FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Sonntag, 28. März 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST vom Samstag


Strand 08 – WSV Tangstedt 6:0 (3:0)


Zu einem völlig ungefährdeten Sieg kam der Spitzenreiter am Schwartauer Riesebusch. Kevin Rehberg (4.) und Phillip Baasch (5.) trafen zur schnellen Führung, erneut Baasch (37.) machte schon vor der Pause alles klar. Nach dem Wechsel erhöhten Bastian Zeh (62.), Riza Karadas (82., FE) und Manuel Plähn (85.) zum Endstand. „Wir waren haushoch überlegen, ließen noch einige gute Möglichkeiten aus“, war Strands Trainer Salomon hoch zufrieden.


Strand: Berdt – Goebel, Gohrke, Schlichte, Rehberg, Plähn, Borja (77. Bremer), Stahl, Zeh (71. Zabel), Baasch (46. Junker), Karadas.


Tangstedt: Martens – Neiber, Helmchen, Feddersen-Clausen, Perlowsky, Gellersen (75. Kusi), Sharma, Daasch (19. Heinrich), Henkis, Hirschlein, Stein (37. Lazarov).




Sereetzer SV – Oldenburger SV 2:1 (0:0)


Die erste Halbzeit des Derbys konnte man getrost vergessen. Auch nach dem Wechsel wurde das Spiel nicht interessanter, erst zwei Einzelaktionen brachten Farbe in die Partie. Phillip Jahrling (47.) schloss eine tolle Vorarbeit von Daniel Baetge ab, dann tanzte Baetge (69.) selbst fast die gesamte OSV-Hintermannschaft aus und vollstreckte zum 2:0. Nachdem der SSV durch Ronald Ahrens (64., Rot wegen Foulspiels) und Sebastian Wenchel (79. gelb/rot, Foulspiel) in Unterzahl agierte, traf Marc Gottorf (86.) per Elfmeter, bevor auch er mit gelb/rot den Platz verließ (90.+3). Doch die Hausherren erkämpften sich am Ende den knappen Sieg. „Das war ein schwaches Derby, uns haben zwei schöne Einzelaktionen den Dreier gerettet“, so SSV-Coach Sercander.


Sereetz: Müller – Ahrens, Behnke, Jobst (46. Baetge) – Boye, Jahrling, Nowitzki, Tetzlaff, Meese (46. Ullrich) - Behrens (67. Strunck), Wenchel.


Oldenburg: Heisler – Brandt, Petyrek (75. Sager), Hasler, Lindhorst – Nielsen, Reise, Wenn, Lammert – Markmann, Gottorf.




FC Dornbreite – VfL Oldesloe 1:3 (0:0)


Der Negativtrend beim FCD hält weiter an. Dabei sah es nach dem 1:0 durch Gramckau (55.) noch sehr gut aus, doch in der Folgezeit vergab die Maaß-Elf beste Chancen durch Bitz, Hagen und Prüßmann. Von Minute zu Minute wurden die Hausherren dann nervöser und boten in der Defensive fortan eine katastrophale Leistung. Marc Kunze (60., 70.) und Artan Ibrahimi (66.) nutzen für die kampfstarken Oldesloer diese Schwächen eiskalt aus. „Ich bin sprachlos, was für unglaubliche Gegentore. Heute haben wir uns selbst geschlagen“, war Maaß sehr verärgert.


Dornbreite: Pekrun – Gramckau, Kayahan, Schröder, Staackmann – Behrens (54. Mecker), Brückner (45. Bitz), Sare, Strehlau – Hagen, Prüßmann.



Freitag, 26. März 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST vom Donnerstag


GW Siebenbäumen – Preußen Reinfeld 2:2 (1:1)


Im Abstiegsduell gab es ein gerechtes Unentschieden. Über die gesamte Spielzeit entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, in der um jeden Zentimeter hart aber fair gekämpft wurde. Durch einen Torwartfehler gingen die Hausherren nach 13. Minuten in Front. Preußens Keeper Alexander Ciesler leistete sich einen kapitalen Bock, als er Lasse Drews anschoss, der den Ball nur noch über die Linie befördern musste. Lange hatte diese Führung aber keinen Bestand, Patrick Witten (18.) glich per Elfmeter aus. Auch im zweiten Durchgang war spielerisch nicht viel zu sehen, bis Falk Rosin (74.) das schönste Tor des Tages erzielte: Mit einer starken Einzelaktion umspielte er gleich drei Grün-Weiße und überwand Keeper Nazarkiewicz zum 2:1. Die Gastgeber waren nur kurz geschockt, warfen dann alles nach vorne. Mit der Schlussminute sorgten sie bei den Preußen für lange Gesichter, per Kopfball glich Lekso Ostati am Ende verdient aus. „Mehr war heute leider nicht drin“, zog GW-Trainer Claus Singelmann Bilanz, „Reinfeld hat nicht viel zugelassen, den späten Ausgleich haben wir uns aber verdient“.


