FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 31. März 2009

VERBANDSLIGA SÜD-OST


RW Moisling – Oldenburger SV 1-1 (1-0)


In einem guten Verbandsligaspiel gab es ein gerechtes Remis. Die Hausherren hatten zu Beginn mehr von der Partie, schon nach fünf Minuten brachte Nabil Kerdoun seine Farben in Front. Der OSV brauchte einige Zeit, um sich zu ordnen, so hatte Kolja Grant die große Chance zu erhöhen. Das weckte die Gäste aus ihrer Lethargie und wurden gleichwertig.


Nach dem Wechsel suchte die Brunner-Elf ihr Glück in der Offensive, wollte unbedingt den Ausgleich. Doch die Bemühungen hatten noch kein Erfolg, die Hausherren standen sicher und kompakt in der Abwehr. Der OSV ließ nicht locker und kam doch noch zum verdienten Ausgleich. Mario Markmann (79.) sorgte dafür, dass der OSV dieses Jahr weiterhin ungeschlagen bleibt. RW-Manager Bernd Schult: „Schade, dass wir nach der Führung nicht sofort nachgelegt haben. Dann wäre sicherlich mehr drin gewesen. Doch die Gäste haben sich den Punkt auch verdient“.


RWM: Ketbanjong – Grant (88 Schütte), Kerdoun (83. Bankiewicz), Barten, Schneider – Haye, M. Bornemann, H. Azzez, Tamm – Z. Azzez (70. Oezkan), J. Bornemann


OSV: Heisler – Brandt, Gerkens, Lindhorst, Sager – Reise, Prvetica, Nielsen, Markmann – Emmrich (64. Just), M. Petyrek (87. Schlüter)



AKM Lübeck – Eutin 08 0-3 (0-0)



Die Heimkrise des Aufsteigers setzte sich auch gegen die Eutiner fort, gegen die starken Gäste gab es die sechste Heimpleite in Serie. Schon im ersten Durchgang war die Callsen-Elf hoch überlegen, Ulf Müller und Benjamin Schulze ließen große Möglichkeiten verstreichen. In der Pause puschte Callsen sein Team noch einmal hoch, so machten die Gäste auch im zweiten Durchgang weiter mächtig Druck. Und sie wurden für ihr gutes Spiel endlich belohnt:


Ulf Müller (52.) und Florian Schumacher (60.) schossen eine beruhigende Führung heraus. Dann hatten die Eutiner einen kleinen Hänger, doch AKM war heute total ungefährlich. Erneut Schumacher (84.) machte dann alles klar. „Das war heute hoch verdient“, war Callsen gut gelaunt. „Wir haben gut gespielt, die Mannschaft hat sich toll verkauft und ist für ihr gutes Spiel belohnt worden“.


AKM: Ciesler – Ci. Kara, Sagwan, Ce. Kara, Kohlmann (62. Ergel) – Aksahin, Erenkaya, Alioglu (46. Moray), Zehir – Malla, Demireloez (65. Sommer)


Eutin: Gertenbach – Johannsen, Wohlert, Schulze (65. Kessler), Reichenbach, Schläfke, Bork, F. Schumacher, Callsen, Schnalke, Müller (77. Palazzoni)



TSV Lensahn – FC Dornbreite 1-0 (0-0)


In einem unterhaltsamen Spiel hatte der Gastgeber am Ende knapp die Nase vorne. Ca. 120 Zuschauer sahen ein niveauvolles Spiel beider Mannschaften, die sich alles abverlangten. Chancen gab es auf beiden Seiten in Hülle und Fülle. Florian Dora, Sebastian Knorr und Christopher Köhler scheiterte an FCD-Keeper Jan Pekrun. Marcel Hagestein, Julian Brückner, Sascha Hagen und Jascha Strehlau fanden in Karsten Knorr ihren Meister. Auch nach dem Wechsel blieb es ein rassiges Spiel mit vielen Offensivaktionen. Hagelstein vergab die größte FC-Chance, als er alleine auf Knorr zulief und vergab.


