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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 3. November 2010


Breitenfelder SV II – SIG Elmenhorst 1-3


Die beeindruckende Siegesserie der zweiten Herren auf heimischem Boden ist leider gerissen. Gegen die Gäste aus Elmenhorst musste man sich in einem unansehnlichen Spiel geschlagen gegeben, was unterm Strich hätte vermieden werden können. Die erste Halbzeit brachte nicht viel Erwähnenswertes hervor. Die Mannschaften lieferten einen müden Sonntagskick ab, ohne viele Tormöglichkeiten oder sonstigen schönen Szenen, die einem in Erinnerung bleiben sollten. Deshalb überraschte die Führung der Gäste in der 39. Minute. Der erste Ball, der nicht meterweit über dem Tor von Nils Hildebrandt flog, landete direkt im Netz. Aus 16 Metern Entfernung konnte ein Elmenhorster Spieler unbedrängt Maß nehmen und ließ Hildebrand keine Abwehrchance. Somit ging es mit einem Rückstand für den BSV in die Halbzeitpause.


Die zweite Halbzeit begann ähnlich lahm und vor allem ruppig wie sich bereits der erste Durchgang gestaltete. Viele Foulspiele unterbrachen das Spiel auf dem Grandplatz. In der 69. Minute sollte sich das jedoch als positiv für den BSV herausstellen. Freistoßexperte Simon Malzkeit zirkelte einen Freistoß aus 18 Metern Entfernung in den Kasten von Gästekeeper und Ex-BSV'ler Andre Meins. Der verdiente Ausgleich für die Blauweißen! Das Spiel bleibt weiter zerfahren und bis kurz vor Ende der Partie hätte man von einem gerechten Unentschieden ausgehen können. Allerdings führte ein vermeintliches Foulspiel von Lars Martinsen in der 84. zu einem Freistoß für die Gäste, die diesen zu ihrer Führung verwerten konnten. Äußerst unglücklich, da Martinsen selbst und offensichtlich der gefoulte Spieler in der entscheidenden Situation war. Der BSV erholte sich von diesem Rückstand so knapp vor Schluss nicht mehr und kassierte sogar aus fast identischer Position das 1:3. Anders als beim zweiten Gegentor köpfte kein Elmenhorster den Ball ins Netz, der Ball kam direkt auf den Kasten von Hildebrand zu, der den Ball zu allem Überfluss durch die Hände fliegen ließ und somit den Treffer zum großen Teil auf seine Kappe nehmen muss.


Als roten Leitfaden der Partie könnte man durchaus den Schiedsrichter benennen. Mit fragwürdigen, fast provokanten Entscheidungen brachte er 90 Minuten lang die Gemüter immer wieder in Wallung, ohne jedoch dabei eine Mannschaft zu bevorzugen. Beruhigen konnte er die ohnehin angespannte Stimmung nicht, so dass auch noch nach dem Abpfiff einige warme Wörter gewechselt wurden.


BSV: Hildebrandt - Martens - Wulf (75. Buller), Holz (C), Cramer - Buller (68. Peters), Frasch, Malzkeit, Z. Celik - Martinsen, Böhme