FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 28. November 2011

Die Fußballwelt trauert um Gary Speed



Am Sonntagmorgen wurde die walisische Fußball-Legende Gary Speed tot in seinem Haus aufgefunden. Schnell wurde öffentlich: Er beging Selbstmord. Die gesamte Fußballwelt trauert.

Samstag, 26. November 2011, Manchester, BBC-Studios: Die englische Fußballlegende Gary McAlister sitzt in der Sendung »Football Focus« und scherzt über den alternden Michael Owen im Trikot von Manchester United. Er wird gegiggelt, man kennt sich, man schätzt sich, man nimmt sich. »Also, ich finde, er macht seine Sache noch ganz gut«, kontert sein Nebenmann, ebenfalls ein legendärer Altstar aus der Premier League, und grinst dabei schelmisch in die Kamera. Ein Lacher. Altherrenhumor. Es sind die letzten Sekunden der Sendung, der Abspann läuft, die Ex-Profis werden entkabelt. McAlister und sein Kollege stehen auf, machen sich auf den Weg ins obere Stockwerk. Dort sitzt Alan Shearer, noch so eine Legende.


Es wird gewitzelt, ein paar markige Sprüche ausgetauscht, das nächste Treffen vereinbart. Alan Shearer muss wenig später los, er will das Spiel von Manchester United im Stadion sehen, Gary McAlister bleibt noch ein wenig, der dritte Mann im Bunde fährt nach Hause. Nach Chester. Business as usual. Er hat für heute genug vom Fußball, mag man denken. Was niemand ahnt: Es sind die letzten Stunden in seinem Leben. Der Mann, der sich auf den Weg nach Chester macht ist Gary Speed.

Sonntag, 27. November 2011, Manchester: »Ich kann die Nachricht gar nicht glauben. Vor ein paar Tagen haben wir uns noch zugewinkt, als wir unsere Kinder bei der Schule abgesetzt haben. Ich bin wie taub.« Michael Owen twittert seine Trauer raus in die Welt. Er wohnt in der Nachbarschaft von Gary Speed.  Gegen sieben Uhr morgens schossen Krankenwagen und Polizeiwagen mit lauten Sirenengeheul durch die Wohnsiedlung in Chester. Es gab einen Notruf aus dem Hause Speed. Minuten später steht fest: Gary Speed ist tot in seinem Haus aufgefunden worden. Schnell wird bekannt, dass er Selbstmord begangen haben soll. Und wieder stellen sich alle die eine Frage, auf die man keine Antwort finden kann: Warum?


Speed spielte insgesamt 85 Mal für die walisische Nationalmannschaft, zuletzt arbeitete als Nationaltrainer der walisischen Elf. Seine Spielerlkarriere begann er bei Leeds United, spielte in der Folge für Newcastle United, FC Everton, Bolton Wanderers bis er im Jahr 2010 seine aktive Laufbahn bei Sheffield United beendete. Insgesamt spielte der Waliser 535 Mal in der Premier League. Nur sein Landsmann Ryan Giggs und der Engländer David James haben bislang mehr Einsätze in der Liga. Speed ist ein fester Bestandteil der englischen Fußballgeschichte. Speed wird geliebt, er wird geschätzt, als Spieler verehrt, als Mensch hoch geachtet. Jetzt ist er tot. Was bleibt ist Leere.

Die Fußballwelt steht still. Weltweit trauern Spieler, Trainer, Fans um den sympathischen Dauerbrenner aus Mancot, Wales. »R.I.P Gary Speed. In meinem ersten Premier-League-Spiel war er mein Gegenspieler. Er hat mir in diesem Spiel gezeigt, worum es im englischen Fußball geht«, twittert etwa der Spanier Xabi Alonso. Sein ehemaliger Mitspieler Robby Savage bricht in einem BBC-Studio in Tränen aus: »Ich bin am Boden zerstört. Gestern habe ich noch mit ihm gesprochen. Warum, warum, warum? Ich werde ihn so sehr vermissen«, drückt das ehemalige Rauhbein noch raus, dann wird die Sendung unterbrochen. Auch John Hartson, der walisische Wandschrank, der einst bei Celtic Glasgow die Felder umpflügte, sagt seinen Job als Co-Kommentator eines Premier-League-Spiels zehn Minuten vor dem Anpfiff ab und verlässt weinend das Stadion. Beispiele, die zeigen: Fußball kann so verdammt egal sein.

Sonntag, 27. November 2011, Swansea, Liberty-Stadium. Aston Villa ist am 13. Spieltag der Premier League zu Gast beim walisischen Klub FC Swansea. Nach dem Sensationsaufstieg des Vereins sollte hier eigentlich jeder Heimspieltag ein Fußballfesttag werden. Doch an diesem Sonntag ist niemandem zum Feier zumute. Gary Speed, walisische Fußballlegende, Premier-League-Ikone und aktueller Nationaltrainer von Wales ist tot. Fassen kann das hier niemand. Begreifen wird man es wohl nie. 20.400 Zuschauer im Liberty-Stadium erheben sich von den Plätzen. Auf dem Rasen stehen 22 Spieler – unter ihnen vier walisische Nationalspieler und Speeds ehemaliger Mannschaftskollege Shay Given von Aston Villa – Trainer und Schiedsrichter. Sie alle halten inne. Eine Minute Stille soll Gery Speed die letzte Ehre erweisen. Doch auf den Rängen ahnen die Fans, dass Speed, dieser Fußballfanat, der auch für das Spiel, für den Ball, für sie gelebt hat, einen anderen Abschied verdient hat. Plötzlich brandet Applaus auf, die Zuschauer wollen nicht schweigen, sie wollen etwas sagen, dass aus den Kehlen von 20.400 Menschen klingt wie ein donnerndes, letztes Gebet. Sie singen: »Es gibt nur einen Gary Speed«.

Türkischer SV – Sereetzer SV   1:4  (1:0)

Schon nach 45 Sekunden hätte der SSV in Front gehen müssen, doch Axel Junker schob am leeren Tor vorbei. Dann aber spielte nur noch der Gastgeber. Der TSV bot bis zur Pause eine ansprechende Leistung, ging durch einen sehenswerten Treffer von Andre Kalbau (11.) schnell in Führung. Nach 25 Minuten spielten die Gäste dann in Unterzahl, Pascal Nowitzki sah nach einem Foul an Marcel Bekci eine viel zu harte Rote Karte. „Pascal ist ganz klar vorher unglücklich ausgerutscht und traf seinen Spieler dann mit voller Wucht. Da war überhaupt kein Vorsatz zu erkennen, so etwas muss ein Schiedsrichter sehen“, beklagte Co-Trainer „Kiste“ Voigt diese Fehlentscheidung. Bis zur Pause spielten nur noch die Gastgeber, doch weder Ahmet Erenkaya noch Hakan Zehir konnten ihre glasklaren Chancen nutzen. Nach dem Wechsel rieben sich die Zuschauer dann ungläubig die Augen. Denn nun spielte nur noch der Gast und hatte dabei mit Ronny Tetzlaff den überragenden Spieler in ihren Reihen. „Unfassbar, wie Sereetz uns in Unterzahl schwindelig gespielt hat. Mir fehlen da die Worte“, war TSV-Trainer Mustafy Bayrak äußerst angefressen. Der Aufsteiger fand praktisch überhaupt nicht mehr statt, es spielte nur noch Sereetz. Per Doppelpack drehte Tetzlaff (53., 54.) das Spiel, Philipp Jahrling und Maximilian Grimm bereiteten mustergültig vor. Seinen Hattrick besiegelte Tetzlaff (77.) mit einem verwandelten Foulelfmeter. Den Schlusspunkt setzte Jahrling (90.) nach Vorarbeit vom Youngster Ivan Derevjanko aus der A-Jugend.

