. Die MSV hingegen konnte den Pokalfluch nicht ablegen, ging auch im dritten Endspiel als Verlierer vom Platz. Großer Rückhalt der Kornbrenner war Keeper „Ecki“ Steffen, der mit vielen spektakulären Paraden die Möllner Offensive schier zur Verzweiflung brachte. Olaf Meissner, Mario Krüger, Ralf Burmeister und Henning Meins scheiterten am KSV-Keeper oder an den eigenen Nerven. Die Möllner waren stets feldüberlegen, die Krummesser fielen anfangs durch teilweise harte Fouls auf. Doch dann ging der SVK überraschend in Führung, unter großer Mithilfe von Keeper Andreas Meyer konnte Jens „Paddel“ Bernotat (30.) per Kopf einnicken. Nach dem Wechsel war die MSV weiterhin drückend überlegen, doch Steffen war ein sicherer Rückhalt. So sorgte Jens Bülau (57.) für die Entscheidung. Negativer Höhepunkt war die rote „Frust-Karte“ von Nico Klotzeck (68. Möllner SV, Tätlichkeit).



Pokalsieger und Vizemeister der Altherren: Krummesser SV

VERBANDSLIGA SÜD-OST


ATSV Stockelsdorf – GW Siebenbäumen 1-3 (0-0)


Der frischgebackene Lübecker Pokalsieger (3-2 n.V. gegen RW Moisling) hatte im ersten Durchgang mehr vom Spiel, verpasste durch Tobias Kuhlmann (10.) und Nils Schulz (40.) die verdiente Führung. Nach der Pause wurden die Grün-Weißen endlich ihrer Favoritenrolle gerecht. Das Team von Frank Salomon wurde von Minute zu Minute stärker, drängte den ATSV immer weiter in die Defensive. Binnen fünf Minuten sorgten Marko Urban (55.) und Petit Mayungululu (55.) für einen schnellen Doppelpack. Der zu RW Moisling wechselnde Kuhlmann (73.) brachte mit dem Anschlusstreffer wieder Spannung in die Partie. Die war nach dem 3:1 von Rene Putzier (76.) aber schnell wieder verflogen. „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg schon in Ordnung, da haben wir uns zu sehr versteckt“, bilanzierte ATSV-Manager Markus Höppner die Partie.


Stodo: Buschmann – Hielscher, Ulverich (60. Willers), Voß, Rohloff – Themer, Wohlfahrt, Nils Schulz (60. Nicolas Schulz), Möller – Akar (46. Schober), Kuhlmann


GWS: Harder – Goebel, Putzier, Jäkel, Starke – Schulz, Borja, Plähn, Morello (46. Urban) – Mayungululu (75. Singh), Schoenborn (46. Ali)


Oldenburger SV – Eintr. Groß Grönau 5-2 (3-0)


Mit einem am Ende verdienten Sieg gelang der Elf von Andreas Brunner der vierte Heimsieg in Serie. Die erste Halbzeit stand klar im Zeichen der Hausherren. Der OSV begann stark, hatte die Eintracht immer im Griff. Die Überlegenheit münzte der Gastgeber folgerichtig verdient in Tore um, Besnik Prvetica (2.), Philip Nielsen (37.) und Mario Markmann (39.) trafen zum hoch verdienten Pausenstand. Auch nach dem vierten Streich durch Alexander Kortz (60.) steckte der Gast wie in den vergangenen Wochen nie auf und blies zur Aufholjagd. Das Team von Dirk Eisenberg bewies Moral und verkürzte durch Eric Goldbach (62.) und Phillip Oldenburg (72.). Mehr ließen die schwindenden Kräfte aber nicht mehr zu, Sven Just (87.) erzielte den Endstand.


