FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 9. September 2009

VERBANDSLIGA SÜD-OST


TSV Lensahn – TSV Siems 1-1 (0-1)


In einer interessanten Partie gab es im Jahnstadion eine gerechte Punkteteilung. Vor 150 Zuschauern gab es beste Tormöglichkeiten auf beiden Seiten in Hülle und Fülle. Die Gäste begannen stark, hatten durch Steven Tucholski (4.), Marco Schellhammer (10.) und Torben Laske (20.) die ersten Chancen. Auf der Gegenseite ließen Daniel Neuhäuser (21.), Florian Dora (23.) und Eric Pries (27.) beste Chancen aus. Dann folgte die kurioseste Szene der Partie. Tucholski (28.) vollendete eine Laske-Vorlage per Volleyschuss zur Gästeführung, im anschließenden Torjubel stieß er unglücklich mit Martin Niels zusammen. Folge war eine große Platzwunde am Kopf, der Torschütze musste ausgewechselt werden. Niels spielte wie einst Dieter Hoeneß im legendären Pokalendspiel 1982 mit einem Verbandsturban weiter. Mit dem Halbzeitpfiff schrammte Sebastian Knorr knapp am Ausgleich vorbei. Nach dem Wechsel drückten die Hausherren auf den Ausgleich und drängten den Aufsteiger immer weiter in die Defensive. Dann bewies Trainer Volker Ippig ein goldenes Händchen. Fünfzehn Minuten nach seiner Einwechslung sorgte „Joker“ Christopher Köhler (70.) mit einer feinen Einzelleistung für den verdienten Ausgleich. In den Schlussminuten vergaben Knorr (85.) und Kambiz Tafazoli (88.), der freistehend den Ball vertändelte, noch den möglichen Sieg. „Das Ergebnis ist gerecht, für uns am Ende aber zu wenig. Wir wollten einen Sieg“, war Co-Trainer Michael Johnsen enttäuscht.


Lensahn: Genco – Neuhäuser (65. Grunert), Dora, O. Knorr, Pries – Kuchel (55. Köhler), Sielaff, Ratzwill, Siewert – Spieckermann (65. Schüller), S. Knorr


Siems: Timm – Kessler, Hennings, Laske (70. Schlatz), Mond – Marco Niels, Tafazoli, Tucholski (29. Thomaschewski), Weber – Martin Niels, Schellhammer (88. Dridi)



GW Siebenbäumen – RW Moisling 1-5 (0-1)


Nach der vierten Pleite in Serie und siebzehn Gegentreffern hängt bei den Grün-Weißen der Haussegen schief. „Das kann ich gar nicht in Worte fassen“, war GW-Trainer Marco Kalcher verärgert und kündigte personelle Veränderungen an. „Einige Spieler stellen sich nicht in den Dienst der Mannschaft, dann braucht man sich über solch ein Debakel nicht zu wundern“. Bis zum 0:1 durch Housem Azzez (37.) war die Welt bei den Gastgebern noch in Ordnung. Nach der Pause hatte sich die Kalcher-Elf viel vorgenommen, die starken Gäste machten dem Vorhaben jedoch schnell einen Strich durch die Rechnung. Erneut Azzez (47.), Christian Jakubiak (49.) mit seiner ersten Ballberührung und Jan Bornemann (54.) schraubten binnen sieben Minuten das Ergebnis in die Höhe. Jakubiak (71.) besiegelte mit seinem dritten Saisontreffer dann endgültig die Niederlage. Der Ehrentreffer von Lasse Drews (79.) war lediglich Ergebniskosmetik.


Siebenbäumen: Nasaczewisz – Oberbeck, Surab Malla, Schoenborn (59. Mayungululu), A. Urban – Looss (46. Tombers), Morello, Schulz, M. Urban (63. Moray), Samyan Malla – Drews, Konan


Moisling: Boroch – Chyrek (46. Jakubiak), Akar, Suew, M. Bornemann, H. Azzez, Dogan, Grant, Z. Azzez (71. Malla), J. Bornemann, Barten



Möllner SV – NTSV Strand 08 0-2 (0-0)


