FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 30. April 2010

Möllner SV – WSV Tangstedt, So. 15.00 Uhr


Die doch zuletzt turbulenten Wochen am Möllner Waldsportplatz hatten gestern ihren Höhepunkt. Trainer Hartmut Wulff und die MSV gehen am Ende der Saison getrennte Wege, beenden in beiderseitigem Einvernehmen am 30. Juni die Zusammenarbeit. „Meine Ziele enden im Juni“, sagt Wulff, der nicht gerade begeistert über die letzten Wochen war. „Es sind viele Dinge im Verein vorgefallen. Da auch der Hauptsponsor nicht mehr an Bord ist, kann man hier den Standart, mit dem ich arbeiten will, nicht mehr halten und bieten“, sagt der Coach, der in Hamburg eine Fußballschule leitet. Wohin die Reise in der nächsten Saison geht, ist noch nicht geklärt. „Mal schauen, was für mich passt, ich bin für alles offen“. Trotzdem hofft Wulff, dass sich alle bis Saisonende für den Verein reinknien werden. „Da sind wir alle in der Pflicht. Es läuft gerade nicht gut, gegen Tangstedt müssen wir das Ruder endlich herumreißen“.


Jubel herrscht beim WSV nach dem jüngsten 1:0-Erfolg über Pansdorf. Nach endlosen sechs Spielen ohne Sieg wurde das Team von Manfred Lorenz endlich wieder belohnt. „Wir haben uns die letzten Spiele immer gut verkauft, jetzt sind auch endlich wieder Punkte für uns dabei. Der Dreier war natürlich sehr wichtig, jetzt heißt es aber weiter hart arbeiten und Gas geben“. Das Hinspiel gewann der WSV mit 2:0.

Donnerstag, 29. April 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST vom Mittwoch

WSV Tangstedt – TSV Pansdorf 1:0 (0:0)


Auch der WSV sammelte wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Bis zur Pause boten beide Teams eine gute Partie, neutralisierten sich aber gegenseitig. Nach dem Wechsel stellte WSV-Trainer Lorenz sein Team um, agierte jetzt deutlich offensiver. Und sein Mut wurde belohnt. Tim Regel-Riebling setzte sich geschickt durch und bereitete mustergültig für Hirschlein (70.) zum Tor des Tages vor. „Endlich wurden wir für ein gutes Spiel wieder belohnt“, war Lorenz zufrieden.

GW Siebenbäumen – TSV Siems 3:4 (1:2)


Wieder ein herber Dämpfer für die Grün-Weißen. Spielerisch und kämpferisch zeigte die Singelmann-Elf eine gute Leistung, aber die haarsträubenden Abwehrfehler ließen dem Trainer die Haare zu Berge stehen. „Unfassbar, bei allen vier Siemser Treffer waren wir beteiligt“. Hennings (24.) konnte von der Mittellinie per Freistoss treffen, Schellhammer (35.) legte schnell nach. Auch bei den Treffern von Schwenn (48.) und Volkmann (63., Handelfmeter) half die GW-Defensive kräftig mit. Konan (36.), Ostati (49.) und Schulz (67. Handelfmeter) konnten jeweils nur verkürzen.

SV Heringsdorf – Strand 08 2:2 (1:2)


Restlos bedient war Strands Co-Trainer Martin Steinbek. „Unglaublich, was wir verballert haben. Heringsdorf dagegen hatte nur zwei Chancen“. Schon nach vier Minuten nutzte Gebert einen dicken Berndt-Patzer zur schnellen Führung. Der Tabellenführer war aber keinesfalls geschockt, schlug schnell durch Karadas (13.) und Baasch (33.) zurück. In der Folgezeit verpasste Strand eine höhere Führung, vergab klarste Möglichkeiten. Das sollte sich am Ende rächen. Rosenthal nutzte in der Schlussminute nach einer Ecke einen kollektiven Tiefschlaf der Strander zum viel umjubelten Ausgleich.

