FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 28. Oktober 2008

KREISKLASSE A


BSSV II – TSV Gudow II 2-0

Nach der bitteren Niederlage letzte Woche beim Möllner SV hieß die Devise Wiedergutmachung im eigenen Stadion an den Tag zu legen. Leider pfiff der Schiedsrichter, gegen den man schon die Woche zuvor in Mölln eine gewisse Abneigung entwickelte, auch diesen Sonntag wieder die Partie.

Die Tabellennachbarn zeigten in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel. Wenige Torchancen, dafür aber umso mehr Unkonzentriertheiten und Abspielfehler prägten das Spiel. Auf Seiten des BSSV verletzte sich Torwart Christoph Bruhn nach einer halben Stunde so schwer, dass er ausgewechselt werden musste. Da man keinen zweiten Torwart auf der Auswechselbank sitzen hatte, zog sich vorübergehend Thorben Lohse das Torwarttrikot über. Die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit hielt er den Kasten der Büchener sauber. Nach dem Seitenwechsel bekam der BSSV von Altherren-Torwart Oliver Studt Hilfe, der für den Rest des Spiels im Tor stand. In der zweiten Halbzeit änderte sich auch der Spielverlauf. Aus dem zerfahrenen "Mittelfeldgeplänke" wurde ein intensives Spiel mit vielen Fouls.

Der Schiedsrichter blieb seiner Linie nie richtig treu und sorgte dafür, dass die Mannschaften immer härter in die Zweikämpfe gingen. Es folgten viele Gelbe Karten und versteckte Fouls. In der 65. Minute konnte der BSSV aber eine gute Aktion verbuchen. Nach schönem Doppelpass zwischen Christoph Nowitzke und Erik Skubowius landete der Ball letztlich bei Thorben Lohse, der den Ball sehenswert über den Gudower Torwart unter die Latte beförderte. Nun konnten sich beide Teams Möglichkeiten herausspielen, die aber allesamt ungenutzt blieben. Zehn Minuten vor Ende der Partie flog dazu noch Benjamin Thiele aufgrund mehrfachen zu harten Einsteigens mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz.

Dabei provozierte er einen Gudower, der sich dazu hinreißen ließ, ihm den Ball an den Kopf zu werfen. Folglich wurde er mit der Roten Karte bestraft und das Spiel wurde mit zehn gegen zehn beendet. In der 93. Minute konnte der BSSV aber noch einen drauf setzen. Nach einem Konter schloss Timo Schlichting eiskalt zum 2:0 ab und bescherte dem BSSV einen verdienten Heimerfolg.

Fazit: Endlich steht hinten mal die Null, wobei ein großer Dank an Oliver Studt geht, der sich bereit erklärt hat, die Zweite zu unterstützen. Der BSSV sorgt mit dem Sieg dafür, dass man unter den besten fünf der Liga weiterhin mithalten kann. Nächste Woche muss man dies allerdings unbedingt auch beim direkten Konkurrenten aus Güster unter Beweis stellen.


Ratzeburger SV – SSV Schnakenbek 8-2 (6-1)

Nach zwei Wochen Pause (einmal spielfrei, einmal abgesagt) ging es für den RSV endlich wieder los. Zu Gast am Riemann war der SSV Schnakenbek, gegen den man schon das Hinspiel mit 4:1 gewann. Einzig Dominik Sprenger konnte studienbedingt nicht mitwirken. Christopher Lüth und Mike Kamischke waren zwar angeschlagen, konnten jedoch spielen bzw. eingewechselt werden.

Von Beginn an waren die Ratzeburger das spielbestimmende Team und gingen auch schon nach zwei Minuten durch einen platzierten Schuss von Jan Weluda mit 1:0 in Führung. Kurze Zeit darauf hatten die Gäste die Chance zum Ausgleich, scheiterten aber am RSV-Keeper. Praktisch im Gegenzug viel das 2:0. Nach Vorarbeit von Jan Weluda traf Michael Hinrichsen. Der SSV kam im Anschluss mit seinem einzigen guten Angriff in der ersten Halbzeit zum Anschlusstreffer. Der Jubel sollte allerdings nicht lange anhalten. Michael Hinrichsen traf nach Vorlage des guten Dominik Sprenger Vertreters Reinhold Schlecht zum 3:1. Der RSV hatte sich nun "warmgeschossen" und fast jeder Angriff endete mit einem Tor. Den vierten RSV-Treffer markierte Björn Scheiner, ehe Michael Hinrichsen eine für ihn hervorragende erste Hälfte mit seinem dritten Treffer krönte, nachdem er auch noch zwei Vorlagen gab. Die kurioseste Szene gab es allerdings vor dem RSV-Tor. Nachdem Jens Nickel einen in den Sechzehner geschlagenen Freistoß unterschätzte hatten die Gäste gleich vier Einschussmöglichkeiten. Der erste Kopfball landete an der Latte, die nächsten beiden Nachschüsse konnte Lars Tesch mit vollem Körpereinsatz abwehren, ehe Christopher Lüth den Ball für den bereits geschlagenen RSV-Schlussmann auf der Linie zur Ecke klären konnte. Nachdem diese brenzlige Situation überstanden war, erzielte die Heimmannschaft durch Jan Weluda das 6:1, mit dem es dann auch in die Kabine ging.

