FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 12. November 2010

VERBANDSLIGA SÜD/OST



TSV Trittau – TuS Lübeck 1:2 (0:2)


Die vierte Pleite in Serie brachte Trittaus Trainer Carsten Holst auf die Palme. „Das war nichts, rein gar nichts. Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft waren heute ungenügend. Ein Rückfall in alte Zeiten“. Bis zur Pause enttäuschten die Gastgeber auf ganzer Linie, fanden gegen defensiv eingestellte Lübecker überhaupt nicht ins Spiel. TuS verlegte sich des Öfteren auf schnelle Konter, diese Taktik sollte bis zum Pausentee erfolgreich aufgehen. Andre Karau (40.) und Marcel Stellbrink (45.) schlossen die schnellen Vorstöße erfolgreich ab. Nach dem Wechsel wurde die Leistung der Holst-Elf in Ansetzen besser, doch gegen eine weiterhin dicht gestaffelte Abwehr fand man keine Mittel. Hoffnung keimte auf, als Alexander Beis (75.) eine Flanke von Max Johnsen per Kopf verwertete. Doch TuS verteidigte mit Mann und Maus einen weiteren Gegentreffer.


Trittau: Stach – Zimmermann, Gawor, Klement (58. Hofmann), Prehn, Lessau, Herdt, Beis, Johnsen, Rusche, Ratzlaff (58. Caliebe).


TuS: Berr – Poch, Goldbach, El-Omari, Willert, Jankowiak, Dziadlowski, Nasra, Karau, Stellbrink, Seemann.


Eintr. Groß Grönau – TSV Bargteheide 0:2


In einer durchschnittlichen Partie wurde es erst zum Ende der ersten Halbzeit interessant. In der 44. Minute verweigerte Schiedsrichter Plambeck den Grönauern einen glasklaren Elfmeter, da er zur Überraschung aller den Tatort außerhalb des Sechzehners verlegte. „Ein krasse Fehlentscheidung, für mich der Knackpunkt der Partie“, so Eintracht-Trainer „Kiste“ Voigt. Den fälligen Freistoss hämmerte Sören Hein gegen den Pfosten, den Abpraller schoss Goalgetter Marco Pajonk freistehend in die Arme von Keeper Steffen Johann. Nach dem Seitenwechsel brach ein Doppelpack den Grönauern das Genick. Christoph Heinz (62.) und Torben Bischkopf (64.) nutzen Ballverluste der Gastgeber effizient aus und brachten das Ergebnis mit sportlicher Routine sicher über die Zeit. „Wir hätten heute noch Stunden spielen können und kein Tor erzielt. Bargteheide war einfach abgebrühter“, so Voigt.


Grönau: Lohmann – Sahmkow, El-Sabe (65. Borja), Lau, Hein (72. Meister), Franke, Hahn, Hartleben (57. Bolte), Bothmann, Woelki, Pajonk.


Bargteheide: Johann – Behnk, Kaempff, Meyer (16. Altmann), Strusch, Lühmann (81. Henkel), Fürstenberg, Heinz (74. Schäkel), Drews, Bracke, Bischkopf.



TSV Malente – Sereetzer SV 0:5 (0:2)


Nach der fünften Pleite in Serie bleibt die Truppe von Trainer Jörg Barenscheer weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Dabei hatte sich der Gastgeber viel vorgenommen und ging beherzt in die Partie. Doch Zählbares sollte am Ende nicht dabei herauskommen. „Es ist momentan frustrierend. Das Ergebnis sagt eigentlich alles aus, aber so deutlich war das Spiel nicht“, so der Trainer. Denn allein Sebastian Lesch hatte drei gefühlte Hundertprozentige auf dem Fuß, auch Nils Dummer hatte Pech im Abschluss. „Da war der SSV einfach cleverer und abgezockter als wir“. Nach 36. Minuten zögerte Keeper Felix Drews beim Rauslaufen, Christopher Strunck bedankte sich mit einem Kopfballtor. Ronny Tetzlaff (45., 46., 64.) schoss Malente dann fast im Alleingang ab, sicherte sich mit seinen drei Treffern einen sehenswerten Hattrick. Artur Schefer (80.) traf zum Siegtreffer für die seit vier Spielen siegreichen Sereetzer.



