FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 30. März 2009


Sereetzer SV – GW Siebenbäumen 0-0

Seit der 1:8-Klatsche im Hinspiel hatten die Sereetzer kein Pflichtspiel verloren. Diese Serie hielt auch am Sonnabend. 0:0 hieß es am Ende gegen Siebenbäumen. Sven Sercanders Team begann hochmotiviert, aber übernervös. Die Sereetzer machten schon in der Anfangsphase viele kleine Fehler, die den Spielfluss stoppten. So konnten sich die Gäste aus Siebenbäumen ein kleines Übergewicht herausspielen. Den ersten Aufreger gab es folgerichtig vor dem Sereetzer Gehäuse. Nach einer Ecke von Mürsat Morina traf Peter Tobleck aus acht Metern nur den Pfosten. Auch die nächste Tormöglichkeit gehörte den Lauenburgern.

Bei einem Distanzschuss aus 22 Metern von Riza Karadas musste SSV-Keeper Patrick Müller schon sein ganzes Können in die Waagschale werfen. Nach dieser flotten Startphase verflachte die Partie zunehmend. Zwei schwache Offensivabteilungen trafen auf bessere Abwehrreihen. Chancen waren Mangelware und das "Mittelfeldgeplänkel" war auf beiden Seiten mit Ungenauigkeiten gespickt. Erst in der Endphase der ersten Hälfte kamen die Gäste wieder auf und hatten durch Ove Schulz (43., Kopfball), Morina (44., Fernschuss) und Manuel Plähn (44.) noch Chancen. Nach der Pause hatten auch die Platzherren hatten ihre ersten Gelegenheiten. Sebastian Wenchel (47., 76.) und Stefan Jobst (53.) prüften Lars Harder. Die größten Möglichkeiten auf der Gegenseite hatten Tobleck (51.), dessen Heber Christian Behnke von der Linie kratzte, und der starke Robertino Borja (78.), der aus kurzer Distanz verzog.

Am Ende hätte Sereetz gewinnen können, als Routinier Hasko Behrens völlig frei stand, über dieses "Geschenk" aber so überrascht war, dass er verzog. "Wir waren 90 Minuten dominant, haben aber versäumt, das Tor zu machen. Das ist enttäuschend", bilanzierte GW-Coach Frank Salomon. Auf der anderen Seite wurde gejubelt. Kapitän Stefan Jobst war zufrieden: "Der Punktgewinn ist völlig verdient." Und Trainer Sercander ergänzte: "Durch eine starke kämpferische Leistung, auch in Unterzahl, haben wir uns den Teilerfolg erarbeitet." (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Sereetz: P. Müller - Aktürk (25. Nowitzki), Ahrens, Behnke - Strunck (75. Jahrling), Bätge, Jobst (90. Gehrmann), M. Müller, Ullrich - Behrens, Wenchel.

Siebenbäumen: Harder - Goebel, Starke, Vahl - Tobleck, Borja, Schulz, Morina, Plähn (72. Urban) - Steinfeld (46. Jäkel), Karadas


Möllner SV – VfL Oldesloe 0-2

Im Tor mit der Nummer eins Patrick Schönfeldt, das war kein Fauxpas des Stadionsprechers, es war die kuriose Realität und die Meldung des Tages vom VfL Oldesloe. Ein Mittelfeldspieler mit Handschuhen zwischen den Pfosten, Grundlage für Gesprächsstoff und Amüsement, und am Ende des Spiels, das die Stormarner mit 2:0 (1:0) bei der Möllner SV gewannen, blieb eine Frage: Ist es peinlicher, als Tabellenzweiter der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost keinen gelernten Schlussmann aufbieten zu können oder als Vierter gegen ein solches Team nicht zu treffen?

Die Fakten sind diese: Björn Brinkmann, Stammtorwart der "Blauen", ließ sich im Krankenhaus den Blinddarm herausoperieren, und schon war die Not groß. Christian Bibo oder Lars Gerlach aus der zweiten Mannschaft hätten einspringen können, doch einer war verhindert, der andere ist verletzt. Blieb noch der in der Hinrunde für eine Partie reaktivierte Altmeister Holger Kelch, doch der lag krank im Bett - das Versäumnis, die lange bekannte Lücke auf der Position des zweiten Torwarts in der Winterpause nicht geschlossen zu haben, zeigte Folgen.

Erstaunlich ist, wie das Team einen Rückschlag nach dem anderen wegsteckt und ungeachtet aller internen Probleme wie zuletzt dem kleinen Eklat um Mannschaftsführer Marius Kuhlke ein ernsthafter Titelanwärter bleibt. Es ist viel gesprochen worden hinter den Kulissen, mit dem Ergebnis, dass sich ein ganz anderer VfL präsentierte als noch in der Woche zuvor, bissig, kampfstark, vor allem aber mit makelloser Einstellung und einem geschlossenen Auftreten.

