FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 11. November 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST




BSSV – RW Moisling   1:5  (0:2)

Nach dem Schlusspfiff war Büchens Trainer Henning Meins sichtlich gefrustet. „Wir wurden hier heute in Grund und Boden gespielt, mit dem Ergebnis waren die Moislinger noch gnädig“. Gegen super eingestellte und diszipliniert aufspielende Gäste hatte der BSSV nicht den Hauch einer Chance. Die Gastgeber hingegen kamen immer einen Schritt zu spät, zeigten große Schwächen im Spielaufbau. So konnte Dennis Akar (13., 31.) schnell für eine klare Angelegenheit sorgen.  Auch nach dem Seitenwechsel präsentierte sich das gleiche Bild. Der BSSV blieb unter seinen Möglichkeiten, die Rot-Weißen konnten weiterhin schalten und walten. Akar (55.) machte mit dem dritten Treffer seinen „englischen“ Hattrick perfekt, Mark Seemann (58.) und Hayri Akcasu (66.) erhöhten ohne Gegenwehr. Das zwischenzeitliche 1:4 durch Silvio Schuster (60.) hatte nur statistischen Wert.

BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, Trilck (46. M. Hahn), Tolle, Schuster, Kokartis, Sievert, Schlichting (46. Casper), Knust (67. Möhrmann), Kuchlenz.

Moisling: Ketbanyon – Barten, M. Bornemann, Dogan, Paasch, Akar, Ro. Borja (5. Kohlmann), Froh, Akcasu (76. Ri. Borja), J. Bornemann, Seemann (71. Özdemir).




Eutin 08 – SSC Hagen-Ahrensburg   0:3  (0:1)
Die Partie begann mit viel Hektik, intensive Zweikämpfe und Fouls waren an der Tagesordnung. Dabei wurde das spielerische Element vorerst vergessen. Die Gäste waren technisch überlegen, Eutin hielt mit Kampf dagegen. Mit zunehmender Spielzeit nahm der SSC mehr und mehr das Heft in die Hand, nach 32 Minuten fiel die verdiente Führung. Jan-Hendrik Jobmann erkämpfte den Ball, Rico Pohlmann passte auf Daniel Lantz, der in die lange Ecke unhaltbar vollstreckte. Auch nach dem Wechsel blieb Hagen am Drücker. Die Rosenstädter versuchten es nur mit langen Bällen, die Ulf Starke aber immer wieder mit gutem Kopfballspiel entschärfte. Hagen ließ mehrere Möglichkeiten aus, erst in der 73. Minute folgte die Entscheidung. Wieder war R. Pohlmann der Vorlagengeber, Lars Weltin vollendete sicher. Den Schlusspunkt setze Pohlmann (90.) dann selbst nach Vorlage von Jobmann. „Wir standen gut in der Abwehr, ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis“, sagte SSC-Trainer Georg Jobmann.

Eutin: Bath – Malla, Schmidt, Graper, Plath (65. Savcenko), Brunstein, Schmahl, Pallazzoni, Framke (65. Carstensen), Paaschburg, Tagge.

Hagen-A.: Block – Stein, Hausberg, Starke, Lembke, Klamt, R. Pohlmann, D. Lantz (75. Stäcker), K. Pohlmann (88. Iwersen), Jobmann, Weltin (80. Janelt).




TSV Bargteheide – TuS Lübeck   0:2  (0:1)
Trotz arger Personalnot, Keeper Yilmaz Caglar spielte sogar im Feld, kamen die Lübecker zum dritten Dreier in Serie. Schon früh gingen die TuS`ler in Führung. Ein zu kurz geratener Rückpass von Aristote Kukanda schnappte sich Peter Yeboah (8.), der Keeper Marcel Kapffer nur noch ausspielen musste. Überhaupt strahlte die TSV-Defensive wenig Sicherheit aus. Nach einem weiteren kapitalen Fehler, diesmal sah Hendrik Bischkopf schlecht aus, verpasste Yilmaz knapp aus zehn Metern. Der „Keeper“ hatte kurze Zeit später wieder Pech, traf aus elf Metern nur die Latte. Für Bargteheide hatte Philip Radbruch den Ausgleich auf dem Fuß. Den zweiten Durchgang konnte man aus Sicht der Gastgeber total vergessen. „Die 45 Minuten waren ein Totalausfall. Da fehlte es uns an allem, wir spielten nur noch total konfus“, sprach TSV-Trainer Ralf Bargmann verärgert. So hatten die Gäste wenig Mühe, den knappen Vorsprung zu verteidigen. Nach einem Kontertor von Patrick Warnemünde (81.) war der Drops dann gelutscht.

Bargteheide: Kapffer – Wurst, D. Behnk, H. Bischkopf (58. Kohn), Lühmann, Radbruch, Schönborn, L. Behnk, Kukanda (58. Ihns), Bracke, Heinz (80. Henkel).

TuS Lübeck: Hasu – Rivera, Schünzel, Caglar (46. Bayraktar), Warnemünde, Raabe, Yeboah, Ozuna, Bilgen, Wessels, Rehberg.



NTSV Strand 08 II – Oldenburger SV   3:5  (0:2)
In einem interessanten Derby sah der OSV schon wie der klare Sieger aus. die Gäste diktierten das Geschehen, Dennis Kowski (13.) verwertete eine Vorlage von Timo Rosenthal goldrichtig. Nur sechs Minuten später erhöhte Marcel Schröder auf 0:2. Der OSV hätte die Partie schon bis zum Pausenpfiff entscheiden können, doch Philip Nielsen verpasste mit zwei Kopfbällen. Nach dem Wechsel mischte dann auch endlich der Gastgeber mit, musste aber zunächst das 0:3 durch Kevin Grapengeter (58.) schlucken. Strand bewies Moral, ließ sich zu keiner Zeit hängen. Und so machten Haris Huseni (68.) und Carsten Larsen (78.) die Partie wieder spannend. Doch die neue Hoffnung war schon nach einer Minute wieder Geschichte, Björn Wölk (79.) nutzte einen Fehler von „Sunny“ Singh im Gegenzug eiskalt aus. das 5:2 durch Sven Friske sorgte endgültig für entspannte OSV-Gesichter. Den Schlusspunkt setzte erneut Huseni (87.). „Die klare Führung war wohl einigen zu sicher, da sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen“, sprach Obmann Helge Panten dennoch von einem verdienten Sieg.

