FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 7. April 2009

SENSATION IM OSTHOLSTEIN-POKAL


Sensation im Ostholsteiner Kreispokal. Heute Abend besiegte der SV Schashagen/Pelzerhaken aus der Kreisklasse B im Halbfinale den Verbandsligisten Sereetzer SV mit 1-0 (1-0). Schütze des goldenen Tores war Christoph Krohn (6.).



MÖLLNER SV IM HALBFINALE DES SHFV-LOTTO-POKALS GEGEN DEN VfB LÜBECK


Im Halbfinale des SHFV-Lotto-Pokals empfängt Verbandsligist Möllner SV den VfB Lübeck. Nach aktuellem Stand der Dinge soll die Partie am 20. Mai um 18:30 Uhr angepfiffen werden.


Im Rahmen der Sitzung des Herren-Verbandsspielausschusses in Kiel erfolgte am Montagabend die Auslosung der Halbfinalspiele im SHFV-Lotto-Pokal. Dabei bewies SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer ein glückliches Händchen und sorgte für attraktive Begegnungen in den Semifinals. So trifft der Verbandsligist Möllner SV auf den Regionalligisten VfB Lübeck und der VfR Neumünster (SH-Liga) empfängt den Klassenrivalen FT Eider Büdelsdorf. Während die Möllner SV schon mit der Halbfinalteilnahme einen großen Erfolg feiern konnte, wollen die Fünft- bzw. Viertligisten den aktuellen Pokalsieger Holstein Kiel beerben und sich somit die lukrative Teilnahme am DFB-Pokal 2009/10 sichern.


Im Achtelfinale konnten die Möllner Weiche Flensburg (2-0, Verbandsliga Nord-West) besiegen, im Viertelfinale gab es einen 2:1-Erfolg über den MTSV Hohenwestedt (Verbandsliga Süd-West). Der VfB Lübeck kam im Achtelfinale zu einem 3:0-Sieg beim Husumer SV (SH-Liga), im Viertelfinale besiegten die Grün-Weißen den SV Eichede (Verbandsliga Süd-Ost) mit 4:0.

VERBANDSLIGA SÜD-OST


RW Moisling – Sereetzer SV 1-1 (0-1)


In einer äußerst hektischen und kampfbetonten Partie kamen die Rot-Weißen nur zu einem Remis gegen den SSV. In einem Spiel mit wenigen Torchancen waren die Gastgeber optisch und spielerisch überlegen, konnten diesen Vorteil jedoch nicht nutzen. In Front gingen jedoch die Gäste, nach einem Foul an Hasko Behrens nutze der Ex-Moislinger Stefan Jobst (feierte heute seinen Geburtstag) den fälligen Strafstoss zur Führung (38.). RW steckte aber nie auf und glich durch Christian Jarkubiak (57.) verdient aus. Ein anschließendes Überzahlspiel, Pascal Nowitzki sah nach einer „Mecker-Arie“ die gelb/rote Karte, konnte die Kohlmann-Elf aber nicht mehr nutzen. „Das war heute eine geschlossene Teamleistung. Leider ist nur ein Punkt dabei herausgesprungen, da war heute mehr drin“, erklärte Moislings Manager Bernd Schult.


Moisling: Boroch – Kerdoun (89. Bankiewicz), Barten (70. Oezkan), Grant, Schütte, M. Bornemann, H. Azzez, Jarkubiak, Dogan, Z. Azzez (65. Schneider), J. Bornemann


Sereetz: Müller – Aktürk, Behnke, Ullrich – Ahrens, Baetge (46. Jahrling), Jobst (65. Boye), Nowitzki, Strunck – Behrens, Wenchel


TSV Bargteheide – Preußen Reinfeld 5-0 (1-0)


