FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 13. November 2007

NEUES VON DER ALTHERREN-MEISTERSCHAFT


Nach den zwei kurzfristigen Absagen der Lübecker (jeweils am Spieltag) wurden jetzt die "Offiziellen" tätig: Das Hinspiel um die SHFV-Altherrenmeisterschaft wurde mit 3:0 für den Möllner SV gewertet. Für das Rückspiel beim VfB werden noch zwei Termine genannt.

BEZIRKSLIGA BSSV

SC Buntekuh – BSSV 2:1

Die Büchener reisten am Samstag nach Lübeck mit dem Ziel, zumindest für einen Tag punktgleich mit AKM Lübeck zu ziehen und für ein echtes Spitzenspiel in der Folgewoche zu sorgen. Doch das Spiel begann denkbar schlecht für die Mannschaft unter der Führung Kai Stingl. Bereits der erste Angriff der Gäste führte nach einem zu leichten Ballverlust in der Hintermannschaft der Blau-Weißen zum 1:0 für Buntekuh.

In der Folgezeit agierte man dadurch verunsichert und fand nicht zum sicheren Spiel der letzten Wochen, auch wenn man sich zusehends immer stärker ein optisches, spielerisches Übergewicht erspielte. Leider sprangen dabei keine verwertbaren Torchancen heraus, sodass man mit einem knappen Vorsprung in die Kabinen ging.

In der zweiten Halbzeit wollte man ruhiger agieren und das Spiel drehen, doch auch hier konnten die Gastgeber aus Buntekuh in der 55. Minute wieder den ersten Treffer setzen. Als Magnus Möhrmann dann 5 Minute später einen Lattenabpraller zum Anschlusstreffer nutzte, keimte beim BSSV noch einmal Hoffnung auf. Die besten Möglichkeiten boten sich wiederholt Bastian Tolle und Maik Heinrich durch einen Freistoß, jedoch fehlte ein wenig das Glück und die Genauigkeit. In den letzten Minuten der Partie fehlte dann etwas die Struktur, um die Niederlage noch abwenden zu können.

Fazit: Der BSSV konnte an diesem Tage nie zu seinem Spiel finden und an das sehr gute Kombinationsspiel der letzten Woche anknüpfen. So reichte der gute kämpferische Einsatz der zweiten Halbzeit nicht aus, um die Niederlage abzuwenden und man ging enttäuscht, aber verdient als Verlierer vom Platz. Aufstellung: H. Hansen – H. Nitsch, N. Burke, S.Renfert – M. Heinrich, M. Hahn, B. Tolle, M. Oertel (ab 75. Min.: T. Schlichting), Chr. Kokartis - M. Krüger, M. Möhrmann

KREISLIGA vom 11.11.2007

Aufgrund des Wintereinbruchs gab es am Sonntag nur eine Partie. Der RSV unterlag gegen die Mustiner mit 1:2 am Heidberg. Mit Fußball hatte diese Begegnung jedoch wenig zu tun, es war ein reines Lotteriespiel auf dem Schneeboden. Am Ende konnte man schon froh sein, dass sich niemand auf diesem Katastrophen-Untergrund verletzte.


SV Mustin – Ratzeburger SV 2:1

Die einzige Begegnung am Sonntag fand dieses Wochenende in Mustin statt, alle anderen Spiele sind aufgrund des plötzlichen Wintereinbruchs abgesagt worden. Nahezu in Bestbesetzung konnte der Ratzeburger SV seine kürzest Auswärtsreise antreten, lediglich Sven Buse fehlte der Mannschaft von Peter Jäger. Auf dem mit Schnee komplett zugedeckten Spielfeld fand der RSV sich überhaupt nicht zurecht. Die Gastgeber haben schnell das einzige Mittel auf diesem Boden zum Erfolg zu kommen erkannt und agierten vorwiegen nur mit langen Bällen auf ihren schnellen Stürmer. Schon nach wenigen Sekunden hätte Mustin in Führung gehen müssen. Der gänzlich vor dem Tor allein gelassene Stürmer setzte seinen Kopfball aber an den Pfosten.

Kurz darauf verfehlten die Mustiner mit einem Heber knapp neben das Tor erneut die Führung. In der 18. Minute erzielten die Hausherren dann doch das 1:0. Der pfeilschnelle Stürmer Pein entwischte seinem Bewacher im Laufduell und schloss mit einem trockenen Schuss in die obere Ecke ab. Pein hätte eigentlich vor der Halbzeitpause noch das 2:0 erzielen müssen, kam aber im 1 gegen 1 nicht am Ratzeburger Torwart vorbei. Der RSV kam in der ersten Hälfte überhaupt nicht mit dem seifigen Boden zurecht, verlor einen Großteil seiner Zweikämpfe und fand bis dato nicht das richtige Mittel, Mustins Abwehr in Verlegenheit zu bringen.