Strand II: Singh – A. Witmann (46. Huseni), Ostati, Larsen, Prüßmann (62. Both), Cekici, Bolbrinker, Becker, Teblöv, Vahl, Grünsteidl.

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Lindhorst, Schröder (75. Petyrek), Konrad (81. Friske), Kowski, Nielsen (35. Grapengeter), Prieß, Wölk, Rosenthal.




Türkischer SV – TSV Trittau   3:3  (0:1)
Bis auf den Treffer von Max Johnsen (23.) hatte die erste Hälfte nicht viel zu bieten, dies sollte sich im zweiten Durchgang aber schnell ändern. Erneut Johnsen (47.) traf zur schnellen, vermeintlichen Vorentscheidung. Doch da hatten die Trittauer die Rechnung ohne den Gastgeber gemacht. Ein Doppelschlag von Gökmen Gülden (71.) und Andre Kalbau (73.) sorgte für eine spannende Schlussviertelstunde. Der Aufsteiger blieb weiter am Drücker, Ayhan Yaciki verpasste knapp die Führung. Der Treffer fiel dann jedoch auf der Gegenseite, wiederum Johnsen (82.) verwandelte sicher per Elfmeter. Doch auch der erneute Rückschlag brachte die Hausherren nicht aus dem Konzept, Mehmet Günes (90.) traf zum viel umjubelten und verdienten Ausgleich. „Endlich haben wir uns wieder gewehrt, haben eine starke zweite Halbzeit gespielt. Dieser Punkt bringt wieder Hoffnung“, meinte TSV-Trainer Mustafa Bayrak selbstbewusst.

Türkischer SV: Boydenow – Pekbal (46. Sagwan), Kalbau, Yazici, Gülden, Zehir (61. Al-Hamami), Yilmaz, Günes, El-Omari (46. Baki), Güler, Bekci.

Trittau: Albers – Kiehn, Zimmermann, Herdt (68. Klötzner), Prehn, Gawor, Anton, Strube, Rusche, Johnsen, Wrede.



GW Siebenbäumen – Sereetzer SV   0:1  (0:0)
In einer ausgeglichenen Partie hatten die Gäste am Ende glücklich die Nase vorne. Die Grün-Weißen waren über die gesamte Spielzeit gleichwertig, kämpften um jeden Meter. „Sie haben uns das Leben äußerst schwer gemacht, das war ganz klar ein glücklicher Sieg“ erkannte der Sereetzer Co-Trainer „Kiste“ Voigt die Leistung des Gegners fair an. Die erste Großchance vergab Ronny Tetzlaff (20.), der per Kopf nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite hatten die quirligen Daniel Scheel und Makazayi Maluvunu gute Einschusschancen. Auch nach dem Wechsel stand das Spiel weiterhin auf Messers Schneide, doch Tetzlaff (77.) machte am Ende den Unterschied. Eine Flanke von Denis Aktürk lupfte der Angreifer per Kopf und Schulter glücklich über Keeper Oliver Gerlach.

Siebenbäumen: Gerlach – Gosch, Urban, Adam, Köthe (82. Lening), Putzier, Schulz, Retelsdorf, Kinscher (76. Schlichting), Scheel, Maluvunu (65. Brüggmann).

Sereetz: Ciesler – Aktürk, Brügmann (40. Bätge), Ahrens, Ullrich, Grimm, Schefer, Jahrling, Nowitzki (75. Junker), Manthey, Tetzlaff (81. Goldschmidt).



FC Dornbreite – SV Eichede II   1:0
Im Topspiel der Verbandsliga Süd-Ost kamen die Hausherren zu einem knappen Erfolg. Bis zur Pause erspielten sich die Gäste ein kleines Übergewicht, da die Maaß-Elf große Probleme hatte, in die Partie zu kommen. Viele Zweikämpfe wurden zunächst verloren, auch das eigentliche starke Kombinationsspiel der Dornbreiter wollte nicht in die Gänge kommen. Nach dem Wechsel präsentierte sich der Spitzenreiter endlich spritziger und zeigte viel Engagement. Zum Matchwinner wurde wieder einmal Bastian Zeh (60.), der mit einem gekonnten Heber Schlussmann Tim Westphal überlistete. Doch nur zwei Minuten vor der Führung hatte der FCD Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Jan Pekrun rettete gegen Jasper Kröhnert in größter Not. Eichede setze in der Folgezeit alles auf eine Karte, die größte Möglichkeit besaßen aber die Hausherren. Benjamin Mecker (88.) traf nur den Pfosten. „Das war heute eine gute Werbung für unsere Liga, beide Teams boten guten Fußball. Aufgrund der zweiten Halbzeit habe ich einen verdienten Sieg gesehen“, erklärte ein zufriedener Gero Maaß.

Dornbreite: Pekrun – Staackmann, Gramckau, Strehlau, Schlichte, Behrens (90. Berg), Mielke, Schulz (69. Mecker), Brückner (85. C. Gomes), Rehberg, Zeh.

Eichede II: Westphal – Kuchta, Zimmermann (46. Ahrens), Nagel, Grüber, Kuberski, Buchholz, Lüdemann (68. Röbl), Hintelmann, Kröhnert, Barsuhn.


ATSV Stockelsdorf – TSV Travemünde   1:1  (0:1)
Mit einem zweifelhaften Handelfmeter gingen die Gäste in der 21. Minute in Front. Dennis Schumacher wurde aus knapp zwei Metern an die angelegte Hand geschossen, Schiedsrichter Benny Woock (Sereetz) zeigte sofort auf den Punkt. Andreas Gronau ließ sich dieses „Geschenk“ nicht entgehen. Doch auch für die Hausherren pfiff Woock nach einem harmlosen Gerangel einen fragwürdigen Elfmeter. Doch Ommeed Sindi (30.) scheiterte an Keeper Patrick Müller. Nach der Pause nahm der ATSV endgültig das Heft in die Hand, Travemünde war nur noch per Konter gefährlich. Azad Er (63.) glich verdient aus, Julian Wohlfahrt und Christopher Bornemann vergaben den möglichen Sieg. „Den ersten Durchgang haben wir komplett verschlafen, da geht das Remis in Ordnung“, so Stodo-Trainer Dirk Wetendorf.

