ATSV Stockelsdorf II - 1. FC Phönix Lübeck 0:2 (0:1)
Nach der Niederlage in der vergangenen Woche stand die Phönix-Elf schon vor Spielbeginn unter Erfolgsdruck, um sich nicht erneut aus der Abstiegszone kämpfen zu müssen. Unter dem Strich erkämpfte sich die Mannschaft im Stockelsdorfer Stadion ein 0:2. Ein Ergebnis, das so in den ersten 30 Minuten nicht zu erwarten war, aber am Ende dann doch wesentlich höher hätte ausfallen müssen. In den ersten 20 Minuten begann die Elf um Torwart André Bade erneut mit vielen Fehlern im Spiel nach vorne. Die Angriffsbemühungen der Stockelsdorfer waren aber ebenfalls nicht erfolgsversprechender. Einzig in der 14. Spielminute konnte sich der Stockelsdorfer Sturm über die linke Abwehrseite von uns durchsetzen, jedoch der Schuss aus 16m ging knapp am Tor vorbei. Nach 20 Minuten erkämpfte sich das Team dann eine optische Überlegenheit, die dann auch zu den ersten Torchancen führte. Erst konnte sich Florian Steinfeld warmschießen, dann rutschte er nach einer Flanke von Kevin Esan knapp am Ball vorbei. Eine weitere große Möglichkeit vergab Rodrigo del Zarza nach 30 Minuten. Allerdings wurde er bei seinem Schuss auch regelwidrig behindert; der Pfiff des Schiedsrichter Gruhle blieb allerdings aus. In der 35. Minute kam Markus Henning nach einem Freistoß von Steven Grün von der linken Mittelfeldseite im Strafraum zum Kopfball. Ein Abwehrspieler des ATSV hielt ihn dabei jedoch so fest, dass SR Gruhle auf Strafstoß entscheiden musste. Den fälligen Strafstoß schoss Steven Grün dann unhaltbar zum 0:1 ein. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit.
In der 2. Halbzeit spielte die Mannschaft dann mit viel Elan weiter. In der 57. Minute konnte André Bade einen Schuss der Stockelsdorfer gerade noch gegen den Pfosten lenken. In der 60. Minute konnte sich Markus Henning herrlich durchsetzen, lief alleine auf das Tor zu und schoss den Ball rechts neben das Tor. Seine gute kämpferische und läuferische Leistung krönte Kevin Esan in der 65. Minute zum 0:2. Er konnte dabei einen herrlich hervor getragenen Konter über 4 Stationen erfolgreich abschließen. Nach diesem Tor gab es kaum ein Aufbäumen bei den Stockelsdorfern. Die gut stehende Abwehr um Marius Maaß konnte durch gutes Pressing viele Bälle frühzeitig für sich gewinnen. Die wenigen Chancen, die sich die Stockelsdorfer erspielen konnten, wurden durch den immer sicheren Torwart André Bade verhindert. Es ergaben sich in der Schlussphase noch einige Großchancen für Onur Kayabasi und Florian Steinfeld, die aber allesamt vergeben wurden. von A. Lüneburg
