FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 16. Februar 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST


TSV Trittau – FC Dornbreite 1:2 (0:1)


Trotz der Niederlage gab es an der Großenseer Straße kaum hängende Köpfe. „Unser Spiel war in Ordnung“, befand TSV-Trainer Carsten Holst die Leistung seines Teams. „Lauf- und Kampfbereitschaft war vorhanden, wir haben uns gut präsentiert. Heute hat sich die Routine knapp durchgesetzt“. Beide Teams agierten gleichwertig, bis die Hausherren ab der 30. Minute mehr und mehr den Faden verloren. Dornbreite erspielte sich ein Übergewicht und kam mit der letzten Aktion vor der Pause zur nicht unverdienten Führung. Ein klares Foul von Nico Prehn an Benjamin Mecker bescherte dem FCD einen Strafstoss, den Sascha Strehlau (45.) sicher verwandelte. Doch die Moral stimmte bei den Trittauern und sie kämpften sich in die Partie zurück. Dieses Aufbäumen wurde zunächst belohnt. Eine tolle Kombination über Gunnar Kiehn und Alexander Beis schloss Christian Wedel (82.) mit einem Volleyschuss ab. Doch schon im Gegenzug kam die kalte Dusche, Routinier Sascha Hagen erzielte mit viel Übersicht den Dornbreiter Siegtreffer.


Trittau: Stach – Kiehn, Lessau, Gawor, Klement, Wrede, Johnsen, Beis, Prehn (70. Herdt), Klötzner (60. Hofmann), Wedel.


Dornbreite: Pekrun – N. Rönnau, Gramckau, Staackmann, Olsson, Strehlau, Behrens (75. Hagelstein), Mecker, Gomez, Hagen, K. Rönnau.


SSC Hagen-Ahrensburg – Eutin 08 3:0 (2:0)


Mit dem verdienten Sieg fuhr der Aufsteiger schon den siebten Heimsieg ein und bleibt an der Hagener Allee weiter ungeschlagen. Auf dem gut bespielbaren Kunstrasen zeigte der SSC gleich Initiative und hätte durch Felix Last (5.) früh in Führung gehen können. Last (22., 36., 46.) hätte in der Folgezeit die Partie alleine entscheiden können, doch dem Hagener klebte heute das Pech an den Füßen. Auch in der 30. Minute stand der Mittelfeldakteur im Blickpunkt, als er von Keeper Sven Scharnitzki im Strafraum nur per Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lars Weltin sicher. Nur zwei Minuten später folgte der zweite Treffer. Nach toller Vorarbeit von Christian Lantz scheiterte Benjamin Klamt zunächst am Schlussmann, im Nachschuss konnte er jedoch vollenden. Auch nach dem Wechsel boten die Eutiner eine schwache Partie, Chancen waren Mangelware bei der Callsen-Elf. So hatten die Hausherren weiterhin wenige Probleme, auch im zweiten Durchgang ihr Spiel aufzuziehen. So folgte schon nach 52 Minuten die Entscheidung, einen Freistoss von Timo Twachtmann wuchtete Weltin per Kopf in die Maschen. „Unsere Abwehr stand sattelfest, der Gegner hat es uns aber auch nicht gerade schwer gemacht. Das hat mich schon sehr gewundert“, lobte SSC-Trainer Georg Jobmann das Spiel seiner Elf und freute sich zugleich über einen „Zu-Null-Sieg“. Aus einer geschlossenen Teamleistung ragten Twachtmann, Klamt und Gordon Jokisch heraus.


Hagen-A.: Gollnest – Jokisch, Hausberg, C. Lantz, Lembke, Klamt, Last (65. Danger), Schmidt-Hartwigsen, Stein (83. Gussone), Twachtmann, Weltin (72. D. Lantz).


Eutin: Scharnitzki – Wohlert, Weiß, Schulze (67. Hallmann), Ahlers, Schmidt (46. Schmahl), Brunner, Schnalke, Sax, Schumacher, Graper.


