FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Samstag, 5. November 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST


SV Eichede II – BSSV   0:1  (0:0)
Einen mehr als schmeichelhaften Dreier entführte der BSSV beim Aufsteiger, der durch die Niederlage auf den dritten Platz abrutschte. „Was für eine völlig unnötige Niederlage, wir hatten Chancen für zwei Spiele“, erklärte Eichedes Co-Trainer Sebastian Ballhausen den Spielverlauf. Gleich dreimal rettete das Aluminium für die Büchener. Malte Kuberski, Jan Nagel und Frank Lüdemann trafen nur Pfosten oder die Latte. Auch in der Folgezeit gab es viel Kopfschütteln auf der Eicheder Bank aufgrund der desolaten Abschlussschwäche. Auch Dominik Hintelmann reihte sich in die lange Liste der Großchancen ein und verhalf Keeper Andre Behnke zu einer starken Parade. „Wieder solch ein Spiel, indem du sechs Stunden lang kein Tor schießt. Und dann entscheidet ein „Bock“ die Partie“, so Ballhausen. Der Co-Trainer verwies damit auf den kuriosen Siegtreffer der Gäste in der 74. Minute. Einen Freistoss aus vierzig Metern von Jan Sievert rutschte Kevin Witzlau durch die Hände. „Das war passend zum Spiel, aber kein Beinbruch für uns. Danach war der Drops gelutscht, wir waren nicht mehr zwingend genug“, so der Co-Trainer.

Eichede II: Witzlau – Ahrens, Koch, Nagel, Grüber (84. Schubring), Kuberski, Buchholz, Lüdemann (78. Röbl), Hintelmann, Grobler, Mokkadem.

BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, Trilck, Tolle, Gleu (23. M. Hahn, 90. Renfert), Schuster, Kokartis, Sievert, Schlichting, Knust (73. Möhrmann).


TSV Trittau – NTSV Strand 08 II   2:0  (2:0)
In einer durchschnittlichen Partie gewannen die Hausherren aufgrund einer starken ersten Halbzeit verdient. Die Holst-Elf hatte bis zur Pause das Gros an Spielanteilen und bot phasenweise einen guten Fußball. Folge war die verdiente Führung, da Daniel Herdt (14.) entscheidend nachsetzte und eine Flanke von Dennis Ratzlaff erfolgreich einnetzte. Auch nach der Führung blieb Trittau offensiv präsent, Janek Wrede (27.) wuchtete die Vorlage von Gunnar Kiehn per Kopf zum 2:0 in die Maschen. Dann war es mit der Herrlichkeit aber vorbei, Durchgang zwei hatte nur noch Magerkost parat. Zwar hätten Marcel Anton (75.) und Max Johnsen (85.) das Ergebnis erhöhen können, doch insgesamt war es eine schwache zweite Halbzeit. Mit abnehmender Spieldauer fiel Strands Gegenwehr immer geringer aus und die Stormarner spielten den Heimsieg souverän zu Ende. „Da waren wir viel zu hektisch und liefen oftmals ins Abseits. Doch aufgrund der ersten Halbzeit geht der Erfolg zu 100 Prozent in Ordnung“, war Holst nicht ganz zufrieden.

Trittau: Albers – Kiehn, Lucassen, Herdt (61. Prehn), Anton, Ratzlaff, C. Beis, Strube, Rusche (61. Metzner), Johnsen, Wrede.

Strand II: Singh – A. Wittmann, Ostati (67. Rahlf), Larsen, Prüßmann, Cekici, Bolbrinker, Suew, Becker, Teblöv (58. Harder, 70. Grünsteidl).


