FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 30. März 2011





RW Moisling – SSC Hagen-Ahrensburg   1:1  (1:0)

Die Hausherren gingen konzentriert in die Partie und nutzen gleich den ersten Fehler der Gäste zur Führung aus. Der SSC konnte nicht ausreichend in der Abwehr klären, Dennis Akar (15.) erkämpfte sich den Ball und ließ Keeper Tristan Gollnest keine Chance. In der Folgezeit ließen es die Hausherren ruhiger angehen und die Gäste hatten mehr Spielanteile. „Nach der Führung fanden wir bis zur Pause gar nicht mehr statt“, kritisierte Trainer Dirk Kohlmann diese Phase der Partie. Die Worte des Trainers nahmen sich die Rot-Weißen in der Kabine zu Herzen und kamen mit neuem Schwung aus der Kabine. Moisling kontrollierte die Begegnung, nutzte aber seine Chancen nicht. Ein Schuss von Jan Bornemann (58.) ging haarscharf am Pfosten vorbei, zwei Minuten vor dem Abpfiff konnte Ertugrul Özdemir eine Kopfballverlängerung von Akar freistehend aus fünf Metern nicht im Tor unterbringen. Was sich – eine alte Fußball-Weisheit bestätigend – am Ende rächen sollte. Mit der letzten Aktion köpfte Vincent Janelt (90.) zum Ausgleich. „Verdient oder nicht verdient. Wer seine Chancen nicht nutzt, muss sich am Ende nicht wundern, wenn dabei nicht mehr herausspringt“, sprach Kohlmann zerknirscht.


Moisling: Katbanyon – Kohlmann (87. Schütte), Dogan, Barten, Froh (71. Duchrow), Akar, M. Bornemann, Paasch, Akcasu (46. Özdemir), Azzez, J. Bornemann.

Hagen-A.: Gollnest – Lembke, Hausberg (78. Jenelt), D. Lantz, Klamt, Twachtmann, K. Pohlmann, Last (68. Danger), Scheel, Jobmann, Heinemann.



Breitenfelder SV – Eutin 08   2:0  (1:0)

Mit dem achten Heimsieg festigte der BSV die Spitzenposition. Spielerisch konnten die Blau-Weißen nicht immer überzeugen, glich diesen Mangel aber mit viel Einsatzbereitschaft wieder aus. Ein verwandelter Foulelfmeter von Folke Brodersen (42.) brachte die verdiente Pausenführung. Grund des Strafstosses war ein Schubser von Spielertrainer Lars Callsen an Abu Khartey. Nach dem Wechsel hatte der BSV mehr Spielanteile, Sebastian Gregorczyn zog geschickt die Fäden im Mittelfeld. Doch die Zuschauer mussten bis zur Nachspielzeit warten, ehe erneut Brodersen (91.) den Sieg klar machte. Nachdem Eutin komplett aufgerückt war, liefen sie dem BSV per Konter ins offene Messer. Unterdessen plant man am Uhlenbusch an der sportlichen Zukunft. Mit Dirk Eisenberg (37, zuletzt TuS Lübeck) wurde für die kommende Saison ein neuer Trainer verpflichtet. „Wir suchten einen jungen, dynamischen Trainer, der noch hungrig ist. Da haben wir mit „Eisi“ die richtige Wahl getroffen“, ist sich BSV-Obmann „Freddy“ Albrecht sicher. Mit Tim Fialkowski (18, VfB Lübeck) ist man sich auch einig. Beide Personalien kommen auch im Falle eines Nichtaufstieges an den Uhlenbusch.

Breitenfelde: Braun – Schönfeldt, Felsner, S. Siemers, Rehr, Becker, Biallas (77. Celik), Henning, Gregorczyn, Brodersen, Khartey (88. Bahr).

Eutin: Scharnitzki – Callsen, Hallmann (61. Schnalke), Schulze (61. Reichenbach), Graper, Weiß, Sax, Ahlers, Brunner, Schmidt, Schumacher.



Eintracht Groß Grönau – TSV Lensahn   1:1  (1:0)

Grönau kam trotzt großer Chancenüberlegenheit nicht über ein Remis hinaus. Beste Einschussmöglichkeiten wurden zum Teil kläglich vergeben oder man scheiterte am überragenden Schlussmann Stefan Weber. Timo Mastrini machte den Auftakt, als er aus sieben Metern volley über die Latte zog (8.), dann traf Marco Pajonk aus acht Metern den Ball nicht richtig (10.). Auch Dennis Moldenhauer konnte Weber zunächst nicht überwinden. Kurz vor der Pause konnten die Gastgeber dann doch jubeln. Eine Flanke von Sören Hein verwandelte Marco Pajonk (42.) mit einem sehenswerten Fallrückzieher. Nach dem Wechsel stellte Grönau dann das Fußballspielen ein. Lensahn suchte sein Glück in langen Bällen und hatte damit Erfolg. Ein Fehler in der Viererkette nutzte Ole Knorr (62.) eiskalt und verwandelte gegen verdutzte Grönauer zum überraschenden Ausgleich. Plötzlich versürten die Gäste Oberwasser, doch Björn Lohmann verhinderte den Super-Gau. So hatte Eintracht-Coach „Kiste“ Voigt auch einen dicken Hals. „Das ist eine gefühlte Niederlage, schon zur Halbzeit hätten wir 3:0 führen müssen“. Zu allem Überfluss handelte sich Sascha Woelki (90.) wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte ein, Florian Hahn (90., Meckern) ging gleich hinterher.

Grönau: Lohmann – Sahmkow, Lau, Hein, Mastrini, Moldenhauer (64. Marquardt), Hahn, Woelki, Woisin (80. Hartleben), Pajonk.

Lensahn: Weber – Kuchel, Patzer, Neuhäuser, O. Knorr, Babbe, König, Radzwill, Grunert, Prieß, Balzereit.


