FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 27. Juli 2009

SAISONVORSCHAU VERBANDSLIGA SÜD-OST


GW Siebenbäumen


Vom Papier her bot ein Testspiel in der Vorbereitung von Grün-Weiß Siebenbäumen besonders viel Brisanz: Das Duell gegen Strand 08, die neue Mannschaft von Ex-Coach Frank Salomon, zog über 200 Neugierige ins Lauenburgische. Insgesamt elf Spieler lockte Salomon, der Grün-Weiß in zwölf Jahren von der Kreisklasse B bis in die Verbandsliga führte, mit an die Ostsee und sorgte somit für einen radikalen Schnitt sowohl bei Strand als auch in Siebenbäumen. Doch von viel Zündstoff war in der Begegnung, die schiedlich friedlich 2:2 endete, nicht viel zu merken. "Für uns war es ein Testspiel wie jedes andere", erklärt Marco Kalcher, der neue Chef an der Seitenlinie in Siebenbäumen.


Insgesamt 17 Neuzugänge muss Kalcher in das Team integrieren, 30 Spieler umfasst seine momentane Trainingsgruppe. Einen richtige Trennung zwischen erster und zweiter Mannschaft will er dabei zum Saisonstart aber nicht vornehmen: "Wir werden von Woche zu Woche entscheiden, wer zum Kader der Ersten gehört. Natürlich werden sich zehn bis 15 Spieler herauskristallisieren, die zum Stamm gehören - aber die Tür wird für alle Spieler immer offen sein". Besonders angetan ist Kalcher dabei bisher von Raoul Konan (zuletzt Lübeck 1876), Lasse Drews (SV Eichede), Tanner Moray und Samyan Malla (beide AKM Lübeck). "Das sind Spieler, die uns enorm weiterhelfen werden."


Nachdem GWS in den vergangenen beiden Spielzeiten bereits zweimal an die Tür zur höchsten Spielklasse des Landes anklopfte, gehen die Lauenburger dieses Jahr als Underdog ins Rennen. Eine Ausgangsposition mit der sich auch Kalcher anfreunden kann: "Wir werden einfach sehen, ob wir oben mitspielen können."


Eutin 08


Eutins Vorbereitungsphase läuft wie die aller Verbandsligisten auf vollen Touren. Doch von den Testspielgegnern, wie sie die 08er zurzeit vor die Nase gesetzt bekommen, können andere Klubs momentan nur träumen: Zunächst trafen die Ostholsteiner auf den israelischen Erstligisten Hapoel Be'er Sheva (2:5), dann gastierte Zweitligist Hansa Rostock (1:10) auf der "Hubertushöhe" und am 4. August kommt Neu-Drittligist Holstein Kiel nach Eutin. "Das ist eine tolle Sache für den Verein und sind schöne Bonbons für meine Spieler. Gleichzeitig sind das aber natürlich sehr laufintensive Einheiten, bei denen ein hohes Maß an taktischer Disziplin von uns gefordert wird", erklärt Trainer Lars Callsen, der in seine dritte Saison als Chef bei 08 geht.


Ihm zur Seite steht in dieser Saison ein ganzer Stab: Roland Seehaver ist neuer Co-Trainer, Maik Wroblewski neuer Torwarttrainer, zudem hat man mit Beathe Schwarz als Betreuerin und der Schwartauer Ostsee-Praxis fleißige Hände im Hintergrund. Zudem vertraut man in Eutin mit Stefan Reichenbach erstmals einem Mental-Trainer. "Wir wollen den Spielern in unserem Rahmen ein so professionelles Umfeld wie möglich bieten. Dafür haben wir jetzt alles getan, nun liegt es an der Mannschaft eine gute Saison zu spielen", meint Callsen mit Blick auf die neue Spielzeit.


In der muss er den Abgang vieler namhafter Leistungsträger verkraften. Von Sorge darüber ist bei Callsen aber keine Spur, im Gegenteil: "Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz. Die neuen jungen Spieler kann ich ganz getrost aufstellen, die bringen alle die nötige Qualität und vor allem den nötigen Ehrgeiz mit." In der A-Jugend-Regionalliga sammelte das neue Quartett im Vorjahr wichtige Erfahrungen.


