FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 17. August 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST


Türkischer SV – RW Moisling  0:1  (0:0)

Auf dem äußerst rutschigen Kunstrasen entwickelte sich über die gesamte Spielzeit eine schwache Partie. Beide Teams hatten auf dem Untergrund einen schweren Stand, spielerische Höhepunkte waren Mangelware. Marcel Stellbrinck (5.) hatte die klarste Chance der gesamten Partie, sein Kopfball strich knapp über die Latte. Ein flacher Fernschuss von Robertino Borja (67.) bedeutete dann das Tor des Tages. Der Aufsteiger versuchte es nach dem Rückstand mit der Brechstange, doch die langen Bälle waren meist völlig harmlos. Den einzigen Aufreger der Partie verursachte dann Abdul Güler (82.). Fünf Minuten nach seiner Einwechslung sah er wegen Nachtretens gegen Martin Niels die Rote Karte. „Wir konnten nach dem Gegentreffer leider keinen Druck mehr aufbauen. Trotzdem machen wir von Spiel zu Spiel Fortschritte“, war TüSV-Trainer Mustafa Bayrak trotz Niederlage zufrieden. Trainerkollege Dirk Kohlmann fügte hinzu: „Wir hatten auch große Probleme, unser Spiel aufzuziehen. Es war nicht berauschend, aber am Ende zählen halt immer die Tore“.

Türkischer SV: Boydenow – Tetik, Aksahin (77. Güler), Sagwan, Kalbau, Özdemir (61. Günes), Königsberg (71. Erenkaya), Kara, Kayahan, Yilmaz, Bekci.

Moisling: Frahm – Froh, Kohlmann, Akar, M. Bornemann, Stellbrink (89. Dogan), Ro. Borja, Pilen, J. Bornemann (75. Niels), Akcasu, Ri. Borja (64. Barten).

Oldenburger SV – Eintracht Groß Grönau   3:2  (1:1)

Der OSV fuhr am Ende einen knappen und wohl auch glücklichen Sieg heraus. „So was muss ich nicht jede Woche mitmachen, das machen meine Nerven nicht mit“, sprach Ligaobmann Helge Panten nach der Partie. Die Hausherren waren über die gesamte Spielzeit am Drücker, spielten sich eine Vielzahl von Großchancen heraus. Auch zu Beginn hatte der OSV seinen Gegner fest im Griff, dennoch schloss Benjamin Marquardt bereits in der siebten Spielminute einen blau-gelben Konter erfolgreich ab. Doch Oldenburg setzte nach, ein Kopfball von Christopher Köhler (14.) landete am Pfosten. In der 20. Minute folgte dann durch Felix Wenn der überfällige Ausgleich. Weitere Großchancen wurden bis zur Pause fahrlässig vergeben. Philip Nielsen scheiterte alleine vor dem Tor an Keeper Kai-Uwe Bludau (30.), mit dem Pausenpfiff nahm Köhler einen langen Abschlag von Marcel Heisler direkt volley und ballerte den Ball an den Außenpfosten. Nach dem Wechsel das gleiche offensive Bild am Schauenburger Platz. Köhler (46.) schießt Keeper Bludau an, später schob er den Ball freistehend am Kasten vorbei (51.). Der ersehnte Führungstreffer fiel dann doch noch. Eine lange Flanke nahm Andre Brandt auf und passte auf Köhler (55.), der zum Führungstreffer abzog. Doch zwei Minuten vor dem Abpfiff waren die OSV`er im Schockzustand. Sören Hein flankt auf Adrian Franke, der per Kopf ausgleichen kann. „Da stehen dir die Haare zu Berge. So dominierend aufgetreten und du bekommst den Ausgleich. Unglaublich, was wir verballert haben“, erklärte Panten zunächst erschüttert. Doch der Fußballgott meine es am Ende gut mit den Hausherren, Nielsen (90.) köpfte zum viel umjubelten Siegtreffer ein.

Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Lindhorst, Schröder, Hay (75. Hasler), Köhler (80. Kowski), Nielsen, Wenn, Prieß (90. Grapengeter), Konrad.

Grönau: Bludau – Möller, Marquardt (65. Knöbel), Lau, Hein, Moldenhauer, Meister (80. Iwuoha), Hahn, Franke, Wulff, Oldenburg (55. Möller).

Eutin 08 – ATSV Stockelsdorf  0:1  (0:1)

Auch im zweiten Heimspiel setzte es für die Rosenstädter eine Niederlage. Schon nach acht Minuten sorgte Jan Roloff für die Entscheidung für den ATSV. In der Vorwärtsbewegung verloren die Eutiner den Ball, Roloff überlupfte Schlussmann Fynn Bath gekonnt. Kurz zuvor konnte der Torwart noch gegen Ommeed Sindi glänzen. Dann aber drohte das gute Stockelsdorfer Spiel abrupt zu enden, als Moritz Hofmann (16.) gegen Tim Schmahl nachtrat und folgerichtig den roten Karton sah. Doch Eutin konnte diesen Vorteil nie richtig nutzen. Ungenaue Flanken waren an der Tagesordnung, der letzte, zwingende Pass blieb immer aus. Auch im zweiten Durchgang konnte sich die Schnalke-Elf auf dem Kunstrasen nicht steigern, blieb vor dem Gästetor weitgehend harmlos. Auch der Gastgeber verbuchte am Ende noch einen Platzverweis, Kevin Hübner sah nach einem Foulspiel ebenfalls die Rote Karte. „Ein verdienter Sieg für Stodo. Sie waren in der Offensive einfach besser, wir haben viel vermissen lassen. Dennoch sind wir auf dem richtigen Weg“, blickt Eutins Trainer Alfred Schnalke zuversichtlich in die Zukunft.

Eutin: Bath – Hallmann (76. Carstensen), Schmidt, Graper, Masannek, Brunstein, Hübner, Schnalke, Schmahl (46. Plath), Salzenberg, Pallazzoni.

Stockelsdorf: Rothe – Schumacher, Hofmann, Fialkowski, Möller, Kessler (83. Molt), Roloff, Rosin (73. Wulf), Miri (18. Voß), Wohlfahrt, Sindi.

TSV Trittau – SV Eichede II   1:1  (1:0)

Mit dem dritten Remis im dritten Saisonspiel treten die Trittauer weiterhin auf der Stelle. Das Derby bot trotz schlechter Wetterbedingungen viel Tempo und Emotionen. Die erste Möglichkeit besaß Dominik Hintelmann (15.) per Freistoss, drei Minuten später klingelte es dann im Eicheder Kasten. Per Linksschuss sorgte Alexander Beis für die Derby-Führung. In der 25. Minute hätte Max Johnsen das Ergebnis ausbauen können, scheiterte jedoch an Keeper Kevin Witzlau. Eichede konnte bis zur Pause den Schock des Rückstandes nicht verdauen, die Hausherren blieben klar am Drücker. Nach dem Pausentee kamen die Gäste entschlossener aus der Kabine, die erste große Möglichkeit hatte jedoch wieder die Holst-Elf. Kapitän Oliver Strube scheiterte an der Latte. Dann wurde es turbulent an der Großenseer Straße. Ein klares Foul für Trittau ahndete Schiedsrichter Folke Lorenz nicht, die große Aufregung und das folgende Durcheinander nutzte Jan-Henrik Schmidt (60.) zum Ausgleich. Gegen seinen Lupfer hatte Dennis Stach keine Chance. Trittau hatte noch Möglichkeiten zum Sieg, doch in der Schlussphase verpassten Janek Wrede und Marcel Anton. „Ich bin trotz des erneuten Remis zufrieden, auch wenn wir uns eigentlich bisher zu wenig Punkte erspielt haben. Wir zeigten bisher gute Spiele“, so Trittaus Trainer Carsten Holst, „da habe ich für die Zukunft keine Bedenken.