TSV Malente – TSV Siems  1:5  (1:3)

Nach der hohen Klatsche ist der Abstieg für den Aufsteiger fast besiegelt. So fand Malentes Trainer Jörg Barenscheer auch deutliche und ehrliche Worte. „in unserem derzeitigen Zustand haben wir in dieser Liga nichts zu suchen. Das war heute deutlich zu sehen“. Auch von Durchhalteparolen hält der Coach nichts und bleibt auf dem Boden. „Man muss nur auf die Tabelle schauen. Da müsste man ja eine große Serie starten, das ist völlig unrealistisch“. Dabei begann es äußerst viel versprechend für die Gastgeber, als Sebastian Lesch (4.) eine schnelle Führung erzielte. Doch in der Folgezeit spielte nur noch der Gast. Jan Kessler (12.), Steven Tucholski (17.) und Oliver Grieger (42.) mit einem 20-Meter Schuss in den Winkel drehten den Spieß um. Auch nach dem Wechsel war bei den Hausherren kein Wille und Aufbäumen zu erkennen. Grieger - traf diesmal aus 35 Metern ins lange Eck (67.) - und Julian Meese (81., Elfmeter) machten den lang ersehnten ersten Auswärtssieg perfekt. „Wir planen für die Kreisliga, erste Gespräche wurden geführt. Wir werden diese Saison vernünftig zu Ende spielen“, stufte Barenscheer die Situation realistisch ein.

Malente: Drews – Lucas, Tisljer (65. G. Khames), C. Lesch, Matzanke, Schumacher, Kohn (25. Gädicke), Kahveci (58. Paulsen), S. Lesch, Meyer, Förster.

Siems: Reger – Schlatz, Schumacher, Mielke, Kessler (70. Laske), Mond, Tucholski, Meese, Wiese, Volkmann (70. Jäkel), Grieger (75. Schellhammer).

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Borussia Möhnsen – AKM Lübeck   7-1

Unansehnlicher Fußball am Kuckucksberg! Ohne Tempo und Spielwitz kommt die Borussia zu einem nie gefährdeten 7:1 (4:0) Erfolg gegen AKM Lübeck. Die Gäste, die aufgrund von internen Problemen überwiegend mit Spielern aus der 2.Herren antraten, hatten in 90 Minuten kaum den Hauch einer Chance, traten aber sehr fair auf und es gab für das gute Schiedsrichtergespann um Thomas Fehring keine Probleme. Die Borussen hätten mit einem besseren Spiel den Zuschauern noch mehr Tore schenken können, aber es sollte nicht sein. Tim Willhöft war einer der wenigen Spieler, die in Normalform auftraten.

Tore: 1:0 Felix Stamer (2.) (FE), 2:0 Felix Stamer (10.) (FE), 3:0 Tim Eiberg (21.), 4:0 Robin Freund (43.), 5:0 Matthias Kock (51.), 5:1 (62.), 6:1 Robin Freund (84.), 7:1 Robin Freund (90.), besondere Vork.: Felix Stamer verschießt FE (83.).

TSV Travemünde – SSV Güster   3-1

Das nicht gerade glücklich angesetzte Spiel auf Grand in Travemünde begann, wie es für den SSV nicht besser hätte sein können. Bereits in der 4. Minute setzte sich Lewinski auf der linken Seite durch, flankte auf seinen Sturmpartner von Warburg, der aus kurzer Distanz zum 0:1 traf. Die erste Viertelstunde machte der SSV seine Sache sehr gut, ließ hinten nichts zu und war auch vorne gefährlich. So hätte Lewinski um ein Haar das 0:2 erzielt, verfehlte mit seinem Heber aber das Tor. Nun erspielte sich aber Travemünde mehr und mehr ein Übergewicht. Zum Ausgleich benötigten die Gastgeber aber eine Standardsituation. Bei einem Freistoß von der linken Seite kam die Nr.10 aus 5 Metern frei an den Ball und hatte keine Mühe einzunetzen. Kurz vor der Pause, in der 43.Minute ging der TSV - abermals nach einem Freistoß - mit 2:1 in Führung. Der Travemünder Angreifer konnte sich dabei alleine gegen gleich 4 Güsteraner Verteidiger im Kopfballduell durchsetzen.

Nach dem Seitenwechsel gelang Güster fast gar nichts mehr. Da passte es ins Bild, dass das lang ersehnte Comeback von Dennis Rösch nicht gerade erfolgreich verlief. Für Florian von Warburg gekommen musste er nach wenigen Minuten wieder verletzt ausgewechselt und durch Jaacks ersetzt werden. Zu allem Überfluss kassierte auch noch Gallandt 25 Minuten vor Schluss die gelb-rote Karte. In Unterzahl gelangen dem SSV keine gefährlichen Aktionen mehr und man musste in der 80. Minute noch das 3:1 hinnehmen. Über die 90 Minuten ist der Sieg Travemündes ohne Zweifel verdient. Sie waren eingespielter, kämpferisch und läuferisch besser und zeigten, dass sie zu Recht oben in der Tabelle stehen. Auch wenn Güster Anfangs gut mithalten konnte, hatte die Mannschaft mit zunehmender Spieldauer immer stärker werdenden Hausherren nur noch wenig entgegenzusetzen und es bleibt die Erkenntnis, dass der Gegner einfach besser war.

Güster : 1 Felix Moritz -  12 Florian von Warburg , 4 Tobias Gallandt, 2 Henning Hauschild, 7 Christian Lüdtke  -  5 Oliver Strube  , 14 Sören Jessen - 10 Marty Hauschild,  6 Kevin Wehrenberg -  8 Leif Lewinski   , 13 Michael Dubberstein, 11 Rösch (50. für Flo von Warburg), 3 Jaacks (70. für Rösch), 13 Mentzel (80. für M.Hauschild) - Tore: 0:1 Fe. von Warburg (4., Lewinski), 1:1, 2:1 (43.), 3:1 (80.)