Mit einem Kantersieg sind die Bargteheider endlich wieder in der Verbandsliga gelandet, sind nun punktgleich mit dem ersten Nichtabstiegsplatz. Gut fünf Monate hat die Truppe für diesen Befreiungsschlag gebraucht, so lange wartete das Team von Marco Schier auf einen Dreier. Der TSV präsentierte sich von Beginn an kampfstark, wusste was die Stunde geschlagen hatte. Über den Kampf erarbeiteten sich die Gastgeber viele Chancen. So war die Pausenführung durch Sebastian Witzke (32.) hoch verdient. Preußens Offensive enttäuschte heute auf ganzer Linie, Gefahr entstand nur bei Standards. Zu allem Überfluss sah Tobias Kutschke (76.) nach einem bösen Foul an Mankumbani noch die rote Karte. Die Schier-Elf kontrollierte den zweiten Durchgang, doch erst spät gelang Jan Klötzner (75.) das erlösende 2:0. Michael Strusch (82.) und erneut Klötzner (87.) machten dann alles klar. Das 5:0 durch Sebastian Mankumbani (90.) war dann auch das „Highlight“ des Tages: Wie Wolfsburgs Grafite tankte er sich durch die Preußen-Abwehr und netzte zum Endstand ein. „Wir hatten uns einiges vorgenommen für diese Partie, das Team hat sich einiges zu Herzen genommen und sich klasse präsentiert. Das war eine tolle Teamleistung“, war Schier begeistert.


B`heide: Johann – Strusch, Schaft, Ihns – Cetin (80. Penke), Hamdart (70. Bajrami), Mankumbani, Teichmann, Westphal – Witzke (60. Reimers), Klötzner


Reinfeld: Rönnfeld – M. Beeck, To. Kutschke, Heinemann, T. Beeck – Döhring, Mastrini (64. Hopp), A. Kutschke, Sindi – Rosin, Zeka (74. Ti. Kutschke)


TSV Gudow – AKM Lübeck 1-0 (1-0)


Mit einer kämpferischen Meisterleistung sicherte sich der TSV am Segrahner Berg einen wichtigen Dreier. Das Schlusslicht zeigte von Beginn an, dass man sich noch lange nicht aufgegeben hatte. Durch eine tolle Kombination von Janne Niclas Zunker und Dennis Lange entstand das Tor des Tages: Zunker setze sich fein durch und bediente Lange (16.), der trocken in die lange Ecke vollstreckte. Nach dem Wechsel vergab Zunker (52.) den zweiten Gudower Treffer, fand in Ciesler seinen Meister. AKM war zwar die technisch bessere Elf, doch ihre Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor zieht sich wie ein roter Faden weiter fort. In den letzten acht Spielen gelangen der Aksahin-Elf lediglich fünf Tore. Erst vier Minuten vor Ende gab es die erste klare AKM-Chance, Tanner Moray scheiterte freistehend an Keeper Michael Musahl. TSV Sprecher Michael Burmeister war dementsprechend sichtlich zufrieden: „Das war heute eine tolle Moral, eine gute Antwort auf die letzten Ergebnisse. Glückwunsch an das Team, da steckt immer noch Leben drinnen“.


Gudow: Musahl – N. Rost, Behnk, Siedenschnur, Behrendt – Urban (86. Scherp), Lange, Lindner, Weigelt (76. Steckner) – Niemann, Zunker (88. Holynski)


AKM: Ciesler – Ci. Kara, Sagwan, Ce. Kara, Eren (46. Su. Oezdemir) – Ergel (66. Zete), Erenkaya (80. Se. Oezdemir), Moray, Berisha – Malla, Zehir




Eintr. Groß Grönau – Eutin 08 2-0 (1-0)


