FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 15. Oktober 2007

KREISKLASSE A vom 14.10.2007

SSV Güster - SSV Schnakenbek 6:2

In einem von beiden Seiten gut geführten Spiel gewann der SSV Güster gegen den Namensvetter aus Schnakenbek mit 6:2. Die Gäste gingen in der 22. Minute mit 0:1 in Führung, im Gegenzug und in der 25. Minute hätte bereits der Ausgleich fallen können. Drei Minuten später legte Jule Berghof für Thomas Gräper auf, der das 1:1 erzielte. In der 43. Minute der Führungstreffer der Güsteraner zum 2:1; wiederum Thomas Gräper, wieder Vorarbeit durch Jule Berghof. Nach einem langen Pass, über das gesamte Spielfeld, von Björn Gödeke erzielte Jule Berghof das 3:1. Mit einer Glanzparade rettete Michael Kästel den 3:1 Pausenstand. Nach der Pause hatte der SSV Güster weitere Chancen die Führung auszubauen.

Wie schon am letzten Wochenende verloren wir, nach einer Verletzungsbedingten Auswechslung, etwas den Überblick, so dass der SSV Schnakenbek den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielen konnte (73.). Die Schnakenbeker drückten jetzt auf den Ausgleichstreffer. Aber der SSV Güster hielt dagegen und konnte nach einem guten kämpferischen Einsatz von Jule Berghof durch eine tollen Heber von Sören Jessen das 4:2 (77.) erzielen. Durch einem Doppelschlag in der 88.Minute – Tor Sören Jessen, Vorarbeit Jule Berghof – und in der 89. Minute der Vorbereiter Jule Berghof selbst, war der 6:2 Sieg perfekt. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleitung ist der Sieg, auch in dieser Höhe, verdient.

SV Breitenfelde III – GW Siebenbäumen II 0:3

Auf dem Grandplatz konnte der BSV dem Favoriten über die volle Spielzeit durchaus Paroli bieten. Die erste Halbzeit konnte sogar mit einem Plus an Torchancen und Ballbesitz für die Heimmannschaft verbucht werden. Durchgang Zwei begann mit einem Strafstoß für die Gäste, der verwandelt werden konnte und den BSV unnötig konfus machte. So bekam man zwei weitere Gegentore, obwohl ein Unentschieden sicher nicht unverdient gewesen wäre. Ein Platzverweis von Andre Meins sowie ein vergebener Handelfemeter durch Lars Manshardt in den letzten Spielminuten machten ein unglückliches Spiel perfekt.

SV Lütau – TSV Seedorf/Sterley 3:6 (0:3)

Wieder einmal hat die Turbine den Anfang des Spiels total verpennt. Bereits nach 15 Minuten führten die überlegenen Gäste mit 2:0. Als kurz vor der Pause sogar das 0:3 gefallen war, hatte die Turbine das Spiel mal wieder schon in der 1. Halbzeit verloren. Das es nach der Pause dennoch zum munteren Toreschießen kam lag vielleicht daran, dass beide Teams mit ihren Ersatztorhütern auflaufen mussten. Wobei sich Lütaus Keeper als wesentlich kritikfähiger erwies. Na ja, nach der Pause nahmen die Gäste zunächst den Gang raus, so dass Dennis Stark per Kopf das 1:3 gelang. Es wäre noch mal interessant geworden, hätte Lütau die direkt darauf folgende Großchance genutzt, doch im Gegenzug gab es einen berechtigten Foulelfmeter für Seedorf (Kompliment an den guten Schiri Andreas Fix), der zum vorentscheidenden 1:4 verwandelt wurde. Da Lütau kurze Zeit später noch den Libero mit gelb-rot verlor, blieb es ein offener Schlagabtausch bei dem noch mal Dennis Stark und Tobias Spring für Lütau trafen. Beide Mannschaften, aber besonders die Gäste hätten auch noch wesentlich mehr Tore erzielen können. (DG)

KREISLIGA vom 14.10.2007

FC Dornbreite II – Ratzeburger SV 5:2 (1:0)

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, dass der RSV die ersten Minuten einer jeden Partie verschläft und ein Gegentor bekommt. So war es auch dieses Wochenende. In der 10. Minute gelang Dornbreite der Führungstreffer nach einer Hereingabe von der linken Seite, welche in der Mitte nur noch verwertet werden musste. Fortan kontrollierten die Ratzeburger die Partie, während sich die Gastgeber weit in ihre eigene Hälfte zurückzogen. Die erste gute Möglichkeit zum Ausgleich ergab sich für Jan Weluda, der allerdings freistehend über den Ball trat. Nur kurz darauf musste der Ersatztorwart der ersten Mannschaft von Dornbreite, der heute die Gelegenheit bekam sich in der Zweiten zu empfehlen, schon sein ganzes können zeigen, um einen Schuss von Oliver Knuth noch zu parieren. Die Gastgeber kamen zwar mit gut vorgetragenem Kontern immer wieder vor das Tor des RSV, zwingende Aktionen sprangen in der ersten Halbzeit aber nicht mehr heraus. Noch vor der Pause hatte Björn Scheiner nach einer Flanke von Marc Fischer die größte Gelegenheit zum Ausgleich, setzte den Kopfball allerdings völlig freistehend neben das Tor.