Eines nur war wie immer: "Tor-Phänomen" Philipp Baasch trifft und trifft und trifft - gestern zum 1:0 zum 30. Mal in dieser Saison (15. Minute). Nils Grundt erhöhte (60.). "Jetzt können wir locker und entspannt ins Spitzenspiel gehen", sagte Trainer Reinhard Lindtner - Mittwoch (19 Uhr) kommt der SV Eichede ins Travestadion. (Quelle: Sören Bachmann, Ahrensburger Zeitung)

VfL Oldesloe: P. Schönfeldt - Siemering (54. D. Schönfeldt), Fischer, Kuhlke - Biermann, Grundt, Koch, Jobmann - Behrens (88. Wetendorf), P. Baasch (85. Ibrahimi), Lefler


TSV Pansdorf – SV Eichede 0-1 (0-1)

Auch gegen den Spitzenreiter aus Eichede konnten wir unsere gute Form bestätigen, auch wenn es letztlich zu einem Punktgewinn reichen sollte. Wie erwartet übernahm der SVE von Beginn an das Kommando und erspielte sich ein deutliches Übergewicht. Wir reagierten und versuchten neben unserem aufwändigen Laufspiel auch körperlich Zeichen zu setzen. Mit Erfolg, denn die Stormarner verzeichneten ihren ersten Torschussversuch erst nach 26 Minuten(!). Wenig später ein weiterer Ansatz einer Torchance, aber auch die verpuffte, ohne wirklich Gefahr auszustrahlen.

Unsere Offensivbemühungen konnte man getrost als Stückwerk bezeichnen und vieles war auf Zufall ausgelegt, aber es war von vornherein klar, dass es so laufen würde. Alles war gut, bis zur 45. Minute. Dann wurde dem SVE ein Freistoß geschenkt, allerdings kaum der Rede wert, denn der Ball lag in der Nähe der Eckfahne. Was dann geschah, leistet sich eigentlich keine E-Jugend-Truppe. Völlig sorglos ging es in unserem Strafraum zu, es wurde weder eine Mauer gestellt noch der kurze Pfosten besetzt, Jens Rathje im Kasten verlor die Übersicht und reagierte beim auf die kurze Ecke getretenen Freistoß zu spät – 0:1, geschenkt. Dann die zweite Hälfte. Entgegen der Erwartung, der Favorit würde jetzt mit der Führung im Rücken die Sache nach Hause schaukeln, setzten sich unsere Junge immer besser in Szene, konnten Meter für Meter an Boden für sich entscheiden und den Gast immer mehr unter Druck setzen.

Oft fehlte nur die letzte Präzision im finalen Pass, aber die vielen guten Ansätze waren unverkennbar. Der SVE verlor jetzt gänzlich die Linie und ließ sich wiederholt zu Fehlern in der Defensive hinreißen. Im zweiten Durchgang gab es keine(!!) Torgelegenheit für den Gast und unsere Zeit begann in den letzten 20 Minuten. Wir hatten jetzt läuferische und körperliche Vorteile, ein Ball nach dem anderen segelte in den Gäste-16er und wir kamen zwangsläufig zu Chancen. Die beste nach 75 Minuten, als Sinisa Galusic nach weitem Ball und Kopfballverlängerung freistehend zum Abschluss kam, aber mit seinem schwächeren linken Fuß am Gästekeeper scheiterte.

Turbulent wurde es in der Schlussminute als nach einem Eckenhagel nacheinander Nils Reimann, Sinisa Galusic und Malte Dogs an gegnerischen Verteidigern scheiterten, die sich allesamt in die Schüsse warfen und so den verdienten Ausgleich verhinderten. Trotzdem war es ein tolles Spiel und irgendwie auch ein gefühlter Sieg... (Quelle: www.tsv-pansdorf.de/1_herren)


KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


BSSV – TSV Kücknitz 2-1 (1-1)

aus TSV-Sicht:

Mit nur 12 Spielern traten wir die Reise nach Büchen an, um beim Tabellenzweiten mit dem letzten Aufgebot nur nicht unterzugehen. Aber vielleicht waren es genau diese Umstände, die uns zu einer wirklich guten Leistung getrieben haben. Wir fingen auf dem nagelneuen Kunstrasen gut an, machten die Räume eng und nahmen die Zweikämpfe an. Dadurch konnten wir Büchen weitestgehend von unserem 16er fern halten und selbst den ein oder anderen Konter fahren. Nach ca. 15 Minuten konnte Mario sich im Strafraum - nach Stockfehler der Büchener Verteidigung - durchsetzen und nur mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Björn sicher. In der Folgezeit konnten wir dem größer werdenden Druck der Büchener standhalten und punktuell selbst den ein oder anderen Angriff abschließen. In der 39. Minute kassierten wir dann nach einem Freistoß aus dem Halbfeld den Ausgleich. Mit einem gerechten 1:1 ging es in die Pause.