Malte Siewert scheiterte ebenfalls per Alleingang am Gästekeeper. Als sich beide Teams schon mit einem gerechten Unentschieden abgefunden hatten, kam die Stunde des Christopher Köhler. Mit einem herrlichen Traumtor aus 16 Metern in den Giebel (89.) sorgte doch noch für den fünften Heimsieg in Serie. „Der FCD hat uns alles abverlangt, die waren saustark. Das hat heute wirklich Spaß gemacht, beide Teams waren auf Augenhöhe, hatten sich ein Remis eigentlich redlich verdient. Wir hatten halt noch diesen Sonntagschuss“, gestand TSV-Coach Volker Ippig.


Lensahn: K. Knorr – O. Knorr, Kuchel, Grunert, Pries – Becker, Patzer, Dora, Siewert – S. Knorr (80. Steffen), Köhler


Dornbreite: Pekrun – Jasek (83. Jäck), Asmussen, Mecker, Brückner (80. Tombers) – Hagen, Strehlau, Hagelstein, Lüthje - A. Malla, Sare



Eintr. Groß Grönau – TSV Bargteheide 4-2 (3-2)


Mit einem verdienten Sieg gaben die Grönauer die rote Laterne (an Gudow) wieder ab. Dabei begann die Partie für die Hausherren mit einem Schock: Jan Klötzner (3.) nutzte einen Foulelfmeter zur schnellen Führung. Doch die Eintracht reagierte ganz und gar nicht geschockt. Mit viel Kampf und Leidenschaft drehte das Team binnen 15 Minuten durch Heiko Reinhardt (10., 15.) und Eric Goldbach (26.) die Partie.


Es blieb auch weiterhin eine interessante Partie, denn die Gäste schlugen im direkten Gegenzug durch Sebastian Mankumbani (26.) wieder zurück. Nach dem Wechsel begann Grönau mit einer kompakten Abwehr, so hatte der TSV optisch mehr vom Spiel. Eine klare Torchance konnte sich die Runge-Elf aber nicht erarbeiten. Mit dem Abpfiff traf Christian Kloock dann zum viel umjubelten Endstand. „Das war endlich wieder ein verdienter Sieg. Endlich haben wir uns wie eine Einheit präsentiert. Da war wieder Leben in der Bude“, war Eintracht-Coach Dirk Eisenberg sichtlich zufrieden.


Grönau: Bludau – Braun, Möller, Goldbach, Reinhardt – Lau, Franke (84. Beck), S. Kloock, C. Kloock – Bitz, Oldenburg (89. Siggelkow)


Bargteheide: Johann – Penke, Bajrami (58. Witzke), Mankumbani, Strusch, Gerken (58. Vollert), Westphal, Teichmann, Bustus (45. Hamdart), Schaft, Klötzner



TSV Gudow – ATSV Stockelsdorf 2-2 (1-1)


Das Spiel beginnt auf leicht rutschigen aber doch gut zu bespielbaren Rasen. Stockelsdorf macht einen engagierten Eindruck und Gudow lässt sich tief in die eigene Hälfte zurückdrängen, Chancen bleiben Mangelware. Aus dem Nichts die Führung für den TSV in der 12. Minute, als Norman einen Pass zu Tino spielt, der alleine auf den Torwart zuläuft und den Zweikampf gewinnt. Gudow macht daraufhin nicht mehr als nötig. Die Gäste machen es auch nicht viel besser, haben aber das Glück des Tüchtigen als eine lange Flanke von der linken Seite vom langen Mittelfeldspieler irgendwie per Kopf an der Abwehr vorbei ins Netz trudelt. Halbzeit.


