FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 28. November 2011



Speed spielte insgesamt 85 Mal für die walisische Nationalmannschaft, zuletzt arbeitete als Nationaltrainer der walisischen Elf. Seine Spielerlkarriere begann er bei Leeds United, spielte in der Folge für Newcastle United, FC Everton, Bolton Wanderers bis er im Jahr 2010 seine aktive Laufbahn bei Sheffield United beendete. Insgesamt spielte der Waliser 535 Mal in der Premier League. Nur sein Landsmann Ryan Giggs und der Engländer David James haben bislang mehr Einsätze in der Liga. Speed ist ein fester Bestandteil der englischen Fußballgeschichte. Speed wird geliebt, er wird geschätzt, als Spieler verehrt, als Mensch hoch geachtet. Jetzt ist er tot. Was bleibt ist Leere.

Die Fußballwelt steht still. Weltweit trauern Spieler, Trainer, Fans um den sympathischen Dauerbrenner aus Mancot, Wales. »R.I.P Gary Speed. In meinem ersten Premier-League-Spiel war er mein Gegenspieler. Er hat mir in diesem Spiel gezeigt, worum es im englischen Fußball geht«, twittert etwa der Spanier Xabi Alonso. Sein ehemaliger Mitspieler Robby Savage bricht in einem BBC-Studio in Tränen aus: »Ich bin am Boden zerstört. Gestern habe ich noch mit ihm gesprochen. Warum, warum, warum? Ich werde ihn so sehr vermissen«, drückt das ehemalige Rauhbein noch raus, dann wird die Sendung unterbrochen. Auch John Hartson, der walisische Wandschrank, der einst bei Celtic Glasgow die Felder umpflügte, sagt seinen Job als Co-Kommentator eines Premier-League-Spiels zehn Minuten vor dem Anpfiff ab und verlässt weinend das Stadion. Beispiele, die zeigen: Fußball kann so verdammt egal sein.