FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 30. September 2011

KREISLIGA LÜBECK

SV Fortuna St.Jürgen - SC Rapid Lübeck 0:5

Nur eine Woche nach der sehr durchwachsenden Leistung und dem glücklichen Sieg über den SV Olympia Bad Schwartau ging es mit dem Ligabetrieb schon wieder weiter. Diesmal waren wir zu Gast bei SV Fortuna St. Jürgen, einer Mannschaft, die sich momentan nur im Mittelfeld der Tabelle befindet, aber dennoch durchaus nicht zu unterschätzen ist. Unsere Jungs, die noch von letzter Woche so einiges ins „rechte Licht“ rücken wollten, starteten dementsprechend sehr engagiert und motiviert in dieses Spiel.
Bereits in der 2. Minute die erste große Tormöglichkeit, als Stürmer Tim Rach aus spitzem Winkel abschloss, aber leider nicht ins lange Eck versenken konnte.
Nur sieben Minuten später die nächste Gelegenheit. Nach einem Eckstoß über Michael Pekrun findet eine geradezu perfekte Flanke von Mittelfeldspieler Bartek Sznabel seinen Mannschaftskollegen Dennis Müssig, der am langen Pfosten überhaupt keine Mühe hat den Ball im Tor des Gastgeber unter zu bringen. Nach dieser frühen Führung wirkten die Platzherren geschockt und mussten sich erst einmal etwas sammeln, aber diese Zeit bekamen sie nicht. Denn bereits in der 11. Minute eine weitere gute Chance nach einer erneuten Hereingabe über Pekrun und Sznabel. Die Flanke landet im 16ner, wo bereits Patrick Jäger lauert, um einen Kopfball in Richtung Tor abzugeben, doch sein Gegenspieler hatte sich fest um Jäger geklammert und riss ihn zu Boden.
Klarer Fall, Elfmeter!

Wie schon am 2.Spieltag schnappte sich Tim Rach das Leder, nahm kurz Anlauf und versenkte sicher zum 0:2. Man könnte nach diesem Treffer fast meinen, dass sich die Partie in der Folge einseitig gestalten würde, aber als hätte jemand bei unserem Team einen Schalter umgelegt, hörten wir plötzlich auf weiter Druck zu machen und gaben dem Gegner immer mehr Räume für den eigenen Spielaufbau. So kam der Gastgeber aus St. Jürgen bis zur Halbzeitpause zu drei hochkarätigen Chancen, die nur durch ganz viel Glück und hervorragenden Paraden von Rapid-Keeper Sascha Korinth verhindert werden konnten. Die Erste in der 34. Minute, als ein Schuss zunächst nur die Latte traf und der Nachschuss von Korinth abgewehrt werden konnte. Die zwei weiteren Gelegenheiten aus der 41. und 46.Minute gingen nur knapp am Gehäuse vorbei oder konnten nur durch klasse „Flugeinlagen“ von Korinth in letzter Sekunde verhindert werden. Es hatte den Eindruck, als bettelte man förmlich um den Anschlusstreffer. Glücklicherweise rettete uns der Halbzeitpfiff in die Pause. Auch Trainer Jens Offen konnte mit dem Abfall der Leistung nach den starken  20. Anfangsminuten nicht zufrieden sein. Dementsprechend müssen in der Kabine klare Ansagen geäußert worden sein, denn der SC Rapid spielte nun deutlich besser und kam wieder zu guten Tormöglichkeiten.

Die erste Chance der 2.Hälfte hatte der SC Rapid durch Patrick Erdmann allerdings eher unfreiwillig. Seine missglückte Flanke schien zunächst weit über den Kasten des Gegners zu gehen, doch der Ball wurde immer länger und senkte sich tückisch direkt unter der Latte. Im letzten Moment schaffte es der Fortuna-Keeper den Zufallskunstschuss von Erdmann über den Querbalken zu fausten. Die nächste Torchance in der 56 Spielminute, jedoch scheiterte Tim Rach nur knapp am Fortuna-Schlussmann. Fest entschlossen das Spiel jetzt endgültig zu entscheiden, kamen wir immer wieder zu guten Chancen.
So auch in der 69. Minute, als ein von Tim Rach ausgeführter Freistoß von Mittelfeldmann Patrick Jäger zum 0:3 ein geköpft werden konnte. Nach diesem Treffer war die Partie dann auch so gut wie gelaufen, da sich St. Jürgen nun nahezu gar nicht mehr wehrte und das Spiel schon im Kopf aufgegeben hatte. Aber wir hatten noch lange nicht genug und spielten weiter munter nach vorne, um vielleicht noch den einen oder anderen Treffer zu erzielen. Dies gelang dann tatsächlich auch in der 74. Minute, als Björn Weidemann seinen Sturmpartner Tim Rach bediente und dieser überhaupt keine Probleme hatte, den Torhüter zum 0:4 zu überwinden. Doch das war immer noch nicht der Schlusspunkt. Der SC Rapid war noch nicht satt und wollte immer noch einen drauflegen. In der 81. Spielminute eine weitere Tormöglichkeit nach einem Steilpass von Patrick Jäger. Abnehmer des Zuspiels war erneut Tim Rach der zum 0:5 Endstand einschob. Dies war bereits sein dritter Treffer in dem Spiel und der Sechste in dieser Saison. Cheftrainer Jens Offen war generell mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Wir haben uns viele Gelegenheiten erarbeitet und sind auch in dieser Höhe verdient als Sieger vom Feld gegangen. Wir müssen uns zwar noch darin steigern noch früher für die Entscheidung zu sorgen und nicht den Gegner unnötig zurück ins Spiel kommen zu lassen, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.“

KREISLIGA LAUENBURG

KREISKLASSE A

KREISKLASSE B

Mittwoch, 21. September 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST

KREISLIGA LÜBECK


ATSV Stodo II – TSV Kücknitz    1-1

Das Donnerstagsspiel gegen die Reserve des ATSV Stockelsdorf endete nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten 1:1 Unentschieden. In der ersten Halbzeit agierten wir nicht gut, waren zu weit von den Gegenspielern entfernt und auch die absolute Laufbereitschaft war nicht vorhanden. Zudem standen wir nicht kompakt genug, so das Stockelsdorf zu viel Raum hatte, der glücklicherweise nicht genutzt wurde. Offensiv hatten beide Teams in der ersten Halbzeit wenig Erwähnenswertes zu bieten. In der 37. Minute resultierte der Führungstreffer der Gastgeber aus einem Fehler in der Vorwärtsbewegung, nachdem auf der linken Seite der Ball leichtfertig verloren ging, Stockelsdorf schnell umschaltete und ein Pass in die Tiefe vom Stockelsdorfer Angreifer aufgenommen und eiskalt verwandelt wurde.

