FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 26. Januar 2011

In der Kreisliga Lübeck/Lauenburg steht Grün-Weiß Siebenbäumen ungefährdet an der Tabellenspitze. In den absolvierten zwölf Spielen gab es starke elf Siege. Nur gegen die Spielgemeinschaft aus Wentorf/Schönberg gab es ein Unentschieden. Die Mannschaft ist auf allen Positionen nicht nur durch namhafte Routiniers, sondern auch durch viele junge Talente gut besetzt. Mit 63 Toren stellt die Singelmann-Truppe den besten Sturm der Liga, nur zwölf Gegentore sind ebenfalls Rekord. Dabei musste Coach Claus Singelmann mit Marc Kliesmann und Sebastian Wenchel lange Zeit fast auf die gesamte Offensivabteilung verzichten. Aber die Mannschaft hat viele Alternativen, sodass diese Lücken problemlos geschlossen wurden. So sieht der engagierte Übungsleiter sorglos in die Zukunft: "Wir können uns eigentlich durch Überheblichkeit nur selbst schlagen." (Quelle: www.shz.de)

Der Tabellenzweite, AKM Lübeck, steht auf einem Aufstiegsplatz, aber das war keine große Überraschung, denn die Mannschaft hat sich stetig weiter gesteigert. In allen Belangen hat Trainer Wolfgang Husmann sein Team weiter aufgebaut und spielerisch geformt. Auch ein Comeback wurde gefeiert. "Deler Ali Aziz ist nach schwerem Unfall fast wieder der Alte und kann der Mannschaft im Angriff helfen", so AKM-Sprecherin Karin Schmidt. Zur Rückserie wurden mit Raig Al-Hamani (Dortmund), Bayram Morina (Aalen) und Hakan Zehir (Türkischer SV) drei Neuzugänge präsentiert. Der Aufstieg wird intensiv angegangen. (Quelle: www.shz.de)


Beim Türkischen SV (3.) ist ein ständiger personeller Wechsel keine Seltenheit. So konnte Coach Mustafa Bayrak vor Saisonbeginn viele neue Spieler begrüßen. Sie hatten das Ziel, aufzusteigen. In vielen Spielen zeigten sie auch ihre Klasse, dennoch ist der engagierte Trainer nicht ganz zufrieden. "Wir haben gegen die so genannten Spitzenmannschaften gute Leistungen geboten und die nötigen Punkte eingefahren. Aber gegen Teams aus der unteren Hälfte leichte Punkte liegengelassen. Da fehlt meiner jungen Truppe noch die Erfahrung und die Konstanz." Das Team entwickelt sich weiter und ist voll im Soll. Zur Rückserie kann die Mannschaft wieder sieben neue Spieler integrieren und hat weitere Alternativen. Für Bayrak eine neue Herausforderung, denn er muss wieder beweisen, dass er immer die richtige Truppe auf den Platz schickt. (Quelle: www.shz.de)


Dass der Lübecker SC 99 (4.) oben steht, ist ein Verdienst der Mannschaft. Trainer Thorsten Kreutzfeldt will aus einer geschlossenen Truppe keinen einzelnen Spieler herausheben. "Das Team hat gut gearbeitet, die Trainingsbeteiligung ist hervorragend und die vorgegebenen Ziele werden gut umgesetzt. Die junge Mannschaft macht gute Vorschritte und funktioniert nicht nur auf dem Sportplatz, sondern führt auch in der Freizeit viele gemeinsame Dinge durch," lobt er das Kollektiv. Die Mannschaft steht nicht unter Druck, will weiter vorne mitspielen und wird sich gegen einen möglichen Aufstieg in die Verbandsliga nicht wehren. (Quelle: www.shz.de)


Eine kleine Überraschung ist die SG aus Wentorf/Schönberg (5.), die eine hervorragende Saison spielt. Trainer Albin Voigtländer sieht das ähnlich: "Wir haben gut gearbeitet und uns weiter entwickelt." Auch wenn die letzten Spiele vor der Winterpause nicht so berauschend waren, so ist er dennoch mit dem Gezeigten einverstanden, zumal die Umstellung auf die Viererabwehrkette problemlos verlief. "Das hat mich besonders überrascht. Alle eingesetzten Spieler haben das System schnell verinnerlicht." An der Stabilität will er mit seiner Truppe noch arbeiten. Und auch in der Offensive möchte er die nötigen Treffer auf möglichst viele Schultern verteilen und nicht nur auf Christoph Schultz, der die interne Torjägerliste mit 20 "Buden" aus 14 Spielen anführt, setzen. (Quelle: www.shz.de)


