FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 16. September 2008


TSV Schlutup – BSSV 0:3 (0:0)

Im Stadionheft der Gastgeber war der BSSV als das „Maß aller Dinge“ in der diesjährigen Kreisliga betitelt worden, somit wusste man gleich um die Motivation der Gastgeber in diesem Spiel.

Die Büchener wollten Druck aufbauen und den nach schwachem Saisonstart verunsicherten Schlutupern gleich ihr eigenes Spiel aufdrängen. Doch nachdem Bastian Tolle in der 5. Minute einen Freistoß an den Pfosten setzte, dachten wohl alle, dass man das Spiel im Vorbeigehen gewinnen könnte. Es fehlte die Leidenschaft und Laufbereitschaft, um dominieren zu können. Bis zur Halbzeit sprangen so nur noch Chancen nach Standards heraus, wobei Maik Heinrich bei der gefährlichsten Situation auch am Aluminium scheiterte. In der Defensive offenbarte man dagegen einige Schwächen, sodass der Gegner auch zu Toren hätte kommen können. Dem BSSV stand jedoch vorm eigenen Kasten das Glück zur Seite und es ging leistungsgerecht remis in die Pause.

Fünf Minuten nach der Halbzeit ereignete sich dann die wohl spielentscheidende Szene. Matthias Krüger wurde am 16er zu Fall gebracht, sein Gegner wurde mit gelb-rot des Feldes verwiesen und Bastian Tolle versenkte den fälligen Freistoß zum 1:0 im Tor der Lübecker. In den Folgeminuten drängten die Lübecker, doch mitten in dieser Phase traf Malte Hahn aus dem Gewühl heraus zum 2:0. Nun stieg der Frust bei den Gastgebern und nach mehreren unnötigen Undiszipliniertheiten verspielten sie sich selbst ihre Chancen.

Nachdem die Schlutuper Maik Heinrich im Strafraum nur per Foul stoppen konnten verwandelte Bastian Tolle den Strafstoß zum 3:0. In der Folge dezimierten sich die Gastgeber durch eine Tätlichkeit (rote Karte) und ein wiederholtes Foulspiel (gelb-rot) auf 7 Feldspieler und hatten dabei Glück, dass der Schiedsrichter, den man sich nun als Sündenbock auserkoren hatte, nicht einmal alle Nicklig-und Tätlichkeiten sah.

Fazit: Der BSSV zeigte eine schwache Leistung, war jedoch bei Standards gewohnt gefährlich. In der zweiten Halbzeit konnte man am Ende froh sein, dass sich der Gastgeber selbst schwächte und man so einen Sieg einfuhr, der weitaus souveräner klingt als er war.

Aufstellung: N. Bodenbach – H. Nitsch, S. Gleu, P. Lukaszczuk, B. Trilck – M. Hahn, B. Tolle, S. Renfert (ab 55. Min.: Chr. Kokartis), M. Heinrich – M. Krüger, M. Möhrmann (ab 70. Min.: T. Piehl)


Bor. Möhnsen – Lübecker SC 1:2 (0:1)

Es ist der Wurm drin, nach der 1:2 Heimniederlage gegen den Lübecker SC bleiben die Borussen weiterhin sieglos in dieser Saison. Trotz des Fehlens von den Gebrüdern Saleh hatten die Borussen sich viel vorgenommen und gingen auch dementsprechend motiviert ins heutige Heimspiel.

Doch nach 3 Minuten mussten die Burmeister Jungs den ersten Rückschlag verkraften. Nach einer umstrittenen Freistoßentscheidung auf Höhe des 16 Meter Raums gegen die Borussia, ging der LSC mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung. Ein Schock für alle Beteiligten, in der Folgezeit versuchten die Borussen das Heft in die Hand zu nehmen, doch der starke Gegenwind auf dem Kuckucksberg und eine massiv stehende Lübecker Abwehr machten der Borussen Truppe das Leben schwer. Nach knapp 20 Minuten war es Frederik von Elm, der nach einem Freistoß von Christoph Czygan frei zum Kopfball kam und nur knapp scheiterte.

Kurz vor der Pause konnte Abwehrspieler Henning Eggers den Ball aus dem Gewühl heraus nicht im Tor unterbringen. Zwar musste Trainer Burmeister in der Pause verletzungsbedingt Christopher Pagel aus dem Spiel nehmen, doch aufgegeben hatten sich die Jungs noch nicht. In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer eine engagierte Leistung der Borussen Truppe, der überfällige Ausgleich und damit der erste Saisontreffer fiel dann in der 71. Minute. John Willers sah den mitlaufenden Frederik von Elm, der dann in die lange Ecke einschob. Tja und hätte Markus Buer nur 5 Minuten später seine riesige Chance genutzt, dann wäre er wohl da gewesen, der erste Sieg! Leider scheiterte Markus freistehend vor dem Lübecker Tor, sodass es beim Remis blieb.