In Malente mussten wir zum dritten Punktspiel in 8 Tagen antreten. Für diese 3 Spiele wurden Minimum 7 Punkte angestrebt. Und nun hatten wir die einmalige Möglichkeit, sogar 9 Punkte daraus zu machen. Vorweg, die Mannschaft hatte den unbedingten Willen danach und so gab es ein klares 5:0. Wir bestimmten von Beginn an das Geschehen und ließen Ball und einen tief stehenden Gegner laufen. Viel wichtiger war aber, dass wir, anders als am letzten Mittwoch, in den Zweikämpfen waren. Die Malenter fanden somit nicht ins Spiel, da die nötige Aggressivität bei Ballbesitz des Gegners vorhanden war. Wir hatten in der Anfangsphase zwar Möglichkeiten, aber noch nicht zwingend genug. In der 36.Min. war es dann aber wieder einmal Struncki, der eine Hereingabe von Artur Sch. mit dem Kopf zum umjubelten 1:0 erzielen konnte. Auch jetzt spielten wir weiter druckvoll und ließen nur wenige gefährliche Aktionen der Malenter zu. Mit dem Halbzeitpfiff war es dann Tetze, der ebenfalls per Kopf einen präzise getretenen Freistoß vom "Dicken" zum 2:0 Halbzeitstand erzielen konnte. Wir hatten uns auch für die 2.Halbzeit viel vorgenommen, um den Gegner nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Und bereits in der 46. Min. konnte wiederum Tetze nach schönem Steilpass vom "Dicken" einschieben. Seelenruhig konnte Tetze hierbei noch den Torwart umkurven. Jetzt folgte eine kurze etwas schlechtere Phase und wir ließen plötzlich dem Gegner mehr Raum. Merkten aber, dass wir wieder das Tempo erhöhen mussten. Und so war es wiederum Tetze in der 64. Min., der einen herrlich vorgetragenen Angriff über links mit dem 4:0 abschließen konnte. Das Spiel war jetzt endgültig entschieden und der Gegner hatte auch nichts mehr entgegen zu setzen. In der 80. dann noch das 5:0 durch Artur Sch., der einen Foulelfmeter (Ulf M. wurde zu Fall gebracht) sicher zum Endstand verwandeln konnte. Der Sieg war, wenn man den Spielverlauf betrachtet, nie ernsthaft in Gefahr. Hierfür ist die Mannschaft verantwortlich. Sie hat die Vorgabe einfach größtenteils umgesetzt. Es bleibt daher die Zuversicht, dass auch in den nächsten Spielen, sofern wir unser Potential abrufen und die Leidenschaft auf den Platz bringen können, gepunktet werden kann



Im heutigen Heimspiel hatten wir es mit dem Sereetzer SV zu tun. Sereetz hat eine sehr erfahrene Mannschaft, die aus einigen Spielern besteht, die alle schon höherklassig gespielt haben. Wir hatten uns sehr intensiv auf den Gegner vorbereitet. Aber es sollte mal wieder ein gebrauchter Tag werden. Ohne Thore, Steffen und Constantin gingen wir in die Partie. In der Anfangsphase standen wir noch sehr gut. Hatten uns auf das schnelle Konterspiel der Sereetzer gut eingestellt. Mit gelegentlichem eigenem Kontern wollten wir unser Heil suchen. Bis zur 36. Min. lief das auch ganz ordentlich. Nach einer Flanke vor unser Tor zögerte Felix etwas beim Herauskommen. Ein Sereetzer Spieler nutzte diese Möglichkeit zur 1:0 Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (45.Min.) fingen wir uns dann sogar noch das 2:0 per Kopf ein. Wieder waren wir zu spät am Mann.


Nach der Pause wollten wir noch einmal alles in die Waagschale legen, aber nach einem Patzer von Niels fingen wir uns das 3:0 in der 46.Min. In der 64.Min. erhöhte der Gast sogar auf 4:0. Den Schlusspunkt zur 5:0 Niederlage setzte dann noch ein verwandelter Foulelfmeter in der 80.Min. Felix holte einen Spieler von den Beinen. Trotz der vielen Gegentore hatten wir einige gute, vielleicht sogar sehr gute Möglichkeiten. Dreimal stand der sonst so treffsichere Sebastian vor dem TW, aber eigenes Unvermögen (vielleicht auch riesiges Pech) hinderten ihn am Torerfolg. Auch Nils hätte sich in die Torschützenliste eintragen können, aber es sollte einfach nicht sein. Nach solchen Niederlagen fällt es einem immer schwer Gründe dafür zu nennen. Wir müssen versuchen endlich auf Verbandsliganiveau anzukommen. Dazu gehört der absolute Wille den Ball zu erobern und es seinem Gegenspieler richtig schwer zu machen. Man könnte es auch „Dreck fr…“ nennen. Erst wenn wir diese Einstellung in der gesamten Mannschaft haben werden wir uns auch mal wieder über positive Spiele freuen dürfen. Am nächsten Sonntag fahren wir nun zum TUS Lübeck 93. Das wird wieder eine sehr schere Aufgabe für uns. Also Kopf hoch, es wird schon wieder einmal besser werden. Wir sollten alle die notwendige Ruhe bewahren und die Karre gemeinsam aus dem Dreck ziehen. Dass Verbandsliga schwer wird haben wir vorher gewusst. Also keine Panik, noch ist nichts verloren.


Malente: Drews – Kroll, Junge, Tews, Matzanke (65. Kardell), Schumacher, Förster, Aylar, Lesch, Khames, Dummer (68. Rau).


Sereetz: Ciesler – Ulrich, Ahrens (65. Niels), Bätge (73. Müller), Schefer, Jahrling, Nowitzki, Strunck (80. Behnke), Tetzlaff, Boye, Junker.