Türkischer SV: Boydenow – Tetik, Kalbau, Gülden, A. Erenkaya, Zehir (59. Al-Hamami), Yilmaz, Günes, Güler, Bekci (57. Yazici), Kayahan.

Sereetz: Ciesler – Brügmann, Ullrich, Grimm, Jahrling, Nowitzki, Boye, Junker (85. Aktürk), Manthey, Tetzlaff (88. Derevjanko), Goldschmidt (46. Ahrens).



GW Siebenbäumen – ATSV Stockelsdorf   4:3  (1:1)

Aufatmen bei den Grün-Weißen! Nach sieben sieglosen Spielen gelang der Elf von Claus Singelmann endlich wieder ein wichtiger Dreier. Trotz der vielen Treffer sahen die Zuschauer ein äußerst schwaches Spiel, in dem beide Abwehrreihen einen rabenschwarzen Tag hatten. Das Schützenfest eröffnete Julian Voss (32.) per Elfmeter. Nach einem zu kurzen Rückpass von Ove Schulz konnte Dustin Eltermann nur per Foul klären. Mit dem Halbzeitpfiff glich Makuzayi „Arnold“ Maluvunu (45.) aus. Nach dem Wechsel spielten beide Teams mit offenem Visier und erspielten sich viele Möglichkeiten. Daniel Scheel (59.) brachte seine Farben erstmals in Front, doch Peer Möller (64.) glich schnell aus. Auch die erneute Führung durch Maluvunu (68.) egalisierte Ommeed Sindi (83.). doch Grün-Weiß konnte noch einen drauflegen. Nach schöner Kombination mit Maluvunu traf Ove Schulz (86.) zum vielumjubelten Sieg. „Das Spiel hatte keinen Sieger verdient. Doch heute war der Fußballgott endlich wieder auf unserer Seite“, sagte der sportliche Leiter Marco Kalcher.

Siebenbäumen: Eltermann – Gosch, Urban, Adam, Putzier, Schulz, Retelsdorf, Scheel (82. Köthe), Maluvunu, Lening (9. Brüggmann), Jobst (87. Villarreal).

Stockelsdorf: Rothe – Voss, Schumacher, Hofmann, Fialkowski (55. Wulf), Möller, Sindi, Bornemann, Er, Molt, Schulz.



BSSV – TSV Bargteheide   1:0  (1:0)

Beide Teams starteten äußerst defensiv, Sicherheit war anfangs Trumpf im Waldstadion. Die erste Großchance besaß Aristote Kukanda (25.), scheiterte jedoch am gut postierten Andre Behnke. In der 31. Minute folgte früh das Tor des Tages. Nach einem Freistoss von Silvio Schuster und einer Kopfballverlängerung von Steven Gleu prallte der Ball von der Brust eines Bargteheider Spielers auf den Rasen. Bastian Tolle schaltete am Schnellsten und stocherte den Ball über die Linie. Nach der Pause ließ der BSSV in der Defensive keine nennenswerten Möglichkeiten der Stormarner mehr zu. Ab der 65. Minute spielte Bargteheide nur noch zu zehnt, Keeper Steffen Johann foulte Arne Hahn außerhalb des Strafraums und sah die Rote Karte. In Überzahl verpasste Schuster dann das 2:0, sein Schuss wurde noch von der Linie gekratzt. „Das Zittern bis zum Abpfiff tat gar nicht Not. Unsere Konter müssen wir einfach abgebrühter vollenden“, erklärte ein trotzdem zufriedener BSSV-Trainer Henning Meins.

BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, M. Hahn, Tolle, Schuster, Gleu, Sievert, A. Hahn, Knust, Möhrmann (90. Harries).

Bargteheide: Johann – Wurst, D. Behnk, H. Bischkopf (71. T. Bischkopf), Lühmann (82. Kohrs), Radbruch, Kaempff, Schönborn (89. Hell), Kukanda, Heinz, Henkel.



TSV Trittau – RW Moisling   0:3  (0:2)

Gegen die Rot-Weißen steckte der TSV eine verdiente Niederlage ein. Mit hohem Laufaufwand und gutem Pressing unterband Moisling den Spielfluss der Gastgeber. Trittau war bemüht, doch nach vorne lief nicht viel zusammen. Faruk Dogan (14.) traf zur Führung, nach 33 Minuten war die Abwehr der Holst-Elf erneut ausgehebelt. Jan Bornemann reagierte blitzschnell und traf zur schnellen Vorentscheidung. Nach dem Wechsel wurden die Hausherren mutiger. Sie agierten aber meist nur mit langen Bällen, die ein gut aufgelegter Dennis Akar aber meist entschärfte. Die größte TSV-Möglichkeit besaß Christian Wedel (74.), doch die Moislinger waren vor dem Tor einfach abgebrühter. Ein Kontertor von Bornemann besiegelte die vierte Heimniederlage. „Ein verdienter Sieg der Gäste“ sagte ein fairer Carsten Holst, „sie waren einfach engagierter und zielstrebiger bei der Sache“.

Trittau: Stach – Kiehn, Zimmermann, C. Beis (46. Prehn), Gawor, Anton (46. Herdt), Ratzlaff, Wedel, A. Beis, Johnsen, Wrede (52. Rusche).

Moisling: Ketbanyon – Barten, M. Bornemann, Dogan, Paasch, Akar, Stellbrinck, Kohlmann, Ri. Borja (59. Akcasu), Azzez, J. Bornemann (85. Duchrow).





















FC Dornbreite – SSC Hagen-Ahrensburg   1:2  (0:2)

Aufgrund einer total verpatzten ersten Halbzeit verlor der FCD das erste Heimspiel der Saison. Die Gäste überraschten die Maaß-Elf mit einer offensiv ausgerichteten Taktik, so avancierte Keeper Jan Pekrun bis zur Pause zum besten Spieler seines Teams. Dornbreite kam überhaupt nicht in die Partie, Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft waren mangelhaft. Die Stormarner hingegen spielten erfrischend auf, waren stets einen Schritt schneller und boten gefälligen Kombinationsfußball. Nach einem Iwersen-Pass zog Lasse Stein (22.) trocken aus elf Metern zur Führung ab. Nur fünf  Minuten später kassierte der Gastgeber den nächsten Treffer, als Lars Weltin (27.) nach Vorlage von Kai Pohlmann den Pausenstand erzielte. „Die erste Halbzeit war eine einzige Katastrophe“, sagte ein enttäuschter Gero Maaß, „da war kein Leben in der Truppe“. Nach dem Wechsel spielte der FC in der Abwehr mit einer Dreierkette, in der Offensive sollte endlich das Feuer entfachen. Dornbreite erhöhte den Druck, doch Hagen blieb ein gleichwertiger Gegner. Erst in der 85. Minute verkürzte Piet Behrens mit einem Traumtor in den Winkel. In der Schlussminute vergab Vincent Janelt noch einen Foulelfmeter, Pekrun hatte den Schützen gefoult. „Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir hier heute verdient gewonnen. Das war eine tolle Teamleistung“, war SSC-Coach Georg Jobmann zufrieden.

Dornbreite: Pekrun – Staackmann, Gramckau, Strehlau, Schlichte, Behrens, Mielke (64. Grieger), Schulz, Brückner (40. Mecker), Rehberg, Zeh (24. C. Gomes).

Hagen-A.: Block – Stein, Starke, Lembke, Klamt, R. Pohlmann (88. Jobmann), Schmidt-Hartwigsen, Stäcker, K. Pohlmann, Iwersen (90. Scheel), Weltin (75. Janelt).