Mit dem zweiten Sieg in Serie am Torfmoor stemmt sich die Eintracht weiterhin gegen den drohenden Abstieg. Zu Beginn hatten die Gastgeber große Probleme, in die Partie zu finden. Doch nach zwanzig Minuten wurde die Scheu endlich abgelegt und es wurden sich Chancen erarbeitet. Phillip Oldenburg vergab die erste gute Möglichkeit. Die Eisenberg-Truppe wurde immer besser, so war die Pausenführung nicht unverdient. Mit dem Halbzeitpfiff legte Oldenburg mustergültig für Felix Lau auf. Nach dem Wechsel zogen sich die Hausherren weit in die eigene Hälfte zurück, überließen den Gästen das Spiel. Doch zwingende Torchancen konnte sich das Team von Spielertrainer Lars Callsen nicht herausspielen, die Grönauer hatten die Eutiner Stürmer fest im Griff. Pech hatte Heiko Reinhardt mit einem Lattentreffer, so wurde die Partie erst kurz vor Schluss entschieden. Nach einer Reinhardt-Ecke konnte Oldenburg (90.) vollstrecken. „Dieser Sieg war am Ende hart erarbeitet, diese Punkte waren sauwichtig“, war Eisenberg zufrieden.


Grönau: Bludau – Möller, Braun, Reinhardt, Goldbach – Lau, Franke (70. Beck), S. Kloock, Bitz (89. Siggelkow) – C. Kloock, Oldenburg (90+1. Podzus)


Eutin: Gertenbach – Johannsen, Saliger (59. D. Schumacher), Kessler (59. Wohlert), Karadas, Schläfke, Bork, F. Schumacher, Callsen, Schnalke, Müller (46. Palazzoni)


Möllner SV – TSV Lensahn 1-2 (1-2)


Im ersten Durchgang hatten die Gastgeber große Probleme im Abwehrbereich, dessen Schwächen die Gäste aus Lensahn bis zur Pause eiskalt ausnutzen. Schon nach zwei Minuten konnte Malte Siewers einen bösen Schnitzer von Nils Gramckau – der den Ball vertändelte, anstatt ihn ins Aus zu befördern – zur Führung verwerten. Erst nach 35 Minuten hatte Mölln die erste gute Möglichkeit, Arif Alawi schoss freistehend aus 10 Metern Keeper Karsten Knorr den Ball in die Arme. Eugen Wolowik vergab die nächste Möllner Chance. Die Gastgeber machten es besser, Dennis Becker (39.) traf per Nachschuss. Möllns Defensive präsentierte sich nicht selten offen wie ein Scheunentor. Doch der MSV schlug noch vor der Pause zurück, eine Ecke von Folke Brodersen konnte Gramckau (41.) einköpfen.


Nach dem Wechsel entwickelte sich dann ein wahrer Sturmlauf auf das Gehäuse von TSV-Keeper Knorr, der jedoch keinen Gegentreffer mehr zuließ. Beste Möglichkeiten machte das Lensahner Urgestein zunichte. Folke Brodersen (46.) scheiterte mit einem Foulelfmeter, die nächste Brodersen-Chance (64.) lenkte der Keeper noch gegen die Latte. Auch beste Möglichkeiten durch Alawi (68.), Wolowik (80.) und Marijan Krivic (82.), dessen Kopfball noch von der Linie gekratzt wurde, nutzen die Möllner nicht aus. Per Konter hätten David Wudarczyk und Christopher Köhler das Spiel früher entscheiden können. So blieb es am Ende bei einer bitteren und völlig unnötigen Heimniederlage. Die Lensahner hingegen verbuchten erstmals seit Oktober 2008 (3:0 in Gudow) wieder einen Auswärtsdreier.


Mölln: Ruhr – Gramckau, Gräfe (22. Glas), J. Jahnke, S. El-Sabe – O. El-Sabe, Montevirgin (80. Skwierczynski), Stange, Wolowik – Alawi (75- Krivic), Brodersen


Lensahn: K. Knorr – Kuchel, O. Knorr, Grunert – Pries, Patzer, Lang, Siewert, Becker – Dora (46. Wudarczyk, 90. Steffen), Köhler (70. Spieckermann)

SHFV-POKAL VIERTELFINALE


SV Eichede – VfB Lübeck 0-4


Aus dem Traum vom Einzug in den DFB-Pokal und den damit sicheren Einnahmen von rund 100 000 Euro wurde nichts: Verbandsliga-Spitzenreiter SV Eichede unterlag im Viertelfinale des SHFV-Pokals im heimischen Ernst-Wagener-Stadion Regionalligist VfB Lübeck auch in der Höhe verdient mit 0:4 (0:2).


