FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 10. November 2010


Mustiner SV – Breitenfelder SV II 1-3


Nach der unglücklichen Heimniederlage der vergangenen Woche präsentierte sich der BSV II in einer super Verfassung und konnte in Mustin den ersten Auswärtssieg einfahren. Jetzt klappt es auch schon auswärts! Den ersten Erfolg auf fremden Boden leiteten die Breitenfelder früh ein. Ab Anpfiff präsentierten sie sich hochkonzentriert und gingen bereits nach zwei Spielminuten durch den wiedergenesenen Tobias Paap in Führung. Eine mehr oder weniger verunglückte Flanke von Flemming Zunker landete direkt vor Paaps Füße, so dass er nur noch einschieben brauchte. Anschließend blieb der Druck aufs Mustiner Tor vorhanden und man erarbeitete sich regelmäßig Torraumszenen, die allerdings nicht zu zwingenden Torchancen führten. Die Mustiner wussten nicht viel entgegenzusetzen, hätten jedoch in der 32. Minute den Ausgleich erzielen können, als der Pfosten das eins zu eins verhinderte. Glück für den BSV. Der MSV kam von da an besser ins Spiel und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, die sich bis zum Pausenpfiff für die Zuschauer sehr ansehnlich gestaltete.


Aber auch nach dem Pausentee spielten beide Teams weiter guten Kreisklassenfußball uns wieder begannen die Blauweißen mit einem Paukenschlag. Wieder bediente Flemming Zunker den hellwachen Tobias Paap und wieder konnten der BSV jubeln! 2:0 nach 51 Spielminuten! In einer fairen Partie versuchten es beide Teams nun vermehrt mit Distanzschüssen, da die Abwehrreihen sicher standen. Erst gegen Mitte der zweiten Halbzeit bemerkte man die immer größer werdende Ratlosigkeit der Mustiner. Der BSV stand sicher, ließ den Ball laufen und setzte gezielte Konter durch seine quirligen Stürmer Paap und Martinsen. In der 87. Minute wurde das Spiel dann doch noch mal spannen. Den Mustinern gelang einer ihrer zahlreichen Fernschüsse außerordentlich gut und erzielten kurz vor Schluss den 1:2 Anschlusstreffer, keine Chance für Nils Hildebrand im Kasten des BSV. Natürlich musste der MSV nun alles auf eine Karte setzen und versuchte den BSV unter Druck zu setzen. Der blieb aber locker und griff selbst an. Der für Paap eingewechselte Arne Riewe konnte in der 90. Spielminute nur durch eine Notbremse vom letzten Mann gestoppt werden. Rot für die Heimmannschaft und Freistoß für den BSV bzw. für Spezialist Malzkeit. Seinen Schuss konnte der Mustiner Keeper nur abklatschen und Jan Peters staubte zu seinem zweiten Saisontor ab. Die Entscheidung also in allerletzte Minute. Der ebenfalls kurz zuvor eingewechselte Dimitri Frasch hatte Sekunden vor Ende das vierte Tor auf dem Fuß, vergab aber und der Schiedsrichter pfiff ein außerordentlich gutes Spiel des BSV ab. Die kommenden Tage haben es in sich für den BSV. Bereits am Donnerstag empfängt der SV Müssen die Breitenfelder, ehe nur zwei Tage später die Auswärtsreise nach Bliestorf ansteht. Der erste Auswärtserfolg sollte dafür den nötigen Rückenwind geben.


BSV: Hildebrandt - Lünse - Martens, Holz (C), Cramer - Zunker - Ghassemieh (84. Peters), Malzkeit, Z. Celik (76. Frasch) - Martinsen (89. Mordenti), Paap (65. Riewe).


