FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 26. Mai 2009

Burnley FC kehrt nach 33 Jahren zurück in das Oberhaus

Der Traditionsverein ist der dritte Erstliga-Aufsteiger in die englische Premier League. Die "Clarets" (die Weinroten) gewannen am Montag das Play-Off-Finale gegen Sheffield United durch einen Treffer von Wade Elliott mit 1:0 (1:0).


Elliot traf bereits in der 13. Minute für den zweimaligen Meister (1921, 1960) und einmaligen FA-Cupsieger (1914). Sheffield geriet durch einen Platzverweis des eingewechselten Jamie Ward, der sich innerhalb kürzester Zeit zwei Handspiele leistete, endgültig auf die Verliererstraße. Durch den Aufstieg tritt nun eine Kuriosität in Kraft. Burnley versprach seinen Anhängern Gratis-Dauerkarten für die Spielzeit 2009/10. Voraussetzung dafür war jedoch, dass sich die Fans für die Saison 2008/09 vor dem 8. August 2008 eine Dauerkarte besorgen würden. 7000 Anhänger taten dies immerhin und sehen nun die Erstligaheimspiele gratis.




Den Klub kostet dies satte 2,3 Millionen Euro. "All diese Leute haben uns durch Dick und Dünn begleitet. Wir wollen einfach unseren Erfolg mit ihnen teilen", sagte Klub-Chef Barry Kilby. Durch den Aufstieg sind dem nordenglischen Verein schließlich auch Einnahmen von 60 Millionen Pfund (68 Millionen Euro) garantiert.


Burnley war Gründungsmitglied der „Football League“ im Jahre 1888, die Heimspiele werden seit 1883 im „Turf Moor“ (22546 Plätze) ausgetragen


Möllner Alt-Herren-Fußballer sind Kreisligameister


Mölln – Bereits im drittletzten Spiel der Alt-Herren-Kreisliga sicherten sich die Ü32-Fußballer der Möllner Sportvereinigung den Meistertitel. Die Routiners überstanden die Saison ohne Niederlage. Gegen den SV Steinhorst hatten sich die Möllner Kicker eine Woche zuvor noch zu einem 1:1-Unentschieden gequält. Das Rückspiel gewannen sie souverän mit 4:0 Toren und brachten die Meisterschaft unter Dach und Fach.


Zu guter Letzt gewannen die Möllner bei den Sportfreunden Grande-Kuddwörde deutlich mit 4:0 Toren. Schade dass der TSV Seedorf-Sterley am letzten Spieltag nicht mehr antrat. In der Kreisligabilanz stehen für die Möllner Sportereinigung in 18 Punktspielen 15 Siege und drei Unentschieden (gegen den TSV Berkenthin, TSV Gudow und beim SV Steinhorst) zu Buche. Mit 56 geschossenen Toren hat der Meister 2009 den stärksten Angriff, mit nur 14 Gegentoren auch die beste Abwehr der Liga. Der Vorsprung vor dem Krummesser SV beträgt 14 Punkte, Dritter der Liga wurde der Ratzeburger SV.


Nach dem Abpfiff war die Freude riesengroß und die Fußballer starteten spontan eine Meisterfeier. Mit dem dritten Titel in Folge haben die Möllner ihr erstes Saisonziel erreicht. Am Pfingstsonnabend, dem 30. Mai, steht noch das Pokalfinale gegen den Krummesser SV, der die Saison als Vizemeister beendete, auf dem Programm – und am 12. Juni fährt die MSV als Landesmeister zu den deutschen Ü32-Meisterschaften nach Troisdorf bei Köln. Die Möllner haben sich im September 2008 mit Siegen gegen Stormarnmeister TSV Zarpen und den VfB Lübeck für die Titelkämpfe qualifiziert.


Meister der Alt-Herren-Kreisliga Herzogtum Lauenburg 2008/09 wurden: Andreas Meyer, Olaf Meissner, Dirk Pego, Jörg Winkler, Stefan Krueger, Stephan Boeckmann, Claas Wilde, Ralf Burmeister, Detlef Fischer, Henning Meins, Marco Glas, Denny Skwierczynski, Matthias Doleki, Sönke Hack, Jürgen Krause, Mario Krüger, Thomas Griehl, Dariusz Kowalik, Nico Klotzek, Marco Ewert, Harald Klipp, Andreas Stahl und Jörg Dunkelmann.