RW Moisling – Eutin 08 5:1 (3:1)


Die Rot-Weißen bestätigten eindrucksvoll ihre momentan starke Form. Moisling war über die gesamte Spielzeit wacher, bissiger und beherrschte Eutin nach Belieben. Senghore (6., 31.) und Jakubiak (31.) schossen schon bis zur Pause eine klare Führung heraus. Nach dem Wechsel ließen die Gastgeber nicht nach und kamen hoch verdient zum fünften Heimdreier in Serie. Dogan (68.) und Chyrek (79.) machten alles klar, für Eutin traf Rave (41.).

Breitenfelder SV – FC Dornbreite 2:1 (1:1)


Das Spitzenspiel am Uhlenbusch entwickelte sich schnell zu einem reinen Kampfspiel, um jeden Zentimeter wurde gefightet. Nach einem Ballverlust der Gäste schaltete Kruse (15.) am schnellsten und traf zum 1:0. Aber nur eine Viertelstunde später konnte Hagen per Kopf ausgleichen. Nach dem Wechsel sah Kruse (55.) wegen einer Unsportlichkeit die Ampelkarte, dennoch erzielten die Hausherren durch Khartey (60.) die erneute Führung. Der BSV siegte am Ende verdient, weil sich die Siemers-Elf die klareren Torchancen herausspielte. Nach der zweiten Ampelkarte von Brückner (76., Foulspiel) war der Sieg dann perfekt, Dornbreite konnte keine Impulse mehr setzen.

Preußen Reinfeld – TSV Bargteheide 2:0 (1:0)


Der überragende Patrick Witten (10., 80. Foulelfmeter) sorgte für wichtige Punkte für die Preußen. Das schnelle Tor brachte der Krienke-Elf die nötige Sicherheit, ließ bis zur Pause nur wenige Offensivaktionen der Gäste zu. Nach der Pause wurde das Derby interessanter, weil jetzt auch der TSV kräftig mitmischte. Doch die klareren Möglichkeiten blieben weiterhin bei den Gastgebern, Sindi (62.) und Rosin (78.) trafen jeweils nur die Latte. Nach dem verwandelten Elfmeter konnte Preußen-Coach Matthias Krienke dann endlich durchatmen.

VERBANDSLIGA SÜD/OST vom Wochenende


WSV Tangstedt – FC Dornbreite 1:2 (1:0)


In der Schlussminute kassierte der WSV gegen den Tabellenzweiten eine unglückliche Niederlage. Bis zu diesem Zeitpunkt boten die Wilstedter eine ansprechende Leistung, wurden am Ende dafür aber nicht belohnt. „Ich will mit der Phrase gar nicht beginnen, aber wer unten steht, der hat echt das Pech. Da ist leider etwas dran“, war WSV-Trainer Wolfgang Lorenz nur aufgrund des Ergebnisses enttäuscht. „Der Mannschaft mache ich keinen Vorwurf, die hat sich hier gut verkauft und präsentiert“. Bis zur Pause hatte der Gastgeber die Partie gut im Griff, ermöglichte dem FCD nicht eine Torchance. Mit dem Pausenpfiff wurde die Lorenz-Elf belohnt, als Oliver Hirschlein eine Flanke von Nicolai Perlowsky verwandelte. Nach der Pause verhinderte Benjamin Heskamp gegen Andre Bohlke das 0:2. Dornbreite konnte diesmal nicht überzeugen, bot dazu eine ungewöhnliche hohe Fehlpass-Quote. „Die Englischen Wochen stecken uns in den Knochen, das hat man heute gemerkt“, sagte FCD-Trainer Gero Maaß zur Leistung seines Teams. Doch im Stile eines Spitzenteams drehten die Gäste doch noch überraschend die Partie. (73.) glich aus, der eingewechselte Eser Eker (90.) sorgte für den späten Siegtreffer.


Tangstedt: Martens – Muandula, Feddersen-Clausen, Stein – Neiber (65. Gellersen), Sharma, Helmchen, Perlowsky – T. Regel-Riebling, Hirschlein, Bohlke.


Dornbreite: Heskamp – Gramckau, Kayahan, Schröder – Behrens, Brückner, Hagelstein (70. Eser), Sare (55. Bitz), Venske – Hagen, Mecker (60. Prüßmann).