TSV Gudow – Lübecker SC 99   0-1

Die Serie ist gerissen, nach 5 nicht verlorenen Spielen, gab es eine Niederlage! Am Sonntag kam der Tabellenführer vom Lübecker SC 99 auf den sonnigen und schönsten Berg im Kreis. Das Hinspiel endete noch klar mit 3:1 für die Gäste und seitdem haben sie einen Lauf.  Vor einer ansprechenden Kulisse entwickelte sich vom Anstoß weg kein Leckerbissen. Die Lübecker erspielten sich schnell ein Übergewicht im Mittelfeld und setzten die TSV-Abwehr stark unter Druck. In der 8. Min. erzielte Sare das einzige Tor am Nachmittag; aus 30 Metern Entfernung schoss er einen Freistoß auf das Tor R. Winkler und dieser ließ den Ball über sich ins lange Eck fallen. Das Mittelfeld um J. Scherp und Co erwischte keinen guten Tag, es gelang den Schwarz-Weißen kaum den Ball über 2 Stationen laufen zu lassen. Lange unkontrollierte Bälle auf J. Ehrhardt prägten die offensiven Bemühungen und führten natürlich nicht zum Erfolg. Der LSC hingegen präsentierte sich abgeklärt, ließ keine Torchance in der 1. Hälfte zu und spielte selbst flüssig nach vorne, ohne jedoch viele Abschlüsse zu produzieren.

In der 2. Halbzeit versuchte der TSV endlich mal mit Kombinationen und Kampfeinsatz sich zu wehren. Es blieb aber beim Versuch, meist wurden unsere Spieler vor dem 16er gefoult und die daraus entstehenden Freistöße waren alle samt eine Katastrophe, unglaublich wie schlecht die Bälle irgendwo hin geschossen würde, geschweige denn eine gute Staffelung am 16er stattfand. In der 76. Min kam dann noch mal Leben ins Spiel. J. Ehrhardt entwischte einmal seinen 3 Bewachern und lief in den gegnerischen Strafraum, dort wird er von den Beinen geholt, folglich die Rote Karte für den Libero vom LSC und der Schiedsrichter legte den Ball aber  zum Freistoß auf die 16er Linie, kein Kommentar! Zum Freistoß ebenfalls kein Kommentar. Aber selbst in Überzahl gelang dem TSV Gudow nix was den Sieg vom LSC 99 in Gefahr bringen konnte.

Fazit: LSC 99 clever und verdienter Sieger, TSV Gudow ein Dämpfer zu richtigen Zeit, da muss viel mehr kommen, um weiter nach oben zu kommen.

Gudow: R. Winkler, Michael Müller(80 Min. T. Tegge), Christian Behrendt, Jan Ulrich, Tim Scherp (70. Min. H. Burmeister) - Christian Hingst, Nils Krogmann, Maurice Borowski, Jan Scherp(85. Min. S. Herbst), Mario Keune- Jens Ehrhardt



TSV Kücknitz – FC Dornbreite II   6-3

In der zweiten Partie innerhalb von zwei Tagen, waren die Vorzeichen andere, denn Dornbreite war nicht die Mannschaft vom Donnerstag (ohne 1. Herren Spieler) und wir konnten auf einige Akteure die noch am Donnerstag gefehlt haben zurückgreifen. In der Anfangsphase entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel und die Dornbreiter konnten durch eine Unachtsamkeit unsererseits früh mit 0:1 in Führung gehen. Nun erhöhten wir den Druck, kassierten aber leider in der 20. Minute nach einem Standard noch das 0:2.Den verdienten Anschlusstreffer besorgte Björn Grieger, der einen Freistoß aus ca.20 Metern in den rechten oberen Winkel schoss. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit war es wieder ein Freistoß der zum Ausgleich direkt im Tor landete, nachdem Ronny Boelke den Ball aus 40m scharf in den Strafraum brachte und dieser an Freund und Feind vorbei im Tor einschlug.

Direkt nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit konnte Björn Grieger, nach schönem Pass aus dem Mittelfeld, den Ball über den heraus stürmenden Keeper zum 3:2 in die Maschen heben. Nun waren die Dornbreiter wieder dran und erzielten in der 61. Minute das 3:3. Doch heute hatten wir Fortuna auf unsere Seite und es war wieder ein Freistoß von Ronny Boelke der das 4:3 für den TSV bedeutete. Nach dem 5:3 durch Patrick Klagges waren die Dornbreiter gebrochen und das Spiel gelaufen. Kurz vor dem Ende der Partie konnte Patrick Klagges sogar auf 6:3 erhöhen, nach dem er sich im Strafraum durchsetzte und überlegt ins rechte Eck schoss. Die erhofften 3 Punkte im Abstiegskampf geben uns Mut, aber ein Blick auf die Tabelle lässt uns wissen dass noch ein hartes Stück Arbeit auf uns wartet. In diesem Sinne freuen wir uns auf Euren Besuch, denn bereits am Mittwoch um 19:30 Uhr treffen wir an der Tannenbergstraße auf den direkten Konkurrenten aus Möhnsen, die mit einem 7:1 über AKM auch gepunktet haben.




GW Siebenbäumen – Ratzeburger SV   6-0

Wieder eine Leistungssteigerung zum letzten Spiel. Unsere Mannschaft zeigte sich spielerisch und läuferisch deutlich stärker als in den vergangenen Spielen.  Allerdings muss den Gästen aus RZ zu Gute gehalten werden, dass sie innerhalb von 48 Stunden!!! zwei sehr schwere Auswärts- Partien spielen mussten. Wie so etwas im Breitenfußball sein kann, das wissen nur die verantwortlichen Ansetzer. Einfach unmöglich und völlig daneben. Verletzungen und Einflussnahme auf das Tabellenbild sind da Tür und Tor geöffnet. 