Die Alt-Herren-Fußballer der Möllner Sportvereinigung stellten sich nach dem 4:0-Sieg gegen den SV Steinhorst zum Meisterfoto. Foto: hfr


VERBANDSLIGA SÜD-OST


Breitenfelder SV – TSV Gudow 6-1 (2-0)


Auch im Rückspiel kam der BSV zu einem hohen Derby-Sieg. In einem äußerst fairen Derby – nur Dennis Lange sah gelb – hatte sich die Gudower Hintermannschaft noch gar nicht richtig sortiert, da nutzte Daniel Kruse (3.) frühzeitig seine erste Chance zur Führung. Auch in der Folgezeit war der BSV präsenter, drückte den Gast immer wieder in die eigene Hälfte. Ingo Holst und Torben Tybussek ließen in der BSV-Abwehr erst einmal nichts anbrennen, Folge war das erste Saisontor von Jens Banthin (25.). Kurz nach der Pause hatte der TSV seine beste Phase, konnte durch Lange (55.) verkürzen. Das Aufbäumen der Gäste verpuffte aber schnell, als Abu Khartey (72.) den alten Abstand wieder herstellte. Danach brach der Absteiger vollkommen ein und die Breitenfelder Torfabrik (25 Treffer in den letzten fünf Spielen) konnte ungehindert weiterhin Tore produzieren. Khartey (72.), Kruse (80.) und Sebastian Siemers (85.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Für Tim Kreutzfeld (Studium in Paris) und Sebastian Tilicke (zurück zum TSV Berkenthin) war es das vorerst letzte Spiel im Dress der Blau-Weißen. Aus Gudow wechselt Janne Zunker zu den Uhlenbuschern.


Breitenfelde: Hansen – Holst, Felsner, Tybussek, Banthin – Strube (81. Tilicke), Henning, Siemers, Becker (78. Hofmann) – Khartey (75. Kreutzfeld), Kruse


Gudow: Daberkow – N. Rost, Erhardt, Scherp, Behnk (60. Ullrich) – Weigelt, Lange, Rehr, Asmuss (70. Köhler) – Zunker, Niemann


SV Eichede – RW Moisling 3-0 (2-0)


Der Spitzenreiter kam in einem müden Sommerkick zu einem ungefährdeten Sieg. Damit ist das Team von „Mecki“ Brunner jetzt schon neun Spiele in Serie ohne Gegentreffer. Beiden Teams war es anzumerken, dass es um nichts mehr ging. Simon Marwege (4.) nutzte gleich die erste Möglichkeit zur frühen Führung, dann passten sich beide Teams dem Wetter an und präsentierten Sommerfußball. Nachdem Marwege (40.) seinen zweiten Treffer erzielte, war das Thema dann auch schon durch. „Das war heute kein schönes Spiel, keine Bewegung, nichts. Damit kann ich trotz des Sieges nicht zufrieden sein“, erklärte der Coach ein wenig angefressen. Dennis Ratzlaff (79.) markierte den Endstand im 14. Heimsieg.


Eichede: Venz – Fischer (62. Meyer), Marwege, Schildberg, Buchholz – Fürstenberg, Maltzahn (46. Abraham), Fahrenkroog, Wagner – Osmani (62. Wasken), Ratzlaff


RWM: Ketbanjong – Schneider (71. Malla), Haye, Schütte, H. Azzez (62. Kerdoun), Tamm, Z. Azzez, J. Bornemann, Noll, Barten, Grant


Preußen Reinfeld – AKM Lübeck 0-3 (0-2)