TSV Pansdorf – TuS Lübeck   3:1  (1:0)

Nach vier sieglosen Spielen konnte der TSV endlich wieder einen verdienten Dreier verbuchen. Die Elf von Trainer „Otto“ Henck bot eine leidenschaftliche Vorstellung und war über die gesamte Spielzeit tonangebend. „So stelle ich mir unser Spiel vor. Wir waren von Beginn an konzentriert und hatten den Willen zu gewinnen“, so Henck. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff konnte der Gastgeber die Überlegenheit endlich nutzen. Nach einer Ecke nahm Sascha Hagen (43.) den Ball mit der Brust an und beförderte per „Picke“ den Ball über die Linie. Auch der zweite Treffer resultierte aus einer Ecke. Finn Wenske verlängerte per Kopf auf Alexander Weiß (54.), der zur Vorentscheidung vollendete. TuS zeigte wenig Akzente, enttäuschte erstmals nach den letzten guten Ergebnissen. Ulf Müller (74.) erhöhte auf 3:0, bevor Patrick Warnemünde (89.) den Schlusspunkt setzte.

Pansdorf: Möller – Wenske, Wittky, Damm (76. Ulverich), Krüger, Berkele (65. Albrecht), Mielke (65. Müller), Landsberg, Farklas, Weiß, Hagen.

TuS Lübeck: Hasu – Rivera, Schünzel, Bayraktar (53. Kreft), Warnemünde, Raabe, Yeboah (73. Caglar), Bilgen, Willert, Wessels, von Domarus.

KREISLIGA LAUENBURG


Die Nissen-Elf erkämpft sich einen Punkt im Derby gegen den Tabellenzweiten aus Güster. Beiden Teams merkte man in der Anfangsphase die Nervosität an, die ein Derby zwangsläufig mit sich bringt. Jede Menge Fehlpässe im Aufbau waren die Folge.  Die Gäste kamen besser in die Partie und earbeiten sich früh die ersten Torchancen. Nach 15 Minuten köpfte der Gästestürmer dann auch zur verdienten 1:0 Führung. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld waren sich Stefan Renfert und Hauke Hansen nicht einig, dies nutze der Stürmer eiskalt. Güster war fortan spielbestimmend, doch der BSSV hielt gut dagegen und kämpfte sich ins Spiel. Nach einer tollen Kombination scheiterte zunächst Thorsten Reinke freistehend am Torwart, doch der Abpraller landet vor den Füssen von Marcel Martel, der sein erstes Saisontor bejubeln durfte. Keine 10 Minuten später "knallte" Matthias Krüger aus 16 Meter die Büchener zur Führung. Sein Schuss aus der Drehung landete unhaltbar ins obere Eck. Kurz vor der Pause wurde Güster noch ein Strafstoß zugesprochen. Dieser wurde zum 2:2 Halbzeitstand verwandelt.

Zur zweiten Halbzeit nahmen sich die Büchener vor weiterhin aggressiv gegen den Ball zu arbeiten und so den Favoriten zu Fehlern zu zwingen. Dies gelang auch über weiten Strecken sehr gut. In der 55. Minute konnte Sebastian Kraak nach einer Ecke zur erneuten BSSV-Führung treffen. Der SSV war bemüht den schnellen Ausgleich zu erzielen. Dieser gelang dann in der 70. Minuten. Nach toller Vorarbeit stand ein Gästestürmer völlig frei vor Hauke Hansen und hatte keine Mühe das 3:3 zu erzielen. Es war klar, dass der Tabellenzweite nun die 3 Punkte unbedingt haben wollte. Die Büchener konzentrierten sich auf schnelle Konter, die aber nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. In der Schlussphase drückte der Gast auf den Sieg und hatte mit 2 Lattentreffer und 2 starken Paraden von Hauke Hansen Pech im Abschluss.

Fazit: Am Ende verdiente sich der BSSV den einen Punkt in einem sehr guten Kreisligaspiel und einem sehr fairen Derby. Diese Leistung macht Mut für die kommenden Spiele. Nächstes Spiel ist am 27.11. um 14 Uhr in Krummesse. Dort wartet der nächste harte Brocken auf die "Zweite".




Bis zum Ausgleich zum 1 : 1 hätte ich gewettet, dass wir heute 3 Punkte mit nach Hause nehmen. Es wurden einige Umstellungen vorgenommen und die Jungs haben wirklich klasse gespielt. Einziger Mangel war, dass die herausgespielten Torchancen nicht in Zählbares verwandelt wurden - es hätte gerne 3 oder 4 : 0 für den SSV stehen können bzw. müssen. Aber wie es im Fußball so ist, haben wir durch 2 Unachtsamkeiten den Gegner wieder zurück ins Spiel gebracht und lagen in der 33. Minute plötzlich mit 2 : 1 im Rückstand. Wir konnten noch vor der Pause zum 2 : 2 durch einen Strafstoß ausgleichen.

Mit Beginn der 2. Halbzeit sollte nachgelegt werden, da der Gegner bereits müde erschien - aber Müdigkeit scheint ansteckend zu sein. So war der BSSV besser gestartet und konnte sogar auf 3 : 2 erhöhen. Der Ausgleich zum 3 : 3 fiel dann in der 75. Minute. Es gab weitere gute Torchancen, aber es blieb bis zum Abpfiff bei unserem ersten Unentschieden. Insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung. Die 3 SSV-Tore erzielte Thorben W.



SG Wentorf/S. – Ratzeburger SV   5-2

Mitgespielt und verloren ist das Fazit nach 90 Minuten Fußball in Wentorf. Dank einer Abwehrleistung, die dieser Klasse nicht gerecht wurde, verloren die Ratzeburger zwischen der 54. Und 63. Minute das Spiel. In diesen neun indiskutablen Minuten gelangen den Wentorfern satte 4 Tore, die durch haarsträubende Fehler der Hintermannschaft begünstigt wurden. In den ersten 15 Minuten war die Vogtländer-Truppe klar spielbestimmend und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten, die der gute Torwart der Gäste immer wieder vereiteln konnte. Erst jetzt fanden die Männer aus der Inselstadt ihren Rhythmus und bekamen das Spiel besser in den Griff. So war es leider wieder eine Unaufmerksamkeit in der 22. Minute, die den Rückstand brachte. So ging es auch mit nur 0:1, aus Ratzeburger Sicht, in die Pause.

Die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit gehörten klar den Ratzeburgern. Nur leider wollte der Ball zunächst wieder nicht ins Wentorfer Tor. Das gelang, wie schon erwähnt, der Vogtländer-Truppe zwischen der 54. Und 63. Minute gleich vier Mal zum 5:0 Zwischenstand, ehe die Rusch-Mannen das Ergebnis noch ein wenig korrigieren konnten. Die Tore für die Ratzeburger schossen Sören Born in der 66. Minute und Mike Kamischke in der 69. Minute. Das Fazit des Trainers viel, angesichts des Ergebnisses, auch dementsprechend ernüchternd aus. „Wentorf war eigentlich nur 15 Minuten stärker. Wenn man einen so rabenschwarzen Tag, wie meine Hintermannschaft heute, erwischt, muss man sich nicht wundern, wenn einem der Gegner 5 Tore einschenkt. Das zieht sich jetzt wie ein roter Faden durch die ganze Saison. Wir haben immer wieder komplette Aussetzer, die man so eigentlich nicht erklären kann.“ Am kommenden Wochenende kommt es zum Derby gegen Mölln. Bis dahin gilt es, sich in der Abwehr zu stabilisieren.