Breitenfelder SV


Der Breitenfelder SV geht mit einem Spieletrainer-Duo in die Saison: Sebastian Siemers und Nils Bahr werden den BSV in der neuen Spielzeit betreuen, nachdem Sebastians Vater Otto Siemers aus beruflichen Gründen kürzer treten muss. Lange überlegen musste der Sohn dabei nicht, ob er den Job des Vaters übernimmt: "Der BSV ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich werde jetzt zwar das Training leiten, mein Vater bleibt der Mannschaft aber als Art 'Aufsichtsrat’ erhalten", erklärt Sebastian Siemers, der mit dem BSV nach einem guten fünften Platz im Vorjahr wieder oben mitspielen möchte. Verlassen kann er sich dabei auch wieder auf seinen "Co" Nils Bahr.


Zunächst nur als Experiment angedacht, etablierte der frühere Profi-Torwart des Hamburger SV sich als Feldspieler in der Abwehrkette der Lauenburger. Dort soll er auch weiter spielen: "Nils würde gerne weiter draußen spielen. Letztes Jahr hat er dort ganz souverän gespielt nachdem er ins kalte Wasser geworden wurde", sagt Siemers. Mit Sebastian Tilicke (TSV Berkenthin) musste der Neu-Trainer, der selbst für den Hamburger SV II in der Regionalliga kickte, unterdessen nur einen Abgang verkraften, konnte sich dagegen gleich über neun Zugänge freuen. Davon stachen in der Vorbereitung bisher vor allem Patrick Alisch (" Eine Belebung für das Mittelfeld") und Janne Zunker ("Eine Verstärkung in unserem dünn besetzten Sturm") hervor.



NTSV Strand 08


Alles neu macht der Mai oder - wie im Fall von Strand 08 - Frank Salomon. 12 Jahre lang trainierte der 45-Jährige GW Siebenbäumen, führte die Lauenburger von der Kreisklasse B in die Verbandsliga. Nun zog es Salomon an die Ostsee. "Das Potenzial ist da, wir wollen uns an der Spitze orientieren", sagt Salomon. Alles andere wäre auch eine Überraschung, schließlich haben die 08er um Salomon, der auch der wirtschaftliche Macher ist, aufgerüstet. Neben acht "alten" Strandern bilden elf ehemalige Siebenbäumer das Grundgerüst für die Saison 2009/10. Dazu lockte er mit Philipp Baasch von Ligakonkurrent VfL Oldesloe den Goalgetter schlechthin nach Strand.


"Wir haben auf allen Positionen jetzt einen guten Konkurrenzkampf, nun müssen wir nur noch einen richtige Mannschaft daraus formen", erläutert Salomon den Schwerpunkt seiner Arbeit in der Vorbereitung. Daneben steht die Verbesserung der körperlichen Verfassung der Spieler im Vordergrund: "Man sieht bereits jetzt, dass viele Spieler das Pensum, was wir momentan fahren, nicht gewohnt sind", bemängelt Salomon, ist aber optimistisch, alle Spieler bis zum Start fit zu bekommen. Nach dem knappen 0:1 gegen Kuba warten in der Vorbereitungsphase noch starke Gegner wie die U21 des VfB Lübeck oder Schönberg 95. "Wir haben uns bewusst für starke Gegner entschieden, damit den Jungs auch die Grenzen aufgezeigt werden", erklärt Salomon. Das Testspiel gegen Siebenbäumen unter der Woche endete indes 2:2. Salomon: "Für mich war das nichts besonderes, eine Partie mit ganz normalen Testspielcharakter."



Möllner SV


Nachdem der Abgang von Trainer Denny Skwierczynski, der die Möllner SV seit 2007 betreute, in Richtung VfB Lübeck II feststand, handelten die Verantwortlichen schnell: Mit Hartmut Wulff präsentierte die MSV einen ädaquaten Nachfolger. Der 58-Jährige trainierte zuletzt die A-Jugend von Altona 93 und war zuvor über vier Jahre beim FC St. Pauli tätig, wo er die A- und B-Jugend in der Bundesliga coachte. Nun sucht Wulff im Lauenburgischen eine neue Herausforderung, doch die Fußstapfen die der Neu-Trainer vorfindet sind groß. Mit Platz drei und vier in den beiden letzten Spielzeiten gehörte die MSV stets zu den Top-Teams der Liga, ein Ziel das auch Wulff verfolgt: "Natürlich wollen wir wieder oben mitspielen, doch dafür müssen wir hart arbeiten. Ich habe aber einen guten ersten Eindruck von der Mannschaft gewonnen - alle ziehen in der Vorbereitung bisher gut mit", erklärt der Trainer. An seiner Seite steht weiter Marko Glas, der die MSV 2006 gemeinsam mit Skwierczynski übernahm.