BSSV – VfL Oldesloe 1:0 ((1:0)


Mit dem knappen Erfolg waren die Büchener die Mannschaft des Wochenendes, kein anderes Team aus der unteren Tabellenregion konnte dreifach punkten. „Wir haben heute sehr konzentriert gespielt und wenig in der Defensive zugelassen. Dafür ein Dank an alle Spieler, die schwache Leistung in Breitenfelde haben wir schnell abgeschüttelt“, war BSSV-Coach Henning Meins sehr zufrieden. Spielerisch war die Partie kein Leckerbissen, was aber auch keiner aufgrund des Tabellenstandes erwartet hatte. So überzeugten die Hausherren mit viel Kampf und Engagement, mussten aber bis zum Ende zittern. Denn weder Malte Hahn, Magnus Möhrmann und Niklas Wedekind konnten ihre guten Chancen nutzen. So erzielte Kapitän Bastian Tolle nach einer Hahn-Ecke den viel umjubelten Treffer des Tages.


BSSV: Behnke – Gleu, Trilck, Kraak (70. Hamann), Schlichting – Tolle, Kokartis, Hahn (82. Nitsch), Casper – Wedekind, Möhrmann (74. Krüger).


Oldesloe: Ave – Arndt, Bajrami, T. Fischer – Jobmann, Osmani, Kunze, Espe, K. Fischer (70. Kasten) – Ibrahimi, Wriedt.




Breitenfelder SV – Preußen Reinfeld 2:0 (1:0)


Mit dem dritten Sieg in Serie schielen die Uhlenbuscher bei noch zwei weniger ausgetragenen Spielen wieder auf den zweiten Tabellenplatz. Dabei gewannen die Hausherren, geht man einmal von den Toren aus, recht glücklich gegen gleichwertige Preußen. Denn die Stormarner hatten Geschenke in Form von zwei Eigentoren mit in die Riemer-Volkswagen-Arena gebracht. Fünf Minuten vor der Pause lenkte Tobias Kutschke aus dem Gewühl heraus das Leder in die eigenen Maschen. Das zweite Tor (50.) gehörte eindeutig in das Kuriositätenkabinett. Keeper Alexander Ciesler konnte eine lange Flanke in den Strafraum nicht festhalten und beförderte den Ball dadurch eigens über die Torlinie. Für die Gäste waren diese beiden Gastgeschenke äußerst bitter, denn sie boten wie in den vergangenen Spielen eine ansprechende Leistung. Doch dafür kann man sich im Abstiegskampf leider nichts kaufen. „Wenn du unten stehst, passieren solche Sachen. Das ist wirklich so. Äußerst bitter für die Gäste, die auch gegen uns gezeigt haben, warum sie Moisling und Mölln geschlagen haben“ zollte Obmann „Freddy“ Albrecht für die Preußen großen Respekt.


Breitenfelde: Hansen – Holst (75. Khartey), Felsner, Banthin, Schönfeldt – Lukaszczuk, S. Siemers, Biallas (60. Tybussek), Becker – Kruse, J.-A. Siemers.


Reinfeld: Ciesler – Heinemann (65. Dordowsky), To. Kutschke, Sagwan – Detje, Döhring (70. Bornemann), Sindi, Witten, Schaper – Sauer, Rosin.




RW Moisling – SV Heringsdorf 5:0 (1:0)


Nach dem 4:0 über Siebenbäumen gab es für die Kohlmann-Elf gegen völlig indisponierte Heringsdorfer wieder einen überzeugenden Sieg. Dabei verwöhnte RW abermals das eigene Publikum, blieb im fünften Heimspiel (vier Siege) ungeschlagen. Die Moislinger gingen von Beginn äußerst konzentriert und diszipliniert zu Werke, hatten den Gegner klar im Griff. Dass es „nur“ bei fünf Gegentreffern blieb, hatten die Ostholsteiner Christian Duborg zu verdanken. Der Keeper hatte trotz der vielen Gegentore einen starken Tag erwischt, entschärfte noch reihenweise Moislinger Großchancen. Hagri Akcasu (29.) eröffnete den Torreigen, nach dem Wechsel trafen David Senghore (54., 66.), Housem Azzez (70.) und Jan Bornemann (73.) zum höchsten Saisonsieg. „Tolle Mannschaftsleistung, es macht großen Spaß, der Truppe zuzuschauen“, sagte ein zufriedener Bernd Schuld.