Die zweite Halbzeit wurde aus Sicht der Gäste dann etwas besser. Man konnte zumindest vermeiden, dass Mustin sich Torschancen aus dem Spiel heraus erarbeitete. Nach vorne blieben die Aktionen aber zumeist Zufallsprodukte. Die Einwechslungen von Mike Kamischke und Björn Scheiner sorgten nach einer Stunde für Belebung im Ratzeburger Angriffsspiel. In der 72. Minute hat Mike Kamischke mit freundlicher Unterstützung des Mustiner Torhüters den Augleich mit einem direkt verwandelten Freistoß erzielt. Der RSV versuchte nun noch ein zweites Tor nachzulegen. Eine Flanke von Sven Kamischke verfehlte nur um Zentimeter den in der Mitte freistehenden Dominik Sprenger. In der 82. Minute war wieder Mike Kamischke an einem Tor beteiligt. Er brachte einen Mustiner Angreifer im eigenen Sechzehner zu Fall und der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Der Unparteiische übersah in dieser Szene leider, dass dem strafstoßwürdigen Vergehen ein Foul an Mike Kamischke vorausgegangen war.

Den fälligen Elfmeter konnten die Gastgeber verwandeln, obwohl der Ratzeburger Torwart noch mit den Fingerspitzen an den Ball kam (82.). Nur eine Minute später ergab sich die 100%ige Gelegenheit, hier doch noch den Ausgleich zu erzielen. Einen Schuss von Sven Kamischke wehrte der Mustiner Torhüter noch klasse ab, den sich ergebenden Nachschuss aus fünf Metern konnte Peter Struck aber nicht im Tor unterbringen.


VfL Vorwerk – Lübecker SC 0:5

Erste Besonderheit schon vor dem Spiel. Völlig überraschend stand unser skandinavischer Toptorjäger aus der letzten Saison Björn Bornesson auf dem Platz, um uns zu Besuchen. Er bestätigte nochmal, das er ab Weihnachten wieder zur Verfügung steht und auch noch seinen Schwager in spe Björn Schwarmasson mitbringt. Gut für die Qualität im Kader....grins

Spezial-Grüße auch nach Bangkok: Tommi, kauf nicht soviel, das kannst du in Neuseeland gar nicht alles schleppen.....

Zum Spiel: Schon vor dem brisantem Derby (auf beiden Seiten gibt es ehem. Akteure) war die Hoffnung auf ein rasantes Spiel hoch. Doch nur der LSC konnte mit gefälligem Kombinationsspiel und viel Druck in den ersten 15 min 4 Hochkaräter heraus spielen. Gleich 2 von diesen konnten Michel (7.) und Kiki (10.) in Tore ummünzen.

In der Folgezeit konnte der Gastgeber nur durch übertriebene Härte, versteckte Fouls und Meckern mit dem Schiri (erstaunlich, was der sich gefallen ließ) "glänzen". Wir ließen uns aber nicht Einschüchtern und setzten gleich noch "einen oben drauf". In der 22.min wurde Kiki ca. 25m halb rechts vorm Tor gefoult. Beim fälligen Freistoß zwirbelte Paddy die Kanonenkugel (beim Ball spielen tat das Zuhören schon weh) flach um die Mauer in kurze Eck.

In der 35. min kam der VfL zu seiner ersten Großchance, doch Benni konnte den Kopfball aus ca. 6m reflexartig festhalten und damit einen Konter einleiten, der aber vom Gastgeber ins Seitenaus gerettet wurde. Gedankenschnell führte Stübi den Einwurf auf Dennis aus, der dann aus ca. 24m abzog, doch sein Schuss wurde abgefälscht und weil der TW kaum Reaktion zeigte, trudelte der Ball über die Linie. Nur 3 min später wurde Kiki ca. 20m zentral vorm Kasten gefoult und Dennis legte sich den Ball zurecht. Da der Keeper noch seine Mauer stellte, wurde Paddy vom Kapitän aufgefordert, den Ball ins leere Tor zu schlenzen. Gesagt - Getan! 5:0 !

In der 2. Hälfte fielen zwar keine Tore mehr, aber Vorwerk konnte zeigen, das sie gute Spieler in Ihren Reihen besitzen. Sie erspielten sich 2 gute Chancen, aber Marco und Benni "entschärften" sie. Nach einem Fehler von Marco tauchte der VfL alleine vor Benni auf, doch er konnte wiederholt zeigen, das er wohl der Beste 1gg1-Keeper in der Liga ist.

Bei konsequenter Chancenauswertung wäre es allerdings für den Gastgeber ein Debakel geworden, doch Kiki, Stübi, Paddy, Thorben, Deler und Hendrick ließen per Fuß und Kopf 80 bis 100%ige liegen. In der 84. min wurde der Kapitän vom VfL wegen Unsportlichkeit mit G/R des Feldes verwiesen, so das Vorwerk in der Fairplay-Tabelle seine Position ausbauen konnte.

Nach dem Spiel wurden die Spieler von den wieder einmal zahlreichen Fans (erstaunlich bei der Nässe und Kälte) mit Laola-Welle und Abklatschen in den Abend verabschiedet. Aus geheimen Quellen und nach nicht bestätigten Gerüchten sollen einige Spieler beim Lotto King Karl-Konzert und Andere privat "vorgeglüht" haben, um anschl. im "A1" bei "Wein, Weib und LSC-GESANG" den Abend " genossen haben. Wahrscheinlich alles nur Gerüchte.......