Mit einem verdienten Auswärtssieg behalten die Strander weiterhin ihre weiße Weste. Bereits nach vier Minuten scheiterte Torjäger Phillip Baasch an Keeper Ruhr, kurze Zeit später traf Sascha Stange zur vermeintlichen Führung. Der Treffer wurde den Möllnern wegen Abseits aber zu Recht verweigert. Bis zur Pause übernahmen die Gäste dann das Kommando und vergaben durch Sebastian Gohrke, Baasch und Bastian Zeh gute Möglichkeiten. Mit dem Beginn der zweiten Hälfte präsentierte sich der Gastgeber kämpferischer, steigerte sich auch im Spielaufbau. In der 53. Minute fühlten sich die Ostholsteiner dann klar benachteiligt, nach einer angeblichen Tätlichkeit von Riza Karadas an Jonny Jahnke sah der Strander die rote Karte. Der Gastgeber konnte die Überzahl jedoch nicht nutzen, agierte zumeist mit langen Bällen, die in der gut gestaffelten 08-Defensive verpufften. Doch die Salomon-Elf war heute cleverer und schlug eiskalt zu. Eine Flanke von Sebastian Gohrke vollendete Baasch (74.) zur Führung, mit dem Schlusspfiff machte Gohrke den Sack zu. „Wir wollten hier heute gewinnen, das hat das Team auch in Unterzahl bestens und verdient umgesetzt“, war Strands Co-Trainer Martin Steinbeck sichtlich zufrieden.


Mölln: Ruhr – Jahnke, Lindemann, Rehr, Sembritzki – Krefta, Montevirgin (30. Sanogo, 75. Brodersen), Wolowik, Schefer – Latus, Stange


Strand: Harder – Starke, Goebel, Rehberg, Stahl – Schlichte (57. Müller), Gohrke, Borja (62. Plähn), Karadas – Baasch (75. Junker), Zeh


Eutin 08 – Sereetzer SV 3-0

In einem ganz schwachen Verbandsligaspiel besiegte eine schwache Eutiner Mannschaft die noch schwächeren Gäste aus Sereetz mit 3:0 und zog somit in der Tabelle am SSV vorbei. Wenn man aus Sereetzer Sicht im ganzen Spiel nur 10!! gute Minuten hat, dann kann man auch aus Eutin keinen Dreier mitnehmen. Zu behäbig und durchsichtig war das Spiel der Sercander Truppe. Selbst Eutins Spielertrainer Lars Callsen stellte nach Spielende fest bzw. war überrascht, "...dass Sereetz nur mit langen Bällen aus der Abwehr agierte, anstatt mit dem vorhanden Spielermaterial gepflegten Fußball zu spielen".

In der ersten Hälfte plätscherte das Spiel so vor sich hin. Nach einem groben Schnitzer von Boye im eigenen Strafraum stand es wie aus heiterem Himmel 1:0 für Eutin. Die beste Chance für den SSV vergab Ramm, der einschussbereit nach schöner Vorarbeit von Jahrling nicht mehr richtig an den Ball kam. Eutin hatte in der ersten Halbzeit Glück, dass man mit Elf Mann weiterspielen durfte. Nach gefühlten 12 Fouls durch den jungen Brunner, hätte man sich auf Sereetzer Seite mehr Courage vom Schiri gewünscht, die gelb-rote Karte war normal längst überfällig !

Dann direkt nach Wiederanpfiff der nächste Schock für Sereetz. Nach einem Eutiner Eckball fiel aus dem Gewühl heraus das vorentscheidende 2:0. Auch das kurz danach entscheidende 3:0 war ein Sereetzer Geschenk. Keeper Müller sah nach einem direkt geschossenen Freistoß ganz schlecht aus. Die Schwarz-Gelben versuchten noch mal einiges und rannten (teilweise konzeptlos) an, gute Möglichkeiten durch Jobst, Behrens und Wenchel verpufften leider. So blieb es am Ende beim verdienten Sieg für Eutin! Wie heißt es immer so schön in der Fußballsprache: Ein Dämpfer zur rechten Zeit! Sereetz ist auf den (harten) Boden der Verbandsligarealität wieder zurückgekehrt!

Der SSV zeigte eindrucksvoll, dass man in der Spitzengruppe der Verbandsliga nichts, aber auch GAR NICHTS zu suchen hat!!

Wiedergutmachung ist nun am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den Aufstieg aus Tangstedt angesagt. Eines ist jetzt schon sicher: es wird sich von der Einstellung, Laufbereitschaft, Zweikampfhärte eine ganz andere Sereetzer Mannschaft präsentieren müssen, um den erhofften und eingeplanten Dreier einzufahren!! (Quelle: www.sereetzer-sv.de)

Eutin: Kordts - Meyer, Callsen, Riemann, Ahlers, Schläfke, Brunner (33. Schnalke), Bork, Reichenbach (78. D. Schumacher), F. Schumacher, Schultalbers (55. Johannsen)

Sereetz: Müller – Al, Ahrens, Wenchel (55. Behrens), Ullrich, Ramm (68. Pohlmann), Jobst, Tetzlaff, Jahrling, Nowitzki, Boye.