Stockelsdorf: Rothe – Voss, Schumacher, Hofmann, Fialkowski, Möller, Sindi, Bornemann, Er (84. Molt), Themer, Wolfahrt.

Travemünde: Müller – Kreft, Szymczyk (63. Kurth), Knüppel, Stürholdt, P. Nagorski (57. Wiese), Gronau (74. M. Beckmann), Höger, J. Beckmann, Jäkel, Bogarski.


TSV Pansdorf – Eintracht Groß Grönau   0:3  (0:1)
Aus einer guten ersten Halbzeit konnte Pansdorf kein Kapital schlagen. Der TSV war klar am Drücker, doch Erik Damm (19.), Alexander Weiss (38.) und Felix Krüger (45.) nutzten ihre Chancen nicht. So ging Grönau nach einem Kontertor von Peter Kienle (12.) mit 1:0 in die Pause. Die Henck-Elf hatte sich nach der Pause viel vorgenommen, doch Simon Knöbel (61.) sorgte schnell für den Genickbruch. Bis zum Abpfiff waren die Gastgeber nur noch harmlos. Ein verwandelter Foulelfmeter – Möller an Woisin – von Dennis Moldenhauer (73.) machte den zweiten Auswärtsdreier perfekt. „Heute waren wir äußerst glücklos, Willkommen im grauen Mittelmaß der Liga“, kommentierte „Otto“ Henck die Partie.

Pansdorf: Möller – Wenske, Wittky, Damm (46. Müller), Krüger, Berkele (65. David), Mielke, Landsberg, Ulverich (46. Bierhals), Weiß, Hagen.

Grönau: Bludau – Ma. Möller, Knöbel, Moldenhauer, Meister, Iwuoha, Dziarlowski, Bröcker, Hartleben (65. Mo. Möller), Kienle (76. Oldenburg), Woisin (75. Bolte).

KREISLIGA LÜBECK



FC Dornbreite II – Oly. Schwartau   3 : 0

SVO: Daniel Clausen, Sven-Christian Lange, Daniel Temme, Frederik H. Scharpenberg, Christian Michaelis, Christian Kamm, Dennis Standtke, Rene Ewert, Christian Hahn, Tobias Lemke, Malte Bössow (Stephan Spolert, Florian Kornberger, Waldemar Fertich, Ibrahim Anil Altinbasak, Arsen Agadschanjan, Maximilian Spolert).

Tschuldigung an alle, die den Weg nach Dornbreite auf sich genommen haben um unserer Mannschaft den Rücken zu stärken. Das war leider ein Schritt in die falsche Richtung. Von der ersten bis zur letzten Sekunde sind wir nicht ins Spiel gekommen. Ein derartiges "Fehlpass-Festival" habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wenn ich schätzen müsste, würde ich auf 90% nicht angekommener Pässe tippen. Dieses zog sich durch die gesamte Truppe und betraf sowohl die 3 als auch die 30m Pässe. So kann man in dieser Staffel natürlich nicht agieren, wenn man gewinnen will. Somit geht der Sieg für den FCD vollkommen in Ordnung. Für uns bedeutet das, dieses Spiel sofort abzuhaken und mit einer besseren Einstellung und mehr Konzentration in das nächste Spiel gegen Phönix zu gehen. Ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft dazu in der Lage ist, denn sie hat es ja in anderen Spielen bereits bewiesen. Also heißt es lernen, lernen, lernen und dann bin ich mir sicher, werden wir noch eine Menge erreichen können.


SV Olympia Bad Schwartau - 1. FC Phönix Lübeck 1-2 (0-1)

In einem Spiel, in dem die Mannschaft mal wieder 2 verschieden Halbzeiten gezeigt hat, haben wir uns glücklich, aber dennoch verdient mit 2:1 gegen den Aufsteiger aus Bad Schwartau durchgesetzt. Bei Nebel und Kälte ging es auf dem rutschigen Rasen in Bad Schwartau in den ersten 20 Minuten mit Feldüberlegenheit los. Die beiden Mannschaften egalisierten sich jedoch im Mittelfeld. In der 23. Minute fiel dann überraschend das 0:1 durch Maik Meinburg. Einen langen Pass aus dem Mittelfeld erlief Maik vor dem heraus eilenden Torwart der Olympianer und spitzelte den Ball über den Torwart ins Netz. Von diesem Tor beflügelt war nun mehr Sicherheit in den Aktionen zu erkennen. Bis zur Halbzeit gab es nun eine Drangphase auf das Schwartauer Tor, aber zählbares sprang dabei nicht heraus.

Die 2. Halbzeit begann dann so, als wenn es Schlaftabletten im Tee gab. Ein Fehlpaß folgte dem anderen, so dass folgerichtig der SV Olympia in der 50. Minute zum 1:1 einschießen konnte. Es folgte ein Sturmlauf auf das Phönixer Tor. Ein weiteres Tor durch Olympia wurde wegen Abseitsstellung nicht gegeben. Erst in der völlig zerfahrenen Schlussphase konnten sich die Phönixer wieder ein wenig befreien. In der 80. Minute konnte dann der eingewechselte Miguel Lopes auf 1:2 erhöhen. Die verbleibenden Minuten drängten die Hausherren noch einmal auf den Ausgleich, aber sie scheiterten mehrmals am gut aufgelegten Torwart André Bade. Nach 95 Spielminuten pfiff SR Ole Sommer die Begegnung endlich ab und die bis dahin zitternden Männer aus der Travemünder Allee konnten sich über weitere 3 Punkte freuen. (A. Lüneburg)


In einer Partie, die kein Kreisliga-Niveau hatte, mussten wir unsere dritte Niederlage in Folge einstecken. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Die Gäste vom Torfmoor machten aus ihren Mitteln das Beste, indem sie defensiv kompakt gestaffelt standen und dann über schnelle Konter zum Erfolg kommen wollten. Wir dagegen ließen über die komplette Spielzeit alles vermissen was man für eine erfolgreiche Partie benötigt. Keine Laufbereitschaft, kein Zweikampfverhalten und kein Spielwitz. So boten wir den Zuschauer wohl eine der schlechtesten Leistungen der letzten Jahre an. Bis zur Pause konnten die Grönauer keine ihrer paar Möglichkeiten nutzen. Dies änderte sich aber in Hälfte zwei, was zum verdienten Auswärtssieg führte. Bezeichnend für unser Spiel war das wir in der 90.Minute unseren ersten und einzigen Schuss auf das gegnerische Gehäuse verbuchen konnten. Bis dato hätten die Gäste ihren Keeper auch gut und gerne zuhause lassen können. Spätestens nach dieser Niederlage sollte jeder verstanden haben um was es eigentlich geht. Denn mit so einer Leistung holen wir nicht einen einzigen Punkt mehr in dieser Saison. Nur mit harter Arbeit können wir wieder zurück in die Erfolgsspur kommen. Für die gezeigte Leistung wollen wir uns bei den zahlreichen Zuschauern entschuldigen und hoffen es nächste Woche im Derby wieder gutmachen zu können!