Nach dem Wechsel ging es ähnlich weiter, der BSSV rannte an, wir machten es schön eng und versuchten nach Ballgewinnen schnell nach vorne zu kommen. Leider bekamen wir nach einer Ecke in der 60. Minute das 2:1 per Kopf eingeschenkt. In der Folgezeit kam vom Gastgeber nicht mehr viel und zum Ende des Spiels nahmen wir mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand. Aber wie das so ist wenn man im Tabellenkeller steht, blieben die wenigen guten Chancen ungenutzt und so stehen wir erneut mit leeren Händen da. Aber aus diesem Spiel haben wir für uns die Erkenntnis gewonnen, das noch genügend Leben in der Truppe ist um den drohenden Abstieg abzuwenden. Es wird schwer, aber es ist noch immer möglich! In diesem Sinne reisen wir am nächsten Sonntag nach Möhnsen um dort Zählbares zu verbuchen. (Quelle: www.kuecknitz1.blogspot.com)

aus BSSV-Sicht:


Nach der Niederlage im Spitzenspiel wollte der BSSV im Heimspiel gegen den TSV Kücknitz unbedingt die drei Punkte einfahren, um wieder Sicherheit für die nächsten Partien zu gewinnen. Der BSSV versuchte auch die Initiative auf dem heimischen Kunstrasen zu ergreifen und erspielte sich erste Möglichkeiten. Nach zwanzig Minuten folgte dann jedoch die kalte Dusche und aus einem schweren Abwehrfehler resultierte ein Elfmeter, den der Gast aus Kücknitz zur Führung nutzte. Die Büchener brauchten nun einige Minuten, um den Schock zu verdauen, nahmen dann das Spiel aber mehr und mehr unter Kontrolle. Folgerichtig fiel nach 35 Minuten auch der Ausgleich als Bastian Tolle einen Querpass von Sebastian Kraak über die Linie drückte. Bis zur Pause gelang es trotz Überlegenheit jedoch leider nicht, noch ein Tor nachzulegen.


In der zweiten Hälfte nahmen die heimischen Blau-Weißen das Heft sofort in die Hand und drängten die Gäste in die eigene Hälfte. Dabei erspielte man sich auch einige Chancen, die ungenutzt blieben bis Bastian Tolle in der 65. Minute einen von „Bauer“ Piehl getretenen Eckball zur Führung einköpfen konnte. Im weiteren Verlauf erspielten sich die Büchener ein Übergewicht, schafften es aber nicht, den gegnerischen Torwart zu überlisten. So musste man bis zum Schluss zittern, dass die Gäste keinen ihrer regelmäßig gefährlichen Konter zum Ausgleich nutzten. Zum Glück brachte man das Ergebnis jedoch über die Zeit und konnte den ersten Sieg auf dem eigenen Kunstrasen verbuchen.


Fazit: Der BSSV wirkte engagiert ohne aber zu überzeugen. Man zeigte in einigen Ansätzen ansehnlichen Kombinationsfußball und übernahm einige einstudierte Angriffsszenarien aus dem Training, gönnte sich aber zu viele Kunstpausen und wirkte zu verkrampft, sodass man den Gegner im Spiel hielt. Am Ende gewann man zwar verdient mit einem Tor, muss sich in den nächsten Wochen aber weiter steigern und konstant über die vollen 90 Minuten die Leistung abrufen. (Quelle: Bastian Tolle)


Aufstellung BSSV: A. Behncke – H. Nitsch, S. Gleu, P. Lukaszczuk, M. Schleede – M. Hahn (ab 46. Min: T. Schlichting), B. Tolle, S. Kraak (ab 65. Min.: S. Renfert), C. Kokartis – T. Piehl (ab 80. Min.: M. Krüger), M. Möhrmann



Türkischer SV – Bor. Möhnsen 3-3 (0-1)

Ein dramatisches Spiel mit vielen Toren erlebten die Zuschauer am heutigen Nachmittag an der Falkenwiese in Lübeck. Mit einem 3:3 (1:0) Remis kehren die Borussen mit dem vor dem Spiel erhofften Punktgewinn aus Lübeck wieder. Die Möhnsener begannen stark, ließen den Türkischen SV überhaupt nicht ins Spiel, man erspielte sich in den ersten 20 Minuten durch eine faire, aber stets aggressive Spielweise ein Übergewicht und ging durch einen Treffer von Frederik von Elm früh in Führung (4.).

Nur zwei Minuten später hätte Dshivan Saleh fast das 2:0 erzielt, sein Kopfball wurde noch gerade von der Linie gerettet. Dass man den Türkischen SV überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen darf, das sah man in dem ersten Angriff der Lübecker. Ein feiner Spielzug, mit einer perfekten Flanke und der Kopfball landete am Pfosten, Glück für die Borussia. Ein Knick ins Spiel kam dann in der 17.Minute, als Leitwolf Daniel Schlingelhof mit einer Zerrung ausgewechselt werden musste. Kurios, diese Zerrung zog er sich beim letzten Sprint vorm Auflaufen zu, er versuchte es dann, aber es sollte nicht sein. Ab dem Zeitpunkt der Auswechselung war es ein offenes Spiel, man ließ den Lübeckern teilweise zuviel Platz und gewann nicht mehr alle entscheidenden Zweikämpfe. Große Chancen blieben bis zur Pause auf beiden Seiten Mangelware. Mit dem Anpfiff der 2.Hälfte ging sie los, die dramatische Halbzeit in Lübeck. Keine 2 Minuten waren gespielt, da half den Lübeckern ein Platzfehler zum 1:1. Tarik Saleh wollte klären, doch der Ball versprang auf dem Boden und der türkische Stürmer nahm dieses Geschenk in gekonnter Manier an.