Ist eben nur Breitenfußball und so ist dann eben auch alles: Sehr einfach gestrickt.... Deshalb werden wir uns auch nicht an dem Erfolg "ausweiden", der Gegner war "platt" und somit kein Gegner. Trotzdem haben die GWS Spieler einiges für das eigene Selbstvertrauen getan und über 90 Minuten eine gleichmäßig gute Leistung abgeliefert. Die Ratzeburger haben sich fair und anständig gezeigt und den Frust nicht nach außen dringen lassen. Da gibt es auch ganz andere Beispiele.  Wir bereiten uns nun auf das kommende Spiel beim LSC vor und werden auch dort versuchen, zu Punkten. Denn GWS möchte nicht über Punkte am "grünen Tisch" zum Erfolg kommen, um sich in der Tabelle als Spitzenteam darzustellen. Die Mannschaften in unserer Tabellennähe konnten davon ja schon Gebrauch machen. Ob gewollt oder auch nicht. Punkte sollten immer auf dem Platz geholt werden!!!!

Die Wettbewerbsverzerrung nimmt dann ihren weiteren Verlauf, indem wir am Dienstag zum Heimspiel gegen den Türkischen SV antreten müssen. Ausgleichende Gerechtigkeit bei einem weiteren Spiel innerhalb von 48 Stunden ( siehe oben): Beide Mannschaften spielen am Sonntag davor, somit starten wenigstens beide Mannschaften mit den gleichen Voraussetzungen..

Tore: 1:0 (4.) Daniel Villarreal 2:0 + 3:0 (13., 16.) Ove Schulz 4:0 (55.) Rene Putzier 5:0 (74.) Stefan Jobst 6:0 (90.) Daniel Scheel.

KREISKLASSE A







Breitenfelder SV II - TSV Berkenthin 2:3 (0:2)

Nach drei Siegen in Folge musste der BSV erstmals wieder als Verlierer vom Platz schreiten. Nach einer sehr schlechten ersten Hälfte und einer deutlichen Leistungssteigerung in Durchgang zwei, konnte man dem Tabellenzweiten unterm Strich aber Paroli bieten. Der BSV begann schwach und unausgeschlafen. Die Umstellung vom Grandplatz auf den Rasen am Uhlenbusch machte einigen Spielern dem Anschein nach zu schaffen. Bereits nach sechs Minuten lag man dann auch schon zurück. Passend zur Schläfrigkeit, rutschte Keeper Hildebrandt ein vermeintlich "leichter" Ball durch die Hosenträger und kullerte ins Tor. Und auch beim 2:0 der Gäste sah die BSV Hintermannschaft alles andere als glücklich aus. Ein einfacher Ball direkt auf den Mann geschossen, wurde nur abgeprallt und konnte kinderleicht abgestaubt werden. Dreißig Minuten waren gespielt. Die Hausherren fielen in Durchgang eins nur durch eine gute Möglichkeit von Nico Böhme auf(11. Minute), sowie durch drei Verwarnungen innerhalb von fünf Minuten. Eine deutliche Ansprache war also in der Halbzeitpause fällig. "Arbeitsverweigerung" war eines der Worte, welche die Zuschauer am Uhlenbusch in den Mund nahmen. Die Gäste hatten bislang keine Mühe, die eingeplanten drei Punkte auch umzusetzen.

Mit dem Willen, in der zweiten Hälfte die Erste vergessen zu machen, schritten die Blauweißen auf den Platz. Dennoch wurde nur zugesehen, wie der TSV unbedrängt, nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff, auf 3:0 erhöhte. Doch jetzt endlich wachte der BSV auf, spielte konzentriert nach vorn und erarbeitete sich endlich die zwingenden Torchancen. Los ging es in der 52. Minute, als beide Breitenfelder Stürmer, nach einer scharfen Hereingabe, nur ganz knapp am Ball vorbeirutschten. Zwei Minuten später dann der Anschlusstreffer: Der bis dahin abgemeldete David Ghassemieh spielte sich eine gute Möglichkeit heraus, kam zum Abschluss, der zwar vom Keeper gehalten wurde, doch direkt auf Hauke Meyer zurollte, welcher ins freie Tor zum 1:3 einschoss. Die Aufholjagd war eröffnet. Die Berkenthiner fingen an nervös zu werden, erarbeiteten sich jedoch auch weiterhin ihre Chancen. Der BSV ließ aber nicht locker. In der 61. Minute scheiterte der quirlige Böhme noch am TSV-Keeper, eine Minute später schoss dieser den heraneilenden Sven Huth an, von dem der Ball maßgenau ins Tor sprang und es nur noch 2:3 stand. Trainer Bernd-Uwe Lange brachte nun frische Leute in die Partie, die für noch mehr Gefahr sorgen sollten. Zum Ärgernis des BSV wachten nun die Gäste aber wieder auf und waren ihrem vierten Tor näher als der BSV dem Ausgleich. Hildebrandt und Horn (kam in der 75. für den angeschlagenen Hildebrandt in die Partie) hielten ihren Kasten sauber. Und so hatte Timo Kirey in der 84. Minute, unter großer Bedrängnis, die gute Chance zum 3:3. Sein strammer Schuss landete aber leider nur auf der Querlatte. Das sollte die letzte Große Torchance im Spiel gewesen sein. Die Partie endete allerdings trotzdem mit einem unrühmlichen Highlight, als Nico Böhme wegen Nachtretens in der Schlussminute die rote Karte sah und somit dem BSV zumindest im kommenden Spiel fehlen wird.

Eine erschreckend schwache erste Hälfte und eine "viel bessere" Zweite, kombiniert mit vielen strittigen Entscheidungen des Un(?)parteiischen. Der Spielerverlust für die kommende Auswärtspartie in Schnakenbek ist ärgerlich. Die Leistungssteigerung ab der 50. Minute macht aber Mut für den Saisonendspurt.

BSV : Hildebrandt (75. Horn) – Wulf, Martens, Cramer – Holz (C), Frasch (72. Paap) – Z. Celik, Ghassemieh, Meyer (75. Maier) – Huth (72. Kirey), Böhme.