Die Gäste, die im gesamten Verlauf der 2.Halbzeit nur noch durch Konter gefährlich waren, wären mit einem Remis wohl zufrieden gewesen. Doch der letzte grobe Abwehrfehler der Möhnsener, der wurde noch mal richtig brutal bestraft. Ein leichtfertiger Ballverlust, eine zu sehr aufgerückte Abwehr, ein schneller Pass und schon lief der LSC Spieler alleine auf das Tor und versenkte diesen kurz vor Schluss. Eine bittere Niederlage, die auf keinen Fall nötig war! Der LSC-Trainer sprach nach dem Spiel von einem sehr, sehr glücklichen Sieg! Was soll´s, es muss weitergehen, die Mannschaft wird in dieser Woche versuchen, das Positive aus diesem Spiel mit ins nächste schwere Auswärtsspiel zu nehmen, wo die Borussen dann beim TSV Travemünde gastieren.

Aufstellung Borussia Möhnsen: Bastian Siemers - Florian Heitmann, Matthis Kock, Henning Eggers - Frederik von Elm, Daniel Schlingelhof (60. Emrah Tastekin), Christopher Pagel (46. Björn Hoffmann), Henoch Förster, Christoph Czygan, Markus Buer - John Willers

VERBANDSLIGA SÜD-OST


Oldenburger SV – Preußen Reinfeld 7:0 (3:0)

Den ersten Heimsieg konnte unsere erste Mannschaft soeben einfahren. Und der fiel mit 7:0 gleich sehr deutlich aus. In der Anfangsphase lief das Spiel noch einigermaßen ausgeglichen. Die ersten beiden Treffer fielen dann dank tatkräftiger Unterstützung der Gäste.

Zunächst köpfte Gästeverteidiger Heidrich nach Flanke von Chrischi Reise fast mustergültig ins eigene Netz (27.). Nur 5 Minuten später kam T. Kutschke im Sechzehner vor Alex Kortz an den Ball und lupfte diesen über den eigenen Keeper zum 2:0. Kurz vor der Halbzeit dann der erste selbst erzielte Treffer. Einen Einwurf von Reise nahm Gütschow auf und flankte mustergültig auf Kortz, der vom langen Pfosten den Ball über den Keeper hinweg einköpfte (44.). So ging es mit einer 3:0-Führung in die Pause.

Danach war von den Reinfeldern kaum noch Gegenwehr da. So erzielte Gütschow leichtfüßig das 4:0 in der 54. Nur 5 Minuten später war es wieder Paddi Gütschow, der die endgültige Entscheidung erzielte. In der 67. Minute köpfte Philip Nielsen das 6:0. 7 Minuten vor Schluss nahm dann Besnik Prvetica in traumhaften Steilpass von Lars Gerkens auf und lupfte diesen sahnemäßig über den herausstürzenden Keeper zum auch in der Höhe verdienten 7:0.


FC Dornbreite - SV Breitenfelde 0:0

Am gestrigen Samstag kam der BSV zum zweiten Mal in Folge nicht über ein 0:0 hinaus. Gegen den FC Dornbreite reichte es erneut trotz mehrerer guter Einschussgelegenheiten wieder nicht zum dreifachen Punktgewinn.

Gegen einen schlagbaren Gegner in einem durchschnittlichen Spiel avancierte der zuletzt kritisierte Daniel Kruse zum besten Mann auf dem Platz. Vom Start weg drückte er mit vielen Einzelaktionen dem Spiel seinen Stempel auf. Nicht von ungefähr kam es, dass die Gastgeber den ersten Spieler, der sich um Kruse kümmern sollte, bereits Mitte der ersten Halbzeit auswechselten. Doch auch den nächsten Spieler ließ er ein ums andere Mal stehen.

Nur am Abschluss haperte es wie so oft. Die Gastgeber ihrerseits agierten oft mit dem gleichen Konzept: Langer Ball auf den kopfballstarken Weiß, der den Ball gut abschirmen konnte und oft gefährlich auf seinen Sturmpartner Mecker ablegte. Gefährlich wurde dann allerdings nur Weiß selber bei zwei Kopfballmöglichkeiten. Die dickste Möglichkeit des ersten Durchgangs hatte aber der schon angesprochene Kruse: Eine Hereingabe von der rechten Seite durch Andreas Kempf erreichte Kruse noch mit einem langen Bei, setzte den Ball jedoch aus 3 Metern über das Tor.

Im zweiten Durchgang warfen beide Teams dann die für den ersten Durchgang ausgegebenen Defensivtaktiken über den Haufen und spielten etwas riskanter. Es entwickelte sich dadurch ein etwas besseres Spiel, in dem vor allen Dingen (auf beiden Seiten) Fehler im Aufbauspiel zu Ballverlusten und Kontergelegenheiten auf beiden Seiten führten. Torgelegenheiten gab es allerdings weniger, da beide Mannschaften im Laufe der zweiten Halbzeit auch etwas müder wurden. Die größten Möglichkeiten auf Seiten des BSV vergaben Kruse und Becker, beim FC Dornbreite scheiterte Weiß mit einem gefährlichen Kopfball kurz vor dem Ende, so dass unter dem Strich ein leistungsgerechtes Unentschieden heraussprang. Neben Daniel Kruse überzeugte lediglich Neuzugang Abu Khartey, der ein ums andere Mal sein Können aufblitzen ließ.