Ab der 55. Minuten wirkt Gudow etwas engagierter, gewinnt auch mal in der Offensive einen Zweikampf ohne aber dabei besonders torgefährlich zu werden. Die Führung: Butz haut einen Freistoß von der Mittellinie lang und hoch nach vorne. Dennis Lange läuft in diesen Ball. Mit dem Rücken zum Tor gelingt ihm ein kurioser Kopfballtreffer in den Winkel. Es gelingt Gudow einfach nicht, den Sack zuzumachen. Ausgleich nach 90 Minuten. Beim langen Abschlag behindern sich zwei Gudower und verlieren dort den Zweikampf. Es folgen ein Haken und dann ein Linksschuss flach ins Eck gegen die Laufrichtung unseres Keepers. (Quelle: http://web9.vz05.ihr-host.de)


Gudow: Musahl – N. Rost, Behnk (83. Sierck), Siedenschnur, Scherp – Urban (58. Behrendt), Lindtner, Lange, Holynski - Zunker, Niemann


ATSV: Buschmann – Hielscher (14. Fülscher), S. Möller, Fialkowski, Kortenkamp - Rohloff (46. Nicolas Schulz), Rohkohl (80. Nils Schulz), P. Möller, Wohlfahrt – Akar, Pöpping


Montag, 30. März 2009


Sereetzer SV – GW Siebenbäumen 0-0

Seit der 1:8-Klatsche im Hinspiel hatten die Sereetzer kein Pflichtspiel verloren. Diese Serie hielt auch am Sonnabend. 0:0 hieß es am Ende gegen Siebenbäumen. Sven Sercanders Team begann hochmotiviert, aber übernervös. Die Sereetzer machten schon in der Anfangsphase viele kleine Fehler, die den Spielfluss stoppten. So konnten sich die Gäste aus Siebenbäumen ein kleines Übergewicht herausspielen. Den ersten Aufreger gab es folgerichtig vor dem Sereetzer Gehäuse. Nach einer Ecke von Mürsat Morina traf Peter Tobleck aus acht Metern nur den Pfosten. Auch die nächste Tormöglichkeit gehörte den Lauenburgern.

Bei einem Distanzschuss aus 22 Metern von Riza Karadas musste SSV-Keeper Patrick Müller schon sein ganzes Können in die Waagschale werfen. Nach dieser flotten Startphase verflachte die Partie zunehmend. Zwei schwache Offensivabteilungen trafen auf bessere Abwehrreihen. Chancen waren Mangelware und das "Mittelfeldgeplänkel" war auf beiden Seiten mit Ungenauigkeiten gespickt. Erst in der Endphase der ersten Hälfte kamen die Gäste wieder auf und hatten durch Ove Schulz (43., Kopfball), Morina (44., Fernschuss) und Manuel Plähn (44.) noch Chancen. Nach der Pause hatten auch die Platzherren hatten ihre ersten Gelegenheiten. Sebastian Wenchel (47., 76.) und Stefan Jobst (53.) prüften Lars Harder. Die größten Möglichkeiten auf der Gegenseite hatten Tobleck (51.), dessen Heber Christian Behnke von der Linie kratzte, und der starke Robertino Borja (78.), der aus kurzer Distanz verzog.

Am Ende hätte Sereetz gewinnen können, als Routinier Hasko Behrens völlig frei stand, über dieses "Geschenk" aber so überrascht war, dass er verzog. "Wir waren 90 Minuten dominant, haben aber versäumt, das Tor zu machen. Das ist enttäuschend", bilanzierte GW-Coach Frank Salomon. Auf der anderen Seite wurde gejubelt. Kapitän Stefan Jobst war zufrieden: "Der Punktgewinn ist völlig verdient." Und Trainer Sercander ergänzte: "Durch eine starke kämpferische Leistung, auch in Unterzahl, haben wir uns den Teilerfolg erarbeitet." (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Sereetz: P. Müller - Aktürk (25. Nowitzki), Ahrens, Behnke - Strunck (75. Jahrling), Bätge, Jobst (90. Gehrmann), M. Müller, Ullrich - Behrens, Wenchel.

Siebenbäumen: Harder - Goebel, Starke, Vahl - Tobleck, Borja, Schulz, Morina, Plähn (72. Urban) - Steinfeld (46. Jäkel), Karadas


Möllner SV – VfL Oldesloe 0-2

Im Tor mit der Nummer eins Patrick Schönfeldt, das war kein Fauxpas des Stadionsprechers, es war die kuriose Realität und die Meldung des Tages vom VfL Oldesloe. Ein Mittelfeldspieler mit Handschuhen zwischen den Pfosten, Grundlage für Gesprächsstoff und Amüsement, und am Ende des Spiels, das die Stormarner mit 2:0 (1:0) bei der Möllner SV gewannen, blieb eine Frage: Ist es peinlicher, als Tabellenzweiter der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost keinen gelernten Schlussmann aufbieten zu können oder als Vierter gegen ein solches Team nicht zu treffen?