SV Bliestorf – BSSV II   2-2

Schwache Leistung beim Auswärtsspiel in Bliestorf. Auf dem Acker der Gastgeber gelang dem BSSV kein ansehnliches Spiel. Schon von der ersten Minute an tat man sich schwer und musste auch ziemlich früh das 1:0 fangen. Danach berappelte sich die Nissen-Elf und kam etwas besser ins Spiel. Sebastian Kraak mit dem Kopf und Manuel Barwanitz nach schöner Hereingabe von Erik Skubowius drehten dann nach 20 Minuten den Zwischenstand zugunsten des BSSV. Die restlichen Minuten der ersten Halbzeit hatte man ganz gut im Griff, wobei Bliestorf aber auch das ein oder andere Mal gefährlich vor's Tor kam.

Nach der Pause zeigte der BSSV keine gute Leistung. Nach vorne ging nur noch wenig und an Kombinationsfußball war heute nicht zu denken. So musste man nach einer Ecke den Ausgleichstreffer hinnehmen und schaffte es einfach nicht, Gefahr für einen weiteren Treffer auszustrahlen. So musste der BSSV heute mit dem einen Punkt zufrieden sein. Fazit: Ein Sieg war heute nicht verdient, weil man sich mit dem Gegner und den Platzverhältnissen mehr als schwer tat.

SV Müssen – BSSV III   1-3

Der SV Müssen verliert vollkommen verdient gegen Büchen III. Die Gäste haben von Anfang an das Spiel angenommen und drängten die zweikampfschwachen Müssener in die eigene Hälfte. Nach einem ersten Torschuss in der Anfangsphase fiel auch schon das erste Tor in der 6. Spielminute. Nach einem langen Ball der Gäste konnte der Angreifer Christian Hase davon laufen und von außen in die Mitte passen. Dort hat sich der Stürmer in Position gebracht und konnte die frühe Führung markieren. In der Folgezeit waren die Gäste Willenstärker und dominierten das Spiel. Müssen kam vereinzelnd vor das Tor der Gäste, ohne jedoch eine richtige Chance zu kreieren. Büchen hatte zwei große Chancen, die aber vergeben wurden. Dann endlich mal eine gelungene Aktion der Müssener. Marco Lehnhardt spielt Henrik Hanck vor dem Tor frei, welcher eiskalt zum Ausgleich in der 36. Minute traf. Es sollte eigentlich zum Pausentee gehen, da schlug Büchen erneut zu. Es war die 47. Spielminute, wo ein Torschuss vom Keeper nur zur Seite gelenkt werden konnte und ein Büchener schneller als alle Müssener reagierte und zur Führung traf. Nach der Halbzeit sah man eine andere Müssener Mannschaft. Zumindest 15 Minuten lang. Jetzt gab Müssen den Ton an und konnte Büchen das ein oder andere Mal in Verlegenheit bringen. Die zwingenden Chancen blieben jedoch aus. In der 62. Minute konnte ein Büchener Angreifer sich im Strafraum durchsetzen und freistehend das 1:3 erzielen. Jetzt war bei Müssen die Luft raus und es passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel. So blieb es bei der Niederlage.

Fazit: Man fragt sich so langsam wann Müssen endlich mal wieder gewinnen will. Man hat seit nunmehr vier Spielen nicht mehr gewonnen und steht in der Tabelle mit gerade mal 3 Siegen ganz schlecht da. Wenn die Spieler nicht jedes Mal bei NULL Anfangen würden, wäre man schon weiter. Gegen gute Mannschaften hält man ganz gut mit und gegen schlechte versagt man auf ganzer Linie. Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten, Passspiel und dem Mitspieler helfen sind der Schlüssel zum Sieg. Aber das Schlüsselbund hat Müssen diese Saison wohl meist verlegt. Den unbedingten Wille zum Sieg muss man sehen und spüren.

Möhnsen: Förster - Hase - Wedekind - Eggert - Grade - Kolmos - Buß - Veenma - Nicolaus - Lehnhardt - Hanck - Brüggmann - Meyer - Wittenberg

SV Müssen – SG S`bek-Lütau II   1-1

Wieder kein Sieg in der Lagune von Müssen. Gegen den Tabellenletzten reicht es am Ende nur für einen Punkt. Nach der Katastrophalen Leistung von Donnerstag sollten die Zuschauer heute ein ganz anderes Spiel sehen. Schnakenbek baute gleich in den Anfangsminuten Druck auf und erspielte sich ein paar Ecken. So fiel das Tor nach einer Ecke per Kopf bereits in der 5.Minute. So hat Müssen die Anfangsminuten wieder einmal verschlafen und muss wie so oft in dieser Saison einen Rückstand hinterher laufen. Ab jetzt spielte eigentlich nur noch Müssen. In der 10. und 11. Minute gab es gute Möglichkeiten durch Standards der Müssener den Ausgleich zu erzielen. So war es Henrik Hanck in der 26.Minute der den Ausgleich per Flachschuss erzielte. Das Spiel der Gäste wurde härter und man probierte wie weit es gehen kann. Der Schiedsrichter hat immer mehr Foulspiele nicht gesehen oder die harte Gangart ohne Karten durch gehen lassen. So kam es wie es kommen musste. Nachdem sich Wedekind rechts außen durchsetzte und bereits in die Mitte geflankt hatte kam ein Gästespieler angegrätscht und verletzte ihn so sehr, dass dieser ins Krankenhaus musste und jetzt einen Außenbandriss hat. So ist die Saison für ihn gelaufen ist. Gute Besserung Jan-Marc!! Der Schiedsrichter hat kein Freistoß gepfiffen und das Foul natürlich nicht geahndet. Das war ROT!!!! Zur Halbzeit war Müssen gezwungen bereits 3-mal zu Wechseln. In der zweiten Halbzeit war Müssen spielbestimmend und erspielte sich einige sehr gute Chancen. So standen Kim Eggert und Stefan Anton frei vor dem Tor. Henrik Hanck und Stefan Anton konnten den Ball nicht im leeren Tor der Gäste unterbringen. Schnakenbek hatte nur noch eine richtige Chance, die jedoch frei am Tor vorbei geschoben wurde. Am Ende hätte Müssen den Sack zu machen müssen. Wer aber die besten Chancen nicht nutzt muss sich nicht wundern das es mal wieder nicht für einen Sieg gereicht hat. Es lag nicht am Schiedsrichter, dass Müssen nicht gewonnen hat, aber dieser sollte schon eingreifen und überharte Fouls gerecht bestrafen. Wenn einer sich bisschen aufregt gibt es Gelb und bei groben Foulspiel nicht. Kurz vor Abpfiff gab es noch die Gelb-Rote Karte für Marco Lehnhardt, nachdem dieser von den ganzen Foulspielen genervt war und selber mal übertrieben gefoult hat. Am Donnerstag kommt Breitenfelde in Lagune. Mal schauen wer da auflaufen kann.