Siebenbäumen: Nazarkiewicz – Kutlu, Veddern (46. Urban), Henkel, Putzier, Schönborn, Schulz, Villareal (60. Kindler), Konan (69. Ostati), Drews, Schlichting.


Reinfeld: Ciesler – Beeck (50. Bornemann), To. Kutschke (82. Mehlfeld), Sagwan, Döhring, Sindi, Seegebarth, Witten, Ti. Kutschke (72. Heinemann), Rosin, Metzner.



Dienstag, 23. März 2010

VERBANDSLIGA SÜD-OST



Möllner SV – FC Dornbreite 0:0


Die Erwartungen der rund 100 Zuschauer, beste Verbandsliga-Kost zu erleben, wenn der Zweite gegen den Vierten spielt, erfüllten sich nicht. Am Ende hieß es leistungsgerecht 0:0-Unentschieden, was keinem so richtig nutzte. Auf dem Möllner Kunstrasen entwickelte sich eine Partie, in der überwiegend gekämpft denn Fußball gespielt wurde. Gefährliche Szenen vor beiden Toren blieben anfangs Mangelware. Der erste gute Spielzug der Begegnung sorgte fast für den Führungstreffer der MSV: Eugen Wolowik tankte sich auf der rechten Außenbahn durch und passte den Ball zurück auf Sascha Stange, der den Ball jedoch nicht richtig traf und somit die Großchance vergab. Eine nennenswerte Chance der Dornbreiter war im ersten Durchgang nicht zu erkennen. Erst in der 55. Minute hatte Sascha Hagen die erste Möglichkeit, verpasste aber freistehend per Kopf. Nach einem Kollektivschlaf der Dornbreiter Defensive konnte Wolowik erneut auf Stange passen, der jedoch zum zweiten Mal in aussichtsreicher Position verschoss (70.). Kurze Zeit später scheiterte Christian Staackmann per Kopf an Keeper Gabor Ruhr. Zwei Minuten vor Schluss hielt Ruhr für seine MSV den einen Punkt fest, als er gegen Staackmann (88.) und Hagen (89.) bravourös hielt.


Mölln: Ruhr – Sanogo (46. Dankert), Montevirgin, Lindemann, Sembritzki – Krefta, Schefer, Scerbinin, Wolowik – Stange, Latus.


Dornbreite: Pekrun – Schröder, Staackmann, Gramckau – Strehlau, Behrens, Mecker (67. Bitz), Sare (75. Prüssmann), Gomes – Hagen, Sare (75. Prüssmann).



RW Moisling – TSV Siems 1:1 (0:1)


Auf dem gut bespielbaren Moislinger Grandplatz gab es im Lübecker Derby eine gerechte Punkteteilung. Die Siemser, in der Fremde immer noch ohne Sieg, untermauerten ihre gute Form und blieben im vierten Spiel in Serie ohne Niederlage. Im kampfbetonten, aber fairen Derby hatte der Gast im ersten Durchgang das Heft klar in der Hand, die Rot-Weißen kamen nur schwer in die Gänge. Unter großer Mithilfe des teilweise sehr starken Windes kam Siems zur Halbzeitführung. Ein 35-Meter-Freistoss von Steven Tucholski (23.) wurde immer länger und schlug zum großen Entsetzen von Keeper Christian Boroch, der zu weit vor seinem Kasten stand, in die Maschen ein. Der zweite Abschnitt begann mit einem Wechsel auf Seiten der Moislinger, Dirk Kohlmann brachte Christian Jakubiak in die Partie. Jetzt hatte der Gastgeber den Wind im Rücken und schaltete endlich einige Gänge höher. Und Jakubiak brauchte nicht lange, um das Vertrauen des Trainers zu bestätigen: In der 55. Minute sorgte sein 12. Saisontreffer für den am Ende verdienten Ausgleich. „Da jeder Club eine Halbzeit lang die Nase vorne hatte, geht das Remis voll in Ordnung. Mit einem Punkt kann hier jeder gut leben“, war RW-Manager Bernd Schult zufrieden.