GW Siebenbäumen – TSV Pansdorf 4:1 (0:1)

Das Spiel begann wie erwartet, der Gastgeber übernahm sofort das Kommando und drückte unsere Mannschaft mit gutem Spielaufbau und gekonntem Kurzpassspiel in die eigene Hälfte.

Diese Überlegenheit spiegelte sich auch im Torschussverhältnis wieder, wobei aber letztlich nur zwei Hochkaräter (8./25.) für die Lauenburger raussprangen, die Lars Möller in Klassemanier parieren konnte.

Die beste Gelegenheit hatte aber der TSV (20.), als Dennis Jaacks nach einem Konter über Lars Wulf freistehend vor dem Gästetor auftauchte, den Ball aber nicht sauber traf, so dass noch vor der Torlinie geklärt werden konnte. Der zweiten guten Offensivaktion entsprang dann die glückliche Führung für uns. Nach einer abgewehrten Ecke von Sinisa Galusic kam Dennis Jaacks aus 16 Metern zum Schuss und Lars Wulf konnte den Abpraller gedankenschnell einnetzen (24.).

Der Favorit aus Siebenbäumen erhöhte jetzt das Tempo, unsere Defensive stand aber gut. Mit einer für uns glücklichen Führung ging es in die Pause.
Alle guten Vorsätze wurden dann bereits in der 46. Minute über den Haufen geworfen, als Lars Möller nach einem harmlosen Standard unmotiviert am Ball vorbei flog und dem Gastgeber praktisch den Ausgleich schenkte. Jetzt war mit dem Schlimmsten zu rechnen, aber es trat nicht ein. Unsere Defensivarbeit hatte beim Favoriten deutliche Spuren hinterlassen, die Spritzigkeit des ersten Durchgangs war verflogen, jetzt war es ein offener Schlagabtausch, von viel Einsatz und Emotionen geprägt.

Und wir spielten mutig nach vorne. Nach einer Traumkombination über Jaacks, Galusic und Albrecht kam Felix Wittky auf 7 Metern zum Abschluss, machte es aber zu genau und der Ball klatschte gegen den Pfosten (55.). Nur fünf Minuten später der nächste Aufreger, als Timo Kirstein einen Kopfball freistehend aus fünf Metern über das Tor setzte. Und wie es so ist, lassen sich Topmannschaften dann nicht zweimal bitten. In der 80. Minute verlor Erik Damm den Ball in der Vorwärtsbewegung (einige hatten ein Foul geshen), jetzt ging’s schnell, über zwei Stationen war der Gastgeber vor unserem Tor und Danny Stau einen Tick zu langsam, 2:1.

Jetzt lösten wir komplett auf und hatten in der 85. Minute sogar die Chance zum Ausgleich, als Nils Reimann nach einem Freistoß per Kopf abschließen konnte aber niemand nachsetzte, um den Abpraller zu vollstrecken. Der Rest ist schnell erzählt. Siebenbäumen kam gegen die jetzt völlig entblößte TSV-Abwehr zu zwei weiteren Torerfolgen (87., 90.). Letztlich können wir mit der heutigen Leistung gut leben, haben wir dem Favoriten das Leben doch lange schwer gemacht. Uns fehlte heute einfach das Quäntchen Glück, das wir gegen Mölln und Oldenburg noch hatten.


Eutin 08 – SV Eichede 0:4

Die Erwartungshaltung beim SV Eichede ist groß. Den besten Fußball wollen die Steinburger spielen und am Ende der Saison in der Tabelle der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost ganz oben stehen.

Nach der zweiten Niederlage am vergangenen Wochenende gegen GW Siebenbäumen (1:4) drohten die Kicker von Coach „Mecki“ Brunner jedoch im grauen Mittelmaß zu versinken.

Den Sturz ins Niemandsland konnte die Steinburger mit einem 4:0 (0:0)-Sieg bei Aufsteiger Eutin 08 abwenden. Mit zehn Punkten auf dem Konto verbesserten sich die Brunner-Schützlinge auf den vierten Tabellenplatz. „Wir haben von Beginn an Druck gemacht und sind sehr dominant aufgetreten“, attestierte der SVE-Coach seiner Elf eine engagierte Leistung. In der Defensive gingen die Gäste kompromisslos zur Sache und erspielte sich zudem eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen. Einziger Wermutstropfen einer einseitig geführten Partie: zur Pause stand sowohl hinten als auch vorne die Null, nachdem Sebastian Barsuhn es (21. und 37.) versäumt hatte, seine Farben in Führung zu schießen.