TSV Lensahn – Oldenburger SV 0:2 (0:1)


In einem schwachen Derby auf dem kleinen Kunstrasen gab es einen verdienten Sieger. Fußballerische Leckerbissen konnten die Zuschauer auf dem engen Platz nicht erwarten, beide Teams taten sich äußerst schwer mit dem kleinen Spielfeld. So dauerte es bis zur 30. Minute, als ein Elfmeterpfiff für den ersten Aufreger sorgte. Nach einem Foul an Marcel Schröder knallte Marc Gottorf den fälligen Strafstoss an die Latte. Zwei Minuten vor der Pause sollte die OSV-Führung dann doch noch fallen. Einen langen Einwurf von Gottorf schnappte sich Philip Nielsen und erzielte seinen 10. Saisontreffer. Der schönste Spielzug der Begegnung brachte nach der Pause früh die Entscheidung. Gottorf bediente mustergültig Felix Wenn (55.), der zum 2:0 einnetzen konnte. In der Folgezeit blieb die Partie ein Langeweiler. Torchancen waren Mangelware, beide Teams neutralisierten sich mit endlosen Mittelfeldaktionen. Marcel Grunert (85., Foul) sah noch die Ampelkarte. „Kein tolles Spiel, aber dennoch verdient für uns“, meinte OSV-Obmann Philip Emmrich. „In einem schwachen Spiel waren wir das aktivere Team“.



Rein sportlich sorgte das Nachbarschaftsduell zwischen dem neuen Verbandsliga-Schlusslicht TSV Lensahn und dem Oldenburger SV für wenig Spannung, denn beim mehr als verdienten 0:2 (0:1) war der Leistungsunterschied einfach zu krass, als dass überhaupt so etwas wie Derbystimmung aufkommen konnte. Gesprächsthema Nummer eins war allenfalls die Besetzung des Torhüterpostens beim TSV Lensahn: Torwartveteran Stefan Weber (42) stand mangels Alternativen zwischen den Pfosten. Und dieses ausgerechnet gegen den Oldenburger SV, wo Weber zuletzt vor zehn Jahren noch zu alten Verbandsligazeiten das Tor hütete. Dass er durchaus nichts verlernt hat, das stellte er bereits in der 6. Minute unter Beweis, als er einen Freistoß von Philip Nielsen um den Pfosten drehte. Da gab‘s verständlicherweise Szenenapplaus, der ebenfalls angesagt war, als er dem 19-jährigen Virab Oganesjan (77.) einen Flachschuss abkaufte. Ansonsten hielt sich der OSV beim Verwerten seiner zahlreichen Torchancen vor allem in der ersten Halbzeit merklich zurück. Zugegeben – es war auch nicht ganz einfach für die Gäste, auf dem kleinen Kunstrasenplatz den nötigen Raum zu finden, zumal die Gastgeber tief in der eigenen Hälfte standen und kaum etwas für den eigenen Spielaufbau taten. Nach einer der zahlreichen Ecken für den OSV hatte der TSV auch das Glück auf seiner Seite, dass ein Kopfball von Felix Wenn (12.) auf der Torlinie durch Vitali König geklärt werden konnte. Zudem war es auch nicht der Tag von OSV-Stürmer Marc Gottorf, der nicht nur einen an Philip Nielsen verschuldeten Strafstoß (29.) übers Tor setzte, auch recht freistehend beförderte er die Lederkugel zwei Mal (27., 30.) fast schon fahrlässig über die Kiste. So dauerte es bis kurz vor den Pausenpfiff, ehe Philip Nielsen (43.) den OSV erlöste und aus Nahdistanz einköpfte, als die Abwehr der Gastgeber den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte.


Nach Wiederanpfiff war der TSV bemüht, die Gäste unter Druck zu setzen, doch kaum einmal konnte man die wie eine Wand stehende Viererkette in Verlegenheit bringen. OSV-Keeper Marcel Heisler musste lediglich bei zwei Distanzschüssen von Marcel Radzwill eingreifen. In Gefahr geriet der Dreier für den OSV nie, zumal Felix Wenn (55.) auf Zuspiel von Marc Gottorf frühzeitig im zweiten Spielabschnitt das alles entscheidende 0:2 erzielt hatte. Im Anschluss schaltete die Brunner-Elf einen Gang zurück. Offenbar hatten die immer noch ungeschlagenen Oldenburger bereits die folgenden Top-Partien gegen Dornbreite, in Pansdorf und gegen Groß Grönau auf der Festplatte. „Ich bin zufrieden, wir haben auf diesem Platz gewonnen, das reicht“, äußerte sich Coach Andreas Brunner kurz und bündig. Auch er weiß, dass sein Team in den nächsten Wochen ganz anders gefordert wird. Und was macht Stefan Weber? Auf unsere Frage, ob er nächste Woche in Moisling wieder dabei ist, sagte er: „Es muss nicht sein.“ Wenn‘s sein muss, wird er aber wohl wieder dabei sein.


Lensahn: Weber – Patzer, Kuchel, Grunert, O. Knorr, S. Knorr, Dora (46. Spieckermann), Radzwill, Heun, König (74. Green), Balzereit.


Oldenburg: Heisler – Schön, Lindhorst, Hasler, Schröder, Brandt, Rosenthal, Nielsen, Lammert (72. Oganesjon), Wenn, Gottorf (80. Sager).


