FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 3. November 2010


RW Moisling II – SC Rapid Lübeck 1-1


Bei ungemütlichem Nieselregen waren wir zu Gast beim Aufsteiger RW Moisling II, der uns heute vom Anpfiff an das Leben schwer machte. Der Gastgeber konnte mit gutem Direktpassspiel gefallen, ohne dabei sich eine gute Chance zu erspielen. Dann der große Schock in der 18.min für uns – Johnny bekam zentral den Ball zugespielt und wollte sich um seinen Gegenspieler drehen, doch er blieb im Rasen hängen und verletzte sich schwer am Knie (Verdacht auf Kreuzband-, Meniskus und Innenbandriss), so dass er mit dem Krankenwagen in die Uniklinik gebracht werden musste. Noch mal gute Besserung !!!!!!!!


Nach der Unterbrechung verloren wir komplett den Faden und nur 1min später kam RWM über die rechte Seite und flankte, aber der Abschluss aus ca. 12m war für Sascha im Tor eine gute Beute. Wahrscheinlich war das erst unser Weckruf in dieser Partie, denn nun nahmen wir auch die Zweikämpfe an und machten Offensiv vernünftig auf uns Aufmerksam. Nach 33min war es dann soweit – Daniel gab einen verlorenen Ball auf rechts kurz vorm 16er nicht verloren und spitzelte ihn auf Dennis, der in den Strafraum eindrang und zentral Weide bediente, der cool und abgeklärt zur 1:0 Führung einschoss. Der Gastgeber war geschockt und nur 2min später bedient Weide Barthek 20m zentral vorm Tor, der fackelt nicht lang und zieht ab, doch ein Moislinger fälscht ihn ab und der Ball senkt sich knapp hinter der Latte zum Eckball. Barthek und Paddy führen die Ecke schnell aus und die Hereingabe schädelte Mirco aus ca. 8m in den langen Innenpfosten, von wo aus der Ball auf der Linie zum anderen Innenpfosten trudelte und von dort wieder ins Feld sprang – Pech gehabt. Bis zur Halbzeit gab es in diesem intensiven Spiel keine weiteren Chancen.


In der 2. Hälfte wollten wir dieses Spiel nun entscheiden und legten los, „wie die Feuerwehr“ - nur 3min waren gespielt, als Paddy mit einem „Uwe Bein“-Pass Daniel auf die Reise schickte, der allein vorm Keeper auftauchte, aber nicht die Nerven behielt und am Kasten vorbei schoss. Mit dem nä. Angriff setzte sich Paddy auf links durch und bediente Barthek am 16er-Eck, der einen RWMler stehen ließ und den langen Winkel anvisierte, doch sein Schlenzer strich knapp vorbei und nur 5min später bekam Weide einen schönen Pass aus dem Mittelfeld und lief alleine auf den Keeper zu, doch auch ihm versagten die Nerven und scheiterte am Keeper. Und wie es jeder Fußballer kennt – wenn du die Dinger vorne nicht machst, bekommst du sie hinten! Nach einem guten Konter über links und der anschließenden schlechten Klärung, sprang der Ball im 16er auf und Stefan wollte ihn noch mal klären, aber ein „Roter“ warf sich in den Ball und wurde von Stefan getroffen. Der Schiri pfiff den Elfmeter Marke „kann man, muss man aber nicht“ und Sascha war am Schuss in der 57.min dran, könnte den scharfen Elfer aber nicht mehr parieren – 1:1. Nun entwickelte sich auf immer tiefer werdendem Geläuf ein kraftraubendes aber interessantes Spiel, das beide Truppen gewinnen wollten. Nach 63min dann die nächste Großchance für Barthek, als er im 16er 3 Mann „ausstanzte“ und einen gefährlichen Schuss aufs RWM-Gehäuse brachte, doch wiederum im Keeper seinen Meister fand. Bis zur 80.min ging es immer wieder hin und her, doch keine Mannschaft konnte sich gute Chancen heraus spielen. Da kamen wir wieder gefährlich vors Tor und Barthek kam aus zentralen 10m frei zum Abschluss, doch wiederum war der Torhüter der Sieger und klärte zur Ecke. In der Schlussminute dann unser letzter Angriff, der von der rechten Seite gut bis zu Mirco durchgespielt wird, doch sein Schuss ging aus 18m knapp übers Gehäuse – Schlusspfiff! Ein am Ende unglückliches Ergebnis für uns, das aber klar an den vielen vergebenen Hochkarätern festzumachen ist. Andererseits darf man sich nach solchen Begegnungen nicht beschweren, wenn man gegen einen am heutigen Tag gut besetzten Gegner nachher sogar ohne Punkt da steht.