In der zweiten Hälfte kamen wir nun besser in die Partie, da die Laufbereitschaft, die Kompaktheit und das Zweikampfverhalten sich deutlich gesteigert hatten. Das Resultat waren diverse Chancen, ob nun nach Fernschüssen oder auch nachdem ein Spielzug auf die Grundlinie ging und von dort in den Strafraum gebracht wurde. Der Ausgleich viel allerdings nach einem ruhenden Ball. Wie schon so oft brachte Tobias Söhns einen gefährlich scharfen Ball aus dem Halbfeld in Richtung Elfmeterpunkt und es war Pierre Scheller, der sich in den 16er tankte und den Ball ganz "lässig" ins rechte untere Eck zum umjubelten Ausgleich schoss. In der Folgezeit hatten wir weitere gute Szenen, die durchaus den Führungstreffer hätten bedeuten können, doch im Abschluss sind wir momentan noch nicht "geil" genug, das Tor zu erzielen. Es war schön zu sehen, dass die Spieler, die bisher wenig zum Einsatz kamen, sich nahtlos einfügten und eine gute Leistung ablieferten. Auf diesem Wege möchten wir uns bei Horst Roggenkamp und Hansi Schydel bedanken, die unsere Personalnot kompensiert haben und dafür sogar kurzfristig andere Termine verlegt haben. Das war Klasse und zeigt Euer großes Fußballherz!!!


Lübecker SC 99 – Olympia Schwartau   3-1

Unser zweites Heimspiel haben wir gegen Olympia Bad Schwartau bestritten. Wir wollten das fortsetzen, was wir gegen TSV Siems letzte Woche gezeigt haben. Die Aufstellung wurde auf 2 Positionen geändert. Timur konnte wegen einer Verletzung nicht mitspielen. Dafür spielte Dilo wieder von Anfang an mit. Beim Aufwärmen verletzte sich Sascha. Dafür spielte Kasten das erste Mal in dieser Saison zwischen den Pfosten. Das Spiel fing sehr gut an, wir setzten die Schwartauer gleich in den Anfangssekunden so unter Druck, dass nach einer Flanke von Nikki Jessen in der 23. Sekunde Rido zum 1:0 einschob. Danach dominierten wir das Spiel nach Belieben. Wir ließen den Ball sehr gut laufen. Und wenn doch mal ein Schwartauer Torschuss oder eine Flanke kam, war Kasten zur Stelle. Wir hatten zahlreiche Chancen in der ersten Halbzeit gehabt, entweder gingen die Schüsse knapp daneben oder der Torwart von den Schwartauern war zur Stelle und konnte klären, so dass es mit einem 1:0 für uns in die Halbzeitpause ging.

In der zweiten Halbzeit setzen wir unser Spiel von der ersten Halbzeit fort und kontrollierten das Spiel. In der 50. Minute flankte Rido auf Fusti, der auf Stöpsel ablegte und dieser das 2:0 erzielte. In der 60. Minute wurde Mansi im 16’er von Olympia gefoult. Den Elfmeter verwandelte Nikki Pabst sicher zum 3:0. In der 78. Minute kassierten wir das 3:1 durch eine falsche Zuordnung im Abwehrbereich. Fazit vom Spiel ist, dass wir eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt haben. Wir haben die Zweikämpfe angenommen, haben uns sehr viele Torchancen erarbeitet. Die eingewechselten Spieler lieferten ebenfalls eine klasse Leistung ab. So kann es weitergehen. Wenn wir diese Leistung konstant beibehalten, sollten wir ohne Probleme die nächsten drei Punkte nächste Woche gegen Fortuna St. Jürgen holen.

KREISLIGA LAUENBURG



Breitenfelder SV II – SV Müssen   5-1

Heute stand ein schweres Auswärtsspiel in Breitenfelde an. Letzte Saison konnte man an gleicher Stelle drei Punkte mitnehmen. Müssen steht das Wasser bereits bis zum Hals und man musste endlich Punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Müssen begann somit auch engagiert und war spielbestimmend. Man konnte die gegnerische Abwehr das ein oder andere Mal in Bedrängnis bringen. Es dauerte aber bis zur 30.Minute bis das Tor endlich fiel. Nach einer Ecke konnte Basti Brandt den zweiten Ball zur umjubelten Führung einnetzen. Endlich nach langer Durststrecke ein Treffer für Müssen. Der Spielverlauf blieb gleich. Kurz vor der Halbzeit verletzte sich noch ein Breitenfelder Angreifer am Fuß. Wir wünschen gute Besserung und das wir uns beim Rückspiel wieder sehen. In der 46.Minute konnte Breitenfelde mit dem ersten richtigen Torschuss den Ausgleich erzielen. Nachdem der Spieler an 5.Mann vorbei ging konnte dieser aus 14.Metern in die kurze Ecke schießen. Nach der Halbzeit war es ein hin und her. Viele lange Bälle von beiden Mannschaften und Lücken in den Abwehrreihen ließen einige gute Chancen zu. Henrik Hanck scheiterte einmal an der Latte und einmal am gut parierenden Keeper. Ein Elfmeterwürdiges Foul wurde nicht gegeben. Wie es bei Müssen immer so ist, schießt Breitenfelde das Tor. Der Spieler konnte in der 65.Minute an 2.Mann vorbei gehen und vom 16er in die lange Ecke schießen. Nur 6.Minuten später verlor Müssen den Ball im Mittelfeld und der Angreifer stand plötzlich frei vor Förster und hob den Ball ins Tor. In der 74.Minute hätte es noch einmal spannend werden können. Aber Guido Schering schoss den Ball aus 25.Metern nur an die Latte. Jetzt war die Moral endgültig gebrochen und von Müssen war nichts mehr zu sehen. Breitenfelde konterte diverse Male und zog durch Tore in der 82. und 85.Minute auf 5:1 davon.
Müssen hat mal wieder nicht den entscheidenden Treffer setzen können und am Ende aufgegeben. Es müssen auch mal 2 oder 3 Tore in einem Spiel fallen. Man spielt ja meist nicht schlecht, aber ohne Tore kann man keine Spiele gewinnen. Und am Ende gibt man des Öfteren auf und bekommt eine Klatsche. Jetzt liegen zwei wichtige Spiele am Donnerstag und am Sonntag an. Eigentlich muss man hier bereits 6 Punkte holen. Also auf und Tore schießen.