Personell können Wulff und Glas in der neuen Spielzeit aus dem Vollen schöpfen: Den zwei Abgängen stehen gleich acht Neuzugänge gegenüber. Darunter auch bekanntere Namen wie Artur Schefer (kam vom VfR Neumünster), Rick Latus (Eintracht Braunschweig II) oder Mark Sembritzki (VfB Lübeck II). Gerade von den Spielern die bereist höherklassig gespielt haben, erwartet Wulff viel: "Die erfahrenen Spieler, wenngleich auch die ja erst um die 24 Jahre alt sind, sollen den Jüngeren helfen sich weiter zu entwickeln. Außerdem erwarte ich, dass sich diese Spieler sich maßgeblich am Teambuilding beteiligen, denn die Mannschaft hat ein neues Gesicht bekommen".


Nachdem zunächst die Mannschaft umgekrempelt wurde will der neue Trainer aber auch das Umfeld des Klubs verändern: "Wir wollen ein größeres Team hinter dem Team, eine bessere Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft und möglichst eine Art Wirtschaftsrat installieren - wenn wir das alles dieses Jahr schaffen sollten, dann wäre das ein großer Erfolg", erklärt Wulff.



WSV Tangstedt


"Als Aufsteiger werden wir natürlich erst einmal kleinere Brötchen backen. Wir müssen uns möglichst schnell an das Tempo der neuen Spielklasse gewöhnen", erklärt Tangstedts neuer Trainer Markus Weber. Weber übernahm das Amt von Manfred Lorenz, der den WSV zunächst als souveräner Kreisligameister in die Verbandsliga führte, sich dann mit dem Vorstand aber nicht über ein weiteres Engagement einig werden konnte. Über seine neue Mannschaft hat Weber dabei nur Lob übrig: "Es ist wirklich ein hervorragendes Team, das hier mit meinem Vorgänger zusammengestellt wurde. Es herrscht ein toller Geist". Doch genau hier sieht der Neu-Trainer auch ein Problem: "Die Spieler gehen mit dem Gegner genauso um wie untereinander. Wir müssen auf dem Feld einfach giftiger und bissiger werden."


Das Thema der Sommerpause beim WSV war hingegen nicht der Sprung in die neue Spielklasse, sondern vielmehr der Verbleib von Topstürmer Oliver Hirschlein (früher u.a. beim VfB Lübeck und Rot-Weiß Essen). Spekulationen um einen Wechsel zum FC Sylt machten die Runde, sind allerdings nun vom Tisch. "Ich bin sehr froh darüber, dass Olli bei uns bleibt. Die Personalie war mit Sicherheit auch ein Thema innerhalb der Mannschaft, hat aber für keine besondere Unruhe gesorgt", meint Weber. Den Klassenerhalt wollen Weber und Co. mit dem Stamm der Kreisligameisterschaft, sowie mit sechs Neuzugängen schaffen. Einen Spieler besonders herausheben möchte Weber aber noch nicht: "Das wäre unfair, bisher ziehe alle toll mit."



TSV Pansdorf


In der abgelaufenen Spielzeit waren die Pansdorfer das Team der Hinrunde. Mit attraktivem Fußball stürmte das Team von Trainer Carsten "Otto" Henck bis an die Tabellenspitze. Am Ende der Saison stand immerhin ein guter achter Platz für die Ostholsteiner zu Buche. "Mit den 52 Punkten haben wir schon eine Hausmarke erreicht. Das was wir uns da erarbeitet haben wollen wir in der neuen Saison verteidigen", erklärt Henck und ergänzt mit Blick auf seinen Kader: "Schön, dass die Mannschaft beisammen geblieben ist. Wir haben keine Abgänge, dafür junge gute Spieler dazu bekommen. "Wir scheinen also nicht schlechter geworden zu sein."


23 Spieler umfasst der neue TSV-Kader, wobei lediglich der Einsatz von Torhüter Jens Rathje nach seinem Kreuzbandriss nicht absehbar ist. Dafür steht mit dem jungen Lucas Jordan ein A-Jugendspieler im Kader, der sich seine ersten Sporen in der Liga-Mannschaft verdienen soll.