Die Fakten sind diese: Björn Brinkmann, Stammtorwart der "Blauen", ließ sich im Krankenhaus den Blinddarm herausoperieren, und schon war die Not groß. Christian Bibo oder Lars Gerlach aus der zweiten Mannschaft hätten einspringen können, doch einer war verhindert, der andere ist verletzt. Blieb noch der in der Hinrunde für eine Partie reaktivierte Altmeister Holger Kelch, doch der lag krank im Bett - das Versäumnis, die lange bekannte Lücke auf der Position des zweiten Torwarts in der Winterpause nicht geschlossen zu haben, zeigte Folgen.

Erstaunlich ist, wie das Team einen Rückschlag nach dem anderen wegsteckt und ungeachtet aller internen Probleme wie zuletzt dem kleinen Eklat um Mannschaftsführer Marius Kuhlke ein ernsthafter Titelanwärter bleibt. Es ist viel gesprochen worden hinter den Kulissen, mit dem Ergebnis, dass sich ein ganz anderer VfL präsentierte als noch in der Woche zuvor, bissig, kampfstark, vor allem aber mit makelloser Einstellung und einem geschlossenen Auftreten.

Eines nur war wie immer: "Tor-Phänomen" Philipp Baasch trifft und trifft und trifft - gestern zum 1:0 zum 30. Mal in dieser Saison (15. Minute). Nils Grundt erhöhte (60.). "Jetzt können wir locker und entspannt ins Spitzenspiel gehen", sagte Trainer Reinhard Lindtner - Mittwoch (19 Uhr) kommt der SV Eichede ins Travestadion. (Quelle: Sören Bachmann, Ahrensburger Zeitung)

VfL Oldesloe: P. Schönfeldt - Siemering (54. D. Schönfeldt), Fischer, Kuhlke - Biermann, Grundt, Koch, Jobmann - Behrens (88. Wetendorf), P. Baasch (85. Ibrahimi), Lefler


TSV Pansdorf – SV Eichede 0-1 (0-1)

Auch gegen den Spitzenreiter aus Eichede konnten wir unsere gute Form bestätigen, auch wenn es letztlich zu einem Punktgewinn reichen sollte. Wie erwartet übernahm der SVE von Beginn an das Kommando und erspielte sich ein deutliches Übergewicht. Wir reagierten und versuchten neben unserem aufwändigen Laufspiel auch körperlich Zeichen zu setzen. Mit Erfolg, denn die Stormarner verzeichneten ihren ersten Torschussversuch erst nach 26 Minuten(!). Wenig später ein weiterer Ansatz einer Torchance, aber auch die verpuffte, ohne wirklich Gefahr auszustrahlen.

Unsere Offensivbemühungen konnte man getrost als Stückwerk bezeichnen und vieles war auf Zufall ausgelegt, aber es war von vornherein klar, dass es so laufen würde. Alles war gut, bis zur 45. Minute. Dann wurde dem SVE ein Freistoß geschenkt, allerdings kaum der Rede wert, denn der Ball lag in der Nähe der Eckfahne. Was dann geschah, leistet sich eigentlich keine E-Jugend-Truppe. Völlig sorglos ging es in unserem Strafraum zu, es wurde weder eine Mauer gestellt noch der kurze Pfosten besetzt, Jens Rathje im Kasten verlor die Übersicht und reagierte beim auf die kurze Ecke getretenen Freistoß zu spät – 0:1, geschenkt. Dann die zweite Hälfte. Entgegen der Erwartung, der Favorit würde jetzt mit der Führung im Rücken die Sache nach Hause schaukeln, setzten sich unsere Junge immer besser in Szene, konnten Meter für Meter an Boden für sich entscheiden und den Gast immer mehr unter Druck setzen.