TSV Pansdorf – Oldenburger SV 2-2


Im Vergleich zu der Gala am vorherigen Wochenende nahm Trainer Andy Brunner einen Personalwechsel vor und brachte Sager für Brandt (Exkursion in Schweden).
Nach leichtem Nieselregen begann die Partie ganz anders als erhofft. Der OSV hatte dem bärenstark kämpfendem TSV Pansdorf nichts entgegenzusetzen. Das Auftreten des Gastgebers bereitete dem bis zu dieser Partie äußerst spielfreudigen OSV arge Probleme, so dass sich für den Spitzenreiter der noch jungen Saison keine Torchance in der ersten Hälfte ergab. Ganz anders der TSV Pansdorf, die in der ersten halben Stunde sehr druckvoll und engagiert auftraten und sich auch zwei dicke Möglichkeiten erspielten, aber entweder an der Latte oder am hervorragenden OSV-Kapitän Heisler scheiterten. Erst jetzt konnte sich der OSV ein wenig fangen und das Spiel bis zur Halbzeit relativ ausgeglichen gestalten.


Nach der Pause dann der Paukenschlag – Kortz erzielte wie aus dem Nichts das 1:0 für den Gast (47.). Doch anschließend war der OSV viel zu passiv, vor allem im Mittelfeld unterlegen und bettelte nun fast um den überfälligen Ausgleich. In der 67. Minute war es dann soweit. Nach einer Freistoßflanke spitzelte der Ex-OSVer Lars Wulf den Ball ins Tor und der TSV Pansdorf erhöhte hoch verdient gegen die alles andere als sattelfeste Abwehr sogar auf 2:1 (76.). Eigentlich hatte niemand der Zuschauer noch mit einem Tor der OSV-Jungs gerechnet, doch dann schlug die Stunde des Christian Reise. Die Arbeitsbiene im Mittelfeld legte sich den Ball in der 92. Minute 20 Meter vor dem Gehäuse der Gastgeber hin und versenkte ihn unhaltbar für den Keeper im Winkel. So ergatterte der OSV mit sehr viel Glück einen Punkt beim Lokalrivalen, der gewiss die drei Punkte verdient gehabt hätte. (Quelle: www.oldenburgersv.de)






Anders als zuletzt begann unsere Truppe gegen den Spitzenreiter sehr konzentriert und lieferte starke 25 Anfangsminuten ab. Aus der Feldüberlegenheit ergaben sich auch Torchancen, doch Sinisa Galusic scheiterte nach 14 Minuten am starken Gästekeeper und Patrick Farklas nur eine Minute später mit einem Kopfball am Querbalken. Das hohe Tempo konnten wir allerdings nicht halten, so dass der OSV die restliche Spielzeit in Durchgang eins ausgeglichen gestalten konnte. Torchancen ergaben sich auf beiden Seiten keine mehr, beide Teams neutralisierten sich jetzt in dieser engagiert geführten Partie.

Der zweite Abschnitt sollte deutlich an Fahrt gewinnen, begann aus unserer Sicht aber sehr ärgerlich. Ein weiter Einwurf übertölpelte unsere Abwehr und der OSV kam über den zweiten Ball mit dem ersten ernsthaften Torschuss zur überraschenden Führung (47.). Unsere Truppe schwamm jetzt, konnte diese schwächere Phase aber überstehen und fand dank eines stark getretenen Freistoßes von Timo Kirstein, den Lars Wulf vollstreckte (56.), zurück ins Spiel. Jetzt hatten wir unsere beste Phase und konnten richtig Dampf machen, der OSV wankte. Einer schönen Kombination über Timo Kirstein und Sinisa Galuisic konnte der Gast nichts entgegen setzen, Alex Weiss vollendete zur Führung (67.). Der OSV musste jetzt kommen und bot uns den Raum für den entscheidenden Konter, den wir aber nicht nutzen konnten. Die beste Gelegenheit zur Entscheidung hatte Alex Weiss, er scheiterte aber am Gästekeeper (76.). So kam es, wie es so oft im Fußball kommt. Die letzte Minute läuft, der OSV wirft alles nach vorne, wir wollen uns befreien, dann entscheidet der Schiri in einer zweifelhaften Situation auf Freistoß gegen uns. Die Ausführung aus 20 Metern ist dann sensationell, der Ball schlägt bei uns im Torwinkel ein und unser Team wird damit um den verdienten Lohn für eine wirklich gute Leistung gebracht. Fußball eben ... (Quelle: www.tsv-pansdorf.de/1_herren)


