FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 13. April 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST


Breitenfelder SV – Eintr. Groß Grönau   3:1  (0:1)

Nachdem die Konkurrenz (Dornbreite 0:0, Pansdorf 0:1) erneut patzte, nutzen die Uhlenbuscher die Gunst der Stunde und kamen zu einem verdienten Heimsieg. Zu Beginn hatte der BSV große Probleme mit der Grönauer Viererkette und tappte oftmals in die gut organisierte Abseitsfalle. Trotzdem kamen die Hausherren gleich zu vier hochkarätigen Möglichkeiten. So verpassten Mesut Celik, Abu Khartey und Sebastian Siemers eine mögliche Führung. Siemers stand in der 40. Minute erneut im Mittelpunkt, als er das 1:0 verstolperte. Im direkten Gegenzug wurde dann die gesamte BSV-Abwehr per Konter ausgehebelt, Marco Pajonk (41.) schloss gekonnt ab. Doch die Siemers-Elf zeigte sich nicht geschockt und kam mit viel Elan aus der Pause. Und im zweiten Durchgang wurden die Chancen endlich konsequent genutzt. Mit der ersten gefährlichen Aktion setzte Sebastian Gregorczyn den Ball an den Pfosten, den Abpraller netzte Timo Biallas (47.) zum verdienten Ausgleich ein. Und die Grönauer blieben unter Dauerdruck, hatten gegen das starke BSV-Mittelfeld nichts zu bestellen. In der 54. Minute drehten die Uhlenbuscher mit einem äußerst kuriosen Treffer die Partie. Gregorczyn legte sich den Ball per Lupfer über die komplette Grönauer Defensive selber vor und überwand dann per Kopfball Schlussmann Kai-Uwe Bludau. Auch der dritte Treffer war durchaus sehenswert. Eine Flanke von Birger Henning stoppte Abu „Snow“ Khartey geschickt mit der Brust und schloss überlegt zum Endstand ab (78.). „Das war heute eine tolle und erfrischende Leistung unserer Mannschaft“, war Obmann „Freddy“ Albrecht begeistert.

Breitenfelde: Braun – Rehr, Felsner, S. Siemers, Banthin (84. Hofmann), Becker, Gregorczyn, Khartey, Brodersen (14. Celik), Henning, Biallas (84. Zunker).

Grönau: Bludau – Sahmkow, F. Lau, Bolte, Marquardt (63. Illig), Moldenhauer, Borja, Woisin, Kienle, Meister, Pajonk.

RW Moisling – TSV Trittau   1:2  (1:1)

Mit einer vermeidbaren Niederlage verloren die Rot-Weißen den Anschluss an die obere Tabellenregion. Dabei begann es für die Kohlmann-Elf viel versprechend. Mit der ersten Offensivaktion verwandelte Mirco Barten (9.) eine Ecke von Trainersohn Dennis Kohlmann zur frühen Führung. Und die Gastgeber machten weiter Dampf. Faruk Dogan (10.) traf per Kopf nur die Latte, der Volleyschuss von Housem Azzez (12.) strich nur knapp am Gehäuse von Dennis Stach vorbei. „Da hätte die Partie für uns auch schon beendet sein können“, sagte Trittaus Coach Carsten Holst. Von nun an stellte Moisling das Fußballspielen ein und bekam dafür die Quittung. Völlig unnötig und ohne Bedrängnis vertändelte Marc Bornemann den Ball gegen den frisch eingewechselten Lars Rusche, der dann locker zum überraschenden Ausgleich einschoss. Von diesem Schock erholten sich die Rot-Weißen nicht mehr. „Das war einfach schlecht, wir haben viel zu wenig investiert. Nach dem Ausgleich war der letzte Biss und Wille wie weggeblasen“, ärgerte sich Trainer Dirk Kohlmann. Trittau nutze diesen Umstand eiskalt aus, sieben Minuten vor dem Ende erzielte Max Johnsen den Siegtreffer. Bitter und völlig überzogen dann auch die rote Karte für Jan Bornemann in der Schlussminute. Trittaus Kapitän Tim Lessau stoppte den Moislinger unfair mit beiden Armen im Stile eines Ringers. Bornemann riss sich los und Schiedsrichter Gastrock ahndete dies als Tätlichkeit nach Rücksprache mit seinem Assistenten. „Eine krasse Fehlentscheidung, passend zu unserem Spiel“, so Kohlmann.

Moisling: Frahm – Kohlmann (72. Schütte), Akar, Dogan, Barten, M. Bornemann, Paasch, J. Bornemann, Duchrow, Azzez, Özdemir (46. Jakubiak).

Trittau: Stach – Kiehn, Gawor, Prehn (71. Caliebe), Lessau, Klement, Herdt, Anton, Beis (12. Rusche), Klötzner (81. Hofmann), Johnsen.


TSV Siems – TSV Pansdorf   1:0   (1:0)

Dank ihrer zurück gewonnenen Heimstärke erkämpften sich die Siemser einen äußerst glücklichen Dreier. Pansdorf hatte spielerisch die Nase vorne, doch die Hausherren überzeugten durch viel Kampf- und Laufbereitschaft. Nach 34 Minuten geriet Pansdorf in Rückstand. Nach einem Einwurf landete der Ball bei Julian Meese, per Direktabnahme ließ er Jens Rathje keine Chance. Pansdorf war keinesfalls geschockt, Finn Wenske schoss freistehend aus 4 Metern über das Tor (36.). Dann verpasste Patrick Farklas nach Vorarbeit von Dennis Jaacks völlig freistehend vor dem Tor (42.). Nach dem Wechsel spielten nur noch die Gäste, Siems suchte sein Glück in der Defensive. Reihenweise Möglichkeiten wurden aber teils fahrlässig vergeben. Alexander Weiss scheiterte per Kopf (54.), Felix Krüger`s Schuss aus 10 Metern parierte Stefan Reger (74.), Timo Kirstein setzte eine Kopfballverlängerung über das Tor (83.). Die beste Möglichkeit vergab Weiß (89.), als er aus acht Metern wieder am Keeper scheiterte (89.). „Es ist wie verhext, wir treffen das Tor einfach nicht“, befand Pansdorfs Coach Carsten Henck ernüchternd.