SV Fortuna St. Jürgen - AKM Lübeck  2:0

Heute stand ein klassisches 6-Punktespiel beim direkten Tabellennachbarn AKM auf dem Spielplan. Bei einer Niederlage wäre der Abstand an das rettende Ufer schon in weite Ferne gerückt. Demnach wusste jeder um wie viel es bei dieser Partie ging und jeder war bis in die Haarspitzen motiviert. Mit 20-minütiger Verspätung fing das Spiel an. In den ersten 15 min ging es schon heiß her. Beider Mannschaften schenkten sich nichts. In der 5. Minute gingen die Gastgeber nach einer Notbremse im Strafraum mit einer roten Karte zufolge in Unterzahl, was sich aber wie so oft nicht als Vorteil entpuppte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nico souverän zum 1:0. Wir konnten die frühe Führung nicht in Sicherheit umsetzen und somit kamen die Gastgeber zu einigen Großchancen, die alle ungenutzt blieben. Zum Ende der ersten Halbzeit bekamen die Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen, nach einem Handspiel von Heiko im 16er. Unser Torwart Torben konnte den schlecht geschossenen Strafstoß parieren. Christian hatte die 2:0 Führung nach einem missglückten Abstoß auf dem Fuß, aber der gegnerische Torwart konnte seinen eigenen Fehler ausbügeln, somit ging es mit einer Führung in die Halbzeit. In der Halbzeitpause musste Nico verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Tommy ins Spiel.

Die zweite Halbzeit war sehr kampfbetont und war nicht vom spielerischen geprägt. In der 50. Minute bekam der Keeper von AKM Gelb, aber der fällige Freistoß brachte keine Torgefahr. 2 Minuten später bekam Johannes eine gelbe Karte Große Aufregung in der 60 Minute, nachdem Sabely auf das Tor schießt und Torben den Ball nicht sicher halten konnte, musste Julius den Ball von der Linie kratzen. In der 64. Minute schickte Kay Ashton auf die Reise, der seine Schnelligkeit ausnutzen konnte und schob das runde Leder zur 2:0 Führung ein. In der 72 Minute bekam AKM einen indirekten Freistoß und Tommy musste kurz vor der Linie retten. Kurze Zeit später sah Johannes die Ampel-Karte und das Spiel wurde mit 10 gegen 10 weitergeführt. In der 79. Minute kam Daniel für den gut spielenden Jan. Das Spiel lief so vor sich hin. In der 90. Minute wurde Mischa noch eingewechselt, aber keine Minute später lag er verletzungsbedingt auf dem Boden. Die Verletzung stellte sich als schwerwiegend da und es musste ein Krankenwagen gerufen werden. Somit entfiel die Nachspielzeit und nach 90 Minuten stand es 2:0 für den SV Fortuna St Jürgen und 3 Punkte waren unter Dach und Fach. Die Mannschaft wünscht Mischa alles Gute und hofft Ihn bald wieder auf dem Platz zu sehen. (F. B-W.)

KREISLIGA LAUENBURG


SG Wentorf/Schönberg - SG Schnakenbek/Lütau 4:2 (1:2)

Tore: 0:1 Stange (14.), 1:1 Schönlau (38.), 1:2 Waldech (45. FE), 2:2 Frahm (56. HE)
3:2 Pauliks (87.), Frahm (90. FE) , Rote Karten: D. Ablass (56.) wegen Handspiel, Kratko (90.) wegen Foulspiels. Gelb Rot: Rieger (90.) Unsportlichkeit.

Eine turbulente Partie ging mit einem Dreier für Wentorf/Schönberg zu Ende. Albin Voigtländer, Trainer der Gastgeber wollte aber klarstellen: Trotz dieser drei Elfer und der drei Platzverweise war es ein faires Match, da fehlte irgendwo das Fingerspitzengefühl vom Schiedsrichter Klaus-Jürgen Vahlendieck. Wir müssen die Gute Leistung vom Sonntag mit ins nächste Spiel nehmen und eine Antwort geben! Das muss uns noch mehr motivieren!


BSSV II – Ratzeburger SV   3-1

Verdienter 3:1 Sieg für die Jungs der zweiten Herren. Gleich zu Beginn wurde die Überlegenheit des BSSV deutlich. Der BSSV war bemüht sein Spiel aufzubauen, doch es dauerte einige Zeit bis der Ball gut zirkulieren konnte. Der BSSV erspielte sich danach einige gute Möglichkeiten das erste Tor zu erzielen. Trotzdem dauerte es bis kurz vor der Halbzeit bis erlösende 1:0 fiel. Manuel Bawarnietz war Zweikampfsieger spielte einen schönen Pass, welcher glücklich vom Gegenspieler abgefälscht wurde und Thorsten Reinke vor den Fuß fiel und so zum 1:0 einschieben konnte.

Doch schon wenige Minuten nach der Halbzeit fiel nach einer Ecke per Kopf das 1:1. Ein unglücklicher Gegentreffer, welcher zu diesem Zeitpunkt unverdient und überraschend war. Trotzdem spielte der BSSV weiter mutig nach vorne und versuchte alles, um das Spiel für sich zu entscheiden. In der 77.Minute sprintete Thorsten Reinke fast bis zur Grundlinie und flanke flach herein, sodass Manuel Bawarnietz den Ball zum verdienten 2:1 einschieben konnte. Den Schlusspunkt der Partie setzte Benjamin Kokartis, der nach einem verlorenen Angriff des Gegners das Auge dafür hatte, dass das gegnerische Tor leer war und mit einem guten Distanzschuss aus der eigenen Hälfte den Ball in das gegnerische Tor befördern konnte. So konnte der BSSV das Spiel mit 3:1 für sich entscheiden und hofft nun auch im nächsten Auswärtsspiel gegen SV Müssen drei Punkte einfahren zu können.