Nach dem Seitenwechsel schaltet der RSV zwei Gänge runter und verwaltete das Ergebnis nur noch. Torchancen ergaben sich daher kaum, da auch die Gäste keine Offensivakzente setzen konnten. Ca. eine Viertelstunde vor dem Ende der Partie gelang auch Jan Weluda mit einem sehenswerten Distanzschuss sein dritter Treffer und erhöhte damit auf 7:1. Den achten und letzten RSV-Treffer erzielte Björn Scheiner. Nachdem Enno Böke mit zwei Schüssen am SSV-Torwart scheiterte, konnte Björn Scheiner zum 8:1 einschieben. Den Schlusspunkt der Begegnung setzten die Gäste aus Schnakenbek. Nach einer scharfen Hereingabe konnte ein SSV-Stürmer den Ball am RSV-Keeper vorbeischieben.

Aufstellung RSV: Nickel - Knuth, Adam (80. Tesch), Tesch (45. Bronikowski) - Fischer, Lüth (75. Schlecht), Schlecht (45. Senger), Scheiner (62. M.Kamischke), Weluda – Hinrichsen (80. Scheiner), Böke


SV Breitenfelde II – BSSV III 0-1 (0-1)

Der BSV verliert auch das Rückspiel gegen den BSSV (Hinspiel: 0:2 in Siebeneichen). Ohne Die Verletzten Dubberstein, Martens und Burmester, dafür mit Lemanski, der erstmals in dieser Spielzeit im Kader stand, trat der BSV am Schulsportplatz an.

Einen guten und sicheren Start, in der sich der BSV zwei 100-prozentige Torchancen erarbeitete, die durch Sierck und Huth nicht genutzt wurden, taten die Gäste nun mehr für das Spiel. Nach nicht engagierten Zweikampfverhalten in der Defensive, erzielten die Gäste in Folge dessen in der 30. Spielminute ihren Führungstreffer. Anschließend kam der BSV nicht mehr so gut ins Spiel wie zu Beginn der Partie und musste mit dem Rückstand in die Pause gehen.

Der Wille, die Punkte in Breitenfelde zu behalten, war in der zweiten Spielhälfte schon zu erkennen. Allerdings fehlte dem Gastgeber die nötigen Ideen, Durchschlagskraft und vielleicht auch das Glück. Man erarbeitete sich so gut wie keine Tormöglichkeiten und konnte erst zum Ende den entsprechenden Druck aufbauen, als sich die Gäste auf Konter beschränkten. Eingebracht hat es jedoch nichts. Der BSSV landete dagegen noch einen Lattenschuss und fuhr mit dem zweiten Saisonsieg nach Hause.

Aufstellung BSV: Kröger - Cramer, Galle (C), Kramm, Schmöckel, Sierck, Heitmann (65. Lemanski), Porath, Zunker - Huth (70. Külz), Wenzel (80. Frantzen)


SV Linau – SV Mustin 2-1 (1-0)

Schon am elften Spieltag bestritt man zu Hause das Rückspiel gegen den SV Mustin. Das Hinspiel zugleich Saisonauftaktspiel hatte man mit 1:2 verloren. Der Trainer musste nach vielen verletzungsbedingten Absagen, unter anderem Kapitän „Kirk“ oder anderweitigen Verspätungen, improvisieren.

Die Anfangsphase in der ersten Halbzeit gehörte deutlich dem Gastgeber. Viele Pässe in den eigenen Reihen, gute Zweikampfquote und eine Ballsicherheit, die die Anfangsminuten prägten. In der 20 Minute brachte Andre Husse einen Eckstoß scharf und flach in die Mitte, den Thomas Rank mit der Hacke weiterverarbeitete und ins Tor lenkte. Dabei sah die Hintermannschaft der Mustiner gar nicht gut aus. Nach der Führung ließ man den Gästen zu viel Platz, die im weiteren Verlauf auch zu guten Möglichkeiten kamen, aber diese nicht verwerteten. Mit einem 1:0 ging es in die Pause.

Nach der Halbzeit war Mustin am Drücker und wollte den Ausgleich erzwingen. Wie in der ersten Halbzeit wurde jedoch fahrlässig mit den Chancen umgegangen und es wurde ein interessantes, offen geführtes Spiel. Auf der anderen Seite spielte Yannik Scheel einen übersichtlichen Pass auf Arlind Haziri, der am Sechzehner stand und dann Marc Rosocha schickte, dieser jedoch von einem Mustiner Hintermann stark behindert wurde, dabei aber trotzdem das Tor traf. Der Schiri sah die Situation jedoch ganz anders, er ließ den Vorteil nicht laufen, pfiff Elfmeter und zückte dir Rote Karte für diese Aktion des Abwehrspielers. Thomas Rank verwandelte eiskalt zur 2:0 Führung.