Trittau: Stach – Kiehn (84. Anton), Zimmermann, C. Beis, Lessau, Strube, Wrede, Gawor (78. Herdt), A. Beis, Johnsen, Prehn.

Eichede II: Witzlau – Koops, Brockmöller (46. Lüdemann), Kuberski, Buchholz, Nagel, Mohhaddem (90. Hautz), Zimmermann, Schmidt, Harwardt, Hintelmann (74.).

BSSV – SSC Hagen-Ahrensburg  0:3  (0:1)

Trotz großer Personalnot gewannen die Gäste am Ende bei starkem Regen verdient und stehen verlustpunktfrei mit in der Spitzengruppe der Verbandsliga. In der ersten Halbzeit bot der BSSV eine ordentliche Partie, stand sicher in der Defensive. Doch in der Offensive hatten die Meins-Elf heute wenig zu bieten. „Da fehlte ganz klar die Durchschlagskraft, eindeutig zu wenig. Das hat Hagen in der Abwehr gut gemacht“, erklärte Coach Henning Meins. Lasse Stein (24.) brachte die Hausherren mit einem knallharten Distanzschuss aus 20 Metern auf die Verliererstraße. Nach dem Wechsel bauten die Lauenburger stetig ab, die Gäste ließen nichts mehr anbrennen. „Wie so oft wurden wir dann in der Defensive anfällig, da müssen wir einfach sicherer stehen. Bezeichnend ist da der zweite Gegentreffer“, sprach ein zerknirschter Coach. Nachdem Jan-Niklas Danger (60.) noch das 0:2 verpasste, konnte Christopher Lindenau (73.) ungehindert aus fünf Metern eine Ecke von Timo Twachtmann vollenden. Mit dem Schlusspfiff sorgte Rico Pohlmann für klare Verhältnisse am Waldsportplatz.

BSSV: Bodenbach – Nitsch, Schleede, Trilck (69. Knust), Gleu, Kuchlenz, Sievert, Tolle, Schuster, Kokartis (57. Casper), Wieckhorst (75. Wedekind).

Hagen-A. : Block – Scheel (79. D. Lantz), Starke, Stein, Klamt, Janelt (46. R. Pohlmann), Iwersen, Twachtmann, Weltin (65. Scharf), Lindenau, Danger.



GW Siebenbäumen – TSV Bargteheide   4:3  (0:0)

In einer spannenden Partie gingen die Grün-Weißen als knapper Sieger hervor. Bis zur Pause entwickelte sich eine mäßige Begegnung, in der die Hausherren durch Daniel Villarreal und Lars-Ole Brüggmann zu Chancen kamen. Nach dem Wechsel wurden die Zuschauer dann aber reichlich für ihr Kommen belohnt, denn es wurde buchstäblich „tor“-bulent. Einen Fehler der GW-Abwehr nutzte Aristote Kukanda (49.) zur Stormarner Führung, doch der frisch eingewechselte Daniel „Balu“ Scheel (51.) glich nach einem schweren Schnitzer von Cedric Lühmann schnell aus. Nur fünf Minuten später drehte Scheel mit dem 2:1 die Partie. Als Brüggmann (67.) einen Freistoß von Villarreal im Nachschuss versenkte, dachte jeder an die Vorentscheidung. Doch Bargteheide kämpfte sich zurück in die Partie, ein satter Fernschuss von Torben Bischkopf (75.) fand den Weg zum Anschluss ins Netz. In der 83. Minute dann die recht zweifelhafte Entscheidung zugunsten des Aufsteigers. Nachdem Schiedsrichter Haake einen klaren Strafstoss für Bargteheide nicht ahndete, Bischkopf sah dann unverständlicher Weise wegen einer angeblichen Schwalbe die gelbe Karte, pfiff der Referee im Gegenzug einen Elfmeter für die Gastgeber. Der bärenstarke Scheel wurde von Kevin Ihns gefoult, Marco Starke ließ sich diese Chance nicht nehmen. Carsten Rachners erneuter Anschluss (87.) kam dann zu spät. „Eine spannende Partie hatte für uns ein positives Ende. Ob nun verdient oder nicht, das interessiert später keinen mehr“, ist der sportliche Leiter Marco Kalcher sichtlich des Saisonstarts sehr zufrieden.