Das Viertelfinale um den Landespokal des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) hinterließ nur zufriedene Gesichter. „Ich bin nicht enttäuscht“, meinte „Mecki“ Brunner, Trainer des Verbandsliga-Spitzenreiters SV Eichede, „wir haben gezeigt, dass auch bei uns guter Fußball gespielt wird.“ Dem stimmte sein Gegenüber Peter Schubert zu: „Eichede hat das gut gemacht, nicht nur hinten drin gestanden, sondern auch gut nach vorne gespielt.“ Der Coach des Regionalligisten VfB Lübeck stellte aber nach dem 4:0 (2:0)-Sieg auch fest: „Das Ergebnis ist standesgemäß. Wirklich in Bedrängnis hat uns der Gegner nur selten gebracht.“ Die Stormarner freuten sich über die Saisonrekordkulisse von 496 zahlenden Zuschauern (insgesamt waren wohl gut 700 Zuschauer anwesend). „Das war eine tolle dörfliche Leistung“, lobte der SVE-Vorsitzende Olaf Gehrken die zahlreichen Helfer, die bei optimalen äußeren Bedingungen einen angenehmen Fußball-Nachmittag ermöglicht hatten.




Brunner trauerte dabei der 33. Minute hinterher. Da hatte der Ex-VfBer Naim Osmani die einzige echte Großchance des SVE ausgelassen. Freistehend hatte er aus zehn Metern verpasst, nachdem Dennis Wagner sich gut gegen Hendrik Koep durchgesetzt hatte. „Der Ball muss rein“, wusste nicht nur Ex-Torjäger Brunner. „Dann wäre es bestimmt noch ein richtiger Pokalfight geworden.“ So aber ließ sich der Regionalligist nie aus der Ruhe bringen und brachte seine 2:0-Führung in die Pause.



Nach etwas zu lässigem Start, als die Eicheder durch Kevin Kranik (10.) und Wagner (22.) zumindest zwei gute Schüsse in Richtung des Lübecker Tores abgaben, hatte der VfB die Partie immer besser in den Griff bekommen. Der ersten Großchance für Bastian Henning (17., freistehend über das Tor) folgte sechs Minuten später die Führung. Eine Flanke von Dennis Wehrendt hatte Sebastian Barsuhn zu kurz abgewehrt, Steve Ridder den Abpraller trocken aus 18 Metern zum 0:1 in die Maschen gesetzt. „In unserer Klasse nutzen die Gegner diese zweiten Bälle nicht so konsequent“, hatte Brunner als Unterschied zwischen Regional- und Verbandsliga erkannt. „Wir waren zu lieb.“ Henning hätte fast einen weiteren Fehler bestraft, schlenzte den Ball jedoch rechts vorbei (25.). Vier Minuten später ging es dann ganz schnell: Zwar geschah der Eicheder Ballverlust jenseits der Mittellinie. Doch Jakob Sachs, der später mit einer Adduktorenzerrung ausschied, erkannte die Situation, schickte Henning steil. Der VfB-Angreifer ging allein auf Markus Venz zu und am Keeper vorbei und traf zum 0:2. Erneut Henning (31.) und Fabian Kolodzick (45.) hatten sogar noch das dritte Tor auf dem Fuß.



„Wir wollten mit einem schnellen Anschlusstor noch einmal für Spannung sorgen“, erklärte Brunner. „Doch auch das hat der VfB nicht zugelassen.“ „Wir wollten hinten sicher stehen. Das hat gut funktioniert“, freute sich Schubert. Vorn wurden die Angriffe zwar nicht immer konsequent ausgespielt. Doch zwei gute Kombinationen führten zum klaren Endstand. Ridder und Wehrendt leiteten das 0:3 durch Kolodzick (57.) sehr gut ein. Nils Lange war mit einem Sololauf auf der linken Seite der Wegbereiter des 0:4 durch Henning (88.). Der VfB-Torjäger, der auch in den letzten drei Punktspielen getroffen hatte, hätte sogar noch ein drittes machen können, wurde jedoch von Patrick Brockmöller unsanft gestoppt (90.). Die unabsichtliche, aber eindeutige Notbremse war dem Schiedsrichterteam um Patrick Petersen-Lund (Hartenholm) jedoch entgangen. Die Stormarner hatten im zweiten Durchgang zwar einige Spielanteile, aber nur noch eine Torszene, als Jacob Rienhoff nach einer Maltzahn-Ecke knapp vorbei köpfte (72.).