TSV Gudow - SG Schnakenbek/Lütau 5:0 (3:0)

Tore: 1:0 Lewinski (9.), 2:0 Lewinski (31.), 3:0 Lewinski (43. FE), 4:0 Ehrhardt (67.), 5:0 Keune (89.).

Der Spitzenreiter aus Gudow präsentierte sich in der ersten Hälfte sehr dominant und kämpferisch! Das war auch die meinung des TSV-Coach Michael Burmeister.
Nach der Pause schraubte der TSV das Tempo runter und die SG drehte auf und erkämpfte sich gute Torchancen die leider keinen Erfolg brachten!
Lars Eggers und Sebastian Fey waren mit der Leistung und Einstellung zufrieden!



Möllner SV – SV Müssen   5-1

Müssen erobert die rote Laterne zurück. Nach einer klaren 1:5 Niederlage und dem zeitgleichen Heimsieg von Steinhorst ist Müssen wieder Tabellenletzter. Die Möllner konnten bis zur Halbzeit ein 2:0 vorlegen. In der zweiten Hälfte zog Mölln gar auf 5:0 ehe Christian Wieser in der 87.Minute mit seinem ersten Saisontor den Ehrentreffer erzielte. Das rettende Ufer ist nach wie vor 2 Punkte entfernt, aber man sollte auch die Tordifferenz mal ins Auge fassen.


KREISKLASSE A


TSV Gudow II – BSSV III   1-5

Nichts zu holen gab es am Wochenende gegen den Tabellenführer der Kreisklasse A aus Büchen. Trotz einer frühen Führung durch Simon Schmidt bereits in der 5. Spielminute, konnten wir einfach keine Sicherheit in unser Spiel bringen. Wir leisten uns leider zu viele leichte Ballverluste und schafften es einfach nicht, eine Bindung zwischen Abwehr und Mittelfeld hinzubekommen; so laden wir den Gegner immer wieder zu einfachen Toren ein. So war unsere frühe Führung bereits in der 30. Minute in einen überflüssigen Rückstand gewandelt, so ging es dann in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wollten wir noch mal alles versuchen, aber an diesem Sonntag war der Gegner aus Büchen dann auch einfach besser und wir hatten leider nicht mehr viel entgegenzusetzen. So können wir am Ende froh sein, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Fazit: Mit dem Aufstieg haben wir diese Saison wohl nichts mehr zu tun, allerdings möchten wir natürlich unseren Fans unbedingt wieder bessere Spiele und vor allem Siege zeigen. Daran sollten wir jetzt unbedingt arbeiten, dann sollten wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun bekommen.



Die Dritte bleibt mit einem ungefährdeten Auswärtssieg weiter auf Tabellenplatz 1! Gegen Gudow hatte man noch eine Rechnung offen, da man in der laufenden Saison bereits im Pokal verlor (2-3) und im Hinspiel trotz deutlicher Überlegenheit in der 93. Minute den Ausgleich fangen musste (1-1). Den ersten Akzent setzten allerdings die Gastgeber. In der sechsten Minute führte ein Konter zum 1-0, als Torwart Simon Rheinfelder einen Schuss nur gegen Andre Ernst lenken konnte und der Ball von diesem ins Tor trudelte. In der Folgezeit tat sich die Dritte schwer ins Spiel zu kommen und auch nach dem 1-1 durch Timo Trilck (13.) sollte kein gutes Spiel entstehen. Erst in der 31. Minute fing man an Fußballzuspielen, was direkt den Führungstreffer durch Philipp Lenski zur Folge hatte.

In der zweiten Halbzeit konnte man zwar auch nicht an zuletzt starke Leistungen anknüpfen, hatte aber die schwachen Gudower im Griff. In der 50. Minute konnte Philipp Lenski seine 207 cm Körperlänge perfekt einsetzen, als er einen Freistoß von Daniel Knust per Kopf zum 1-3 verwertete. Kurios wie es zum Freistoß kam: Ein rot-würdiges Foul von Timo Trilck wurde nicht einmal mit "gelb" geahndet, da der gute Ersatzschiedsrichter ein zuvor für den BSSV laufenden Vorteil zu Recht abpfiff aber Trilcks Foul ignorierte. Der Tabellenführer dominierte nun das Spielgeschehen ohne wirklich zu glänzen. In der 70. Minute konnte Torben Knust einen langen Ball seines Bruders Daniel verwerten, als er zwei Gegenspieler alt aussehen lies und sicher zum 1-4 einschoss. Den Endstand konnte Felix Stingl markieren, welcher nach einer abgewehrten Flanke von Dennis Jagusch aus gut 18 Metern traf. Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können, aber weitere Chancen (u. a. Torben Knust 1x Latte, 1x Pfosten) konnten nicht genutzt werden oder vom Heimtorhüter vereitelt wurden.

FAZIT: Eine durchschnittliche aber dennoch souveräne Leistung hat gegen schwache Gastgeber zu einem deutlich Sieg gereicht. Im Letzten Spiel vor der Winterpause gegen Ziethen muss allerdings eine Leistungssteigerung kommen, denn das 12-0 gegen Sahms zeigte, dass sich der Tabellenvierte und designierte Aufsteiger deutlich mehr in der Fährkrugarena Siebeneichen ausrechnet.

KREISKLASSE B


TSV Seedorf/S. II  – SV Müssen II   3-5

Heute war unsere Zwote zu Gast in Seedorf. Man war gut aufgestellt und motiviert und wollte die nächsten 3 Punkte einfahren. Aber so einfach wollte Seedorf keine Punkte abgeben. Es wurde mit Händen und Füßen gekämpft und die erste Halbzeit sollte nicht einfach sein. Ich hatte Angst. Kurz nach einem nicht gepfiffenen Handspiel eines Seedorfer Spielers gab es in der 8. Spielminute „Handelfmeter“ für Seedorf. Keine Chance für Förster – 1:0 Seedorf. Man steckte den Kopf nicht in den Sand und so konnte Anton, 3 Minuten später, den Ball zum Ausgleich rein machen. Seedorf spielte weiter auf das Tor von Müssen. In der 13. wurde die Latte getroffen, in der 27. der Pfosten und in der 45. ging es nach einer Parade von Förster in die Halbzeitpause. Dass die Halbzeitauswertung, in der Kabine, Früchte tragen sollte, konnte man gleich in der 46. Minute sehen. Angott bekommt den Ball vor Seedorfs Tor, trifft den Keeper und Wittenberg kann den Nachschuss einnetzen. Minute 47, der stark arbeitende Angott verpasst ganz knapp die Chance die Führung auszubauen. 51. Minute, Nikolaus kann flanken und Wittenberg macht das 1:3 mit dem Kopf. Aber Seedorf wollte sich noch nicht geschlagen geben und kann in der 54. den Anschlusstreffer erzielen. Es vergingen weitere 9 Minuten und Nikolaus kann, nach einer Ecke von Albers, zum 2:4 mit dem Kopf einnetzen. In der 69. ist Müssen wieder am Drücker. Einwurf Flint,- in den Strafraum von Seedorf und Wittenberg schiebt zum 2:5 ein. Das 3:5 zum Endstand fiel dann durch ein Eigentor von Müssen. Die 2. Halbzeit ging ganz klar an die Mannschaft aus Müssen. Die Mannschaft wollte gewinnen, konnte noch einen drauflegen und so gewinnt man auch verdient in Seedorf.