Siebenbäumen: Eltermann – Gosch, Urban, Adam (80. Tiedemann), Putzier, Starke, Villarreal, Brüggmann, Lening (55. Schlichting, Maluvunu, Köthe (46. Scheel).

Bargteheide: Kapffer – Ihns, Wurst, Schönborn, Kaempff (67. Drews), Lühmann, Fürstenberg, Kukanda, Kohn (46. Bischkopf), Rachner, Henkel (46. Bracke).

FC Dornbreite – TuS Lübeck  4:2  (2:1)

Dritter Sieg im dritten Spiel für den FCD. In einer abwechslungsreichen Partie steckten die Gäste aus Marli nie auf und machten dem Favoriten 90 Minuten lang das Leben schwer. Die Führung durch Sascha Strehlau (30.) machte Tassilo von Domarus (39.) schnell zunichte. Dennoch reichte es zur Pausenführung, da Bastian Zeh (42.) am langen Pfosten nach einem Pass von Nils Gramckau erfolgreich abschloss. Nach dem Wechsel machten die Hausherren durch Kolja Schlichte (47.) das schnelle 3:1. Die nötige Sicherheit brachte das Tor aber nicht, denn TuS verkürzte durch Peter Yeboah (60.) erneut. Erst der zweite Treffer von Zeh (77.) brachte den FC endgültig auf die Siegerstraße. „Das war ein hartes Stück Arbeit, souverän war das nicht. Doch die Saison ist noch jung, da müssen noch viele Dinge reifen und wachsen“, erklärte FCD-Trainer Gero Maaß trotzdem zufrieden.

Dornbreite: Pekrun – Gramckau, Brahmstädt, Strehlau, Schlichte, Behrens (80. Oeverdieck), Mecker (77. Brückner), Carlos Gomes, Schulz (67. Rönnau), Rehberg, Zeh.

TuS Lübeck: Caglar – Swoboda, Rivera, Raabe, Kreft, Warnemünde (80. Mau), Willert, Bayraktar (47. Bilgen), Yeboah, Ozuna, von Domarus.
TSV Pansdorf – TSV Travemünde   1:0  (1:0)

Durch einen knappen Arbeitssieg fuhr die Henck-Elf den ersten Dreier der Saison ein. In einer schwachen Partie hatten die Gäste die erste große Möglichkeit durch Stefan Paetsch (6.), der an der Latte scheiterte. Dies sollte die einzige nennenswerte Offensivaktion des Aufsteigers bleiben. In der Folgezeit hatte der Gastgeber das Spiel im Griff, Dennis Jaacks scheiterte in aussichtsreicher Position. Das Tor des Tages erzielte Finn Wenske (14.) nach schöner Vorarbeit von Neuzugang Sascha Hagen. Der Ex-Dornbreiter erkämpfte sich den Ball nach einer abgewehrten Ecke und flankte passgenau auf den Torschützen. Alexander Weiß (50.) hatte die Entscheidung auf dem Fuß, der Ball versprang aber. Selbst als die Hausherren in Unterzahl spielten (52., Rot für Marvin Berkele wegen Nachtretens), reichten die spielerischen Mittel der Gäste nicht aus, um die knappe Niederlage zu verhindern. „Unser Ziel war ein Sieg“, sprach Trainer Carsten Henck, „schön war er nicht, aber am Ende hat es gereicht“.

Pansdorf: Möller – Wenske, Berkele, Wittky, Landsberg, Jaacks (86. Bierhals), Mielke (57. Müller), Farklas (90. Ulverich), Krüger, Weiss, Hagen.