Pansdorf: Möller - Wenske, Block, Landsberg - Wulf, Damm (86. Mielke), Farklas, Stau - Kirstein, Weiß, Galusic


Oldenburg: Heisler - Sager (75. Just), Hasler, Lindhorst, Petyrek - Reise, Nielsen, Besnik Prvetica, Wenn - Markmann, Kortz



WSV Tangstedt – Breitenfelder SV 2-4 (1-3)

Der Breitenfelder SV ist mit einem 4:2-Sieg vom Auswärtsspiel beim WSV Tangstedt an den Uhlenbusch zurückgekehrt. Janne Zunker (3) und Daniel Kruse (1), der auch alle Tore von Zunker auflegte, schossen den WSV dabei fast im Alleingang ab. Doch der Sieg geriet während des Spiels einige Male und unnötigerweise in Gefahr.

Das Spiel in Tangstedt begann nach kurzem Abtasten mit einer kleinen Drangphase der Gastgeber, die einen entgegen ihrem aktuellen Tabellenplatz recht selbstbewussten Auftritt hinlegten. Diese Drangphase jedoch konnte der BSV jäh beenden. Nach einer knappen Viertelstunde war der BSV mit seinem ersten Versuch gleich erfolgreich. Nach Freistoßflanke von Siemers war Daniel Kruse per Kopf zur Stelle und ließ WSV-Keeper Martens aus kurzer Distanz keine Chance. Fortan war auch der BSV im Spiel, ließ jedoch die Gastgeber immer wieder unnötig zu gefährlichen Torgelegenheiten kommen ohne aber das Spielgeschehen völlig aus der Hand zu geben.

Nach gut einer halben Stunde erzielte Zunker dann nach toller Vorarbeit von Daniel Kruse per Kopf das 2:0. Wären die Gastgeber bei ihrer Chancenauswertung etwas konsequenterer gewesen, hätten sie schon Mitte des ersten Durchgangs zum verdienten Anschlusstreffer kommen können. Diesen ließen die Segeberger dann aber erst nach 38 Minuten folgen. Regel-Riebling nutzte eine der Unachtsamkeiten in der unsortierten BSV-Defensive und ließ dem gut aufgelegten Hauke Hansen im BSV-Tor mit seinem Flachschuss aus gut 16 Metern keine Chance. Bevor die Hausherren allerdings allzu viel Selbstvertrauen aus diesem Anschlusstreffer ziehen konnten, war erneut Janne Zunker zur Stelle, um den 2-Tore-Abstand zur Pause wieder herzustellen. So konnte Zunker nach Kopfballvorlage von Kruse mit einem langen Bein im Fünf-Meter-Raum der Gastgeber das 3:1 markieren.

Nach der Pause folgte dann die stärkste Phase des BSV im Spiel, vielleicht sogar im bisherigen Saisonverlauf. Der Ball lief teilweise wie am Schnürchen in Reihen der Blau-Weißen. In dieser Phase markierte Janne Zunker mit seinem dritten Treffer dann auch verdienterweise das 4:1. In der Folge hätte der BSV das Spiel dann frühzeitig entscheiden müssen. Teilweise klarste Torchancen blieben ungenutzt. Zunächst schoben vier Breitenfelder Angreifer gegen einen Tangstedter Verteidiger Ball und Verantwortung solange zum jeweils nächsten, bis die Kugel weg war. Dann der Höhepunkt im Chancenvergeben: Abu Khartey machte wie Daniel Kruse im Spiel zuvor und verschoss in der 53. Minute einen Foulelfmeter. Nach diesem Fauxpas folgte ein Bruch im Spiel des BSV und Tangstedt kam seinerseits zurück ins Spiel. Zu viel Passivität und Systemuntreue auf Breitenfelder Seit beschworen einige gefährliche Situationen herauf. Glücklicherweise konnte der WSV nur eine dieser Chancen nutzen. Timo Heinrich war 10 Minuten vor Ultimo mit einem strammen Schuss aus 16 Metern erfolgreich. Einen unglücklichen Einsatz konnte der eingewechselte Timo Biallas für sich verbuchen. Kurz nach seiner Einwechslung erlitt er sich in einem Zweikampf eine Platzwunde am Auge und musste daraufhin das Feld wieder verlassen. Für ihn kam USA-Rückkehrer Mario Hofmann ins Spiel, der maßgeblich dafür sorgte, in den verbleibenden Minuten die aufgeheizte Atmosphäre zu beruhigen und die letztlich verdienten 3 Punkte einzutüten. (Quelle: www.breitenfelder-sv.de)