Ausgleich! Wenig geschockt schaltete sich Libero Björn Hoffmann in den nächsten Angriff selbst mit ein, 20 Meter vor dem Tor nahm er sein Herz in die Hand und hämmerte den Ball unter die Latte zur wiederholten Führung der Borussen. Lange Gesichter auf türkischer Seite, Freude pur auf der Borussen Seite. Dann die 60. Spielminute, ein Querpass von Markus Buer, ein Pfiff, ein Schuss von Tarik Saleh! Da der Ball kurz vor dem Pass bereits die Grundlinie überschritten hatte und der Schiri dieses auch korrekt abpfiff, wurde der Schuss als Ballwegschlagen gewertet und folgerichtig Tarik Saleh mit Gelb/Rot zum Duschen geschickt. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung! Nun sollte es 30 Minuten in Unterzahl gelingen, die Führung zu retten! Fast unmöglich, denn der Druck der Lübecker erhöhte sich fortan im Minutentakt. In der 71. Minute war es soweit, ein cleverer Pass des besten Lübeckers Gülden und der Stürmer traf aus abseitsverdächtiger Position zum 2:2.

Als dann kurze Zeit Gülden auf 3:2 erhöhte schien das Spiel gelaufen zu sein. Der Treffer von Dshivan Saleh zum verdienten 3:3 (er traf erstmals wieder seit Oktober 2008) zeigt aber, die Moral und der Einsatz in der Truppe stimmt und das stimmt alle sicher, der Klassenerhalt wird geschafft. Nach dem Spiel fragten sich natürlich alle, was wäre gewesen wenn......, aber durch den dann noch gewonnenen Punkt darf man sich als gefühlter Sieger freuen. (Quelle: www.sv-borussiamoehnsen.de)

Aufstellung Borussia Möhnsen: 1 Bastian Siemers - 4 Malek Saleh, 5 Björn Hoffmann, 3 Henning Eggers - 7 Matthias Kock (61. 12 Florian Heitmann), 6 Daniel Schlingelhof (17. 13 Markus Buer), 8 Tarik Saleh (60.), 2 Frederik von Elm, 10 Henoch Förster - 9 Dshivan Saleh, 11 John Willers (70. 14 Robin Wind), Tore: 0:1 Frederik von Elm (4.), 1:1 (46.), 1:2 Björn Hoffmann (48.), 2:2 (71.), 3:2 (75.) 3:3 Dshivan Saleh (80.), Gelb/Rote Karte: Tarik Saleh (60.)


TSV Berkenthin – Lübeck 76 23-0 (8-0)

"Was hier ablief, spottet jeder Beschreibung. Wenn wir nicht 20 Mal ins Abseits gelaufen wären, dann hätten wir auch gut und gerne 40 Tore machen können", bilanzierte Berkenthins Obmann Karsten Klingbeil. Trotzdem hatte er für die völlig überforderten Gäste aus Lübeck auch ein Lob parat: "Sensationell, wie sich die 76iger trotz der klaren Unterlegenheit reingehängt haben. Sie waren in der Offensive nicht schlecht, nur ihre Defensive fand nicht statt." Die Berkenthiner nutzen die Lübecker Unpässlichkeiten zu einem Torfestival und hatten dabei viel Spaß. Thies Früchting mit acht Toren und Oliver Standtke, der sieben Mal erfolgreich war, waren die besten Schützen. Klingbeil gab nach der Partie die Weiterverpflichtung von Trainer Thomas Thiel für ein weiteres Jahr bekannt. (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Tore: 1:0 (5.) Früchting, 2:0 (7.) Früchting, 3:0 (11.) Früchting, 4:0 (13.) Schürmann, 5:0 (19.) Standtke, 6:0 (25.) Früchting, 7:0 (42.) FE Rodemann, 8:0 (44.) Früchting, 9:0 (48.) Früchting, 10:0 (51.) Purbs, 11:0 (55.) Rodemann, 12:0 (57.) Standtke, 13:0 (61.) Standtke, 14:0 (63.) Standtke, 15:0 (66.) Früchting, 16:0 (68.) Rodemann, 17:0 (71.),
Standtke, 18:0 (73.) Früchting, 19:0 (74.) Schürmann, 20:0 (76.) Standtke, 21:0 (77.) Steen, 22:0 (79.) Standtke, 23:0 (84.) Rodemann.

FC Dornbreite II – TSV Schlutup 2-6

Der TSV Schlutup entfernt sich dank eines überraschenden und klaren Sieges bei der Reserve des FC Dornbreite weiter von den Abstiegsplätzen. Marcus Köthe war mit einem abgefälschten Schuss schon früh erfolgreich (2.). Zwar glichen die Gastgeber durch André Venzke aus, aber schon zur Pause führten wieder die Gäste. Der Schlutuper A-Jugendliche Julian Gieseler kurbelte das Spiel seiner Mannschaft immer wieder an und Mirco Niels, Wilhelm und Clasen (2) machten die nötigen Tore. FCD-Coach Marco Vogel war nach Spielschluss sichtlich angefressen: "Schlutup war in allen Belangen überlegen. Wir haben alles vermissen lassen. Der Sieg ist auch in dieser Höhe vollkommen verdient." (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Tore: 0:1 (2.) Köthe, 1:1 (12.) Venzke, 1:2 (28.) Wilhelm, 1:3 (50.) Niels, 2:3 (70.) N. Matthies, 2:4 (78.) Wilhelm, 2:5 (82.) Clasen, 2:6 (86.) Clasen