Travemünde: Müller – Kreft, Höger, Knüppel, Stürholdt, R. Nagorski, Wiese (71. Neitzke), Gronau (71. P. Nagorski), Paetsch, Sengün (56. Szymczyk), Beckmann.

KREISLIGA LAUENBURG



Im Derby gegen den Ratzeburger SV konnte sich die Möllner Mannschaft am ersten Spieltag der neuen Kreisligasaison verdientermaßen mit 5:0 Toren durchsetzen. Den Gästen gelang es dabei lediglich in den ersten zwanzig Minuten, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Im weiteren Spielverlauf setzte sich Mölln in der gegnerischen Hälfte fest und sicherte sich deutlich mehr Ballbesitz. Demzufolge erarbeiten sich die Hausherren die besseren Chancen und gingen durch Maurice Borowski erwartungsgemäß in Führung. Florian Koßyk bereitete den Treffer per ansehnlicher Freistoßflanke vor. Trotz des anhaltenden Übergewichtes blieb es bis zur Halbzeit bei der knappen 1:0 Führung.
Im zweiten Spielabschnitt setzte Sleiman El-Sabe, der insgesamt ein hervorragendes Spiel ablieferte, den Grundstein für den späteren Möllner Sieg. Er konnte eine Ecke direkt verwandeln und brach so die Moral der Gäste. Diese ergaben sich demzufolge ihrem Schicksal. Soner Akinci netzte gekonnt zum 3:0 ein, ehe Florian Koßyk in der 69. Minute für die Vorentscheidung sorgte. Beide Vorlagen lieferte Sleiman. Den Schlusspunkt setze dann Patrick Senger, der nach Flanke von Maurice einen Kopfball mit Hilfe des Innenpfostens zum Endstand von 5:0 im gegnerischen Tor versenkte. Wie eingangs erwähnt ein auch in der Höhe verdienter Sieg einer engagierten Möllner Mannschaft gegen eine gehemmt wirkende Elf aus Ratzeburg.

Tore: 32. Min. 1:0 Borowski (Koßyk), 48. Min. 2:0 S. El-Sabe, 63. Min. 3:0 Akinci (S. El-Sabe), 69. Min. 4:0 Koßyk (S. El-Sabe), 87. Min. 5:0 Senger (Borowski).

SV Müssen – SV Steinhorst   1-1

Zum überraschend ersten Heimspiel empfing der SV Müssen den Gast aus Steinhorst in der Lagune. Eigentlich war das Spiel in Steinhorst angesetzt, wo dass Spiel aufgrund der Wetterlage abgesagt worden wäre. So haben sich die Verantwortlichen kurzfristig geeinigt in Müssen zu spielen. Auf einem aufgeweichten Platz waren Kombinationen nur schwer möglich, da der Ball immer schneller wurde. Bereits in den ersten Minuten hatte Steinhorst die große Chance zur Führung. Nach einem ab gefälschten Ball stand ein Steinhorster Angreifer frei am zweiten Pfosten, aber scheiterte am Keeper. Ab jetzt nahm Müssen immer mehr das Heft in die Hand und war optisch klar überlegen. Die richtigen Chancen blieben aber bei beiden Teams aus. In der 28.Minute gab es dann plötzlich Elfmeter für Steinhorst. Stefan Schoenemann rutschte den Angreifer in den Fuß, so dass der Schuss vorbei ging. Der fälligen Elfmeter wurde Souverän verwandelt. Wer jetzt dachte das Müssen geschockt wäre irrte sich. Das Spiel ging weiter in eine Richtung und man wusste, dass die Chancen so noch kommen würden. Bis zur Halbzeit passierte erst einmal nichts mehr. Die zweite Halbzeit fing an und es ging nur in eine Richtung. In der 50.Minute wurde es Offensiver und Orhan Avci wurde für Andreas Buß eingewechselt. Jetzt wurden die Chancen auch klarer und der Keeper von Steinhorst musste das ein oder andere Mal eingreifen. Ein Freistoss von Orhan Avci landete am Pfosten. Einige Fernschüsse waren noch zu ungenau. In der 73.Minute wurde Jan Nicolaus freistehend halblinks bedient und konnte zum verdienten Ausgleich treffen. Jetzt war Müssen heiss auf den Sieg und spielte weiter Offensiv. Jetzt kam noch Clemens Bamberg für Marco Lehnhardt ins Spiel. Nach einem Konter war ein Steinhorster auf und davon, aber konnte nachdem er am Keeper vorbei spielte den Ball nicht im leeren Tor unterbringen. Nun stand Christian Wieser frei vor dem Keeper von Steinhorst, aber er schaffte es nicht den Ball zu versenken. Kim Eggert schoss den Ball vom Strafraum an den Innenpfosten, aber die Pille wollte einfach nicht rein. Kurz vor dem Abpfiff noch eine Bogenlampe per Kopf, aber auch dieser Ball ebenfalls von Kim Eggert wollte nicht rein. Am Ende war man etwas enttäuscht, da hier definitiv 3 Punkte drin waren. Man hat gesehen was in der Mannschaft steckt, wenn sie zusammen Fußball spielt und kämpft. Am Donnerstag kommen die Möllner mit einem 5:0 Sieg im Rücken in die Lagune. Mit der gleichen Leistung wie heute wird es auch hier die Chance auf mindestens 1 Punkt geben.

