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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 11. November 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST




BSSV – RW Moisling   1:5  (0:2)

Nach dem Schlusspfiff war Büchens Trainer Henning Meins sichtlich gefrustet. „Wir wurden hier heute in Grund und Boden gespielt, mit dem Ergebnis waren die Moislinger noch gnädig“. Gegen super eingestellte und diszipliniert aufspielende Gäste hatte der BSSV nicht den Hauch einer Chance. Die Gastgeber hingegen kamen immer einen Schritt zu spät, zeigten große Schwächen im Spielaufbau. So konnte Dennis Akar (13., 31.) schnell für eine klare Angelegenheit sorgen.  Auch nach dem Seitenwechsel präsentierte sich das gleiche Bild. Der BSSV blieb unter seinen Möglichkeiten, die Rot-Weißen konnten weiterhin schalten und walten. Akar (55.) machte mit dem dritten Treffer seinen „englischen“ Hattrick perfekt, Mark Seemann (58.) und Hayri Akcasu (66.) erhöhten ohne Gegenwehr. Das zwischenzeitliche 1:4 durch Silvio Schuster (60.) hatte nur statistischen Wert.

BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, Trilck (46. M. Hahn), Tolle, Schuster, Kokartis, Sievert, Schlichting (46. Casper), Knust (67. Möhrmann), Kuchlenz.

Moisling: Ketbanyon – Barten, M. Bornemann, Dogan, Paasch, Akar, Ro. Borja (5. Kohlmann), Froh, Akcasu (76. Ri. Borja), J. Bornemann, Seemann (71. Özdemir).




Eutin 08 – SSC Hagen-Ahrensburg   0:3  (0:1)
Die Partie begann mit viel Hektik, intensive Zweikämpfe und Fouls waren an der Tagesordnung. Dabei wurde das spielerische Element vorerst vergessen. Die Gäste waren technisch überlegen, Eutin hielt mit Kampf dagegen. Mit zunehmender Spielzeit nahm der SSC mehr und mehr das Heft in die Hand, nach 32 Minuten fiel die verdiente Führung. Jan-Hendrik Jobmann erkämpfte den Ball, Rico Pohlmann passte auf Daniel Lantz, der in die lange Ecke unhaltbar vollstreckte. Auch nach dem Wechsel blieb Hagen am Drücker. Die Rosenstädter versuchten es nur mit langen Bällen, die Ulf Starke aber immer wieder mit gutem Kopfballspiel entschärfte. Hagen ließ mehrere Möglichkeiten aus, erst in der 73. Minute folgte die Entscheidung. Wieder war R. Pohlmann der Vorlagengeber, Lars Weltin vollendete sicher. Den Schlusspunkt setze Pohlmann (90.) dann selbst nach Vorlage von Jobmann. „Wir standen gut in der Abwehr, ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis“, sagte SSC-Trainer Georg Jobmann.

Eutin: Bath – Malla, Schmidt, Graper, Plath (65. Savcenko), Brunstein, Schmahl, Pallazzoni, Framke (65. Carstensen), Paaschburg, Tagge.

Hagen-A.: Block – Stein, Hausberg, Starke, Lembke, Klamt, R. Pohlmann, D. Lantz (75. Stäcker), K. Pohlmann (88. Iwersen), Jobmann, Weltin (80. Janelt).




TSV Bargteheide – TuS Lübeck   0:2  (0:1)
Trotz arger Personalnot, Keeper Yilmaz Caglar spielte sogar im Feld, kamen die Lübecker zum dritten Dreier in Serie. Schon früh gingen die TuS`ler in Führung. Ein zu kurz geratener Rückpass von Aristote Kukanda schnappte sich Peter Yeboah (8.), der Keeper Marcel Kapffer nur noch ausspielen musste. Überhaupt strahlte die TSV-Defensive wenig Sicherheit aus. Nach einem weiteren kapitalen Fehler, diesmal sah Hendrik Bischkopf schlecht aus, verpasste Yilmaz knapp aus zehn Metern. Der „Keeper“ hatte kurze Zeit später wieder Pech, traf aus elf Metern nur die Latte. Für Bargteheide hatte Philip Radbruch den Ausgleich auf dem Fuß. Den zweiten Durchgang konnte man aus Sicht der Gastgeber total vergessen. „Die 45 Minuten waren ein Totalausfall. Da fehlte es uns an allem, wir spielten nur noch total konfus“, sprach TSV-Trainer Ralf Bargmann verärgert. So hatten die Gäste wenig Mühe, den knappen Vorsprung zu verteidigen. Nach einem Kontertor von Patrick Warnemünde (81.) war der Drops dann gelutscht.

Bargteheide: Kapffer – Wurst, D. Behnk, H. Bischkopf (58. Kohn), Lühmann, Radbruch, Schönborn, L. Behnk, Kukanda (58. Ihns), Bracke, Heinz (80. Henkel).