Siems: Reger – Schlatz, Weber, Mielke, Mond, Kessler (85. Thomaschewski), Tucholski, Jäkel (77. Günes), Meese, Wiese (69. Volkmann), Grieger.

Pansdorf: Rathje – Wenske, Simon (46. Albrecht), Damm (46. Weiss), Landsberg (75. Block), Jaacks, Kirstein, Farklas, Krüger, Basse, Stau.


TSV Bargteheide – FC Dornbreite   0:0

Mit dem allerletzten Aufgebot erspielte sich der TSV verdient einen Punkt. Trotz dünner Personaldecke (II. Herren und A-Jugend mussten zeitgleich spielen) zeigte das Team von Ralf Bargmann auf katastrophalen Platzbedingungen eine ansprechende Leistung. „Ich bin mehr als zufrieden mit dem Punkt, das Team hat eine gute Moral gezeigt“, meinte der Coach. Es war eines der besseren torlosen Spiele, da beide Teams sich durchaus gute Chancen herausgespielt hatten. Kevin Kranik (14.) konnte Jan Pekruhn aus fünfzehn Metern nicht überwinden, auch beim Lupfer von Sebastian Meyer (45.) stand der Keeper goldrichtig. Für den FCD verpasste Sascha Hagen (19.) nach einer Flanke von Sascha Strehlau per Kopf knapp das Tor. Nach dem Wechsel hatte der Gastgeber die besseren Möglichkeiten, doch Alexander Fürstenberg (62.) und Lasse Drews (72.) hatten in der Pause kein Zielwasser getrunken.

Bargteheide: Johann – Kranik, Ihns, Meyer, Kaempff, Lühmann, Fürstenberg, Heinz, Drews, Bischkopf (86. Kohrs), Henkel.

Dornbreite: Pekrun – Staackmann, Gramckau, Olsson, M. Venzke, Behrens, Brückner (57. Hagelstein), Strehlau (80. Carlos Gomes), Gomez (52. Mecker), Hagen, K. Rönnau.

TuS Lübeck – SSC Hagen-Ahrensburg   2:1  (0:1)

Nach acht sieglosen Spielen verbuchte der Gastgeber wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg, da auch Konkurrent Siems dreifach punkten konnte. Doch bis zur Pause machte nur der Gast die Musik. Ein langer Freistoss in den Strafraum stiftete in der TuS-Abwehr aufgrund der tief stehenden Sonne eine Menge Verwirrung, Rico Pohlmann (30.) vollendete zur Führung. In der Folgezeit hatte der SSC weitere Hochkaräter, konnte die Partie jedoch nicht vorzeitig entscheiden. Eric Goldbach auf der Linie und der Pfosten hielten TuS im Spiel. „Da hatten wir viel Glück, ein höherer Rückstand war locker möglich“, bilanzierte Nils Willert die erste Halbzeit. Doch der Coach fand in der Kabine wohl die richtigen Worte, wie ausgewechselt präsentierte sich TuS im zweiten Durchgang. „Aus kämpferischer Sicht eine unserer besten Halbzeiten dieser Saison“, so Willert. Schon eine Minute nach Wiederanpfiff nahm Kevin Dziavlowski eine Flanke von Peter Yeboah auf und drosch den Ball zum Ausgleich ins lange Eck. Und als Joker Rojhat Acer (75.) eine Vorlage von Kenneth Willert zum Siegtreffer abschloss, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. „Ich bin stolz auf die Truppe, sie hat immer an sich geglaubt“, war Willert begeistert.

TuS: Frank – Swoboda, Raabe (65. Acer), Rivera, Goldbach, Yeboah (54. Gaglar), Stellbrink (82. Karau), Willert, Buraktar, Bilgen, Dziavlowski.

Hagen-A.: Gollnest – Jokisch (72. Last), Hausberg, Stein, Klamt, Jobmann (35. D. Lantz), K. Pohlmann, Schmidt-Hartwigsen, Weltin, Twachtmann (65. Heinemann), R. Pohlmann.

ATSV Stockelsdorf – TSV Lensahn   0:2  (0:1)
Lensahn stemmt sich weiterhin erfolgreich gegen den drohenden Abstieg. Ein äußerst zweifelhafter Elfmeter nahm Eric Prieß (49.) dankbar als Geschenk an. Der ATSV war größtenteils drückend überlegen, konnte das Abwehrbollwerk der Gäste jedoch nicht überwinden. „Vor dem Tor waren wir einfach zu überhastet, der lächerliche Elfmeter trug dann auch nicht zur Ruhe bei“, war ATSV-Coach Wetendorf sehr angesäuert. Marcel Radzwill (84.) sorgte per Konter für die Entscheidung.

Stockelsdorf: Rothe – Molt, Hofmann, Wohlfahrt, Möller, Schober (39. Schulz), Hielscher, Cekici (36. Kuhlmann), Oeverdieck (73. Witte), Sindi, Schulz.

Lensahn: Weber – Kuchel, Patzer, Neuhäuser, O. Knorr, Green (46. Heun), S. Knorr (90. Frank), Radzwill, Dora, Balzereit, Prieß.


Sereetzer SV – BSSV   3:1  (1:0)
Erst Mitte der ersten Halbzeit nahm die Partie Fahrt auf, als Ronny Tetzlaff (30.) einen Freistoss von Daniel Bätge in die Maschen schoss. Der SSV stand in der Defensive sehr sicher, nur ein kapitaler Abspielfehler brachte dem BSSV durch Kay Wieckhorst (48.) den Ausgleich. Von dem Schock erholte sich die Menke-Elf jedoch schnell, dank Tetzlaff ging es zielstrebig wieder auf die Siegerstraße. Zunächst legte der Stürmer für Artur Schefer (58.) auf, später konnte er nur per Foul im Strafraum gestoppt werden. Schefer (74.) verwandelte sicher zum Endstand. „Das war heute mehr als verdient“, sprach ein zufriedener Heinz Menke.