TSV Gudow – SIG Elmenhorst   7:0

Mit großer Vorfreude bestritt die 1.Herren des TSV Gudow ihr erstes Punktspiel in der neu formierten Kreisliga gegen die SIG Elmenhorst! Bei strömenden Regen waren beide Mannschaften erstmal auf Sicherheit bedacht, so dass es auf beiden Seiten in der Anfangsphase kaum zu Torchancen kam. Die erste hochkarätige Chance bot sich für Elmenhorst, bei der der Stürmer durch einen tollen Pass aus dem Mittelfeld, alleine vor dem gut aufspielenden Torwart Niklas Daberkow auftauchte, doch der Keeper behielt die Oberhand und konnte den Ball souverän klären. Hierbei muss man sagen, dass die Innenverteidigung des TSV um Jan Ulrich und Christian Behrendt nicht allzu gut aussah. Vielleicht war dies ein Warnschuss für die gesamte Mannschaft. Ab dieser Situation lief der Ball besser durch die eigenen Reihen und so kam es auch, dass der TSV einen berechtigten Strafstoß nach Foul an Dennis Lange bekam. Dieser wurde gekonnt von Leif Lewinski  verwandelt. Der Bann schien gebrochen. Einige Sekunden nach Wiederanpfiff dann das 2:0 für den TSV durch Dennis Lange. Mögliche Vorentscheidung? Spätestens nach dem 3:0 durch Jens Ehrhardt waren alle Weichen auf Sieg gestellt. Gudow war nun energischer in den Zweikämpfen und kam immer besser mit den schwierigen Platzverhältnissen klar. Die Führung konnte noch durch Jan Scherp und erneut Jens Ehrhardt auf ein 5:0 zur Halbzeitpause erhöht werden.

Zur zweiten Halbzeit gibt es dann auch nicht mehr wirklich viel zu sagen. Elmenhorst versuchte anfangs noch mal Druck aufzubauen, doch die Angriffsbemühungen konnten souverän von der Hintermannschaft des TSV geklärt werden. Im Nachhinein kann man vielleicht sagen, dass der TSV in der zweiten Halbzeit zu wenig getan hast, denn das Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen können. Die zwei weiteren Treffer steuerten Dennis Lange und ein Eigentor (nach schönem solo von Kapitän Christian Hingst) bei, sodass man sehr zufrieden mit dem Auftaktspiel sein kann.

