FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Samstag, 14. Mai 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST


TSV Trittau – Sereetzer SV   2:2  (1:1)

Beiden Teams sah man über die gesamte Spielzeit an, dass sie den Rest der Saison ohne Druck aufspielen können. Die Gästeführung von Axel Junker (23.) glich Tobias Gawor (26.) mit einem Flachschuss aus 16 Metern schnell aus. Nach dem Wechsel ging der Gastgeber in Front. Ein Konter über Gunnar Kiehn stocherte Tim Lessau (47.) über die Linie. Doch auch hier ließ der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke glich Artur Schefer zum verdienten Endstand aus. Zufrieden war TSV-Trainer Carsten Holst: „Bei uns waren endlich wieder viele gute Ansätze zu sehen, das haben die Jungs gut umgesetzt“.

Trittau: Stach – Kiehn, Lessau, Zimmermann, Herdt (81. Hofmann), Gawor, Wrede (71. Rusche), Prehn, Wedel, Johnsen, Klötzner (63. Anton).

Sereetz: Al – Aktürk, Ullrich, Schefer, Ahrens, Bätge (77. Lietz), Strunck (22. Niels), Nowitzki (67. Behnke), Jahrling, Junker, Tetzlaff.

TSV Lensahn – TSV Neustadt    2:3  (1:1)

„Das Ding ist durch, der Abstieg ist besiegelt“, sprach Lensahns Coach Burkhard Morr nach der Derby-Niederlage gegen Neustadt. „Man hatte die letzten Wochen natürlich noch gehofft, aber jetzt stehen wir vor vollendeten Tatsachen. Zweigleisig planen wir ja schon seit Wochen“. Im torreichen Derby traf Marcel Grunert (25.) nach einer Ecke von Florian Dora. In der 34. Minute lief Sascha Meyer allein auf das Tor zu und ließ Uwe Sielaff keine Chance. Kurz nach dem Wechsel landete ein abgefälschter Schuss von Sebastian Knorr (49.) unhaltbar in den Maschen, fünf Minuten später verpasste Marcel Radzwill das 3:1. Beim Ausgleich von Markus Viöl (70.) war die Lensahner Defensive im Kollektivschlaf. Für den endgültigen Knock-Out sorgte dann ausgerechnet Marek Thomsen (86.), Cousin von Trainer Morr. Neustadt bleibt durch den Sieg weiterhin im Rennen um den Klassenerhalt.

Lensahn: Sielaff – Grunert, Patzer, Neuhäuser (69. Köhler, 80. Heun), O. Knorr, König, Dora, Radzwill, S. Knorr, Prieß, Balzereit.

Neustadt: Bibo – Timm-Holz, Thomsen, Walter, Mi. Klukas, Müller (66. Groß), Viöl, Fischer, Sievers, Meyer, Preus.

Eintr. Groß Grönau – TSV Siems   4:4  (2:1)

In einer unterhaltsamen Partie gehörte der Eintracht klar die Anfangsphase, da sie zunächst mehr investierten. Folgerichtig traf Florian Hahn (10., 36.) zum 2:0. Doch kurz vor der Pause schlug Siems überraschend zurück, Steven Tucholski (44.) traf zum Pausenstand. In den letzten zwanzig Minuten wurde die Partie dann noch einmal richtig schwungvoll und spannend. Oliver Grieger (72.) glich aus, doch Marco Pajonk (75.) erzielte mit dem schönsten Tor des Tages die erneute Führung. Doch bevor der verdiente Beifall abklang, klingelte es durch Grieger (76.) postwendend wieder im Grönauer Gehäuse. Nur sieben Minuten später gelang Marko Schellhammer erstmals die Führung für die Gäste. Doch die torreiche Partie war noch nicht beendet, mit dem Schlusspfiff traf Hahn zum dritten Mal. „Zu viele individuelle Fehler haben uns hier heute klar den Sieg gekostet. Damit haben wir den Gegner immer wieder aufgebaut“, war Grönaus Trainer „Kiste“ Voigt unzufrieden.

Grönau: Lohmann – Sahmkow, F. Lau, Hein (31. Woisin), Bothmann, Kienle (80. Borja), Meister, Hahn, Hartleben (73. Moldenhauer), Woelki, Pajonk.

Siems: Reger – Schumacher, Mond, Mielke, Weber, Tucholski, Willers, Meese (70. Schellhammer), Wiese, Jäkel (63. Kessler), Grieger (86. Laske).

TSV Malente – RW Moisling   1:2  (1:1)

In einer interessanten Partie waren die Rot-Weißen am Ende die glücklichen Gewinner. Schon nach zwei Minuten gingen die Moislinger durch Dennis Kohlmann in Front, da Christian Lesch sich bei einem langen Ball folgenschwer verschätzte. Malente zeigte sich nicht geschockt und spielte munter mit. Mit Erfolg: Nachdem Malte Meyer im Strafraum per Foul gestoppt wurde, verwandelte Norbert Kroll (25.) den fälligen Strafstoss sicher. Beflügelt vom Ausgleich hatte der Gastgeber zwei weitere dicke Möglichkeiten, doch Matthias Kohn (30.) und C. Lesch (44.) trafen nur das Aluminium. Nach dem Pausentee spielte Malente weiterhin befreit auf, konnte die weiteren Chancen jedoch nicht nutzen. M. Meyer verzog zunächst per Kopf (59.), dann scheiterte er an Keeper Wayanyoo Katbanyon (63.), der für den verletzten Christopher Frahm in die Partie kam. Auch Kohn vergab überhastet die Führung. Am Ende sollte sich die mangelnde Chancenverwertung wieder bitter rächen. Wieder überrumpelte ein langer Ball die TSV-Abwehr und Jan Bornemann (83.) traf zum glücklichen Sieg. „Wieder wurden wir bitter bestraft. Aber das ist auch ganz klar ein Erfahrungsprozess unser jungen Spieler“, sagte Trainer Jörg Barenscheer.