Moisling: Boroch – Barten (46. Jakubiak), M. Bornemann, Dogan, Akar, H. Azzez, J. Bornemann, Haye, Kohlmann (79. Akcasu), Senghore, Grant.


Siems: Reger – Weber, M. Mond, Schumacher, Tafazoli, Volkmann (67. Mi. Niels), Schellhammer (75. Laske), Tucholski, Safadi, Oeverdieck (79. T. Mond), Schwenn.




TSV Pansdorf – Sereetzer SV 1-0

Nach endlosen ligafreien Punktspielwochen ging es am letzten Samstag wieder um Punkte. Zum "Start" der Rückrunde gab es gleich das mit Spannung erwartete Derby Pansdorf gegen Sereetz. Zwar musste man auf den Nebenplatz (mehr Sand als alles andere) ausweichen, aber dennoch entwickelte sich von der ersten Minute ein offener Schlagabtausch. Pansdorf kam etwas besser ins Spiel, hatte leichte Feldvorteile und gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Der SSV brauchte etwas länger, um sich auf Boden und Gegner einzustellen. So hatte Sereetz in der ersten Hälfte, außer einem Freistoß durch Wenchel und einem Abseitstor durch Tetzlaff, keine größeren Chancen.

Die zweite Hälfte war von viel gesunder und fairer Derbyhektik geprägt. Pansdorf hatte die erste Großchance, doch Teufelskerl Müller im Sereetzer Tor, konnte in großer Manier den Kopfball von der Linie kratzen. Von nun an erwachte das Derby, es ging hin und her und so gab es Chancen auf beiden Seiten. Die größte vergaben die Gäste aus Sereetz durch Boye (Kopfball nach Ecke). Zehn Minuten später dann das Tor des Tages für Pansdorf. Nach einer Unachtsamkeit in der Sereetzer Abwehr klingelte es doch im Kasten von Keeper Müller.

Jetzt rannte Sereetz mit letzter Kraft an, doch mehr als gefährliche Hinterhaltsschüsse (Nowitzki, Ahrens, Bätge) sprangen nicht heraus. Pansdorf rettete die Führung mit viel Glück über die Zeit und ist somit wohl raus aus dem Abstiegsstrudel, währens der SSV auf dem 6. Platz stagniert. Am Ende ein glücklicher aber nicht unverdienter Sieg für Pansdorf. (Quelle: http://www.sereetzer-sv.de)



Der B-Platz musste herhalten, um den Rückrundenstart zu ermöglichen und verlieh dem Derby gegen Sereetz einen sehr gewöhnungsbedürftigen Rahmen. Die Akteure machten aber das Beste daraus und boten den Zuschauern einen kurzweiligen Nachmittag, wobei natürlich die fußballerischen Leckerbissen auf der Strecke blieben. Bei allem Einsatz und teilweise aufkommender Hektik war der Verlauf des Spiels trotzdem sportlich fair. Die Anfangsphase gehörte uns, bereits in der 1. Minute wurschtelte Erik Damm sich durch, wurde aber bei seinem Abschluss geblockt. Nach 16 Minuten trugen wir eine der seltenen Kombinationen über die linke Seite nach vorne, doch Alex Weiss konnte die tolle Flanke von Dennis Jaacks nicht zur Führung verwerten und scheiterte an einem Sereetzer Abwehrbein. Sereetz setzte sein erstes Achtungszeichen nach 25 Minuten mit einem 20-Meter-Freistoß, den Lars Möller in Klassenmanier parieren konnte. Nach 33 Minuten überlief Timo Kirstein den schwarz-gelben Abwehrverband verzog aber beim Torabschluss. In der 36. Minute war ein Sereetzer Angreifer durch, doch wieder war es Lars Möller, der dessen Versuch eines Hebers vorausahnte.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete, wir hatten leichte Feldvorteile, konnten daraus aber wenig Kapital schlagen. Vor allem die vielen Standards verpufften wirkungslos, da hatte Sereetz einen klaren Qualitätsvorteil. Nach 61. Minuten gab es die erste klare Möglichkeit, doch der Sereetzer Keeper konnte einen aufsetzenden Kopfball von Dennis Jaacks von der Linie kratzen. Jetzt nahm das Spiel mehr Fahrt auf, weil beide Truppen das Risiko erhöhten und erster Kräfteverschleiß spürbar wurde. In der 70.Minute dann die Schrecksekunde für uns, als der Ball nach einer Sereetzer Ecke an unsere Torlatte knallte. In der 79. Minute dann die Entscheidung. Nils Reimann war gerade einmal 4 Minuten auf dem Platz, als er den Ball im 16er erhielt, sich mit einem entschlossenen Antritt Platz verschaffte und den Ball dann von der Grundlinie in die Mitte zurücklegen konnte. Timo Kirstein reagierte einen Tick schneller als sein Gegenspieler und donnerte den Ball unter das Gebälk. In der restlichen Spielzeit schafften wir es nicht mehr den entscheidenden Konter zu setzen und waren einem Sereetzer Powerplay ausgesetzt, konnten den Sieg aber letztlich mit viel Dusel über die Zeit retten. (Quelle: http://www.tsv-pansdorf.de)