Oft fehlte nur die letzte Präzision im finalen Pass, aber die vielen guten Ansätze waren unverkennbar. Der SVE verlor jetzt gänzlich die Linie und ließ sich wiederholt zu Fehlern in der Defensive hinreißen. Im zweiten Durchgang gab es keine(!!) Torgelegenheit für den Gast und unsere Zeit begann in den letzten 20 Minuten. Wir hatten jetzt läuferische und körperliche Vorteile, ein Ball nach dem anderen segelte in den Gäste-16er und wir kamen zwangsläufig zu Chancen. Die beste nach 75 Minuten, als Sinisa Galusic nach weitem Ball und Kopfballverlängerung freistehend zum Abschluss kam, aber mit seinem schwächeren linken Fuß am Gästekeeper scheiterte.

Turbulent wurde es in der Schlussminute als nach einem Eckenhagel nacheinander Nils Reimann, Sinisa Galusic und Malte Dogs an gegnerischen Verteidigern scheiterten, die sich allesamt in die Schüsse warfen und so den verdienten Ausgleich verhinderten. Trotzdem war es ein tolles Spiel und irgendwie auch ein gefühlter Sieg... (Quelle: www.tsv-pansdorf.de/1_herren)


KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


BSSV – TSV Kücknitz 2-1 (1-1)

aus TSV-Sicht:

Mit nur 12 Spielern traten wir die Reise nach Büchen an, um beim Tabellenzweiten mit dem letzten Aufgebot nur nicht unterzugehen. Aber vielleicht waren es genau diese Umstände, die uns zu einer wirklich guten Leistung getrieben haben. Wir fingen auf dem nagelneuen Kunstrasen gut an, machten die Räume eng und nahmen die Zweikämpfe an. Dadurch konnten wir Büchen weitestgehend von unserem 16er fern halten und selbst den ein oder anderen Konter fahren. Nach ca. 15 Minuten konnte Mario sich im Strafraum - nach Stockfehler der Büchener Verteidigung - durchsetzen und nur mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Björn sicher. In der Folgezeit konnten wir dem größer werdenden Druck der Büchener standhalten und punktuell selbst den ein oder anderen Angriff abschließen. In der 39. Minute kassierten wir dann nach einem Freistoß aus dem Halbfeld den Ausgleich. Mit einem gerechten 1:1 ging es in die Pause.


Nach dem Wechsel ging es ähnlich weiter, der BSSV rannte an, wir machten es schön eng und versuchten nach Ballgewinnen schnell nach vorne zu kommen. Leider bekamen wir nach einer Ecke in der 60. Minute das 2:1 per Kopf eingeschenkt. In der Folgezeit kam vom Gastgeber nicht mehr viel und zum Ende des Spiels nahmen wir mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand. Aber wie das so ist wenn man im Tabellenkeller steht, blieben die wenigen guten Chancen ungenutzt und so stehen wir erneut mit leeren Händen da. Aber aus diesem Spiel haben wir für uns die Erkenntnis gewonnen, das noch genügend Leben in der Truppe ist um den drohenden Abstieg abzuwenden. Es wird schwer, aber es ist noch immer möglich! In diesem Sinne reisen wir am nächsten Sonntag nach Möhnsen um dort Zählbares zu verbuchen. (Quelle: www.kuecknitz1.blogspot.com)

aus BSSV-Sicht:


Nach der Niederlage im Spitzenspiel wollte der BSSV im Heimspiel gegen den TSV Kücknitz unbedingt die drei Punkte einfahren, um wieder Sicherheit für die nächsten Partien zu gewinnen. Der BSSV versuchte auch die Initiative auf dem heimischen Kunstrasen zu ergreifen und erspielte sich erste Möglichkeiten. Nach zwanzig Minuten folgte dann jedoch die kalte Dusche und aus einem schweren Abwehrfehler resultierte ein Elfmeter, den der Gast aus Kücknitz zur Führung nutzte. Die Büchener brauchten nun einige Minuten, um den Schock zu verdauen, nahmen dann das Spiel aber mehr und mehr unter Kontrolle. Folgerichtig fiel nach 35 Minuten auch der Ausgleich als Bastian Tolle einen Querpass von Sebastian Kraak über die Linie drückte. Bis zur Pause gelang es trotz Überlegenheit jedoch leider nicht, noch ein Tor nachzulegen.