Eine Minute nach Wiederanpfiff der nächste Schock für den RSV. Der Dorbreiter Spielmacher kam aus ca. 20 Metern frei zum Schuss und erzielte das 2:0. Als dann in der 70. Minute das 3:0 nach einer Ecke fiel, schien die Moral der RSV`er gebrochen. Nur fünf Minuten später fiel dann sogar noch das 4:0. Sieben Minuten vor Ende der Partie leitete Dominik Sprenger mit einem schönem Solo und einem Pass auf Jan Weluda das 4:1 ein. Weluda schob den Ball aus spitzem Winkel ins lange Torwarteck. Eine Minute darauf war es eine Kopie des ersten Ratzeburger Treffers auf der anderen Angriffsseite. Die Protagonisten hier waren Peter Struck (Vorlagengeber) und Marc Schmidt (Torschütze). Die Hoffnung, hier eventuell doch einen Punkt entführen zu können wurde wiederum nur eine Minute nach dem 4:2 vernichtet. Dornbreite brachte den Sieg mit dem 5:2 dann in trockene Tücher. (JN)



SG Wentorf / Schönberg – Möllner SV II 6:0 (3:0)

Ohne Trainer Albin Voigtländer (3 Wochen Urlaub) gelang der SG unter Interimscoach Bernd Böge endlich der auch in der Höhe völlig verdiente 1. Heimsieg der Saison.

Gleich zu Beginn machte die SG klar, dass man diese 3 Punkte in Wentorf behalten wollte. Die Zweikämpfe wurden aggressiv geführt, der Ballführende sofort gedoppelt. Endlich wurden die „alten“ Tugenden wieder umgesetzt, die über die letzten Jahre immer wieder zum Erfolg geführt hatten. Die SG erspielte sich in den ersten 20 Minuten erste Torchancen (Fernschüsse von Christoph Luttmann und Tobias Rohde) heraus, die jedoch noch keine zwingende Gefahr für das Möllner Tor darstellten.

In der 25. Minute war es dann soweit, nach Fallrückziehervorlage von Christoph Schultz stand Sebastian Schönlau im Strafraum goldrichtig und beförderte das Leder im vierten!! Anlauf zum 1:0 über die Linie! Das war das Startsignal für SG. Sofort nach der Führung schnürte man die Möllner in ihrer eigenen Hälfte ein. In der 36. Minute war Christoph Schultz per Kopfball zum 2:0 nach schöner Flanke von Tobias Rohde erfolgreich. In der 38. Minute war es wieder Tobias Rohde der sich auf der linken Seite schön durchsetzte und mustergültig auf Christoph Schultz flankte, der per Volleyschuss von der Strafraumgrenze das 3:0 erzielte. Mit dieser beruhigenden Führung ging es in die Halbzeit. In der ersten Hälfte hatte Mölln lediglich eine Chance nach einer Standardsituation durch Jörg Dunkelmann, der bei Johann Fickbohm völlig abgemeldet war. Mehr ließ die Verteidigung um Libero Dennis Wasselewsky nicht zu.

In der 2. Halbzeit das gleiche Bild. Die SG setzte den Gegner sofort unter Druck und in der 50. Minute war es wiederum Christoph Schultz der nach Vorlage von Sebastian Schönlau das vorentscheidende 4:0 erzielte. Wer jetzt dachte das die SG einen Gang zurückschaltete hatte sich getäuscht, schließlich hatte die Truppe zu Hause wieder einiges gut zu machen. In der 65. Minute hatte der starke Ex-Möllner Stefan Herrmann gegen seine Ex-Truppe noch seinen persönlichen Triumph auf dem Fuß, doch er scheiterte am Möllner Keeper. Mölln hatte bis dato immer noch keine hundertprozentige Chance auf ein Tor gehabt. Keeper Julian Ehlers war die 90 Minuten fast beschäftigungslos.