SSC Hagen-Ahrensburg – BSSV 5:0 (3:0)


Mit einer tadellosen Vorstellung verbuchte der Aufsteiger leicht und locker den sechsten Heimsieg. Nur die ersten zehn Minuten konnte der BSSV etwas entgegen setzen, doch Keeper Robert Block war zu Beginn hellwach. Zwei Minuten reichten Rico Pohlmann (10., 12.), um die Partie schon frühzeitig zu entscheiden. Als Pohlmann (44.) fast mit dem Pausenpfiff per Konter seinen Hattrick erzielte, war die Partie schon zur Pause endgültig entschieden. Auch nach dem Wechsel blieben die Büchener blass, konnten nach vorne keinen Druck entwickeln. So schraubten Lars Weltin (53.) und Christian Lantz (85.) das Ergebnis in die Höhe. „Das war heute eine klare Angelegenheit und der Sieg zu keiner Zeit gefährdet“, war SSC Trainer Georg Jobmann hoch zufrieden.



Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle präsentierte sich die Hagener 1. Herren gegen die Gäste aus Büchen-Siebeneichen spielfreudig und torhungrig. Wären die Konter teilweise noch zielstrebiger zu Ende gespielt worden, wäre das Debakel für den SV, der die letzten Spiele aufsteigende Tendenz zeigte, sogar noch deutlicher ausgefallen. Eigentlich hatten die ersten Minuten auch rein gar nichts auf diesen vor allem deutlichen Erfolg hingewiesen, denn der Gast drückte vom Anpfiff an auf die Führung. Jedoch sollte der energische Auftritt ohne Ertrag bleiben, was vor allem erneut an der starken Innenverteidigung um Nico und Eric, der sein Haupt ab der 20. Minute aufgrund einer Platzwunde mit einem Turban schmückte, und der Parade von Robert lag. Und wie unfair Fußball sein kann, zeigte uns bereits die unglückliche Niederlage in Breitenfeld. Doch dieses Mal war das Glück auf unserer Seite: Die ersten beiden Chancen nutzte Rico nach schnell vorgetragenen Kontern zur zu dem Zeitpunkt unverdienten 2:0 Führung. Anschließend ließ auch der Druck des SV nach und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Da die Torchancen in der Folgezeit eher rar waren, nutze ich den Moment, um den Auftritt des Schiedsrichtergespanns hervorzuheben, das eine souveräne und fast fehlerlose Leistung ablieferte! Als sich bereits alles auf die Pause eigenstellt hatte und einige Zuschauer schon bemüht waren, warme Getränke zu organisieren, nutze Rico noch seine Möglichkeit den lupenreinen Hattrick perfekt zu machen und markiert das 3:0.


Nach dem Wechsel rechneten eigentlich alle mit einer erneuten Kampfansage aus Büchen, doch die blieb fast vollständig aus. Ein temporäres Aufbäumen wurde durch gutes Hagener Defensiv-Verhalten früh im Keim erstickt, so dass es im ganzen zweiten Durchgang nur Chancen für das Heimteam zu notieren gab. So rollte alle paar Minuten ein gefährlicher Konter Richtung Büchener Gehäuse, doch allein Lars war es vorbehalten einzunetzen. Die weiteren Chancen wurden leider zum Teil kläglich oder aus Eigensinn "verdaddelt". Das soll jedoch keineswegs die gute und kontrollierte Vorstellung des gesamten Hagener Teams schmälern. Den Schlusspunkt setzte Christian L., der nach zahlreichen ertraglosen Sprints an der Außenlinie seinen ganzen Frust in den Schuss legte und den Freistoß in den Winkel hämmerte.


Fazit: Zunächst etwas unorganisiert und inkonsequent in der Defensive, dann aber eine souveräne Leistung, die am kommenden Wochenende gegen den Tabellenvorletzten aus Siems erneut abgerufen werden muss. Solche Spiele können eigentlich nur im Kopf verloren werden!!! Breitenfelde kann davon heute vermutlich ein Lied singen...


Hagen-A.: Block – Stein, Hausberg, C. Lantz, Lembke, Gussone, Jobmann, Schmidt-Hartwigsen, R. Pohlmann (72. Krebs), Twachtmann, D. Lantz (46. Weltin).


BSSV: Behnke – Nitsch, Schleede, Hamann, Kokartis, Gleu, Kuchlenz (46. Sievert), M. Hahn (76. Schlichting), Tolle, Schuster (59. Casper), Wiekhorst.


TSV Siems – Breitenfelder SV 4:1 (1:0)


Der TSV Siems sorgte am Krummen Weg für die große Überraschung des 14. Spieltags. Die bis dato noch sieglosen Hausherren kegelten mit einem klaren Sieg die Breitenfelder von der Tabellenspitze. Der BSV erwischte einen rabenschwarzen Tag, bot eine erschreckend schwache Vorstellung. Die sonst so sattelfeste Abwehr fand überhaupt nicht in das Spiel, leistete sich bei den Gegentoren dicke Patzer. „Was für eine peinliche Vorstellung, das war Arbeitsverweigerung“, sagte ein erboster Ligaobmann Alfred Albrecht. „Alles, was wir uns über einen längeren Zeitraum aufbauen, wird binnen 90 Minuten alles wieder kaputtgemacht. Die Spieler sollten sich einmal hinterfragen, ob sie heute ihren Job gemacht haben“. Besonders verärgert war Albrecht über einen Gästebucheintrag auf der Breitenfelder Internetseite. „Wenn das mit dem Möllner Jahrmarkt stimmt, wie unprofessionell ist das denn? Was für eine Einstellung, da fehlen mir die Worte“. Siems führte durch Tore von Andre Kraft (14., 58.) und Steven Tucholski (58.), ehe Folke Brodersen (68.) zum Anschluss traf. Spannend hätte es am Krummen Weg noch werden können, doch Daniel Kruse (75.) verschoss kläglich einen Elfmeter. Der vierte Treffer der Hausherren im direkten Gegenzug war dann aus Breitenfelder Sicht die Krönung des Spiels. Gleich gegen drei Breitenfelder „Standfußballer“ setze sich Tucholski (76.) durch und traf ohne Gegenwehr zum ersten Dreier der Saison.


