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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Donnerstag, 17. März 2011

Nach Tritt gegen Kopf - Amateur-Fußballer muss ins Gefängnis


Das Amtsgericht in Kitzingen hat einen Fußballer wegen eines brutalen Fouls in einem Freundschaftsspiel zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Haftstrafe gegen den 34-Jährigen, der einen am Boden liegenden Gegenspieler vor den Kopf getreten hatte, wurde nicht zur Bewährung ausgesetzt. Das berichtet die Main-Post in ihrer Dienstagsausgabe.

Der bis dato nicht vorbestrafte A-Klassen-Spieler, der dem 25 Jahre alten Opfer zudem 2000 Euro Schmerzensgeld zahlen und die Verfahrenskosten tragen muss, kann gegen das Urteil Berufung einlegen. Der Bayerische Fußballverband (BFV) hatte den Spieler schon vor Monaten für ein Jahr gesperrt.  Der Richter im unterfränkischen Kitzingen sah es als erwiesen an, dass der Täter den nach einem Faustschlag ins Gesicht bewusstlos am Boden liegenden Spieler gegen den Kopf getreten hatte und folgte mit seinem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft.  Die Begegnung im Februar 2010 war nach dem Vorfall abgebrochen worden. Das erheblich im Gesicht verletzte Opfer musste ins Krankenhaus eingeliefert werden und hatte über Monate mit den Folgen zu kämpfen.

VERBANDSLIGA SÜD-OST


TSV Siems – BSSV   4:3  (2:2)



Mit dem fünften Heimsieg in Folge rückte die Sercander-Elf erstmals seit dem 2. Spieltag auf einen Nichtabstiegsplatz und sorgte dafür, dass der BSSV jetzt endgültig im Abstiegskampf angekommen ist. In der torreichen Partie ging es hin und her. Die frühe Führung durch Sven Jäkel (2.) glich Bastian Tolle (18.) wieder aus. Auch die erneute Führung von Jonas Wiese (37.) konnte Büchen durch Steven Gleu (45.) egalisieren. Nach dem Wechsel passierte lange Zeit nichts. Als Gleu (75.) mit seinem zweiten Treffer die Partie erstmals drehte, hoffte man beim BSSV auf die „Big-Points“. Doch es sollte anders kommen. Nur vier Minuten später glich Marko Schellhammer aus, dann bewies Trainer Sven Sercander ein goldenes Händchen. Oliver Grieger (86.), kurz zuvor erst eingewechselt, wurde zum umjubelten Matchwinner. „Das war heute ein Wechselbad der Gefühle. Wir hatten zeitweise den Faden verloren, doch wir haben auch nach dem Rückstand nie aufgesteckt“, zollte Sercander seinen Spielern Respekt.

Siems: Reger – Hennings, Schumacher (72. Günes), Mielke, Laske, Weber, Schellhammer, Tucholski, Meese (78. Grieger), Jäkel, Wiese (58. Volkmann).

BSSV: Behnke – Nitsch, Schleede, Hamann, Gleu, A. Hahn, Kokartis, Schlichting (64. M. Hahn), Tolle, Schuster (71. Möhrmann), Casper (48. Sievert).

TSV Lensahn – FC Dornbreite   1:1  (1:0)

Mit dem Remis sorgten die Lensahner für eine faustdicke Überraschung und gleichzeitig für ein positives Lebenszeichen im Kampf gegen den Abstieg. „Das war heute ein toller Auftritt meiner Elf. Wir waren beherzt und mit viel Einsatz bei der Sache, auch der Gegentreffer hat uns diesmal nicht aus der Bahn geworfen“, war TSV-Trainer Burkhard Moor endlich wieder erfreut. Der FCD war stets tonangebend und feldüberlegen, hatten gegen die Zweikampfstarken Ostholsteiner aber so seine Probleme. Und als Marcel Radzwill (28.) den Lensahner Führungstreffer erzielte, wussten auch die Dornbreiter, dass es heute im Jahnstadion noch ein schwerer Gang werden würde. Doch Kristof Rönnau (48.) brachte seine Farben wieder schnell in die Spur. Dornbreite übte weiterhin viel Druck aus, konnte Stefan Weber jedoch nicht mehr überwinden. „Wir wissen um die Schwere des Klassenerhalts, wir sind hier ja nicht blauäugig“, weiß Coach Moor. „Doch vom Kopf her war dieser Erfolg sehr wichtig“.