Der 2. Herren gelingt mit einem deutlichen Sieg über den SV Müssen die Wiedergutmachung der Schlappe aus der Vorwoche und lässt diese somit ( fast ) vergessen. Unsere auf einigen Positionen veränderte Elf stellte sich, gegen die unbequemen Gäste, auf ein Geduldsspiel ein, was es zunächst auch werden sollte.
In Hälfte 1 war es ein ausgeglichener Kick ohne größere Höhepunkte. Trotzdem fiel auf beiden Seiten jeweils ein Treffer. Die Müssener gingen nach einem zu kurz abgewehrten Eckball in Führung, Hauke Meyer glich mit feiner Energieleistung kurz vor dem Pausenpfiff aus. Die Freude über den Ausgleichstreffer wurde kurz zuvor von der schweren Verletzung unseres Sturmtanks Sven Huth getrübt, der sich wohl ohne gegnerische Einwirkung, bei einem Zweikampf verletzt hat. (Die genaue Diagnose steht noch aus, es besteht der Verdacht eines Wadenbeinbruches) Mannschaft und Trainer wünschen unserem frisch Vermählten baldige Genesung, dass du schnellstmöglich wieder unter uns bist. Alles Gute Sven !

Für die 2.Halbzeit nahmen wir uns vor, ruhig und geduldig weiterzuspielen. Nach einem Alu-Treffer der Gäste brachte uns dann David Ghassemieh auf die Siegerstrasse. In der 65. min. erhielt er zentral den Ball, umkurvte einen Gegenspieler, zog trocken vom 16er ab und der Ball schlug unten rechts im Müssener Tor ein. Auch am 3: 1 nur wenig später war er beteiligt. Sein Zuspiel auf Zuebeyir Celik llupfte dieser über den herauseilenden Keeper. Durch den 2. Lattentreffer der Menzel-Truppe mussten wir noch eine brenzlige Situation überstehen, bevor wir die sich nun bietenden Freiräume nutzten. Zehn Minuten vor Spielende war es dann der zuletzt etwas glücklos agierende Nico Böhme, der den Ball mit dem linken Fuß in den Giebel hämmerte. Der 1. Saisontreffer unseres letztjährigen Torjägers, dem man anmerkte, dass ihm mit diesem Treffer eine riesige Last von den Schultern fiel. Und wie es allzu oft in unserem Lieblingshobby ist, sollte er nur wenig später noch das Tor des Tages nachlegen. Eine lang gezogene Flanke von Patrick Schwan nahm Nico volley und wie selbstverständlich schlug das Leder zum 5: 1 Endstand im Gästegehäuse ein.

Fazit : Die Mannschaft hat nach dem Debakel vom letzten Sonntag eine Reaktion gezeigt. Der Sieg ist am Ende vielleicht um 1-2 Tore zu hoch ausgefallen, aufgrund der ruhigen, konzentrierten und am heutigen Tage vor allem effektiven Spielweise, aber sicher verdient. Weitere 3 Punkte gegen einen Gegner eingetütet, der uns noch in der Vorsaison am Uhlenbusch die Punkte „geklaut „ hat. Wichtig auch im Hinblick auf die kommenden, schweren Aufgaben. Einen Dank heute auch an Madlene, die doch einige Male im Einsatz war.

BSV II:  Wenzel; B.Wulf, Martens, Budweg ( 73. D.Wulf ), Holz; Meyer, Z.Celik, Ghassemieh,Frasch ( 78. Paap ); Huth ( 46. Böhme ), Schwan.

Müssen: Förster - Grade - Eggert - Böttcher - Wieser(G) - Rodies - Schoenemann - Brandt(1) - Brüggmann - Richter(G) - Hanck(C) - (53.)Wedekind - (72.)Schering.

TSV Gudow – SV Steinhorst   6-2

Nachdem 11:0 gegen Mustin war allen bewusst, dass es gegen den Tabellenletzten aus Steinhorst, schwerer werden wird. Jedoch ist dies nicht immer einfach im Kopf umzusetzen, wenn in der Vorwoche noch sehr leicht zu seinen Toren kam. Die beiden Youngstars H.Burmeister(Geburtstagskind) und M.Kalies standen nach guter Leistung in Mustin gegen Steinhorst in der Startelf, dafür nahmen T. Scherp und D. Lange erst mal auf der Bank platz. Die Schwarz-Weißen waren in der Anfangsphase darauf bedacht, durch einen ruhigen Spielaufbau und Sicherheit in den Pässen, den Gegner laufen zu lassen. Doch so richtig ins Rollen kam man an diesem Sonntag nicht. Die Mannschaft versäumte es einfach den Gegner dauerhaft unter Druck zu setzen und die Spielgeschwindigkeit zu wechseln. Die erste gute Aktion auf das Gästegehäuse brachte gleich das 1:0. S.Diekert spielte sich bis zur Grundlinie durch und bediente M.Kalies an der 5 Meterlinie und dieser schob sauber ein. Kurz darauf vollbrachte H.Burmeister ebenfalls ein Dribbling bis zur Grundlinie und J.Ehrhardt schob zum 2:0 ein. Eigentlich eine sichere Führung, jedoch wurde diese nicht zielstrebig verteidigt. Nach einem Freistoß von der Mittelinie schaffte Steinhorst aus kurzer Distanz den nicht unverdienten Anschlusstreffer zum Halbzeitstand von 2:1.

In der Halbzeitansprache nahm M. Burmeister seine Mannen ins Gebet, endlich einen Gang hoch zu fahren und die eigenen Qualitäten umzusetzen. Dies wurde auch gleich umgesetzt. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff legte H.Burmeister überlegt im 16er quer auf J.Ehrhardt der zum 3:1 einschob. Die beiden Youngstars machten eine sehr gute Partie. Kurz drauf spielte N.Krogmann in die Gasse der Abwehr und J.Ehrhardt umspielte seinen Bewacher und den Torwart zum 4:1. Drops gelutscht dachten sich wohl viele. Aber wieder nach einem Freistoß waren die Mannen aus Steinhorst zur Stelle und verkürzten auf 4:2. Das Stellungsspiel passte zum wiederholten Male nicht!
Nun besann man sich wieder auf das eigene Spiel. Der gut aufspielende S.Diekert marschierte auf der rechten Seite durch und passt genau auf D. Lange, der zum 5:2 einschob. Den Schlusspunkt gab es nach einem Sprint üb er den ganzen Platz von C.Behrendt, er spielte J.Ehrhardt gekonnt frei, der zum 6:2 Endstand einschob.