Siems: Reger – Schlatz, Thomaschewski, Schumacher (89. Mielke), M. Mond, Kessler, Schellhammer, Tucholski (86. Schwenn), Volkmann, Safadi, Kraft (77. Paschen).


Breitenfelde: Hansen – S. Siemers, Felsner, Banthin, Biallas (65. Brodersen), Schönfeldt, Henning, Becker, Celik, Khartey, Kruse.

VERBANDSLIGA SÜD/OST vom letzten Samstag

TSV Pansdorf – ATSV Stockelsdorf 2:2 (1:1)


Aufgrund der ersten Halbzeit erspielte sich der ATSV verdient einen Punkt. In einer mäßigen Partie waren beide Teams gleichwertig, die Führung durch Kirstein (18., Elfmeter) glich Kuhlmann (35.) schnell aus. Nach dem Pausentee übernahm der Gastgeber dann das Kommando, das nächste Tor erzielte aber der Gast. Mit dem ersten Torschuss in Durchgang zwei hämmerte Schober (72.) einen Freistoss durch Freund und Feind in die Maschen. Pansdorf steckte aber nicht auf und kam durch Kirstein (78.) zum verdienten Ausgleich. Glück hatte der ATSV, da Kirstein (30.) und Jaacks (85.) jeweils nur das Aluminium trafen. „Das Chancenplus war auf unserer Seite, aber das Remis geht schon in Ordnung. Wir haben leider nicht zu unserer alten, starken Form der Vorwochen gefunden“, meinte TSV-Coach Henck zum ersten Punktverlust am Techauer Weg.


Pansdorf: Möller – Wenske, Block (46. Damm), Wittky, Landsberg, Jaacks, Kirstein, Farklas, Krüger (61. Spindler), Albrecht, Simon.


Stocklesdorf: Rothe – Molt (73. Graf), Voss, Wohlfahrt, Möller, Witte (35. Schober), Cekici, Hielscher, Kuhlmann, Oeverdieck (88. Mehlfeld), Schulz.

Eutin 08 – RW Moisling 1:4 (0:1)


Starke Eutiner kassierten gegen mittelmäßige Moislinger eine unnötige Niederlage. „Das war wieder bitter. Auch wenn es sich blöd anhört, auf diese Partie lässt sich aufbauen“, erklärte ein dennoch enttäuschter Obmann Gertenbach. Eutin musste frühzeitig zweimal verletzungsbedingt wechseln und handelte sich völlig unnötig durch Niels (25.) einen Rückstand ein. Die Callsen-Elf ließ auch im zweiten Durchgang nicht locker und Weiß (67.) erzielte den längst überfälligen Ausgleich. Doch gegen abgeklärte Moislinger standen die dominierenden Gastgeber am Ende ohne Punkte dar. M. Bornemann (75.) und Niels (79.) mit seinem zweiten Streich sorgten für die Vorentscheidung. J. Bornemann (89.) setzte den Schlusspunkt.


Eutin: Kordts (32. Schwartz) – Callsen, Wohlert (24. Witt), Weiß, Ahlers, Schmahl, Brunner, Schulze, Reichenbach, Schumacher (54. Hübner), Graper.


Moisling: Katbanyon – Kohlmann (55. Jakubiak), Akar, Barten, M. Bornemann, Akcasu, Azzez (81. Özdemir), Duchrow, J. Bornemann, Paasch, Niels (85. Dogan).

FC Dornbreite – TSV Neustadt 8:0 (1:0)


Bis zur Pause konnte der Aufsteiger noch einigermaßen mithalten, doch nach dem Wechsel wurden sie dann förmlich überrollt. „Wir haben uns heute auch ein wenig den Frust von der Seele geballert“, freute sich FC-Trainer Maaß. Behrens (33.) traf zum Pausenstand, gleich nach der Pause gelang K. Rönnau (46.) das wichtige 2:0. Von nun an waren die Gäste völlig überfordert und ergaben sich ihrem Schicksal. Hagen (53., 66.), Strehlau (58, Elfmeter), Bitz (83.), Hagelstein (86.) und Gramckau (87.) trafen zum dritten „Achter-Pack“ am Steinrader Damm.


Dornbreite: Pekrun – N. Rönnau, Staackmann, Olsson (65. Bitz), Gramckau – Behrens (72. Hagelstein), Mecker, M. Venzke (65. Prüßmann), Strehlau – Hagen, K. Rönnau.