In der 70. Minute war der „Riese“ Sascha Reim im Strafraum mit dem Kopf zustelle und legte mustergültig auf Christoph Schultz auf, der aus 2 Metern nur noch zum 5:0 einschieben brauchte. Nach weiteren 100%igen Chancen seitens der SG machte Spielmacher Sascha Reim in der 80. Spielminute per schönen Heber das 6:0. Der erste vielumjubelte Heimsieg war perfekt. Ein ganz starke Mannschaftsleistung der SG, die über die gesamte Spieldauer das Geschehen bestimmte. Das Spiel hätte vom Ergebnis her noch höher ausfallen können. (CS)

Aufstellung:

1 J. Ehlers – 5 D. Wasselewsky, 2 A. Kley, 3 J. Fickbohm, 4 S. Herrmann – 6 M. Tessmer, 7 S. Schönlau, 8 C. Luttmann (70. Minute 14 A. Demir), 11 T. Rohde, 10 S. Reim – 9 C. Schultz (80. Minute 13 J. Andersen)

Torfolge: 1:0 S. Schönlau (25.Min.), 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 C. Schultz (36.Min., 38. Min, 50. Min., 70. Min.), 6:0 S. Reim (80. Min)

BEZIRKSLIGA SÜD vom 14.10.07


SSV Pölitz – TSV Berkenthin 2:1 (2:0)

Die erste Halbzeit konnte man bei den Schleusenwärtern getrost vergessen. Man hatte wohl zuviel Respekt vor dem Tabellenzweiten, anders konnte man sich diesen Totalausfall eigentlich nicht erklären. Pölitz legte ein hohes Tempo an den Tag, ging durch einen Doppelschlag (25., 26.) verdient in Front. Der TSV drohte unterzugehen, doch der glänzend aufgelegte Keeper Marcel Meyer verhinderte mit zahlreichen Paraden eine hohe Niederlage. Zudem parierte er in der 33. Minute noch einen Elfmeter.

Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Pölitz agierte hoch überlegen, hatte Pech mit einem Kopfball an den Pfosten. Dann aber ging den Gastgebern die Puste aus und deren „Überheblichkeit“ hätte sich am Ende beinahe noch gerächt. Denn ab der 70. Minute kam der Gast in Fahrt, jetzt spielte nur noch der Aufsteiger. Dominik Rodemann (85.) verkürzte, in der Nachspielzeit fiel sogar der Ausgleich durch Sebastian Tielicke… doch es wurde auf Abseits entschieden. Ein zum Schluss knapper, aber hochverdienter Sieg der Hausherren.

BEZIRKSOBERLIGA SÜD vom 13.10.07
















Sereetzer SV – GW Siebenbäumen 2:1 (0:1)

Es war klar, dass dieser Tag irgendwann einmal kommen würde. Nun war es soweit. Nach 24 Punktspielen, die man in Folge ungeschlagen blieb (21 Siege, 3 Unentschieden), mussten die Grün Weißen am 10.Spieltag in Sereetz die erste Niederlage hinnehmen. Dabei hatte es eigentlich sehr gut angefangen für Siebenbäumen. Denn schon in der 10.Minute traf René Putzier zum 1-0. Nachdem die Gastgeber nach einer Ecke den Ball nicht aus dem Strafraum heraus bekamen, kam René Putzier an den Ball und jagte ihn volley in den Winkel.

Von einer Chance für Sereetz mal abgesehen, waren die Grün Weißen weiter spielbestimmend. Das hätte sich spätestens auszahlen müssen, als René Krause in der 31.Minute einen Meter vor dem Tor mit einem Querpass frei gespielt wurde, dieser den halbhohen Ball aber nicht über die Linie drücken konnte. Spätestens diese Aktion war dann das Startsignal für die Gastgeber. Sie drängten nun mächtig auf den Ausgleich, doch ihre Bemühungen verliefen sich fast immer ergebnislos in der GWS-Abwehr. Einzig ein Lattentreffer nach einer Ecke brachte das Tor wirklich in Gefahr.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Sereetz drückte, Grün Weiß konnte nicht mehr viel Entlastung nach vorne schaffen. Eine Szene so um die 60.Minute hätte aber zwangsläufig zum 2-0 führen müssen. Nachdem ein Angriff der Gastgeber früh gestört und abgefangen wurde ging es schnell nach vorne. René Krause legt auf rechts, Ove Schulz treibt den Ball nach vorne um ihn dann in den Rücken des zurück eilenden Liberos in den Strafraum zu spielen, wo René Krause und Manuel Plähn völlig frei vor dem Tor auf den Pass warteten. Der hüfthohe Pass kam, und wurde vom gegnerischen Spieler im Strafraum klar mit der Hand abgewehrt, doch der Schiri ließ auf Zeichen des Linienrichters weiter spielen.