„Wir haben keine Chancen des Gegners zugelassen, das war in Ordnung. Aber vor dem gegnerischen Tor haben wir die letzte Konsequenz vermissen lassen“, bilanzierte Brunner die ersten 45 Minuten. Die fehlende Entschlossenheit vor dem Eutiner Tor legten die Steinburger nach der Pause endlich ab. Nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff gelang Kevin Kranik die Gästeführung. Damit war der Bann gebrochen. „Nach dem 1:0 lief es endlich rund“, freute sich Brunner. Acht Minuten nach seinem ersten Treffer war Kranik erneut zur Stelle und baute die Führung aus.

Zwar mühten sich die Eutiner redlich, den Anschluss herzustellen. Doch den Gastgebern fehlten die Mittel, um die Eicheder in Bedrängnis zu bringen. Immer wieder versuchten es die Ostholsteiner mit langen Bällen in die Spitze. Doch damit war der Steinburger Abwehr nicht beizukommen. Vor allem Jan-Ole Rienhoff sorgte für die nötige Stabilität in der SVE-Hintermannschaft und bekam von seinem Coach „die absolute Lufthoheit“ bescheinigt, nachdem Dennis Wagner (85.) und Torge Maltzahn (87.) den 4:0-Sieg perfekt gemacht hatten.

Eutin 08: Gertenbach – D. Schumacher (65. Saliger), Kessler, Müller – Karadas, Schläftke, Riemann (60. F. Schumacher), Reichenbach (60.Callsen), Savcenko – Bork, Stiblewski.

SV Eichede: Venz – Fürstenberg (80. Schildberg), J.-O. Rienhoff, Buchholz, N. Fischer –Kranik, Maltzahn, Barsuhn, Wasken (66. Fahrenkrog) – Drews (75. Marwege), Wagner.

Tore: 0:1 (46.) Kranik, 0:2 (54.) Kranik, 0:3 (85.)Wagner, 0:4 (87.) Maltzahn.


TSV Bargteheide – Sereetzer SV 1:0

Aber wer fragt heute nach verdient oder unverdient ?! Am Ende zählt leider immer nur das Ergebnis und nicht der Spielverlauf oder die Anzahl der Chancen! Die kompletten 90 oder auch 93 Minuten war der SSV die klar überlegende und auch spielerisch deutlich bessere Mannschaft.

Der Reihe nach: In den ersten 20 Minuten war das Spiel noch relativ ausgeglichen, obwohl auch in dieser Phase die Schwarz-Gelben mehr Spielanteile hatten. In der 21. Minute dann die Entscheidung des Spiels. Boye lief mit seinem Gegenspieler im Strafraum Richtung Toraus, der Bargteheider Stürmer lief Boye in die Hacken und beide gingen zu Boden. Sofort ertönte der Pfiff zum Elfmeter.

Mehrere Sereetzer Spieler wollten eine Antwort auf diese klare Fehlentscheidung, doch der 18-jährige Schiri-Jüngling kam mächtig ins Stottern und verwährte somit eine klare Aussage. Der Elfmeter wurde sicher zum 1:0 verwandelt und Bargteheide beschränkte sich nur noch auf Ihre Abwehrarbeit.

Und munter weiter ging es in den ersten 45 Minuten mit krassen Fehlentscheidungen, leider alle gegen unseren SSV. Einfach unglaublich! Sogar der Name Robert Hoyzer (das war der mit den geschenkten Flachbildfernsehern) machte in Bargteheide die Runde. Allein diese Tatsache sollte dem völlig überforderten Schiedsrichtergespann zu denken geben! Die klarste Möglichkeit in Halbzeit Eins auf Sereetzer Seite hatte Wenchel mit einem Kopfball nach schöner Flanke von Bätge. Doch dieser ging leider weit neben das Tor.

Nach dem Motto "Jetzt erst recht", begann der SSV die zweiten 45 Minuten. Schon kurz nach Wiederanpfiff hatte erneut Wenchel den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Torwart hielt glänzend. Und weiter ging es in Richtung Bargteheider Tor, welches förmlich belagert wurde. Mehrere gute Chancen durch Bätge, Wenchel und Schlichting wurden (teilweise kläglich) vergeben. Chancen auf Bargteheider Seite suchte man vergebens. Man erspielte sich als Heimmannschaft in den gesamten 90 Minuten nicht eine einzige (!) Torchance !

Umso bitterer dann das Endergebnis für den SSV. Mit gesenkten Köpfen lagen die Sereetzer Spieler nach Schlusspfiff auf den Boden und waren untröstlich. Wenn man sich auf Seiten des SSV heute was vorzuwerfen hat, dann sind es die zum Teil schlecht ausgeführten Standards sowie die mangelnde Chancenauswertung.

Dennoch, Köpfe hoch, denn schon am kommenden Samstag kommt mit Oldesloe einer der Staffelfavoriten nach Sereetz. Sollten unsere Jungs in allen Bereichen an das Bargteheidespiel anknüpfen, hat man nach Anpfiff wieder Grund zum Jubeln.