Sereetz: Ciesler – Göhlert, Schefer, Ahrens, Bätge (85. Lietz), Strunck, Niels, Nowitzki, Jahrling, Junker, Tetzlaff.

BSSV: Behncke – Schlichting, Dirks, Gleu, M. Hahn, Nitsch, Tolle, Sievert, Hamann, Schuster, Wieckhorst.


TSV Neustadt – Eutin 08   0:1  (0:0)
Vor über 200 Zuschauern gewannen glückliche Rosenstädter das spannende Lokalderby. Oliver Timm-Holz (24.) besaß die erste nennenswerte Möglichkeit, kurz vor der Pause rettete Keeper Christian Bibo mit starkem Reflex auf der Linie. Nach der Pause wurde Thomas Schultalbers (51.) zum Matchwinner, als er nach einem Abpraller aus kurzer Distanz den Siegtreffer erzielte. Ab der 60. Minute spielten nur noch die Hausherren und drückten unermüdlich auf den Ausgleich. Mit Glück und Verstand brachte Eutin den Sieg jedoch über die Zeit. Kein Hehl machte TSV-Trainer Burkhard Enkelking über die Leistung des Schiedsrichtergespannes. „Wir fühlen uns hier klar benachteiligt, da sollte sich der Verband mal Gedanken machen, was er bei solch einem wichtigen Spiel für ein Gespann ansetzt“. Die Kritik hatte schon während des Spiels folgen, da Enkelking „vom Platz“ flog.

Neustadt: Bibo – Krohn (54. Sievers), Timm-Holz, Tegler, Groß, Viöl, Müller, Fischer (78. Peter), Preus, Meyer, Walter (68. Thomsen).

Eutin: Kordts – Callsen, Hallmann, Weiß, Schulze (72. Schmahl), Graper, Ahlers (84. Schmidt), Brunner (89. Salzenberg), Reichenbach, Schultalbers, Schumacher.


Oldenburger SV – TSV Malente   4:1  (3:1)
Die ersten zwanzig Minuten hatten es in sich im zweiten Ostholstein-Derby des Tages. Der OSV brannte ein wahres Feuerwerk ab, führte durch Timo Rosenthal (7.), Philip Nielsen (13.) und Felix Wenn (17.) schnell mit 3:0. Nur vier Minuten später brachte Steffen Paulsen sein Team wieder in die Partie. Der Gastgeber blieb jedoch auch im zweiten Durchgang feldüberlegen und ließ nichts mehr anbrennen. Rosenthal (69.) vollendete zum verdienten sechsten Heimsieg.

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Sager (72. Lindhorst), Schröder, Rosenthal (80. Hay), Nielsen, Kowski, Wenn, Lammert, Friske (65. Petyrek).

Malente: Drews – Kroll, G. Khames, C. Lesch, Matzanke, Junge, Paulsen, Förster, S. Lesch, Meyer, Kahveci (80. Pyriki, 85. Kohn).


Kreisliga Lübeck-Lauenburg


Lübecker SC 99 – TSV Kücknitz   2-0

An gestrigen Sonntag waren wir beim Tabellenzweiten, dem Lübecker SC zu Gast. Bei herrlichstem Fußballwetter kamen wir ordentlich aus den Startlöchern und nach einem ruhenden Ball zur ersten großen Chance, nachdem Ronny Boelke einen gefährlichen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum brachte und Florian Kleinschmidt aus ca. 10m freistehend knapp über das Tor köpfte. Nur kurze Zeit später war es erneut Florian Kleinschmidt, der nach einem Eckball den Ball reaktionsschnell aus kurzer Distanz auf das Tor bringen konnte, doch der Keeper vom LSC konnte parieren. Nun kamen die LSCér besser ins Spiel und erarbeiteten sich ein Übergewicht und damit verbunden einige gute Möglichkeiten, die zunächst leichtfertig vertan und dann von Chris Witbrot in unserem Kasten vereitelt wurden. Gegen Ende der ersten Halbzeit war es ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung der uns auf die Verliererstraße brachte, da der Versuch eine Abseitsfalle zu stellen misslang und LSC den Konter zum 1:0 abschließen konnte.

In der zweiten Halbzeit begann LSC zielstrebiger und die Chancen häuften sich. Wir versuchten die Räume eng zu halten und darüber hinaus Konter zu fahren. In der 63. Minute war es der eingewechselte Andre Göbel der sich im Strafraum durchsetzte und nach Kontakt mit dem Gegenspieler zu Fall kam, doch der erwartete Elfmeterpfiff blieb aus. Quasi im Gegenzug viel dann das 2:0 nachdem der Ball im Mittelfeld ideal aufsprang, konnte der Spieler vom LSC den Ball aus knapp 25m ins recht untere Eck schießen. In der Folgezeit konnten wir nur wenige Offensivakzente setzen da die Bälle in der Vorwärtsbewegung zu schnell verloren gingen. Aber auch LSC konnte die Angriffe nicht gut zu Ende spielen und so blieb es beim insgesamt Leistungsgerechten 2:0 für die Hausherren. Wie immer ein Dank für die zahlreiche Unterstützung an der Seitenlinie, sowie der 2.Herren für die personelle Hilfe.

GW Siebenbäumen – SG Wentorf/S.  1-1

Nachdem die in der Tabelle, Zweit u. Drittplatzierten, im Eiltempo bezwungen wurden, hat die Mannschaft im Heimspiel gegen den Nachbarn das Tempo etwas "rausgenommen". Am Ende steht die gerechte Punkteteilung, die natürlich wieder so und so gesehen werden kann. Wir denken das Ergebnis ist ok für Beide. Wir haben geführt, ein Tor wurde nicht gegeben (der Ball war wohl drin, nicht nur Siebenb. haben es so gesehen) , das wäre das 2-0 gewesen. Auf der anderen Seite einmal vielleicht ein Elfmeter für den Gast, hörte sich zumindest außen so an, das der Schuh getroffen wurde, und auch der Kopfball, völlig freistehend drei Meter vor unserem Tor, hätte wohl eher im Tor landen müssen als auf der Latte. Also für Beide war auch mehr drin. Bleiben wir also beim erzielten Unentschieden für Beide. lassen alle wenn und aber außer acht. 