Montag, 21. November 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST




SV Eichede II – TSV Pansdorf   2:2  (0:1)
Der Aufsteiger ging beherzt in die Partie und hatte die ersten Möglichkeiten, doch Maximilian Grobler (13.) und Christian Koch (16.) verpassten knapp. Pansdorf machte es da besser, per Drehschuss gelang Sascha Hagen (18.) die schmeichelhafte Führung. Die Gastgeber hatten weiterhin die Seuche, als die Großchance von Jan Nagel (40.) noch von der Torlinie gekratzt wurde. Nach dem Wechsel wurde es zunächst hektisch, als Schiedsrichter Daniel Siemers (50.) erst auf den Elfmeterpunkt zeigte und dann Simon Koops per Ampelkarte zum Duschen schickte. Der Eicheder sollte Marvin Berkele von den Beinen geholt haben. „Eine klare Schwalbe, zum Glück bewiesen wir Moral“, so Co-Trainer Sebastian Ballhausen. Erik Damm (53.) ließ sich diese Chance nicht nehmen. Fortan bestimmte Eichede auch in Unterzahl das Geschehen, doch Hagen (72.) verpasste mit einem Pfostentreffer die Entscheidung. Dann hatte Nagel zunächst Pech mit einem Alutreffer (80.), im zweiten Versuch traf er per Kopf  zum Anschlusstreffer (83.). Die Schlussminuten blieben spannend, als Keeper Lars Möller einen Freistoss von Maximilian Röbl (87.) aus dem Winkel fischte. Doch in der Nachspielzeit gelang den Hausherren der verdiente Ausgleich. Fabian Kolodzick legte per Hacke vor, Malte Kuberski (90+2.) grätschte den Ball in die Maschen.

Pansdorf: Möller – Wenske, Wittky, Damm (66. Bierhals), Krüger, Berkele, Mielke, Landsberg (71. Ulverich), Albrecht, Weiß (81. Simon), Hagen.

Eichede II: Kanter – Lüdemann, Koch, Nagel, Mokkadem, Grüber, Kuberski, Röbl (86. Witte), Koops, Kolodzick, Grobler (63. Salhi).



TSV Trittau – Eutin 08   5:1  (3:1)
Mit einer starken Vorstellung gewannen die Hausherren gegen harmlose Rosenstädter auch in der Höhe verdient. Trittau zeigte gute Kombinationen und überzeugte mit schnellen Vorstößen in die Eutiner Defensive. Binnen sieben Minuten hatte Janek Wrede (22.) und Dennis Ratzlaff (29.) eine beruhigende Führung heraus geschossen. Auch das 3:0 durch Max Johnsen (42.) ging wieder ein schneller Tempogegenstoß voraus. Einziger Lichtblick im Eutiner Spiel war der Anschlusstreffer durch Tim Schmahl (44.) der einen Konter erfolgreich abschloss. Die Gäste waren bemüht, aber nach der langen Negativserie war die Verunsicherung deutlich zu spüren. Nach dem Wechsel erhöhte die Holst-Elf noch einmal die Schlagzahl und bauten das Ergebnis aus Alexander Beis (53.) überwand Keeper Fynn Bath per Heber, Johnsen (58.) machte den höchsten Heimsieg perfekt. „Wir haben gut gespielt, das Team hat alles positiv umgesetzt. Eutin hat uns heute aber auch nicht sonderlich gefordert“, sagte Trainer Carsten holst zufrieden.

Trittau: Stach – Kiehn, Zimmermann, Herdt, Gawor, C. Beis, Metzner (37. Prehn), Ratzlaff (60. Rusche), A. Beis (65. Anton), Johnsen, Wrede.

Eutin: Bath – Malla, Schmidt (33. Brunstein), Plath, Savcenko (87. Wohlert), Schmahl, Pallazzoni, Carstensen, Schnalke, Saliger, Tagge.



Eintracht Groß Grönau – NTSV Strand 08 II   1:3  (0:1)
Am Torfmoor kassierten die Blau-Gelben eine vermeidbare Niederlage. In einer interessanten ersten Halbzeit verpassten Dennis Moldenhauer und Momme Möller klarste Einschussmöglichkeiten, dann flog Keeper Kai-Uwe Bludau (31., Rote Karte) vom Platz, als er außerhalb des Strafraums in größter Not mit der Hand rettete. Acht Minuten später war Grönaus „neuer“ Keeper Björn Lohmann dann erstmals geschlagen, gegen den Freistoss von Haris Huseni war er machtlos. Nach der Pause hatte auch Grönau endlich Zielwasser getrunken, Peter Kienle (51.) glich verdient aus. Doch nach fünf Spielen ohne Niederlage standen die Hausherren am Ende ohne Punkte da, denn Strands Daniel Vahl hatte etwas dagegen. Per Doppelschlag (75., 86.) besiegelte der Spielertrainer Grönaus Niederlage. „Aufgrund der ersten Halbzeit war viel mehr für uns möglich, doch mit unserem Spiel konnte ich heute gut leben“. Denn Trainer, Mannschaft und dem gesamten Umfeld war es wichtiger, dass sich der Gesundheitszustand von Peter Bär weiterhin verbessert. So besuchte Bär zur Freude aller am Sonntag das Spiel.

Grönau: Bludau – Ma. Möller, Knöbel (33. Lohmann), Lau, Moldenhauer, Meister, Iwuoha (70. Hahn), Dziarlowski, Bröcker, Mo. Möller (65. Hartleben), Kienle.

Strand II: Singh – A. Witmann, Huseni (89. Ostati), Larsen (90. Teblöv), Kirstein, Bolbrinker, Becker, Vahl (90. Rahlf), Grünsteidl, Reichenbach, Ali.



SSC Hagen-Ahrensburg – TSV Bargteheide  1:2  (0:0)
Die erste Halbzeit des Derbys konnte man an der Hagener Allee getrost vergessen, spielerisch boten beide Teams nur Magerkost. Nennenswerte Chancen waren nicht zu vermelden, auch wenn Kai Pohlmann (10.) und Aristote Kukanda (15.) die Führung auf dem Fuß hatten. Bargteheide stand tief in der eigenen Hälfte, die Hausherren konnten nur selten ihr gutes Offensivspiel präsentieren. Nach dem Pausentee kam endlich Spannung auf, nach einem Foul an Keeper Steffen Johann (47.) musste Daniel Lantz vorzeitig per Gelb-Roter Karte zum Duschen. Doch als Nachteil sollte sich die Unterzahl für den SSC zunächst nicht herausstellen, denn Ulf Starke (65.) nutze einen Patzer von Johann zur Führung aus. Bargteheide hatte heute jedoch einen Florian Wurst, der binnen zehn Minuten das Derby mit seinen beiden Treffern drehte. Zuerst landete seine missglückte Flanke (75.) in den Maschen, dann schloss er nervenstark (85.) zum Sieg ab. „Irgendwie kommen wir in Derbys nicht richtig zum Zuge, wir haben völlig unverständlich viel zu ängstlich agiert“, sprach SSC-Trainer Georg Jobmann angefressen.

Hagen-A.: Block – Stein, Hausberg, Starke, Lembke, Klamt, R. Pohlmann (79. Schmidt-Hartwigsen), D. Lantz, K. Pohlmann, Jobmann (46. Stäcker), Weltin (46. Janelt).

Bargteheide: Johann – Wurst, D. Behnk, H. Bischkopf (80. Kohn), Lühmann, Radbruch, Schönborn (72. Ihns), Kukanda (90. Hell), Kaempff, Heinz, Henkel.



TuS Lübeck – ATSV Stockelsdorf   0:2  (0:1)
Auf schlechten Bodenverhältnissen zeigten die Hausherren eine mangelhafte Chancenverwertung. Bilgen, Bayraktar, Yeboah und auch Wessels vergaben  Großchancen, scheiterten am starken Schlussmann Torben Rothe. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Ärgerlich, aber solche Spiele passieren“, war TuS-Trainer Nils Willert nicht übermäßig enttäuscht. Stodo hingegen war vor dem Tor äußerst effektiv, Kessler (41., 52.) nutzte eiskalt seine beiden Möglichkeiten.