OSV: Grapengeter – Brandt, Hasler, Gerkens, Lindhorst – B. Prvetica, Petyrek, Reise, Wenn (52. Kortz), Nielsen (69. Just) – Markmann (61. Gütschow)


Grönau: Bludau – Möller, Werner, Hahn (63. Höfs), Goldbach – Marquardt (44. Hartleben), Witt, S. Kloock, Bitz - Lau, Oldenburg


RW Moisling – TSV Pansdorf 0-0


Trotz torlosem Remis bot sich ein interessantes Match am Brüder-Grimm-Ring. Den Rot-Weißen waren die 120 Minuten im Kreispokal anzumerken, dennoch war die Kohlmann-Elf in der ersten Hälfte spielbestimmend. „Die heutige Temperatur war schon heftig, nach dem Pokalfight mussten wir erst einmal wieder die Kräfte bündeln“, so Moislings Manager Bernd Schult. „Das Remis geht voll in Ordnung, nur über den verpassten Pokalsieg ärgere ich mich immer noch gewaltig“. Der zweite Durchgang gehörte dann klar dem Henck-Team, doch auch hier hatte heute die Offensivabteilung kein Zielwasser getrunken.


Moisling: Boroch – Grant (78. Noll), Barten, Kerdoun, M. Bornemann, Schneider (70. Z. Azzez), Haye, Dogan, H. Azzez, Bankiewicz, Oezkan


Pansdorf: Möller – Reimann, Block (75. Dogs), Landsberg (75. Krüger), Wulf, Farklas, Wenske, Galusic, Albrecht, Weiss, Wittky (74. Damm)


Möllner SV – Breitenfelder SV 4-0 (1-0)


Nach dem schwachen Auftritt beim Pokalfinale rehabilitierten sich die Möllner auf eindrucksvoller Weise. „Durch den heutigen Sieg bin ich angesichts der Pokalpleite noch angesäuerter als am Samstag, das muss ich ehrlich zugeben“, erklärte Co-Trainer „Bomber“ Glas, „Heute hatten wir eine super Einstellung, die war in Gudow überhaupt nicht zu sehen“. Im Derby zeigte die MSV großen Willen und Einstellung, der Einsatz war ebenfalls vorbildlich. Die Gäste waren keinesfalls schlechter, hatten durch Daniel Kruse und Birger Henning gute Möglichkeiten, die Gabor Ruhr zunichte machte. Eugen Wolowik (28.) nutzte hingegen seine erste Chance zum Pausenstand. Nach dem Wechsel verpuffte die BSV-Offensive, konnten gegen die Möllner Defensive keinen Druck mehr aufbauen. Da verstummte sogar der BSV-Fanclub endgültig. Wolowik (55.), Stefan Rehr (82.) und Sleiman El-Sabe (87.) nach einem Konter schossen den zu hohen Sieg heraus. Damit bleibt die MSV hinter Siebenbäumen die Nummer zwei im Kreis.


Mölln: Ruhr (88. Hering) – Stoltz, Rehr, Gramckau, J. Jahnke – S. El-sabe, Montevirgin (88. Dankert), Stange, Brodersen – Wolowik, Knuth


Breitenfelde: Hansen – Holst, Felsner, Tybussek, Banthin (67. Kreutzfeld) – Becker, Henning, Strube, Siemers – Kruse, Khartey


Sereetzer SV – Preußen Reinfeld 6-1 (5-1)


Ein starker SSV überrollte die Preußen von Beginn an und gewann auch in der Höhe verdient. Bei tollem Sommerwetter übernahm der Gastgeber sofort die Initiative, wollte die letzten drei Pleiten vergessen machen. Und das zeigte die Sercander-Elf äußerst eindrucksvoll, bis zur Pause war die Partie locker entschieden. Stefan Jobst (6., 16., 30.) traf gleich dreimal, zweimal davon verwandelte er vom Elfmeterpunkt. Marc Müller (32.) und Hasko Behrens (35.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Timo Kutschke (18.) traf für die völlig überforderten Gäste, die damit am letzten Spieltag noch um die Klasse fürchten müssen. Im zweiten Durchgang der Partie schaltete der Gastgeber deutlich zwei bis drei Gänge zurück, Behrens (68.) markierte den Endstand.