Fazit: Die jungen wilden machen Spaß und machen Druck um Konkurrenzkampf! Spielerisch ist noch viel Luft nach oben. Am Sonntag geht’s in die Kreisstadt, eine harte Auswärtsaufgabe, der RSV gewann das letzte Heimspiel 7:0.

Gudow: N.Daberkow -  H.Burmeister, M.Edlder, S.Diekert, C.Behrendt - , C.Eichhorst (ab 70. D.Lange), N.Krogmann, M. Kalies, L.Lewinski (ab 80. T.Scherp) , M. Keune - J.Ehrhardt.

SV Bliestorf – SSV Güster   1-6



Das Spiel endete letztendlich verdient 6 : 1 für den SSV Güster. Die ersten Minuten bestimmte Güster das Spiel, war überwiegend im Ballbesitz. Dann entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Durch einen Doppelschlag von Felix B. Mitte der 1. Halbzeit führte der SSV 2 : 0. Bliestorf erhöhte den Druck und kam nach einem "Durcheinander" im Torraum zum Anschlusstreffer. So ging es in die Halbzeit. Mal abgesehen davon, dass dem SSV heute 2x Felix fehlte, wurde im Mittelfeld nochmals umgestellt. Die ersten 20 Minuten der 2. Halbzeit war aber Bliestorf die bessere Mannschaft und hätte den Ausgleich schießen können, aber so richtig zwingend waren die Torchancen nicht. So hat der SSV innerhalb von 15 Minuten die Partie entschieden. Noch 2x Thorben W., 1x Fabian M. und 1x Felix B. erzielten mit sehr schön herausgespielten Toren den 6 : 1 Endstand. Auch in Bliestorf waren wieder sehr viele Güsteraner Zuschauer zur Unterstützung dabei - dafür im Namen der Mannschaft vielen Dank.

Mustiner SV – Ratzeburger SV   0-0

Die wenigen Zuschauer, die den Weg nach Mustin fanden sahen eine überwiegend trostlose Partie, die keinen Sieger verdient hatte. So trennten sich beide Mannschaften auch nach 90 Minuten leistungsgerecht Unentschieden. Das Spiel lebte eigentlich nur von der Spannung, ob es doch einer Mannschaft gelingen würde mal ein Törchen zu schießen. Es fand eigentlich nur zwischen den 16-Meter-Räumen statt und bestand überwiegend aus Fehlpässen. Die wenigen Zuschauer trauten ihren Augen nicht ob der Tatsache, dass dies die gleiche Mannschaft sein kann, die noch vor einer Woche Breitenfelde 2 so dominiert hatte. Die erste richtige Torchance des Spiels hatten die Mustiner erst in der 76. Minute durch einen Fernschuss, der an den Außenpfosten klatsche. Durch diese Aktion aufgewacht erspielten sie sich noch zwei weitere Chancen, die Jens Nickel in höchster Not parieren konnte. Erst in der 88. Minute war es Sven Knuth für die Ratzeburger, der aus 5 Metern per Kopf die erste richtige Torchance für die Inselstädter verpasste. „Ich bin maßlos enttäuscht, wir haben wieder gespielt wie ein Absteiger und können von Glück reden, hier mit dem einen Punkt nach Hause fahren zu dürfen“, bilanzierte ein sehr nachdenklicher Ratzeburger Trainer, nach dem Spiel.

KREISKLASSE A


TSV Sahms – Ratzeburger SV II   1-3

An diesem Sonntag ging es für die Rothosen von Trainer Mirko Fischer zum Auswärtsspiel nach Sahms. Es fehlten dem RSV gleich 5 Spieler aus verschiedensten Gründen, dennoch konnte man mit 15 Spielern anreisen. Die Marschroute war eindeutig: Klare Bälle, sicheres Kurzpassspiel und schnell von Defensive auf Offensive umschalten. Die Partie wurde pünktlich vom Schiedsrichter angepfiffen und der RSV nahm gleich das Heft in die Hand, ohne jedoch zu glänzen. Im Laufe der ersten Halbzeit verflachte die Partie zunehmenst und man passte sich dem Niveau der Heimmannschaft an. Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe sich Mannschaftskapitän Ronny Kaben ein Herz nahm und nach kurzem Dribbling aus ca. 20m unhaltbar für den Sahmser-Keeper einnetzte. Als Marc Schmidt dann noch an seinem Geburtstag nach einem Sololauf durch 6!!! Sahmser-Spieler auf 2:0 erhöhte, schien das Spiel gelaufen. Doch ohne erkenntlichen Grund kamen auf einmal die Pässe nicht mehr an und Sahms kam wieder etwas aus der eigenen Hälfte heraus und auch selber zu kleinere Chancen. Mit 2:0 ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte: Viel Stückwerk auf beiden Seiten. Und auch hier dauerte es eine Viertelstunde, bis etwas Nennenswertes passierte. Einen hohen Ball in den Strafraum wollte der eingewechselte Mike Kamischke direkt aus wenigen Metern auf das Tor bringen. Es blieb bei dem Versuch und der verunglückte Ball landete wenige Meter vor dem Tor bei Christian Lorenz, der den Ball irgendwie ins Tor stolperte. 3:0, die Vorentscheidung...sollte man meinen. Was jetzt passierte, lässt sich kaum in Worte fassen und erinnerte in Ansätzen an die herbe Niederlage in Ziethen. Eine 3:0-Führung sollte eigentlich Sicherheit geben, doch stattdessen machte sich 20 Minuten vor dem Ende Verunsicherung in der ganzen Mannschaft breit. Zwei Mal konnte Keeper Wolfgang Thieme noch den Anschlusstreffer vermeiden, doch beim dritten Versuch war auch er machtlos. Dieses 1:3 für tapfer kämpfende Sahmser war mehr als verdient und dadurch kam auch der Glaube an einen Punktgewinn bei den Hausherren wieder. Es wurde bis zur letzten Minute ein hart umkämpftes Spiel, doch Tore wollte keine weiteren fallen.