Klar, die Gastgeber sind der Meinung dass es dafür niemals Elfmeter geben darf. Siebenbäumen dagegen protestierte, und das völlig zu Recht. Denn wenn der Spieler versucht, den Pass zu verhindern, in dem er mit dem Oberkörper und der Hüfte versucht, den Ball abzuwehren und dabei den Ball an die Hand bekommt, dann ist das ganz klar ein Elfmeter. Denn wenn er so zum Ball hingeht, muss er damit rechnen dass er den Ball an die Hand bekommt, dementsprechend wäre der Elfmeterpfiff des guten Schiedsrichters die logische Konsequenz gewesen.

Nun ja, da kann man nichts machen. Sereetz drückte weiter auf den Ausgleich. In der 72.Minute war es dann auch soweit. Nach einem Freistoß von halb links segelte der Ball halbhoch durch den Strafraum und Grün Weiß vermochte es nicht, den Ball endgültig zu klären, und es stand 1-1.

Das weitere Spiel gestaltete sich dann ausgeglichen. Das lag dann sicher auch daran, dass bei beiden Teams die Kräfte nachließen. Trotzdem war es beiden Teams anzusehen, dass sie mit dem Unentschieden noch nicht zufrieden waren. Also wurde weiter nach vorne gespielt, Siebenbäumen war allerdings nicht mehr in der Lage, ein konstruktives Angriffsspiel aufzuziehen. Sereetz dagegen konnte sich noch einmal straffen und kam so in der 91.Minute doch noch zum 2-1 Sieg. Als Daniel Bremer und Sven Jäckel sich im eigenen Strafraum nicht einig waren, wer denn den Ball nun raus hauen soll, war Sereetz mit Tarek Hepp als lachender Dritter zur Stelle und erzielte den zu diesem Zeitpunkt glücklichen, aber nicht unverdienten Siegtreffer.

GWS: Oberbeck - Goebel, Bremer, Putzier - Jäkel, Vahl, Starke, Pophal (78.min Schlichting), Schulz - Braatz (46.min Plähn), Krause (83.min Topel), Tore: 1-0 10.min Putzier, 1-1 72.min Wenchel, 1-2 91.min T.Hepp

FRAUEN - VERBANDSLIGA vom 14.10.2007


Ratzeburger SV – MTV Leck 1:0 (0:0)

Die Verbandsliga- Fußballerinnen des Ratzeburger SV bleiben Tabellenführer Neuenbrook/ Rethwisch dicht auf den Fersen. Ihr Heimspiel gegen den MTV Leck gewannen sie mit 1:0 (0:0), hätten bei konsequenterem Angriffsspiel sogar deutlicher gewinnen müssen. Das Duell gegen den Konkurrenten aus Leck war schon im Hinspiel durch Nickligkeiten geprägt, auch diesmal wurde mit harten Bandagen gekämpft. Spielerisch hatten die Gäste allerdings wenig zu bieten, die als Ersatz eingesprungene Torfrau Sandra Mielke verlebte einen ruhigen Nachmittag.

Nach vorne begann der RSV schwungvoll, vergaß aber das Toreschießen: Liva Zunker, Erika Röder und Mandy Rehhagen scheiterten an der sehr guten MTV-Torfrau. Auch nach dem Wechsel dominierten die Gastgeberinnen, trennten sich aber im Angriffsspiel oft zu spät vom Ball. So blieben mehrere Überzahlsituationen ungenutzt. Das Tor des Tages erzielte Nadine Petersen: Die quirlige Stürmerin, die für die verletzte Liva Zunker (Bänderdehnung im Knie) eingewechselt wurde, nutzte eine scharfe Hereingabe von Verena Fricke aus kurzer Distanz.

"Auch solche Spiele muss man gewinnen", zeigte sich Trainer Gerhard Müller erleichtert über die drei Punkte. Vor dem nächsten Verbandsliga-Auftritt am Sonntag in Oldesloe sind seine Frauen am Donnerstag in Müssen gefordert. Die Bezirksklassenmannschaft will dem Favoriten im Kreispokal-Halbfinale ein Bein stellen. Die zweite Mannschaft des RSV gewann ihr Heimspiel gegen den TSV Dänischburg mit 5:0 (1:0). Sabrina Hondt hatte den Torreigen nach gutem Zuspiel von Tatjana Koop kurz vor der Pause eröffnet, nach dem Wechsel traf die junge Stürmerin ein zweites Mal. Drei sehenswerte Treffer steuerte Spielertrainerin Bianca Windsio bei.