Tangstedt: Martens - Perlowsky (70. Henkes), P. Regel-Riebling (46. Feddersen-Clausen), Neiber, Helmchen - Heinrich, Angsten, Ungewitter - Mc Cann, T. Regel-Riebling (76. Gellersen)

Breitenfelder SV: Hansen - Siemers, Tybussek, Felsner - Banthin, Alisch (70. Biallas (82. Hofmann)), Becker, Henning (60. Schwan), Khartey - Zunker, Kruse


BSSV – Preußen Reinfeld 2-0 (1-0)


Der BSSV war endlich einmal bereits von Anfang an auch mit den Gedanken auf dem Platz. In der Anfangsphase passierten kaum Fehler in der Defensive, was man in den vergangenen Spielen leider nicht sagen konnte. Passend hierzu gelang das Spiel nach Vorne gut. Bereits in der 15. Minute hätte es 1:0 stehen können, doch Malte Hahn, welcher durch einen schönen Pass von Christian Kokartis in Szene gesetzt wurde und am Torwart vorbei schob, scheiterte unglücklicherweise am Pfosten. 4 Minuten später traf dann Steven Gleu ins Netz, welcher nach Freistoß von Christian Kokartis aus kurzer Distanz sicher einköpfte. Weiterhin hatte der BSSV mehr Spielanteile, große Torchancen blieben im Rest der ersten Hälfte jedoch auf beiden Seiten aus.


Der BSSV kam gut aus der Kabine. Erneut lies Malte Hahn die Büchener Fans aufspringen, sein Schuss aus 16 Metern sprang jedoch von der Unterkante der Latte vor die Torlinie und konnte dann geklärt werden. Der BSSV lies nicht locker und war weiter spielbestimmend. In der 62. Minute wurde dann Maik Heinrich vorne links angespielt, umspielte zwei Verteidiger und knallte den Ball zum 2:0 in die Maschen. Sofort agierte Reinfeld offensiver. Dies merkte man zunächst nur in deren Hintermannschaft, denn in den nächsten 3 Minuten stand Maik Heinrich zweimal nur noch dem Reinfelder Torwart gegenüber, versäumte es jedoch, für eine Vorentscheidung zu sorgen. Die offensiveren Reinfelder kamen daraufhin zu ihren Gelegenheiten und hatten mit einem Pfostenschuss ihre gefährlichste Aktion. Der BSSV kam durch schnelles Spiel nach vorne noch zu Möglichkeiten, welche aber nicht gefährlich wurden. Zweimal herrschte noch Unruhe im Büchener Strafraum, als sich der Ball lange Zeit dort aufhielt und nicht geklärt werden konnte. Letztendlich blieb es aber beim 2:0 Heimsieg, welcher durchaus auch höher hätte ausfallen können.


Fazit: Der BSSV bestimmte über die gesamte Zeit die Partie, geriet in der Defensive kaum in Gefahr, während in der Offensive immer wieder Chancen herausgespielt wurden und holt somit hochverdient 3 Punkte. (Quelle: www.bssv.info)


BSSV: Behnke – Nitsch, Schleede, Dirks, Gleu – Kraak, Hahn (80. Hamann), Tolle, Kokartis – Heinrich (85. Piehl), Wedekind (57. Möhrmann)


Reinfeld: Rosema – To. Kutschke, Dordowsky, Rosin, M. Beeck, Witten, Bornemann (75. Gülünoglu), Seegebarth, Sindi (75. Müggenburg), Sagwan (43. Heinemann), Döhring



KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Oly. Schwartau – TSV Travemünde 2-2 (1-1)


Knapp 2 Wochen nach dem Pokalfight kam erneut der TSV Travemünde diesmal allerdings zum Punktspiel nach Rensefeld. Vor dem Spiel überreichte Betreuer und Kassenwart Marco Cau der Mannschaft die neuen Trikots für die Saison 2009/2010.Vor Spielbeginn gab es noch den Fototermin für das neue Mannschaftsfoto und die Einzelbilder der Spieler und des Trainerteams. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an die Firma Okab Germany GmbH und Hattrick Sportartikel in Lübeck.