Unsere Mannschaft hat innerhalb von sieben Tagen (Sonn-Die-Sam) gegen die in der Tabelle zweit-, dritt- und sechstplatzierten sieben Punkte geholt. Nur das zählt, verdient größte Anerkennung. Wenn im Profibereich schon lobend erwähnt wird, das innerhalb von drei Tagen zwei Spiele gut absolviert wurden, was sollen wir unseren Spielern dann sagen? die nicht nur Fußball spielen, und von allen Seiten "Bemuttert" werden? Wir werden uns auf das nächste schwere Spiel gegen Travemünde, vorbereiten. Der TSV war in der Hinspielserie eines der stärksten Teams gegen den wir gespielt haben. Am Ende hat dort unser TW den Ausschlag gegeben. Wir werden am nächsten Wochenende wieder eine Mannschaft auf das Feld schicken, die sich nur auf dieses Spiel vorbereiten musste. Der TSV hat am vergangenen WE nicht die richtige Spur gefunden. Beim FCD II zu verlieren war bestimmt nicht geplant. Entsprechend heiß werden sie gegen uns vorgehen. Denn schließlich sind die Travemünder ein Kandidat für die "Aufstiegsspiele".

Ratzeburger SV – AKM Lübeck  7-1

Mit AKM Lübeck war tabellarisch das vierbeste Team der Liga am Sonntag zu Gast in Ratzeburg. Aufgrund der turbulenten Ereignisse der vergangenen Wochen, ging der RSV jedoch keinesfalls als Außenseiter ins Spiel, bestritt der Gast aus Lübeck doch auch dies Begegnung mit einer „Ersatzmannschaft“. Die Gastgeber waren von Beginn an die tonangebende Mannschaft, so vergab Björn Scheiner eine Kopfballgelegenheit direkt nach dem Anstoß. Bereits in der 4. Minute machte er es jedoch besser, nachdem Sven Knuth vor dem Tor überlegt den Ball querspielte und Scheiner das Leder lediglich noch über die Linie drücken musste. AKM fand überhaupt nicht ins Spiel und vor allem der quirlige Sven Knuth bereitet ihnen große Probleme. Jener Sven Knuth war es auch, der dann nach einer guten Viertelstunde zwei Gegenspieler umkurvte und vom dritten Abwehrmann nur mit einem klaren Foul zu stoppen war. Jan Weluda verwandelte den fälligen Strafstoß souverän. In der Folgezeit ergaben sich auf beiden Seite keine weiteren Tormöglichkeiten. Kurz vor der Halbzeitpause schlug Scheiner nach erneuter Vorlage von S. Knuth mit seinem 7. Saisontor noch einmal zu. Marc Fischer erzielte mit dem Pausentee das 4:0.

Nach dem Seitenwechsel ging es kurios weiter. Eine aus dem Halbfeld von Mike Kamischke geschlagene Flanke unterschätze der Gästekeeper völlig und ließ den Ball ins Tor gewähren (48.). Den schönsten Treffer des Tages erzielte in der 63. Minute Julian Schön. Nach einer Standardsituation zog er aus halblinker Position etwa 25 Meter vor dem Tor volley ab und der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor. Ratzeburg wurde anschließend etwas unkonzentrierter und die Begegnung verlor deutlich an Niveau. Mit der ersten Torchance im Spiel gelang den Gästen in der 66. Minute durch Mazlum Yoksul der Ehrentreffer. Das letzte Tor des Tages war allerdings den Hausherren vorbehalten. Bei einer Hereingabe von Marc Fischer wurde der AKM-Keeper wohl so von der Sonne geblendet, sodass er auch diesen Ball passieren lassen musste. Am Ende siegte der ersatzweise vom Trainergespann Bieber/Eichhorst geleitete RSV gegen einen sicherlich nicht kreisligatauglichen Gegner auch in der Höhe verdient mit 7:1. Der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze ist somit wieder hergestellt.

TSV Gudow – SSV Güster   2-1

Derbysieg gegen Güster! Sonntag auf dem Segrahner Berg! Der SSV Güster war zu gast und ließ die Punkte brav beim TSV Gudow. Trainer Michael Burmeister musste ein wenig umstellen, denn J. Ulrich weilt wieder in Berlin beim Studium. Somit ging unser Kapitän C. Hingst in die Innenverteidigung und N. Krogmann bekam seine Chance im zentralen Mittelfeld. Die Anfangsphase gehörte den Schwarz – Weißen, schnell wurde Güster in die eigene Hälfte gedrängt. Die Flankenläufe von T. Lindner und M. Borowski führten zu ersten Chancenversuchen, aber gefährlich wurden sie noch nicht. T. Lindner verpasste nach einer Flanke knapp per Kopf. Der erste Angriff des SSV Güster führte gleich zu einem Elfmeter. Der gegnerische Stürme tauchte alleine vor Torwart R. Winkler auf, den Schuss konnte er noch abwehren, aber beim Nachschussversuch hielt er den Angreifer an den Beinen fest und der Strafstoß wurde sicher verwandelt: 0:1! So ein Mist! Aber Gudow gab sich nicht auf, sondern suchte die Flucht nach vorne. J. Ehrhardt lief alleine auf den Torwart zu, umspielte diesen sauber und schoss gegen die Latte, von da aus tropfte der Ball ins Tor, jedoch hatte der Schiedsrichter es leider nicht so gesehen und entschied auf Weiterspielen. Kurz darauf flankte Borowski auf T. Lindner, nach schöner Ballannahme verzog er aber den Schuss am Tor vorbei. Güster spielte zu diesem Zeitpunkt meist lange Bälle ins Mittefeld, womit M. Müller und N. Krogmann viel Laufarbeit leisten mussten, um die Blau –Weißen nicht ins Spiel kommen zu lassen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff die Erlösung. T. Lindner dribbelte sich durch den 16er und wird gefoult, der Ball prallt J. Ehrhardt vor die Füße, er spielt seinen Gegenspieler aus und schoss ins untere Eck zum 1:1.