Sereetz: Schmidtke ( 81. P. Müller) – Aktürk, Behnke, Ahrens, Ullrich - Boye, Jahrling, Jobst (63. Strunck), M. Müller (76. Gehrmann) - Behrens, Wenchel


Reinfeld: Rönnfeld – M. Beeck, T. Beeck, To. Kutschke, Müggenburg – Mehlfeld, A. Kutschke, Ti. Kutschke, Sindi – Zeka, Gülünoglu (40. Hopp)


TSV Gudow – SV Eichede 0-9 (0-3)

Der SV Eichede hatte sich drei Ziele gesetzt: 100 geschossene Tore sollten am Ende der Saison zu Buche stehen, lediglich 20 Gegentore wollte man zulassen und zum Abschluss sollten bestenfalls 90 Punkte auf dem Konto der Steinburger stehen. Ziel Eins erfüllte der SV Eichede gegen Schlusslicht TSV Gudow mit Bravour: Gleich mit 9:0 (3:0) fertigte die Mannschaft von Trainer "Mecki" Brunner die Lauenburger ab und erzielte somit die Tore 99 bis 107 der laufenden Verbandsliga-Spielzeit. Dabei bekamen am Pfingstmontag gegen den TSV auch einige Akteure aus der zweiten Reihe eine Chance. "Das ist ein weiterer positiver Punkt neben dem Ergebnis, dass die Jungs gezeigt haben, dass man sich auf sie verlassen kann", erklärte SVE-Sprecher Manfred Zeis. (Quelle: www.shz.de)





Nach dem sensationellen Pokalsieg über Mölln wurden die Gudower recht schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit einer denkwürdigen Klatsche (höchste Saisonniederlage) verabschiedete sich die Bieber-Elf von ihren treuen Fans. Ohne fünf Stammkräfte hatte der TSV nicht den Hauch einer Chance und wurde zum Spielball der Gäste. Der Meister gab in den 90 Minuten immer Vollgas, war den Hausherren haushoch überlegen. Nach 32. Minuten eröffnete Lasse Drews das muntere Scheibenschiessen, Naim Osmani (35.) und Rene Wasken (45., Foulelfmeter) erhöhten bis zur Pause. Nach dem Wechsel hatten die Gastgeber, die nun schon im 10. Spiel in Serie ohne einen Gegentreffer (35 Treffer erzielt) blieben, immer noch nicht genug. Osmani (50., 89.), Beis (58.) mit seiner ersten Ballberührung, Drews (67., 77.) und Dennis Wagner (75.) sorgten für einen denkwürdigen Nachmittag am Segrahner Berg. „Der Samstag war die Rettung einer katastrophalen Saison, zum heutigen Spiel fällt mir nichts ein und dazu will ich auch eigentlich gar nichts sagen“, erklärte TSV-Sprecher Michael Burmeister.


Gudow: Daberkow (46. Hildebrandt) – Behnk, Erhardt, N. Rost, Howe – Treptow, Sierck, Ullrich (71. Köhler), Hack – Niemann (84. Bieber), Rehr


Eichede: Lindtner – Meyer (82. Jan-Ole Rienhoff), Schildberg, Abraham, Wasken, Buchholz (46. Fürstenberg), Wagner, Maltzahn, Ratzlaff (56. Beis), Osmani, Drews


TSV Bargteheide – FC Dornbreite 3-2 (1-2)

Dramatik pur im Abstiegskampf der Verbandsliga: Nach einer missglückten ersten Hälfte der Bargteheider Fußballer, setzten diese sich zum Schluss mit 3:2 gegen Dornbreite Lübeck durch.