Nach dem Sieg der Bargteheider verbuchten auch die Lübecker einen enorm wichtigen Dreier. Nach zuletzt vier Pleiten meldete sich die Aksahin-Truppe mit dem höchsten Auswärtssieg rechtzeitig im Abstiegskampf zurück. Die Reinfelder machten es den Gästen aber auch leicht. Völlig von der Rolle präsentierten sich die Preußen über die gesamte Spielzeit, zeigten null Biss und praktizierten eine Menge an Fehlpässen. „Das war heute nur schlecht, da fällt einem nichts zu ein“, sagte ein enttäuschter Thomas Nilges. Per 11-Meter-Direktabnahme nach einer Ecke erzielte Christopher Bornemann (30.) die AKM-Führung, nur acht Minuten später erhöhte Sueleyman Oezdemir nach einer Unstimmigkeit der Abwehr zum Pausenstand. Eine einzige Chance konnten sich die Hausherren herausspielen, doch Ommeed Sindi scheiterte am Pfosten. Zum Schluss geriet die Partie leider zur Nebensache. Nachdem Samyan Malla (92.) den dritten Treffer erzielte, brach dieser bewusstlos zusammen. In der 80. Minute stieß er mit Keeper Christian Rönnfeld an den Köpfen zusammen und klagte seitdem über Schwindelgefühle. Noch auf dem Platz kam er zum Glück wieder zu Bewusstsein und konnte aufrecht den Platz verlassen, wurde aber zur Untersuchung per Krankenwagen in eine Klinik gebracht.


Reinfeld: Rönnfeld – To. Kutschke, Heinemann (43. Rosin), M. Beeck – Döhring, Mehlfeld (46. Rannow), A. Kutschke, Gülünoglu, Sindi – Ti. Kutschke (60. Müggenburg), Zeka


AKM: Ciesler – Aksahin, Ce. Kara, Sagwan, Kohlmann, Eren, Cete, Demirloez, Bornemann, Oezdemir, Malla


Eintr. Groß Grönau – TSV Lensahn 2-0 (2-0)


Ein reiner Arbeitssieg bescherte dem Absteiger den fünften Heimsieg am Torfmoor. Bei den Gästen scheint die Luft heraus zu sein, die Niederlage bedeutete schon die vierte Pleite in Serie. Dabei bot das Ippig-Team in der Offensive eine gute Leistung, doch die TSV-Offensive machte heute Keeper Folke Voss zum Mann des Nachmittages. Unter anderem scheiterten Sebastian Knoor, Malte Siewert und Christopher Köhler am starken Grönauer Rückhalt. Die Hausherren dagegen nutzen ihre Chancen eiskalt aus, Valentin Hahn (10.) und Alexander Bitz (25.) trafen zum Pausenstand. Trainer Ippig wechselte zur Pause gleich dreimal, die frischen Spieler konnte die Niederlage aber auch nicht mehr verhindern. „Das war ein knapper und glücklicher Arbeitssieg, Folke Voss hat uns den Dreier festgehalten“, so Grönaus Coach Dirk Eisenberg.


Grönau: Voss – Möller, Werner, Podszus, Goldbach – Reinhardt (73. Eisenberg), Hahn, C. Kloock (53. Lau), Höfs (65. Marquardt) – Bitz, Beck


Lensahn: K. Knorr – Kuchel, Becker (46. O. Knorr), Völl (46. Dora), Pries – Patzer (46. Ratzwill), Lang, Steffen, S. Knorr – Siewert, Köhler


Oldenburger SV – ATSV Stockelsdorf 4-0 (1-0)


Nach der klaren Niederlage und dem Bargteheider Sieg sind der ATSV zusammen mit Gudow und Grönau in die Kreisliga abgestiegen. Der OSV kam besser in die Begegnung, folgerichtig war die Führung durch Felix Wenn (12.) per Kopf. Erst jetzt wachte der ATSV auf, Dennis Akar (34.) scheiterte per Elfmeter an Keeper Marcel Heisler. Der OSV machte es nicht besser, Jan Buschmann hielt einen Foulelfmeter von Philip Nielsen (42.). Nach dem Wechsel boten die Gäste zu wenig, die Hausherren hatten nun leichtes Spiel. Unter den Augen vom neuen ATSV-Trainer Wetendorf wurde Youngster Besnik Prvetica zum „Man of the Match“. Mit einem lupenreinen Hattrick (52., 63., 82.) schoss er die Gäste in Richtung Kreisliga. Auch der dritte Elfmeter wurde gestern verschossen, Julian Wohlfahrt (78.) schoss den Ball in den blauen Oldenburger Himmel. Per Möller (85., wiederh. Foulspiel) sah noch gelb/rot.