Danach kamen beide Linauer Stürmer zu guten Möglichkeiten, jedoch änderte sich nichts am Spielergebnis. Mustin spielte mit 10 Mann gut mit und bekam auch einen Strafstoß, der den Anschlusstreffer zum 1:2 markierte. Bei diesem Ergebnis bleib es. Der Gastgeber holt ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf und den ersten Dreier zu Hause!


SSV Güster – Möllner SV II 1-2 (1-1)

Am heutigen Sonntag musste der SSV Güster in einem verregneten Spiel trotz optisch deutlicher Überlegenheit gegen robuste Möllner die dritte Saisonniederlage einstecken. Das Spiel begann eigentlich sehr gut und der SSV zeigte sofort, wer Herr im Hause ist. Nach einer Viertelstunde fiel dann auch verdientermaßen das Führungstor.

Nahe der Eckfahne setzte Christian Lüdtke energisch nach und spielte den Ball zu Julius Berghof. Über ihn gelangte die Kugel zu Sören Jessen, der zum 1:0 abschloss. Kurze Zeit später hatte Berghof dann nach einer Flanke von André Kossowski völlig freistehend das 2:0 auf dem Kopf. Viele hatten den Ball auch schon im Tor gesehen, jedoch strich er haarscharf links am Kasten vorbei. Im weiteren Verlauf blieb Güster zwar klar überlegen, erspielte sich aber kaum gute Torchancen und Torhüter Malte Hasenkamp musste sogar den Ausgleich verhindern. Gegen Ende der ersten Halbzeit war er dann allerdings machtlos, als nach einem abgewehrten Freistoß die Güsteraner Hintermannschaft nicht rechtzeitig rausrückte und der Möllner Stürmer den wieder hereingegebenen Ball sehenswert zum 1:1 im Tor unterbrachte. Bis zur Pause blieb es beim 1:1, da Güster es weiterhin nicht fertig brachte, die Feldüberlegenheit in Tormöglichkeiten umzumünzen.

In der zweiten Halbzeit gab Henning Hauschild nach seinem Handbruch aus dem Ratzeburg-Spiel sein Comeback, aber das Spiel ging zunächst genauso weiter wie im ersten Durchgang, wobei die Gangart der Möllner deutlich härter wurde. Wie aus dem Nichts ging die MSV dann auf einmal mit 1:2 in Führung. Nach einem unberechtigten Freistoß befand sich die Abwehr des SSV beim zweiten Ball abermals im Tiefschlaf und ein Möllner konnte unbedrängt vollenden. Nach dem zweiten Gegentor versuchte Güster nun noch mehr nach vorne, jedoch fehlten weiterhin der letzte gute Pass und manchmal auch das Quäntchen Glück.


Und wenn dann doch einmal eine gute Torgelegenheit heraussprang, war der hervorragend aufgelegte Möllner Torwart auf dem Posten. Neben zahlreichen, während des Spiel in Zweikämpfen verletzten Spielern musste die Mannschaft ab der 75. Minute auch noch auf Sören Jessen, nachdem dieser ein zumindest diskussionswürdige gelb-rote Karte erhalten hatte, wobei vor allem die erste Verwarnung in Hälfte eins eine Frechheit seitens des Unparteiischen war. Außerdem hätte Mölln sich seinerseits über einen Platzverweis nicht beklagen dürfen. Die Mannschaft, die man im Hinspiel noch mit 7:0 besiegt hatte schaffte es letztendlich den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten.
Man kann die Niederlage aber nicht am Schiedsrichter oder der harten Gangart des Gegners festmachen, sondern für die eigenen Ansprüche des SSV bot die Mannschaft heute einfach zu wenig.

Wenn man ein Spiel so überlegen führt muss man auch in der Lage sein, sich klare Torchancen zu erarbeiten. Das Problem war zudem, dass man wieder nicht zu einem flüssigen Kombinationsspiel fand. Trotzdem war diese Niederlage unnötig und nicht verdient. Nun ist man natürlich in der kommenden Woche gegen Büchen-Siebeneichen II im Zugzwang um nicht den Anschluss nach oben zu verlieren.

Das Aufgebot des SSV Güster: 1 Malte Hasenkamp - 4 Martin Edler, 11 Alexander Warremann, 17 Micrco Schiersch - 6 Thomas Kahl, 7 Norman Burmester (C), 8 Christian Lüdtke, 12 Kevin Wehrenberg, 14 Sören Jessen - 9 André Kossowski, 10 Julius Berghof
5 Björn Gödeke (ab 70.), 15 Leif Lewinski (ab 55.), 13 Felix von Warburg (ab 75.), 16 Henning Hauschild (ab 46.)