Der TSV geriet früh durch Dornbreites Stürmer Hagelstein ins Hintertreffen (17.), schaffte dann den glücklichen Ausgleichstreffer durch Teichmann (45+2) und gab das Remis dann durch Mecker (45+3) doch noch her. Und auch die zweite Halbzeit schien unter keinem guten Stern zu stehen. So verschoss Turgut Cetin in der 5o. Minute einen Strafstoß. Doch das Blatt wendete sich nach einem Foul an Inden. Den nachfolgenden Freistoß soll die Gäste-Mauer mit der Hand abgewehrt haben, so dass der Referee erneut auf den Punkt zeigte. Diesmal scheiterte Teichmann an Keeper Heskamp und wieder war ganz Bargteheide verzweifelt. Doch zur Überraschung aller ließ der Unparteiische die Ausführung wiederholen. Sascha Teichmann blieb nervenstark und versenkte zur Führung. Dass bis zum Schlusspfiff Gift in der Luft lag, verursachte auf der einen Seite Gästespieler Amani Mamiza, der wegen Nachtretens Rot sah, und auf der anderen Seite einige Bargteheider Zuschauer, die jenen beim Verlassen des Platzes übelst beleidigten.

TSV-Trainer Marco Schier musste daher fünf Minuten Nachspielzeit überstehen, bevor er erleichtert kommentieren konnte: "Natürlich musste ich in der Pause kurz mal laut werden, aber mir war klar das meine Truppe bis zum Schlusspfiff fightet." Mann des Tages aber war Sascha Teichmann, der in den letzten beiden Partien alle fünf Bargteheider Treffer erzielte: "Ich glaube, im Moment könnte ich von der Mittellinie schießen und das Ding wäre auch noch drin", resümierte ein erschöpfter, aber glücklicher Sieger. Trotz allem wird der TSV in der letzten Begegnung in Breitenfelde wohl gewinnen müssen um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu sichern. (Quelle: www.shz.de)



Sascha Teichmann schoss den TSV mit seinem Dreierpack wieder auf einen Nichtabstiegsplatz. In einem äußerst spannenden Match begann der FCD sehr selbstbewusst, den Gastgebern war anfangs die Nervosität deutlich anzumerken. Einen Schnitzer von Michael Strusch nutzte Marcel Hagelstein (20.) zur Gästeführung, Teichmann (44.) glich überraschend aus. Doch Benjamin Mecker (45.) sorgte wieder für fassungslose Gesichter beim TSV. Nach einer deftigen und lauten Halbzeit-Standpauke von TSV-Trainer Marco Schier wurde es im zweiten Durchgang noch dramatischer. Cetin Turgut (54.) traf nur die Latte, in dem anschließenden Gewühl pfiff Schiedsrichter Meyer Elfmeter. Doch Turgut verschoss und vergab den wichtigen Ausgleich. Fünfzehn Minuten später folgte der zweite Elfmeter für den TSV. Teichmann lief an, doch der Gastgeber verschoss auch den zweiten Strafstoss. Heute war aber der Fußballgott zu Gast am Volkspark, zur Überraschung aller ließ Meyer den Elfmeter wiederholen. Teichmann behielt die Nerven und glich aus. Eine Viertelstunde vor Schluss gab es beim Gastgeber dann kein Halten mehr. Nach einem Konter versenkte Teichmann aus elf Metern in den Winkel zum Sieg. „Heute bin ich ein paar Jahre älter geworden. Der FCD hat super gespielt und uns alles abverlangt. Jetzt haben wir es in Breitenfelde selbst in der Hand, die Klasse zu halten“, analysierte Schier erleichtert.


Bargteheide: Johann – Ihns, Penke (46. Otto), Strusch – Bustus, Cetin (85. Eggers), Hamdart, Teichmann, Westphal, Mankumbani – Inden (75. Meyer)


Dornbreite: Heskamp – Jasek, Jäck, Brückner (7. Tombers), Asmussen – Strehlau, A. Malla, Königsberg (57. Sare), Hagelstein (65. Mamiza) – Mecker, Hagen