TSV Gudow - TSV Berkenthin  2:2 (1:0)

Am letzten Sonntag kam der TSV Berkenthin auf den Segrahner Berg. Maurice Kalies und Leif Lewinski kamen für Christian Behrendt und Dennis Lange in die Startelf. Coach Michael Burmeister sprach vor dem Spiel die Fehler der Vorwoche nochmals intensiv an und verhoffte sich zudem die spielerische Freude und Leichtigkeit wieder in die Truppe zu bekommen. Die Fehlpassquote der Vorwoche sollte diese Woche noch überboten werden. Kaum ein Ball kam über mehr als 3-4 Stationen. Die Angriffe über die Außenbahnen landeten zu 90 % im Toraus. Ein Schuss von L. Lewinski in der 10 Minute und die Führung per Kopf durch J. Ehrhardt war alles, was man in der ersten Hälfte zustande brachte. Zudem musste L. Lewinski nach gut 20. Min verletzt ausgewechselt werden. Berkenthin hingegen war spielerisch clevere; die diagonalen Bälle auf Ihren groß gewachsenen Angreifer brachten meist Gefahr für das Gudower Tor. So hätten man sich über den Ausgleich in Durchgang eins nicht beschweren dürfen.

Dieser kam dann in der 53. Min  von Rademann. Aber dieser sollte kein Weckruf für den TSV sein. Kein konsequentes Zweikampfverhalten, kein spielerisches Feuerwerk und die Einstellung war im Keller. Kurz darauf sogar die nicht unverdiente Führung durch Kollenbrandt zum 1:2. Danach versuchten die Schwarz-Weißen zumindest noch einen Punkt zu ergattern. J. Ehrhardt scheiterte aus kurzer Distanz nach Zuspiel von Lange. K. Wehrenberg setzte einen Fernschuss knapp neben das Gehäuse. In der 80. Min schaffte es D. Lange nach einem Freistoß per Kopf noch das 2:2. Frank Köhler nach dem Spiel verärgert: „Viele Spieler geben nicht alles für diesen Verein“ Damit hat er momentan eindeutig recht! Fazit: So geht es nicht, die Einstellung muss dringend verbessert werden!!


TSV Gudow – SSV Güster  2-1

Das Spiel endete letztendlich verdient 2 : 1 für den TSV Gudow. Zum Gegner: vielleicht hat er heute seine Grenzen erreicht, er konnte sich jedenfalls Torchancen erspielen und hätte eigentlich mehr als 2 Tore schießen müssen. Zum SR-Gespann: kein Kommentar, aber eine Nachschulung der Fußballregeln wäre zu empfehlen ... Zum SSV: ich möchte auf den Vorbericht "Vorentscheidung oder Spitzenspiel?" verweisen. Die Ereignisse sind eben vorhersehbar. Intern haben wir festgelegt, wer heute wie agiert und das haben unsere jungen Wilden wirklich sehr gut gemacht. Trotz der Niederlage haben wir heute gelernt und uns entwickelt ...



Am letzten Sonntag kam der SSV Güster auf den Segrahner Berg. Die Aussprache in der Woche hat wohl bei allen Beteiligten ernorme Kräfte frei gesetzt. Die gut 300 Zuschauer sahen ein tolles und spannendes Derby. Güster wollte dem TSV viel abverlangen, jedoch brachten sie über 90 Min. nicht mehr als 2 Torchancen zustande. Eine davon nutzte von Wahrburg mit einem herrlichen Vollyschuss unter die Latte. Aber der Reihe nach. Der TSV beginnt stark, das Aufbauspiel der Gäste würde schon im Ansatz gestört. Lange scheiterte 2-mal per Kopf am gegnerischen Torwart, eher er J. Ehrhardt frei spielte und dieser zum 1:0 einschob. Kurz darauf kratzte der SSV einen Kopfball von der Linie. Die Schwarz-Weißen hatten den ersten Durchgang im Griff und standen in der Defensive sehr sicher.

Der zweite Abschnitt gehörte zunächst den Gästen, kurz nach Wiederanpfiff kam der angesprochene Ausgleich. Was der TSV nun aber für ein Feuerwerk abbrannte, war kaum zu glauben. 5 Eckbälle hinter einander verfehlten das Tor, prallten gegen den Torwart oder klatschten an die Latte. Kurz darauf setzte C. Hingst aus 22 Metern den Ball an der Querbalken. J. Ehrhardt scheiterte ebenfalls am Pfosten. In der 75 Min. war Güster dann in Unterzahlt nach einer Gelb-Roten Karte gegen Wurr. Kurz darauf der Siegtreffe: eine Flanke von J. Ehrhardt spitzelte S. Niemann über die Linie und die Freude bei allen fand kein Ende mehr. Fazit: Respekt an Güster! Wir müssen weiter hart an uns arbeiten, um den 1. Tabellenplatz wieder zu erreichen!

S.I.G. Elmenhorst – Krummesser SV 0:1 (0:0)

Im dritten Spiel gegen die Mannschaften aus der Spitzengruppe der Tabelle mussten die Kornbrenner in Elmenhorst antreten. Die Jungs aus Krummesse hatten noch eine Rechnung aus der letzten Saison zu begleichen und die Revanche ist geglückt. Die Stimmung auf dem Platz war sehr gedämpft was wohl auch an dem Nebel lag der sich wie eine große Decke aus Watte über Elmenhorst und den Platz gelegt hatte. 100 Meter Sicht reichen für eine Fußballpartie aber völlig aus. In der 1. Halbzeit konnten die Kornbrenner sich ein leichtes Übergewicht erspielen und daraus resultierten auch ein paar sehr gute Chancen. Leider blieben diese Möglichkeiten ungenutzt und auch die Gastgeber konnten sich keinen Vorteil erspielen und der Schiedsrichter unterbrach das Spiel mit einem Zwischenstand von 0:0.