Olympia Schwartau – TSV Siems II 2-5


Und das war's dann auch schon wieder mit voller Besetzung. Für Oelfke kam der letzte Einsatz zu früh. Man hofft auf eine vollständige Genesung zum Rückrundenstart. Ansonsten ging es diese Woche gegen den Kreisligabsteiger SV Olympia Bad Schwartau. Verspielte man doch vor 2 Jahren die mögliche Relegation für die Kreisliga gegen diese Mannschaft. Siems trat wie gefordert viel disziplinierter auf als noch vor einer Woche. Dies war auch nötig den schnell zeigte sich das Hier und Heute die Tagesform entscheidet. Zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Nach 9 Minuten konnte nur ein Handspiel seitens der Hausherren Siems von einer Torchance abhalten. Den fälligen Strafstoß schoss Kühne ein. Auch wenn der Heimkeeper die Ecke ahnte, kam er an den platziert und scharf geschossen 11er nicht ran. In der Folgezeit spielte sich das Spiel in erster Linie im Mittelfeld ab. Ein gut geschossener Freistoß über die Siemser Mauer wurde von Schwarz klasse pariert. Aus dem Spiel heraus gelang Olympia wenig. Mann stand gut im Mittelfeld und lies in Nähe des Strafraums der Siemser wenig zu. Keine leichte Aufgabe da Olympia geschickt die Positionen wechselte. Mit Verlauf des Spiels gelangen Siems allerdings auch immer wieder gute Aktionen nach Vorne. Eine davon nutzte Burow in der 31. Min. zum 2:0. In den Reihen der Schwartauer wurde es unruhiger. Bevor es in die Kabinen ging, verwandelt Olympia mit dem Pausenpfiff einen Ecke direkt zum Anschluss auf 1:2.


Die 2. Halbzeit begann dann sprichwörtlich blind. Die Herbstsonne hatte sich super platziert und stand direkt über dem Tor der Schwartauer. Schwartau dessen Bewusst brachte einen hohen Ball nach dem anderen in den Siemser Strafraum oder holte Freistöße im Halbfeld heraus um diese auf den 5er zu ziehen. Bereits in der 50. Minute ging die Taktik auf. 2:2 Nun hieß es Nerven bewahren Freistöße und Ballverluste verhindern. Olympia drängte weiter. Dies endete erst mit dem 2:3 in der 65. Minute. Freistoß aus dem Halbfeld von Käsdorf, Kopfballablage von T Reinke diagonal auf Bertmann der Volley seine Miniflaute mit diesem wichtigen Tor beendet. Beendet war nun auch die starke Drangphase der Hausherren. Burow und T Reinke können in der 70. und 75 Min. die Führung auf 2:5 ausbauen. Am Ende hat die Mannschaft, die sich auch nach dem Ausgleich nicht verrückt machen lies, mit viel Einsatz und großer Disziplin in allen Mannschaftsteilen verdient 3 Punkte mitgenommen.


Olympia Schwartau II – Eintracht Lübeck 1-3


Die Einstellung der Mannschaft war auch an diesem frostigen Sonntagmorgen auf Sieg gestellt. Der Kunstrasen bei Olympia war von einem leichten Raureif überzogen, der sich aber mit den ersten Sonnenstrahlen und zunehmender Spieleranzahl verzog! Es ging flott los mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Olympia so manchen Pass durch eigenes Verschulden bekam! Das Tor des Tages schoss mit Sicherheit Ralf nach guter Flank aus dem Halbfeld durch Alex, als Topel die Kirsche mustergültig mit der Brust angenommen hat und direkt verwandelte zum 0:1 - Traumtor! So ging es dann auch in die Halbzeit!


In Halbzeit zwei wurde es dann auf beiden Seiten ruppiger, da wohl einige Spieler aus den Reihen Olympias etwas übermotiviert waren! Hüben wie Drüben wurde mit harten Bandagen gekämpft und das Spiel drohte fast gänzlich zu entgleiten, da Rene aufs Übelste gefoult wurde, als er seinen Gegenspieler an der Außenlinie düpierte, dieser das nicht hinnehmen konnte und Rene im wahrsten Sinne des Wortes brutal "niederstreckte". Was der Unparteiische leider nicht tat, übernahm dann der Trainier von Schwartau und holte seinen Spieler vom Feld. Zuvor aber nagelte Rene das Leder per Distanzschuss aus gut 20 m ins Gehäuse der Schwartauer zum 2:0 aus Sicht der Eintracht!
Auf diesem Wege gute Besserung an Rene und wir hoffen, dass die Verletzung nicht schlimmer ist! Es gelang der Olympia noch der Anschluss nach einem Freistoss aus gut 30 Metern, der leider an Freund und Feind unhaltbar in unsere Gehäuse trudelte! Nun wähnte der Gegner noch eine Chance, doch die Eintracht hielt dagegen und drückte kurz vor Abpfiff das 3:1 über die Linie nach Vorarbeit von Marcel war es wieder Ralf!