Lensahn: Weber – Kuchel, Patzer, Neuhäuser, O. Knorr, Babbe, König (46. Steffen), Radzwill, Heun, Prieß, Balzereit.

Dornbreite: Pekrun – Staackmann (62. Gramckau), N. Rönnau, Olsson, Strehlau, Gomes (46. Hagelstein), Mecker, Brückner, Gomez, Hagen, K. Rönnau.

TSV Bargteheide – TuS Lübeck   2:1

Die Verletzung von Alexander Kaempff überschattete am Volkspark die grottenschlechte Partie. Kaempff und Keeper Steffen Johann stießen in der 52. Minute unglücklich mit den Köpfen zusammen und blieben bewusstlos liegen. Nach einer knapp 30-minütigen Unterbrechung wurde Kaempff per Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht, Johann konnte weiterspielen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es ein äußerst schwaches Spiel, das 1:0 durch Cedric Lühmann (37.) war der einzige Höhepunkt. Nach der Unterbrechung erhöhte Kevin Ihns (60.) nach einer Ecke von Alexander Fürstenberg zum 2:0. Nur fünf Minuten später spielte der TSV auf Abseits, doch dieses Vorhaben ging komplett in die Hose. Dennis Tombers gelang der Anschlusstreffer. Die Lübecker drückten nun auf den Ausgleich, doch Johann hielt seinen Kasten fortan sauber. Für den Gastgeber vergab Kevin Bracke den dritten Treffer, als er allein vor Keeper Rudolf Frank vergab. „Aufgrund der Verletzung war das Ergebnis natürlich Nebensache. Wir alle hoffen auf eine schnelle Genesung“, meinte Co-Trainer Maik Kohrs, der Trainer Ralf Bargmann (Kenia-Urlaub) erfolgreich vertrat.

Bargteheide: Johann – Altmann, Strusch (89. Kohrs), Meyer, Kaempff (52. Ihns), Lühmann, Fürstenberg, Kranik, Bischkopf (28. Drews), Henkel, Bracke.

TuS: Frank – Gehring, Poch, Rivera, Goldbach, Jankowiak (69. von Domarus), Dziavlowski, Willert, Buraktar (52. Gaglar), Yeboah (52. Stellbrink), Tombers.





Breitenfelder SV – TSV Trittau   0:2  (0:1)

Mit einer schwachen Vorstellung verlor der Spitzenreiter gegen taktisch clevere Trittauer. Vor 200 Zuschauern in der Riemer-Volkswagen-Arena präsentierten sich die Uhlenbuscher überraschend schwach und ideenlos. Die Siemers-Elf agierte meist nur mit langen Bällen, die immer wieder ohne Erfolg in der gut gestaffelten Trittauer Defensive landeten. „Das war heute gar nichts, so steigt man nicht auf. Spielerisch eine Frechheit, vom Läuferischen ganz zu schweigen“, polterte ein enttäuschter Liga-Obmann „Freddy“ Albrecht. Ein abgefälschter Schuss von Janek Wrede (40.) brachte die Gäste in Front, da Janne Zunker und Folke Brodersen den heute gut aufgelegten Dennis Stach nicht überwinden konnten. Nach dem Wechsel schockte Jan Klötzner (50.) an alter Wirkungsstätte frühzeitig seinen Ex-Club. Davon konnte sich der Gastgeber nicht mehr erholen, denn auch in Durchgang zwei war der BSV zu behäbig und ohne Elan.

Breitenfelde: Braun – Rehr, S. Siemers, Schönfeldt, Biallas (53. Kruse), Becker, Celik, Henning, Khartey, Brodersen (75. Malzkeit), Zunker (86. Bahr).

Trittau: Stach – Kiehn, Gawor, Lessau, Prehn, Anton, Wedel (75. Klement), Beis (88. Hofmann), Wrede, Klötzner (55. Caliebe), Johnsen.