Mit diesem Lokalderbysieg dürfte Pansdorf sich endgültig aller Abstiegsgedanken entledigt haben, während Sereetz auf dem sechsten Tabellenrang stagniert. Die Gäste zeigten sich über die Austragung auf dem Pansdorfer B-Platz unzufrieden und dementsprechend entwickelte die Partie reichlich Feuer. "Das war eine gesunde Derbyhektik mit einem allerdings fairen Verlauf", sagte Pansdorfs Trainer Carsten "Otto" Henck. Seine Mannschaft kam mit den Platzverhältnissen auf diesem Sandplatz besser zurecht, dennoch blieben die gesamten 90 Minuten relativ ausgeglichen und eher chancenarm. Lediglich Timo Kirstein und Dennis Jaacks auf Pansdorfer Seiten hatten zunächst gute Einschussgelegenheiten. Die größte Chance des Spiels hatten allerdings die Sereetzer, doch Marcel Boye traf in der 70. Minute nur die Unterkante der Latte. Das goldene Tor fiel nur wenig später auf der anderen Seite, als Timo Kirstein (79.) eine Hereingabe des kurz zuvor eingewechselten Nils Reimann in die Maschen schoss. "Wir hatten heute das Glück des Tüchtigen. Sereetz hätte zwar einen Punkt verdient gehabt, trotzdem war unser Sieg nicht unverdient", analysierte Henck. (Quelle: www.shz.de)

Pansdorf: Möller – Block, Wenske, Wittky – Farklas, Kirstein, Albrecht (64. Galusic), Damm (75. Reimann), Basse – Weiss, Jaacks.


Sereetz: Müller – Al (46. Baetge), Behnke, Nowitzki – Boye, Jahrling, Wenchel (51. Klüver), Meese, Ahrens – Behrens, Tetzlaff.


BSSV – TSV Bargteheide 3-1

Der BSSV fährt durch eine starke Leistung verdient 3 Punkte ein. Zunächst starteten beide Mannschaften vorsichtig. Der Gast hielt den Ball lange in der eigenen Abwehrreihe, wovon man sich jedoch nicht beeindrucken lies. Die Defensive stand sehr sicher und lies kaum Chancen für die Gäste zu. Durch einige schnelle Vorstöße hatte der BSSV eindeutig die besseren Aktionen. Den gefährlichsten Angriff konnte Christian Casper nach schönem Pass von Niklas Wedekind noch am herausstürmenden Torwart vorbei legen, erreichte ihn jedoch selber nicht mehr vor der Torauslinie. Es ging torlos in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel bestimmte der BSSV zunehmend das Spiel. Nachdem die Defensive zum ersten mal nicht entscheidend klären konnte, erhielten die Gäste einen berechtigten Elfmeter, welcher in der 51. Minute für den 0:1 Rückstand sorgte. Der BSSV lies sich davon nicht beirren, sondern schaltete noch einen Gang höher. In der 64. Minute lief Bastian Tolle nach schönem Pass von Christian Casper unbedrängt auf das Tor zu und schob sicher zum Ausgleich ein. 10 Minuten später war es erneut Tolle, welcher nach pariertem Kopfball von Steven Gleu am schnellsten schaltete und per Kopf die 2:1 Führung erzielte. Zwangsweise agierten die Gäste nun offensiver. Ein Konter in der 82. Minute sorgte schließlich für die Entscheidung. Nach Querpass von Niklas Wedekind schob Matthias Krüger eiskalt zum 3:1 ein.

Fazit: Die Mannschaft belohnt sich nach starker Leistung mit drei wichtigen Punkten. Nach langem Winter mit lediglich einem einzigen Testspiel gelang der Rückrundenstart erstaunlich gut. Das macht Lust auf mehr! (Quelle: http://www.bssv.info)

BSSV: Behnke – Kraak (70. Schlichting), Nitsch, Gleu, Hamann – Schleede, Dirks, Hahn (65. Kokartis), Tolle, Casper – Wedekind (65. Krüger).