Moisling: Ketbanjong – Barten, M. Bornemann, Dogan, Kohlmann, Schütte, Akar (74. Paasch), H. Azzez, Akcasu, Senghore, J. Bornemnann (75. Chyrek).


Heringsdorf: Duborg – Kohlscheen, Rosenthal, Antunes (46. Thielmann), Marbach – Albrecht, Heinritz, Meyer, Ruske – Gebert, Gashi.




Oldenburger SV – Strand 08 0:0


Mit einer schwachen Nullnummer endete das Ostholsteiner Derby. Die Gastgeber verteidigten mit Mann und Maus ihr Tor, der Spitzenreiter rannte neunzig Minuten lang erfolglos gegen das Oldenburger Bollwerk an. „Mit dem Ergebnis muss ich leben“, sagte Strands Trainer Salomon, „aber zufrieden bin ich damit nicht“. Auf dem schlechten Platz hatten Vahl und Karadas die besten Möglichkeiten, „aber das waren auch nur halbe Sachen“, so Salomon. Auch das Power-Play in der letzten Viertelstunde brachte für Strand nicht den gewünschten Torerfolg.


Oldenburg: Heisler – Schön, Schröder, Hay, Sager, Hasler, Nielsen, Prvetica, Wenn, Lammert, Markmann.


Strand: Berndt – Goebel, Rehberg, Vahl (60. Junker) – Schlichte, Gohrke, Plähn (65. Starke), Borja (80. Zabel), Stahl – Zeh, Karadas.




Eutin 08 – Möllner SV 2:0 (1:0)


Die Eutiner hatten zu Beginn Probleme in die Partie zu kommen. So kam die MSV zur ersten dicken Möglichkeit, doch Latus scheiterte am Pfosten. Das war für die Rosenstädter der Wachmacher, fortan spielten sie diszipliniert und kontrollierten das Geschehen. Für die Führung sorgte Brunner (44.) mit einem 20-Meter-Freistoss. Nach dem Wechsel brachte ein grober Abwehrschnitzer der Gäste die Entscheidung, Schultalbers (62.) ließ sich diese Chance nicht nehmen. „Zu Beginn hatten wir Probleme mit dem Gegner, die haben wir zum Glück in den Griff bekommen“, so Eutins Spielertrainer Callsen.


Eutin: Kordts – Callsen, Meyer, Ahlers, Bork, Reichenbach (84. N. Riemann), Schläfke, Brunner, Rave, Fortmann, Schultalbers.


Mölln: Ruhr – Lindemann, Sembritzki, Hahn (20. Sanogo), El-Sabe – Schefer, Scerbinin, Wolowik, J. Jahnke – Stange, Latus.




TSV Pansdorf – TSV Bargteheide 2-0


Gegen die abstiegsbedrohten Stormarner begannen wir sehr zurückhaltend und wären dafür fast bestraft worden. Es gab einige Strafraumszenen der Gäste, die allerdings nicht zwingend genug waren, um Lars Möller zu überwinden. Ab Mitte der ersten Halbzeit kamen wir besser zurecht und übernahmen jetzt mehr und mehr das Kommando. Finn Wenske per Kopf, Sinisa Galusic und Andre Albrecht sorgten für erste Torgefahr, Sinisa Galusic war es dann auch, der die erste wirklich klare Torchance hatte (40.), aber am Gästekeeper scheiterte. Mit dem Halbzeitpfiff konnte Patrick Farklas Andre Albrecht in Szene setzen, der entschlossen zur Führung einnetzte. In der zweiten Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichen, richtige Torchancen hatten aber nur wir. Alex Weiss (49.) und Andre Albrecht (65.) scheiterten zunächst mit zwei weiteren Hochkarätern am Gästekeeper, ehe Sinisa Galusic eine Jaacks-Flanke per Kopf zur Entscheidung nutzen konnte (66.). Alex Weiss entwickelte sich anschließend zum Pechvogel des Tages als er beste Gelegenheiten liegen ließ (70., 79.) und ihm dann auch noch ein reguläres Tor wegen angeblicher Abseitsstellung nach Vorarbeit von Jan Spindler nicht zuerkannt wurde (75., die Linienrichter entschuldigte sich nach der Partie bei unserem Sturmführer). So blieb es bei diesem 2:0-Arbeitssieg, der der größeren Zielstrebigkeit an diesem Tage zu verdanken ist.