Eutin 08 – Türkischer SV   1:3  (0:2)
Nach langen sieben Wochen gaben die Lübecker nach dem zweiten Auswärtsdreier die Rote Laterne an Eutin ab, im Duell der Kellerkinder kam der TSV zu einem verdienten Sieg. Die Rosenstädter boten eine erschreckend schwache Leistung, bei der Schnalke-Elf waren Unkonzentriertheiten an der Tagesordnung. Die frühe Führung durch Andre Kalbau (5.) spielte den Gästen natürlich in die Karten. Die Lübecker bestimmten fortan die Partie, nach 38. Minuten sorgte erneut Kalbau für den Pausenstand. Matthias Salzenberg half mit einem schweren Patzer ordentlich mit. Nach dem 3:0 durch Göknen Guelden (56.) war die Sache erledigt. Mehmet Akyols (83.) Anschlusstreffer per Elfmeter bewirkte nichts mehr beim Schlusslicht. Für den Gastgeber war es bereits die zehnte Niederlage in Serie. „Wir leben noch“, sagte ein zufriedener Mustafa Bayrak. „Heute lief es einfacher als erwartet, Eutin hat es uns oftmals sehr einfach gemacht“.

Eutin: Bath – Hallmann, Schmidt, Graper (46. Plath), Brunstein, Schnalke, Schmahl, Salzenberg (46. Hübner), Pallazzoni, Framke, Akyol.

Türkischer SV: Boydenow – Aksahin, Pekbal, Sagwan, Kalbau, Yazici, Gülden (59. Al-Hamami), Zehir (59. Yilmaz), Günes, E-Omari (78. Königsberg), Bekci.

RW Moisling – GW Siebenbäumen   2:1 (1:1)
Nach sechs sieglosen Spielen sorgten die Rot-Weißen endlich wieder für positive Schlagzeilen. Nachdem J. Bornemann (8., 12.) zwei Hochkaräter vergab, wuchtete Seemann (26.) einen Volleyschuss erfolgreich unter die Latte. Mit der ersten nennenswerten Chance kam der Gast durch Maluvunu (38.) zum überraschenden Ausgleich. Zwei Minuten später hätte Maluvunu den Führungstreffer erzielen müssen, doch Ketbanyon hielt stark. Nach der Pause schickte Seemann per langen Pass Akcasu (48.) auf die Reise, der zum 2:1 abschloss. In der Schlussphase versuchte es GWS mit der Brechstange, hatte damit jedoch kein Erfolg. „Endlich wieder ein Erfolgserlebnis“, atmete RW-Trainer Kohlmann tief durch.

Moisling: Ketbanyon – M. Bornemann, Kohlmann (46. Paasch), Akar, Ro. Borja, Froh, Akcasu (68. Keller), J. Bornemann, Azzez, Ri. Borja, Seemann (88. Özdemir).

Siebenbäumen: Gerlach – Gosch, Urban, Adam (18. Köthe), Putzier (68. Brüggmann), Villarreal, Schulz, Retelsdorf, Kinscher, Schlichting (53. Scheel), Maluvunu.



TuS Lübeck – SSC Hagen-Ahrensburg   2:0  (1:0)
Zwei Elfmeter-Tore sorgten für den nicht unverdienten Dreier. Kurz vor der Pause wurde der starke Bilgen gefoult, Warnemünde (44.) traf sicher zum 1:0. Dann wurde Yeboah unsanft von den Beinen geholt, Warnemünde (60.) behielt abermals die Nerven. Auf der Gegenseite traf Jobmann nur die Latte. „Ein verdienter Sieg, wir hatten klar die besseren Möglichkeiten“, war TuS-Trainer Willert zufrieden. TuS hatte nur elf Mann im Kader.

TuS Lübeck: Caglar – Rivera, Schünzel, Kreft, Warnemünde, Raabe, Yeboah, Ozuna, Bayraktar, Bilgen, von Domarus.

Hagen-A.: Block – Stäcker, Starke, Scheel (46. Jobmann), R. Pohlmann, Iwersen, D. Lantz, C. Lantz, Stein, Hausberg, Janelt (72. Lindner).