Eintr. Groß Grönau – TSV Malente   6:3  (3:1)

Im munteren Scheibenschiessen hatte die Eintracht am Ende verdient die Nase vorne. Beide Abwehrreihen präsentierten sich unterirdisch und boten 90 Minuten eine indiskutable Leistung. Sebastian Lesch (14.) brachte den abstiegsbedrohten Gast in Front, doch ein Doppelschlag der Eintracht brachte die Wende. Christian Lesch per Eigentor (27.) und Florian Hahn (29.) – Grönaus bester Mann – drehten das Spiel. Marco Pajonk traf per Kopf zur Pausenführung. Auch nach dem Wechsel boten sich weiterhin zahlreiche Chancen. S. Lesch (52.) brachte den TSV wieder heran, doch Pajonk (57.) und Dennis Moldenhauer (59.) machten mit dem zweiten Doppelschlag das Aufbäumen zunichte. Steffen Paulsen (61.) verkürze erneut, doch Hahn (66.) sorgte wieder für klare Verhältnisse am Torfmoor. „Unsere Viererkette hat heute komplett enttäuscht, doch zum Glück haben wir stets eine Offensive, die auch Tore erzielt“, war Grönaus Coach Jan Voigt dennoch zufrieden.

Grönau: Lohmann – Sahmkow, Hein, Bothmann, Meister, Moldenhauer (75. Franke), Hahn, Woelki, Borja (56. Lau), Woisin (64. Kienle), Pajonk.

Malente: Debert – Kroll, Rau (81. Tisljer), C. Lesch, Matzanke, Schumacher, Junge, Kohn (51. Paulsen), S. Lesch, Meyer, Förster (71. Pyriki).

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


TSV Gudow – FC Dornbreite II   3-2

Drittes Heimspiel = dritter Sieg und somit ungeschlagen in der Rückrunde. Am Sonntag kam die Reserve vom FC Dornbreite auf den Segrahner Berg. Allerdings mit etwas Verspätung, da ein Teil der Mannschaft erst kurz nach 14.00 Uhr eintraf und das Spiel um 14.15 Uhr angepfiffen wurde. Das Hinspiel endete noch 0:0 und Mike Burmeister stellte seine Mannschaft diesmal auf Sieg ein. Durch eine leichte Grippewelle geschwächt, blieben zunächst Mario Keune, Christian Hingst und Jan Scherp auf der Bank. Nachdem in der Vorwoche noch der Tabellenführer mit einem 0:0 reichlich geärgert wurde, sollte das Spiel gegen Dornbreite nicht ganz so gute Ansätze auf weisen. Die Anfangsphase wurde von den Schwarz Weißen bestimmt, mit viel Offensivdrang erspielten sie sich die ersten Chancen. M. Borowski tankte sich ein ums andere Mal bis zur Grundlinie durch, aber J. Ehrhardt oder D. Lange konnten seine Zuspiele nicht ins Tor befördern. Nach einem Freistoß von T. Lindner köpfte D. Lange knapp am Tor vorbei.  Sollte die Chancenausbeute etwa schon wieder das Manko sein? Dem FC Dornbreite gelang noch nicht viel, kam aber nach einem Eckball in der 28. Minute durch Chalgraf in Führung. Der TSV Gudow ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und agierte weiter nach Vorne. Nach einem Einwurf weit in den 16er hinein von T. Scherp, wurde J. Ehrhardt von den Beinen geholt und S. Diekert verwandelte den Strafstoß in der 30. Minute zum 1:1 Ausgleich, schon sein zweiter Treffer vom Punkt. Danach kam noch einmal Hektik auf, C. Behrendt kam nach einem Eckball im Fünfmeterraum an den Ball, konnte aber nicht kontrolliert abschließen. Nachdem ein Spieler von Dornbreite bereits mit Gelb verwarnt wurde, schickte ihn der gute Schiedsrichter, aufgrund von Zeitspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Die erste Hälfte war nicht ganz zur Zufriedenheit von Coach M. Burmeister. Er motivierte seine Mannen, sich mehr Überraschungsmomente einfallen zu lassen und den Gegner mehr unter Druck zu setzen.
Im zweiten Abschnitt versuchte der TSV die Vorgaben umzusetzen und die Überzahl auszunutzen. Der FC Dornbreite kam nur noch mit langen Bällen auf deren agilen Angreifer zu Konterchancen und sah sich immer mehr unter Druck in der eigenen Hälfte. J. Ehrhardt scheiterte, nach einem S. Diekert Zuspiel, aus 20 Metern an der Latte. Danach verletzte sich S. Diekert und wurde durch M. Keune ersetzt, J. Scherp kam für D. Lange und C. Hingst sollte für T. Lindner noch mal Dampf ins Spiel bringen. In der 83.Minute köpfte C. Behrendt eine schöne Flanke von der rechten Seite ins untere Eck und wurde unter einer Jubeltraube begraben, endlich die Führung. Nach dem folgenden Anstoß setzte J. Ehrhardt druckvoll nach und erreichte eine zu kurz geratene Rückgabe vor dem heraus laufenden Torwart und schoss zum 3:1 ein. Kurz vor Schluss dann noch der Anschlusstreffer für den FC Dornbreite II, einen weiten Freistoß köpfte C. Behrendt in selber Manier, wie zuvor auf der anderen Seite, ins eigene Netz. J. Scherp schickte danach J. Ehrhardt noch mal auf die Reise, aber ihm gelang es nicht, mit dem Ball gerade aufs Tor zu zulaufen und einzuschieben. Danach passiert nichts mehr, was die drei Punkte hätte gefährden können.
Gudow: R. Winkler, Michael Müller, Christian Behrendt, Jan Ulrich, Sebastian Diekert( 60. Chistian Hingst) - Tim Scherp, Nils Krogmann, Maurice Borowski, Tino Lindner (70. Jan Scherp), Dennis Lange(60. Mario Keune) - Jens Ehrhardt.