In der zweiten Hälfte nahmen die heimischen Blau-Weißen das Heft sofort in die Hand und drängten die Gäste in die eigene Hälfte. Dabei erspielte man sich auch einige Chancen, die ungenutzt blieben bis Bastian Tolle in der 65. Minute einen von „Bauer“ Piehl getretenen Eckball zur Führung einköpfen konnte. Im weiteren Verlauf erspielten sich die Büchener ein Übergewicht, schafften es aber nicht, den gegnerischen Torwart zu überlisten. So musste man bis zum Schluss zittern, dass die Gäste keinen ihrer regelmäßig gefährlichen Konter zum Ausgleich nutzten. Zum Glück brachte man das Ergebnis jedoch über die Zeit und konnte den ersten Sieg auf dem eigenen Kunstrasen verbuchen.


Fazit: Der BSSV wirkte engagiert ohne aber zu überzeugen. Man zeigte in einigen Ansätzen ansehnlichen Kombinationsfußball und übernahm einige einstudierte Angriffsszenarien aus dem Training, gönnte sich aber zu viele Kunstpausen und wirkte zu verkrampft, sodass man den Gegner im Spiel hielt. Am Ende gewann man zwar verdient mit einem Tor, muss sich in den nächsten Wochen aber weiter steigern und konstant über die vollen 90 Minuten die Leistung abrufen. (Quelle: Bastian Tolle)


Aufstellung BSSV: A. Behncke – H. Nitsch, S. Gleu, P. Lukaszczuk, M. Schleede – M. Hahn (ab 46. Min: T. Schlichting), B. Tolle, S. Kraak (ab 65. Min.: S. Renfert), C. Kokartis – T. Piehl (ab 80. Min.: M. Krüger), M. Möhrmann



Türkischer SV – Bor. Möhnsen 3-3 (0-1)

Ein dramatisches Spiel mit vielen Toren erlebten die Zuschauer am heutigen Nachmittag an der Falkenwiese in Lübeck. Mit einem 3:3 (1:0) Remis kehren die Borussen mit dem vor dem Spiel erhofften Punktgewinn aus Lübeck wieder. Die Möhnsener begannen stark, ließen den Türkischen SV überhaupt nicht ins Spiel, man erspielte sich in den ersten 20 Minuten durch eine faire, aber stets aggressive Spielweise ein Übergewicht und ging durch einen Treffer von Frederik von Elm früh in Führung (4.).

Nur zwei Minuten später hätte Dshivan Saleh fast das 2:0 erzielt, sein Kopfball wurde noch gerade von der Linie gerettet. Dass man den Türkischen SV überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen darf, das sah man in dem ersten Angriff der Lübecker. Ein feiner Spielzug, mit einer perfekten Flanke und der Kopfball landete am Pfosten, Glück für die Borussia. Ein Knick ins Spiel kam dann in der 17.Minute, als Leitwolf Daniel Schlingelhof mit einer Zerrung ausgewechselt werden musste. Kurios, diese Zerrung zog er sich beim letzten Sprint vorm Auflaufen zu, er versuchte es dann, aber es sollte nicht sein. Ab dem Zeitpunkt der Auswechselung war es ein offenes Spiel, man ließ den Lübeckern teilweise zuviel Platz und gewann nicht mehr alle entscheidenden Zweikämpfe. Große Chancen blieben bis zur Pause auf beiden Seiten Mangelware. Mit dem Anpfiff der 2.Hälfte ging sie los, die dramatische Halbzeit in Lübeck. Keine 2 Minuten waren gespielt, da half den Lübeckern ein Platzfehler zum 1:1. Tarik Saleh wollte klären, doch der Ball versprang auf dem Boden und der türkische Stürmer nahm dieses Geschenk in gekonnter Manier an.