Oldenburger SV – TSV Pansdorf   4:1  (3:0)
Gegen schwache  Pansdorfer kam der OSV zu einem überzeugenden Derbysieg. Vor 120 Zuschauern machte der Gastgeber schon bis zur Pause binnen elf Minuten alles klar. Köhler (32.) und Nielsen (33., 43.) sorgten für entspannte Gesichter auf der OSV-Bank. Kowski (48.) traf zur endgültigen Entscheidung, der Ehrentreffer durch Bierhals (82.) hatte nur noch statistischen Wert. „OSV-Ligaobmann Panten: „Verdienter Dreier, wir waren klar tonangebend“.

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Lindhorst, Schröder, Köhler (77. Konrad), Kowski, Nielsen (65. Petyrek), Prieß, Wölk, Rosenthal (61. Grapengeter).

Pansdorf: Möller – Wenske, Basse, Albrecht, Farklas, Krüger, Berkele (46. Bierhals), Mielke, David (54. Ulverich), Weiß, Hagen.


TSV Travemünde – TSV Bargteheide   4:2  (1:0)
Bis zum 3:0 sahen die Hausherren wie der sichere Sieger aus, nach Toren von Paetsch (27., 63.) und P. Nagorski (46.) hatte der TSV scheinbar alles im Griff. Doch die Moral der Stormarner war nicht gebrochen. Wurst (74., Elfmeter) und Kaempff (83.) machten es wieder spannend, doch der starke Paetsch (90.) machte mit seinem dritten Treffer alles klar. „“Wir haben völlig unnötig das Spiel aus der Hand gegeben“, so TSV-Trainer Sercander.

Travemünde: Müller – Szymczyk, Stürholdt (67. Neitzke), R. Nagorski, Wiese (46. P. Nagorski), Gronau (65. Bogarski), Paetsch, Beckmann, Höger, Beckmann, Jäkel.

Bargteheide: Johann – Henkel, Fürstenberg, H. Bischkopf (53. Wurst), Radbruch, Schönborn, Kaempff, Kukanda, Altmann (11. Ihns), Bracke, Heinz (61. Kohn).



Sereetzer SV – ATSV Stockelsdorf   5:0  (1:0)
Die Gastgeber machten im Derby kurzen Prozess, dabei ließen die Menke-Schützlinge noch ein halbes Dutzend klarste Möglichkeiten aus. Gegen völlig überforderte Gäste trafen Manthey (29.), Özden (54.), Nowitzki (64.), Tetzlaff (67.) und Ürel (89.) zum höchsten Heimsieg. Co-Trainer Voigt: „Das war heute Einbahnstraßen-Fußball in Richtung Stodo-Tor“.

Sereetz: Ciesler – Aktürk, Brügmann, Ahrens (60. Bätge), Ullrich, Grimm, Schefer, Jahrling, Nowitzki (71. Junker), Manthey, Tetzlaff (71. Goldschmidt).

Stockelsdorf: Rothe – Voss, Schumacher, Hofmann, Fialkowski, Molt, Möller, Kessler (85. Wulf), Sindi, Bornemann (46. Gerlach), Er (68. Schulz).

KREISLIGA LÜBECK


VfL Schwartau – TSV Kücknitz   5-3  (3-1)