Drei Minuten nach dem Wiederanpfiff konnte T. Schlichting dann das Tor des Tages erzielen. P. Pilarski flankte den Ball von links in den Strafraum und T. Schlichting drosch den Ball auf Höhe des 2.Pfostens unter die Latte und damit in das Tor der Gastgeber. Im Anschluss kamen die Krummesser noch ein paar Mal sehr gefährlich vor das Tor der Hausherren und waren dem 2:0 doch sehr nahe aber es sollte an diesem Sonntag in Elmenhorst kein Tor mehr fallen. Nach einiger Zeit nahmen die Gastgeber einige taktische Umstellungen vor und versuchten so mehr Druck auf das Tor der Krummesser auszuüben. Es stellten sich auch ein paar große Chancen ein aber die Elmenhorster scheiterten entweder an sich selbst oder an dem glänzend aufgelegten M. Isler. Die Kornbrenner versuchten das Spiel zu entscheiden aber sie schafften es nicht die Konter im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. So endete das Spiel mit 0:1.


Borussia Möhnsen – SV Müssen   6-1

Müssen unterliegt in Möhnsen klar mit 1:6. Das Spiel war verkehrte Welt im Fußball. Müssen vergibt reihenweise klarste Torchancen und Möhnsen schlägt eiskalt zu. Allein in der ersten Hälfte gab es 10 Torchancen für Müssen, aber die Hausherren machte mit einem Glückstreffer das 1:0. Nach einer Ecke in der 36.Minute fiel das unverdiente 2:0 für die Borussia. So ging man leicht verstört zum Halbzeittee. Nach dem Anpfiff herrschte kollektives Schlafen in der Müssener Abwehr um Libero Christian Hase. So zog die Borussia binnen 10. Minuten auf 5:0 davon. Jetzt wollte Müssen sich nicht endgültig abschießen lassen und setzte noch was dagegen- In der 81.Minute gelang Henrik Hanck der Ehrentreffer. In der 91.Minute setzte der Gastgeber den Schlusspunkt. Vorne werden die Dinger nicht gemacht und hinten schenkt man dem Gegner die Tore. Das muss jetzt mal langsam besser werden. Mund abwischen und nächste Woche gegen Büchens Reserve in der Lagune alles besser machen.


Krummesser SV – TSV Gudow 1:1 (0:0)

Der Tabellenzweite war zu Gast am Beidendorfer Weg, außerdem ein altbekannter Gegner, aus Gudow. Die Partie begann verhalten. Keine der beiden Mannschaften konnte die Überhand gewinnen und so verlief das Spiel in der 1. Halbzeit recht ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten ab und zu einen Vorstoß vor das Tor des Gegners vorbringen. Das Spiel war aber keineswegs unspannend und die Zuschauer kamen durchaus auf ihre Kosten. Mit einem Zwischenstand von 0:0 pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich zunächst das gleiche Bild wie in der 1.Halbzeit. In der 60. Minute erhielten die Gäste aus Gudow einen Freistoß aus einer aussichtsreichen Position in der Nähe des Strafraumes. Der Schuss wurde von der aufgestellten Mauer abgelenkt und somit unhaltbar für den Torhüter der Kornbrenner. Danach wurde die taktische Ausrichtung der Gastgeber offensiver und in Folge dessen kamen die Gudower zu sehr vielen Kontermöglichkeiten aber sie ließen diese ungenutzt. Da die Gäste es nicht verstanden das Spiel zu entscheiden, kam ein sehr altes und immer gültiges Fußballgesetz zum tragen. Aufgrund vieler Spielunterbrechungen hatte sich eine recht lange Nachspielzeit angesammelt und in eben dieser konnte T. Hartmann einen langen, hohen Pass in den Gudower Strafraum zum Ausgleichstreffer nutzen.

Nach Wiederanpfiff waren die Gäste wohl noch etwas geschockt und so konnte H. Czaplinski fast noch den Heimsieg per Kopf erzielen, aber der Ball landete leider auf der Latte und danach setzte dann auch der Schiedsrichter einen Schlussstrich unter die Partie. Für die Hausherren fühlte sich dieses Unentschieden nach einem großen Kampf fast wie ein Sieg an.

KREISKLASSE A



Linauer SV – SIG Elmenhorst   8-0

Linau kontrollierte die ganze Zeit das Geschehen und konnte sich mit einigen gut heraus gespielten Kurzpässen gute Torchancen heraus erarbeiten. Dann kam die 15. Minute. Ein Angriff über die linke Seite, Jan Fröhlich marschierte mit schnelle Schritten von der eigenen Hälfte, bis ins Halbfeld der Gegnerrieschenmannschaft, dann schaute er hoch, flankte den Ball (Zauberflanke) direkt auf Ludwig Hagen-Burmester`s Kopf. Dieser köpfte den Ball locker ist Netz zum 1:0. Linau wollte mehr. Und drängte den Gegner immer mehr in deren eigene Hälfte und zwang den Gegner somit zu Fehlern. Bis zur 19. Minute dauerte es, bis Johannes Ivans im 16er den Ball bekam, dort noch einen Gegenspieler ausspielte und dann trocken den Ball im Netz zum 2:0 versenkte. Wer dachte, Linau lässt es jetzt ruhiger angehen, hatte sich getäuscht. Die Spieler vom LSV wussten genau, dass man mehr Tore schießen muss und eventuell auf den Tabellenplatz eins klettern könne. Aber genug davon. Der LSV spielte weiter und kontrollierte die Partie, man erspielte sich viele gute Torchancen heraus, leider konnte man diese nicht nutzen. Eine der besseren, wo die zahlreichen Fans schon fast wieder jubeln konnte, war ein sehr gutes zusammen Spiel zwischen Marcel Matz und Christian Weidmann, die sich mit kontrollierten Doppelpässen bis in den 16er der Gegner spielten und Marcel Matz dort den Ball querlegt, wo Ludwig Hagen-Burmester nur den Außenpfosten trifft. In der 28. Minute bekam Marcel Matz den Ball im gegnerischen 16er und er zögerte nicht lang und versenkt den Ball im Linkeneck. Und nun ein großer Beweis seiner Liebe zu seiner Freundin. Er sprintet zu der Fankurve, wo wie gesagt seine Freundin saß und rutscht auf Knien zu ihren Füßen und zog sein Trikot hoch und auf dem Shirt stand der Namen seiner Freundin in einem Herz. Wenn das nicht Liebe ist. Mit 3:0 ging es in die Pause. Thorsten Koy war recht zufrieden und versuchte die Mannschaft noch einmal heiß zumachen für Runde 2 und das man mehr Tore erzielen hätte können.