In der 2. Halbzeit machte der TSV noch besser. Der ball lief gut über die Viererkette ins Mittefeld und führten zu mehr Abschlüssen. J. Ehrhardt erreichte einen schonen Heber von N. Krogmann nicht rechtzeitig. M. Keune scheiterte mit einem Schuss und M. Borowski schob am langen Pfosten vorbei. Der SSV Güster hatte nur ein paar Freistöße zu bieten. In der 70 Min. dann der Siegtreffer. J. Ehrhardt wird im Sprintduell kurz vor dem Strafraum von den Beinen geholt, der Schiedsrichter sah es aber anders und legte den Ball auf den Elferpunkt. M Borowski hatte keine Mühe zu verwandeln. Ausgleichende Gerechtigkeit; denkt man mal an die erste Hälfte oder den nicht gegebenen Elfer gegen LSC 99. Danach lies der TSV nichts mehr anbrennen und C. Hingst und C. Behrendt hielten die Abwehr sicher zusammen.

Gudow: R. Winkler, Michael Müller, Christian Behrendt, Christian Hingst, Tim Scherp  - Nils Krogmann, Jan Scherp(38. Min. M Kailis), Mario Keune (75. T.Tegge), Tino Lindner - Jens Ehrhardt, Maurice Borowski

Borussia Möhnsen – VfL Vorwerk   5-3

Wahnsinnspiel am Kuckucksberg! Nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand gewinnt die 1.Herren am Ende verdient mit 5:3 gegen den VfL Vorwerk. Die Borussen, die kurzfristig noch auf Tarik Jundo verzichten mussten, starteten mit viel Wut im Bauch. Nach 2 Minuten war Dshivan Jundo auf und davon und wurde mit einer klaren Notbremse zurückgehalten. Warum es dieser Situation keine Rote Karte gab, bleibt ein Geheimnis des Schiedsrichters. Felix Stamer verpasste danach nur knapp. Nach etwa 10 Minuten war es Dshivan Jundo, der vom Sturmpartner Robin Freund super angespielt wurde, der den Führungstreffer auf dem Fuß hatte. Nach dieser Aktion kam ein Bruch ins Spiel der Borussen, die Zweikämpfe wurden nicht richtig angenommen und Trainer Clausen musste lauter werden. Das vermeidbare 0:1 fiel trotzdem wie aus dem Nichts, genauso wie der tolle Ausgleich von Routinier Daniel Schlingelhof. Mit Beginn der 2.Halbzeit wurde es wieder ein besseres Spiel, doch die aktuellen großen Probleme der Borussia prägten bis zur 72. Minute das Spiel. Eine ganz schwache Chancenverwertung und zu viele individuelle Fehler im Abwehrbereich führten zum 1:3. Mit dem schnellen Anschluss von Tim Eiberg ging die Aufholjagd los und nach Toren von Felix Stamer (direkter Freistoß), Daniel Schlingelhof und Matthias Kock feierte die Mannschaft mit den vielen Zuschauern auf dem Kuckucksberg den 2.Heimsieg in Folge.

KREISKLASSE A



Krummesser SV – BSSV II   1-0

Mit nur 11 Mann fuhr die Verbangsliga-Reserve nach Krummesse und verlor am Ende unglücklich mit 1:0. Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich zu Beginn ein munteres Spiel. Beide Mannschaften versuchten in der Anfangsphase mit langen Bällen die gegnerische Abwehr zu überraschen. Die größte Möglichkeit hatte Jonathan Böhling der mit einem Lupfer aber knapp scheiterte. Kurz danach wurde Manuel Barwanietz im Strafraum gefoult. Der fällige Pfiff blieb aber aus. In der 20. Minute scheiterte dann Marcel Harries freistehend an seinen eigenen Nerven. Auf der Gegenseite setzte der Gastgeber immer wieder gefährliche Angriffe, die aber ebenfalls ungenutzt blieben. Mitte der ersten Halbzeit übernahm Krummesse immer mehr die Initiative und der BSSV beschränkte seine Offensivbemühungen auf schnelles Konterspiel. In der 40. Minute gelang dann aber dem Gastgeber das Tor des Tages. Nach einer Flanke von der rechten Seite konnte der Gästestürmer den Ball volley mit Hilfe des Innenpfostens zur 1:0 Führung ins Tor schießen.

Die Büchener begannen den zweiten Durchgang weiterhin vorsichtig und wollten erstmal in der Defensive stabil stehen. Krummesse war bemüht die Vorentscheidung zu erzwingen, kam aber selten zum Abschluss. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin und hatte bis zur 70. Minute kaum Höhepunkte. 20 Minuten vor Schluss musste der BSSV mehr für das Spiel investieren und begann mutiger nach vorne zu spielen. Leider konnten selbst beste Torchancen nicht genutzt werden. Ben Sanogo und Christian Petry scheiterten jeweils am Schlussmann. Krummesse war aber stets durch Konter gefährlich, verpasste aber das entscheidende 2:0 zu erzielen. Das Spiel wurde nun hektischer und die Emotionen kochten bei einigen Akteuren auf beiden Seiten ein wenig über. Allerdings ohne Folgen. Der letzte Aufreger der Partie war wiederum ein nicht gegebener Elfmeter, nachdem Erik Skubowius klar im Strafraum gefoult worden ist. Der Unparteiische legte die Aktion zum Unverständnis aller Beteiligten aber außerhalb des Strafraums. So blieb es bei der unglücklichen Niederlage.

Fazit: Eine Punkteteilung wäre an diesem Tag gerecht gewesen. Trainer Ralf Nissen war aber zu Recht stolz, da die kämpferische Einstellung der gesamten Mannschaft über 90 Minuten stimmte. So fuhr man zwar mit leeren Händen nach Hause, kann aber auf diese Leistung in den nächster Woche aufbauen. Zu Gast im Waldstadion ist dann am Sonntag d. 17.4.2011 die Zweite Herren aus Krummesse.