In einer schwächeren Begegnung brauchten die Hausherren knapp eine halbe Stunde, um auf Fahrt zu kommen. Nach einem Steilpass von Farklas schloss Albrecht mit der letzen Aktion der Halbzeit zur Führung ab (45.). Die Stormarner präsentierten sich nicht schlechter, waren aber über die gesamte Spielzeit im Angriff komplett harmlos. Pansdorf war dagegen einfach effektiver, Galusic (66.) vollstreckte eine Jaacks-Flancke zum Endstand. Weiss hätte das Ergebnis weitaus höher gestalten können, scheiterte aber mehrfach. „Wir brauchten hier keine Bäume auszureißen, wurden nie so richtig gefordert“, sagte ein zufriedener Carsten Henk.


Pansdorf: Möller – Landsberg (69. N. Reimann), Ulverich (29. Albrecht), Wenske – Farklas, Wittky (64. Spindler), Wulf, Damm, Jaacks – Galusic, Weiss.


Bargteheide: Phillip – Ihns, Schaft, Strusch, Westphal – Fürstenberg, Kukanda, Lühmann, Stiller (69. Kohrs) – Heinz (69. D. Behnk), Klötzner.




Sereetzer SV – TSV Siems 3-1


Mit einem am Ende hart umkämpften aber verdienten 3:1 Heimsieg über unsere Nachbarn aus Siems haben wir endlich mal wieder drei Punkte eingefahren und unsere Talfahrt vorerst gestoppt. Bei bestem Fußballwetter wurde unserem treuen Anhang ein ordentliches, abwechslungsreiches und spannendes Spiel geboten. Unser Gast aus Siems war der erwartet unbequeme Gegner und wollte sich die verlorenen Punkte aus dem Spiel in Heringsdorf (1:1), lt. Aussage Ihres Übungsleiters, bei uns in Sereetz wiederholen.


Zwar gingen unsere Gäste überraschend und aus heiterem Himmel schon in der 8. Minute mit 1:0 in Führung, aber am Ende standen Sie mit leeren Händen da. Da nützte es auch nichts, dass die Siemser Auswechselbank, allen voran Ihre beiden Übungsleiter, fast über die gesamte Spielzeit wild gestikulierend und lautstark (u.a. fordern von Karten) das Schiedsrichtergespann zu beeinflussen versuchte. Den Rückstand steckten wir ganz gut weg, kamen über den Kampf besser ins Spiel und erzielten folgerichtig nach gut einer halben Stunde durch Ahrens (Vorarbeit Bätge und Meese) den Ausgleich.


Direkt nach Wiederbeginn hatten wir das so genannte "Glück des Tüchtigen". Bei einem Lattenschuss und einer guten Chance durch einen Gästestürmer wären wir fast wieder einem Rückstand hinterhergelaufen. Doch diesmal kam es zum Glück anders. Nach einer Ecke von Bätge erzielte wiederum Ahrens (37) in der 80. Minute mit einem Direktschuss aus ca. 22m das viel umjubelte 2:1. In der 85.Minute erzielte der eingewechselte andere Oldie Behrens (38) das entscheidende 3:1 und setzte somit den Schlusspunkt. Mit der gleichen geschlossenen und kämpferischen Mannschaftsleistung müssen wir am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr in Reinfeld mit einem Sieg mal wieder eine Serie starten und Siems muss sich die Punkte für den Klassenerhalt woanders holen.




Nach drei Pleiten in Serie stoppte der SSV mit einem verdienten Arbeitssieg seine Talfahrt. Die Gäste, die noch zweimal das Aluminium trafen, gingen früh durch Schellhammer (8.) in Front. Spielerisch hakte es ein wenig bei den Gastgebern, so kamen sie über eine starke kämpferische Einstellung zum Sieg. Ahrens (29.) glich verdient zur Pausenführung aus. Nach dem Wechsel wurde die Begegnung erst spät entschieden, binnen fünf Minuten sorgten Ahrens (80.) und der eingewechselte Behrens (85.) für den Siemser Knock-Out. „Ein reiner Arbeitssieg, aber die Einstellung meiner Mannschaft war Top“, meinte SSV-Coach Sercander.