Bargteheide: Phillip – Schaft, D. Behnk (55.), Dörling (72. Witzke), Kaempf, Fürstenberg, Kukanda, Strusch, Inden (30. Stiller), Klötzner, Albers.




Oldenburger SV – Breitenfelder SV 4-1 (0-0)

Zum Auftakt der Rückrunde kassierten die Verbandsliga-Fußballer des Breitenfelder SV eine - auch in der Höhe verdiente - bittere Packung beim Oldenburger SV. Bereits zur Pause hätte die Partie entschieden sein können, jedoch vergab der OSV zwei Strafstöße, so dass das Desaster auf den zweiten Durchgang verschoben wurde.

Was die Breitenfelder Kicker ihren mitgereisten Fans und auch dem restlichen Publikum in Oldenburg boten, das grenzte schon fast an Arbeitsverweigerung. Ohne die Bereitschaft, sich nach der immerhin dreieinhalb Monate währenden Winterpause in die Partie auf schwer zu bespielendem Untergrund in Oldenburg hineinzukämpfen, war für den BSV von Anfang an nichts zu holen. Pomadiges Hin- und Hergeschiebe in der Abwehr, unpräzise lange Bälle auf die Stürmer, null Lauf- und Zweikampfbereitschaft waren für die Gastgeber ein gefundenes Fressen, um dem BSV zu zeigen, wie Fußball in der Verbandsliga funktioniert. Über hart geführte Zweikämpfe, in denen die Breitenfelder zumeist zurückzogen, erarbeiteten sich die Ostholsteiner eine klare Feldüberlegenheit. Gedanklich noch in der Winterpause unterliefen den Blau-Weißen zudem zu viele leichtfertige und unnötige Fehler.

Einer dieser Fehler führte zum ersten negativen Höhepunkt des Spiels. Torben Tybussek verspielte an der Außenlinie den Ball gegen den Oldenburger Wenn, der mit der Kugel am Fuß in den Breitenfelder Strafraum eindrang und hier von Jens Banthin unnötig und elfmeterreif gelegt wurde. Den Strafstoß jedoch verschoss Nielsen, so dass es zunächst beim 0:0 blieb. Vom BSV war auch in der Folge nichts zu sehen. Ein halber Torschuss in der gesamten ersten Hälfte - einfach zu wenig. Fast folgerichtig führte eine erneute Schlafmützigkeit in der BSV-Defensive dann zum nächsten Strafstoß für die Gastgeber. Neuzugang Schönfeldt hatte seinen Gegenspieler im Rücken laufen lassen, so dass dieser einen langen Ball erlaufen konnte und von der rechten Seite in den Breitenfelder Strafraum gelangte. Hier wurde er dann, spiegelverkehrt zum ersten Strafstoß, erneut von den Beinen geholt, dieses Mal von Sören Felsner, so dass es erneut Strafstoß gab. Auch, wenn beide Strafstöße durchaus diskutabel waren, hatte sich der BSV diese beiden Strafstöße redlich "verdient". Allein die Schwäche vom Punkt, diesmal war es Lindhorst, der scheiterte, bescherte dem BSV ein schmeichelhaftes 0:0 zur Pause.

Im zweiten Durchgang, als alle an Besserung dachten, gab es dann gleich die kalte Dusche von OSV-Routinier Mario Markmann, der eine katastrophale Abwehr-Panne von BSV-Verteidiger Holst, der auf Torwart Bahrs Herauskommen bei einem langen Ball spekuliert hatte, eiskalt ausnutzte, sich den Ball schnappte und zum hoch verdienten 1:0 für Oldenburg vollendete. Nach einem Freistoß von Standard-Spezialist Reise, dessen Einwürfe und Freistöße man auf Breitenfelder Seite unbedingt vermeiden wollte, war Lammert völlig ungedeckt und konnte per Kopf auf 2:0 erhöhen. Nur kurz darauf fiel dann die Entscheidung, als Wenn das 3:0 erzielte und die neu formierte Abwehr des BSV (Holst war gelb-rot-gefährdet ausgewechselt worden und Siemers war aus dem Zentrum nach hinten gerückt) es ebenso schlecht machte wie die vorherige. Anstatt tief zu stehen versuchte man auf Abseits zu spielen und der Torschütze hatte es leicht, mit einem Flachschuss den vorentscheidenden Treffer gegen Nils Bahr zu erzielen. Zum krönenden Abschluss der "Oldenburger Festspiele" ließ man dann noch einmal Markmann gewähren, der im Strafraum des BSV drei Mann inklusive Torwart austanzte und zum 4:0 einschob. In der Schlussphase hatten die Gastgeber dann ihren Torhunger gestillt und agierten nicht mehr ganz so zielstrebig wie zuvor. Der ansonsten mehr als blasse Top-Torjäger Daniel Kruse nutzte kurz vor Schluss eine Unachtsamkeit der Ostholsteiner und erzielte den schmeichelhaften Ehrentreffer zum 1:4.