VfL Vorwerk – SSV Güster   1-4

Am Sonntagnachmittag musste der SSV Güster zum Auswärtsspiel beim VfL Vorwerk antreten. Auf einem Fußballplatz, der als solcher eigentlich nicht mehr bezeichnet werden kann, hatten die Gäste ihren Gegner zunächst klar im Griff. Nachdem man erst noch gute Gelegenheiten ausgelassen hatte, konnte Felix von Warburg einen schnell vorgetragenen Konter zum 0:1 auf Vorlage von Lewinski verwerten. Auch danach blieb Güster das klar bessere Team. Strube vergab nach Flanke von Edler ebenso wie nach einer Ecke Lüdtkes, als ein Verteidiger noch auf der Linie klären konnte. Bitter war für den SSV nur, dass der Torschütze nach 25 Minuten ausgewechselt werden musste. Ihn ersetzte der angeschlagene Dubberstein, doch auch für ihn sollte es nur bis zur Pause reichen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang Vorwerk dann mit der ersten gefährlichen Szene der Ausgleich. nach einer Ecke sprang der Ball unglücklich von Gallandt direkt vors Tor, wo ein Vorwerker den Ball ins Tor stocherte.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gastgeber sich etwas verbessert, das Tor machte dennoch Güster. Lewinski zog von rechts nach innen und schloss aus ca. 16 m zum 1:2 ab. In der Folge geriet Güster aber stärker unter Druck und Keeper Hamann zeigte einige klasse Reflexe und konnte so ein ums andere Mal einen Gegentreffer verhindern. Genau in die stärkste Phase der Gastgeber hinein konnte Güster dann das 1:3 erzielen. Nach Freistoß Lewinskis kam auf der linken Strafraumseite Lüdtke an den Ball. Er setzte sich gegen seinen Gegenspieler flankte und in der Mitte tauchte der eingewechselte Jaacks in Henrik-Larsson-Manier ab und köpfte knapp über der Grasnarbe aus nächster Distanz ein. Danach setzte warf Vorwerk natürlich alles nach vorne, aber ein starker Hamann im Tor und gute Konter sicherten Güster letztlich den verdienten Erfolg. Den Schlusspunkt setzte Lüdtke, der nach Pass Henning Hauschilds mit viel Anlauf vom Sechzehner das 1:4 erzielte. Insgesamt gewann Güster klar verdient, erzielte die Tore zum richtigen Zeitpunkt, muss sich aber auch bei seinem starken Schlussmann Hamann bedanken. Viel Zeit bleibt dem SSV aber nicht, denn bereits Dienstag steht das nächste schwere Spiel bei AKM an.
Güster : 23 Tobias Hamann -  12 Florian von Warburg , 18 Tobias Gallandt, 2 Henning Hauschild, 4 Martin Edler  -   5 Oliver Strube  , 6 Kevin Wehrenberg - 17 Marty Hauschild,  15 Christian Lüdtke -  8 Leif Lewinski - 13 Felix von Warburg  - 9 Dubberstein (25. für Fe. von Warburg), 3 Jaacks (46. für Dubberstein).
 