„Es muss alles passen, um in so einem Spiel erfolgreich zu sein“, erkannte Brunner. Das hatte der konzentrierte Favorit auch ohne die Leistungsträger Timo Neumann (Kniebeschwerden), Dietmar Hirsch (Wadenprobleme) und Benjamin Lipke (Sprunggelenksverletzung) nicht zugelassen. So dürfen die Grün-Weißen weiter vom Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde träumen, die sichere 100 000 Euro Einnahme verspricht. „Zwei Gegner stehen noch im Weg. Wir müssen nehmen, was kommt“, wollte sich Schubert nicht auf einen Wunschgegner festlegen. Im Lostopf liegen in Kiel noch die beiden Schleswig-Holstein-Liga-Spitzenteams VfR Neumünster und Eider Büdelsdorf sowie Verbandsligist Möllner SV. (Quelle: www.sveichede.de)


SV Eichede: Venz - Fischer, Jacob Rienhoff, Buchholz (70. Brockmöller), Marwege - Kranik, Barsuhn (67. Abraham) - Wagner (59. Schildberg), Osmani, Fahrenkrog - Maltzahn.


VfB Lübeck: Semghoun - Gebers (64. Bergmann), Hinkelmann, Marheineke, Koep - N. Lange - Wehrendt, Helmke, Ridder (69. Thomas), Sachs (37. Kolodzick) - Henning. SR: Petersen-Lund (Hartenholm); Z: 496. Tore: 0:1 Ridder (23.), 0:2 Henning (29.), 0:3 Kolodzick (57.), 0:4 Henning (88.)


VERBANDSLIGA SÜD-OST


VfL Oldesloe – TSV Pansdorf 3-0

Ein bisschen Normalität, mehr wollen sie im Moment gar nicht beim VfL Oldesloe, na ja, vielleicht noch ein wenig Ruhe. Große Worte gibt es erst einmal nicht mehr zu alledem, was so passiert ist in den vergangenen Wochen rund um die Mannschaft, das war sogar im Moment der Rückkehr von Andy Baasch so. Der zwischenzeitlich suspendierte Mittelfeldspieler ließ beim 3:0 (0:0)-Sieg des Tabellenzweiten der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost gegen den TSV Pansdorf lieber Taten sprechen, bereitete ein Tor vor und traf in der Nachspielzeit selbst zum Endstand. Und auch Trainer Reinhard Lindtner beschränkte sich auf die Formulierung, wie wichtig der Leistungsträger für den VfL noch werden könne.

Dass die "Blauen" nun nur noch einen Punkt hinter dem SV Eichede stehen (allerdings bei zwei mehr absolvierten Spielen) und im Titelkampf weiter mitmischen, sei "eigentlich unfassbar", sagte Lindtner nach dem viel zu hoch ausgefallenen 16. Saisonsieg. Das Spiel wäre nicht der Rede wert gewesen, eine schwache Partie zwei Tage nur nach dem kraftraubenden Duell mit dem SVE (0:0), bemerkenswert aber war das Resultat.

Das überlegene Team nämlich waren die Gäste, deshalb musste Ersatztorwart Christian Bibo einmal großartig retten, später prallte der Ball von der Querlatte des Oldesloer Gehäuses ab. Längst hätte Pansdorf führen müssen, als Christian Koch einen Freistoß von Piet Behrens ins Netz köpfte (67. Minute). Behrens erhöhte (83.), dann traf Baasch. Das Ergebnis hatte am Ende nicht mehr viel zu tun mit dem Spielverlauf.