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


SG Wentorf/S. – GW Siebenbäumen 1-1


...ja es war wirklich ein Punktgewinn gegen sehr kampfstarke Gastgeber. Vom der ersten Ballberührung bis zum Abpfiff rannten, kämpften die SG-Spieler jedem Ball hinterher. Unsere Spieler konnten den gewohnten Spielrhythmus in keiner Phase des Spiels finden. Zu bissig gingen die Gastgeber in die Zweikämpfe, waren immer dran und das alles mit fairen Mitteln!!! So eine Gegenwehr waren wir bisher nicht gewohnt, so dass wir unsere sportlichen Möglichkeiten aufgrund der starken Einstellung der SG nicht ausspielen konnten. Trotzdem waren unsere Spieler immer bemüht "gegenzuhalten". Das Ergebnis sagt dieses dann auch aus. Dabei sollte eine frühe Führung, nach einer der sehr wenigen guten Kombinationen, über Markus Köthe und dem Torschützen Mario Kindler mehr Sicherheit für GWS bringen. An diesem Abend war es aber nicht so. Der Ausgleichstreffer ließ nicht lange auf sich warten. Da wir natürlich mit der Ein - und auch taktischen Aufstellung gewinnen wollten, war unsere Spielweise sehr von Vorteil für den Gastgeber. Aber wir wollten nicht auf einen Punkt spielen und uns "hinten reinstellen". So kam es des Öfteren zu sehr guten Kontern der SG die auch dreimal am Aluminium landeten.


Aber auch wir hatten die eine oder andere Möglichkeit ein weiteres Tor zu erzielen. Die größte Chance vergab "Balu" als er es freistehend seitlich vor dem Tor, es nicht schaffte den Ball im Netz unterzubringen. Ein Sieg für uns wäre dann auch zu viel des Guten gewesen. Wir können mit dem Punktgewinn zufrieden sein, auch vor dem Hintergrund das wir nicht unseren besten Tag hatten (lag natürlich auch am Gegner). Auch dem Schiedsrichtergespann gebührt ein Lob, dieses Kampfspiel wurde sicher mit nur einer gelben Karte gespielt. Nun gilt es für beide Teams diese Leistungen in den nächsten Wochen zu wiederholen, um die derzeitigen Tabellenplätze zu festigen. Da gegen GWS keiner etwas zu verlieren hat, wird unser Heimspiel gegen den Traditionsverein von einst 1.FC Phönix Lübeck, auch kein Selbstgänger. Tabellenplatz hin oder her, auch die Adlerträger können kämpfen. Bange machen zählt natürlich nicht, unsere Mannschaft wird alles daran setzen die bisher so erfolgreiche Saison weiter mit Siegen zu gestalten.


Lübecker SC 99 – TSV Travemünde 1-0


11. Min.: Ein engagierter Beginn beider Teams mit optischen Vorteilen auf unserer Seite. Ein Schuss von Kairo geht links am Kasten vorbei. 25. Min.: Diesmal probiert es Julius aus der Distanz, wieder vorbei. 32. Min.: Auch Travemünde probiert es mal mit einem Schuss, doch auch dieser geht am Tor vorbei. 35. Min.: Auch wenn wir die Mehrzahl der Zweikämpfe gewinnen, hat Travemünde die dickste Chance des Spiels bis hierhin: Szymzyk wird im Sechzehner angespielt, kommt dabei aber ins Stolpern und so kann Sascha seinen Schuss im Liegen entschärfen. 45. Min.: Das muss die Führung für Travemünde sein. Der Kapitän der Gäste schleicht sich mit nach vorne, scheitert aber völlig frei vor Sascha am Können unseres Torwarts. Riesentat!


Travemünde hatte die dickeren Chancen, wir hatten Feldvorteile und waren in den Zweikämpfen überlegen. Im Großen und Ganzen geht das Unentschieden in Ordnung.

47. Min.: Die Gäste machen da weiter, wo sie aufgehört haben. Eckball und ein Kopfball auf die Latte. 53. Min.: Noch mal Travemünde und zum wiederholten Male Sascha. Wieder vereitelt er den möglichen Rückstand glänzend. 55. Min.: Jetzt sind wir wieder am Drücker. Franky ist auf rechts durch. Sein versuchter Heber mit dem Außenrist über den Gästekeeper geht jedoch klar am Tor vorbei. 56. Min.: Pabst fackelt aus 20m nicht lange, doch der Torwart kann seinen Schuss zur Ecke klären. 81. Min.: Mansi ist bei einer Ecke mit vorne und kommt an den Ball. Sein Kopfball ist etwas zu hoch angesetzt.

85. Min.: Pabst bringt eine Flanke von rechts aus dem Halbfeld, der Ball trumpft einmal im gegnerischen Strafraum auf, am langen Eck wartet Niki Jessen, der den Ball einköpft. Jetzt brechen alle Dämme!!! Das Siegtor!!!


Eigentlich hatte heute keine oder beide Mannschaften den Sieg verdient gehabt. Es war klar, dass die Truppe das Spiel gewinnt, die das erste Tor erzielt und wir waren heute das Team mit dem nötigen Quäntchen Glück, um auch endlich mal ein Spitzenspiel zu gewinnen. Am Sonntag gegen die SG Wentorf/Schönberg können wir uns erneut beweisen.