SC Rapid – Lübecker SC II 2:1 (1:1)


Bei nasskaltem Wetter und tiefem Rasen trafen wir heute auf die „Reserve“ des LSC, wobei die Vorzeichen nicht gut standen, da wir heute auf 6 Spieler (Mirco, Stübi, Daniel R., Mette, Benni und Johnny) verzichten mussten. Zeitgleich unterstützen beim Gast einige Ligaspieler und Übungsleiter legal ihre 2.Truppe, so dass wir uns auf einen harten „Fight“ einstellen konnten. Zwischen dem Anpfiff und der 15.min hatte der Gast leichte Feldvorteile und schon in der 5min der Schock für uns, als Ligaspieler Niki Pabst aus ca.20 m halb rechter Position trocken, aber für Keeper Sascha verdeckt, abzog und den Ball hoch in der kurzen Ecke versenkte – 0:1. Nur 4min später die Riesenchance für den LSC die Führung zu erhöhen, doch nach schöner Flanke von rechts köpfte der LSC-Stürmer Sascha den Ball aus 7m praktisch in die Hände. Damit hatte der Gast allerdings für die kommenden 45min sein Pulver verschossen. Wir nahmen die Zweikämpfe mehr und mehr an und konnten jetzt auch spielerisch den Spielaufbau in die Hand nehmen und nach 24min bekamen wir einen Freistoß zentral 24m vorm Tor zugesprochen. Barthek nahm Maß, doch Liga-Ersatzmann Benni Ahrens im LSC - Gehäuse konnte mit einer tollen Parade den Ball noch zur Ecke lenken. Unser Spiel wurde immer druckvoller und Daniel tankte sich in der 36.min über rechts durch und flankte auf Barthek, der einen Kopfball in die lange Ecke ansetzte, doch wiederum konnte der Keeper zur Ecke abwehren. Aber nur 2min später war der verdiente Ausgleich da – Jigga brachte 5m von der Torauslinie einen Einwurf herein, den Daniel in den 5er Höhe 1.Pfosten verlängerte, wo LSC – Abwehrchef Thorsten Kreutzfeldt ein folgenschwerer Fehler unterlief, so dass Weide nur noch schnell reagieren musste und das 1:1 markierte. Bis zur Halbzeit wollte unsere Truppe noch den Führungstreffer, aber die LSC - Abwehr ließ keine weitere Chance zu.


Und wie schon in der Vorwoche kamen wir in die 2.Hälfte gut rein und Dennis hatte schon nach 10sek. eine gute Schusschance, doch er verzog. Doch nur 2min später klingelte es erneut im Gästetor – aus unserer Zentrale ein flacher Pass auf Weide, der von Barthek umlaufen wird, ein geschicktes Zuspiel in die Tiefe und die gesamte Abwehr war ausgehebelt und Barthek läuft aus halb linker Position aufs Tor, lässt mit einer einzigen Körpertäuschung auch noch den Abwehrchef stehen und versenkt zur 2:1 Führung in die lange Ecke. Wir waren bis zur 60.min klar Feldüberlegen, doch der Gast tauschte noch 2x und stellte auf Offensive um. In der 61.min dann ein Freistoß für den LSC, den Sascha aber noch zur Ecke klären kann. Bis zur 80min entwickelte sich auf schwerem Geläuf ein kleiner Schlagabtausch, doch wir „verschenkten“ durch Weide (73.) und Barthek (77.) 2 absolute Hochkaräter im Konter, so dass die Gäste immer noch den Ausgleich erzielen konnten. Nach 82min dann in 20m Flachschuss vom LSC, der am Außenpfosten landete und nur 2min später ein Freistoß aus 20m, den Sascha gut hält, aber nach vorne abprallen lässt, doch der Gästestürmer konnte aus guter Position den Ball nicht mehr drücken und schoss über weg. Im Gegenzug allerdings brachte Oli das Kunststück fertig, den Ball aus freistehenden 6m übers Tor zu knallen (85.) und Weide stürmte nur 2min später alleine aus halb linker Position aufs Tor zu, doch der Ball versprang ihm ca. 16m vorm Tor, dank des inzwischen sehr holperigen Bodens. In der Schlussminute dann noch die Riesenchance für die Gäste, doch der Ball prallte zu unserem Glück nur auf die Latte und kurze Zeit später pfiff der Unparteiische zu unserer Freude ab und wir konnten einen am Ende nicht unverdienten Sieg feiern.