KREISKLASSE C


SV Müssen II – SSV Schnakenbek II 1-3 (1-0)

Im heutigen Auswärtsspiel unserer II. Herren gegen Müssen II gelang uns ein 3:1 Auswärtssieg. Ich denke über die erste Halbzeit brauch ich nicht viel sagen, denn wir lagen verdient mit 1:0 im Rückstand. Doch nach einer ordentlichen Kopfwäsche in der Pause übernahmen wir mit Beginn der 2. Halbzeit die Initiative. Endlich kamen unsere Stärken wieder zur Geltung und nachdem wir den Ausgleich erzielt hatten, konnte Müssen uns nichts mehr entgegensetzen. Torschützen: M. Guerndt (2), N. Richter



SSV Güster II – Ratzeburger SV II 1-0

Peinliche Niederlage der Ratzeburger beim den Güsteranern. Hiermit will ich die Leistung der Gäste nicht schlecht machen, nur nach dem 12:2!!! Hinspielerfolg hatten wir natürlich fest den nächsten Dreier eingeplant.

Aber auch im Fußball kommt es meist anders. Bei uns lief nichts zusammen, wir hätten wohl den ganzen Tag lang kein Tor geschossen. Dementsprechend war man nach solcher Leistung gar nicht richtig enttäuscht. Aber wie heißt nicht so schön eine Fußballweisheit: "Hast Du Scheiße am Bein, hast Du Scheiße am Bein!" – war das Andy Brehme… ?

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


SV Krummesse – Bor. Möhnsen 4-2 (2-0)

Nach drei ungeschlagenen Spielen hatten die Borussen sich heute beim Gastspiel beim Krummesser SV viel vorgenommen, man wollte mit einem Dreier den Anschluss an das untere Mittelfeld schaffen. In den ersten Minuten legten die Borussen auch gut los und Christoph Czygan hätte mit einem Freistoß fast die Führung erzielt, danach verlor die Borussia total den Faden und der KSV war immer einen Tick schneller, so auch bei der Führung in der 16. Minute! Ein schnell ausgeführter Freistoß, ein Querpasse vor dem Tor und schon stand es 0:1!

Die Möhnsener versuchten zwar wieder ins Spiel zu kommen, Matthias Kock traf per Kopf nur die Latte, doch quasi im Gegenzug ein sauberes Tackling von Henning Eggers und ein überraschender Pfiff, Freistoß! Die Flanke kam in den Strafraum, 2-3 Borussen sind nicht auf der Hut, und KSV Stürmer Pilarski traf mit einem Volleyschuss zum 2:0. Mit Beginn der 2.Halbzeit war man eigentlich guter Dinge, mit dem starken Wind im Rücken sollte noch die Wende her. Mit dem ersten Angriff des KSV fiel das 3:0. Frederik von Elm wurde beim Kopfball im eigenen Strafraum gefoult, das Spiel lief trotzdem weiter und es fiel das 3:0. Die Möhnsener spielten jetzt nur noch nach vorne, kurze Zeit später traf Christoph Czygan mit einem direkt verwandelten Freistoß.

In der Phase nach dem Treffer gab es einige gute Möglichkeiten um das Spiel wieder spannend zu machen, doch es sollte nicht sein. Was sich dann ab der 65. Minute auf dem Sportplatz in Krummesse abspielte, dass lässt man am Besten unkommentiert. Es ist besser so! Manchmal müssen sich eben nicht nur die 22 aktiven Fussballer hinterfragen, ob man alles richtig gemacht hat! Auch mit 9 Mann versuchten die Borussen den Anschluß zu schaffen, Gelegenheiten gab es! Kurz vor dem Ende fast ein kurioses Tor von Keeper Bastian Siemers, ein geschlagener langer Ball unterlief der KSV Torwart, der Ball trudelte aber nur ganz knapp am Tor vorbei.

Mit Beginn der 90. Minute soll Henning Eggers gefoult worden sein, den fälligen Strafstoß verwandelte wiederum Czygan zum 2:3. Es blieben noch 3 Minuten, doch der KSV setzte noch mal einen Konter, das Tor sollte auch unkommentiert bleiben. Am nächsten Wochenende gastiert die Mannschaft vom Türkischen SV am Kuckucksberg, es wird ein richtungsweisendes Spiel für die Borussia, die sich in dieser Woche intensiv darauf vorbereiten wird.

Aufstellung Borussia Möhnsen:1 Bastian Siemers - 4 Malek Saleh, 5 Matthias Kock (65.), 3 Henning Eggers - 7 Frederik von Elm (65.), 11 Dshivan Saleh, 6 Daniel Schlingelhof, 2 Christopher Pagel (46. 12 Jens Kanschat), 8 Markus Buer (46. 13 Tarik Saleh, 10 Christoph Czygan - 9 John Willers, Tore: 1:0 (16.), 2:0 (30.), 3:0 (46.), 3:1 Christoph Czygan (53.), 3:2 Christoph Czygan (90.) (FE), 4:2 (90.+2)


TSV Schlutup – TSV Berkenthin 1-2 (1-0)

„Bei uns ist einfach der Wurm drin. Wir beherrschen die Begegnung 80 Minuten lang, bringen aber nichts Zählbares nach Hause“, war Schlutups Coach Krüger verärgert. Nach der Führung von Karau (19.) vergaßen die Platzherren den Vorsprung auszubauen, Chancen dafür waren vorhanden. Erst in der Schlussphase kam Berkenthin besser ins Spiel. Ein Eigentor von Schmidtke (80.) brachte den Ausgleich, kurz vor Schluss fiel durch Rodemann (89.) sogar noch der Siegtreffer.