Bester Aufsteiger ist der VfL Vorwerk (6.). Ein Resultat, mit dem VfL-Coach Dieter Einars leben kann: "Wenn Stürmertalent Dimitri Braun nicht schon im ersten Punktspiel einen Beinbruch erlitten hätte, wären wir vermutlich noch besser gewesen." So mussten andere - und dies erfolgreich - in die Bresche springen. Sascha Wyska, Alexander Pretzer, Eduard Ruder trugen sich wiederholt in die Torschützenliste ein. "Wir harmonieren in allen Mannschaftsteilen und haben in der Schlussphase viele Spiele für uns entscheiden können, ein Indiz unserer guten Kondition", so Einars weiter. Ein bisschen Angst hat er, die Heimstärke einzubüßen. "Im April wird unser Platz in der Vorwerker Straße gesperrt, es wird ein Kunstrasenplatz gebaut. Wir müssen uns eine neue Festung erarbeiten." (Quelle: www.shz.de)

Beim TSV Travemünde (7.) wird weiter gute Arbeit geleistet. Das Spielsystem mit der Viererabwehrkette wurde in der Hinserie weiter verbessert und auch sonst spielt die Truppe einen guten Ball nach vorne. Deswegen ist Coach Jörg "Jogi" Eilers rundum zufrieden: "Meine junge Truppe zieht gut mit und ist mit allen Mannschaften auf Augenhöhe. Wir wollen den 2. Tabellenplatz anvisieren." (Quelle: www.shz.de)


Coach Michael Burmeister vom TSV Gudow (8.) ist nicht unzufrieden mit der Halbserienbilanz: "Durch viele Ausfälle konnten wir nur elf Punktspiele ausgetragen, die waren mit wenigen Ausnahmen in Ordnung." Sein Konzept ging bisher auf, die Mischung aus Routiniers und jungen Spielern funktioniert. "Die Stimmung und Disziplin ist gut, wir wollen unsere Tabellenposition behaupten." Auch die Verletzten wie beispielsweise Dennis Lange steigen wieder ins Mannschaftstraining ein. (Quelle: www.shz.de)


Der Aufsteiger SSV Güster (9.) ist in der Liga angekommen und spielt gut mit. So gut, dass es von den Gegnern immer wieder Lob gibt. "Die stellen sich nicht hinten rein, sondern spielen stets nach vorne." Somit ist Trainer Michael Strube auch zufrieden. "Wir sind auf einem guten Weg, wir wollen mit vielen Kombinationen ein attraktives Spiel bieten." Er hatte mit seinem kleinen Kader auch noch Verletzungspech, als die Abwehrspieler Martin Eder und Dennis Rösch lange ausfielen. So konnten andere in die Bresche springen. "Florian von Warburg hat einen riesigen Schritt gemacht und spielt als rechter Defensivmann einen überzeugenden Part," verteilt der Trainer ein besonderes Lob an den Youngster. Ein Manko hat die Truppe noch: Ihr fehlt ein richtiger Knipser. (Quelle: www.shz.de)


Beim SV Fortuna St. Jürgen (10.) brennt der Baum. In einer durchwachsenen Hinrunde hat sich die Truppe wacker geschlagen. Jetzt kommt es aber für Trainer Peter Jäger knüppeldick. Nach Unstimmigkeiten zwischen Vorstand und A-Jugendtrainer Manuel da Silva nahm der engagierte Nachwuchstrainer 17 Spieler aus 1. Mannschaft, 2. Mannschaft und A-Jugend und schloss sich dem Kreisligaschlusslicht Phönix Lübeck an. "Aus meiner Truppe gehen acht Stammspieler. Ich muss jetzt ein neues schlagkräftiges Team bilden, um das Saisonziel Klassenerhalt zu schaffen." (Quelle: www.shz.de)


Beim TSV Schlutup (11.) ist man mit dem Erreichten nicht zufrieden. Immer wieder wurde die Mannschaft - so viel lange Zeit die komplette Mittelachse aus - von Verletzungen gebeutelt. Die Verantwortlichen waren gefordert und mussten wiederholt eine veränderte Truppe aufs Spielfeld schicken. Dazu kam der überraschende Rücktritt von Trainer Jörg Boller. Die "Altherren" Stefan Meier und Jörg Behnke übernahmen und konnten dem Team neue Motivation einhauchen. Doch das Trainerduo hatte nur bis zur Winterpause zugesagt, sodass nun ein neuer Übungsleiter gefunden werden muss. (Quelle: www.shz.de)


