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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Samstag, 5. November 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST


SV Eichede II – BSSV   0:1  (0:0)
Einen mehr als schmeichelhaften Dreier entführte der BSSV beim Aufsteiger, der durch die Niederlage auf den dritten Platz abrutschte. „Was für eine völlig unnötige Niederlage, wir hatten Chancen für zwei Spiele“, erklärte Eichedes Co-Trainer Sebastian Ballhausen den Spielverlauf. Gleich dreimal rettete das Aluminium für die Büchener. Malte Kuberski, Jan Nagel und Frank Lüdemann trafen nur Pfosten oder die Latte. Auch in der Folgezeit gab es viel Kopfschütteln auf der Eicheder Bank aufgrund der desolaten Abschlussschwäche. Auch Dominik Hintelmann reihte sich in die lange Liste der Großchancen ein und verhalf Keeper Andre Behnke zu einer starken Parade. „Wieder solch ein Spiel, indem du sechs Stunden lang kein Tor schießt. Und dann entscheidet ein „Bock“ die Partie“, so Ballhausen. Der Co-Trainer verwies damit auf den kuriosen Siegtreffer der Gäste in der 74. Minute. Einen Freistoss aus vierzig Metern von Jan Sievert rutschte Kevin Witzlau durch die Hände. „Das war passend zum Spiel, aber kein Beinbruch für uns. Danach war der Drops gelutscht, wir waren nicht mehr zwingend genug“, so der Co-Trainer.

Eichede II: Witzlau – Ahrens, Koch, Nagel, Grüber (84. Schubring), Kuberski, Buchholz, Lüdemann (78. Röbl), Hintelmann, Grobler, Mokkadem.

BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, Trilck, Tolle, Gleu (23. M. Hahn, 90. Renfert), Schuster, Kokartis, Sievert, Schlichting, Knust (73. Möhrmann).


TSV Trittau – NTSV Strand 08 II   2:0  (2:0)
In einer durchschnittlichen Partie gewannen die Hausherren aufgrund einer starken ersten Halbzeit verdient. Die Holst-Elf hatte bis zur Pause das Gros an Spielanteilen und bot phasenweise einen guten Fußball. Folge war die verdiente Führung, da Daniel Herdt (14.) entscheidend nachsetzte und eine Flanke von Dennis Ratzlaff erfolgreich einnetzte. Auch nach der Führung blieb Trittau offensiv präsent, Janek Wrede (27.) wuchtete die Vorlage von Gunnar Kiehn per Kopf zum 2:0 in die Maschen. Dann war es mit der Herrlichkeit aber vorbei, Durchgang zwei hatte nur noch Magerkost parat. Zwar hätten Marcel Anton (75.) und Max Johnsen (85.) das Ergebnis erhöhen können, doch insgesamt war es eine schwache zweite Halbzeit. Mit abnehmender Spieldauer fiel Strands Gegenwehr immer geringer aus und die Stormarner spielten den Heimsieg souverän zu Ende. „Da waren wir viel zu hektisch und liefen oftmals ins Abseits. Doch aufgrund der ersten Halbzeit geht der Erfolg zu 100 Prozent in Ordnung“, war Holst nicht ganz zufrieden.

Trittau: Albers – Kiehn, Lucassen, Herdt (61. Prehn), Anton, Ratzlaff, C. Beis, Strube, Rusche (61. Metzner), Johnsen, Wrede.

Strand II: Singh – A. Wittmann, Ostati (67. Rahlf), Larsen, Prüßmann, Cekici, Bolbrinker, Suew, Becker, Teblöv (58. Harder, 70. Grünsteidl).


Eutin 08 – Türkischer SV   1:3  (0:2)
Nach langen sieben Wochen gaben die Lübecker nach dem zweiten Auswärtsdreier die Rote Laterne an Eutin ab, im Duell der Kellerkinder kam der TSV zu einem verdienten Sieg. Die Rosenstädter boten eine erschreckend schwache Leistung, bei der Schnalke-Elf waren Unkonzentriertheiten an der Tagesordnung. Die frühe Führung durch Andre Kalbau (5.) spielte den Gästen natürlich in die Karten. Die Lübecker bestimmten fortan die Partie, nach 38. Minuten sorgte erneut Kalbau für den Pausenstand. Matthias Salzenberg half mit einem schweren Patzer ordentlich mit. Nach dem 3:0 durch Göknen Guelden (56.) war die Sache erledigt. Mehmet Akyols (83.) Anschlusstreffer per Elfmeter bewirkte nichts mehr beim Schlusslicht. Für den Gastgeber war es bereits die zehnte Niederlage in Serie. „Wir leben noch“, sagte ein zufriedener Mustafa Bayrak. „Heute lief es einfacher als erwartet, Eutin hat es uns oftmals sehr einfach gemacht“.

Eutin: Bath – Hallmann, Schmidt, Graper (46. Plath), Brunstein, Schnalke, Schmahl, Salzenberg (46. Hübner), Pallazzoni, Framke, Akyol.

Türkischer SV: Boydenow – Aksahin, Pekbal, Sagwan, Kalbau, Yazici, Gülden (59. Al-Hamami), Zehir (59. Yilmaz), Günes, E-Omari (78. Königsberg), Bekci.