Halbzeit! Lucas Taylor verließt den Platz. Da er kaum geschlafen hatte, weil er direkt von der Nachtschicht zum Spiel gekommen ist, machte er Platz für Philip Brockmann. Der LSV kontrollierte die Kugel und erspielte sich weiter Torchancen, konnte bist zur 50. Minute aber keine davon nutzen. Bis Melf Oldsen über links einen Angriff einleitet und den Ball genau in den Fuß von Christian Weidmann spielt und dieser noch einmal kurz hoch guckt und dann Maß nimmt und den Ball mit voller Wucht in die Linke untere Ecke versenkt. Der Torwart hatte nicht den Hauch einer Abwehrchance. Das war das erste Saisontor von der Nummer 6 des LSV und das merkte man auch. Er rannte im Sprint zu der Auswechselbank, wo er direkt in die Arme von Yannick Ahlner sprang. Eine Szene, die aussagt, wie gut der Mannschaftsgeist des LSV ist. Und der LSV hörte nicht auf. Spielte weiter nach vorne. In der 58 Minute, Jasper Boyn mit einen seine gefährlichen langen Einwürfe auf Marcel Matz, der durch einen Torwartfehler den Ball mit dem Kopf über den heraus rennenden Torwart ins Tor zum 5:0 köpfte. Das Spiel ging weiter, Linau drängte. Marcel Matz verließ den Platz und machte Platz für Jonas Wegner. Dann kam die 72 Minute, Ludwig Hagen-Burmester wurde direkt am Rande des 16er gefoult, doch der Schiri pfeift nicht. Eine klare Fehlentscheidung, das wussten auch die Fans.

Doch der Spieler von Elmenhorst mit der Trikot Nr. 5 wusste, dass er nur durch ein Foul den Ball erhalten hatte und spielte den Ball ins Seitenaus, sodass es wenigstens mit Einwurf für Linau weiter gehen konnte. Eine sehr sportliche und faire Geste. Die Nummer 5 der Gäste erhielt für diese Geste auch Applaus von den Rängen. Linau drängte weiter und dann die 83. Minute. Wieder ein Angriff über links, Melf Oldsen (der auch an diesen Sonntag 19 Jahre alt wurde, noch mal Happy Birthday) flankte den Ball von der Grundlinie in die Mitte, wo Johannes Ivans den Ball mit dem Kopf gegen die Laufrichtung des Keepers ins linke Netz zum 6:0 köpfte. Dann die 87. Minute, Ludwig Hagen-Burmester dribbelt durch die Abwehr der Gäste. Legt dann den Ball quer, wo Christian Weidmann alleine vorm Tor stand und auch diesen Ball versenkte. Das war das 7:0. Ludwig Hagen-Burmester wollte sich schon auswechseln lassen, weil er seiner Meinung zu viele Torchancen nicht nutzen konnte. Dann die 89. Minute. Ludwig Hagen-Burmester bekam den Ball direkt in den Lauf gespielt, tunnelte den heraus rennenden Torhüter und schob dann den Ball zum 8:0 über die Linie. Das war somit auch der Endstand. Der höchste Saison Sieg des LSV bisher. Die Gäste konnten sich leider keine richtige Torchance erarbeiten. Nach den Schlusspfiff und den "Shake Hands" lief der komplette LSV zu den zahlreichen Fans und bedankte sich für die Unterstützung.


SV Steinhorst II – Ratzeburger SV II   1-0

Die heutige Auswärtspartie führte die Reserve aus der Inselstadt zu den Kameraden aus Steinhorst, welche bis zum heutigen Spiel sehr schlecht in die Saison gestartet waren. Das Match wurde unter sehr widrigen Witterungsbedingungen angepfiffen, da sich über Nacht sehr dichter Nebel gebildet hatte. Zeitweise verlor dadurch Trainer Fischer seinen Keeper Thieme aus den Augen. Das Spiel begann jedoch pünktlich und schon in den ersten Minuten gab es zahlreiche Aufreger. Der RSV musste zweimal in höchster Not auf der Linie klären und auch im Gegenzug könnten die Gastgeber einen Ball von Florian Jahnig noch von der selbigen kratzen. Danach kehrte etwas Ruhe ein, wobei den Zuschauern kein gutes Spiel auf Seiten der Rothosen geboten wurde. Man ging dadurch mit einem gerechten 0:0 in die Pause.

Der zweite Durchgang verlief nicht besser und beide Trainer waren sich, in dieser wieder einmal sehr fairen Partie, einig, dass es höchsten nur noch ein Glückstor geben würde. Dies sollte auch tatsächlich passieren. Leider war es nicht der RSV, der das besagte Glück auf seiner Seite hatte. In der 82. Minute konnten die Gastgeber von Steinhorst tatsächlich einen Ball über die Linie spitzeln. Aufgrund einer erneut viel zu schwachen Leistung lässt man wieder wichtige Punkte liegen.


TSV Gudow II - TSV Berkenthin II   0:2 (0:1)

Am Sonntag ging es gegen den Tabellenführer der Kreisklasse A. Wir hatten uns natürlich vorgenommen den Abstand auf die Aufstiegsränge weiter zu verkürzen, leider waren die Vorzeichen bereits vor dem Spiel denkbar schlecht, insgesamt erhielt Trainer Frank Köhler ab Freitag bis Sonntag beim aufwärmen vor dem Spiel insgesamt 7!!! verletzungs- oder krankheitsbedingte Absagen, glücklicherweise konnten diese Absagen durch 4 AH-Spieler kompensiert werden, sodass zum Anpfiff elf Spieler auf dem Feld waren und sogar noch zwei zum wechseln bereit standen. Vielen Dank an dieser Stelle an die AH-Spieler, die selber alle schon vorab 70 Minuten in den Beinen hatten. Der Rest ist schnell erzählt, wir verschliefen die erste viertel Stunde komplett und lagen folgerichtig bereits nach 10 Minuten mit 1:0 im Rückstand, danach konnten wir die Partie ausgeglichener gestalten, ohne uns jedoch auch nur eine klare Torchance zu erspielen.