LSC: Dallmann - Marcel Skordos - Möller, Eren - Kurt, Benke, Pabst, Richter (62. Jessen), Frank (70. Yosul) - Sare, Geißelbrecht (66. Bornemann).


TSV Kücknitz – AKM Lübeck 2-2


Am Sonntag spielten wir an der heimischen Tannenbergstraße gegen den Tabellenvierten AKM Lübeck. Personell stellten wir im Gegensatz zu den Vorwochen einiges um, so spielte z. B. Kai Müller Libero, Marcel Schramke hinter den Spitzen, Ronny Boelke und Benny Günther im Sturm. Mit der taktischen Vorgabe den individuell guten Spielern der Gäste die Räume eng und somit das Leben schwer zu machen, griffen wir erst auf Höhe der Mittellinie an. Dies funktionierte sehr gut, denn die Ideen von AKM hielten sich in Grenzen und aus dem gewonnen Bällen konnten auch wir ab und an einen gelungenen Angriff verzeichnen. Die größte Chance hatte Björn Grieger der nach einem Foul an Martin Stuht den fälligen Elfmeter leider verschoss. Aber auch der Kopfball von Marcel Schramke, der nach einer Ecke am höchsten sprang, sollte erwähnt werden. Der bis dato gute Gästekeeper konnte jeweils die Führung verhindern. Kurz vor der Halbzeit war es dann wieder soweit und wie es sich für einen guten Gastgeber gehört hatten wir wieder etwas zu verschenken. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konnte ein Gegner den Ball in den Strafraum treiben und nachdem es zunächst so aussah als könne die Situation geklärt werden wurde der Ball an unserem guten Keeper Tobias Grallert vorbei gespitzelt. Mit dem 0:1 ging es dann in die Pause.


Nach dem Seitenwechsel stellten wir etwas um, Olli Grieger kam in die Partie und Ronny Boelke spielte nun einen etwas defensiveren Part. In der 63. Minute war es Oliver Grieger der sich auf rechts durchsetzte und in die Mitte flankte, welche dem Torwart von AKM durch die Finger zum umjubelten 1:1 ins Tor rutschte. AKM startete jetzt diverse Angriffe, die meistens von Einzelaktionen geprägt waren, jedoch des Öfteren abgeschlossen werden konnten. Diese fanden allerdings ihr jähes Ende in den Armen von Tobias Grallert der in diesen Situationen seine Klasse zeigte. In der 78. Minute war es eine Flanke von rechts, die immer länger wurde und von Kapitän Björn Grieger zum 2:1 verwandelt werden konnte. In Folgezeit ging es darum die Angriffe von AKM zu unterbinden und für Entlastung zu sorgen, was nur bedingt gelang. Kurz vor dem Ende der Partie kam es nach einer Ecke zu einem brutalen Check gegen Mirko Kähler, welcher zu einer Rudelbildung führte. Ungerechter Weise wurde nur Tobias Söhns des Feldes verwiesen, hier hätte konsequenter Weise einfach auch ein Gegner vom Platz gehört. So kam es wiederholt zu dem Szenario das wir, wie schon gegen Ratzeburg, in der fünften Minute der Nachspielzeit, nach einer Ecke den Ball nicht aus dem Gefahrenbereich schlagen konnten und aus kurzer Distanz das 2:2 kassierten. Insgesamt ein gutes und auch gerechtes Resultat, das nur durch das Zustandekommen getrübt wurde. Wie immer gilt der Dank den Zuschauern die uns heute unterstützt haben und speziell Tobias Grallert der heute aushalf und eine tolle Leistung bot.


Kücknitz: 12 Grallert, 2 Müller, 3 Gramkow, 14 Kähler, 4 Boelke, 6 Schramke, 7 Stuht (36. Min 5 Söhns), 17 Paschen, 18 Krause (46. Min 23 O. Grieger), 10 B. Grieger, 11 Günther (67. Minute 25 Sendlewski).


VfL Vorwerk – GW Siebenbäumen 1-6


Der VFL rühmte sich zwei Jahre kein Punktheimspiel mehr verloren zu haben. Und immerhin waren die so genannten Spitzenteams der Kreisliga schon in Vorwerk zu Gast. Gegen den Türk. SV gab es ein 4:1 Erfolg und die SG W/S. schaffte immerhin ein 3:3. Die Teams, die derzeit Platz zwei und drei belegen. Nun sollte GWS "dran" sein, der Tabellenführer, aber hier war doch ein anderes "Kaliber" auf dem Platz. Schnell, sehr schnell musste der VFL erkennen das GWS hier drei Punkte mitnehmen wollte. Gleich der erste Angriff führte über Rene Putzier und dem Torschützen Stefan Jobst zum Erfolg. Mit Markus Köthe, trug sich dann nach feiner Einzelleistung, der bereits Elfte!!! GWS Spieler in die Torschützenliste ein. Eigentlich war da schon klar hier kann es nur einen Sieger geben. Zu deutlich war der Leistungsunterschied. Aber trotzdem versuchte der VFL zum Erfolg zu kommen. Und plötzlich ergab sich auch die Chance zum Anschlusstreffer. Ein völlig unnötig verursachter Elfmeter wurde vom Torjäger des VFL (Sascha Wyska) aber nicht gut genug geschossen. Einmal mehr zeigte unser TW Björn Brinkmann seine tolle Leistungsfähigkeit. Björn ahnte die Ecke und zeigte mit einer tollen Parade, das er auch Elfmeter halten kann.