VfL Oldesloe – AKM Lübeck 2:1 (1:0)

Der VfL Oldesloe bleibt auch im 6. Spiel in der Verbandsliga ungeschlagen. Nach dem 2:1 Erfolg am Freitagabend gegen AKM Lübeck liegt die Mannschaft mit 16 Punkten nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter dem Tabellenführer GW Siebenbäumen auf Platz Zwei.

Christian Koch hatte in der 23. Minute die Halbzeitführung herausgeschossen. Nach der Pause erhöhte Philipp Baasch (57. Minute) sogar auf 2:0. Als 11 Minuten später die gesamte VfL Defensive nicht im Bilde war, gelang AKM durch Hakan Ergel der Anschlusstreffer. Da in der Folgezeit der VfL trotz einiger guter Chancen kein Tor mehr erzielte und auch AKM Lübeck kaum noch zu zwingenden Torchancen kam, blieb es beim knappen, aber verdienten Heimsieg.


TSV Gudow – Eintr. Groß Grönau 3:1 (0:1)

Jubel am Segrahner Berg, endlich konnten die ersten Punkte eingefahren werden. Zum Anpfiff musste Coach Holger Bieber auf Stürmer Janne Zunker verzichten, so streifte sich der Trainer selbst ein Trikot über. Diese Maßnahme sollte sich später noch als Volltreffer erweisen.

Die Gäste hatten den besseren Start, waren in der ersten Halbzeit tonangebend. Die Führung durch Alexander Bitz (21.) war die logische Konsequenz. Gudows Keeper Michael Musahl war es zu verdanken, dass der Gastgeber nicht höher zurück lag. Auch nach dem Wechsel hatte die Eintracht die Partie im Griff, Felix Lau vergab die Chance auf das 2:0. Als sich dann Holger Bieber in der 70. Minute selber einwechselte und Eintracht-Spieler Valentin Hahn (71. gelb/rot) vorzeitig zum Duschen musste, verloren die Gäste komplett die Ordnung.

Auf einmal war die Heimelf wie ausgewechselt und glich prompt durch Dennis Lange (72.) durch Vorarbeit von Bieber aus. In der letzten Viertelstunde wurde Lange dann zum Matchwinner. Mit seinen weiteren zwei Treffern (77., 88.) drehte er im Alleingang mit einem lupenreinen Hattrick die Partie und versetzte den Gästen die vierte Pleite in Serie. „Da führt man, doch in den letzten zwanzig Minuten machen wir uns wieder alles kaputt“, resümierte ein sichtlich enttäuschter Grönau-Trainer Eisenberg.

Gudow: Musahl – Rost, Ehrhardt, Behrendt, Biallas (70. Bieber) – Schütt, Lange, Lindner, Behnk (46. Borowski) – Niemann, Reher (46. Sierck)

Grönau: Ahrens – Möller, Braun, Hahn, Goldbach – Siggelkow, Lau, Kloock (83. Simonsen), Hartleben – Bitz (41. Moldenhauer), Paulick (75. Werner)


Möllner SV – RW Moisling 3:0 (1:0)

Am Waldsportplatz gab es einen verdienten Heimsieg der Möllner. Die Platzherren boten im ersten Durchgang eine gute Partie, erarbeiteten sich eine Menge Offensivaktionen. Dadurch war die frühe Pausenführung durch Sven Knuth (12.) verdient.


Nach dem Wechsel entwickelte sich eine abwechslungsreiche Begegnung. Mario Montevirgin (55.) baute die MSV-Führung aus, jedoch brachte dieser Umstand nicht die nötige Sicherheit ins Spiel der Gastgeber. Die Rot-Weißen konnten daraus aber kein Kapital schlagen. So wurden sie mit dem Abpfiff noch einmal ausgekontert, Sleimen El Sabe traf zum Endstand. „Wir sind zufrieden mit dem Spiel und natürlich mit dem Ergebnis. Nur nach dem 2:0 hatten wir unverständlicher Weise einige Probleme“, meinte Co-Trainer Marco Glas nach dem Spiel. Damit sind die Eulenspiegelstädter zum vierten Mal in Serie (2 Siege) ungeschlagen.

Mölln: Ruhr – J. Jahnke, Reher, Gräfe, Gramkau – S. El Sabe, Montevirgin (60. Wolowik), Piesker (60. Stange), O. El Sabe – Knuth, Brodersen (75. N. Jahnke)

RWM: Boroch – Schneider (70. Kohlmann), Haye, Schütte, M. Bornemann, H. Azzez, Jarkubiak (81. Z. Azzed), Dogan, Tamm, Bankiewicz, J. Bornemann (81. Noll)

KREISKLASSE A - HERZOGTUM LAUENBURG


TSV Gudow II – GW Siebenbäumen II 0:2 (0:1)

Siebenbäumen war über die gesamte Spielzeit das bessere Team und entführte völlig verdient drei Punkte aus Gudow. Der TSV Gudow ging beherzt in die Zweikämpfe und versuchte so ins Spiel zu kommen. Davon ließen sich die Grün Weißen aber nicht beirren und spielten souverän ihr Spiel runter.