SV Steinhorst – SIG Elmenhorst 3-1 (3-0)

„Wir haben uns in letzter Zeit verbessert, Trotzdem haben wir auch nach diesem Sieg noch viel arbeit vor uns“, bilanzierte Steinhorsts Trainer Petersen die Leistung seiner Mannschaft. Ein besonderes Lob ging an Sven Clausen, der innerhalb von fünf Minuten (5., 7., 10.) wohl einen der schnellsten Hattricks der Fußballgeschichte schoss.

Danach war Ruhe auf dem platz. Die Gastgeber verwalteten den klaren Vorsprung ohne Probleme. Erst in der Schlussphase kamen die Gäste durch Brock (80.) zum Ehrentreffer.


TSV Siems – Lübeck 76 3-1 (3-0)

Welch ein Einstand für Knuth Buhrmann: Der erstmals nach seiner Wechselsperre eingesetzte Stürmer brachte seine Farben mit einem Hattrick (26., 27., 41.) auf die Siegerstraße.

Siems ließ auch sonst nicht viel anbrennen und hatte weitere Möglichkeiten durch Schellhammer, Wulf und Tucholski. Auf dem Kunstrasen fühlten sich aber auch die 76er wohl, spielten 90 Minuten gut mit und schafften den Ehrentreffer durch Tombers (60.)


Lübecker SC – TSV Travemünde 3-5 (1-4)

„Es ist nicht zu fassen, in der ersten Hälfte waren wir gleichwertig, liegen aber 1:4 zurück“, war LSC-Coach Offen fassungslos. Sein ersatzgeschwächtes Team spielte gut mit, kassierte aber vier Gegentreffer durch Stolzenburg (10.), Knüppel (21.), Volkmann (24.) und Söhns (41.). Durch das Elfmetertor von Krüger (38.) kam beim LSC kurzzeitig Hoffnung auf. Lindhoff (34.) und erneut Krüger (77.) verkürzten Mitte der zweiten Hälfte auf 3:4. Aber Mielke (78.) machte mit seinem verwandelten Strafstoß für die Travemünder alles klar.


BSSV – TuS Lübeck 1-2 (1-0)

Das Rückspiel gegen TuS Lübeck brachte die erste Niederlage der Saison für den BSSV mit sich. Das Spiel begann dabei verheißungsvoll und bereits nach fünf Minuten konnte Stefan Renfert einen Eckball per Kopf zum 1:0 für den BSSV in die Maschen lenken. Doch wie bereits in den Vorwochen ließ diese Führung nicht die erhoffte Leichtigkeit im Spiel der Gastgeber aufkommen und beide Mannschaften egalisierten sich im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit, ohne sich große Torchancen herausspielen zu können

Nach der Pause nahm sich der BSSV vor, den Druck auf die Gäste zu erhöhen und möglichst ein zweites Tor nachzulegen, um de Führung sicherer zu gestalten. Doch auch in dieser Halbzeit tat sich zunächst nichts, bis die Gäste mit zwei Aluminiumtreffern dem Tor näher kamen und die Büchener in dieser Phase das Glückauf ihrer Seite hatten. In der 70. Minute hätte dann die Blau-Weißen auch das 2:0 erzielen müssen, doch nachdem Bastian Tolle aus 7m freistehend zum Kopfball kam, setzte der Ball zu stark auf und sprang über die Latte. Diese 100%ige Torchancen hätte sitzen müssen, dann wäre vermutlich nichts weiter passiert. Doch so schöpfte der Gegner weiter Mut und nachdem dieser die nächste Großchance noch vergab drehten die Lübecker dann in der 75. und 77. nach schweren Fehlern des BSSV per Doppelschlag die Partie. Die Büchener schafften es an diesem Tage nicht zurückzukommen und so verließ man erstmals in dieser Saison als Verlierer den Platz.

Fazit: Der BSSV schafft es momentan nicht, das eigene Potential abzurufen. Nachdem man sich mit solchen Leistungen in den letzten Wochen immer wieder irgendwie zum Sieg gequält hatte, wurde die schwache Leistung dieses Mal bestraft und die Gäste konnten verdient die drei Punke mit nach Lübeck nehmen. Hoffentlich dient diese Niederlage als Weckruf und die Leistung kann in den nächsten Wochen wieder gesteigert werden.


Phönix Lübeck – FC Dornbreite II 2-3 (0-2)

Eigentlich sollte man davon ausgehen können, dass die Phönixer schon wissen, dass ein Spiel 90 Minuten dauert. Ich darf mir die Frage erlauben, wo die Mannschaft in den ersten 45 Minuten mit dem Kopf war? Auf dem Platz auf jeden Fall nicht!
Schon in der 7. Spielminute ging Dornbreite mit 0:1 in Führung.