In den ersten 10 Minuten spielte die Mannschaft gut nach vorn und kam gleich zu zwei guten Möglichkeiten. Bereits in der 4. Minute rutschte Martin Mendig,3 Meter vor dem Gästetor nur knapp am Ball vorbei. Und nur 5 Minuten später wurde ebenfalls Martin Mendig im letzten Moment noch am Torabschluss gehindert. Danach verflachte die Partie und spielte sich in der Hauptsache im Mittelfeld ab, ohne das sich eins der beiden Teams einen Vorteil erarbeiten konnte. In der 21 Minute dann wieder eine Großchance für den SV Olympia, Christoph Dummer konnte jedoch die gute Flanke von der rechten Seite nicht im Netz unterbringen. Jetzt nahm das Spiel wieder mehr Fahrt auf, in der 28 Minute dann Glück für den SV Olympia, die Gäste trafen aus 7 Metern nur die Unterkante der Latte. Aber bereits in der 35. Minute machten die Gäste es besser und trafen zur 0:1 Führung für den TSV. Die Freude der Gäste wehrte aber nicht lange, in der 38 Minute war es Martin Mendig der eine Flanke von Andre Kraft mit einem schönen Kopfball zum 1:1 abschließen konnte und damit auch den Halbzeitstand herstellte.

In der zweiten Halbzeit sah man in den ersten Minuten kein gutes Spiel, zahllose Fehlpässe und viele Freistöße ließen keinen Spielfluss zustande kommen. Beide Mannschaften schafften es nicht sich entscheidend in Szene zu setzen. Bis zur 61 Minute, endlich mal ein schneller Angriff des SV Olympia über die rechte Seite, eine Flanke und ein Elfmeterpfiff. Nicht nur die Spieler beider Mannschaften sondern auch die jeweiligen Trainer schauten etwas verwundert. Sicher war ein Kontakt da, aber Elfmeter muss man in dieser Situation nicht pfeifen müssen. Dazu wurde ein Spieler der Gäste mit einer Roten Karte des Feldes verwiesen. Tobias Lemke verwandelte den Strafstoß jedoch sicher und brachte somit den SV Olympia mit 2:1 In Führung. Leider konnte die Mannschaft diesen Vorteil nicht für sich nutzen, im Gegenteil. Viel zu hektisch wurde gespielt und selbst gute Möglichkeiten die Gäste auszukontern wurden leichtfertig vergeben. Hätte man in dieser Phase konzentrierter gespielt, hätte die Mannschaft sicher die Entscheidung herbeigeführt. So aber kam man gegen Ende noch mal unter Druck, denn die Gäste aus Travemünde witterten noch mal Ihre Chance. Und in der 88. Minute konnten sie doch noch einen Angriff zum 2:2 Ausgleich im Tor unterbringen, was auch gleichzeitig der Endstand war.

Unter dem Strich ein Leistungsgerechtes Unentschieden, das sich die Gäste aufgrund der Unterzahl in den letzten 30 Minuten auch verdient haben. Für den SV Olympia sicher zwei verschenkte Punkte. (Quelle: http://sv_olympia.repage3.de)


Ratzeburger SV – AKM Lübeck 1-6


Zum ersten Heimspiel der Saison traf man auf den Gast aus der Hansestadt, den AKM Lübeck. Die Mannschaft um Kapitän Christopher Lüth hatte sich viel vorgenommen und wurde so bitter bestraft! 1-6 (0-2), so lauten die nackten Zahlen eines Spieles, das so nicht hätte ausgehen dürfen! Nett gemeint der O-Ton des Lübecker Trainers Wolfgang Hussmann:" Das Ergebnis ist sicherlich 2-3 Tore zu hoch ausgefallen!" Aber sie sind gefallen, und das ist das was zählt!! In der guten Anfangsphase der Gastgeber hätte schon früh das Führungstor für den RSV fallen müssen! J. Weluda stand nach 25 Sekunden allein vor dem Torwart… verlor die Nerven… und schob den Ball am Tor vorbei!!


So eine Chance MUSS man nutzen! In der achten Spielminute verpassten gleich ZWEI Angreifer des RSV eine scharfe Hereingabe von Michi Hinrichsen frei vor dem Tor! Es entwickelte sich ein munteres Spiel. AKM, immer wieder angetrieben durch den starken A. Erenkaya, erarbeitete sich spielerische Vorteile, der RSV versuchte durch großen Einsatz das Spiel offen zu halten. Ein Doppelschlag vor der Pause (37. / 42. ) sorgte für die Führung der Gäste! Richtig heiß kamen die Hausherren aus der Kabine und versuchten den Gast aus Lübeck unter Druck zu setzten. In der 59. Minute der verdiente Lohn: Michi Hinrichsen wurde im Strafraum elfmeterreif gefoult und Jan Weluda verwandelte den Strafstoß sicher! 1-2, man war wieder im Spiel. Warum schon jetzt komplett geöffnet wurde, ist in der kommenden Trainingswoche noch zu klären! Hektisches Spiel und individuelle Fehler ermöglichten dem Gast mit seinem spielerischen Vermögen, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.