Im Auswärtsspiel am Riesebusch mussten wir eine völlig unnötige 3:5 Schlappe einstecken. Schon nach fünf Minuten gingen die Gastgeber durch einen Sonntagsschuss mit 1:0 in Führung. Doch wir zeigten uns nicht geschockt und bekamen in der 19.Minute einen Foulelfmeter zugesprochen, als der agile Martin Stuht im gegnerischen Strafraum gefoult worden ist. Tobias Söhns ließ sich nicht zweimal bitten und glich zum 1:1 aus. Doch genau im Gegenzug gingen die Gastgeber wieder mit 2:1 in Führung, als der Ball unnötig in den eigenen Reihen verloren ging. Als wieder nur fünf Minuten später auch noch das 3:1 fiel, schien das Spiel schon entschieden, zudem bis zur Pause nichts mehr passierte. Doch wir kamen entschlossen aus der Kabine und konnten schnell durch einen Freistoß von Ronny Boelke den Rückstand verkürzen. Nun hatten die Schwartauer wieder gute Torgelegenheiten, scheiterten aber mehrmals an Chris Wittbrot oder ihren eigenen Nerven. In der 65. Minute war es denn eine Flanke von Ronny Boelke die der gegnerische Keeper nicht festhielt und Danny Gramkow zum 3:3 einnetzen konnte. Nun war das Spiel wieder offen und wir waren am Drücker das Spiel komplett zu drehen. In der 85. Minute kam dann wohl die entscheidende Szene des Spiels. Nach einem langen Ball kam es zum Laufduell zwischen Timo Oppermann und dem letzten Mann der Schwartauer. Timo Oppermann gewann dieses und lief alleine auf den Keeper zu, da der Schwartauer aber zu Fall kam, pfiff der Schiedsrichter ab und gab Stürmerfoul. Eine sehr zweifelhafte Entscheidung. Genau im Gegenzug fiel denn das 4:3 der Gastgeber, als Chris Wittbrot einen Weitschuss noch halten konnte, doch beim Nachschuss ohne Chance blieb. Wir warfen nochmals alles nach vorne, mussten aber in der 90. Minute den entscheidenden Konter zum 5:3 hinnehmen. Eine sehr unglückliche Niederlage, die vor allem durch zu viele individuelle Fehler unsererseits zustande gekommen ist. Außerdem müssen wir uns hinterfragen wie es sein kann, das wir in zwei Spielen elf (!) Gegentore kassiert haben. Genau dort müssen wir uns wieder schleunigst stabilisieren, da wir sonst große Probleme kriegen. Wie immer geht ein großer Dank an die vielen Zuschauer die an den Riesebusch gekommen sind und uns großartig unterstützt haben!

Lübecker SC 99 – SC Rapid   3-3

Nach der überraschenden und unnötigen Niederlage vom letzten Spieltag gegen den VfL Bad Schwartau hieß es heute „verlieren verboten“, wenn man oben dran bleiben wollten. Dass der Gegner heute Lübecker SC hieß und aktueller Tabellenführer der Kreisliga war, machte die Aufgabe für uns nicht gerade einfacher. Obwohl dieser Spieltag zwar als Heimspiel für uns angesetzt war, mussten wir erneut darauf verzichten, da unser Platz aufgrund der Wetterbedingungen immer noch nicht fertig gestellt werden konnte. Somit mussten wir unser Heimrecht tauschen und traten beim Lübecker SC an. Beide Mannschaften begannen sehr nervös und man tastete sich langsam an das gegnerische Tor heran, was unter anderem auch daran lag, dass man sich untereinander sehr gut kannte. Die erste Gelegenheit hatte Tim Rach in der 19. Spielminute. Der Stürmer lief seinen Bewachern davon und hatte nur noch den Torhüter vor sich. Kurz bevor er abschließen konnte, wurde er aber von einem heranstürmenden LSC-Spieler niedergestreckt. Glück für den Gastgeber in dieser Szene, denn der Pfiff des Schiedsrichters und eine damit verbundene rote Karte blieb überraschender Weise aus. Nach dieser Szene übernahmen wir die Oberhand in dieser Begegnung und ließen dem Gastgeber kaum Luft zum Atmen. In der 27. Minute war es dann so weit. Tim Rach spielte den Ball schön in die Tiefe zu Sturmpartner Björn Weidemann. Dieser bewies Übersicht und bediente Patrick Jäger in der Mitte, der schließlich keine Schwierigkeiten hatte den Ball zum 0:1 zu versenken.