OSV: Heisler – Brandt, Hasler, Emmrich, Gerkens – B. Prvetica, Nielsen, Reise (80. Schlüter), Wenn – Petyrek, Markmann


ATSV: Buschmann – Hielscher, Lorentzen, Ulverich, Rohloff – Wohlfahrt, Voß (63. Pöpping), P. Möller, Akar – Kuhlmann, Kortenkamp (83. Kummerow)


Eutin 08 – TSV Bargteheide 1-2 (1-2)


Wichtiger Erfolg für die abstiegsbedrohten Gäste. Dass es bei den Eutiner um nichts mehr ging, merkte man an deren Leistung. Viel zu passiv in den Zweikämpfen, eine hohe Fehlerquote und viele Fehlpässe waren bei den Gastgebern an der Tagesordnung. Die Gäste hingegen brauchten jeden Punkt und kämpften um jeden Meter. Sascha Teichmann (17.) und Markus Westphal (25.) sorgten per Doppelschlag nach Standards für freudige Gesichter, Florian Schumacher (45.) verkürzte noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang sollten trotz vieler Möglichkeiten auf beiden Seiten keine weiteren Treffer mehr fallen. Dennis Bresa, Jan Kessler und F. Schumacher vergaben für die Hausherren, Jan Klötzer und Kevin Ihns (bester Mann auf dem Platz) auf der Gegenseite. „Die Luft ist raus, das war die Quittung für ein schwaches Spiel“, formulierte Eutins Spieltrainer Callsen die Partie.


Eutin: Gertenbach – Karadas, Johannsen, D. Schumacher, Bork, Schulze (32. Callsen), Müller, Reichenbach, Kessler, Bresa (60. Brunner), F. Schumacher


B`heide: Johann – Otto, Ihns, Cetin, Hamdart, Strusch, Teichmann, Bustus, Westphal, Mankumbani, Klötzner


FC Dornbreite – Möllner SV 3-2

Ein ständiges auf und ab erlebten die Zuschauer am Steinrader Damm. In einem temporeichen und spannenden Spiel behielt Dornbreite gegen den Möllner SV knapp mit 3:2 die Oberhand. Zu Beginn lief dabei alles nach Plan für den FCD. Sascha Hagen nutzte die Unachtsamkeit und stellte den nicht unverdienten 1:0 – Pausenstand her. Nach dem Wechsel drehten dann aber die Gäste auf: Sven Knuth (55.) und Sleimen El Sabe (65.) drehten binnen zehn Minuten die Partie. Doch die Heimelf kämpfte sich zurück. Gero Maaß bewies dabei mit der Einwechslung von Marcel Hagelstein ein glückliches Händchen, der den FCD mit einem Doppelpack jubeln ließ. (Quelle: www.fc-dornbreite.de/?Herren)



Den Gastgebern gehörte der erste Durchgang, die Führung durch Sascha Hagen (27.) brachte zusätzliche Sicherheit. Die Pause bewirkte dann einen Bruch im Dornbreiter Spiel, das wieder einmal letzte Aufgebot der Gäste kam jetzt immer besser in den Rhythmus. Zu Überraschung aller drehten Sven Knuth (55.) und Sleiman El-Sabe (65.) per Elfmeter die Partie. Im Gefühl der drohenden Niederlage startete Dornbreite ein starkes Comeback. Spielerisch und läuferisch waren sie den Möllnern jetzt überlegen und die Partie wurde abermals gedreht. Joker Marcel Hagelstein (80., 87.) machte mit seinem Doppelpack den knappen Sieg perfekt. „Das war ein verdienter Sieg. Wir haben taktisch gut gespielt und nie aufgesteckt“, war FCD-Trainer Gero Maaß zufrieden.


FCD: Heskamp – Asmussen, Brückner, Eker (50. Hagelstein), Hagen, Jasek, Jäck, Lamb, A. Malla, Sare (75. Tombers), Strehlau


Mölln: Ruhr – Gramckau, J. Jahnke, Rehr, Stoltz – S. El-Sabe, Montevirgin, Stange, Wolowik – Knuth, Krivic


GW Siebenbäumen – VfL Oldesloe 3-3

Sollte es zu einer Relegationsrunde kommen, wäre die Mannschaft von Trainer Reinhard Lindtner dabei.