KREISKLASSE A


SG Wentorf/Schönberg II – TSV Gudow II   1:0

In der ersten Hälfte agierte der TSV sehr fahrig und es unterliefen den Jungs von Frank Köhler viele Fehlpässe. Hinzu kam noch ein leicht überhebliches Auftreten der gesamten Elf. 5-8 Halbchancen vorne und nach hinten drei Fernschüsse, wovon ein Befreiungsschlag aus 36m über Tobias Hamann hinweg im Netz landete. In der  zweiten Hälfte gab es mehr Chancen für den TSV und  viel Ballbesitz. Doch die Versuche, ein Tor zu erzielen, scheiterten entweder am gegnerischen Torwart, am Pfosten oder die Latte war im Weg. Hingegen sollte Tobias Hamann kalte Hände bekommen haben in Durchgang zwei. Fazit: Seit dem Start der Vorbereitung das schwächste Spiel der II. Mannschaft des TSV Gudow.
Spfr. Grande-K. – Ratzeburger SV II   0-7

Im ersten Punktspiel der Saison ging es für die Ratzeburger Reserve um Coach Mirko Fischer nach Grande. Hier galt es noch eine offene Rechnung aus der vorangegangenen Meistersaison zu begleichen, hatte man doch beide Spiele mit einem 2-2 Unentschieden beenden müssen. Mit 15 Spielern angereist, ging es zur Überraschung aller Ratzeburger bei strömendem Dauerregen direkt auf den Rasenplatz. Von der ersten Minute nahmen die Inselstädter bei schwierigen Bodenverhältnissen das Zepter in die Hand und erspielten sich eine Reihe hochkarätiger Torchancen. Es sollte jedoch bis zur 13. Minute dauern, ehe Marc Schmidt Stürmer Ronny Mertins mit einem kurzen Pass in Szene setzte. Dieser nahm sich aus ca. 18 Metern ein Herz und schloss mit einem satten Schuss aufs kurze Eck zur verdienten Auswärtsführung ab.In der 18. Minute konnte wiederum Marc Schmidt von der Grundlinie zurück in den 16er spielen und Daniel Peters hatte keinerlei Mühe zum 2-0 aus Ratzeburger Sicht zu vollenden. Nur 6 Minuten später bereits das 3-0 und somit die Vorentscheidung in diesem einseitigen Spiel. Ronny Mertins schickte diesmal Marc Schmidt in den Grander Strafraum und dieser konnte den Ball mit einer geschickten Berührung gekonnt am Torwart vorbei und in die Maschen schieben. Kurze Zeit später folgte ein Doppelschlag, wie er im Buche steht. In der 31. und 32. Minute konnten Christian Lorenz aus Nahdistanz und Marc Schmidt auf 4-0 und 5-0 erhöhen. Beide Tore wurden vom heute überragenden Ronny Mertins Vorgelegt. Nachdem noch eine Reihe von Großchancen vergeben wurden, ging es mit 5-0 in die Pause.

In der 2. Halbzeit tat sich lange Zeit nichts und so nutzte Trainer Mirko Fischer die Zeit um 3 frische Leute zu bringen. Diese Wechsel sollten Wirkung zeigen und so konnte in der 69. Minute Daniel Peters nach einem schönen Sololauf über das halbe Feld mit seinem zweiten Tor zum 6-0 abschließen. In der 83. Minute gar noch das 7-0, wiederum durch Marc Schmidt, der auch noch einem Sololauf sein 3. Tor an diesem Tage schoss. Es wurden in der zweiten Halbzeit noch diverse Großchancen vergeben und so blieb es beim verdienten 7-0 für die Ratzeburger Reserve. Ein großes Lob geht noch an die Sportsfreunde aus Grande, die zu jeder Zeit fair gespielt haben und an den guten Schiedsrichter, der die Partie im Griff hatte.

Fazit: Verdienter Sieg, auch in der Höhe. Die Mannschaft hat sich geschlossen als Einheit präsentiert und stellenweise sehr ansehnlich kombiniert. Dennoch sollte man das Ergebnis nicht überbewerten, da noch ganz andere Kaliber auf uns warten. Aber bis das soweit ist, kann man dennoch die Tabellenführung genießen.