Lübecker SC 99 – Krummesser SV 4-3 (2-3)

Der Bodenbelag und der Trainer mit glücklichen Händchen waren die Auslöser für dieses kuriose Spiel. Zunächst wurde auf dem ungewohnten Grandplatz, mit dem die Gastgeber nicht zu Recht kamen, gespielt. Krummesse nutzte diese Schwäche gnadenlos durch Johannes Sandow, Jan Dummer und Philipp Pilarski zum 0:3 aus. Dann aber wechselte LSC-Coach Jens Offen die Taktik und seine Elf drehte auf. Kai Geißelbrecht und Hendrik Heß stellten schon vor dem Seitenwechsel den 2:3-Anschluss her. Im zweiten Abschnitt setzten die Platzherren alles auf Sieg und wurden durch Björn Weidemann und Kreutzfeldt dafür belohnt. (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Tore: 0:1 (12.) Sandow, 0:2 (22.) Dummer, 0:3 (23.) Pilarski, 1:3 (26.) Geißelbrecht, 2:3 (37.) Heß, 3:3 (51.) Weidemann, 4:3 (55.) Kreutzfeldt.


TuS Lübeck – SIG Elmenhorst 7-1 (2-1)

Die Lübecker fuhren einen sicheren Sieg ein. Nach Anlaufschwierigkeiten kamen sie nach einer Viertelstunde ins Rollen und spielten den Tabellenletzten teilweise schwindelig. Elmenhorst ging aber überraschend in Führung. Doch Pascal Kwiatkowski drehte mit zwei Treffern die Partie noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang machten die 93iger noch einmal richtig Dampf und zeigten ihr ganzes spielerisches Repertoire. Kwiatkowski, "Oldie" Christian Arp (2) und die beiden Söhne von Trainer Joachim Jankowiak, Fabian und Sascha, schossen die Lübecker zu einem klaren Sieg, der sogar weitaus höher hätte ausfallen können, doch der SIG-Keeper hielt glänzend. Am Rande gab der Lübecker Verein einen Trainerwechsel zum Saisonende bekannt. Dirk Eisenberg (Eintracht Groß Grönau) übernimmt das Amt von Jankowiak, der nach vier Jahren eine Pause machen will. (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Tore: 0:1 (9.) Ahlers, 1:1 (16.) Kwiatkowski, 2:1 (23.) Kwiatkowski, 3:1 (50.) Kwiatkowski, 4:1 (75.) Arp, 5:1 (84.) F. Jankowiak, 6:1 (86.) Arp, 7:1 (89.) S. Jankowiak



KREISKLASSE A


SC Rothenhausen – Ratzeburger SV 2-2 (2-2)

Eine Pflichtaufgabe wartete am Wochenende in Rothenhausen auf den Ratzeburger SV. Gegen den Tabellenvorletzten der Liga musste das Ziel eindeutig ein Sieg sein. Nicht mitwirken konnten Dominik Sprenger, Sven Buse und Lars Tesch. Mike Kamischke kam arbeitsbedingt nicht rechtzeitig zum Anpfiff und konnte erst zur zweiten Halbzeit eingesetzt werden. Aufgrund der Ausfälle wurde der A-Jugendliche Toni Yaschkowiak mitgenommen und durfte sofort von Beginn an spielen.


Vom Anfang weg bestimmte der RSV die Partie, versuchte aber vorerst mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. So entstand auch die erste gute Chance durch Reinhold Schlecht, bei der der SCR-Torwart doch einige Schwierigkeiten hatte. Kurz darauf verfehlte Jan Weluda das Tor mit einem Freistoß nur knapp. Mit dem wohl schönsten Spielzug der Begegnung fiel auch der verdiente Führungstreffer. Christopher Lüth steckte den Ball zwischen zwei Gegenspieler in den Lauf von Marc Fischer durch, dessen gute Flanke Jan Weluda mit einem Volleyschuss verwerten konnte. Völlig überraschend viel dann mit dem Gegenzug aber der Ausgleich.


Bei einem lang in den Sechzehner gezogenen Freistoß wurde sowohl das Kopfballduell als auch der zweite Ball verloren, sodass der Rothenhausener Stürmer unbedrängt zum 1:1 einschießen konnte. Das Spiel der Gäste lief danach nicht wieder wie zuvor. Dank eines wunderschönen Freistoßes von Jan Weluda gingen die Ratzeburger aber wieder in Führung. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht beirren, blieben ihrer Linie treu und schlugen die Bälle immer wieder auf ihren groß gewachsenen Stürmer nach vorne. Nur kurz nach dem erneuten Führungstreffer schafften die Gastgeber wiederum den Ausgleich. Mit dem Spielstand von 2:2 ging es dann aber erst einmal in die Halbzeitpause.