Fazit: Ein zu hoher, aber verdienter Sieg des Gastes. Man(n) muss sich an die Vorgaben halten, und vor Allem auch Tore schießen! Jetzt gilt es die Jungs aufzurichten, und auf die nächste Aufgabe in Groß Grönau vorzubereiten! (Quelle: www.rsv-herren.de)


Mein persönliches P.S.: Ein „Dank“ an Schiedsrichter Heeser (Breitenfelde), der beim Stande von 0-0 für ein klares Nachtreten und kurze Zeit später für eine Kopfnuss!!!! eines AKM-Spielers jeweils die Lübecker „Sportsfreunde“ nur mit gelb verwarnte. Ein absolutes Armutszeugnis vom Schiedsrichter, der wohl wieder Angst vor den Gästen hatte. Anders kann man diese peinlichen Entscheidungen nicht nachvollziehen! Die Stimmung unter den Zuschauern könnt Ihr Euch bestimmt vorstellen… DANKE SCHIRI… Wir hätten ca. 70 Minuten lang in zweifacher Überzahl gespielt. Ein Hohn auch die Tracht des Gegners… mit ihren weißen Trikots vom „Integrations-Cup“… die gibt es wohl fürs Treten, Schlagen, Beleidigen, Nachtreten…

KREISKLASSE A


TSV Kücknitz – TSV Siems II 1-0 (1-0)


Im heutigen Heimdebüt konnten wir uns im Derby gegen die Siemser Reserve mit 1:0 durchsetzen. Zu Beginn der Partie hatte Siems leichtes Übergewicht, da wir einige Umstellungen vorgenommen haben und zunächst einige Probleme hatten uns zu finden. So hatte zunächst Siems die erste gute Chance, doch Maik Bertmann scheiterte aus der Distanz an unserem glänzend aufgelegtem Keeper Andy Liedke. Mit zunehmender Spielzeit konnten wir mehr zum Spiel beitragen und hatten, nachdem Freund und Feind eine Flanke vom rechten Flügel verpassten die erste gute Chance durch Björn Grieger, der aus ca. 10m volley verfehlte. So war es ein Freistoß von Björn, der in der 40. Minute an die Latte klatschte und von Tomasz Sendlewski per Abstauber (da muss ein Stürmer stehen) zum umjubelten 1:0 verwertet wurde.


In der zweiten Halbzeit hatte Siems sofort die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Andy Liedtke konnte in dieser 1 zu 1 Situation mit einer starken Parade die Führung aufrechterhalten. Nun entwickelte sich, zwar kein spielerisch guter, aber ein spannender Schlagabtausch. Diverse Chancen durch Axel Kilic, Marco Paschen und Björn Grieger konnten nicht genutzt werden. So war es wiederum Andy Liedtke, der in letzter Minute den Sieg festhielt, als der Siemser Florian Paschen sich am Flügel durchsetzte und aus spitzem Winkel abzog, doch letztendlich seinen herannahenden Mitspieler übersah und somit den nicht unverdienten Ausgleich vergab.


Somit können wir nach dem zweiten Spieltag die optimale Ausbeute von 6 Punkten verzeichnen und freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Sonntag, wo wir Fortuna St. Jürgen an der Tannenbergstraße begrüßen dürfen. Zuletzt ein "Dankeschön" an die zahlreichen Zuschauer die uns heute unterstützt haben. (Quelle: www.kuecknitz1.blogspot.com)



GW Siebenbäumen II – SSV Güster 2-7 (2-2)