Das Sonderlob von Trainer Reinhard Lindtner war für Björn Brinkmann nur ein schwacher Trost nach einer dramatischen Partie. Der Torwart des VfL Oldesloe hatte einen höheren Rückstand verhindert zu Beginn des Spitzenspiels der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost beim Tabellenzweiten GW Siebenbäumen, in der Schlussphase aber war auch er machtlos gewesen gegen die Schüsse von Petit Mayungululu (78. Minute) und Riza Karadas (87.). Es überwog dann die Enttäuschung nach dem 3:3 (2:1).

Die guten Nachrichten kamen eine Stunde später aus Lübeck, mit 3:2 gewann dort der FC Dornbreite gegen Oldesloes nun abgeschlagenen Verfolger Möllner SV, die Stormarner haben damit zwei Spieltage vor Saisonende ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die Chance, in Zukunft in der Schleswig-Holstein-Liga zu spielen, bleibt bestehen. In einer möglichen Aufstiegsrunde der Vizemeister wäre er VfL auf jeden Fall dabei, weil Siebenbäumen auf die Teilnahme verzichtet hat. Allerdings: Die Relegation wird nur gespielt, wenn Holstein Kiel Regionalligameister wird.

Das Prestigeduell in Siebenbäumen vor 300 Zuschauern machte Lindtner Appetit auf mehr. "Das ist eben der Unterschied, dass man eine Klasse höher fast jede Woche dieses Niveau bringen müsste", sagte er - und dann über 90 Minuten. Diesmal verschliefen die "Blauen" die Anfangsphase und lagen nach einem Elfmetertreffer von Karadas in Rückstand (20.), in der letzten Viertelstunde ließen sich die Gäste zu weit in die eigene Hälfte drängen und kassierten deshalb noch den Ausgleich. Ein Doppelpack von Philipp Baasch (22., 55.) und das Tor von Piet Behrens (44.) waren so nur einen Punkt wert.

Als sich die erste Enttäuschung gelegt hatte, richtete Lindtner den Blick auf das Positive. "Wir können zufrieden sein, wie es bisher gelaufen ist", sagte er. "Jetzt wollen wir in den verbleibenden Spielen ungeschlagen bleiben und uns doch noch den zweiten Platz holen." Hoffnung gibt ihm auch die trotz der drei Gegentreffer weiter verbesserte Abwehrleistung mit herausragenden Vorstellungen von Christian Biermann und Tobias Fischer gegen die Torjäger Karadas und Ove Schulz.

Letzte Gegner des VfL sind Eutin 08 und der FC Dornbreite - bei zwei Punkten Rückstand stehen die Aussichten, Siebenbäumen zu überholen und hinter Meister SV Eichede für einen Stormarner Doppelsieg zu sorgen, gar nicht einmal schlecht. (Quelle: Sören Bachmann, Ahrensburger Zeitung)



Die Grün-Weißen begannen druckvoll, vergaben durch Riza Karadas und Marcel Schoenborn eine 2:0-Führung. Per Foulelfmeter (20., Wetendorf an Schulz) sorgte Karadas für die überfällige Führung. Doch fast im Gegenzug erzielte Phillip Baasch (23.) per Kopf den überraschenden Ausgleich. Nun übernahm der Gast die Kontrolle und erhöhte unter großer Mithilfe der GW-Abwehr durch Piet Behrens (44.) und erneut P. Baasch (57.) auf 3:1. Doch der Gastgeber steckte nie auf und setzte alles auf eine Karte. So glichen Petit Mayungululu (78.) und Karadas (88.) im Schlussspurt noch aus. Den Schlusspunkt setzte in einer interessanten Partie Karadas mit einer roten Karte (90.+3, Unsportlichkeit).