Nach dem Seitenwechsel war die Verunsicherung beim RSV deutlich zu spüren. Rothenhausen merkte man nun an, dass sie unbedingt mindestens den einen Punkt halten wollten. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Hausherren direkt nach Wiederanpfiff zwei Hundertprozentige hatten, diese jedoch kläglich vergaben. Immer wieder sorgten Standardsituationen vor dem RSV-Gehäuse für Gefahr. So boten sich weitere sehr guten Möglichkeiten für den SCR, hier erstmals in Führung zu gehen. Danach wachten die Ratzeburger endlich wieder auf. Der Kampf wurde nun wieder angenommen und es ergaben sich endlich wieder Torchancen. Die erste hatte Marc Fischer aus vollem Lauf vergeben, der eingewechselte Mike Kamischke sowie Michael Hinrichsen scheiterten am Rothenhausener Torwart. Die beste Gelegenheit wieder in Führung zu gehen bot sich nach einem Foul an Reinhold Schlecht. Nachdem der nicht sonderlich überzeugende Schiedsrichter den Gästen zuvor bereits drei eindeutige Elfmeter – alle Fouls wurden an Michael Hinrichsen verübt – versagte, zeigte er nun auf den Punkt. Jan Weluda nahm sich das Leder, scheiterte aber mit einem schwach getretenen Strafstoß erneut am SC-Keeper. Auch die letzte Szene der Begegnung blieb dem Ratzeburger Spielmacher vorbehalten. Sein Freistoß landete aber nur am Torpfosten.


Ratzeburg verliert im Kampf um den Aufstieg zwar wichtige Punkte, hat aber weiterhin immer noch alles in eigener Hand. Nächstes Wochenende hat die Mannschaft von Dennis Sontopski und Jens Pegel dann erst einmal spielfrei und sollte die Pause gut nutzen, um sich auf die „englische Woche“ – fünf Spielen in zehn Tagen – vorzubereiten. Erster Gegner wird Grün-Weiß Siebenbäumen II sein, die am Donnerstag, den 09.04.2009, 18:45 Uhr zu Gast am Riemannsportplatz sind. (Quelle: www.rsvherren.de)


Aufstellung RSV: Nickel - Knuth, S. Kamischke, Bronikowski (Kroll) - Lüth, Schlecht, Radau (Böke), Yaschkowiak (M. Kamischke), Fischer (Radau), Hinrichsen, Weluda



BSSV II – SSV Güster 2-1

aus SSV-Sicht:

Eine Woche nach dem bärenstarken Auftritt beim Heimsieg gegen Siebenbäumen stand für den SSV Güster nun das nächste Spitzenspiel an. Zu Gast beim Tabellenvierten aus Büchen sollte aber trotz überlegen geführten Spiels am Ende nichts herausspringen.

Die erste Halbzeit war relativ arm an Höhepunkten, sowohl bei den Gastgebern als auch bei den Güsteranern. Nach etwa 15 Minuten dann eine Schrecksekunde für den SSV: Der in der Winterpause an einer langwierigen Knieverletzung laborierende Dennis Rösch humpelte plötzlich und hielt sich das Knie. Er wurde ausgewechselt und für ihn kam Mirco Schiersch. Rösch konnte aber ziemlich bald Entwarnung geben und später wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Kurz vor der Pause mussten dann auch noch Julius Berghof und Martin Edler wegen körperlicher Beschwerden den Platz verlassen. Zwingende Tormöglichkeiten ergaben sich nicht mehr, allerdings hätte der Schiedsrichter, der sehr viel laufen ließ nach einem Foul an Felix von Warburg Mitte der ersten Halbzeit auf den Elfmeterpunkt zeigen müssen. So ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel konnte sich weiterhin keine Mannschaft ein deutliches Übergewicht erarbeiten. Dennoch gelang es Büchen mit einem Doppelschlag, die Weichen aus Sieg zu stellen. 5 Minuten waren gespielt, als ein Büchener aufs Tor schoss und sein Mannschaftskollege den Abpraller zum 1:0 verwertete. Dieses Tor hätte jedoch niemals zählen dürfen, da der Torschütze im Moment des ersten Schusses so weit im Abseits stand, dass es eigentlich fast unmöglich war, das nicht zu sehen. Daher kann man den Güsteraner Verteidigern bei diesem Gegentreffer auch keinen Vorwurf machen, da man bei einer so deutlichen Abseitsstellung von 5 bis 10 Metern einfach nicht damit rechnen kann, dass das Spiel weiterläuft. Doch trotz dieser krassen Fehlentscheidung hätte der SSV beim direkt folgenden 2:0 nicht so unaufmerksam und zurückhaltend zu Werke gehen dürfen. Nach einer Hereingabe von der linken Seite befand sich die Hintermannschaft im Kollektivschlaf und gewährte dem Gegner 3 Nachschüsse, bis der letzte davon schließlich den Weg ins Tor fand. Nach diesen wirklich unnötigen und dummen Gegentoren war den Spielern die Wut im Bauch deutlich anzumerken.