Lindtner konnte es egal sein, er freute sich lieber über das dritte Spiel in Folge, in dem sein Team trotz der Ausfälle von Torwart Björn Brinkmann (Blinddarmoperation) und des für die wackelige Defensive eigentlich unverzichtbaren Nils Grundt (Meniskusprobleme) ohne Gegentreffer blieb, kritisierte seine Elf aber wegen mangelnder Bereitschaft: "Da war viel zu wenig Bewegung", sagte er. (Quelle: Sören Bachmann, Ahrensburger Zeitung)

VfL Oldesloe: Bibo - Fischer - Siemering, Kuhlke - Biermann, P. Schönfeldt (46. A. Baasch), Koch, Jobmann (65. Lefler) - Behrens, P. Baasch, D. Schönfeldt (79. Arndt).

aus TSV-Sicht:

Ohne sechs Stammkräfte (Möller, Rathje, Jaacks, Kirstein, Galusic und Wulf), dazu der Co-Trainer im Tor, und dann beim ambitionierten Tabellenzweiten antreten, was außer Schadensbegrenzung kann dann das Ziel sein? Heraus kam ein Spiel auf ein Tor, ein Chancenverhältnis von 8:3, das alles aus unserer Sicht... und dann dieses ernüchternde Endergebnis.

Aber der Reihe nach. Die Partie begann ausgeglichen, beide Mannschaften hielten sich zunächst zurück. Dann die 17. Minute, als Alex Weiss nach schönem Pass von Erik Damm allein aufs Tor der Gastgeber zulief, aber am Keeper scheiterte. Das war das Startsignal für uns, das Kommando endgültig zu übernehmen. Jetzt entwickelte sich Einbahnstraßenfußball gegen den erschreckend leblosen Titelkandidaten. Die nächsten 100%igen hatten dann Erik Damm, der den Ball allein vor dem Keeper am Tor vorbei schob (32.) und Alex Weiss (43.), der mit einem Kopfball aus Nahdistanz scheiterte.
Die fahrlässige Chancenverwertung setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Ein Schussversuch von Felix Wittky aus 10 Metern wurde im letzten Moment geblockt (48.) und nach einem tollen Spielzug scheiterte Patti Farklas mit sensationellem Abschluss an der Unterkante der Latte (61.).

Dann schrieb der Fußball mal wieder eine seiner typischen Geschichten. Eine Freistoßflanke der Oldesloer trudelte in der 65. Minute an Freund und Feind vorbei und der Gastgeber sagte am langen Pfosten „Danke“. Jetzt setzten wir alles auf eine Karte und lösten den Libero auf. Der eingewechselte Jan Spindler kam nach Eingabe von Andre Albrecht nur einen Schritt zu spät (72.). Weitere Versuche blieben in der dichten Oldesloer Abwehr hängen, die ihrerseits einen der wenigen Konter zum 2:0 abschlossen (82.). Aber wir gaben nicht auf und kamen zu weiteren Hochkarätern durch Andre Albrecht (83., 84., 85. Pfosten) und Alex Weiss (89.). Am Ende setzte der Gastgeber noch einen drauf (90.), des Guten wahrlich zuviel. Aber was soll`s, Jammern gilt nicht, letztlich sorgten ganz allein wir für diesen Spielausgang und dafür, dass unsere starke Leistung nicht belohnt worden ist. (Quelle: www.tsv-pansdorf.de/1_herren)


GW Siebenbäumen – FC Dornbreite 3-2

Bereits nach einer Minute gingen die Dornbreiter Mannen durch einen direkt verwandelten Freistoss in Führung. Torsten "Assi" Asmussen traf von der Seitenauslinie in Höhe des 16ers ins Siebenbäumer Tor. Aber die Freude sollte nicht lange andaueren, denn bereits in der 5. Minute konnten die Grün-Weißen ausgleichen. Der FCD-ler Marek Jassek bekam seinen Gegenspieler Tobleck nicht unter Kontrolle, der dann für Karadas zum 1:1 vorlegte. Mit einer knappen Abseitsentscheidung konnten die Siebenbäumer dann mit einem Diagonalpass den Spieler Vahl bedienen der dann auch zum 2:1 einschob.