Der Ball lief gut durch die eigenen Reihen aber die letzte Durchschlagskraft fehlte anfangs noch. In der 45. Minute war es aber endlich soweit, nach einem Freistoß von der rechten Seite von E. Athes stieg M. Jäck am höchsten und köpfte unhaltbar zum 1:0 ein.

Das war auch der Halbzeitstand. Trainer Marco Kalcher musste in der Pause endlich mal nicht groß eingreifen, er war zufrieden mit dem was seine Jungs zeigten. Schon kurz nach der Pause konnte Siebenbäumen auf 2:0 erhöhen, in der 50 Minute war es M. Schönborn, der nach einer guten Flanke von E. Ates das Tor erzielte. In der 75. Minute dann noch mal Aufregung, nach einem versuchten Torschuss der Gudower fiel der Ball A. Stock unglücklich und ohne Absicht an die Hand und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoss. Es blieb aber bei der 2:0 Führung, weil S. Singh in die linke Ecke abtauchte und den Elfmeter parierte.


SV Linau – SSV Güster 2:7 (0:2)

Am 5.Spieltag (für Güster erst der 4.) ging es für den SSV nach Linau. Auf dem Papier eine klare Sache, da Güster bisher jedes Spiel gewonnen hatte, während der Linauer SV erst einen Punkt gewinnen konnte. Allerdings verlief das Spiel zunächst nicht ganz nach Wunsch.


In der ersten Halbzeit agierte die Mannschaft vor allem mit Flanken aus dem Halbfeld, die wenig Gefahr ausstrahlten. Trotzdem gelang bereits in der 5. Minute der schnelle Führungstreffer durch Mirco Schiersch. Dieses Tor kann aber als Zufallsprodukt bezeichnet werden. Schiersch hatte eigentlich vor, einen hohen Ball ins Sturmzentrum zu schlagen, was jedoch misslang, sodass der Ball stattdessen über den Torwart, der den Schuss falsch eingeschätzt hatte, hinweg ins Tor flog. Der Abwehrspieler selbst sagte dazu: "Ich wollte in den Strafraum flanken, hab dann aber gesehen dass der Keeper zu weit vor seinem Tor stand und hab dann noch schnell mein Fußgelenk umgestellt und den Ball versenkt."

Der Torschütze musste eine Viertelstunde später verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Felix von Warburg. Trotz des schnellen Treffers entwickelte sich aber kein schönes Fußballspiel des SSV. Es blieb bei vielen Flanken aus dem Halbfeld und Standardsituationen. Allerdings, sobald einmal schnell und zielstrebig gespielt wurde, konnten sich die Güsteraner einige gute Chancen erarbeiten. Wie gegen Mustin, vergab die Mannschaft diese aber teilweise fahrlässig. Es dauerte also bis zur 38.Minute ehe André Kossowski nach einer Ecke von Henning Hausschild auf 2:0 erhöhen konnte.

Mit demselben Ergebnis ging es zur Halbzeit in die Kabine, wobei es auch 4:0 oder 5:0 hätte stehen können. Die Defensive des SSV stand aber nicht so sicher wie gewohnt und es kam zu einigen Abstimmungsfehlern, aus denen der LSV kein Kapital schlagen konnte.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. In der 46. Minute gab es aus aussichtsreicher Position Freistoß für Linau. Entgegen aller Warnungen von Trainer Strube stellte sich niemand vor den Ball, sodass Torwart Felix Moritz beim Stellen seiner Mauer von der schnellen Ausführung des Freistoßes überrascht wurde und den Ball nicht mehr entscheidend daran hindern konnte, im rechten oberen Torwinkel einzuschlagen.

Es war der erste Saisongegentreffer nach 315 Minuten. Güster ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und antwortete schon 7 Minuten später durch Sören Jessen, der nach Pass von Martin Edler mit einem Rechtsschuss den alten Abstand wieder herstellte. Nun wurde es der Strube-Elf etwas leichter gemacht und die Mannschaft schoss auch die fälligen Tore. Nach einer Ecke in der 60. Minute war es Julius Berghof, der nach Vorlage von André Kossowski das 4:1 erzielte. Bereits fünf Minuten später war es erneut Kossowski, der mit seinem zweiten Treffer des Tages eine schöne Flanke von Edler verwertete und das 5:1 markierte.

Danach dauerte es bis zur 80.Minute ehe ein weiterer Treffer fiel. Das 6:1 gelang wiederum Jessen mit einem Kopfball nach Ecke von Henning Hauschild. Eine Minute vor Schluss komplettierte dann auch Toptorjäger Berghof seinen Doppelpack, nachdem er einem Linauer Abwehrspieler im Strafraum den Ball abgenommen und diesen am heute gut aufgelegten Torwart vorbei zum 7:1 in den rechten Winkel schoss. In der letzten Minute erhielt das Ergebnis aus Güsteraner Sicht mit dem 7:2 aus stark abseitsverdächtiger Position einen weiteren Schönheitsfehler. Dem Schiedsrichter kann man aber keinen Vorwurf machen, da Abseitspositionen aus der großen Entfernung und ohne Linienrichter schwer zu beurteilen sind.