Es folgte eine starke Drangphase, die bis zum Abpfiff anhielt. Es gelang jedoch nicht, aus dieser Überlegenheit Kapital zu schlagen. Mehrmals scheiterten André Kossowski und Julius Berghof und häufig war es auch der giftigen Spielweise der Hausherren zu verdanken, dass der Ball nicht den Weg ins Tor fand. Jeder ballführende Gegenspieler wurde sofort festgehalten oder umklammert. Der Schiedsrichter sah dies jedoch selten als Anlass, einen Freistoß zu pfeifen. Als er es einmal doch tat, nutzte Sören Jessen die Chance mit einem herrlichen direkt verwandelten Freistoß zum 2:1. Es war nun zwar noch genug Zeit und die Chancen waren auch da, aber der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. In der Nachspielzeit hatten kurz hintereinander noch einmal Norman Burmester und Felix von Warburg die Chance, den Treffer zu erzielen, vergaben diese jedoch.

Insgesamt war dies sicherlich keine verdiente Niederlage, allerdings ist sie auf eine Weise zustande gekommen, die nicht sein muss. Das 1:0 war zwar klar irregulär und der Unparteiische hatte auch nicht unbedingt seinen besten Tag, doch waren trotzdem genügend Möglichkeiten vorhanden, wenigstens unentschieden zu spielen. Zudem darf ein Gegentor wie beim 2:0 so einfach nicht fallen. Positiv ist aber, dass die Mannschaft Moral bewies und dem Gegner die letzte halbe Stunde keine Luft mehr zum Atmen ließ. Besonders ärgerlich ist jedoch die Tatsache, dass man gegen den direkten Konkurrenten um Platz 4 verloren hat, den man nun trotz Nachholspielen aus eigener Kraft nicht mehr einholen kann. (Quelle: www.guester-herren.de.vu)

Das Aufgebot des SSV Güster: Tobias Hamann - Björn Gödeke, Henning Hauschild, Dennis Rösch, Martin Edler - Felix von Warburg, Kevin Wehrenberg, Norman Burmester, 14 Sören Jessen - 10 Julius Berghof, André Kossowski - Mirco Schiersch (ab 15.), 8 Lüdtke (ab 35.), Tore: 1:0 (50.), 2:0 (53.), 2:1 Jessen (70.,direkter Freistoß)

aus BSSV-Sicht:

Viele Spiele im Kreis Herzogtum Lauenburg fielen den schlechten Witterungsbedingungen zum Opfer. Doch der BSSV konnte auf den neuen Kunstrasenplatz zurückgreifen und Schiedsrichter Axel Mau die Partie wie geplant anpfeifen.

Beide Mannschaften belegen in der Tabelle Platz vier und fünf und könnten mit einem Sieg den Anschluss an die Top drei wenigstens etwas aufrechterhalten. Die erste Halbzeit war für die Zuschauer nicht sehr spektakulär, jedoch entwickelte sich auf dem Platz ein intensives Spiel. Der Ball ging rauf und runter, jedoch konnte keines der Teams klare Torchancen herausspielen. Einige Male waren die Sturmpartner Christian Petry und Manuel Barwanitz entweder am Torwart gescheitert oder legten sich den Ball zu weit vor, sodass keine zwingende Gefahr ausging. Der BSSV hatte das Spiel aber unter Kontrolle und ließ hinten so gut wie gar nichts anbrennen. Dies wollte man dann in Halbzeit zwei endlich in Tore umwandeln und die drei Punkte eintüten.

Die erste Viertelstunde begann dann auch wie ein Paukenschlag. Der BSSV machte Druck und spielte schnell und ohne Umwege nach vorne. In der 50. Minute war es dann Christoph Nowitzke, der von links auf das gegnerische Tor abzog. Der Gästetorwart konnte den Ball nur abprallen lassen, wo glücklicherweise Christian Petry stand, der aus wenigen Metern den Ball in die Maschen schoss. Und es ließ nicht lange auf sich warten bis der BSSV nachlegte. Nachdem Christian Petry der Ball im 16-Meter-Raum über den Schlappen rutschte, legte Stefan Renfert schön für Jan Sievert auf, der aus 18 Metern den Ball ins Tor drischte. Dieser Doppelschlag innerhalb weniger Minuten sollte den BSSV auf die Siegerstraße bringen. Aber anstatt durch die 2:0-Führung an Sicherheit zu gewinnen, zogen sich die Gastgeber immer weiter zurück. Der SSV Güster begann nun endlich Gefahr zu entwickeln und wollte sich so schnell nicht abspeißen lassen. In der 70. Minute gelang den Gästen dann der Anschlusstreffer zum 2:1. Nach Foul an der Strafraumgrenze verwandelte ein Güsteraner unhaltbar für Nils Bodenbach den direkten Freistoß. Nun dachte wohl jeder der Büchener, dass man wieder nicht belohnt wird und Güster wie im Hinspiel das Glück des Tüchtigen hat. Bis zur Schlussminute drängten die Güsteraner auf den Ausgleich und der BSSV versuchte durch Konter die Entscheidung zu erzielen. Beiden Mannschaften gelang jedoch kein weiterer Treffer, sodass die drei Punkte in Büchen blieben.