KREISKLASSE B


SG S`bek-Lütau II – Ratzeburger SV II 1-6


RSV II nach erneutem 3er auf Platz 2 der B-Klasse. Wieder einmal stand der Regen an diesem Wochenende im Vordergrund. Lediglich auf den Plätzen in Lütau und Rothenhausen sollten Spiele der B-Klasse stattfinden. Die restlichen Partien mussten abgesagt werden. Trainer Mirko Fischer stand an diesem Wochenende nur ein Kader von 12 Spielern zu Verfügung, da einige Akteure verletzt bzw. arbeitstechnisch verhindert waren. So nahm der Trainer als Nr. 13 mit auf der Bank Platz. Wieder erwischte der RSV einen guten Start. Schon nach wenigen Minuten hatten Reinhold Schlecht und kurz darauf Daniel Peters die große Möglichkeit zur Führung. Dies hätte mindestens das 0:1 sein müssen! Aber dann in der 11. Minute endlich das 1:0 aus Sicht der Gäste. Ein Pass von Florian Jahnig auf Reinhold Schlecht und dieser schiebt ohne Probleme zur Führung ein. Das Spiel nahm seinen Lauf und der RSV war die bessere Mannschaft. Nur vereinzelt kamen die Schnakenbeker in die Nähe des RSV-16ers. In der 31. Minute entschied der Schiedsrichter auf Eckball für die Rothosen. Diesen trat Sven Buse und Reinhold Schlecht markierte seinen nächsten Treffer in der Partie. Der RSV wollte nun mehr und schon in der 42. Minute fiel das nächste Tor auf Seiten der Gäste. Daniel Peters verwertete einen schönen Pass von Ronny Kaben und erzielte aus leicht abseitsverdächtiger Position das 3:0 für die Inselstädter.


Es ging in die Halbzeit und die Spieler durften Ihren verdienten Tee genießen. Sicherlich war es für die Gastgeber heute schwer noch einmal in die Partie zu finden, trotzdem warnte Trainer Fischer vor einer zu großen Offensive der RSVer. Aber dann schon 10 Minuten nach dem Wiederanpfiff der nächste Treffer für den RSV. Florian Jahnig mit Abspiel auf Reinhold Schlecht und klar, wieder machte er alles richtig und schob zum 0:4 ein. Kurz darauf ein Foul im 16er der Gastgeber. Ganz klar 11 Meter für den RSV und wer sollte antreten? Natürlich wurde Reinhold Schlecht zum Punkt vom Trainer beordert. Mit kurzem Umweg über den Pfosten konnte R. Schlecht im Nachschuss den Ball in den Maschen versenken. Sein 4. Tor in dieser Partie. Danach passierte nicht mehr viel, lediglich Libero Sebastian Koch wurde noch einmal unsanft von den Beinen geholt, konnte aber weitermachen. Trainer Mirko Fischer wechselte und brachte in der 60. Minute Maik Lüdemann für Florian Jahnig. Doch der RSV war noch nicht fertig. In der 75. Minute erzielte Christian Lorenz nach Vorlage von Danilo Schmidt das 6:0. Gleichzeitig wurde auch schon der nächste Wechsel vollzogen. Der Torschütze dufte sich ausruhen und M. Fischer sollte noch die letzten Minuten der Partie bestreiten. Den Schnakenbekern gelang aber lediglich nur noch der Ehrentreffer zum 1:6 in der 85. Minute. Trainer Fischer zeigte sich nach dem Spiel sehr glücklich(nachdem er wieder zu Luft gekommen war). „Eine echt gute Mannschaftsleistung, wobei man besonders den 4fachen Torschützen Reinhold Schlecht und den Defensivspieler Ronny Kaben loben muss. Man hat deutlich gemerkt, dass die Mannschaft den Sieg wollte und sich gegenseitig immer wieder angetrieben hat.“