Insgesamt lieferte er auch eine souveräne Vorstellung mit zwei, drei kleinen Unsicherheiten. Abschließend lässt sich das Spiel des SSV Güster am heutigen Tag als durchschnittlich bezeichnen, allerdings war auch nicht viel mehr nötig um die Begegnung zu kontrollieren und klar zu gewinnen. Stürmer Berghof bezeichnete die Leistung als "Turnierpferdmentalität" ("Ein Turnierpferd springt nur so hoch wie es muss"). Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass das Güsteraner Turnierpferd auch gegen Ratzeburg hoch genug springt.

Das Aufgebot des SSV Güster: 1 Felix Moritz - 3 Mirco Schiersch, 4 Martin Edler, 11 Alexander Warremann - 2 Henning Hauschild - 6 Thomas Kahl, 7 Norman Burmester (C), 8 Christian Lüdtke, 14 Sören Jessen - 9 André Kossowski, 10 Julius Berghof
5 Björn Gödeke (ab 70.), 12 Kevin Wehrenberg (ab 53.), 13 Leif Lewinski (ab 62.), 14 Felix von Warburg (ab 20.)


Ratzeburger SV – SV Breitenfelde II 3:1 (1:1)

Zum zweiten Heimspiel in dieser noch jungen Saison war die Reserve der Verbandsligamannschaft aus Breitenfelde zu Gast am Riemannsportplatz. Leider nicht mitwirken konnte heute der noch vom Spiel in Siebenbäumen verletzte Björn Scheiner, ansonsten konnten die Trainer aus den Vollen schöpfen.

Die erste Viertelstunde der Begegnung gehörte eindeutig den Hausherren. Man attackierte früh die Breitenfelder Spieler und konnte so viele Ballgewinne im Mittelfeld verzeichnen. Als die Gäste gerade richtig ins Spiel gefunden hatten und selbst durch einen Pfostenschuss in Führung hätten gehen können, erzielte Jan Weluda mit einem abgefälschten Schuss in die kurze Ecke das 1:0. Danach ergaben sich noch weitere große Chancen, vor allem durch Enno Böke und Michael Hinrichsen, um für den RSV noch zu erhöhen. Das Tor fiel allerdings auf der anderen Seite. Eine flach getretene Ecke konnte von der Verteidigung nur unzureichend in die Mitte abgewehrt werden und dem Breitenfelder Stürmer fiel es nicht schwer, den Ausgleich zu erzielen.

Kurz darauf hätten die Gäste sogar in Führung gehen können. Erneut nach einer Standardsituation stimmte die Zuordnung in der RSV-Defensive nicht und ein Breitenfelder Spieler kam aus sieben Metern frei zum Abschluss. Der Schuss ging aber knapp über das Tor. Der RSV hatte vor der Halbzeitpause aber auch noch die Möglichkeit, erneut in Front zu gehen. Enno Böke konnte den Ball allerdings aus Nahdistanz nicht im Tor unterbringen. Mit dem Unentschieden ging es dann in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Ratzeburger die Partie, ließen jedoch viele hochkarätige Chancen ungenutzt. Direkt nach Wiederanpfiff hätte Enno Böke das Tor erzielen müssen. Marc Fischer spielte den Ball am Torwart vorbei, doch der RSV-Stürmer schaffte es nicht, den Ball aus der Luft im gegnerischen Tor unterzubringen. Es war für ihn wohl einer dieser Tage, an denen einfach kein Tor gelingen wollte, obwohl sein Einsatz und Kampfgeist wieder einmal vorbildlich gewesen sind. Das Gleiche galt heute für den zweiten RSV-Angreifer. Auch Michael Hinrichsen schaffte es nicht, trotz bester Gelegenheiten, ein Tor zu erzielen.

Jedoch auch er arbeitete viel nach hinten und spielte sehr mannschaftsdienlich. Die Tore erzielten heute eben andere. Auch Dominik Sprenger hatte Mitte der zweiten Spielhälfte eine gute Chance, den RSV in Führung zu bringen. Seinen Schuss konnte der BSV-Schlussmann jedoch parieren. So musste man bis ca. zur 75. Minute warten, bis der erlösende Treffer fiel. Nach einem Traumpass in die Gasse von Dominik Sprenger spielte Jan Weluda den Ball am Torwart vorbei ins gegnerische Tor. Die Gäste versuchten dann noch einmal zurück ins Spiel zu kommen, hatten jedoch in der zweiten Hälfte nicht eine gute Einschussgelegenheit. In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Christian Lorenz nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte von Jan Weluda den 3:1 Endstand. Nächste Woche kommt es in Güster nun zum Spitzenspiel. Der RSV (1.) tritt beim bisher auch noch punktverlustfreiem SSV Güster (2.) an. Der Tabellenzweite gab sich auch am Wochenende keine Blöße und konnte einen lockeren 7:2 Auswärtserfolg in Linau einfahren.