Fazit: Dem Bericht aus Sicht der Gäste zu Folge, waren natürlich wieder die Güsteraner die bessere Mannschaft und haben unverdient verloren, aber das kennt man ja... Wenn man ehrlich ist, hat der BSSV den Sieg durchaus verdient. Die Drangphase nach dem Seitenwechsel reichte für die Gäste aus, die natürlich durch den Druck, den sie bis zum Ende der Partie ausübten, auch den Ausgleich erzielt hätten können. Der BSSV wehrte sich aber mit aller Macht und fuhr verdient die drei Zähler ein. Nun gilt es nächste Woche im lang ersehnten Derby gegen den BSSV III weitere drei Punkte zu holen, sonst war der heutige Sieg nichts wert. Beide Teams werden sich bis zum Anschlag motivieren, sodass man ein spannendes und packendes Spiel erwarten kann. (Quelle: www.bssv.info)

KREISKLASSE B


TSV Nusse – Bor. Möhnsen II 0-1

Mit einem 1:0 Auswärtserfolg konnte die Zweite heute ihre gute Serie fortsetzen. Von der ersten Minute an waren die Borussen tonangebend, allerdings nur bis zum Strafraum, wo dann meist Endstation für die stürmenden Borussen war. Die Gastgeber konterten meist nur, doch in der 30. Minute gab es nach einem Foul von Marco Trede folgerichtig Elfmeter für die Gastgeber, dieser fand allerdings nur den Weg an den Pfosten, so dass es beim 0:0 zur Pause blieb. Die zweite Hälfte sollte wesentlich mehr bieten und so gab es bessere Chancen auf beiden Seiten.

Doch weder die Borussen, noch die Gäste, die unter anderem das leere Tor nicht trafen, konnten den Führungstreffer erzielen. Dann in der 83. Minute war es endlich soweit. Nach guter Vorarbeit von Kim Seeliger konnte der eingewechselte Bastian Schaeper völlig unbedrängt zum 1:0 einschieben. Die Nusser Schlussoffensive war wesentlich ungefährlicher als die guten Konter, die die Borussen noch setzen konnten in den letzten Minuten. Am Ende freuten sich alle über den Schlusspfiff und den im Großen und Ganzen verdienten Auswärtsdreier, durch den die Abstiegsplätze in immer weitere ferne rücken! (Quelle: www.sv-borussiamoehnsen.de)

Aufstellung Borussia Möhnsen: Jan Wolbert – Tim Tobaschus, Emrah Tastekin, Martin Tiburzy, Marco Trede – Benjamin Koops, Christoph Czygan, Martin Kraft (46. Marc Diedrich), Ron Landahl – Nico Heuer (46. Bastian Schaeper), Kim Seeliger, Tore: 0:1 Bastian Schaeper (83.)


SV Lütau – SSV Ziethen 1-1


Nach dem desaströsen Auftritt der Vorwoche wollte man gegen die favorisierten Sportsfreunde aus Ziethen zumindest wieder versuchen dagegen zu halten und mit einem akzeptablen Ergebnis vom Platz gehen.


Vor Spielbeginn mussten aber zunächst zwei weitere Rückschläge verkraftet werden. Beim Spiel der Altherren am Vormittag verletzten sich die beiden Stammkräfte Heiko Hoffmann und der neue Co-Trainer Lars Eggers. Die Personalecke wurde also wieder mal dünn. Zum Glück konnten wir uns wie schon so oft in dieser Saison auf unsere Altherren verlassen und es erklärten sich mit Olaf Drewelowsky, Marco Hermann, Christian Seidowski und Torsten Hermann gleich vier Spieler bereit, bei uns auszuhelfen.


Co-Trainer Lars Eggers stellte die Mannschaft dazu auf einigen Positionen um und man begann defensiv und kompakt – vor allem aus Respekt vor der laut Torverhältnis starken Offensive der Ziethener. Gut organisiert und tief stehend gelang es auch die ersten Angriffe abzuwehren und sogar selbst die ersten Offensivaktionen einzuleiten. Nachdem allen bewusst wurde, dass man hier keineswegs chancenlos war, wurde man mutiger und in der 28. Minute war es Jörg Hoffmann der nach feiner Vorlage von Sebastian „Van der Knaack“ alleine auf den Torwart zulief und souverän das 1:0 erzielte. Ziethen zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt und konnte nur 5 Minuten später nach einer für Torhüter Sören Leifels schwer zu berechnenden Flanke den Ausgleich erzielen.


Mit 1:1 ging es dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel nahm der Druck auf die Lütauer Abwehr um Libero Marco Hermann zu. Die meisten Chancen endeten aber vor der kompakten Abwehr in größtenteils ungefährlichen Fernschüssen. Bei einer unübersichtlichen Aktion vor dem Ziethener Tor wäre beinahe noch der Siegtreffer für die Turbine gefallen. Letztlich ging es aber mit einem verdienten 1:1 Unentschieden wieder in die Kabine.


Insgesamt ein gerechtes Ergebnis, auch wenn die Gäste ein spielerisches Übergewicht erzielen konnten, kamen doch kaum klare Torchancen zustande. Lütau zeigte endlich wieder Alte Tugenden, zeigte eine tolle Moral und kämpfte so gut es ging. Ein Spiel auf das sich aufbauen lässt. (Quelle: http://www.sv-lütau.de)


Aufstellung Lütau: 1 Leifels – 2 Klang, 5 M. Hermann, 3 Drewelowsky – 4 Scheel, 6 Asboe, 8 Pemöller, 10 Knaack (70. Minute Seidowski), 7 Spring – 9 T. Hermann (65. Minute Schwarz), 11 Hoffmann