Müssen: Förster - Brandt - Brüggmann - Eggert - Grade - Buß - Wedekind - Schoenemann - Nicolaus - Lehnhardt - Hanck - Wittenberg - AntonHase.

Breitenfelder SV II -  BSSV II  3:2  (0:0)

Breitenfeldes Zweite besiegt, in ihrer ersten Flutlichtpartie des Jahres, den Tabellenfünften aus Büchen und schließt sich allmählich der Liga-Spitzengruppe an. Das Spiel sollte sich in zwei ganz verschiedenen Hälften präsentieren. Die erste Hälfte erwies sich als zäh, fast schon langweilig. Vor allem das defensive Mittelfeld um Kapitän Holz zerstörte durch blinde, nach vorn gedroschene Bälle den Spielfluss. Die Büchener spielten zwar ruhiger, allerdings noch harmloser. Drei gute Tormöglichkeiten konnten trotzdem kreiert werden, alle durch den BSV. In der 16. Minute schlenzte Sven Huth nach einem tollen Solo nur knapp am Tor vorbei; in der 37. Minute verpasste erneut Huth nur knapp das Tor per Kopfball. Kurz vor dem Pausentee hätte dann spätestens der Führungstreffer hergemusst, als Torschüsse sowohl von Simon Malzkeit als auch von Nico Böhme, per Doppelchance, erst auf der Torlinie vereitelt werden konnten.

Seitenwechsel und dem Anschein nach fanden beide Trainer die passenden Worte. Die Partie nahm langsam Fahrt auf; spielerisch wie kämpferisch. Durch mehr eingegangene Zweikämpfe (Komma weg) vermehrten sich auch die Foulspiele und die daraus resultierenden Standardsituationen. Daraus folgte auch das 1:0 für den BSV. Simon Malzkeit überraschte mit einem gefühlvollen Freistoß in den Strafraum die Abwehr des BSSV, David Ghassemieh landete der Ball weich auf dem Fuß, so dass er ihn kurz stoppte und zur Führung einnetzen konnte. 58 Minuten waren da gespielt. Nur drei Minuten Später ein Freistoß für die Gäste. Der scharf aufs Tor gezogene Ball prallte an die Querlatte und flog kerzengerade in die Luft und ebenso wieder herunter. „Unten“ warteten dann Freund und Feind auf den Ball, wobei der BSV mehr als Zuschauer fungierte und mit ansehen musste, dass die Gäste zum 1:1 abstaubten. Anschließend wurde die Partie teilweise ruppig und durch hitzige Diskussionen und Nicklichkeiten unterbrochen. Es folgten sechs Verwarnungen bis zum Ende des Spiels. Dieses Ende sollte jedoch noch lange nicht gekommen sein. BSV Coach Lange wechselte,  innerhalb von drei Minuten, mit Paap, Frasch und Kirey drei neue Spieler ein. Timo Kirey war es dann, der nur eine Minute nach seiner Einwechslung zu seiner ersten Torszene kam und diese mit einem knallharten Rechtschuss zur 2:1 Führung verwertete. Sein erstes Tor für den BSV. Nur eine Minute später... Angriff der Gäste, blinder Schuss in den Strafraum des BSV, Daniel Martens mit volleyballähnlicher Bewegung und ein Handelfmeterpfiff vom Unparteiischen. Der Büchener Schütze verwandelte sicher zum 2:2 Ausgleich.

Das Spiel blieb unverändert: rassige Zweikämpfe, unkontrollierte und hohe Bälle sowie ein weiteres Tor und damit die dritte Führung für den BSV. David Ghassemieh nahm sich nach 81 Minuten ein Herz und hielt aus ca. 18 Metern auf den Kasten der Gäste. Dabei setzte der Ball kurz vor dem Keeper auf, so dass er über den fliegenden Torhüter sprang und in Breitenfelde der dritte große Jubelschrei erfolgte (Davids 3. Saisontreffer). Diese erneute Führung konnte der BSV dann erstmals für mehr als ein paar Minuten verwalten. Eine Riesenchance zum 4:2 vergab Kirey, als er vollkommen frei auf das Tor der Büchener zulaufen konnte und zu hektisch am Torhüter scheiterte. BSV-Keeper Alexander Horn wurde auch noch zwei Mal vom BSSV getestet, musste aber nicht mehr hinter sich greifen. Dritter Sieg in Folge für den BSV und nachdem Steinhorst sein Nachholspiel verlor, Rang sechs in der Kreisklasse A!

BSV: Horn – Wulf, Martens, Meyer – Holz (C), Zunker – Z. Celik (70. Paap), Ghassemieh, Malzkeit (67. Frasch) – Huth (70. Kirey), Böhme (89. Z. Celik).