Fazit: Eine auf ganzer Linie enttäuschende Leistung der RSV-Reserve. Nach dem guten Spiel gegen Berkenthin 2 hätte man meinen können, dass man aufgewacht ist. Doch dieses Spiel hat das Gegenteil bewiesen. Wie so oft zuletzt wurden die Zweikämpfe nicht angenommen und selbst die einfachsten Pässe kommen nicht mehr an. Diese Woche muss hart im Training gearbeitet werden. Ohne eine deutliche Leistungssteigerung aller Mannschaftsteile gibt es nächsten Sonntag ein Debakel.

TSV Gudow II - SV Steinhorst II  8:0 (5:0)

Die 2. Mannschaft des TSV Gudow gewinnt das 2. Spiel in Folge und blickt nun voller Zuversicht auf die kommenden Aufgaben. Gegen die 2. Mannschaft vom SV Steinhorst war der Sieg zu keiner Zeit gefährdet. Die ersten 20 Min. gingen dabei voll an die Gudower Mannschaft, es wurde teilweise gut kombiniert und der Gegner wurde ständig unter Druck gesetzt, so konnten sich die Steinhorster kaum mal aus ihrer eigenen Hälfte befreien. Folgerichtig dann in der 16. Min das 1:0 durch Simon Schmidt nach toller Vorlage von Thorsten Tegge, dieser setzte sich auf der Außenbahn durch und legte den Ball mustergültig in die Mitte, dort brauchte Schmidt dann nur noch den Fuß hinhalten.
Nur eine Minute später folgte das 2:0 durch Tegge nach schöner Vorarbeit durch Tino Lindner. weiter ging es in der 21. Minute nach einem Foulspiel auf der linken Außenbahn auf Höhe des Strafraumes konnte Dennis Steckner den folgerichtigen Freistoss direkt auf den Kopf von Tino Lindner spielen, dieser hatte keine Mühe mehr und nickte zum 3:0 ein.
Danach gönnte sich Gudow eine schöpferische Pause und Steinhorst konnte sich aus dem Dauerdruck befreien, die beste Chance der Steinhorster landete am Gudower Querbalken, danach sollte dann jeder gewusst haben das auch Steinhorst gefährlicher Torchancen erspielt, wenn man sie denn nur lässt. Gudower schaltete wieder einen Gang hoch und erzielte nach Vorlage von Steckner und riesigen Abstimmungsproblemen in der Steinhorster Abwehr durch Tegge in der 44. Minute das 4:0. In der 45. Minute kam es dann wohl zum schönsten Spielzug des gesamten Spieles, der starke Tegge kämpft sich bis zum Strafraum durch, mit einem herrlichen Lupfer überspielt er dann die gesamte gegnerische Abwehr und findet Lindner der überlegt unten rechts einschieben kann. Mit 5:0 geht es in die Pause.

Das 6:0 konnten die Gudower in der 55. Minute feiern, wieder ist Tegge auf der Außenbahn schneller als sein Gegenspieler, die Hereingabe kann wiederum Simon Schmidt erfolgreich vollenden. In der 77: Minute dann das 7:0 durch Kevin Gindler nach schöner Kombination über die rechte Außenbahn, die Hereingabe von Lindner legt Fabian Rutz nach hinten ab und Gindler vollendet im Nachschuss. Das letzte Tor am heutigen Tage dann wieder über die Außenbahn, wieder einmal wurde Lindner freigespielt seine überlegte Hereingabe findet unseren Abwehrchef Sören Herbst der den Ball nur noch zum 8:0 einschiebt. Steinhorst kam in der gesamten zweiten Halbzeit nur zu einer gefährlichen Chance als ein Steinhorster Stürmer freigespielt wird und alleine auf das Tor von Rene Winkler zuläuft, dieser kann den Schuss allerdings parieren.

Fazit: Gudow freut sich über einen guten Auftritt und 8 Tore, trotzdem muss die Chancenverwertung weiterhin verbessert werden, klarste Chancen wurden vergeben, ein zweistelliges Ergebnis muss in so einem Spiel Pflicht sein.

Samstag, 17. September 2011

KREISLIGA LÜBECK



Fortuna St. Jürgen – VFL Vorwerk  0:8


0:8 - Debakel auf dem Kalkbrenner. Nach 3:2 Auswärtssieg nun erste Niederlage auf eigenem Platz. Vorwerk nutzt deutliche Schwächen eiskalt aus. Fortuna verzweifelt und über weite Strecken lustlos. Die Voraussetzungen waren alles andere als ideal – Dehoust und Rendenbach Urlaubsbedingt nicht im Kader und neben dem verletzten Reiher musste dann auch noch „Joris“ Spohnholtz nach der Erwärmung mit Knöchelproblemen auf der Bank Platz nehmen. So fand sich schließlich Fliegert in zentraler Position wieder, dahinter Lindel und Rohde als Doppelsechs. Im Sturm kam Prudlo zu seinem Startelf-Debut. Nach dem Anpfiff startete das Spiel zunächst zerfahren, doch Vorwerk zeigte sich von Beginn an als bissiger und sicherer in ihren Kombinationen. So war es nur eine Frage der Zeit bis Hackert in der 25. Minute die ersten Großchancen parieren musste. Glänzend verhinderte er einen frühen Rückstand nach zwei Ruder-Schüssen aus kürzester Distanz. Zwei Minuten später lief dann Wyska aus abseitsverdächtiger Position völlig frei auf den Fortuna-Keeper zu und vollendete diesmal sicher. Nach einem einfachen Doppelpass mit Klüver, war es erneut Wyska, der nur 7 Minuten später auch das 0:2 markierte. Doch anstatt mit einer Reaktion dem Rückstand zu trotzen gingen schließlich beide Teams mit dem 0:2 in die Pause. Bis zu diesem Zeitpunkt schoss die Fortuna lediglich einmal durch „Ashton“ Behrens aufs gegnerische Tor.

