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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 19. August 2009












SG S`bek-Lütau II – SG Wentorf/Schönberg II 0-2

Am zweiten Spieltag stand das erste Heimspiel der Saison für die zweite Herren der SG Schnakenbek/Lütau auf dem Programm. Am heimischen Gallberg erwartete man die Sportsfreunde aus Wentorf/Schönberg. Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle (Scheel, Asboe, Thiele) ging man gut besetzt in die Partie. Schnell kamen die Hausherren ins Spiel und übernahmen das Kommando, konnten aber noch nicht zu gefährlichen Aktionen vor das Wentorfer Tor kommen.


Erst in der 20. Minute ergab sich eine erste Chance für die Zweite. Nach einem über die Flügel vorgetragenen Angriff bekam Carsten Schultz den Ball aber nicht kontrolliert auf das gegnerische Tor. Die Gäste aus Wentorf fanden nicht zu ihrem Spiel und die SG kombinierte bis ins Mittelfeld recht solide, verpasste es aber den entscheidenden Pass in die Spitze zu spielen. So entwickelte sich ein fahriges Spiel mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. In der 30. Minute vertändelte Keeper Sören Leifels dann leichtfertig und ohne Not am eigenen Sechzehnmeterraum den Ball und der Wentorfer Stürmer bedankte sich artig und konnte den Ball ins leere Tor schieben.

Bei seinem Torjubel zog sich der Torschütze das Trikot aus und bekam zum Erstaunen aller Zuschauer, die an diesem Dienstagabend zahlreich erschienen waren, vom insgesamt sehr schwachen Schiedsrichter Thomann aus Müssen die rote Karte. Kurz darauf bemerkte der Schiri sein Missgeschick aber und revidierte seine Entscheidung auf eine gelbe Karte. In der 40. Minute dann noch mal ein gefährlicher Konter der Gäste. Nach einem leichten Ballverlust im defensiven Mittelfeld überlief der Wentorfer Stürmer die Lütauer Abwehr und zog aus spitzem Winkel ab – Keeper Leifels konnte den strammen Schuss aber parieren.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Die Zweite machte das Spiel, Wentorf wurde nur nach Fehlern der Platzherren gefährlich. Allerdings kam die SG erst wieder in der 60. Minute zu einer Chance, als Tobias Spring aus über 20 Metern einen guten Schuss über das Tor zog. Kurz darauf dann die beste Chance des Spiels: Nach einer Ecke und einer unübersichtlichen Situation im Wentorfer Strafraum fiel der Ball Andre Greggers vor die Füße, der es zu genau machen wollte und den Ball unter die Latte knallte. Wembley-like prallte der Ball hinter der Torlinie auf und sprang danach wieder heraus. Ein reguläres Tor, das der Schiedsrichter aber aus seiner Position heraus nur sehr schwer erkennen konnte. Kurios wurde es dann noch mal, als ein Wentorfer Spieler im Lütauer 16er liegen blieb und der Schiri bei der nächsten Spielunterbrechung schon wieder Rot für eine angebliche Tätlichkeit zog. Leider war es schon wieder die falsche Karte und er wollte wohl doch nur gelb zeigen. Eine merkwürdige Entscheidung – wenn man eine Tätlichkeit ahnden will.


5 Minuten später konnte Marco Hermann nach einer Ecke seine ganze Kopfballstärke ausspielen, tat dies aber nicht und vergab eine sehr gute Chance zum Ausgleich. Wenn man seine Chancen nicht nutzt, rächt sich dies meistens – so auch an diesem Tag. Nach einem schlampig gespielten Rückpass von Tobias Spring sprinteten der Lütauer Keeper und der Wentorfer Stürmer um den freien Ball. Leider war es der Wentorfer der zuerst am Ball war und dann mal wieder freie Bahn ins leere Tor hatte. Bei dem 0:2 blieb es dann auch – erwähnenswerte Situationen ergaben sich nicht mehr. (Quelle: www.sv-lütau.de)

Fazit: 1. Demnächst wird in Torkameras investiert (und nicht in runde Pfosten!!!) 2. Das Kopfballpendel wird vermehrt genutzt 3. Fehlstart für die Zweite! 4. Der Schiedsrichter sollte vor dem Spiel seine Karten sortieren und nicht auf einen perfekt rund gekreideten Mittelkreis bestehen.

Aufstellung Lütau: 1 Leifels – 2 Klang, 4 Hillgruber, 5 Hermann, 7 Marbs – 3 Spring, 6 Meyer, 8 Ablass, 10 Schmitt – 9 Schultz, 11 Greggers – 12 von Appen, 13 Buth, 14 Koziol, 15 Husen