RSV: Nickel - Knuth, Bronikowski, Tesch (69. Adam) - Fischer, Lüth, Sprenger (85. Radau), Radau (57. M. Kamischke), Weluda – Hinrichsen, Böke (81. Lorenz)



BSSV III – TSV Seedorf/Sterley 5:0

Nach der schlechten Leistung der Vorwoche war man erpicht gegen den Vorletzten Seedorf-Sterley, wieder einiges gutzumachen! Nach drei Spielen ohne Tor und Punkt wollten die Jungs um Trainer Markus Möller Wiedergutmachung betreiben und zeigen, dass die Dritte in die die Kreisklasse A gehört!

Anscheinend wurden des Trainers Worte erhört und ein lockerer Sieg konnte eingefahren werden, sodass man in der Tabelle mit nun sechs Punkten aus fünf Spielen auf den neunten Tabellenplatz hinaufklettern konnte. Am nächsten Wochenende ist man beim Dritten aus Wentorf zu Gast, die bisher erst eine Niederlage einstecken mussten! Diese Hürde wird sicherlich schwieriger als die letzte und der Dritten wird einiges abverlangt werden!

KREISKLASSE B - HERZOGTUM LAUENBURG


SV Breitenfelde III – TSV Berkenthin II 2:4

Unsere Dritte lieferte phasenweise eine gute kämpferische und spielerische Leistung ab, welche aber nicht belohnt wurde. Am Ende musste man sich mit 2:4 in Unterzahl geschlagen geben.

Ein großes Lob muss man dem Schiedsrichter aussprechen, der mit dieser Partie völlig überfordert war und sehr umstrittene Entscheidungen getroffen hat. Bleibt nur zu hoffen, dass er kein Spiel der Dritten mehr pfeift.

KREISKLASSE C - HERZOGTUM LAUENBURG


SSV Schnakenbek II – SSV Güster II 1:0

Im Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften gelang unserer II. Herren ein verdienter Erfolg. Durch unsere mangelnde Chancenverwertung musste bis zum Ende gezittert werden. In der allerletzten Spielminute war es dann Olli Ziege, der uns durch seine großartige Rettungsaktion den Sieg sicherte. Das Tor des Tages erzielte M. Guerndt.


BSSV IV – TSV Sahms II 7:1 (3:0)

Zum zweiten Aufeinandertreffen gegen Sahms in dieser Spielzeit kam es am Sonntag in der heimischen Fährkrug-Arena. Viele der Spieler hatten noch den 5:0-Sieg vor 3 Wochen in den Hinterköpfen, Coach Winkler appellierte jedoch an die Mannschaft, die Gäste nicht zu unterschätzen.

Doch die Mannschaft schien die Worte des Spielertrainers gehört zu haben und legte los wie die Feuerwehr. Bereits nach 2 Minuten hatte Winkler die Chance, seine Farben in Front zu bringen. Doch nach schönem Zuspiel von Benni Bartsch fand der Kapitän seinen Meister im gegnerischen Torwart. Der Motor der Vierten fing aber allmählich an zu laufen und man erspielte sich Chancen ohne Ende, die jedoch - wie in den Spielen zuvor - kläglich vergeben wurden. Trotzdem konnte man bis zur Halbzeit eine 3:0-Führung herstellen.

In Hälfte Zwei das gleiche Bild, Chance über Chance. Sahms spielte nun offensiver und machte auf, so dass es nun Torchancen auf beiden Seiten gab. Die Gäste konnten auf 1:4 durch einen FE verkürzen, des BSSV ließ aber nichts mehr anbrennen und zog auf 7:1 davon.

Aufstellung: 1 Brey 2 Riccobono 3 Grothkopp 4 Kniest 5 Schmidt 6 Winkler 7 Heger 8 Bartsch 9 D. Genseke 10 Paul 11 Jenkel 12 Jaschinski 13 Studt 14 Hintz, Tore: 1:0 Bartsch, 2:0 Jenkel, 3:0 Kniest, 4:0 Genseke, 4:1 (FE), 5:1 Jaschinski, 6:1 Winkler, 7:1 Genseke


SV Mustin II – Ratzeburger SV II 2:3 (1:1)

In einem schwachen Spiel waren die Gäste die glücklichen Sieger. Erst nach dem Führungstreffer der Gastgeber wachte der RSV endlich auf und erspielte sich eine beruhigende 3:1-Führung.

Dann war es mit dem RSV-Spiel aber auch vorbei. Mustin erkämpfte sich ein Übergewicht, konnte aber nur noch zum 2:3 verkürzen. Der RSV war in der Folgezeit nur noch durch Konter gefährlich. Für die Ratzeburger trafen Florian Jahnig, Ali Sönmez und Sven Kamischke.