Wie schon erwähnt, war die Phönix-Mannschaft mit dem Kopf und dem Fuß nicht bei der Sache, denn sie ließen zu, dass Dornbreite das Spiel bestimmen konnte. Folglich fiel das 0:2 für Dornbreite in der 23. Spielminute. In der Halbzeitpause kam anscheinend das „Hallo-Wach-Erlebnis“, denn mit Wiederanpfiff fing die Phönix-Mannschaft endlich an, Fußball zu spielen. A. Meier gelang in der 60. Spielminute der Anschlusstreffer zum 1:2. In der 65. Spielminute wurde sowohl ein Dornbreiter Spieler als auch M. Maluvunu wegen unsportlichem Verhalten vom Schiedsrichter mit der roten Karte in die Kabine geschickt. Man merkte der Phönix-Mannschaft an, dass sie unbedingt den Ausgleich erzielen wollten, dementsprechend offen standen sie auch.

Man kann von Glück reden, dass Dornbreite die von ihnen herausgespielten Großchancen nicht in Tore umwandeln konnte. In der 88. Spielminute gelang S. Grün der ersehnte Ausgleich zum 2:2. Anstatt das Ergebnis zu verwalten, kassierten die Phönixer in der 90. + 4. Spielminute noch ein Gegentor zum 2:3. Da ich ein positiv denkender Mensch bin, gehe ich davon aus, dass die Mannschaft sich bei den zukünftigen Spielen auf ihre alten Tugenden besinnt. Mannschaftskader Phönix: O. Eggert, S. Gosch, A. El-Omari (46. S. Wahab), T. Nzumba, J. Benke (46. S. Tazegül), A. Meier, K. Güler, M. Maluvunu, S. Grün, A. Cengiz, T. Rach

VERBANDSLIGA SÜD-OST


TSV Pansdorf – RW Moisling 1-1 (1-1)

Tolles Wetter, gute Kulisse und eine interessante Tabellenkonstellation ( 5. vs. 7. ) waren beste Vorzeichen einer temporeichen Partie, die es dann auch wurde. Leider mit einem verschlafenen Auftakt von uns, den die Gäste nach einer eigentlich harmlosen Freistoßflanke aufgrund unserer Passivität zur frühen Führung nach 5 Minuten nutzen konnten.

Die Verunsicherung hielt noch einige Zeit an, wirklich konstruktiv nach vorne kamen wir erst ab Mitte erster Hälfte. Dann ging es auch ziemlich schnell und Nils Reimann konnte einen Freistoß von Sinisa Galusic per Kopf zum Ausgleich verlängern (28.). Weitere Kopfballmöglichkeiten von Reimann und Danny Stau blieben vor der Pause ungenutzt.
Nach dem Wechsel kamen wieder die Lübecker schneller ins Spiel und hatten nach 51 Minuten die Riesenchance zur erneuten Führung, als Lars Möller einen Flatterball abprallen ließ und ein Gästestürmer das Kunststück fertig brachte, den Ball aus 5 Metern am leeren Tor vorbei zu grätschen.

Wir mussten noch zwei weitere heikle Situationen überstehen und uns bis Mitte der zweiten Halbzeit gedulden, bis wir wieder das Kommando übernehmen konnten. Erst musste Sascha Wons nach wiederholtem Disput mit dem Schiri die Bank räumen (66.), dann scheiterten Dennis Jaacks, Andre Albrecht und Timo Kirstein (68., 69., 77.) am gegnerischen Torwart bzw. an der eigenen Unkonzentriertheit. In der Schlussphase neutralisierten sich beide Teams und es blieb letztendlich bei diesem leistungsgerechten Unentschieden.


SV Breitenfelde – Möllner SV 2-3 (1-1)

Selbst Schuld. Bis in die Schlussphase hinein führte der BSV mit 2:1 gegen Mölln - doch am Ende war's nix mit dem Jubel im Derby. Durch einen Doppelpack von Eugen Wolowik drehte die Möllner Sportvereinigung das Spiel noch.

Ein insgesamt auf durchschnittlichem Niveau geführtes, allerdings stets spannendes, Verbandsligaspiel sah zunächst im Breitenfelder SV das aktivere Team. Nicht unverdient fiel dann auch die Führung durch ein Kopfballtor von Abu Snow Khartey nach einem Freistoß von Christian Becker aus halbrechter Position. Doch die Antwort der Gäste kam schnell. Nach Abspielfehler von Fabian Walheim im Spielaufbau lief Jahnke auf der linken Seite bis zur Grundlinie und paßte den Ball in den Rücken der Breitenfelder Abwehr. Nach einem ersten Fehlversuch war dann Brodersen mit einem Abstauber zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Bis zur Pause egalisierten sich beide Teams weitgehend.