SV Olympia Schwartau I - SC Rapid 2:2 (2:2)

Bei sonnigem Wetter hatten wir die gute Möglichkeit, heute den Rückstand auf den Tabellenführer zu verkürzen, doch was ein Großteil der Truppe heute spielte, hatte mit gutem Fußball nicht viel zu tun. Mit dem Anpfiff begann der Kampf, da der Gastgeber kaum einen Ball verloren gab. Mit leichtem Übergewicht im MF bekam die Olympia nach 7min den ersten Eckball, der auch gleich sein Ziel fand – die Ecke kam auf den 2.Pfosten, wo Joye seinen Gegenspieler ohne viel Gegenwehr aus ca. 5m frei unter die Latte ein köpfen ließ – 1:0. Aber nur 3min später wurde Björn zentral gefoult und Torsten legte sich den Ball ca. 23m vorm Tor zurecht und „drosch“ das Spielgerät halbhoch in die TW-Ecke – 1:1. Doch freute sich Torsten wohl noch über seinen Treffer, als er nur 1min später den Ball im eigenen Fünfer nicht klärte und dem Torschützen auflegte – dieser drosch die Murmel aus kurzer Entfernung mit der Picke in den kurzen Winkel – 2:1. Mit dieser Aktion übernahmen wir aber mehr und mehr das Kommando und nach 18min bediente Bartek von rechts den zentral einlaufenden Paddy, doch sein Abschluss wurde noch vorm „Einschlag“ zur Ecke geklärt. In der 30.min wurde für Dennis auf halb rechter Position vorgelegt, doch sein Schuss ging zwar am TW vorbei, doch auf der Torlinie konnte noch gerettet werden. Nach 39min dann der längst fällige Ausgleich: Dennis konnte einen bereits geklärten Ball wieder erobern und brachte das Spielgerät scharf auf den 1.Pfosten, wo Bartek einlief und sein scharfer Kopfball im kurzen Winkel einschlug – 2:2. Halbzeit!

Bis zur 65.min war das Spiel auf weiterhin sehr schwachem Niveau und dümpelte vor sich hin. In der 68.min kamen wir über die rechte Seite, doch die Flanke konnte vorm 1.Pfosten geklärt werden, doch ein weiterer Verteidiger von Oly. verlor die Übersicht und schoss seinen Keeper an, der den Ball in den eigenen Kasten abfälschte – doch vorher hatte der Linienrichter seine Fahne gehoben, weil der Ball leider im Aus war. Nur 2m später der nächste Hochkaräter: Nach einer lang gezogenen Rechtsflanke kam Joye 5m zentral völlig frei zum Kopfball, doch wie schon letzte Woche bei Björn, brachte er das Kunststück fertig, den Ball vorbei zu köpfen. Danach hatten wir ein wenig Glück, denn Sascha im Gehäuse konnte einen Eckball mit letztem Einsatz auf die Latte lenken. 9Min vor Schluss dann die nächste gute Chance der Gastgeber, doch der Kopfball nach einer Ecke ging an den Pfosten und danach in Sascha's Hände. Nur kurze Zeit später dezimierte sich Oly. mit einer G/R Karte und aus der folgenden Situation heraus erzielte Joker Sven ein Abstaubertor, das leider wieder nicht zählte, weil er angeblich im Abseits stand. Trotz Unterzahl hatte der KL-Absteiger noch 2 Konterchancen, die aber schwach abgeschlossen wurden. Die letzte Riesenchance dann in der Nachspielzeit für Joye, der sich zentral durch tankte, um mit einem 20m Schuss abschloss, doch mit letztem Einsatz kam der Keeper noch mit den Fingerspitzen an den Ball und das Spielgerät kullerte über die Torauslinie, doch leider auf der falschen Seite des Pfostens. Nach dem Abpfiff war große Ernüchterung zu spüren, doch mit einer phasenweise katastrophalen Leistung war 1 Punkt schon das Maximale des Erreichbaren....

Eintracht Lübeck 04 – TuS Lübeck II   6-1

Die Mannschaft hat es geschafft an die Leistung von Donnerstag anzuknüpfen und konnte ein weiteres Heimspiel für sich entscheiden. Einige Sehenswerte Spielzüge in der Anfangsviertelstunde führten zur 1:0 Führung durch Steppe, der nun endgültig seine Durststrecke überwunden hat. Leider konnte die Führung nicht lange behauptet werden, da es abermals zu Unruhe innerhalb der Mannschaft kam, die das Spiel zum Ende etwas lähmte und TuS konnte ausgleichen Doch was die Truppe zum Ende der ersten Hälfte versäumte, nämlich Tore zu erzielen, wurde wenig später in Halbzeit zwei nachgeholt. Wiederum war es Steppe, der für die erneute Führung sorgte, die auch nicht wieder hergegeben wurde. TuS hatte an diesem Sonntag keinen guten Tag erwischt und die Möglichkeiten, die Sie bekommen haben, wurden durch Tommy vereitelt oder durch die geschlossen Mannschaftsleistung vereitelt. Aber weiter mit dem Eintrachttorreigen. Das 3:1 erzielte Ralf mit einem wunderbar ausgeguckten rechts unten Treffer. Steppe hatte das 4. und 6. Tor auf dem Fuß und dann im gegnerischen Tornetz und das zwischenzeitliche 5:1 besorgte Gökhan per Foulelfmeter, nachdem Ralf im Strafraum abgeräumt wurde. Am Ende waren alle zufrieden!