Auch nach der Pause zeigte die Fortunen-Elf kaum Regung und Vorwerk brauchte nur 10 Minuten, um erneut zuzuschlagen. Wieder spielte Klüver auf Wyska, der nahezu ungehindert zum 0:3 einschieben konnte und so das Spiel vorzeitig entschied. Ohne zumindest auf den Ehrentreffer zu pochen gab sich die Fortuna nun völlig auf. Eine vom Mittelfeld alleingelassene Abwehr konnte nur zusehen, wie Pehrun und Hoffmann mit dem 0:5 und 0:6 das Debakel ankündigten. Als dann in der 60. Minute die Nerven auf Fortunen-Seite völlig blank lagen, kam der in der Vorbereitung verletzte Torhüter Petersohn zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz. Den ausgewechselten Hackert trifft jedoch bei allen sechs Gegentreffern keine Schuld. Stattdessen bewahrte er seine Mannschaft durch seine Paraden vor noch größerem Unheil. Aber auch Petersohn musste schließlich noch zweimal hinter sich greifen, nachdem Ruder fünf Fortunen einschließlich Keeper aussteigen ließ und auch Wyska ein weiteres Mal einschob. Nach dem erlösenden Schlusspfiff war klar: auch ein zweistelliges Ergebnis wäre nicht unverdient gewesen. Doch am Ende war nicht nur das Ergebnis erschreckend. Vor allem die Art und Weise, wie die Mannschaft sich präsentierte war nach dem Arbeitssieg in Schwartau schlichtweg unverständlich. Zwischen den Mannschaftsteilen mangelte es an Absprachen und Unterstützung.


ATSV Stockelsdorf II - TSV Kücknitz   1-1

Das Donnerstagsspiel gegen die Reserve des ATSV Stockelsdorf endete nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten 1:1 Unentschieden. In der ersten Halbzeit agierten wir nicht gut, waren zu weit von den Gegenspielern entfernt und auch die absolute Laufbereitschaft war nicht vorhanden. Zudem standen wir nicht kompakt genug, so das Stockelsdorf zu viel Raum hatte, der glücklicherweise nicht genutzt wurde. Offensiv hatten beide Teams in der ersten Halbzeit wenig Erwähnenswertes zu bieten. In der 37. Minute resultierte der Führungstreffer der Gastgeber aus einem Fehler in der Vorwärtsbewegung, nachdem auf der linken Seite der Ball leichtfertig verloren ging, Stockelsdorf schnell umschaltete und ein Pass in die Tiefe vom Stockelsdorfer Angreifer aufgenommen und eiskalt verwandelt wurde.

In der zweiten Hälfte kamen wir nun besser in die Partie, da die Laufbereitschaft, die Kompaktheit und das Zweikampfverhalten sich deutlich gesteigert hatten. Das Resultat waren diverse Chancen, ob nun nach Fernschüssen oder auch nachdem ein Spielzug auf die Grundlinie ging und von dort in den Strafraum gebracht wurde. Der Ausgleich viel allerdings nach einem ruhenden Ball. Wie schon so oft brachte Tobias Söhns einen gefährlich scharfen Ball aus dem Halbfeld in Richtung Elfmeterpunkt und es war Pierre Scheller, der sich in den 16er tankte und den Ball ganz "lässig" ins rechte untere Eck zum umjubelten Ausgleich schoss. In der Folgezeit hatten wir weitere gute Szenen, die durchaus den Führungstreffer hätten bedeuten können, doch im Abschluss sind wir momentan noch nicht "geil" genug, das Tor zu erzielen. Es war schön zu sehen, dass die Spieler, die bisher wenig zum Einsatz kamen, sich nahtlos einfügten und eine gute Leistung ablieferten. Auf diesem Wege möchten wir uns bei Horst Roggenkamp und Hansi Schydel bedanken, die unsere Personalnot kompensiert haben und dafür sogar kurzfristig andere Termine verlegt haben. Das war Klasse und zeigt Euer großes Fußballherz!!!


Oly. Schwartau – Rapid Lübeck   1-3

Am dritten Spieltag der neuen Saison ging es für unsere Jungs gegen Mitaufsteiger SV Olympia Bad Schwartau. Schon vor Beginn der Begegnung war klar, dass diese Partie nicht einfach sein wird, da es schon in der vergangenen Saison brisante Duellen zwischen den beiden Mannschaften gab. Umso unerklärlicher war die Leistung des SC Rapid in der ersten Hälfte des Spiels. Wenn im Gegensatz zu den guten Vorstellungen aus den ersten beiden Spieltagen zeigte sich unsere Mannschaft vollkommen zurückhaltend, vorsichtig, ja fast schon ängstlich. So kam der Gastgeber schon nach 10 Minuten zu drei guten Weitschussmöglichkeiten, die nur knapp am Tor vorbei strichen. Der SC Rapid, der in dieser Phase von einer ungeschickten Aktion in die Andere stolperte, konnte dem Gastgeber überhaupt nichts entgegen setzen. Umso überraschender dann die 10. Spielminute. Ein Freistoß von Mirco Peters, der auf Höhe der Mittellinie ausgeführt wurde, landete im Strafraum direkt auf dem Kopf des völlig freistehenden Michael Pekrun, der problemlos zum sehr glücklichen 0:1 einnickte. Doch nur wenige Sekunden nach dem Treffer ging der allgemeine Kollektivschlaf weiter. Denn im direkten Gegenzug wurde Olympia-Spieler Waldemar Fertich schön freigespielt und bezwang Rapid-Keeper Korinth ohne große Schwierigkeiten zum hoch verdienten 1:1. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gab es keine Besserung. Immer wieder viele Fehlpässe, große Unstimmigkeiten und überhaupt keine Entschlossenheit in den Zweikämpfen, so das traurige Bild der Gäste in Halbzeit eins. Nur durch Einzelaktionen kamen wir zu einigen guten Tormöglichkeiten, wie zum Beispiel in der 35. Minute, als Tim Rach alleine auf den Olympia-Torhüter zu lief, doch dessen Schuss ging leider über das Gehäuse hinweg. Kurz vor der Halbzeit  machte er es dann besser. Denn nach einem erstmals hervorragend gespielten Angriff über Björn Weidemann wurde Rach von Mittelfeldspieler Bartek Sznabel steil geschickt und der Stürmer vollendete zum schmeichelhaften 1:2 zur Halbzeit.