Nach der Halbzeit das gleiche Bild, wieder klingelte es prompt in unserem Kasten, diesmal allerdings schon nach fünf gespielten Minuten. Wir versuchten danach weiterhin uns Chancen zu erarbeiten, sollten damit allerdings an diesem Tage keinen Erfolg mehr haben. Fazit: Alles in allem gewinnt Berkenthin das Spiel ohne großen Aufwand verdient. Wir sollten das spielfreie Wochenende nutzen, um die Verletzten gesund zu pflegen, damit wir danach wieder neu angreifen können.


SG Wentorf/S. II – BSSV III   2-4

Die Dritte zeigte große Moral und konnte nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen beim Schlusslicht Steinhorst II (1-1) und gegen den Vorletzten Seedorf-Sterley (2-2) einen wichtigen Dreier einfahren. Nach den enttäuschenden Ergebnissen der Vorwochen und der damit verpassten Tabellenführung, wollte man sich nun endlich wieder darauf besinnen Fußball zu spielen um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Allerdings begann das Spiel alles andere als optimal. Nach nur vier Minuten musste Jonathan "Zottel" Böhling verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Im Anschluss knüpfte man nahtlos an die schlechten Leistungen der Vorwochen an. Folgerichtig kassierte man aus einer Unordnung heraus das 0-1 (12.). Auch wenn das Spiel der Büchener nicht besser wurde, konnte Philipp Lenski in der 20. Minute nach einem schönen Zuspiel von Andi Werth den Ausgleich erzielen. Werth hätte fünf Minuten später bereits für die Führung sorgen können, scheiterte allerdings freistehend am Torwart. Nachdem das "Experiment Offensive" missglückt war, stellten Andreas Tolle und Carsten Schulz die Mannschaft auf gleich 4 Positionen um, was dem Spiel deutlich gut tat.

Bereits in der 48. Minute konnte Torben Knust die Führung erzielen, nachdem der sonst sehr starke Torwart einen schwachen Schuss nicht festhalten konnte. Nun spielte die Dritte endlich wieder guten Fußball und konnte sich eine Großchance nach der anderen herausspielen, verpasste es allerdings den Sack frühzeitig zuzumachen. Lenski, T. Knust, Petry und Schliemann vergaben ihre Chancen im Minutentakt. In der 85. Minute rächte sich wieder einmal die schlechte Chancenauswertung und die Gastgeber konnten den glücklichen Ausgleich nach einer Ecke erzielen. Dass sich die Mannschaft zum Vergleich zum letzten Jahr weiterentwickelt hat, merkte man in der Folgezeit: Statt den Kopf in den Sand zu stecken, spielte man weiter nach vorne und konnte bereits 2 Minuten später wieder in Führung gehen. Philipp Lenski traf aus dem Gewühl. Als wiederum 2 Minuten später Malte Knust nach starken Pass von Timo "Brescher" Trilck die Führung sogar noch erhöhte, war das Spiel endgültig gelaufen.

FAZIT: Nach schwacher erster Halbzeit, zeigte die Mannschaft in Halbzeit zwei und vor allem nach dem späten Ausgleich viel Moral und fuhr einen verdienten Dreier ein.


Krummesser SV II – TSV Gudow II  2:5 (0:3)

An diesem Sonntag stand nach der zweiten Niederlage in Folge Wiedergutmachung auf dem Programm. Bei optimalen äußeren Bedingungen war die Reserve des TSV Gudow zu Gast. Die Kornbrenner lieferten im ersten Durchgang eine absolut unterirdische Leistung ab. Man stand zu weit von den Gegenspielern weg, zeigte weder Einsatz noch die nötige Laufbereitschaft. Diese gravierenden Mängel führten zu einem schnellen 0:2 Rückstand. Das dritte Gegentor in Durchgang eins darf dann doch als kurios bezeichnet werden. Der Schiedsrichter antwortete bei einem Freistoß auf die Frage, ob es auf Pfiff weitergeht, deutlich mit JA. Als dieser Freistoß trotzdem schnell ausgeführt wurde und direkt im Tor landete, zählte der Treffer trotzdem. Damit ging es mit einem 0:3 Rückstand in die Pause. Im zweiten Abschnitt zeigte sich den Zuschauern ein völlig anderes Bild. Die „Zwote“ spielte wie aufgedreht und kam durch Daniel Hadler und Jonathan Druckenbrod innerhalb von zehn Minuten auf 2:3 heran. In der Folge hatte man mehrere Riesenchancen auf den Ausgleich, vergab diese jedoch allesamt teilweise kläglich. Im Gegenzug einer dieser Chancen kamen die Gäste zum glücklichen 2:4, damit war die Entscheidung gefallen. In der Nachspielzeit erzielten die Gäste auch noch das 2:5, womit das Spiel auch beendet wurde.


S.I.G. Elmenhorst II – Krummesser SV II   3:3 (1:3)

Bei dichtem Nebel und herbstlichen Temperaturen trat man nach drei Niederlagen in Folge bei der Reserve der SIG Elmenhorst an.Bereits nach zwei Minuten konnte der KSV durch N. Pahlke nach einer Flanke von A. Götzie in Führung gehen. Nach vier Minuten konnte A. Hingst einen zu kurzen Rückpass der Gastgeber erlaufen und im zweiten Versuch im Tor unterbringen. Wiederum nur zwei Minuten später erzielte ein Verteidiger der SIG ein sehenswertes Eigentor aus 16 Metern. Es stand also 0:3 nach bereits handgestoppten 6,29 Minuten, es lief also alles nach Maß. Danach riss allerdings der Faden bei den Kornbrennern komplett ab und der Gastgeber kam immer besser ins Spiel. Knapp 10 Minuten vor der Pause konnten die Gastgeber einen Abstimmungsfehler in der KSVDefensive nutzen und auf 1:3 verkürzen.

In Durchgang zwei vergab der KSV zunächst, wie schon letzte Woche gegen Gudow, zahlreiche Hochkaräter um das Spiel bereits zu entscheiden. Diese mangelnde Chancenverwertung gepaart mit einer eklatanten Defensivschwäche führte dann zwangsläufig zum 2:3 der Gastgeber.
Durch den Anschluss beflügelt kam die SIG in der letzten Minute noch zum Ausgleich und die Jungs vom Beidendorfer Weg ließen einmal mehr unnötige Punkte liegen.