Von diesem Treffer beflügelt, machten wir noch mehr Druck und hatten nur wenig später eine weitere Torchance. Erneut war Tim Rach viel zu schnell für seine Gegenspieler und lief nun alleine auf das Tor zu, doch sein Schuss ging knapp über das Tor drüber. Erst jetzt schien der Lübecker SC aufgewacht zu sein und kam seinerseits zu einer ersten guten Möglichkeit (35.). Kurz darauf eine weitere Gelegenheit für den Gastgeber. LSC-Verteidiger Skordos war mit aufgerückt und bediente seinen Mitspieler Lindhoff mustergültig, der zum überraschenden 1:1 traf. Natürlich waren wir ob des Gegentreffers gar nicht erfreut, aber wir versuchten gleich eine Antwort zu geben. Nur eine Minute nach dem Ausgleich folgte ein unglaublicher Geniestreich von Tim Rach. Der Stürmer griff sich einen schon geklärt geglaubten Ball und brachte ihn Mittels Einwurf sofort wieder in die Partie. Der Ball flog fast über die gesamte Abwehrreihe hinweg und fand seinen Sturmkollegen Björn Weidemann, den Rach zuvor auf die „Reise“ geschickt hatte. Weidemann setzte sich schließlich gegen den letzten verbliebenen Verteidiger durch und vollendete souverän zum 1:2 und stellte damit den alten Abstand wieder her. Auch in den letzten Minuten der ersten Hälfte waren wir überlegen, allerdings versäumten wir es noch weitere Tore zu schießen. In der 42. Minute schienen wir mit den Köpfen bereits in der Kabine zu sein. Denn bei einem Freistoß des LSC stimmte die Zuordnung überhaupt nicht und Deler Aziz hatte überhaupt keine Probleme das 2:2 zu erzielen. Es kam aber noch schlimmer. Als hätten wir nicht mitbekommen, dass der LSC bei Freistößen brandgefährlich ist, ließen wir nur zwei Minuten später wieder jegliche Ordnung vermissen. Schließlich war es ausgerechnet Patrick Krüger, der den Ball unglücklicherweise in das eigene Tor und damit zur erstmaligen Führung des Gastgebers köpfte. Mit diesem unglücklichen Rückstand ging es in die Kabine.

Mit der Führung im Rücken kam der Lübecker SC nun viel besser aus der Pause und bestimmte nun über weite Strecken die Partie. Dennoch gehörten uns erneut die guten Tormöglichkeiten. Sascha Jankowiak und Dennis Müssig vergaben nur knapp (47./63). Die beste Möglichkeit der 2.Hälfte des LSC stammte aus der 65. Spielminute. Einen höchst gefährlichen Kopfball konnte Paddi Sager, der aus der 2. Herren ausgeliehen wurde, mit einer regelrechten Topparade in letzter Sekunde abwehren. Diese Gelegenheit des Gegners schien unser Team wieder nach vorne zu treiben. In der 71. Spielminute spielte Tim Rach den Ball erneut in die Tiefe zu Björn Weidemann, der den Ball sofort weiter zum in der Mitte lauernden Bartek Sznabel spielte. Der Mittelfeldspieler, der erste kurz zuvor ins Spiel kam, bugsierte den Ball mit seinem praktisch ersten Ballkontakt entschlossen über die Linie zum erneuten Ausgleich. Kurz nach dem Treffer hatten wir wie zuvor der LSC großes Glück, denn der Schiedsrichter verwehrte auch dem Gastgeber einen eindeutigen Strafstoß. Die letzte erwähnenswerte Chance hatte Dennis Müssig, der plötzlich alleine vor dem Keeper auftauchte, doch der Torwart rettet mit einer starken Abwehraktion. Alles in allem ein gerechtes Unentschieden und ein echtes Topspiel mit insgesamt sechs Toren. Dies sah auch Trainer Jens Offen so. „Der LSC war in der zweiten Halbzeit überlegen, aber die großen Torchancen hat man auf unserer Seite gesehen. Wir hätten natürlich gerne gewonnen, können aber auch gut mit dem Punkt leben. Wenn man bedenkt, dass wir erneut auf einige Spieler verzichten und somit wieder umstellen mussten, geht das Ergebnis in Ordnung.“