Borussia Möhnsen (12.) ist noch nicht konstant genug, aber Coach Denis Clausen ist nicht unzufrieden. "Insgesamt bin ich mit der Leistung der Mannschaft einverstanden. Nur das Punktekonto stimmt nicht." Das junge Team ist in einem Lernprozess. "In spielerischer Hinsicht macht die Truppe stets Vorschritte, aber wir schlagen uns durch viele individuelle Fehler immer wieder selbst. Dadurch haben wir wichtige Punkte liegen gelassen." Er freut sich auch auf die Rückserie und will die Mannschaft weiter fordern. "Einige junge Spieler haben ihr ganzes Potenzial noch nicht abgerufen, dass versuche ich rauszukitzeln." Ein besonderes Lob gibt es für Defensivspieler Tarik Jundo und Stürmer Robin Wind, die beide zu Stammspielern geworden sind. Verschweigen will er auch nicht, dass die Mannschaft ein Torwartproblem hat. (Quelle: www.shz.de)


Auch beim FC Dornbreite II (13.) läuft es längst nicht rund. "Berufsbedingt haben wir eine schlechte Trainingsbeteiligung und können wenig üben," klagt Coach Peter Heerdt. Auch die Unterstützung aus der "Ersten" ist nur schwach, deswegen kommt die Truppe nicht so richtig in Fahrt. Der engagierte Übungsleiter hofft, dass endlich Ruhe in den Verein kommt und er erfolgreich arbeiten kann. (Quelle: www.shz.de)

Aufsteiger TSV Kücknitz (14.) hat in der neuen Umgebung noch nicht richtig Fuß gefasst. Schon in der Vorbereitung lief es eher suboptimal, konnten aus den verschiedensten Gründen doch nur selten alle Akteure trainieren. Doch in den Pflichtspielen zeigte sich, dass die Truppe durchaus mithalten kann, aber noch oft zu "grün" und unerfahren agierte. "Wir haben uns in vielen Situationen zu dumm angestellt", weiß Co-Trainer Sven Ohde. In der Defensive waren die Spieler nicht immer konzentriert und machten zu oft "Anfängerfehler". Auch in der Offensive wurden zu viele Chancen liegen gelassen und so stehen nur mickrige 20 Tore auf der Habenseite. "Uns fehlt ein richtiger Torjäger", so Ohde. Die Rückrunde wird noch schwieriger, denn mit Oliver Grieger (zum Verbandsligisten TSV Siems) verliert die Mannschaft eine weitere Offensivkraft. (Quelle: www.shz.de)

Beim Ratzeburger SV (15.) lief in dieser Saison noch nicht viel zusammen. Die Chemie zwischen den Verantwortlichen und der Mannschaft stimmte nicht. So zogen Coach Sascha Worseg und Obmann Thomas Engel die Konsequenz und traten zurück ("Wir konnten in und mit dieser Mannschaft nichts mehr bewegen"). So gibt es für Neu-Trainer Dennis Sontopski erstmal nur eine Devise: "Wir müssen und wir wollen alle an einem Strang ziehen und wir wollen wieder Spaß am Fußball haben. Wir werden die konditionellen Schwächen beseitigen und uns auch im spielerischen Bereich verbessern. Personelle Ergänzungen gibt es nur aus der A-Jugend. Mit dem knappen Kader müssen wir das optimale rausholen und wenn alle zusammenrücken, dann schaffen wir es auch." (Quelle: www.shz.de)

Beim Traditionsclub Phönix Lübeck (16.) lief in der bisherigen Spielzeit nur wenig zusammen. Ohne Konzept und mit kleinem Kader konnte die Truppe von der Travemünder Allee nur sechs Punkte ergattern. Jetzt gibt es aber den großen Umbruch. Manuel da Silva (vormals Fortuna St.Jürgen) kam nicht nur mit einem neuen Konzept, sondern auch gleich mit 16 neuen Spielern zu Phönix. Die Verantwortlichen waren vom "Fußballplan" des engagierten neuen Trainers begeistert und übergaben da Silva die Verantwortung für die Ligamannschaft "Phönix ist im Keller, deswegen wollen wir etwas Neues aufbauen. Es war schön, dass sich Phönix überzeugen ließ und dass 16 Spieler meine Vorstellungen gut fanden und mir folgten", so der "fußballverrückte" da Silva. Zunächst hat er die Aufgabe, die vielen Neuzugänge beim "restlichen Überbleibsel" der alten Phönix-Truppe einzubauen. "Bei mir haben nur Spieler eine Chance, die wirklich wollen. Sie müssen bereit sein, bei jeder Witterung, bei jedem Spiel und bei jedem Training, alles für die Mannschaft und den Verein zu geben." Er setzt zunächst auf Disziplin und ein bewährtes Spielsystem mit Libero. "Wir wollen durch kleine Erfolge den Klassenerhalt schaffen", gibt er das Saisonziel aus. (Quelle: www.shz.de)