TuS Lübeck: Caglar – Rivera, Schünzel, Bayraktar (55. von Domarus), Warnemünde, Raabe, Yeboah, Ozuna, Bilgen, Wessels, Willert.

Stockelsdorf: Rothe – Voss (74. Molt), Schumacher, Hofmann, Fialkowski, Möller, Sindi, Bornemann (78. Wulf), Er, Kessler, Wolfahrt.



Oldenburger SV – Türkischer SV   5:1  (1:0)
Mit 1:5 ging der Aufsteiger gegen starke OSV`er baden. Oldenburg zeigte eine couragierte Leistung, war über die gesamte Spielzeit überlegen. Trotz vieler Möglichkeiten stand es zur Pause durch Kowski (41.) „nur“ 1:0. Mit dem Anstoß zur zweiten Hälfte erhöhte Konrad (46.), Brandt (57.) machte vorzeitig alles klar. Oldenburg spielte weiter konzentriert auf, Konrad (59.) und Brandt (70.) trafen nur das Aluminium. Pries (81.) und Friske (85.) erhöhten zum siebten Heimsieg. Yazici (75.) traf per Strafstoß nur den Pfosten, Kayahan (90.) gelang der Ehrentreffer. „Klare Angelegenheit“, so OSV-Obmann Panten.

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Lindhorst, Schröder (71. Petyrek), Konrad (77. Friske), Kowski, Rosenthal (60. Grapengeter), Prieß, Wölk, Köhler.

Türkischer SV: Boydenow – Pekbal, Sagwan, Kalbau, Yazici, Gülden, Zehir, Günes, El-Omari (57. Kayahan), Güler, Bekci.



RW Moisling – FC Dornbreite  0:0
Vor 220 Zuschauern sahen die zahlreichen Zuschauer eine von Taktik geprägte Partie. Behrens (5., 8.) hatte jeweils die Führung auf dem Fuß, dann aber standen die Rot-Weißen diszipliniert in der Defensive. Der FC hatte klare Feldvorteile und war die agilere Mannschaft, hatte in der Folgezeit aber zu wenig Ideen, um die kompakte Abwehr zu knacken. Moisling hatte bis zur Pause nur eine nennenswerte Möglichkeit, als Keller (33.) nach einer Unsicherheit von Pekrun zu spät kam. Nach dem Wechsel versuchten es die Gäste mit vielen langen Bällen, Zeh (60.) und Rehberg (78.) scheiterten in der umkämpften Partie jedoch per Kopf. „Wir haben uns heute auf unsere Defensive konzentriert, unsere Rechnung ging voll auf. Man kann nicht immer spektakulär Punkte holen“, erklärte RW-Trainer Kohlmann die Leistung seines Teams.

Moisling: Ketbanyon – Kohlmann, Barten, M. Bornemann, Dogan, Paasch, Akar, Froh, Akcasu (86. Ri. Borja), J. Bornemann, Keller (46. Azzez).

Dornbreite: Pekrun – Staackmann, Gramckau, Strehlau, Schlichte, Behrens, Mielke, Schulz (68. Mecker), Brückner (75. C. Gomes), Rehberg, Zeh.



TSV Travemünde – GW Siebenbäumen  2:2  (2:0)
Die Hausherren starteten flott in die Partie, Gronau (4.) und Stürholdt (21.) münzten die Überlegenheit schnell in Tore um. Bis zur Pause hatte der TSV den Gegner fest im Griff, Siebenbäumen trat zunächst zu lethargisch auf. Das sollte sich nach dem Wechsel aber ändern. „Da haben wir sie wieder unnötig stark gemacht“, sagte ein verärgerter Sven Sercander. Als Paetsch (47.) das 3:0 vergab, nutzte Youngster Scheel (51.) einen Torwartfehler von Müller gnadenlos aus. Der Gast witterte wieder Morgenluft und erneut Scheel (66.) belohnte die grün-weiße Steigerung in Durchgang zwei mit dem nicht unverdienten Ausgleich.

Travemünde: Müller – Kreft, Szymczyk, Stürholdt, Paetsch, R. Nagorski, Wiese (59. M. Beckmann), Gronau (77. Kurth), J. Beckmann, Jäkel, Bogarski (70. Sengün).

Siebenbäumen: Eltermann – Gosch, Urban, Adam (46. Schlichting), Köthe, Putzier, Schulz, Retelsdorf, Jobst, Kinscher (25. Villarreal), Maluvunu (25. Scheel).








KREISLIGA LÜBECK





TSV Kücknitz – TSV Siems   1-3

Am gestrigen Sonntag mussten wir gegen den TSV Siems im Derby eine 1:3 Niederlage hinnehmen. Es war die 2. Minute und ein Siemser Einwurf segelte in den Strafraum, trumpfte(!) kurz vor der Seitenlinie auf und wurde per Kopf über Freund und Feind ins lange Eck zur frühen Gästeführung verwandelt. Es brauchte einige Zeit bis wir uns von diesem frühen negativen Erlebnis erholt hatten und selbst zaghaft in der Offensive auftauchten. Doch unsere Angriffsbemühungen waren wieder Mals von unkonzentrierten abspielen geprägt. Einzige Chance nach einer Ablage von Tim Schwarz schoss Tobias Söhns aus ca. 20m über das Gehäuse. Auf der Gegenseite vereitelte Chris Wittbrot das 0:2 nachdem Paule Volkmann völlig frei aus kurzer Distanz zum Schuss kam. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der Ausgleich, nach dem ein langer diagonaler Ball von Ronny Boelke, nach einem Missverständnis zwischen Torwart und Abwehrspieler, ins eigene Tor geköpft wurde.

Nach der Pause waren es gleich zwei Situationen in denen wir den Ball nicht konsequent klären und dadurch quasi um den Ausgleich bettelten, doch zunächst konnte Siems noch kein Kapital daraus schlagen. In der 56. Minute dann die mittlerweile verdiente Führung, welcher allerdings ein klares Handspiel voraus ging, nachdem ein Ball in den Strafraum gebracht wurde, der Klärungsversuch mit der Hand von einem Siemser gestoppt wurde, der Ball von dort zum Siemser Stürmer gelang und ins Tor geschossen wurde. Eine fragwürdige Entscheidung, zumal selbiges vergehen auf der anderen Seite geahndet, und mit Freistoß bestraft wurde. In der Folgezeit stellten wir im Offensivbereich um und agierten mit zwei Spitzen, doch unsere Angriffsbemühungen verpufften, da wir einfach nicht in der Lage sind, den Ball in der Spitze zu halten und die aufkommenden Mitspieler wieder einzusetzen. So war die einzig nennenswerte Torchance in der zweiten Halbzeit ein Schuss aus ca. 10 m von Alaaddin Derman nach einem guten Zuspiel von Silvio Benedetto. Kurz vor dem Ende der Partie konnte Siems mit dem Treffer zum 1:3 den Sack zu machen und uns die nächste Niederlage zufügen.