"Endlich haben wir auch mal einen schönen Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft. Für viele Spieler ist das eine neue Situation, mit der sie erst lernen müssen umzugehen", sagt Henck, der seine Truppe unterdessen dreimal pro Woche zum Training bittet. Der Einsatz der Mannschaft stimmt dabei: "Die Einstellung der Jungs ist top. Sie ziehen das intensive Programm ohne zu Murren durch", berichtet Henck, der Strand 08 als den großen Ligafavoriten sieht. "Dahinter kommt erst einmal lange Zeit nichts."



Oldenburger SV


In Oldenburg nichts Neues: Während sich bei der Ligakonkurrenz Jahr für Jahr die Spieler die Klinken in die Hand geben und das Transferkarussell somit in Bewegung halten, bleibt beim OSV fast alles beim Alten. Lediglich Lars Gerkens verließ in diesem Sommer den Verein auf Grund seines Studiums in Richtung Greifswalder SV. Mit Sören Sager aus der eigenen A-Jugend präsentierte der Klub auch nur einen Neuzugang. "Ich weiß auch nicht genau, warum Spieler sich so schwer damit tun, zu uns zu kommen. Genau deswegen müssen wir aber auch weiter auf die Jugend setzten", erklärt Philipp Emmrich, Abwehrspieler, Ligaobmann und Trainer der zweiten Mannschaft in Personalunion. Dabei wagt Emmrich bereits einen Blick auf das nächste Jahr, wo gleich zwölf OSV-Talente aus der eigenen A-Jugend in den Herrenbereich aufsteigen werden. "Einige der Jungs sollen aber auch bereits in dieser Saison schon einmal reinschnuppern", sagt Emmrich, der mit dem OSV in dieser Saison Rang fünf anpeilt. "Das ist auch realistisch. Wir dürfen nur nicht den Saisonstart wieder so verschlafen wie das letzte Jahr."


Dabei lief die vergangene Saison gar nicht schlecht für den OSV: In der letzten Spielzeit belegte Oldenburg den siebten Tabellenplatz, gemeinsam mit Siebenbäumen bildeten die Ostholsteiner sogar hinter Eichede die zweitbeste Abwehrreihe, 60 geschossene Tore bedeuteten allerdings nur Durchschnitt in der Verbandsliga. Und dennoch, auch in der aktuellen Vorbereitungszeit soll das Hauptaugenmerk neben einer guten Ausdauer auf der Viererabwehrkette liegen - in Oldenburg also wirklich nicht Neues. (Quellen: www.shz.de/sport/fussball/verbandsligen/verbandsliga-sued-ost.html)

KREISPOKAL, ACHTELFINALE


SV Bliestorf – Bor. Möhnsen 0-5


Ohne Mühe siegt die Borussia 5:0 beim SV Bliestorf und steht wie im Vorjahr wieder im Viertelfinale des Kreispokals. 2 x Dshivan Saleh, Maikel Perz, Matthias Kock und Christoph Czygan sorgten mit ihren Treffern für den Sieg! Am Mittwoch geht es nun gegen die Grün-Weißen aus Siebenbäumen, ein Duell, auf dass sich die Mannschaft sehr freut! Spiele gegen solch starke Truppen sind eine besondere Herausforderung.

Aufstellung Borussia Möhnsen: 1 Bastian Siemers (57. 15 Philipp Krüger) - 3 Marco Döhring (46. 12 Emrah Tastekin), 4 Tarik Saleh, 5 Tim Eiberg, 8 Mario Bonuccelli - 7 Matthias Kock, 6 Christoph Czygan, 11 Felix Stamer (46. 13 Robin Wind), 2 Markus Buer, 10 Maikel Perz - 9 Dshivan Saleh - Tore: 0:1 Dshivan Saleh (4.), 0:2 Dshivan Saleh (26.), 0:3 Maikel Perz (40.), 0:4 Matthias Kock (50.), 0:5 Christoph Czygan (53.)