Malente: Drews – Kroll, G. Khames (82. Tews), Schumacher, Matzanke, Junge, C. Lesch, M. Meyer, T. Meyer, Kahveci (73. Turra), Kohn.

Moisling: Frahm (46. Katbanyon) – Kohlmann (67. J. Bornemann), Akar, Dogan, Barten, Froh, M. Bornemann, Schütte (55. Niels), Duchrow, Azzez, Özdemir.

SSC Hagen-Ahrensburg – Breitenfelder SV   2:1  (2:1)

Mit einer starken Vorstellung stellte der starke Aufsteiger auch dem Spitzenreiter verdient ein Bein. Ohne acht Stammspieler trat der SSC an, hatte zudem mit Ole Buhrmann einen „Stand-By-Keeper“ zwischen den Pfosten, „der sofort in die Bresche sprang“, so Trainer Georg Jobmann. Der BSV bot im ersten Durchgang eine ganz schwache Vorstellung, einzig Schlussmann Hauke Hansen zeigte Normalform. Er verhinderte gegen die Pohlmann-Zwillinge (10., 14.) einen frühen Rückstand. In der 19. Minute war Hansen dann aber geschlagen. Ein Schuss von Jan-Niklas Danger prallte genau auf Rico Pohlmann ab, der per Kopf abstaubte. In der 35. Minute folgte der zweite Streich von R. Pohlmann. Timo Twachtmann erkämpfte sich den Ball, bediente Kai Pohlmann, der abschließend seinem Bruder erfolgreich vorlegte. Nach 41 Minuten war die Partie eigentlich schon entschieden, doch Danger traf nur den Pfosten. Wie aus dem Nichts erzielte Folke Brodersen (43.) dann den Anschlusstreffer. Doch der SSC ließ sich weiterhin nicht beirren, hätte durch R. Pohlmann (46., 55.) das Ergebnis ausbauen müssen. Selbst die gelb-rote Karte von Lars Weltin (70., Meckern) brachte die Hausherren nicht aus dem Konzept, der BSV konnte die Überzahl nicht nutzen. „Ein verdienter Erfolg, wir haben immer an uns geglaubt“, war Jobmann begeistert. Nach dem 13. Heimsieg liegt der SSC nur noch vier Punkte hinter Spitzenreiter Breitenfelde.

Hagen-A.: Buhrmann – Jokisch, Hausberg, Stein, Klamt, K. Pohlmann (88. Lindner), Twachtmann, Krebs, R. Pohlmann, Weltin, Danger (82. Last).


Breitenfelde: Hansen – Schönfeldt, Rehr, Felsner (88. Wolowik), S. Siemers, Becker, Henning, Brodersen, Khartey (65. Gregorczyn), Kruse, Zunker (60. Celik).

BSSV – TuS Lübeck   0:1  (0:0)

In dem so wichtigen Spiel fand der BSSV in der ersten Halbzeit fast gar nicht statt, bot eine schwache und lustlose Vorstellung. Es entwickelte sich anfangs ein müder Sommerkick, indem die Lübecker mehr Spielanteile verbuchen konnten. Zwingende Möglichkeiten konnten sie sich jedoch nicht erspielen. Nach dem Wechsel wurden die Hausherren endlich mutiger, doch insgesamt präsentierte sich das Büchener Spiel in der Offensive aber nicht kreativ und temporeich genug. So waren Distanzschüsse von Steven Gleu und Bastian Tolle die ersten BSSV-Möglichkeiten. Die beste Chance hatte Malte Hahn, der nach Vorlage von Kay Wieckhorst verzog. So musste ein äußerst zweifelhafter Elfmeter (86.) für die knappe Entscheidung sorgen. „Hamann und Yeboah laufen dem Ball hinterher, beide fallen und dann kommt ein Pfiff. Ein schlechter Witz. Dann gibt es in jedem Spiel fünf Elfmeter“, beurteilte Trainer Henning Meins wütend die Szene. Beytullah Bilgen ließ sich diese Chance nicht entgehen und entführte drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. „Eine äußerst schwache Vorstellung meiner Elf. Auch TuS war nicht überragend, doch für uns reicht solch eine Leistung. Da braucht sich dann keiner zu wundern, warum wir mit leeren Händen dastehen“, war Meins sichtlich angefressen.

BSSV: Bodenbach – Schlichting, Hamann, Gleu, Trilck, Sievert (46. Casper), Schleede, M. Hahn (77. Heinrich), Tolle, Möhrmann (60. Schuster), Wieckhorst.

TuS: Gaglar – Swoboda, Poch, Raabe (64. Buraktar), Rivera, Goldbach, Karau, Yeboah, Willert, Bilgen, Dziavlowski.