Ausgleich! Wenig geschockt schaltete sich Libero Björn Hoffmann in den nächsten Angriff selbst mit ein, 20 Meter vor dem Tor nahm er sein Herz in die Hand und hämmerte den Ball unter die Latte zur wiederholten Führung der Borussen. Lange Gesichter auf türkischer Seite, Freude pur auf der Borussen Seite. Dann die 60. Spielminute, ein Querpass von Markus Buer, ein Pfiff, ein Schuss von Tarik Saleh! Da der Ball kurz vor dem Pass bereits die Grundlinie überschritten hatte und der Schiri dieses auch korrekt abpfiff, wurde der Schuss als Ballwegschlagen gewertet und folgerichtig Tarik Saleh mit Gelb/Rot zum Duschen geschickt. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung! Nun sollte es 30 Minuten in Unterzahl gelingen, die Führung zu retten! Fast unmöglich, denn der Druck der Lübecker erhöhte sich fortan im Minutentakt. In der 71. Minute war es soweit, ein cleverer Pass des besten Lübeckers Gülden und der Stürmer traf aus abseitsverdächtiger Position zum 2:2.

Als dann kurze Zeit Gülden auf 3:2 erhöhte schien das Spiel gelaufen zu sein. Der Treffer von Dshivan Saleh zum verdienten 3:3 (er traf erstmals wieder seit Oktober 2008) zeigt aber, die Moral und der Einsatz in der Truppe stimmt und das stimmt alle sicher, der Klassenerhalt wird geschafft. Nach dem Spiel fragten sich natürlich alle, was wäre gewesen wenn......, aber durch den dann noch gewonnenen Punkt darf man sich als gefühlter Sieger freuen. (Quelle: www.sv-borussiamoehnsen.de)

Aufstellung Borussia Möhnsen: 1 Bastian Siemers - 4 Malek Saleh, 5 Björn Hoffmann, 3 Henning Eggers - 7 Matthias Kock (61. 12 Florian Heitmann), 6 Daniel Schlingelhof (17. 13 Markus Buer), 8 Tarik Saleh (60.), 2 Frederik von Elm, 10 Henoch Förster - 9 Dshivan Saleh, 11 John Willers (70. 14 Robin Wind), Tore: 0:1 Frederik von Elm (4.), 1:1 (46.), 1:2 Björn Hoffmann (48.), 2:2 (71.), 3:2 (75.) 3:3 Dshivan Saleh (80.), Gelb/Rote Karte: Tarik Saleh (60.)


TSV Berkenthin – Lübeck 76 23-0 (8-0)

"Was hier ablief, spottet jeder Beschreibung. Wenn wir nicht 20 Mal ins Abseits gelaufen wären, dann hätten wir auch gut und gerne 40 Tore machen können", bilanzierte Berkenthins Obmann Karsten Klingbeil. Trotzdem hatte er für die völlig überforderten Gäste aus Lübeck auch ein Lob parat: "Sensationell, wie sich die 76iger trotz der klaren Unterlegenheit reingehängt haben. Sie waren in der Offensive nicht schlecht, nur ihre Defensive fand nicht statt." Die Berkenthiner nutzen die Lübecker Unpässlichkeiten zu einem Torfestival und hatten dabei viel Spaß. Thies Früchting mit acht Toren und Oliver Standtke, der sieben Mal erfolgreich war, waren die besten Schützen. Klingbeil gab nach der Partie die Weiterverpflichtung von Trainer Thomas Thiel für ein weiteres Jahr bekannt. (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Tore: 1:0 (5.) Früchting, 2:0 (7.) Früchting, 3:0 (11.) Früchting, 4:0 (13.) Schürmann, 5:0 (19.) Standtke, 6:0 (25.) Früchting, 7:0 (42.) FE Rodemann, 8:0 (44.) Früchting, 9:0 (48.) Früchting, 10:0 (51.) Purbs, 11:0 (55.) Rodemann, 12:0 (57.) Standtke, 13:0 (61.) Standtke, 14:0 (63.) Standtke, 15:0 (66.) Früchting, 16:0 (68.) Rodemann, 17:0 (71.),
Standtke, 18:0 (73.) Früchting, 19:0 (74.) Schürmann, 20:0 (76.) Standtke, 21:0 (77.) Steen, 22:0 (79.) Standtke, 23:0 (84.) Rodemann.