KREISLIGA LAUENBURG


Mustiner SV – BSSV II   0-2

Glücklicher 0:2 Sieg für die Jungs von Trainer Ralf Nissen. Am Sonntagnachmittag ging es, nach dem knappen 2:3 gegen Breitenfelde II, gegen den SV Mustin. Unterstützt wurde die ersatzgeschwächte Mannschaft durch Jonathan Böhlig und Tobias Schliemann aus der dritten Herren. Die erste Halbzeit verlief jedoch weniger erfolgreich, der BSSV konnte sein Spiel nicht aufbauen und es kam zu vielen Fehlpässen. Beide Mannschaften konnten keine guten spielerischen Akzente setzen und so kamen auch selten Torchancen zustande. Dies hielt an bis zur 28. Minute, wo es Manuel Barwanietz war, der nun auch von Anfang an spielen konnte und so das erlösende 0:1 erzielen konnte. Die Qualität des Spiels nahm jedoch nicht zu, es blieb eine chancenarme erste Halbzeit mit sehr wenigen Tormöglichkeiten. Mit einem 0:1 ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit war der BSSV bemüht das Spiel aufzubauen und clever durch Diagonalpässe den Gegner in Bedrängnis zu bringen, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Einzig nennenswerte Szene war ein Distanzschuss von Marcel Harries, welchen der Torwart übers Tor lenken konnte. Das entscheidende 0:2 fiel dann erst in der 74. Minute als Matthias Krüger nach einem Steilpass von Marc Schliemann den Ball ins Tor beförderte. Danach dezimierte sich der Gegner mit gleich zwei Platzverweisen und so entspannte sich der BSSV gegen Ende noch einmal, um das Spiel sicher nach Hause zu fahren. Gegen Ende, in der 84. Minute kam unser neues Stürmertalent Hauke Hansen zu seinem ersten Einsatz und brachte noch einmal frischen Wind in das Offensivspiel des BSSV, konnte jedoch leider kein Tor erzielen. Am Ende waren es drei wichtige Punkte für den BSSV, vom spielerischen ist jedoch in den nächsten Spielen noch mehr zu erwarten und zu erhoffen.

Ratzeburger SV – Borussia Möhnsen   2-3

Einen guten Start in die Partie fanden die Männer aus der Inselstadt. Hoch motiviert und mit großer Entschlossenheit gelang es bereits in der 13. Minute die nicht ganz sattelfeste Abwehr der Möhnsener auszuhebeln. Sören Born war es, der nach schöner Vorlage von Lasse Zunker sein 1. Saisontor feiern durfte. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause, denn trotz guter Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten, gelang es keiner Mannschaft mehr sich einen zählbaren Vorteil zu verschaffen.

Die Rusch-Mannen scheinen die Halbzeitansprache verstanden zu haben. In der 46. Minute war es Sven Knuth, der auf 2:0 erhöhen konnte. Anstatt nun weiter nach der Entscheidung zu suchen, ließen es die RSVer etwas ruhiger angehen und kassierten in der 52. Minute folgerichtig, unglücklich durch ein Eigentor , den Anschlusstreffer. Hierdurch komplett verunsichert spielten fortan nur noch die Möhnsener in Richtung Ratzeburger Tor und kamen in der 75. und 84. Minute zum am Ende auch verdienten Sieg.

„Uns fehlen einfach die physischen Mittel, um ab der 75. Minute mit Schwung nach vorne zu spielen, der Sieg für Möhnsen geht in Ordnung, weil sie über 90. Minuten das spielerisch bessere Team waren. Trotzdem muss ich meiner Mannschaft den Vorwurf machen, dass man eine 2:0-Führung nicht mehr verspielen darf“, kommentierte Trainer Rusch nach Spielende die Partie. In der nächsten Woche geht es nach Büchen, dort sind 3 Punkte Pflicht, wenn man mit dem Abstieg vorerst nichts mehr zu tun haben möchte.

