FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Sonntag, 24. Oktober 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST vom Samstag

FC Dornbreite – TSV Bargteheide 2:2 (0:1)


Dornbreite verschlief fast die komplette erste Halbzeit, so war die schnelle Pausenführung von Kaempff (5.) nicht unverdient. Nach der Pause war eine Steigerung im FCD-Spiel zu sehen, Olsson (69.) glich verdient aus. Doch nur drei Minuten später fälschte Sembritzki einen Schuss von Ihns unhaltbar ins eigene Netz ab. Der hoch verdiente Ausgleichstreffer sollte aber noch fallen, in der 90. Minute verwandelte Strehlau einen Elfmeter nervenstark. „Unsere Leistungen sind zurzeit wie eine Achterbahnfahrt. Es geht abwechselnd rauf und runter“, vermisste FCD-Coach Maaß die nötige Konstanz.


Dornbreite: Rudowsky – Gramckau (69. Gomez), Sembritzki, Venzke, Olsson, Staackmann, Mecker, Prüßmann (23. Behrens), Strehlau, Hagen, K. Rönnau.


Bargteheide: Johann – Kaempff, Altmann (61. Bracke), Meyer, Strusch, Lühmann, Fürstenberg, Heinz (90. Kohrs), Drews, Bischkopf (71. Henkel), Ihns.

Eutin 08 – TSV Neustadt 2:0 (0:0)


In einer ausgeglichenen Partie waren die Rosenstädter im Abschluss effektiver. Neustadt hatte den besseren Start, besaß durch einen Kopfball von Viöl die beste Möglichkeit im ersten Durchgang. Eutin tat sich sehr schwer und operierte nur mit langen Bällen, die Kapitän Thomsen jedoch alle abfing. So wechselte Callsen zur Pause gleich dreimal aus und bewies dabei ein glückliches Händchen. Schmahl (49.) war sofort hellwach und präsent und staubte zur Führung ab. In einer offenen Partie nahm die Partie weiter Fahrt auf, doch wiederum traf nur Eutin ins Schwarze. In der Nachspielzeit versenkte Brunner einen Elfmeter nach einem Foul an Ahlers. Schumacher brach sich nach einem Zusammenstoss mit Schmahl die Nase. „Wir waren vor dem Tor einfach cleverer“, so Ligaobmann Gertenbach.


Eutin: Kordts – Wohlert, Malchow, Weiß, Schulze (46. Grapatin), Ahlers, Witt, Hallmann, Huseni (46. Schmahl), Schumacher (46. Brunner), Graper.


Neustadt: Bibo – Thomsen, Tegler, Viöl, Klukas (71. Groß), Peter, Dieckmann, Meyer, Mattel, Walter, Preuß (1. Fischer).

TSV Pansdorf – TSV Siems 4:1 (2:1)


Gegen das Schlusslicht gelang dem Spitzenreiter ein glanzloser Sieg. Schon nach zwei Minuten lagen die Hausherren durch einen Sonntagsschuss von Safadi mit 0:1 hinten, drehten jedoch bis zur 11. Spielminute die Partie. Jaacks (5.) und Damm (11.) netzten ein. Das 3:1 war dann das „Ende“ für die Siemser, als Schlussmann Reger einen Freistoss aus 45 Metern von Kirstein (62.) passieren ließ. Zum Endstand traf Simon (82.), ehe Pansdorfs Keeper Möller (87.) noch einen Elfmeter neben das Tor setzte. „Heute hatten wir das Glück, auf einen noch schwächeren Gegner zu treffen. Unsere Leistung war mehr als dürftig“, befand Pansdorfs Coach „Otto“ Henck.


Pansdorf: Möller – Wenske, Wittky, Damm (62. Block), Landsberg, Jaacks (67. Simon), Kirstein, Farklas, Krüger, Weiß (69. Ulverich), Stau.


Siems: Reger – Schlatz, Kessler (46. Volkmann), Schumacher, Hennings, Weber, Schellhammer, Tucholski, Safadi, Kraft, Paschen (72. Burow).

TuS Lübeck ohne Trainer


Überraschend trat Trainer Dirk Eisenberg am Donnerstagabend von seinem Posten als Trainer des TuS Lübeck zurück. Acht Spieler wollten unter seiner Regie nicht weiter Fußballspielen, bemängelten Eisenbergs Trainingsmethoden und mangelnde Einsatzzeiten. „Ich war wie vor den Kopf gestoßen“, so Eisenberg, „völlig unerwartet kam das und war völlig haltlos“. Der Coach, der das Team in die Verbandsliga führte und schon respektable dreizehn Punkte einfuhr, reagierte mit dem sofortigen Rücktritt. „Da habe ich ja auch ein Gesicht zu verlieren. Die gewissen Spieler sollten sich erst einmal selbst hinterfragen, warum sie zum Beispiel nicht spielen. Gewisse Disziplinlosigkeiten gehören nicht in eine Fußballmannschaft. Ich habe mir gar nichts vorzuwerfen“. Jetzt sucht die völlig überrumpelte Abteilungsleitung dringend nach einem Nachfolger.