Die Lage spitzt sich zu und wenn wir nicht bald den Schalter umlegen, grüßen wir zu Weihnachten mit der roten Laterne in der Hand vom Tabellenende.
Einen Dank möchten wir heute an die vielen Zuschauer richten, die sich auf der Sportanlage eingefunden haben. Außerdem möchten wir uns auch an dieser Stelle bei Harry Kissmann bedanken, der uns bei vielen Spielen als Fotograf begleitet und uns gestern eine DVD von der letztjährigen Weihnachtsfeier vorgeführt hat. Wir möchten noch einmal hervorheben das wir uns jedes Jahr über diese tollen Erinnerungen freuen die Harry in mühseliger Arbeit für uns zusammenstellt. Da man nicht oft genug "Danke" sagen kann noch ein Dank an Peter Gramkow, der Mannschaftsfotos in den verschiedensten Outfits von uns gemacht hat. Ein letzter Dank noch an Alex und Thorsten die bei der Vorführung der DVD lecker Kartoffelsalat und Würstchen zubereitet haben.



Phönix Lübeck – SV Fortuna St. Jürgen 0:1 (0:1)

Schmeichelhaftes Happy End im Duell mit alten Bekannten Eine Woche nach dem überzeugenden Sieg gegen Dornbreite II kam es diesen Sonntag beim Auswärtsspiel an der Travemünder Allee zum Wiedersehen mit einigen ehemaligen Fortuna-Akteuren. Wie schon so oft in dieser Saison fehlte uns in der Anfangsphase des Spiels die nötige Spannung und Entschlossenheit in den Zweikämpfen. Die Phönixer dagegen übernahmen von Beginn an die Initiative und spielten munter nach Vorne. Erste zaghafte Schussversuche blieben jedoch harmlos. In der 18. Spielminute brannte es dann aber lichterloh vor dem Fortuna-Tor: Eine Phönix-Ecke auf den kurzen Pfosten konnte Käptn‘ Kay nicht klären, der Ball prallte an den Pfosten, beim Nachschuss aus 5 Metern behinderten sich die gegnerischen Stürmer allerdings gegenseitig. Nach dieser Slapstick-Aktion dominierte der Gegner weiterhin, ging mit seinen Chancen im Verlauf des Spiels allerdings schlampig um. In der 30. Minute kamen wir durch einen guten Konter zum ersten Mal gefährlich vor das gegnerische Tor. Der starke Johannes überrannte seine Gegenspieler über rechts, flankte auf Christian, der überlupfte den Torwart mustergültig, in letzter Sekunde konnte ein Abwehrspieler den Ball aber noch kurz vor der Linie klären. Da unsere Defensive um Abwehrchef Jan nun gut geordnet war und sich diszipliniert verhielt, agierte der Gegner zusehends mit langen Bällen vor unser Tor. Wirklich gefährlich kamen die Phönixer in der ersten Hälfte allerdings nur noch durch die Freistöße von Grün (33. Min.,20m, in die Arme des Torwarts)und del Zarza (44. Min., 20m; knapp drüber) zum Abschluss. Wir waren zu diesem Zeitpunkt kein ernst zu nehmender Gegner. Und dann… gelang uns plötzlich und unerwartet dieser eine perfekte Konter: Dag und Johannes spielten auf der rechten Seite in der Vorwärtsbewegung einen Doppelpass, der schnelle Ashton wurde in die Spitze geschickt und gewohnt cool ließ er dem heraus eilenden Torwart keine Chance und schob vor fassungslosen Zuschauern zum 0:1 ein. Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff bot sich ein ähnliches Bild wie in Hälfte eins: Feldüberlegenheit des Gegners, der durch lange Bälle und Standards auf den Ausgleich drängte, defensive Spielweise der Fortuna. In der 60. Minute hatte Phönix-Stürmer Steinfeld den Ausgleich auf dem Fuß. Der Torwart war bereits geschlagen, Jan konnte den Schuss aber gerade noch zur Ecke klären. Die letzte Chance für uns leitete Johannes ein, der über außen frei auf Torwart Bade zu lief und quer auf Daniel legte, der traf den Ball nicht richtig und Bade konnte im Nachfassen die Entscheidung verhindern (79.). Nach den zahlreich vergebenen Angriffsbemühungen kamen die Phönixer in der 86. Minute dann doch noch zum Torerfolg – jedoch nur kurzweilig. Kayabasi war im Sechzehner gut frei gespielt worden, verwandelte auch sicher ins kurze Eck, das Schiedsrichtergespann entschied allerdings völlig Korrekt auf Abseits. In den letzten Minuten verkrampfte der Gegner dann zunehmend im Bemühen um den Ausgleich und so wurden auch die letzten ideenlosen Versuche abgeblockt oder vergeben. Auswärtssieg wider Erwarten!
Unser Sieg war glücklich. Dennoch muss man konstatieren, dass unsere Defensivleistung gut war und wir den Gegner im entscheidenden Moment clever ausgekontert haben. Die deutlich erstarkte Abwehr hat wieder kein Gegentor zugelassen. Man of the Match war Johannes „the one and only“ Rendenbach. Spielerisch war das nach dem starken Dornbreite-Sieg ein Rückschritt. Letztlich zählt jedoch der Sieg – bereits der dritte in Serie (T. Petersohn)

KREISLIGA LAUENBURG



SSV Güster - SiG Elmenhorst  2-4

Das Spiel endete 4 : 2  für die SIG Elmenhorst. Zum Gegner: er hat bis zum Umfallen gekämpft und 4 Tore geschossen - ein guter Tag. Zum SR-Gespann: Im Großen und Ganzen ein gute Leistung. Zum SSV: Ziel war es, keine Tore zu fangen, die durch Eigenverschulden verursacht werden. Leider war das 0 : 1 so ein Tor und zwar nicht durch einen individuellen Fehler, sondern durch viele Fehlaktionen von vielen Spielern - echt ärgerlich! Das 0 : 2 war eigentlich eine Flanke, die im Tor landete - passiert immer wieder, aber auch ärgerlich. Da waren noch keine 30 Minuten gespielt. Wir versuchten alles, es wurden auch Torchancen herausgespielt, aber der Gegner hielt dagegen und ging mit dem Ergebnis in die Pausenführung.

Neue taktische Anweisungen während der Halbzeit sollten eine Wende herbeiführen, aber in der 49. Minute fiel das 0 : 3 - aus einem Einwurf heraus. Eigentlich war das Spiel entschieden. Fast im Gegenzug erzielt Felix v. W. das 1 : 3 und Thorben W. hatte wenige Augenblicke die Großchance zum 2 :3, die vom Torwart Andre M. aber hervorragend vereitelt wurde. Hätte, Wenn und Aber, ein Konter führte zum 1 : 4 und die Luft war raus. Auch wenn Felix B. noch auf 2 : 4 verkürzen konnte, rettete unser Gegner das Ergebnis bis zum Schlusspfiff. Unsere jungen Wilden haben nach dem 0 : 2 alles versucht, um noch eine Wende herbeizuführen, leider hat es nicht gereicht - aber auf Grund der Mannschaftsstruktur ist alles ok. Die Hinrunde konnte als Tabellenzweiter abgeschlossen werden. Von 15 Spielen hat man 12 gewonnen - ein wirklich gutes Ergebnis.



SV Müssen – BSSV II   2-1

Müssen siegt endlich in der Lagune. Man geriet nach einem Fehler von Björn Rickert in der 12. Minute früh in Rückstand. Nur zwei Minuten später verletzte sich Henrik Hanck nach einem fairen Zweikampf so schwer am Fuß, so dass er mit dem Rettungswagen in die Klinik musste. Gute Besserung Henrik. Immer wieder schwere Verletzungen in Müssen. Wir sollten ein Krankenhaus in Müssen bauen. Die Mannschaft lies nach einer langen Unterbrechung die Köpfe nicht hängen und konnten in der 32.Spielminute den verdienten Ausgleich erzielen. Marco Lehnhardt war der glückliche, der endlich sein erstes Saisontor machte. Nach der Halbzeit spielte Müssen gut weiter und konnten sich ein paar Chancen erspielen. Büchen war ganz schwach, so dass man sich wundern tut, warum diese so viel mehr Punkte haben als Müssen. In der 67.Minute konnte Clemens Bamberg nach Zuspiel von Marco Lehnhardt den verdienten Siegtreffer erzielen. Jetzt sind es nur noch 2 Punkte zum rettenden Ufer und die rote Laterne hat man auch wieder an Steinhorst abgegeben.