SIG Elmenhorst – Breitenfelder SV 0-4

Mit einem zwar letztlich ungefährdeten - jedoch wenig überzeugenden - 4:0-Sieg über SIG Elmenhorst ist der BSV ins Viertelfinale des Kreispokals eingezogen. Bereits nach 5 Minuten mit der ersten ernstzunehmenden Chance km der BSV durch Abu Khartey zur 1:0-Führung. Einen langen Pass hatte dieser erlaufen und unter dem Elmenhorster hindurch zum 1:0… Kurz darauf konnte Janne Zunker mit einem Kunstschuss von der Eckfahne im Stile von Giovane Elber dann auch schon zum 2:0 über den herausgekommenen Torwart vollenden. Und auch das 3. Tor ließ nicht lange auf ich warten: auf punktgenaue Flanke von Christian Becker war erneut Janne Zunker zur Stelle und nickte mit dem Kopf zum 3:0 ein. Das war es dann aber auch an Positivem, was die Blau-Weißen den gut 50 (!) Breitenfelder Zuschauern bieten konnten.

Im zweiten Durchgang, in dem sich sintflutartige Regenfälle über den Elmenhorster Sportplatz ergossen, lief auf Seiten des BSV dann nicht mehr sehr viel zusammen. Viele Abspielfehler, ein schlechtes Aufbauspiel und eine schlechte Raumaufteilung stärkten den Gegner, der sich jetzt immer mehr wehrte, jedoch wenig Gefahr ausstrahlen konnte. Einzig Janne Zunker mit seinem 3. Treffer zum 4:0-Endstand konnte die durchnässten BSV-Fans noch einmal kurz erwärmen. In der nächsten Runde wartet nun der Ratzeburger SV (3:1 in Müssen) auf den BSV. Hier wird es sicherlich einer erheblichen Steigerung bedürfen, um die junge, aufstrebende Truppe aus der Kreisstadt in die Knie zwingen zu können.

Breitenfelder SV: Hansen - Bahr, Lukaszczuk, Kreutzfeldt (Biallas) - Banthin, Siemers, Henning, Becker (Kempf), Alisch - Zunker, Khartey (J.-A. Siemers)

Tore: 0:1 Khartey, 0:2 Zunker, 0:3 Zunker, 0:4 Zunker


SV Müssen – Ratzeburger SV 1-3 (1-0)


In Müssen präsentierte sich heute eine hoch motivierte und gut eingestellte RSV-Elf! Das in Büchen gezeigte, vom Trainerteam geforderte, Kombinationsspiel wurde von Anfang an umgesetzt. Wenn auch noch nicht alles passte, waren dennoch ALLE bemüht die Vorgaben des Trainers umzusetzen. Es ergaben sich in den ersten 10 min schon 2-3 "halbe" Möglichkeiten, die allerdings ungenutzt blieben. Der Schock dann in der 13. Minute, als ein hoher, langer Ball von der RSV-Abwehrreihe unterschätz wurde. Der Müssener Stürmer lief nach einem Abstimmungsfehler alleine auf das RSV- Tor zu, und vollendete eiskalt zum 0-1!!


In der Folge war es ein Spiel auf ein Tor, mit Chancen für drei Spiele, die aber bis zum Pausentee ungenutzt blieben. Zu diesem Zeitpunkt wäre ein 4-1 für die Inselstädter absolut in Ordnung gewesen. An dieser Stelle noch ein riesen Lob an den Keeper der Müssener Elf! Das war schon richtig GUT! In der Pause konnte man eigentlich nichts, ausser der Chancenauswertung, bemängeln. Die Mannschaft blieb jedoch ruhig und konzentriert- und bekam ihre Chance: in der 51. Minute vollendete B. Scheiner einen Pass von L. Radau… 1-1!! Jetzt wurde der Klassenunterschied immer deutlicher, und das Ratzeburger Team drückte auf das Tempo! Logische Folge war in der 54. Minute das 1-2 durch Marc "Schmiddi" Schmidt! Nach toller Einzelleistung vollendete der" verlorene Sohn" zum 1-2.


Der RSV konnte nun nach belieben spielen, und das Ergebnis konnte nach einer "hübschen" Kombi, auf 1-3 erhöht werden. Björn" Puffy "Scheiner nutzte einen Steilpass, in der 70. Minute, von M. Schmidt zum 1-3. Es war nun die Möglichkeit gegeben, das Ergebnis weitaus deutlicher zu gestalten, aber zahlreiche Chancen blieben ungenutzt. So zog man verdient in die nächste Runde des Kreispokals ein, und freut sich jetzt auf ein Kräftemessen mit dem Breitenfelder SV. Fazit: Es werden die Vorgaben des Trainerteams eingehalten. Bei besserer Chancenauswertung, und die brauchen wir!, wäre es deutlich für uns ausgegangen! Es war eine zufriedendstellende Leistung des gesamten Teams!