TuS Lübeck: Hasu – Rivera, Schünzel, Caglar (46. Bayraktar), Warnemünde, Raabe, Yeboah, Ozuna, Bilgen, Wessels, Rehberg.



NTSV Strand 08 II – Oldenburger SV   3:5  (0:2)
In einem interessanten Derby sah der OSV schon wie der klare Sieger aus. die Gäste diktierten das Geschehen, Dennis Kowski (13.) verwertete eine Vorlage von Timo Rosenthal goldrichtig. Nur sechs Minuten später erhöhte Marcel Schröder auf 0:2. Der OSV hätte die Partie schon bis zum Pausenpfiff entscheiden können, doch Philip Nielsen verpasste mit zwei Kopfbällen. Nach dem Wechsel mischte dann auch endlich der Gastgeber mit, musste aber zunächst das 0:3 durch Kevin Grapengeter (58.) schlucken. Strand bewies Moral, ließ sich zu keiner Zeit hängen. Und so machten Haris Huseni (68.) und Carsten Larsen (78.) die Partie wieder spannend. Doch die neue Hoffnung war schon nach einer Minute wieder Geschichte, Björn Wölk (79.) nutzte einen Fehler von „Sunny“ Singh im Gegenzug eiskalt aus. das 5:2 durch Sven Friske sorgte endgültig für entspannte OSV-Gesichter. Den Schlusspunkt setzte erneut Huseni (87.). „Die klare Führung war wohl einigen zu sicher, da sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen“, sprach Obmann Helge Panten dennoch von einem verdienten Sieg.

Strand II: Singh – A. Witmann (46. Huseni), Ostati, Larsen, Prüßmann (62. Both), Cekici, Bolbrinker, Becker, Teblöv, Vahl, Grünsteidl.

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Lindhorst, Schröder (75. Petyrek), Konrad (81. Friske), Kowski, Nielsen (35. Grapengeter), Prieß, Wölk, Rosenthal.




Türkischer SV – TSV Trittau   3:3  (0:1)
Bis auf den Treffer von Max Johnsen (23.) hatte die erste Hälfte nicht viel zu bieten, dies sollte sich im zweiten Durchgang aber schnell ändern. Erneut Johnsen (47.) traf zur schnellen, vermeintlichen Vorentscheidung. Doch da hatten die Trittauer die Rechnung ohne den Gastgeber gemacht. Ein Doppelschlag von Gökmen Gülden (71.) und Andre Kalbau (73.) sorgte für eine spannende Schlussviertelstunde. Der Aufsteiger blieb weiter am Drücker, Ayhan Yaciki verpasste knapp die Führung. Der Treffer fiel dann jedoch auf der Gegenseite, wiederum Johnsen (82.) verwandelte sicher per Elfmeter. Doch auch der erneute Rückschlag brachte die Hausherren nicht aus dem Konzept, Mehmet Günes (90.) traf zum viel umjubelten und verdienten Ausgleich. „Endlich haben wir uns wieder gewehrt, haben eine starke zweite Halbzeit gespielt. Dieser Punkt bringt wieder Hoffnung“, meinte TSV-Trainer Mustafa Bayrak selbstbewusst.

Türkischer SV: Boydenow – Pekbal (46. Sagwan), Kalbau, Yazici, Gülden, Zehir (61. Al-Hamami), Yilmaz, Günes, El-Omari (46. Baki), Güler, Bekci.

Trittau: Albers – Kiehn, Zimmermann, Herdt (68. Klötzner), Prehn, Gawor, Anton, Strube, Rusche, Johnsen, Wrede.



GW Siebenbäumen – Sereetzer SV   0:1  (0:0)
In einer ausgeglichenen Partie hatten die Gäste am Ende glücklich die Nase vorne. Die Grün-Weißen waren über die gesamte Spielzeit gleichwertig, kämpften um jeden Meter. „Sie haben uns das Leben äußerst schwer gemacht, das war ganz klar ein glücklicher Sieg“ erkannte der Sereetzer Co-Trainer „Kiste“ Voigt die Leistung des Gegners fair an. Die erste Großchance vergab Ronny Tetzlaff (20.), der per Kopf nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite hatten die quirligen Daniel Scheel und Makazayi Maluvunu gute Einschusschancen. Auch nach dem Wechsel stand das Spiel weiterhin auf Messers Schneide, doch Tetzlaff (77.) machte am Ende den Unterschied. Eine Flanke von Denis Aktürk lupfte der Angreifer per Kopf und Schulter glücklich über Keeper Oliver Gerlach.

Siebenbäumen: Gerlach – Gosch, Urban, Adam, Köthe (82. Lening), Putzier, Schulz, Retelsdorf, Kinscher (76. Schlichting), Scheel, Maluvunu (65. Brüggmann).

Sereetz: Ciesler – Aktürk, Brügmann (40. Bätge), Ahrens, Ullrich, Grimm, Schefer, Jahrling, Nowitzki (75. Junker), Manthey, Tetzlaff (81. Goldschmidt).