In den ersten 15min des Spiels zeigte der BSSV, dass dieser dem SV Müssen überlegen zu sein schien, krönte dieses nach einem Torwartpatzer in der 11.Minute mit einem Tor durch Manuel Bawarnietz. Kurze Zeit später wurde das Spiel unterbrochen, da ein Spieler des SV Müssen sich ohne direkten Gegnerkontakt schwer verletzte, das Spiel unterbrochen werden musste und dieser mit dem Krankenwagen das Spielfeld verlassen musste. Das Spiel verlor danach sehr drastisch an Klasse, da der BSSV sich an das Niveau des SV Müssen anpasste und das Spiel zu einem "Grottenkick" mutierte, in welchem sich beide Mannschaften zu unterbieten versuchten. So kamen auch keine wirklich guten Torchancen zustande, da gute Spielzüge rar waren. So konnte der SV Müssen aus dem nichts das 1:1 in der 32. Minute erzielen und das Spiel war wieder offen. Das Spiel plätscherte vor sich hin, der SV Müssen konnte sogar noch das 2:1 in der 66.Minute erzielen und so die Sensation perfekt machen. In der Schlussphase versuchte der BSSV noch einmal mit ein paar Spielzügen vor das gegnerische Tor zu kommen, die Fernschüsse fanden jedoch selten den Weg auf das gegnerische Tor. So muss sich der BSSV nun mit einem verlorenen Derby gegen den SV Müssen abfinden und auf einen erfolgreichen Ausgang im nächsten Heimspielkracher gegen den SSV Güster hoffen.



Mustiner SV – Möllner SV 1:5 (0:1)

Dank einer Steigerung in der zweiten Halbzeit gewannen die Möllner ihr Auswärtsspiel gegen Mustin mit 5:1. Die ersten zwanzig Minuten des Spiels verliefen allerdings ohne nennenswerte Vorkommnisse. Bis zur 40. Minute machte lediglich Sleiman El-Sabe mit zwei direkten Freistößen auf sich aufmerksam. Kurz vor der Pause gelang den Gästen in Form von Maurice Borowski und auf Grund der höheren Spielanteile der verdiente Treffer zum 0:1. Mit Beginn der zweiten Spielhälfte erhöhte Mölln dann den Druck auf das Tor der Hausherren. Das Resultat daraus waren zwei weitere Treffer durch Sleiman per Foulelfmeter und Maurice nach schönem Zuspiel von Dennis Sykora. Alles klar machte in der 64. Minute Patrick Senger, der eine scharfe Hereingabe von Sleiman zum 4:0 aus Möllner Sicht nutzen konnte. Kurze Zeit später erzielte Mustin dann noch den ersten und gleichzeitig letzten Anschlusstreffer, da Christian Hering auf Grund eines Platzfehlers den Ball nicht richtig traf. Christian Jenzen ließ sich diese Chancen dann nicht nehmen. Den Torreigen schloss der eingewechselte Soner Akinci ab. Nachdem ihm sein erster Treffer zu Unrecht aberkannt wurde, gab es bei dem 1:5 nach schönem Doppelpass mit Sleiman absolut nichts zu beanstanden. Somit kommen die Möllner nach zuletzt zwei Pleiten endlich wieder zu einem Erfolg und sichern sich verdientermaßen drei wichtige Punkte.

Tore: 42. Min. 0:1 Borowski (S. El-Sabe), 52. Min. 0:2 S. El-Sabe (FE), 54. Min. Borowski (Sykora), 64. Min. 0:4 Senger (S. El-Sabe), 73. Min. 1:4 Jenzen, 87. Min. 1:5 Akinci (S. El-Sabe)



Möllner SV – Breitenfelder SV II 4:5 (2:2)

In dem Prestigeduell Mölln gegen Breitenfelde hatte der als Gast spielende Erzrivale die Nase zum Schluss der Partie ganz knapp vorne. Das Spiel startete für die Hausherren schon denkbar schlecht. Die mit Janne Zunker, Jonni Jahnke und Mesut Celik aus der ersten Herren verstärkten Breitenfelder gingen schnell mit zwei Toren in Führung. Jannes beiden Treffer konnte Mölln dank einer Steigerung Ende der ersten Halbzeit ausbügeln. Kevin Dankert und der früh für den verletzten Patrick Grube eingewechselte Soner Akinci konnten die Breitenfelder Führung noch vor der Pause egalisieren.
Der zweite Durchgang begann aus Möllner Sicht dann wieder denkbar schlecht. John-Albert Siemers und Nico Böhme brachten die Gäste in der 48. bzw. 51. Minute erneut mit zwei Toren in Front. Erst geschockt, konnten die Hausherren dann mit viel Engagement wieder ausgleichen. Stefan Dethmann in der 62. Minute und Sleiman El-Sabe per schönem Freistoßtor in Minute siebzig ließen auf einen doch noch versöhnlichen Abschluss dieses Spiels hoffen. Leider leistete sich der ansonsten positiv auffallende Soner einen bösen Schnitzer, in dem er einen halbhohen Querpass vor dem eigenen Sechzehner spielte. Breitenfelde fängt den Ball ab, Pass auf Janne, und der fragt Christian Hering dann, wo dieser den Ball hinhaben möchte. So verlieren die Möllner ein Spiel, in dem sie zweimal stark zurückgekommen sind, den letzten Schlag jedoch nicht mehr ausbügeln konnten.

Tore: 9. Min. 0:1 Zunker, 28. Min. 0:2 Zunker, 29. Min. 1:2 K. Dankert, 39. Min. 2:2 Akinci, 48. Min. 2:3 Siemers, 51. Min. 2:4 Böhme, 62. Min. 3:4 Dethmann, 70. Min. 4:4 S. El-Sabe, 86. Min. 4:5 Zunker.



Ratzeburger SV – SV Steinhorst   2-1

Von Minute eins an ließen die Hausherren keinen Zweifel daran, dass es an diesem Tag nur einen Sieger geben kann. Allein die Chancenauswertung ließ in der ersten Halbzeit zu wünschen übrig. So blieben zahlreiche sehr gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt und man ging mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Es spielten nur die Ratzeburger. Vor dem Tor leider zunächst immer noch das gleiche Bild. Viele Chancen, keine Tore. Und wie es dann kommen musste, gingen die Steinhorster nach einem Eckball und der ersten Torchance in der 57. Minute in Führung. Unbeeindruck setzten die Inselstädter ihren Sturmlauf weiter fort. So war es dann Oliver Knuth in der 68. Minute, aus halbrechter Position und knapp 25 Meter vom Tor entfernt, der sich ein „Herz“ nahm und den Knoten zum Platzen brachte. Der Ball schlug unhaltbar unten links ein. Weiter ging das Spiel auf ein Tor. So war es schließlich André Rost, der nur durch ein Foul im Strafraum an der Führung gehindert werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marc Fischer in der 78. Minute zur hoch verdienten 2:1 Führung. Ersatztorwart und Jens Nickel-Vertreter Manuel Piep verlebte an diesem Tag einen ruhigen Nachmittag. „Ein hoch verdienter Sieg und spielerisch geht es wieder aufwärts“ kommentierte Trainer Mirco Rusch anschließend das Spiel.