Breitenfelder SV II – SV Müssen   1-3

Auswärtssieg! Auswärtssieg! Der SV Müssen siegt in Breitenfelde überraschend mit 3:1. Die Vorzeichen waren schlecht. Nach dem Donnerstagsspiel gegen Breitenfelde hatte der SV Müssen zum heutigen Spiel nur noch 11 gesunde Spieler zur Verfügung. 4 Spieler hatten sich am Donnerstag verletzt und eine Krankmeldung folgte noch darauf. Dazu die Ausfälle mit Urlaub und Arbeit. Somit hatte Trainer Markus Menzel mit den anderen Ausfällen nicht mehr Möglichkeiten und man musste hoffen das sich kein weiterer Spieler verletzt. Müssen war zu diesem Zeitpunkt zum Siegen verdammt um sich etwas Luft nach unten zu verschaffen. Das Spiel begann und die Heimmannschaft wollte gleich Druck aufbauen. So ergaben sich einige kleinere Möglichkeiten, die aber nicht der Rede Wert waren. Müssen spielte auch das ein oder andere Mal ganz ordentlich nach vorne. So konnte Henrik Hanck eine Flanke per Seitfallzieher aus 9 Metern nicht richtig verwerten. Ein Freistoss von Henrik Hanck konnte der Keeper vom Breitenfelde schön halten. Breitenfelde konnte auch eine Kopfball gefährlich auf das Tor bringen, welcher aber vom Torhüter um den Pfosten gelenkt werden konnte. Zur Halbzeit ein gerechtes Unentschieden. Müssen spielte endlich mal miteinander und stand auch eng an den Gegenspielern dran. So konnte man selber ein kontrolliertes Spiel aufziehen. Das ist in dieser Saison leider noch nicht so oft gelungen.

Nun wollte man auch endlich mal die zweite Halbzeit vernünftig über die Bühne bringen. Diese begann auch gleich mit einem Paukenschlag für Müssen. Nach einem Pass von Jan Nicolaus konnte Henrik Hanck in den 16er eindringen und mit einen Schuss in die lange Ecke die viel um jubelte Führung für Müssen in der 49.Minute erzielen. Jetzt wollte Müssen nicht wie am Donnerstag das Spiel aus der Hand geben und spielte weiter nach vorne. In der 52.Minute konnte Orhan Avci nach Unstimmigkeiten zwischen einem Abwehrspieler und dem Torwart freistehend die Chance zum 0:2 nicht nutzten. Er wollte lieber quer spielen als einschieben. Der Schuss wäre die bessere Lösung gewesen. Jetzt kam die beste Phase der Heimmannschaft. Diese kamen das ein oder andere Mal gefährlich zum Abschluss. So kam es wie es kommen musste. Ein Breitenfelder drang über außen in den 16er ein und spielte quer. Dort stand der Stürmer und brauchte den Ball nur noch über die Linie drücken. Müssen hatte es in dieser Phase nicht geschafft den Ball mal etwas in den eigenen Reihen zu halten. Breitenfelde spielte jetzt auf Sieg. Müssen war trotz des Treffers nicht schockiert und spielte ebenfalls weiter nach vorn. Breitenfelde spielte einige Bälle steil in den Strafraum auf die Angreifer. Dort sorgte der Keeper einige male mit Kamikaze Ausflügen für Verwirrung. Müssen hatte zu diesem Zeitpunkt auch noch einige gute Chancen die aber ungenutzt blieben. Es war nur noch eine Frage der Zeit wann ein Tor in dieser Partie fällt. So fiel das Tor in der 83.Minute. Nach einer eigentlich harmlosen Ecke von Orhan Avci in den 5.Meterraum rutschte der Ball dem Breitenfelder Keeper durch die Hände und Henrik Hanck drückte den Ball über die Linie zur Führung der Gäste. Ein schöner Konter über mehrere Stationen konnte dann Kim Eggert mit seinem ersten Tor für Müssen erfolgreich abschließen. Endlich führte Müssen mal am Ende und hatte Konterchancen. Das diese auch mal genutzt wurde lag an einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Die letzten Minuten plätscherten dann so hin und der erste Dreier und der erste Auswärtssieg in dieser Saison war perfekt. Mit so einem Spiel hat keiner an diesem Tage gerechnet. Besonders nicht nach diesen Vorzeichen. Das ist eine Leistung auf die man bauen sollte. Mit diesem Einsatz und diesem Spielwitz hätten alle Mannschaften so ihre Mühe gegen Müssen. Nächste Woche im Derby in Elmenhorst benötigt man einen ähnlich starken Auftritt um dort bestehen zu können. Aber heute hat man gesehen, dass wie im Hinspiel etwas möglich ist.

Müssen:
Förster - Hase - Möller - Brandt - Schering - Schoenemann - Eggert - Brüggmann - Nicolaus - Hanck – Avci.