Nach dem Wechsel hatte der BSV zunächst wieder mehr vom Spiel und ging durch einen Kopfballtreffer von Daniel Kruse, der einen langen Freistoß von Nils Bahr in den linken oberen Torwinkel beförderte, mit 2:1 in Führung. Je weiter es dann Richtung Spielende ging, desto sicherer konnte man von einem Breitenfelder Sieg ausgehen. Zu wenig kam von den Möllnern. Dann jedoch die wohl spielentscheidende Szene, als der gelb-rot gefährdete Christian Becker, der zuvor vorbildlich seine rechte Seite beackert und zugemacht hatte, ausgewechselt wurde. Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt. Einmal über die angesprochene rechte Seite, einmal über die linke Seite ließ die Abwehrarbeit des BSV zu wünschen übrig, zweimal war Eugen Wolowik zur Stelle und das Spiel war verloren. Der Sieg der Gäste hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können, doch BSV-Keeper Hansen vereitelte eine weitere Großchance von Wolowik, vom BSV kam kein Aufbäumen mehr.

Bereits zum zweiten Mal also innerhalb einer Woche konnte der BSV eine 2:1-Führung gegen zwei schlagbare Gegner, die keinesfalls zu den stärksten Teams der Liga gehören, nicht über die Zeit bringen - schwach.

Breitenfelder SV: Hansen - Bahr, Felsner, Tybussek, Walheim (81. Klötzner) - Strube, Kreutzfeldt (70. Havemann), Becker (58. Hofmann), Henning, Khartey - Kruse

Möllner SV: Hoffmann - Rehr, Gräfe, Stolz, J. Jahnke - O. El-Sabe, Blechenberg, Stange (89. N. Jahnke), Wolowik - Knuth (62. S. El-Sabe), Brodersen (73. Krivic)

Tore: 1:0 Khartey (20.), 1:1 Brodersen (23.), 2:1 Kruse (50.), 2:2 Wolowik (76.), 2:3 Wolowik (77.)


SV Eichede – TSV Gudow 5-0 (3-0)

Mit 5:0 (3:0) setzen sich die von Hans-Friedrich Brunner trainierten Verbandsliga-Kicker des SV Eichede problemlos gegen den Tabellenletzten TSV Gudow durch. Die Steinburger bleiben Spitzenreiter GW Siebenbäumen damit dicht auf den Fersen. Naim Osmani sieht kurz vor Schluss Gelb-Rot.

Eichedes Trainer Hans Friedrich „Mecki“ Brunner hatte vor der Verbandsliga-Partie gegen den TSV Gudow mit einer schwierigen Aufgabe gerechnet. Er erwartete elf mauernde Gudower, die seiner Mannschaft das Leben schwer machen würden. Doch der SV Eichede löste diese Aufgabe problemlos und fuhr mit einem klaren 5:0 (3:0) den sechsten Sieg in Folge ein. Mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer GW Siebenbäumen steht die Brunner-Elf weiterhin auf Platz zwei.

Bereits nach zwölf Minuten hatten die Steinburger den Führungstreffer gleich vier Mal auf dem Fuß. Die fünfte Großchance konnten die überforderten Gäste nur durch ein Foul an Kevin Kranik im Strafraum vereiteln. Den daraus resultierenden Elfmeter verwandelte Naim Osmani in der 14. Minute zum längst überfälligen 1:0. Die überlegenen Eicheder hielten den Druck aufrecht und konnten durch Jascha Fahrenkrog (32.) und Dennis Wagner (36.) bis zur Pause auf 3:0 erhöhen. Der beherzte Auftritt überzeugte auch Eichedes Coach: „Mit der ersten Halbzeit bin ich zufrieden.“

Umso verärgerter war Brunner indes über die zweiten 45 Minuten, in denen sein Team deutlich nachließ. „Ich bin enttäuscht über das Auftreten und die fehlende Laufbereitschaft der Mannschaft“, meinte Brunner zu der Leistung seiner Akteure und unterstellte seiner Truppe sogar „Larifari-Spielweise.“ Immerhin gelang es Torge Maltzahn in der 52. Minute, auf 4:0 zu erhöhen, da die Gudower weiterhin kaum Gegenwehr leisteten. Nach einem Freistoß von Jan-Ole Rienhoff, den TSV-Keeper Michael Musahl gerade noch abwehren konnte, staubte Lasse Drews sogar noch zum 5:0-Endstand ab.