Dann die nächste Möglichkeit, gleich nach der Pause, für den VFL das Spiel vielleicht zu kippen. Eine Unachtsamkeit im Abwehrzentrum nutzte der VFLer "Fertich" zum Anschlusstreffer. Sollte die Wende eingeläutet werden? Nein, es brachte keine Unruhe in die Reihen der GWS. Nun zogen wir wieder unser Spiel an, spielten ein klasse Spiel bis zum Abpfiff. Die Tore wurden zum Teil toll herausgespielt. Stefan Jobst zeigte sich wieder einmal als sicherer Elfmeterschütze. Nur unser "Nachwuchsstürmer" "Balu" (Kosename, kommt von "kleiner Bär) wollte seine Torquote nicht erhöhen. Schaffte er es doch, nach perfekter Vorarbeit (der "Alten" Jobst/Retelsdorf) den Ball am leeren Tor vorbei zu zielen. Ok, der Bär ist noch ein "Bärchen" darf sich so etwas noch erlauben, für seine Quote wäre es aber gut gewesen. Dann erzielt er vielleicht am Mittwoch das entscheidende Tor, dann hat er alles richtig gemacht. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, die hoffentlich am Mittwoch bei einem wirklichen Spitzenspiel (manche benennen ja schon ein Spiel 5 gegen 6 als Spitzenspiel) wiederholt werden kann. Allerdings sind wir dort nur Außenseiter, warum? In der Vorbereitung hat uns die SG W/S mit zwei zu eins bezwungen, also muss es ein Top-Team sein. Wir wollen allerdings nicht zweimal gegen einen Verein hintereinander verlieren. Es wird spannend.


Türkischer SV – Fortuna St. Jürgen 0-0


Am Sonntag, den 7.11.2010 trafen wir um 14.00 Uhr auf den Tabellenzweiten der Kreisliga. Es war allen klar, dass wir heute nichts geschenkt bekommen werden. Wir gingen als klarer Außenseiter in diese Partie. Das Spiel wurde angepfiffen und Fortuna war sofort hellwach und bärenstark unterwegs. Die Türken konnten ihr Spiel einfach nicht so aufziehen wie sie es wollten, weil wir immer zur Stelle waren. Klar gab es einige gute Chancen für die Gastgeber während der 90 Minuten, aber heute kämpfte jeder für jeden und jeder Spieler unserer Mannschaft hat es heute verdient namentlich erwähnt zu werden, der eine, weil er die Null fest hielt, eine Abwehrreihe, die sich geschlossen in jeden Ball rein schmiss, ein Mittelfeld, was super verschob und viel Meter machte, einen Sturm, der Chancen erarbeitete, nur diese als vielleicht einziges Manko am heutigen Tage nicht nutzen konnte und sogar die Auswechselspieler, die sich während des Spiels bereit erklärten, in der 2.Herren auszuhelfen. Ein Lob an alle, die heute so mit Herzblut und Biss gekämpft haben und sich diesen Punkt mehr als verdient haben. Nun lasst uns diese Motivation für die nächsten Spiele mitnehmen und uns so noch mehr Punkte in dieser Saison sammeln.


Fortuna: Bade, Heuer, Nörenberg, Ennenga, Reichenauer, Marquardt (63. Herbart), Spohnholtz, Lindel, Schönlau (77.Hallmann), Rendenbach ,Herr (81. Nippert).

KREISKLASSE A


Lübecker SC 99 II – TuS Lübeck II 5-1


Wichtiger Sieg bringt den LSC zurück. Wieder einmal konnte LSC II in der Anfangsphase überzeugen. Bereits nach wenigen Minuten hatte sich der LSC eine gute Torchance erarbeitet. Und wenig später wurden die Bemühungen belohnt und die Heimmannschaft ging in Führung. Leider verpasste es das Team den Sack zu zumachen und TUS Lübeck konnte ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der LSC von Beginn an hellwach. Etwas, was in den letzten Wochen nicht immer der Fall war. Und die Chancen wurden endlich mal genutzt. Besonders eine Verstärkung aus der 1. Herren, Niki Pabst, tat sich deutlich hervor. Er erzielte in der zweiten Halbzeit 3 Tore. Besonders erfreulich war aber, dass Fusti endlich in einem Pflichtspiel erfolgreich war. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass dieses Spiel endlich mal wieder gezeigt hat, was für Potential in dieser Mannschaft steckt. Es gilt nun den Schwung aus diesem Spiel mitzunehmen und am Wochenende im wichtigen Spiel gegen Eichholz zu nutzen, um hier die Punkte zu holen.


LSC: 1) Kasten 2) Gandl 3) Dörr 4) Rumstieg 5) Kreutzfeld 6) Gregor 7) Lübker 8) Frank 9) Fust 10) Pabst 11) Schulz.