Was bleibt als Fazit? Wenn man von der Nr. 1 bis zur Nr. 15 alles vermissen lässt, was man für ein erfolgreiches Fußballspiel braucht, vor allem die Grundtugenden wie Kampf und Willen, dann kann man nicht davon ausgehen, am Ende des Spiels belohnt zu werden. Mit einer derartigen Leistung wird man in der Rückrunde kein einziges Spiel mehr gewinnen. Die mitgereisten Fans des BSV dürfen sich, wie man aus Mannschaftskreisen vernehmen konnte, auf eine Wiedergutmachung einstellen. Und das nicht nur auf dem Platz ... (Quelle: www.breitenfelder-sv.de)

Oldenburger SV: Heisler - Buck, Lindhorst, Hasler, Brandt - Reise, Nielsen, Wenn, Lammert (70. Sager), Petyrek (57. Rateyczak) - Markmann.

Breitenfelder SV: Bahr - Holst (61. Zunker), Tybussek, Felsner - Banthin, Schönfeldt (84. Meyer), Henning, Becker (67. Biallas), Siemers - Khartey, Kruse

Tore: 1:0 Markmann (52.), 2:0 Lammert (60.), 3:0 Wenn (61.), 4:0 Markmann (72.), 4:1 Kruse (85.)

bes. Vorkommnisse: Bahr hält Strafstoß von Nielsen (33.), Lindhorst verschießt Strafstoß (über das Tor, 44.)



KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


FC Dornbreite II – TuS Lübeck 0-1

"Wir waren 90 Minuten auf Augenhöhe, aber die letzten zehn Prozent fehlten", war Dornbreites Coach Roland Giering nach der knappen Niederlage gegen den Zweiten enttäuscht. Die ersten Möglichkeiten hatten die Gastgeber durch Max Leischner und Thorsten Asmussen. TuS machte es besser und kam mit dem ersten ernsten Angriff zur Führung. Auch in Durchgang zwei blieben die Platzherren dran und hatten durch Michael Pekrun, Leischner und Asmussen die Chancen auf den Ausgleich. Auf der anderen Seite traf Pascal Kwiakowski nur den Pfosten. (Quelle: www.shz.de)




ATSV Stockelsdorf – Eintr. Groß Grönau 4-1

Die Spitzenpartie kam nur schwer ins Rollen. Den ersten Wachmacher setzten die Gäste durch Philipp "Poldi" Oldenburg, der freistehend am Keeper Torben Rothe scheiterte. Eine schwache Abwehrarbeit ermöglichte auf der anderen Seite das Führungstor durch Jan-Philipp Jacobsen mit Fallrückzieher. Danach bestimmten die Platzherren das Geschehen und erhöhten durch Nicolas Schulz, auf 2:0. Das 3:0 durch Roloff war das "Schmankerl". Nach Vorarbeit von N. Schulz brachte Roloff das Spielgerät mit der Hacke über die Torlinie. Für die Eintracht hatte nur noch Oldenburg (27.) eine Riesenmöglichkeit. Im zweiten Durchgang erhöhten die Groß Grönauer den Druck ohne sich aber durchsetzen zu können. Im Gegenteil, Jacobsen war nach Vorlage von N. Schulz zum 4:0 erfolgreich. Nach Foulspiel von Torwart Rothe an Oldenburg versenkte Dennis Moldenhauer den fälligen Elfer zum Ehrentreffer. Danach vergaben die Stockelsdorfer bei ihren Kontern acht weitere Möglichkeiten. "Wir waren 90 Minuten haushoch überlegen und haben souverän gewonnen", jubelte ATSV-Coach Dirk Weetendorf. Sein gegenüber Axel Noruschat war niedergeschlagen: "Einige meiner Spieler waren nicht präsent, der Sieg für den Gegner geht völlig in Ordnung." (Quelle: www.shz.de)