GW Siebenbäumen – TSV Kücknitz   0-0

Die Null hat sich bei uns festgebissen. Hinten gut, vorne leider..... Für dieses Spiel darf und wird es keine Ausreden geben. Es musste gewonnen werden, doch das ist uns nicht gelungen. Zu umständlich und unbeweglich waren unsere Offensivaktionen, so dass die Kücknitzer keine Mühe hatten, ihr Tor zu verteidigen. Die Mannschaft hat einfach den Rhythmus der ersten Spiele noch nicht wieder gefunden. Trotzdem hätte irgendeine Aktion zu einem Tor führen müssen. Nur leider ist unserer Mannschaft selbst diese Aktion nicht gelungen. Wir müssen aufpassen, dass wir unsere gute Ausgangsposition nicht restlos verspielen. Zum Glück hat die Mannschaft in der Vergangenheit gezeigt, dass sie auch anders kann. Und dieses müssen wir schnellstens wieder finden. Ansonsten müsste man sich bei regelmäßigen Leistungen dieser Art große Sorgen machen. Den Gästen aus Kücknitz muss Respekt gezollt werden. Mit den letzten "Elf" Spielern gekommen, um mit sportlichem Anstand das Spiel zu überstehen. Nun sind sie für ihren Einsatz und ihrer Willenskraft zu Recht belohnt worden, weil der Gastgeber alle diese Dinge an diesem Spieltag nicht abrufen konnte. Das sind aus GWS Sicht zwei verschenkte Punkte. Nun heißt es, sich zusammen zu reißen und am nächsten Samstag mit besserer Vorbereitung, dem erforderlichen Biss und Einsatz schnellstens wieder in die Spur zu kommen.




Unter denkbar schlechten Voraussetzungen ging unsere Reise zum Tabellenführer. Mit genau 11 nominellen Spielern traten wir an, wobei Mirko Kowalke als etatmäßiger Feldspieler ins Tor musste und unsere einzigen Auswechselspieler Co-Trainer Sven Ohde und Chefcoach Ulli Wiens waren. Das wir fälschlicherweise noch die Tracht der Damen mitgenommen hatten, setzte der ganze Sache die Krone auf. Doch genau aus dieser Situation zogen wir unsere Kraft und schworen uns zusammen. Das Spiel begann von der ersten Minute an so wie es zu erwarten war. Die Gastgeber hatten gefühlte 80 % Ballbesitz, ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen und versuchten sich Torchancen zu erarbeiten. Doch genau das fiel ihnen schwer. Wir hielten mit unseren Mitteln dagegen, versuchten die Räume eng zu machen und in den Zweikämpfen präsent zu sein. So war Siebenbäumen zwar klar überlegen, doch fehlten im Abschluss die Ideen, um sich die ganz großen Torchancen zu erarbeiten. Unsere einzigste Torchance hatte Sylvio Benedetto, als er sich in den Strafraum durchtankte, aber mit der Pike das Tor verfehlte. So ging es torlos in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die Gastgeber dominierten das Spiel, kombinierten bis zum Strafraum gut, waren in den brenzligen Situationen aber entweder zu verspielt oder es warf sich einer unser Spieler in den Abschluss. Die beste Chance hatte Stefan Jobst, als er einen Kopfball über Mirko Kowalke hinweg an die Latte setzte. Mit zunehmender Spieldauer versuchte der Tabellenführer es nun mit langen Bällen auf den aufgerückte Kapitän oder dem eingewechselten Ex-Kücknitzer Mario Kindler. Doch auch diese Angriffe verpufften spätestens bei unserem hellwachen Not-Keeper Mirko Kowalke. Ein dickes Lob, welche Sicherheit dieser heute ausstrahlte. Unsere vereinzelten Kontermöglichkeiten spielten wir leider nicht konsequent zu Ende, um für den Supergau zu sorgen. Die letzten Minuten musste denn sogar unser Co Sven Ohde ran, als der angeschlagene Timo Oppermann raus musste. Doch auch dieser fügte sich nahtlos ein und so erkämpften wir uns nach 95 Minuten mit Mann und Maus und ein wenig Glück einen überraschenden Auswärtspunkt. 

GWS: Brinkmann - Gosch - Urban - Köthe - Putzier - Villarreal - Jobst - Wenchel (69. Kutlu) - Adam (46.Schoenborn) - Schlichting (46.Kindler) – Scheel.

Kücknitz: M.Kowalke - T.Söhns - M.Kähler, K.Müller - F.Kleinschmidt, M.Warschus, R.Boelke, B.Grieger, P.Scheller - T.Oppermann (80.S.Ohde), S.Benedetto.