TuS Lübeck – Eintr. Groß Grönau 2:4 (0:2)


Trotz einer guten Vorstellung stand die Willert-Elf am Ende mit leeren Händen da. „Es gibt halt Tage, da verliert das bessere Team. Die Tore machen die Musik und da war Grönau heute eiskalt“, lobte TuS-Trainer Nils Willert die Chancenverwertung der Gäste. Die Gastgeber hingegen haderten mit ihrer Chancenverwertung. Kenneth Willert, Beytullah Bilgen, Kevin Dziavlowski und auch Necmettin Buraktar bekamen vor Grönaus Keeper Kai-Uwe Bludau das große Nervenflattern. Die Elf vom Torfmoor war allerdings extrem abgezockt und holte aus wenigen Chancen das Maximum heraus. Dennis Moldenhauer (30.) schloss einen schnellen Konter erfolgreich ab, dann sorgte Rene Sahmkow (45.) mit einem Sonntagsschuss mit dem Pausenpfiff für das 2:0. Im fairen Derby hofften die Hausherren im zweiten Durchgang auf ihre Chance, doch Grönau spielte weiterhin äußerst souverän und erfolgreich. Marco Pajonk (60.), der noch als zweifacher Vorlagengeber auffiel, und erneut Moldenhauer (68.) trieben das Ergebnis in die Höhe. Das Aufwachen kam für TuS dann viel zu spät. Peter Yeboah (80.) und Marcel Stellbrinks (85.) Aufholjagd fruchtete nicht mehr. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Mark Seemann, der sich Knie und Fuß verdrehte und sofort ins Krankenhaus kam.


TuS: Frank – Gehring, Poch, Rivera, Raabe, Jankowiak, Stellbrink, Willert, Seemann (17. Buraktar), Bilgen (65. Yeboah), Dziavlowski (51. Tombers).


Grönau: Bludau – Bolte, Sahmkow, Lau, Meister, Moldenhauer, Hahn (74. Woisin), Hartleben (60. Kienle), Bothmann, Woelki, Pajonk (78. Borhja).


TSV Siems – TSV Malente 3:2 (2:1)


Im wichtigen „6-Punkte-Spiel“ im Kampf um den Klassenerhalt hatte der Gastgeber am Ende knapp die Nase vorne. Die Hausherren übernahmen zunächst das Kommando und trafen auf eine nervöse Malenter Hintermannschaft. Denn die Ostholsteiner halfen bei den ersten beiden Gegentoren kräftig mit. „Da haben wir es dem Gegner anfangs sehr leicht gemacht, das waren alles unsere Vorlagen“, kommentierte Malentes Trainer Jörg Barenscheer die Leistung seiner Abwehr. Neuzugang Jonas Wiese (20., 31.) nutzte jeweils dicke Abwehrpatzer der Gäste. Bis zu diesem Zeitpunkt war Siems klar überlegen, zeigte spielerisch und kämpferisch eine ansprechende Leistung. Der zweite Gegentreffer war dann aber ein Weckruf für Malente, fast im direkten Gegenzug verwandelte Tobias Junge (33.) eine Ecke von Thore Meyer. Nach dem Wechsel drängten die Gäste dann unermüdlich auf den Ausgleich. Thore Meyer (72.) machte den verdienten Ausgleich endlich perfekt. Doch in der Nachspielzeit war der Fußballgott ein Siemser. Steven Tucholski (90.+1) traf per Freistoss zum dritten Heimsieg in Serie. „Das war ein bitterer Moment. Die Enttäuschung sitzt tief, doch die Moral stimmt“, blickt Barenscheer positiv in die Zukunft.


Siems: Reger – Schlatz, Schumacher, Mielke, Weber, Kessler, Günes (80. T. Laske), Meese, Jäkel (70. Schellhammer), Tucholski, Wiese (90. Arslan).


Malente: Drews – Mößel, Rau (75. Pyriki), Schumacher, Matzanke, Junge, Kohn, G. Khames (65. Förster), Lesch, T. Meyer, Paulsen.