Auch Trainer Jens Offen konnte mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden sein, denn obwohl man zur Pause in Führung lag, war die Spielweise, die zu diesem Ergebnis geführt hat, alles andere als überzeugend. Jedoch schien die Halbzeitansprache nur bedingt Wirkung zu zeigen, denn die zweite Halbzeit sollte zunächst genau so beginnen, wie die Erste aufgehört hatte. Der Gastgeber war erneut die spielbestimmendere Mannschaft und kam auch zur ersten Schusschance, die aber glücklicherweise wieder daneben ging (50.). Erst nach dieser Möglichkeit wirkte der SC Rapid wacher, war nun bereit seine Zweikämpfe konsequenter zu führen und kam endlich zu guten Tormöglichkeiten. Die Erste in der 51. Minute, als Dennis Müssig einen guten Pass von Weidemann mit einer Direktabnahme abschloss, jedoch leider das Tor knapp verfehlte.
Nur 2. Minuten darauf die nächste Chance. Ein weiter Ball von Mirco Peters fand Stürmer Björn Weidemann. Dieser nahm den Ball mit und sorgte für die wohl glanzvollste Rapid-Aktion dieser Partie, als er sich alleine gegen die gesamte Hintermannschaft des SV Olympia durchsetzte und dann auch noch den Torhüter mit einem präzisen Schuss zum 1:3 überwinden konnte. Von diesem Tor beflügelt, kamen wir direkt im Anschluss zu zwei weiteren guten Chancen, doch sowohl Weidemann als auch Pekrun konnten den Ball nicht im Tor unterbringen (58./60.). Die nächste Riesenchance dann in der 66. Spielminute, als Dennis Müssig plötzlich frei vor dem Olympia-Schlussmann auftauchte, doch anstatt abzuschließen, versuchte der Mittelfeldspieler an dem Keeper vorbei zu gehen. Leider hatte er da die Rechnung ohne den gegnerischen Torwart gemacht, der Müssig den Ball in letzter Sekunde vom Fuß nehmen konnte. In der Schlussphase des Spiels versuchte der Gastgeber aus Bad Schwartau alles, um noch den Anschlusstreffer zu erzielen, doch Sascha Korinth war trotz anfänglichen Schwierigkeiten nun voll und ganz für sein Team da und fischte zwei gute Möglichkeiten zur Ecke weg (72./83.).

Zusammenfassend kann man von Glück sagen, dass wir das Spiel nach dieser sehr durchwachsenen Leistung noch für uns entscheiden konnten. Dies sah auch Trainer Offen so : " Wir sind sehr froh, dass wir das Spiel für uns entschieden haben, zumal wir heute nur wenig spielerische Akzente setzen konnten. Am Ende des Tages waren wir eindeutig das glücklichere Team. Wenn wir unsere Siegesserie fortsetzen wollen, muss eine klare Leistungssteigerung her ". Die einzig lobenden Worte gingen heute in Richtung des Unparteiischen. " Der Schiedsrichter hat in diesem sehr intensiv geführten Spiel alles richtig gemacht. Ich wäre froh, wenn wir jede Woche ein so souveränes Schiedsrichtergespann bekommen würden," so der Trainer weiter.

TSV Siems – Lübecker SC 99     1-6

Unser drittes Spiel hatten wir bei dem Verbandsliga-Absteiger TSV Siems. Auf dem Papier her der erste Gegner, der auch mal selber mitspielt und nicht sich hinten reinstellt. ir wussten, dass wir noch mehr Leistung bringen müssen um diesen Gegner zu bezwingen. In der Aufstellung gab es nur eine Änderung wegen einem veränderten System vom Trainier. Statt Dilo fing diesmal Timur an, der endlich keine Sperre mehr hat. nser Spiel fing druckvoll an und wir kamen zu sehr guten Chancen. So fiel auch relativ schnell das 1:0 durch Rido in der 7. Minute nach einem Pass von Nikki P. Nicht wie bei den anderen Spielen ließen wir dem Gegner jetzt mehr Platz zum Spielen. Es dauerte nicht lange und wir konnten nachlegen durch Timur in der 25. Minute nach einem Pass von Rido. Dann kam aber wieder eine Schwächephase ab der 30 Minute. Aber ein ÜBERRAGENDER Meikel, ließ in der Defensive dem Gegner keinen Platz und wir gingen mit einer 2:0-Führung in die Halbzeitpause.

Wir wussten jetzt selber, dass der Gegner noch mehr Druck ausüben wird, um vielleicht einen Punkt zu retten. So kam es dann auch durch einen Fehler von Sascha, der einen Ball nicht festhalten konnte in der 56. Minute und ein Siemser Spieler per Abstauber das 2:1 erzielen konnte. Dann begann das Spiel von Dilo. In der 64. Minute setzte unser Kapitän Nikki J. ein Solo vom Mittelfeld an und passte perfekt auf Dilo, der sein erstes Tor in diesem Spiel erzielte. Fast nach dem Tor fiel das 3:2, das aber durch eine super Tat von Sascha verhindert wurde und so er seinen Fehler selber wieder korrigierte. Jetzt wollten wir mehr und setzten den Gegner nur unter Druck und kamen zu sehr guten Chancen, die ich aber jetzt nicht alle erwähnen kann. In der 75. Minute passte Benny zu Rido, der den Torwart tunnelte und zum 4:1 erhöhen konnte. In der 81. Minute legte wieder unser Kapitän einen Pass für Dilo ab, der zum 5:1 erhöhen konnte. Sein drittes Tor machte Dilo in der 84. Minute, nachdem einen Schuss von Meikel mit dem Schienbein (!) der Torwart nicht festhalten konnte. ester Spieler auf dem Platz war Meikel, der ein überragendes Spiel ablieferte. azit vom Spiel ist, dass wir durch eine überragende Teamleistung ein sehr gutes Spiel gemacht haben. So fiel es auch nicht auf, dass einige Spieler nicht ihren besten Tag hatten (Fatih, Nikki P.). Das einzig negative, was man erwähnen muss, waren wieder die gelben Karten wegen Meckern (Die Mannschaftskasse freut sich). un gilt es am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr gegen Olympia Bad Schwartau im nächsten Heimspiel genau das fortzusetzen, was wir gegen Siems gezeigt haben. Alle Fußballfreunde sind wie immer Herzlich Willkommen.

Phönix Lübeck – AKM Lübeck  4-4

Nach einer völlig verschlafenen 1. Halbzeit gegen den bis daher sieglosen AKM holte die Phönix-Elf nach einem Kraftakt in der 2. Halbzeit noch einen Punkt.