GWS: Singh – Goebel, Vahl (75. Urban), Ali – Putzier (62. Mayungululu), Borja, Plähn, Jäkel, Schulz – Karadas, Schoenborn (46. Starke)


Oldesloe: Brinkmann – Biermann, Fischer, Grundt, P. Schönfeldt, Jobmann, Koch, Wetendorf, Behrens, A. Baasch, P. Baasch


TSV Pansdorf – Sereetzer SV 1-0

m Derby gegen den SVS konnten wir von Beginn an die Akzente setzen und kamen bereits in der Anfangsphase (5., 7. Minute) zu zwei Großchancen durch Alex Weiss, die der Gästekeeper aber jeweils meistern konnte. Sereetz zeigte zwar die bessere Spielanlage, hatte auch Vorteile im Mittelfeld, kam aber zu keiner zwingenden Aktion. Wir waren gradliniger und scheiterten durch Andre Albrecht (20.) und Sinisa Galusic (32.), als er die komplette Gästeabwehr austanzte, erneut knapp. Nach 42 Minuten nahm der bis dahin fehlerfreie Schiri Einfluss auf die Partie, als Lennart Landsberg auf dem Weg zum Tor mit klassischer Notbremse gestoppt wurde und nur der Unparteiische und sein Assistent dieses nicht sahen. So blieb es beim torlosen Unentschieden zur Halbzeit, auch wenn sich Sereetz in der Nachspielzeit mit einem Kopfball nach Eckstoß und einem indirekten Freistoß erstmals unserem Tor nähern konnte.

Die zweite Halbzeit begann mit verteiltem Spiel und wenig Höhenpunkten, war anfangs von vielen Spielunterbrechungen gekennzeichnet. Nach einem Fehler von uns in der Vorwärtsbewegung schaltete der SVS schnell um und kam nach 63 Minuten zur ersten richtigen Chance, doch der Stürmer verzog seinen Schlenzer aus 18 Metern. Jetzt wurden die Gäste stärker, Lars Möller musste erstmals richtig eingreifen (66.) und dann hatten wir Glück, als die Abwehr überlaufen wurde und der Ball das Tor nur um Zentimeter verfehlte (72.). Unsere erste richtige Offensivaktion der zweiten Halbzeit brachte dann die Entscheidung. Der Ball gelangte an den 5-Meter-Raum zu Alex Weiss, der auf Sinisa Galusic ablegte, schon war es passiert (74.). Das Zittern in der Schlussphase hätte uns Andre Albrecht ersparen können, als er nach einer Kopfballverlängerung den Ball volley nahm, dieser aber vom Sereetzer Keeper mit einem Reflex um den Pfosten gedreht werden konnte (82.). So brauchte es noch einiges an Nerven und letztlich auch das Glück des Tüchtigen, als Finn Wenske einen Ball in der 90. Minute von der Torlinie kratzen musste, bis der Derbysieg endlich eingetütet war. (Quelle: www.tsv-pansdorf.de/1_herren/news.php)



Sinisa Galusic entschied in der 74. Minute vor ca. 200 Zuschauern das Ostholsteiner Derby. Der Gastgeber begann überlegen, hatte durch Alexander Weiss bis zur Pause zwei Hochkaräter. Nach dem Wechsel boten die Gäste das gefälligere Spiel, doch Sebastian Wenchel (2x) und Hasko Behrens verpassten den Ausgleich. Der SSV hatte zum Ende der Partie den Ausgleich verdient, doch in der Schlussminute rettete der TSV auf der Linie den Sieg. „Das war schon etwas glücklich, doch wir waren einen Tick bissiger“, so TSV-Coach Carsten Henck.


Pansdorf: Möller – Reimann, Block (75. Ulverich), Wenske – Landsberg (86. Simon), Wulf, Farklas, Wittky (67. Damm), Albrecht – Weiss, Galusic


Sereetz: P. Müller – Aktürk, Behnke, Ahrens – Ullrich (72. Strunck), Jahrling, Jobst, M. Müller (79. Schlichting), Nowitzki – Behrens, Wenchel

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


BSSV – FC Dornbreite II 1-3

Im letzten Saisonspiel wollte sich der BSSV nach dem geschafften Aufstieg mit einer ordentlichen Leistung in die Sommerpause verabschieden. Die Blau-Weißen starteten auch engagiert und spielten sich bereits in den ersten Minuten Hochkaräter heraus. Nachdem Maik Heinrich noch freistehend vor dem Torwart vergab, nutzte Thomas Piehl in der 9. Minute eine tolle Vorlage von Christian Kokartis zum 1:0 für den BSSV.


