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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 2. März 2009

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


BSSV – TSV Schlutup 1-2 (1-2)


Zum Auftakt der Rückrunde wollte der BSSV unbedingt siegen, um einen guten Start in die zweite Halbserie hinzulegen. Leider gelang es nicht im Geringsten, diesen theoretischen Ansatz praktisch umzusetzen.


Bereits in den ersten Minuten bahnte sich das Unheil an, denn nach Unachtsamkeiten, einfachen Ballverlusten, zu zögerlichem Abwehrverhalten und dem dazugehörigen Pech lag man nach zehn Minuten bereits mit 0:2 in Rückstand. Eine abgerutschte Flanke war in die hintere Ecke des Tores geflogen und ein Schuss aus 25m wurde unhaltbar abgefälscht. Der BSSV übernahm fortan das Kommando, doch man agierte nicht zwingend genug, zeigte zu wenig Laufbereitschaft und Willen, das Spiel drehen zu wollen. Nichts desto trotz gelang Magnus Möhrmann nach Flanke von Sebastian Kraak in der 30.Min. per Kopf der Anschlusstreffer. Trotz des schwachen Spiels boten sich den Büchenern nach Standards weitere sehr gute Möglichkeiten durch Gleu, Möhrmann und Tolle, die jedoch leider ungenutzt blieben. Zu allem Überfluss wurde den Büchenern dann auch noch ein glasklarer Elfmeter verweigert, sodass es bis zur Halbzeit beim 1:2 blieb.


Wer nun in der zweiten Halbzeit an eine Trotzreaktion geglaubt hatte konnte zunächst Hoffnung schöpfen, denn bereits nach 5 Min. bot sich eine 100%ige Kopfballchance für Steven Gleu, der den Ball jedoch leider nicht traf. Was sich danach jedoch auf Seiten des BSSV abspielte kann nur als desolat bezeichnet werden. Keine Bewegung, Unkonzentriertheiten, einfachste Stockfehler und Ballverluste sowie stets zu komplizierte Aktionen führten dazu, dass man selbst bei 30-minütiger Überzahl sich keine nennenswerte Torchance mehr herausspielen konnte.


Fazit: Der BSSV verliert nach katastrophaler Leistung verdient mit 1:2 gegen Schlutup. Natürlich war es unglücklich, dass man gleich mit zwei Toren in Rückstand geriet, aber über Kampf, Laufbereitschaft und einfachem Kurzpassspiel hätte man das Spiel drehen müssen. Stattdessen lief man viel zu selbstgefällig über den Platz, vermutlich in der Überzeugung, dass Spiel schon irgendwie zu gewinnen. Hoffentlich war dies ein Warnschuss zur rechten Zeit, um zu erkennen, dass man sich in JEDEM Spiel den Sieg zu allererst erkämpfen muss und auch Spiele gegen vermeintlich schwache Mannschaften nicht schon gedanklich vor dem Spiel gewonnen hat.


Aufstellung: N. Bodenbach – H. Nitsch (ab 46. Min.: T. Schlichting), S. Gleu, B. Trilck S. Kraak (ab 75.: P. Lukaszczuk) – M. Heinrich (ab 70.: M. Hahn), B. Tolle, C. Kokartis, M. Schleede – M. Krüger, M. Möhrmann