Lübecker SC 99 II – Oly. Schwartau   1-1

Nachdem am Wochenende das Spiel gegen Moisling verloren wurde, galt es heute einen weiteren Aufstiegskonkurrenten auf Distanz zu halten. Die erste Halbzeit agierten die Lübecker Gäste sehr Defensiv und versuchten aus der kontrollierten Defensive heraus gezielt Konter zu setzen. Aber bestimmend waren die Leistungen in der Defensive. Die neu formierte Abwehr ließ die gegnerischen Angreifer nicht in Ruhe und somit kamen diese kaum zu einem kontrollierten Abschluss. Gleichzeitig war aber das gesamte Team mit dieser Arbeit so beschäftigt, dass es nur zu wenigen Offensivaktionen kam. Erst in der 43. min. hatte Kreutzfeld die erste nennenswerte Chance. Da aber besonders die Gastgeber zum Siegen verdammt waren, war dies nicht unbedingt negativ. In der zweiten Halbzeit wurde die Defensive noch einmal verstärkt. Und dies brachte den Gastgeber an den Rand der Verzweiflung. Die Schwartauer agierten zunehmend nervöser und somit kam auch der LSC zu Chancen in der Offensive. In der 70. min. hatten dann die lübschen Angreifer zwei Chancen, die zum 0:1 hätten führen können. Aber nur 7 Minuten später bekam der LSC einen Elfmeter zugesprochen und Fust, der im Hinspiel an gleicher Stelle leider versagte, konnte nach zwei Versuchen diese Chance sicher nutzen. 0:1! Aber wie schon so oft in anderen Spielen, konnte das Team dem nun entstehenden Druck nicht standhalten und nach Fehlern in der Abwehr erzielte Olympia den Ausgleich. Dies war dann auch das Endergebnis. An dieser Stelle möchte ich besonders die Defensive des LSCs loben. Die Mannen um Micha Dörr und dem Keeper Daniel Gregor haben heute den wichtigen Punkt für das Team geholt. Das Ergebnis geht in Ordnung, auch wenn 3 Punkte besser gewesen wären. Aber dennoch kann das Team mit diesem Ergebnis zufriedener sein, als die Gastgeber. Ein besonderes Lob geht an die Schiedsrichter, welche dieses faire Spiel souverän geleitet haben. Wenn es gelingt gegen den nächsten Gegner diese Leistung erneut abzurufen und in die Offensive zu verstärken, dann kann am Wochenende gegen Dänischburg gewonnen werden. Bredow

LSC II: 1: Gregor 14: Lehmkuhl 3: Dörr 15: Rumstieg 5: Boy 6: Yosul 7: Kreutzfeld 8: Anik 9: Ryll 10: Fust 11: Gottschalk.

Lübecker SC 99 II – RW Moisling II   2-4

Der Rasenfluch.. Mit einem vollen Kader (17 Mann) begann das Spiel wie so oft. Der LSC war in der Offensive bemüht und konnte sich selbst nach nur 7 Minuten durch ein wunderschönes Tor von Anik in eine gute Ausgangslage bringen. Allerdings konnte das Team diese Führung nicht lange behaupten. Nach einer fragwürdigen Elfmeter-Entscheidung, konnte Moisling in der 14. min. den Ausgleich erzielen. Eine Situation zu der es gar nicht kommen durfte, denn es wurde versäumt im Halbfeld mit dem nötigen Ehrgeiz in den Zweikampf zu gehen. Aber das Team ließ sich durch dieses Tor nicht beirren und erarbeitete sich weiter Chancen. Während Martin Ryll in der 16. min. noch vergab, war es erneut Anik der, nach wunderschönem Pass von Richter, sein zweites Tor zur verdienten Führung erzielte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wirkte das Spiel der Gastgeber ziemlich zerfahren. Bedingt durch mehrere Umstellungen und verletzungsbedingten Wechseln verlor das Team den roten Faden und die Ordnung. Zusätzlich kam der LSC immer weniger mit den Platzverhältnissen zurecht und folgerichtig konnte Moisling in 56. min den Ausgleich erzielen. Nur zwei Minuten später legten die Gäste mit dem 2:3 nach und der LSC gab das Spiel verloren. Somit konnte Moisling sogar noch das 2:4 nachlegen. In der Summe ist dieses Ergebnis leider völlig berechtigt, auch wenn das erste Tor aus einem fragwürdigen 11er entstand. Trotz dieses Rückschlages heißt es weitermachen und für das gemeinsame Ziel kämpfen. Unter der Woche muss gegen Olympia 1 gespielt werden, ein Gegner, der in den letzten Wochen eine aufsteigende Form bewiesen hat. Es wird also nicht leichter! Bredow

LSC II: 1: Gregor 2: Gandl 3: Lehmkuhl 4: Multhaupt 5: Lübker 6: Ryll 7: Yosul 8: Anik 9: Schulz 10: Fust 11: Richter.

KREISKLASSE B



Ratzeburger SV II – BSSV IV  2-5

An diesem Sonntag kam es zum Topspiel in der Kreisklasse B zwischen dem Tabellenführer aus der Inselstadt und dem Tabellendritten aus Büchen. Leider kam kein Schiedsrichter, sodass sich Torsten Stoltenberg kurzerhand bereit erklärte, die Partie zu leiten.

Das Spiel begann sogleich sehr schwungvoll und es ergaben sich auf beiden Seiten einige Torchancen. In der 13. Minute dann aber der Rückstand für den RSV. Nach kurzem Gedränge am 2. Pfosten konnte der Büchener Spieler den Ball über die Linie bringen. Dies sollte den RSV aufwecken und die Rothosen kamen nun besser ins Spiel. Die Partie lief nun für den RSV und man kombinierte gut. Dies sollte in der 18 Minute auch zum Erfolg führen. Eine Flanke von Daniel Peter erreichte Ronny Mertins und dieser schoss einen Büchener Abwehrspieler so ungünstig an, dass der Ball im Tor landete. Nun wollten die Platzherren mehr. Auf beiden Seiten konnte man nun guten Fußball sehen. In der 32. Minute war es dann Christian Lorenz, den RSV in Führung zu bringen. Die Vorarbeit leistete wieder einmal Daniel Peters. Nun drehten die Gäste auf und der RSV kam etwas in Bedrängnis. In der 40. Minute dann sogar der Ausgleich nach einem Direktschuss auf das Tor von Wolfgang Thieme. Dieser Ball wurde durch Libero Koch erst noch abgewehrt aber entwickelte sich dann zu einer Bogenlampe, die im Tor landete. Keeper Thieme war zwar noch dran, konnte den Ball aber nicht mehr über die Latte lenken. Man ging also mit einem gerechten 2:2 in die Kabine.