Ein Sieg, auf den die Spieler des SSV wahrlich stolz sein können. Güster gewinnt in Siebenbäumen mit 7:2 (2:2). Das Spiel begann zunächst mit einem Paukenschlag. Gleich in der 1. Minute erzielten die Siebenbäumer nach einer gelungenen Kombination den Führungstreffer zum 0:1. Es war zu spüren, dass bei den Siebenbäumern eine andere Elf auf dem Platz stand, als im Hinspiel. Zahlreiche Neuzugänge haben die Mannschaft verstärkt und die Güsteraner mussten sich zunächst auf die guten Kombinationen und Flügelwechsel einstellen. Dies gelang! Nach Ablage von Hauschild erzielte Kossowski mit einem trockenen Schuss aus 20 Metern das 1:1 in der 8. Minute. Bereits 2 Min. später folgte der zweite Streich, als Hauschild nach einem ansehnlichen Flügellauf den Torwart umkurvte und zum 2:1 einnetzte. Der weitere Spielverlauf bis zur Pause war geprägt vom guten Angriffsspiel der Siebenbäumer und der solide stehenden Abwehr des SSV. Das zwischen zeitliche 2:2, verschuldet durch die purzelnden Pfunde T. Hamanns, dem ein Kullerball unter dem Bauch durchrutschte und den Siebenbäumern noch einmal Hoffnung machte.


Nach der Pause ereignete sich ein seltenes Schauspiel. Jessen setzte in der 47. Min. einen Freistoß aus 20 Metern unhaltbar in den Winkel (3:2), während Burmester in der 48. Min die untere Ecke des Tores für seinen Freistoß wählte. (4:2) Diese Tore waren eine erste Vorentscheidung. Die Defensive der Güsteraner stand nach wie vor felsenartig und wurde so gut wie nie ernsthaft erschüttert. Auch im Mittelfeld waren die Spieler des SSV immer eng an ihren Gegenspieler und so führte ein durch Hauschild gewonnener Zweikampf auch zum 5:2, da der eroberte Ball von Kossowski aufgenommen wurde und in der 65. Min. verwandelt wurde. Torwart Hamann war in der Lage seinen Fehler aus der ersten Hälfte wieder gut zu machen, nachdem er Kossowski einen weiten Ball in die Spitze spielte und dieser die Abwehr überlief und das 6:2 in der 76. erzielte. Auch Wehrenberg gelang noch ein schöner Treffer nach Flanke von Fe. v. Warburg. Das Zielwasser, was Wehrenberg am Abend zuvor getrunken hatte, ließ seinen Schuss nach Brustannahme direkt in den Winkel fliegen. (7:2, 80.) Ein zufrieden stellendes Spiel auf das alle Spieler des SSV stolz sein können. (Quelle: www.guester-herren.de.vu)


Tore: 1:1 Kossowski (8., Hauschild), 2:1 Hauschild (10.), 3:2 Jessen (46.), 4:2 Burmester (47.), 5:2 Kossowski (65., Hauschild), 6:2 Kossowski (76., Hamann), 7:2 Wehrenberg (80., Fe. v. Warburg)



BSSV II – SV Mustin 1-0 (1-0)

Erster Heimsieg in der neuen Saison. Nun wurden endlich die ersten drei Punkte vor heimischer Kulisse eingefahren. Mit Mustin hatte man schon in der Vorbereitung beim Lotherol-Cup schlechte Erfahrungen machen müssen und wollte sich heute dafür revanchieren. Dies zeigten die Gastgeber zu Beginn auch deutlich. Im Vergleich zum Güster-Spiel war eine Steigerung auf jeden Fall erkennbar und man drängte vor das Tor der Mustiner. Nachdem dem BSSV zuerst ein Tor verwehrt blieb, stieg Stefan Renfert nach einer halben Stunde in Folge einer Ecke von Benjamin Kokartis am höchsten und köpfte die verdiente 1:0-Führung.Noch vor der Pause hatte Thomas Piel zum 2:0 eingeköpft, doch die Schiedsrichterin ahndete ein Foul, sodass das Tor nicht gegeben wurde. Man hätte noch ein, zwei Tore nachlegen müssen, was aber nicht gelang und man mit der knappen Führung in die Pause ging.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild etwas. Der BSSV zeigte nur noch wenig Ideen und Spielfreude. Die Gäste schadeten sich mit einer Gelb-Roten Karte noch selber, was dem BSSV aber unverständlicherweise keine Überlegenheit einbrachte. Vielmehr ließ man sich sogar unter Druck setzen und hätte sich auch kurz vor Ende der Partie nach einer Großchance fast das 1:1 eingefangen. Doch zum Glück nutze der Mustiner Stürmer die Möglichkeit nicht und Büchen holte nach einer schlechten zweiten Halbzeit die drei Punkte.

Fazit: Es war einfach unverständlich warum man in der Zweiten Halbzeit wieder so einbricht und die Gäste wieder ins Spiel bringt. Am Ende sprangen aber dennoch drei Zähler raus und man bereitet sich nun auf das Spiel gegen den Kreisliga-Absteiger aus Steinhorst vor.