KREISKLASSE B


TSV Seedorf/S. - Ratzeburger SV II   4-6

Nach fast 4-monatiger Winterpause für die RSV-Reserve pfiff Schiedsrichter Mau die Partie gegen den TSV Seedorf/Sterley pünktlich um 15:00 Uhr an. Der RSV begann stark und zeigte wirklich guten Fußball, der auch schnell zum Erfolg führen sollte. Schon in Minute 4 konnte Florian Jahnig eine Ecke von Daniel Peters nach kurzem Gestocher in die Maschen versenken und sich als Torschützen feiern lassen. Der TSV fand kein Mittel gegen die Rothosen und so kassierten sie prompt das 0:2 in der 12. Minute. Keeper Alexander Brey hatte einen langen Ball direkt zu Florian Jahnig geschlagen und dieser war beim Abschluss wieder sehr treffsicher. Weiterhin waren die Seedorfer nicht in der Lage den RSV in den Griff zu bekommen und das nächste Tor für die Gäste lag in der Luft. Um dies zu verhindern, änderten die Seedorfer die Gangart und die Partie wurde zunehmend ruppiger. Diesem wollte sich der RSV nicht anpassen und steckte zurück. Hieraus entstanden dann tatsächlich 2 Tore der Seedorfer in der 31. und 38. Minute, die völlig unnötig waren. Man ging also mit einem 2:2 in die Pause.

Trainer Mirko Fischer brachte für den 2-fachen Torschützen zu Beginn der 2. Halbzeit Kolja Pfeiffer, der seine Verletzung überstanden hatte. Wieder waren die Gastgeber noch nicht richtig wach und Jan Weluda verwertete einen Pass von Christian Lorenz in einem schönen Alleingang zur erneuten Führung in der 46. Minute. Die einseitige Härte der Partie hatte nicht an Schwung verloren, doch leider blieben die längst überfälligen gelben Karten aus. Lediglich Marco Hamer kassierte eine in Minute 48 für einen nichtigen Schubser. Libero Koch musste mehr als einmal retten und stieß in der 52. Minute mit einem Seedorfer Spieler zusammen. Klare Sache. Freistoß für den TSV. Doch der am Boden liegende Seedorf war so aufgebracht, dass er sich zum einem Tritt gegen den Brustkorb von Sebastian Koch verleiten ließ. Das Spiel war für ca. 3 Minuten zwecks Behandlung unterbrochen und alle warteten auf den Platzverweis. Jedoch ließ der Schiedsrichter ohne jede Regung den Freistoß ausführen und die Gastgeber konnten zum Unverständnis aller weiter zu elft spielen. Es passte heute in die Partie. Das alles ließ Jan Weluda jedoch recht unbeeindruckt. Ein erneuter Alleingang von ihm und er bestrafte die Seedorfer in dem er das 2:4 markierte. Nun war der RSV wieder in der Spur. M. Fischer brachte Neuzugang Lasse Zunker in die Partie, welcher auch gleich einen sehr guten Eindruckt machte. In der 65. Minute dann aber doch der erneute Anschlusstreffer für die Gastgeber. Sie verkürzten auf 3:4 nach einem schweren Fehler der RSVer. Trainer Fischer löste nun eine Stürmerposition auf und brachte Danilo Schmidt ins Spiel. Die Partie verlor nicht an Brisanz und der RSV sowie die mitgereisten Fans sehnten den Abpfiff herbei. Das 3:4 würde die nächsten 3 Punkte für die Inselstädter im Kampf um die Schale bedeuten. Doch allem Anschein nach sollte es nicht sein. In der 88. Minute wurde Alex Brey wieder geschlagen. Dem TSV war tatsächlich noch der Ausgleich gelungen und die Enttäuschung der Ratzeburger war groß. Doch noch war ja nicht Schluss und es passierte das Unfassbare. Das Spiel befand sich mittlerweile in der 93. Minute als Kolja Pfeiffer den wohl letzten Zweikampf der Partie gewinnen konnte. Plötzlich stand er alleine vor dem Seedorfer Torwart und markierte tatsächlich noch den nächsten Treffer. Der Jubel der Gäste war unbeschreiblich. Schiedsrichter Mau hatte noch etwas Zeit und gab noch einmal 3 Minuten drauf. Nun war der RSV aber clever genug, nicht noch einmal einen Treffer zu kassieren und schlug die Bälle lang und länger aus der eigenen Hälfte. Der letzte Ball landete wieder bei Jan Weluda und dieser ließ erneut seine Technik aufblitzen. Er erzielte das letzte Tor der Partie zum 4:6 Endstand für Ratzeburg. Somit war die erste Heimniederlage der Saison für den TSV Seedorf/Sterley perfekt. Gleichzeitig verlor BSSV IV in Linau, was die Chancen auf den Titelgewinn wieder einmal stark erhöht hat.


Linauer SV – BSSV IV   4-1

Mit lediglich 12 Spielern und einem Altersdurchschnitt von 38,25 musste die 4. Herren die Rückkehr aus Linau mit einer Niederlage antreten. Obwohl man mit einer stark dezimierten Mannschaft angetreten ist, hätte man das Spiel trotzdem nicht verlieren müssen. Erneut 2 Torwartfehler und 5 liegen gelassene Chancen von unserem "Einzelkämpfer" Matten Krüger rechtfertigen diese Niederlage aber letztendlich. Hinzu kommen die verletzungsbedingte Auswechslung von Libero Winkler (30.) aufgrund einer Hüft- und Oberschenkelprellung sowie die Auswechslung von Gordon Klangwart (70.) mit einem Außenband- und Syndesmosebandriss. Die letzen 20 Minuten hat die Mannschaft dann mit 10 Mann gespielt, obwohl der verletzte Spielertrainer sich wieder eingewechselt hat, jedoch kaum noch laufen konnte. Ganz besonders ärgerlich ist diese Niederlage natürlich, da man sich im Kampf um den 2. Tabellenplatz in den vergangenen Wochen gegen die direkten Konkurrenten Ziethen und Rothenhausen durchgesetzt hatte und nun eigentlich im Vorteil war.

BSSV: 1 Matthay  2 Jaschinski  3 G. Klangwart (70. Winkler)  4 Langen  5 Winkler (30. Nissen)  6 Stöwe  7 Drewelowsky  8 O. Klangwart  9 Knaack  10 Hoffmann  11 Krüger - Tore: Krüger (89.)