Die Elf von der Travemünder Allee legte gut los. In den ersten 10 Minuten ergaben sich 3 gute Chancen, um in Führung zu gehen. Aber zweimal Sebastian Zeise und dann Timo Schönlau konnten den Ball nicht im Tor unterbringen, wobei Zeise bei der ersten Chance dem besser stehenden Steven Grün noch den Ball weggenommen hat. Aus dem Nichts fiel dann in der 16. Min das 0:1 nachdem die gesamte Abwehr überlaufen wurde. Eine Kopie dieses Treffers fiel dann nur 2 Minuten später zum 0:2. Ebenfalls nach einem Abwehrfehler fiel dann in der 35. Minute das 0:3. Bereits in der ersten Halbzeit nahm Manuel da Silva Rodrigo del Zarza und Miguel Lopes vom Platz und brachte Dennis Schauer und Jonas Heuer neu ins Spiel. Mit 0:3 ging es dann in die Pause. Nach der Kabinen-Predigt kamen die Adler mit viel Schwung wieder auf das Feld. Bereits in der 48. Spielminute konnte Dennis Schauer zum 1:3 einschießen. In der nun folgenden Drangphase der Phönixer konnte Florian Steinfeld nur 6 Minuten später mit einem Schuß aus ca. 20m dann zum 2:3 verkürzen. In der 55. Minute musste dann der AKM-Spieler Demir nach einem verbalen Duell mit Gabriel Lopes mit einer gelb-roten Karte das Spielfeld verlassen.

In Überzahl konnte dann Grün aus abseitsverdächtiger Position mit einem Kopfball zum 3:3 ausgleichen. Nun hatte der 1. FC Phönix mit nachlassenden Kräften bei AKM die Oberhand im Spiel und drängte auf das Führungstor. Nach einem unbedrängten Ballverlust im Mittelfeld durch Zeise konnte sich AKM-Spieler Demir auf der rechten Abwehrseite durchsetzen und zur erneuten Führung zum 3:4 treffen. Nach einer weiteren Auswechslung kam der ins Spiel gekommen Christian Geist freistehend 5m vor dem Tor an den Ball. Allerdings konnte er den Ball nur über die Latte schießen. In der 78. Minute zeigte SR Horstmann nach einem Foul an Schauer auf den Strafstoßpunkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Grün dann sicher zum 4:4 Ausgleich. Bis zum Schlusspfiff drängte Phönix weiter auf den Siegtreffer. Zeise traf dabei jedoch leider nur die Latte. In der 88. Minute dezimierte sich AKM dann erneut nach einer gelb-roten Karte. Die Mannschaft und das Trainer-Team möchten sich bei den Zuschauern für die erneut schwache Leistung entschuldigen!!! Wir würden uns freuen, wenn wir beim nächsten Heimspiel die Chance bekommen, uns in besserer Verfassung zu präsentieren (A. Lüneburg).

KREISLIGA LAUENBURG


SV Müssen – SG S`bek-Lütau  0-1

Ein Tor entscheidet die Partie in der Lagune von Müssen. In einem nicht immer fair geführten Spiel siegt die SG, die den Entscheidenden Treffer setzen konnte mit 1:0. Nach dem blamablen Auftritt gegen Berkenthin sollten jetzt endlich die ersten 3 Punkte eingefahren werden. Das Spiel fing an und es ging auf beiden Seiten gleich zur Sache. Es war eine ausgeglichene erste Hälfte, wo Chancen Mangelware blieben. Schnakenbek hatte nach einer Ecke noch die beste Chance mit einem Kopfball an die Latte. Kurz vor der Halbzeit gab es dann doch mal jeweils eine Chance für beide Teams. Erst scheiterte Henrik Hanck freistehend am Keeper und den Nachschuss konnte Orhan Avci nicht verwerten. Fast im Gegenzug stand ein Schnakenbeker frei vor dem Tor, aber scheiterte ebenfalls am Keeper. Auch hier ging der Nachschuss am Tor vorbei. Nach dem Wechsel kam Müssen zu Beginn besser ins Spiel. Jedoch konnten Stefan Schoenemann freistehend und Henrik Hanck freistehend per Kopf den Treffer nicht erzielen. Ein Schuss von Sebastian Brandt flog kurz darauf auch noch an die Latte. Jetzt wurde noch ein klarer Elfmeter nicht gegeben als Clemens Bamberg im 16er am Trikot gezogen wurde. Ab der 65.Minute kam dann die SG immer besser ins Spiel und hatten mehrere Möglichkeiten. Die Beste frei vor dem Keeper konnte dieser noch parieren. In der 75.Minute dann der alles Entscheidende Treffer. Nachdem ein Spieler der SG sich bis zur Grundlinie durchsetzen konnte spekulierten die Abwehr von Müssen auf Abstoß und war 1 Sekunde nicht wach. Der flach reingespielte Ball landete am 16er und der anschließend abgelegte Ball landete im Müssener Dreieck zum viel umjubelten Treffer. Müssen konnte keinen Druck mehr auf die Schnakenbeker Deckung ausüben. Diese hatten jetzt noch einige Chancen, aber auch die Besten wurden nicht genutzt.
Es war Heute mehr drin, aber wenn man keine Tore schiesst, kann man auch nicht gewinnen. Und das ist momentan das größte Problem von Müssen. Hätte Müssen den ersten Treffer erzielt wäre Müssen vermutlich auch als Sieger vom Platz gegangen. Nächste Woche in Breitenfelde müssen langsam Tore fallen, weil es sonst ganz Duster aussieht.



Die Spielgemeinschaft lässt weiter durch gute Leistungen und Ergebnisse aufhorchen. Nach dem 7:3-Sieg gegen Ratzeburg am vergangenen Wochenende gab es diesmal einen knappen aber verdienten Erfolg in Müssen. Bei einem tollen Derby schenkten sich beide Teams nichts. Auf beiden Seiten gab es Möglichkeiten. Für die Gäste trafen Marcel Ollfisch und Marcel Waldeck nur Aluminium. Der entscheidende Treffer zum Sieg gelang Waldeck nach schöner Vorarbeit von Sturmkollege Ollfisch! So kann es weiter gehen....

Müssen: Förster - Grade(G) - Eggert - Böttcher - Brüggmann(G) - Schoenemann(G) - Brandt - Wieser - Hanck(C) - Richter - Avci - (52.)Bamberg.