Sereetz: Müller – Ahrens, Boye, Ullrich, Meese – Bätge, Jahrling, Jobst (67. Strunck), Nowitzki – Tetzlaff (89. Agadschanjan), Wenchel (76. Behrens).

Siems: Reger – Hennings, T. Laske, Schlatz, Thomaschewski – Mi. Niels, Safadi, Volkmann, Kraft (46. Weber) – Schwenn, Schellhammer.




GW Siebenbäumen – TSV Lensahn 1-1


Es soll einfach nicht sein. Trotz erheblich verbesserter Leistung reichte es nur zu einem Punkt. So lautet das Fazit nach einem Spiel, welches wir gewinnen mussten. Natürlich sind noch ausreichend Spiele, auch wir sind noch lange nicht "weg", aber Punkteteilungen helfen uns nicht weiter. Wir brauchen "Dreier"....... Gegen Lensahn fing es dann auch gleich gut an (oder zu gut?). Nach zwei Minuten ließ der Torwart einen Ball prallen und Raoul Konan stand goldrichtig, verwandelte zur frühen Führung. Diese Führung sollte unserem Spiel eigentlich Sicherheit und Ruhe geben. Leider war dieses nicht der Fall. Zu unruhig, hektisch wurden die Angriffe geführt. Trotzdem konnten wir uns Tormöglichkeiten heraus spielen. Auch Weitschüsse von Rene Putzier und Daniel Villarreal verfehlten ihr Ziel nur knapp.


Nicht verschweigen dürfen wir die Möglichkeiten für unsere Gäste aus Lensahn. Oft durch Fehler aus unseren Reihen begünstigt, kamen auch die "Lensahner" zu ihren Möglichkeiten. Aber mit Marcel Braun hatten wir wieder mal einen guten und sicheren Rückhalt. Die Pausenführung war somit knapp aber dennoch verdient. Die Gäste steigerten nach der Pause ihr Streben nach dem Ausgleichstreffer. Leider konnte unsere Abwehr die relativ gute Ordnung der ersten Halbzeit nicht halten. So war es nur eine Frage der Zeit, wann dann wohl der Ausgleichstreffer fallen würde, was in der 54. Minute dann auch passierte. Wieder einmal wurde der Gegner nicht am Torschuss gehindert, der Ball schlug unhaltbar im unteren Eck ein.


Lensahn zog sich nun wieder zurück, auch weil personell alles verbraucht war. Zu zehnt mussten sie zu Ende spielen, weil kein Auswechselspieler mehr da war. Diesen Vorteil gaben wir mit der gelb/roten Karte für Resul dann auch bald wieder her. So blieb es Lekso Ostati vorbehalten den Schlusspunkt zu setzen. Freistehend vergab Lekso vor dem gegnerischen Tor, spätestens dieser Ball musste rein.................. aber ???? So blieb es bei der für uns nicht zufrieden stellenden Punkteteilung.




Das Remis war für die Grün-Weißen unter dem Strich einfach zu wenig. „Das war heute bitter“, sagte GW-Trainer Claus Singelmann enttäuscht, „da war viel mehr drin, wir haben es einfach versäumt, die Tore zu erzielen. So ein Punkt bringt uns nicht weiter“. Dabei begann es für die Gastgeber äußerst vielversprechend. Schon nach zwei Minuten staubte Raul Konan einen Fehler von Keeper Karsten Knoor, der den Ball zu kurz abwehrte, eiskalt ab. Auch in der Folgezeit blieb GW am Drücker, Distanzschüsse von Rene Putzier und Ove Schulz gingen knapp über das Tor. Und das Pech klebte Grün-Weiß weiterhin an den Füssen, Konan traf nur die Latte. Nach dem Wechsel beteiligten sich auch die Gäste endlich energischer am Spielgeschehen, wurden jetzt eindeutig mutiger. Und die Ostholsteiner nutzen gleich eine ihrer wenigen Möglichkeiten. Mit einem flachen Weitschuss ließ Christopher Köhler (54.) Schlussmann Marcel Braun keine Chance. Die personell schwach besetzen Lensahner mussten die letzte Viertelstunde zu zehnt weiterspielen, da nach der Verletzung von Köhler kein Auswechselspieler mehr vorhanden war. Diesen Vorteil verbaute sich Siebenbäumen aber schnell selbst, als Resul Kutlu (80.) die Ampelkarte sah. Einen Aufreger hatte die Partie noch parat, freistehend vor Knoor vergab Lekso Ostati (85.) mit der größten Möglichkeit den so wichtigen Dreier.