In der Folgezeit zog man sich etwas zurück, sodass der Gast wesentlich höhere Spielanteile verzeichnete. Die Büchener konnten die knappe Führung jedoch bis in die Pause verteidigen.In der zweiten Halbzeit wollte der BSSV wieder etwas mehr Druck aufbauen, um ein zweites Tor nachzulegen. Die größte Torchance bot sich dabei in der 60. Minute Bastian Tolle, doch nachdem er einen langen Pass aufnahm verzog er seinen Schuss und der Ball rollte am langen Eck vorbei. Kurze Zeit später ließen sich die Büchener auskontern und fingen sich den Ausgleich. Wiederum wenige Minuten später verlor man im Aufbauspiel den Ball und kassierte viel zu einfach Gegentreffer Nummer zwei.


Die Heimelf schaffte es am letzten Spieltag, an dem es um nichts mehr ging, nun nicht mehr, sich noch einmal aufzubäumen und fing sich in den verbleibenden Minuten auch noch das 3:1, was zugleich den Endstand darstellte. Der folgenden Feierlaune hat das allerdings keinen Abbruch getan.


Fazit: Der BSSV ließ anfangs erkennen, dass man gewillt war, dieses Spiel zu gewinnen. Nach der eigenen Führung agierte man aber zu passiv und ließ den Gegner besser ins Spiel kommen. Spätestens nach der vergebenen Großchance von Bastian Tolle und dem Ausgleichstreffer war der Gast deutlich überlegen und gewann am Ende dieses unwichtige Spiel.


Aufstellung BSSV: N. Bodenbach (ab 53. Min.: A. Behncke) – H. Nitsch, S. Kraak, B. Trilck, M. Schleede – J. Sievert, B. Tolle, S. Renfert (ab 47. Min.: P. Lukaszczuk), J. Sievert – T. Piehl (ab 70. Min.: M. Hahn), M. Heinrich




TSV Kücknitz – TuS Lübeck 2-2


In unserem letzten Spiel gingen wir relativ schnell durch ein Tor von Olli mit 1:0 in Führung. Doch danach ließen wir nach und machten immer weniger. Die Gäste wurden stärker und konnten durch einen Doppelpack das Spiel drehen und mit 2:1 in Führung gehen. In dieser Phase hatten wir Glück nicht noch ein Treffer zu fangen und konnten sogar ein bisschen aus dem Nichts das 2:2 wiederum durch Olli erzielen. Nach der Pause war es ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, wobei wir die besseren hatten, und auch Pech als wir nur die Latte trafen. So blieb es zum Abschluss bei der Punkteteilung. Positiv und schön zu erwähnen ist der Besuch von Michael Grieger auf dem Sportplatz. Schön das du wieder da bist! Zum Abschluss bedanken wir uns noch mal bei unserem Trainergespann und den Spielern die uns verlassen. Viel Glück und alles Gute für die Zukunft! (Quelle: www.kuecknitz1.blogspot.com/)


TSV Siems – Türkischer SV 1-2

Der Tabellenführer und Meister aus Siems verabschiedete sich mit einer knappen Niederlage aus der Liga. Die Anders-Truppe begann zurückhaltend und hatte gegen die engagierten Türken in der ersten Hälfte nicht viel zu bestellen. So war die Führung der Gäste durch Spielertrainer Gökmen Gülden nicht überraschend. Nach einem Halbzeit-Appell von Siems-Trainer Stefan Anders glichen die Gastgeber durch Alexander Wulf aus (70.). Als alle schon an die anschließende Meisterfeier dachten, kamen die Gäste noch zum Siegtreffer. Hüseyin Kilic sicherte den Türken durch diesen Sieg den endgültigen Klassenerhalt. Bei den Siemsern ging erst nach Abpfiff so richtig die Post ab. (Quelle: www.shz.de)

Tore: 0:1 Gülden (16.), 1:1 Wulf (70.), 1:2 Kilic (90.)