Krummesser SV – SSV Güster   1-5

Das Spiel endete verdient 5 : 1 für den SSV Güster. Zum Gegner: er stand kompakt im Mannschaftsverband und versuchte dadurch das Angriffsspiel zu unterbinden. Dieses gelang jeweils die ersten 30 Minunten der beiden Halbzeiten. Er hatte einige Torchancen und der Anschlusstreffer gegen Ende des Spiels zum 4 : 1 fiel nach einem Freistoß. Zum SR-Gespann: es war insgesamt ein faires Spiel und somit gab es keine Probleme ... Zum SSV: unsere jungen Wilden hatten die ersten 30 Minuten die optische Überlegenheit und konnten sich sehr schöne Torchancen erarbeiten, die aber alle durch den sehr guten Krummesser Torwart vereitelt wurden. Ein Angriff über rechts wurde durch Flanke und Kopfball von Fabian M. und Felix B. zum 1 : 0 abgeschlossen - herrlich. Das 2 : 0 durch Felix B. war noch schöner als das erste Tor. Das Spiel war eigentlich entschieden. Mit Beginn der 2. Halbzeit sollte nachgelegt werden, aber durch Fehler und Unachtsamkeiten konnte der Krummesser SV bis zur ca. 75. Minute mitspielen. Damit unser Spiel nicht zu kippen drohte, musste das Tempo wieder angezogen werden. Florian v. W. erzielte das 3 : 0 nach einen Sololauf. Felix B. erhöhte nach Doppelpass mit Fabian M. mit seinen 3. Tor auf 4 : 0. Das  5 : 1 konnte Thorben W. erzielen, nachdem er konsequent auf den Ball gegangen war und mit einem Distanzschuss den Torwart überwindete.

SG S`bek-Lütau – Möllner SV   1-0

In einem nicht schön anzuschauenden Spiel, das eigentlich auf ein Unentschieden hinauslief, hatte Schnakenbek/Lütau zum Schluss doch die Nase vorn. Die erste Chance der Partie gehörte allerdings Mölln in Form von Soner Akinci. Dieser kam nach einer Ecke und daraus resultierenden Kopfabwehr frei zum Schuss, setzte den Ball jedoch neben das Tor. Im weiteren Spielverlauf kamen beide Teams kaum noch zu Strafraumszenen. Marcel Grupe nach einer Ecke per Kopf sowie Sleiman El-Sabe per Fernschuss konnten die herbeigesehnte Führung nicht erzielen. Die Hausherren taten auch nicht mehr als nötig, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Im zweiten Durchgang zeigte sich bis zur 53. Minute ein ähnliches Bild. Dann erlaubte sich der bis dato gut spielende Marcel einen bösen Schnitzer, sodass Schnakenbek/Lütau den Ball auf Höhe der Mittellinie abfangen konnte. Mölln in der Vorwärtsbewegung erwischend, bedurfte es zwei Pässe, um in den Strafraum zu kommen. Dort versetzte Schnakenbek/Lütaus Marcel Waldeck Möllns Innenverteidiger Tim Martens und netzte für Christian Hering unhaltbar zum 1:0 ein. Obwohl man noch eine Menge Zeit für den Ausgleich hatte, wirkten die Gäste gehemmt ob des Gegentores. So bildeten böse Fouls die unschönen Highlights der restlichen Partie. Infolgedessen sah Schnakenbek/Lütaus Matthias Krause auf Grund einer verbalen Ausfälligkeit glatt rot, während Florian Koßyk auf Seiten der Möllner wegen Meckerns kurz vor Schluss gelb-rot sah. Tore fielen an diesem Nachmittag dann keine mehr, sodass Mölln enttäuscht den Rückweg gen Heimat antreten musste.