In den zweiten 45 Minuten wollte man nun die Chancen nutzen, die man vorher hatte liegen lassen. Scheinbar waren aber die Köpfe noch nicht frei genug, denn der RSV agierte viel zu langsam auf die Aktionen der immer besser werdenden Büchener. In der 55. Minute dann wieder ein Zweikampf im 16er von Ratzeburg. Libero Koch sowie ein Stürmer der Gäste wollen beide an den Ball. Die stattfindende Berührung deutet Schiedsrichter Stoltenberg leider als Foul und gibt Elfmeter. Eine sehr strittige Situation. Nun lag man hinten und sollte eigentlich ein Aufbäumen und Kampfeswillen erwarten. Dies war aber leider nicht der Fall und um heute noch einmal in die Partie zurück zu kommen tat der RSV einfach zu wenig. Es folgten keine zwingenden Aktionen und es wurden mehr und mehr die Positionen verlassen. Das Büchener Mittelfeld sowie deren Stürmer hatten viel zu viel Platz und konnten daher auch den nächsten Treffer markieren. In der 78. Minute viel das 2:4. Von nun an war klar, dass der RSV seiner ersten Saisonniederlage entgegensteuerte. In der 85. dann auch noch das 2:5 für Büchen. Dies sollte auch gleichzeitig der Endstand in dieser sehr fairen Partie sein.

Die RSV Reserve lässt erneut völlig unnötig wichtige Punkte im Meisterschaftsrennen liegen und bringt noch einmal Spannung um Platz 1 in die Liga. Die Fischer-Elf hat nun eine Woche Zeit, den Grund für die unnötigen Punktverluste aufzuarbeiten um am nächsten Sonntag beim TSV Sahms endlich wieder einen Dreier einzufahren.


TSV Seedorf/S. – SG S`bek-Lütau   2-2

An diesem Sonntag führte der Weg der Zweiten der SG Schnakenbek/Lütau bei herrlichstem Fußballwetter nach Seedorf. Im letzten Jahr kassierte man noch eine deutliche Niederlage – diesmal wollte man mindestens einen Punkt beim Tabellensechsten mitnehmen. Coach Marco Hermann stellte die Mannschaft auf ein kampfbetontes, intensives Spiel ein und warnte davor, vor der körperlichen Spielweise der Platzherren zurückzuziehen. So begann man das Spiel mit Unterstützung von Sascha Schmitt, Felix Frank und Thies Jarms aus der 1. Herren und versuchte zunächst die Ordnung zu finden. Die Gastgeber konnten aber in den ersten Minuten gleich 2 Chancen für sich verbuchen – eine verunglückte Flanke landete auf der Latte, einen Flatterball aus dem Halbfeld konnte Keeper Asboe zur Ecke klären. Es entwickelte sich das erwartete kampfbetonte Spiel – die Einstellung bei den Gästen stimmte und man nahm die Zweikämpfe überall sehr gut an. Gefahr für das Seedorfer Tor konnte man bis dato allerdings nur über Konter entwickeln. Seedorf kombinierte ein ums andere Mal ansehnlich und Keeper Asboe wurde ein ums andere Mal zum Mitspielen gezwungen, konnte aber regelmäßig vor den Seedorfer Stürmern klären. Die Defensive um Libero Tobias Spring fand sich nach der Hereinnahme von Thies Jarms, der eine starke Leistung zeigte, aber immer besser und auch das defensive Mittelfeld um Sascha Grajewski und Ole Schmidt arbeitete gut mit nach hinten. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es dann in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild – viele Zweikämpfe, lange Bälle in die Tiefe für die Platzherren, die ein ums andere Mal abgefangen wurden und gefährliche Konter über die schnellen Ludi Marbs und Felix Frank. Zum Torerfolg führte aber eine tolle Einzelleitung von Ole Schmidt, der sich ein Herz fasst, aus dem defensiven Mittelfeld losmarschierte und den Ball wunderschön aus 18 Metern im Seedorfer Netz versenkte. Nur 10 Minuten später musste man allerdings den Ausgleich hinnehmen. Ein langer Ball von Seedorf rutschte durch die Abwehr der SG, lief an Freund und Feind vorbei und der Seedorfer Stürmer musste nur noch einschieben. Allerdings war deutlich zu merken (wie im Übrigen in den letzten Spielen auch) dass die Einstellung der SG stimmte. Man ließ den Kopf nicht hängen und kämpfte weiter. So konnte dann auch Kevin Husen sein 5. Tor in den letzten 3 Spielen erzielen, nachdem er sich toll gegen die gegnerische Defensive durchsetzte und souverän zum 2:1 einschob. Seedorf erhöhte nun den Druck und in der 80. Minute wäre fast der Ausgleich gefallen, wenn nicht wiederum Torwart Asboe mitgespielt hätte und ohne Rücksicht auf sich und den Gegenspieler den Ball Zentimeter vor dem Fuß des Seedorfer Angreifers „auf die Tribüne“ geschlagen hätte. Leider kam es in der Folge zu einem heftigen Zusammenprall zwischen Keeper und Stürmer (ohne Absicht von beiden) bei dem sich der Lütauer Keeper mittelschwer verletzte, aber auf die Zähne biss und weiterspielte. Die SG verteidigte nun mit Mann und Maus das eigene Tor. Leider hatte der Schiedsrichter, der von den Sportfreunden aus Seedorf gestellt wurde, und bis dahin eine sehr gute Leistung gezeigt hatte, etwas gegen 3 Punkte für die Gäste und zeigte in der 1. Minute der Nachspielzeit auf den Elfmeterpunkt nachdem Chris Hoppe der Ball nach einem gewonnen Kopfballduell gegen die Hand gesprungen war – ein absolut unabsichtliches Handspiel! Der unverdiente Elfmeter brachte dann die Entscheidung und leider nur einen Punkt für Schnakenbek/Lütau. Dennoch: Eine tolle Mannschaftsleistung, auf der man aufbauen kann und muss.

SG:  1 Asboe – 2 Marbs, 3 Hoppe, 5 Spring – 4 Schmidt, 6 Grajewski, 7 Brunkow, 8 Husen, 10 Schmitt – 9 Frank, 11 Schwarz – 12 Köhler, 15 Kämpf, 16 Jarms