Siebenbäumen: Braun – Putzier, Kutlu, Henkel, Schlichting (74. Bernet), Schönborn, Schulz, Villareal (80. Drews), Ates (51. Bischkopf), Ostati, Konan.


Lensahn: K. Knorr – Ratzwill, O. Knorr, Balzereit, Dora, Lang, Patzer, Steffen (46. Spieckermann), Siewert, Sielaff (22. S. Knorr), Köhler.



KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


SG Wentorf/Schönberg – Olympia Schwartau 3-0


Am Sonntag war das Team von Olympia Bad Schwartau zu Gast in Wentorf. Die Spielgemeinschaft wollte nach drei sieglosen Spielen endlich wieder drei Punkte verbuchen. Die ersten 20 Minuten war es kein schönes Kreisligaspiel. Chancen gab es fast keine. Bis zur 25. Minute. Tobias Rohde mit einem Einwurf, von der rechten Seite, in den Strafraum der Gäste. Der Ball wurde von einem Abwehrspieler verlängert und fiel Christoph Schultz genau vor den Fuß. Dieser schob den Ball einfach ins Netz. Nun machten die Gastgeber weiter Druck. In der 32. Minute hatte Alexander Urban die große Möglichkeit die Führung auszubauen. Nach einem schönen Anspiel von Johann Anderson, sah er, dass der Keeper zu weit vor dem Tor stand. Er probierte es mit einem Heber. Der Ball ging über den Schlussmann, aber auch über das Tor. Dann wurden die Gäste wieder stärker und erzielten ein Tor. Doch der Schiedsrichter hatte auf Abseits entschieden. So ging es in die Halbzeit.


Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff war erneut Christoph Schultz zur Stelle. Alexander Urban mit schöner Vorarbeit auf Christoph Schultz. Dieser mit Direktabnahme über den Keeper ins Tor. Traumtor!! Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. In der 75. Minute hatte dann Dennis Wasselewsky die Riesenchance. Doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später spielte Dennis Wasselewsky den Ball auf Christoph Schultz. Dieser aus 20 Metern mit einem Heber über den Keeper, Innenpfosten und Tor. Das war auch die Entscheidung. In der 81. Minute hatte Christoph Dummer die beste Gelegenheit für Bad Schwartau. Aus 25 Metern zog er ab und hätte genau den oberen linken Winkel getroffen. Doch Schlussmann Carsten Piper mit einer starken Parade hielt den Drei-Tore-Vorsprung fest. Am Ende hieß es verdient 3:0. Der Trainer der SG zeigte sich sehr zufrieden mit der Einstellung und der Leistung seiner Jungs.