Doch zu denken gaben dem SVE-Coach vor allem die Undiszipliniertheiten seiner Schützlinge in der Schlussphase. Fünf Minuten vor Abpfiff kassierte Naim Osmani zunächst Gelb, um kurz darauf noch einmal so hart i einen Zweikampf zu gehen, dass er mit Gelb-Rot vom Platz flog. Kurz darauf wurden noch Torge Maltzahn und Nico Fischer mit der gelben Karte verwarnt. „Die waren wahrscheinlich selber unzufrieden mit ihrer Leistung“, nahm Brunner seine Spieler zwar in Schutz, machte aus seinem Ärger jedoch auch keinen Hehl: „Über die letzten 20 Minuten werde ich mit der Mannschaft noch reden.“

Eichede: Venz – Marwege (16. Brockmüller), Fischer, Buchholz (46. J.-O. Rienhoff), J. Rienhoff – Kranik, Barsuhn (58. Drews), Maltzahn, Osmani – Fahrenkrug, Wagner

Gudow: Musahl – Tschan, Erhardt, Siedenschnur, Biallas – Bieber, Lange, Lindtner, Sierck, Rehr – Niemann


Preußen Reinfeld – Sereetzer SV 1-8 (0-5)

Für die Preußen gab es bei Dauerregen ein Desaster. Schon nach 25 Minuten führen die Gäste locker mit 5:0, auch in der Höhe war der Sieg der Sereetzer hochverdient. Philip Jahrling (3.), Sebastian Wenchel (6.), Rene Krause (13.) und Andre Rockel (15., 25.) hatten gegen eine katastrophale Preußenabwehr keine Mühe.

Die Gäste überzeugten spielerisch und technisch, die Gastgeber hatten gegen die starke Sercander-Elf nichts zu bestellen. Auch nach dem Wechsel ließ Sereetz nicht locker, suchte weiterhin den Zug zum Reinfelder Tor. Stefan Jobst (51.), Pascal Nowitzki (61.) und Martin Mendig (83.) schraubten das Ergebnis locker in die Höhe. Ommeed Sindi (57.) sorgte für die Reinfelder Ergebniskosmetik. „Das war heute ganz schwach von uns, die Gäste waren in allen Belangen besser. Auch die Anzahl der Gegentore geht voll in Ordnung“, meinte Pressesprecher Karl-Heinz Sauer.

Reinfeld: Sturm – M. Beeck, Heinemann, Heidrich (46. Sindi) – T. Beeck, Döhring (46. Rosin), Mehlfeld, Seegebarth – Gülünoglu, A. Kutschke (78. Osmani), Ti. Kutschke

Sereetz: Papke – Behnke, Wenchel (61. Mendig), Baetge (21. Jobst), Strunck, Müller, Nowitzki, Jahrling (56. Schlichting), Boye, Rockel, Krause


Eintr. Groß Grönau – Oldenburger SV 1-6

Einen zumindest in der Höhe nicht erwarteten Auswärtserfolg konnte unsere erste Mannschaft bei der Eintracht aus Groß Grönau landen.

Mit großem Respekt unter anderem vor dem unangenehmen Kunstrasenplatz reiste man bei widrigen Verhältnissen personell arg gebeutelt an. Felix Wenn noch gesperrt, Gütschow, Lindhorst und Schlüter verletzt. So mussten diesmal die Routiniers Schoth, Markmann und der A-Jugendliche Andre Nielsen aushelfen. Und das machten sie wahrlich nicht schlecht.

Unsere Mannschaft erwischte einen Auftakt nach Maß. Mit der ersten Aktion erzielte Christian Reise aus 25 Metern das 1:0 (7.) und nur zwei Minuten später konnte Kortz nach Pass von Nielsen erhöhen. Danach kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel und konnten folgerichtig durch Kenny Siggelkow in der 23. per Fernschuss verkürzen. Als Gottorf in der 43. Minute dann aber gelegt wurde, entschied der umsichtige Schiedsrichter auf Elfmeter. Diesen verwandelte Philip Nielsen sicher. Eben jener Spieler musste dann aber in der Halbzeit verletzt in der Kabine bleiben und wurde durch seinen Bruder Andre ersetzt.

Und dieser fügte sich nahtlos in die geschlossene Mannschaftsleistung ein. Auch in der zweiten Hälfte agierte unsere Mannschaft diszipliniert aus einer sicher stehenden Defensive und kam durch nadelstichartig vorgetragene Aktionen zu weiteren Treffern. In der 60. Minute schickte Gottorf Kortz auf die Reise und dieser knipste sicher zum 4:1. Nur drei Minuten später legte Kortz nach Einwurf Reise für Gottorf auf und der lupfte den Ball herrlich über den Grönauer Keeper. Die Gastgeber versuchten zwar weiter nach vorne zu spielen, wurden aber außer durch Fernschüsse, die von Heisler allesamt sicher pariert wurden, kaum gefährlich.

So war es dann Christian Reise, seine überragende Leistung mit seinem zweiten Treffer zu krönen und damit den Schlusspunkt zu setzen. Wie beim 1:0 nahm er sich aus 25 Metern ein Herz und zog ab. Keeper Beer war erneut chancenlos. Ein toller Erfolg für unsere Truppe.

Grönau: Berr – Eisenberg (58. Lau), Möller, Werner, Siggelkow – Goldbach, Witt, Hartleben, Stein (70. Beck) – Moldenhauer, Bitz

OSV: Heisler – Brandt, Gottorf (65. Markmann), Hasler, Emmrich – Reise, Prvetica, Nielsen, Kortz – Schoth, Buck