FC Dornbreite II – TSV Schlutup 2-6

Der TSV Schlutup entfernt sich dank eines überraschenden und klaren Sieges bei der Reserve des FC Dornbreite weiter von den Abstiegsplätzen. Marcus Köthe war mit einem abgefälschten Schuss schon früh erfolgreich (2.). Zwar glichen die Gastgeber durch André Venzke aus, aber schon zur Pause führten wieder die Gäste. Der Schlutuper A-Jugendliche Julian Gieseler kurbelte das Spiel seiner Mannschaft immer wieder an und Mirco Niels, Wilhelm und Clasen (2) machten die nötigen Tore. FCD-Coach Marco Vogel war nach Spielschluss sichtlich angefressen: "Schlutup war in allen Belangen überlegen. Wir haben alles vermissen lassen. Der Sieg ist auch in dieser Höhe vollkommen verdient." (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Tore: 0:1 (2.) Köthe, 1:1 (12.) Venzke, 1:2 (28.) Wilhelm, 1:3 (50.) Niels, 2:3 (70.) N. Matthies, 2:4 (78.) Wilhelm, 2:5 (82.) Clasen, 2:6 (86.) Clasen


Lübecker SC 99 – Krummesser SV 4-3 (2-3)

Der Bodenbelag und der Trainer mit glücklichen Händchen waren die Auslöser für dieses kuriose Spiel. Zunächst wurde auf dem ungewohnten Grandplatz, mit dem die Gastgeber nicht zu Recht kamen, gespielt. Krummesse nutzte diese Schwäche gnadenlos durch Johannes Sandow, Jan Dummer und Philipp Pilarski zum 0:3 aus. Dann aber wechselte LSC-Coach Jens Offen die Taktik und seine Elf drehte auf. Kai Geißelbrecht und Hendrik Heß stellten schon vor dem Seitenwechsel den 2:3-Anschluss her. Im zweiten Abschnitt setzten die Platzherren alles auf Sieg und wurden durch Björn Weidemann und Kreutzfeldt dafür belohnt. (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Tore: 0:1 (12.) Sandow, 0:2 (22.) Dummer, 0:3 (23.) Pilarski, 1:3 (26.) Geißelbrecht, 2:3 (37.) Heß, 3:3 (51.) Weidemann, 4:3 (55.) Kreutzfeldt.


TuS Lübeck – SIG Elmenhorst 7-1 (2-1)

Die Lübecker fuhren einen sicheren Sieg ein. Nach Anlaufschwierigkeiten kamen sie nach einer Viertelstunde ins Rollen und spielten den Tabellenletzten teilweise schwindelig. Elmenhorst ging aber überraschend in Führung. Doch Pascal Kwiatkowski drehte mit zwei Treffern die Partie noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang machten die 93iger noch einmal richtig Dampf und zeigten ihr ganzes spielerisches Repertoire. Kwiatkowski, "Oldie" Christian Arp (2) und die beiden Söhne von Trainer Joachim Jankowiak, Fabian und Sascha, schossen die Lübecker zu einem klaren Sieg, der sogar weitaus höher hätte ausfallen können, doch der SIG-Keeper hielt glänzend. Am Rande gab der Lübecker Verein einen Trainerwechsel zum Saisonende bekannt. Dirk Eisenberg (Eintracht Groß Grönau) übernimmt das Amt von Jankowiak, der nach vier Jahren eine Pause machen will. (Quelle: www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt.html)

Tore: 0:1 (9.) Ahlers, 1:1 (16.) Kwiatkowski, 2:1 (23.) Kwiatkowski, 3:1 (50.) Kwiatkowski, 4:1 (75.) Arp, 5:1 (84.) F. Jankowiak, 6:1 (86.) Arp, 7:1 (89.) S. Jankowiak