Ratzeburger SV – Lübecker SC 99 2-0 (0-0)


Endlich war es soweit. Nach drei Monaten Winterpause nahm die Kreisliga HL/RZ wieder den geregelten Spielbetrieb auf. Zum ersten Rückrundenspiel hatte der Ratzeburger SV den Lübecker SC zu Gast. Die Gäste aus Lübeck standen nach guter Vorrunde auf Platz 4. Doch wer das Hinspiel in Lübeck noch in Erinnerung hatte, dem war klar, daß die Heimelf vom Riemann noch eine Rechnung offen hatte, und keineswegs Chancenlos war. Auf dem Ratzeburger Rasen war kein schöner Fussball möglich und so entwickelte sich ein richtiges Kampfspiel. Beide Teams versuchten mit großem körperlichem Einsatz das Spiel zu bestimmen. In der ersten Hälfte wirkte das Spiel noch sehr zerfahren, und beide Mannschaften hatten so ihre Probleme mit dem Saisonstart. Wobei der Gast aus der Hansestadt die besseren Möglichkeiten ( 2x Willers) zu verbuchen hatte. Die vereitelte der Ratzeburger Schlussmann Alexander Brey jedoch hervorragend. Die Bemühungen der Heimmannschaft ergaben ergaben nur eine Möglichkeit durch Sven Knuth (32.).


So ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause. Nach der Pause drehte sich das Verhältnis und die Ratzeburger waren jetzt aggressiver in den Zweikämpfen und bekamen die Oberhand. In der 55. Minute parierte der Gästekeeper einen Freistoss von Jan Weluda erstklassig. Nur fünf Minuten später strich ein Fernschuss von Jan Weluda nur denkbar knapp am Gästegehäuse vorbei. Zwei Minuten später dann die 1-0- Führung der Hausherren! Aus einer 1:1-Situation von Björn Scheiner gegen den Gästetorhüter sprang der Ball zu Simon Behnk, der keine Mühe hatte, zum 1:0 zu vollenden(62.). Der Gast versuchte nun mit allen Mitteln, den Ausgleich zu erzielen, doch die Hausherren hielten mit großem Kampf dagegen. Nach dem Platzverweis gegen die Lübecker (gelb-rot, 73.) ergaben sich Konterchancen im Überfluss, die jedoch alle ungenutzt blieben.


Eine dieser riesen Möglichkeiten brachte die Entscheidung. In der 88. Minute lief Björn Scheiner, zum wiederholten Male, allein auf den Gästetorhüter zu, machte jetzt alles richtig und legte zu Sven Knuth ab, der zum Siegtreffer einschob. Wenig später ertönte der Schlusspfiff und der erste Dreier im neuen Jahr war sicher! Aus einer geschlossenen starken Mannschaftsleistung ragten Mirko Rusch und Michael Hinrichsen heraus. Fazit: Einstellung, Wille und Laufbereitschaft waren heute vorbildlich! Sind aber auch die Vorraussetzung für Erfolge. Auf Grund der starken zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg! Die Chancenauswertung ist unbedingt zu verbessern!!! Jetzt heißt es gegen Olympia Schwartau richtig bei der Sache zu sein und nachzulegen. Wir sind bestimmt nicht in der Position irgendeine Mannschaft zu unterschätzen. (Quelle: www.rsv-herren.de)



Die Ausgangslage im ersten Rückrundenspiel der Saison konnte für beide Mannschaften nicht unterschiedlicher sein: Während sich der Ratzeburger SV mit einem Sieg Luft im Abstiegskampf verschaffen wollte, nahmen wir uns vor, die gute 2. Hälfte der Hinrunde zu bestätigen und unsere Aufstiegsambitionen zu untermauern. Dies sollte uns nicht gelingen.


Das Spiel begann zerfahren. Beiden Mannschaften merkte man die lange Pause und fehlende Spielpraxis deutlich an. Die Partie war von vielen Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten geprägt. Außerdem dauerte es immer sehr lange bis die Bälle bei Einwürfen und Ecken wieder ins Spiel gebracht werden konnten, sodass kein richtiger Spielfluss entstehen konnte. Mit zunehmender Spieldauer gelang es uns aber, das Spiel zu bestimmen und es gab endlich auch Torchancen zu sehen. Meist wurde es allerdings nur durch Standards von Niklas gefährlich. So scheiterten John (27. Minute) und Podszus (43.) nach guten Hereingaben. Die beste Chance aus dem Spiel vergab John in der 40. Minute als er allein auf den Torwart zu lief, aber zu lange wartete, sodass letztendlich noch ein Verteidiger mit einer Grätsche den Ball abblocken konnte. Die einzige echte Tormöglichkeit auf der Gegenseite vergab Knuth. Sein Schuss aus 14m konnte gerade noch zur Ecke abgefälscht werden. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.