TSV Berkenthin – Lübecker SC 99 4-3


Beim stark abstiegsbedrohten Gastgeber aus Berkenthin fanden wir heute nur schwer in die Partie. Große Unordnung in der Defensive eröffnete ihnen gleich zu Beginn zwei große Möglichkeiten. In der 2.Min kam ein Spieler aus 18m vollkommen frei zum Schuss, der das Tor allerdings um gut einen Meter verfehlte. In der 7.Min konnten wir den Ball nach einem Einwurf nicht aus dem Strafraum klären, sodass ein Berkenthiner aus gut 12m von halb rechts das Lattenkreuz von innen traf und der Ball wieder heraussprang. Mit unserem ersten ernst zu nehmenden Angriff erzielte John in der 9.Min nach Stöpsels hoher Hereingabe und seiner starken Ballannahme per Volley aus 14m in den Winkel das 0:1. Wir fanden nun etwas besser ins Spiel und nach 20 Minuten kamen wir zur nächsten Gelegenheit, als Stöpsel von der Grundlinie zurücklegte und Ute das fast leere Tor aus 11m verfehlte. Nur 2 Min. später durfte Mansi aus 18m mal schießen, traf das Tor aber auch nicht. Es ging rauf und runter, beide Mannschaften hatten heute in der gesamten Defensive ihre Probleme, so kam der Gastgeber in der 26.min zu einer weiteren guten Möglichkeit, als Kollenbrandt nach einem sehenswerten Solo aus 14m abschließen konnte, Sascha den Ball jedoch übers Tor zur Ecke klärte. Nach 35Min dann der Ausgleich. Scheinbar leichte Beute für Sascha, die Hereingabe eines Berkenthiners, doch er ließ den Ball durchflutschen, und beim versuchten Nachfassen traf Kollenbrandt zunächst seine Hand, um den Ball in der gleichen Bewegung locker im Tor unterzubringen. Wiederum drei Minuten später die erneute Führung für uns. Niki flankte von links aus dem Lauf herein und John nickte gegen die Laufrichtung ein. So ging es auch in die Pause.


Nach Wiederanpfiff benötigten wir nicht lange, um die Führung auszubauen, denn in der 47.Min zog Mansi im 1gegen1 von der linken Strafraumkante nach innen und versenkte den Ball im unteren langen Eck. Jetzt war erstmal Ruhe im Spiel und wir konnten mal ein wenig kombinieren, sodass Mark nach schönem Doppelpass mit Fusti zur Flanke kam und Stöpsels Kopfball noch von einem Verteidiger zur Ecke geklärt werden konnte. Bis eine Viertelstunde vor Schluss passierte nicht viel, ehe Mark von der Seite in den 16er eindrang und in die Mitte auf den völlig frei stehenden Kairo ablegte, der jedoch den Torwart anschoss. Praktisch im Gegenzug eine Riesenchance zum Anschluss, doch den guten Schuss aus 14m konnte Sascha noch abwehren. In der 77.Min passierte es dann aus dem Gewühle heraus nach einem Freistoß. Denn Standtke durfte den Ball 7m mit dem Rücken zum Torannehmen und ablegen, der Mitspieler hatte dann keine Mühe, den Ball im Tor unter zu bringen. Dadurch verloren wir vollkommen den Faden und brachten die Gastgeber wieder zurück ins Spiel, was Weber in der 82.min nach einer Direktabnahme aus 16m zum Ausgleich nutzen konnte. Nochmals 3Min später ein langer Ball, der völlig ohne Not gefährlich wurde, Standtke war schneller als Podszus und Sascha kam auch zu spät raus, sodass der Stürmer den Ball ohne Mühe im Tor unterbringen konnte. In der Nachspielzeit hatten wir noch die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, als Bomber eine hohe Hereingabe im 16er annehmen durfte und diesen freistehend an die Unterkante der Latte hämmerte, von wo aus der Ball auf die Linie und heraussprang.


Alles in Allem sogar ein verdienter Sieg, denn wer vorne seine Chancen nicht macht, den Sack nicht zu machen will, der hat es auch nicht anders verdient, gegen eine tapfer kämpfende Berkenthiner Mannschaft. Vom Willen her können wir uns heute keinen Vorwurf machen. Aus dem Rennen um die Relegationsplätze haben wir uns heute wohl endgültig verabschiedet. Dieses Spiel müssen wir jedoch ganz schnell aus den Köpfen bekommen, um schnell wieder in die Spur zurückzufinden und eine anständige Rückrunde zu spielen.


LSC: Dallmann - Kreutzfeldt - Möller, Podszus - Utescher, Richter (40. Fust), Lindloff, Jessen - Skordos - Willers (65. Geißelbrecht, 84. Braatz), Lindhoff - Tore: 0:1 Willers (9., Lindhoff), 1:1 Kollenbrandt (35.), 1:2 Willers (38., Jessen), 1:3 Skordos (47., -), 2:3 Standtke (77.), 3:3 Weber (82.), 4:3 Standtke (85.)