Weiter vom Pech gebeutelt musste Trainer Gero Maaß schon in der 16. Minute Marcel Hagelstein verletzt auswechseln. Es dauerte dann auch eine Weile wieder Ordnung in die Reihen von Dornbreite zu bekommen. In der 30 Minute konnte dann Julian Brückner einen Konter über Eser Eker einleiten, der dann mit einem Pass in die Tiefe "Mini" Mecker bediente. Mecker behielt die Nerven und hob den Ball über den Siebenbäumer Schlussmann zum 2:2. Mit diesem Stand ging es dann auch in Hälfte 2 weiter. Dornbreite machte weiter Druck und wollte den Führungstreffer. In der 51. Minute kam es dann im Strafraum zu einem Foul und der Unparteiische entschied auf indirekten Freistoss 5 Meter vor der Torlinie. Leider ohne Erfolg, der Ball schaffte es ungefähr 5 Meter übers Tor. Ausgerechnet in dieser Zeit schafften es die Grün-Weißen dann auch den Führungstreffer durch Tobleck zu erzielen. In der 64. Minute hatte der FCD wieder eine Möglichkeit durch Sascha Hagen in Führung zu gehen, die dann kurz vor der Torlinie noch abgewehrt werden konnte. In der 80. Minute kam es dann wieder zu einer umstrittenen Strafraum-Szene. FCD-Stürmer Eker wurde nach einem Alleingang im Strafraum von Siebenbäumen von den Beinen geholt, doch leider blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus. Dornbreite bestimmte die 2. Halbzeit, konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen.

"Die Mannschaft hat gezeigt, zu was sie spielerisch in der Lage ist. Nun muss es nur noch in Punkte umgesetzt werden. Die nächsten Spiele werden daher richtungweisend sein", so der Coach kurz und knapp nach dem Spiel. (Quelle: www.fc-dornbreite.de/?Herren)

Siebenbäumen: Harder, Starke, Göbel, Vahl, Borja, Plähn (60. Brückner), Schulz, Putzier, Morina, Karadas (82. Mayungulu), Tobleck (88. Schönborn)

Dornbreite: Pekrun, Jassek (84. Lamb), A. Malle, Lüthje (65. Tombers), Hagelstein (16. Sare), Strehlau, Asmussen, Brückner, Mecker, Eker, Hagen

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Lübeck 76 – BSSV 0-5 (0-3)

Der BSSV reiste nach Lübeck zu 1876, die in der Vorwoche mit 23:0 gegen Berkenthin verloren hatten. Die primäre Herausforderung war dabei im Vornherein wohl, den Gegner aufgrund dieses Ergebnisses nicht zu unterschätzen.




Das 2-0 durch Thomas "Bauer" Piehl

Die Büchener begannen auch überlegen und konnten bereits nach drei Minuten durch Thomas „Bauer“ Piehl nach schöner Hereingabe von Mario Schleede. In der Folgezeit hatte der BSSV das Spiel im Griff, schaffte es aber leider nur in Ansätzen, die löchrige Abwehr der Gastgeber in Gefahr zu bringen. Oftmals agierte man zu umständlich und nicht konzentriert genug. Die sich bietenden Chancen wurden vergeben, ehe erneut „Bauer“ PiehlMatthen“ Krüger in der 35. Min. auf 2:0 erhöhte. Letzterer durfte sich nach Zuspiel von Christian Kokartis fünf Minuten vor der Halbzeit auch selbst in die Torschützenliste eintragen.



Nach der Halbzeit spielte man dann einzig auf das Tor der in dieser Klasse überforderten Lübecker, konnte aber die Überlegenheit nicht annähernd optimal in Tore ummünzen. So gelangen nur noch Bastian Tolle nach Abpraller und Magnus Möhrmann nach Steilpass von Christian Kokartis weitere Treffer, die aber bei Weitem nicht die einzigen hätten bleiben dürfen.