SV Müssen – SIG Elmenhorst   2-4

Derby-Time in Müssen. Zu einem brisanten Duell war die SIG aus Elmenhorst zu Gast. In einer fairen Partie siegten die Gäste in der Lagune. Die Müssener konnten nach einer Ecke in der 5.Minute durch Henrik Hanck schnell in Führung gehen. In der 19.Minute fiel jedoch der schnelle Ausgleich durch ein Eigentor von Christian Wieser. Nachdem Nils Böttcher unglücklich gefallen ist, musste dieser mit einer Schulterverletzung ins Krankenhaus. Gute Besserung Nils. Müssen kam nicht aus dem Tritt dadurch und ging in der 36.Minute durch Clemens Bamberg erneut in Führung. Aber auch diese hielt nur kurz und die Gäste konnten in der 40.Minute erneut ausgleichen. In der 64.Minuten gingen dann die Gäste das erste Mal in Führung und konnten diese bis zum Ende halten und sogar ausbauen. In der 90.Minute fiel das alles entscheidende Tor zum 2:4 aus Müssener Sicht. Jetzt ist man mittlerweile letzter, da die Steinhorster ihren ersten Sieg feierten. Man sah auch in dieser Partie, dass die Liga relativ ausgeglichen ist und jeder jeden schlagen kann. Man muss halt nur die ganze Zeit konzentriert sein.

KREISKLASSE A


Ratzeburger SV II – GW Siebenbäumen II   1-5

Man hatte sich für das anstehende Spiel gegen Grün-Weiß Siebenbäumen 2 an diesem Sonntag viel vorgenommen. Bislang konnte man am heimischen Riemannsportplatz nur einen mageren Punkt erspielen und wollte daher heute 3 dazu gewinnen. Trainer Fischer hatte einen Kader von 16 Spielern zur Verfügung, wobei er Marco Hamer bis zur Winterpause an die 1. Herren abstellt.

Das Spiel begann und beide Mannschaften kämpften um die Bälle. Hierbei hatte der RSV mehr und mehr das Nachsehen und so konnten die Gäste in der 11. und 23. Minute zum Erfolg kommen. Die Rothosen waren heute einfach nicht auf der Höhe und boten eine sehr schlechte Vorstellung. Wieder einmal mangelndes Zweikampfverhalten und nicht vorhandene Laufbereitschaft führten zu einem völlig verdienten 0:2-Halbzeitrückstand.
Trainer Fischer redete seiner Mannschaft nun ins Gewissen und man wollte hier noch etwas bewegen. Doch schon in der 48. Minute musste man den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Es sollte einfach nicht der Tag der Inselstädter sein und daher lag man seit der 61. Minute sogar mit 0:4 zurück. Doch ab der 65. Minute besannen sich die Ratzeburger wieder auf den Fußball und ließen den Ball laufen. Man sah eine völlig andere Mannschaft und die Torchancen häuften sich. Leider kam dies viel zu spät an diesem Spieltag und Tom Jacobsen konnte in der 70. Minute nur noch den Ehrentreffer erzielen. Den Schlusspunkt setzten wieder die Gäste aus Siebenbäumen. In der 86. Minute erzielten sie das 1:5.

„Eine katastrophale Leistung. Für die nächsten Spiele erwarte ich, dass ALLE Spieler wieder die Moral und den Ehrgeiz zeigen, welche mir aus vorherigen Spielen bekannt sind... “, meinte der ziemlich verärgerte Trainer M. Fischer nach dem Spiel.




Die Grün-Weißen spielten dieses Spiel souverän runter und gewannen hoch verdient mit 5:1. Lukas Isleib konnte nach Vorlage von Julian Bernet einnetzen. Julian Bernet konnte die Führung noch vor der Halbzeit ausbauen. Timo Härtl, der mal als 6er ran durfte und Erkan Ates hätten sogar mit etwas Glück und Geschick ein drittes oder viertes Tor erzielen können. Direkt nach Wiederanpfiff entschied Julian Bernet mit einem Hammer das Spiel. Er bedankte sich bei Marc Hempel, der sich zuvor auf der Außenbahn gut durchsetzen konnte. Danach war die Luft raus und nur Oleg Justus und Julian Bernet konnten noch jeweils einen Treffer bejubeln. Der 4:1 Anschlusstreffer von Ratzeburg fühlte sich von außen so an, als wenn wir gerade in Rückstand geraten sind. Ein Gegentor nach 4:0-Führung und alles schiebt direkt Panik. Das kann und muss man nicht verstehen.