KREISKLASSE B


SG S`bek-Lütau II – SSV Ziethen II   12-2

Nachdem die 1. Herren am Samstag in Bliestorf leider mit 1:3 als Verlierer vom Platz ging, wollte die 2. Herren die Punkte einfahren. (Das Spiel der 3. Herren gegen Büchen 4 wurde auf Antrag des BSSV verlegt). Mit einem Kader von 16 Spielern erwartete man zum Saisonauftakt die 2. Herren des SSV Ziethen. Nach einer insgesamt ordentlichen Vorbereitung war der Mannschaft bereits eine große Motivation anzumerken und man nahm sich vor, in dieser Saison bessere Leistungen abzurufen als in der letzten Spielzeit, was auch durchaus gelingen sollte. Das Spiel begann bei Dauerregen auf einem schwer zu bespielenden Platz wie aus dem Bilderbuch: Einen harten Freistoß von Libero Tobias Spring konnte der Ziethener Keeper nicht festhalten und so konnte Basti Thiele bereits nach 5 Minuten zum 1:0 vollstrecken. Die Platzherren waren den Gästen aus Ziethen von Beginn an überlegen und setzten die Defensive der Gäste ein ums andere Mal unter Druck. Die Offensive um Kapitän Kevin Husen, Icke Brüggemann und Basti Thiele überforderte die Verteidiger aus Ziethen durchgehend. Bereits nach 25 Minuten stand es 4:0 für die SG Schnakenbek/Lütau. Ziethen konnte nur durch lange Bälle auf die Stürmer gefährlich werden. Einen solche Ball konnte der Ziethener Stürmer an Aushilfskeeper Asboe vorbei zum ersten Tor für die Gäste verwandeln. Zur Halbzeit stand es bereits 7:1 für die gut aufgelegten Gastgeber.

In der 2. Halbzeit nahm man dann den einen oder anderen Gang heraus, so dass bis zur 60. Minute nichts erwähnenswertes passierte. Der eingewechselte Andre Greggers konnte mit einem Doppelpack seine Tauglichkeit unter Beweis stellen. Insgesamt eine gute Leistung der SG – wobei man nicht den besten Fußball zeigte und immer noch Luft nach oben hat. Tore: 3 x Brüggemann, 3 x Husen, 2 x Thiele, 2 x Greggers, Marbs, Aysu.



Dank einer engagierten Leistung gewann die zweite Mannschaft der Möllner Sportvereinigung das erste Saisonspiel gegen das dritte Team des SV Krummesse. Trotz der von Beginn an dominierender Spielweise der Hausherren konnten die Gäste dank eines groben Abwehrschnitzers auf Seiten der Möllner in Führung gehen. Kurz geschockt rannten die Mannen der MSV aber weiter auf das gegnerische Tor an, konnten jedoch trotz diverser Möglichkeiten kein Tor in der ersten Halbzeit erzielen.

Auch im zweiten Spielabschnitt blieb Mölln das bessere Team. Ein nun strukturierter wirkender Spielaufbau brachte den Gastgebern letztendlich den lang herbeigesehnten Ausgleichstreffer. Munir Oguz, der schon einige Chancen ausließ, erzielte den längst überfälligen Treffer. In der 75. Minute drehte Martin Lieck das Spiel dann vollends, indem er als gefoulter den fälligen Strafstoß selbst ausführte und den Ball gekonnt im Tor unterbrachte. Für die Entscheidung sorgte wiederum Munir, der seinen zweiten Treffer erzielte und Mölln somit den hochverdienten 3:1 Sieg gegen nervös auftretende Gäste aus Krummesse sicherte. Tore: 20. Min. 0:1, 60. Min. 1:1 Oguz, 75. Min. 2:1 Lieck (FE), 88. Min. 3:1 Oguz.