Direkt mit Wiederanpfiff ergab sich für uns sofort die Chance in Führung zu gehen, doch Marks Kopfball nach einer Ecke von Niklas fand seinen Weg leider nicht ins Tor. Bezeichnenderweise sollte dies unsere beste Torchance im zweiten Durchgang bleiben. Das Blatt wendete sich, denn der RSV kam bissiger aus der Kabine und wir ließen uns von Minute zu Minute den Schneid abkaufen. Wir verloren die wichtigen Zweikämpfe, ließen Laufbereitschaft zu jedem Zeitpunkt vermissen und arbeiteten nicht als Team zusammen. In der 56. Minute konnte Sascha einen RSV-Freistoss aus 20m noch über die Latte lenken. In der 62. Minute war es dann soweit: Scheiner lief allein auf unser Tor zu, Sascha konnte seinen Versuch nur in die Mitte abwehren, doch auf einen Nachschuss spekulierten offensichtlich nur Ratzeburger, sodass Behnck keine Mühe hatte unbedrängt das 1:0 zu markieren. Die Gastgeber ließen sich jetzt noch tiefer fallen und spekulierten auf Konter. Bei uns spürte man kein Aufbäumen. Torchancen waren Mangelware und so hatte der RSV keine Mühe seine Führung zu verwalten. In der 69. Minute verloren wir dann auch noch Weide, der nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Torwart nach einem langen Abstoß von Sascha mit Gelb-Rot vorzeitig vom Feld musste. Wir versuchten noch mal durch eine taktische Umstellung auf den Ausgleich zu drängen, indem wir kurz danach unseren Libero auflösten und hinten Mann gegen Mann verteidigten. Leider blieb auch diese Maßnahme weitestgehend wirkungslos und zwangsläufig ergaben sich Kontermöglichkeiten für die Heimmannschaft. Sascha hielt uns zwar mit klasse Reflexen noch lange in der Partie, doch in der Nachspielzeit war auch er machtlos, als Knuth nach Vorlage von Scheiner das 2:0 erzielte und unsere Niederlage endgültig besiegelte.


Insgesamt war es aufgrund der zweiten Hälfte eine verdiente Niederlage, aus der wir schnellstmöglich lernen sollten. In der nächsten Woche müssen wir uns darauf besinnen, was uns in der Hinrunde ausgezeichnet hat: Wir haben uns unsere Siege erkämpft. Wir müssen Fußball wieder arbeiten. Nur wenn elf Leute auf dem Platz alles für den Sieg und für das Team geben, sind wir schwer zu schlagen, sonst nicht !! (Quelle: www.luebeckersc.de)


RSV: Brey – Rusch, Hinrichsen, Lüth – Weluda (75. Awiszus), Jaschkowiak, Behnk, Fischer (46. Neugebauer), Eichhorst – Knuth, Scheiner


LSC: Dallmann - Skordos - Möller, Kloock - Jessen, Podszus (75. Utescher), Lindloff, Krüger (65. Völz) - Weidemann - Lindhoff, Willers (58. Richter)


SG Wentorf/Schönberg-AKM Lübeck 2-0 (2-0)


Beim 1. Heimspiel der Rückrunde empfing die SG Wentorf/Schönberg das Team von AKM Lübeck. Für die Gastgeber ging es gleich gut los. Einwurf T. Rohde, Kopfballablage von S. Schoenlau und R. Krüger vollendete zum 1:0 für die SG Wentorf/Schönberg. Danach passierte auf beiden Seiten nicht viel Zwingendes. In der 45. Minute bekamen die Hausherren einen indirekten Freistoß im Strafraum der Gäste zugesprochen. Diese Chance ließ sich R. Frahm nicht entgehen und verwandelte sicher aus 10 Metern. Mit einem 2:0 ging es in die Pause.


Auch in der 2. Halbzeit blieben Chancen Mangelware. Die beste Chance hatte noch S. Schoenlau nach einem schönen Alleingang. Nachdem er vier Gegenspieler ausgespielt hatte, schoss er aus 16 Metern knapp am Tor vorbei. Aufgrund der kämpferischen Leistung war es ein verdienter Sieg der SG Wentorf/Schönberg.