FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 19. Mai 2010

Preußen Reinfeld trennt sich von Trainer Matthias Krienke


Dass es den Reinfeldern in der Anfangsphase an der nötigen Konzentration fehlte, war kaum verwunderlich. Denn trotz der prekären Lage im Abstiegskampf und den bevorstehenden Duellen gegen direkte Konkurrenten (am Sonntag geht es zum SV Heringsdorf), hatte sich die Spartenleitung um den neu gewählten Fußball-Obmann Dieter Kutschke kurzfristig dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit Matthias Krienke am Saisonende zu beenden. Nach dem 0:0 gegen den TSV Siems wurde die Mannschaft über den Entschluss informiert - erst wenig später Krienke selbst. "Dass ich nach fast zehnjähriger Amtszeit zwischen Tür und Angel so abserviert werde, ist natürlich ein Nackenschlag. Ich will nicht nachtreten, aber was hier im Umfeld momentan passiert, ist einfach unglaublich", erklärte der Preußen-Trainer. Unverständlich sei für ihn die Art und Weise und der Zeitpunkt der Verkündung. "Vor zwei so wichtigen Spielen mich und die Mannschaft mit so einer Entscheidung zu belasten, ist für den Abstiegskampf alles andere als förderlich. Deshalb wundert es mich nicht, dass einige Spieler nicht ganz auf der Höhe waren", so Krienke.


Ähnlich soll es angeblich auch der langjährige Obmann und derzeitige Ligamanager Rolf Heickmann gesehen haben, der sich daraufhin mit Krienke solidarisch erklärt haben soll. "Er wird nach der Saison sein Amt deshalb zur Verfügung stellen", sagte Krienke, dessen Nachfolge bereits geklärt ist. Nach dem Spiel gegen Büchen-Siebeneichen wurde Jochen Prieß als neuer Trainer vorgestellt. Prieß war zuletzt als Obmann beim Segeberger Kreisligisten SC Rönnau 74 tätig, arbeitete zuvor als Trainer beim SCR, SV Eintracht Segeberg und Leezener SC. "Mit ihm wollen wir neuen Schwung in die Mannschaft reinbringen", meinte Obmann Dieter Kutschke. ( Quelle: Stormarner Tageblatt vom 14.05.)


VERBANDSLIGA SÜD-OST


BSSV – WSV Tangstedt 4:1 (2:0)


„Das war unsere Woche, jetzt haben wir alles selbst in der Hand“, sagte ein zuversichtlicher BSSV-Trainer Meins nach den zwei Siegen binnen fünf Tagen. Nach dem Erfolg gegen die Preußen (3:1) gelang dem BSSV auch gegen Tangstedt ein wichtiger Dreier. Auf dem Waldsportplatz gelang schnell ein Auftakt nach Maß, schon nach 60 Sekunden traf Niklas Wedekind nach Zuspiel von Christian Casper zur Führung. Der Treffer gab dem BSSV die nötige Sicherheit, auch spielerisch konnte die Meins-Elf überzeugen. Mit dem Halbzeitpfiff baute Steven Gleu (45.) die Führung aus. Der WSV präsentierte sich schon wie in Breitenfelde äußerst schwach, dabei brauchen auch die Wilstedter ebenfalls dringend Punkte für den Klassenerhalt. Der BSSV spielte konzentriert weiter und schraubte das Ergebnis locker in die Höhe. Maik Heinrich (65.) und „Joker“ Malte Hahn (72.) sorgten für freudige Gesichter. Oliver Hirschlein (85.) erzielte den Ehrentreffer. „Ein wichtiger und überzeugender Sieg, wir haben den Gast nie ins Spiel kommen lassen“, so der Coach.


BSSV: Behnke – Gleu, Schleede, Trilck, Casper, Kokartis (70. Hahn), Kraak (75. Dirks), Schlichting, Tolle, Heinrich, Wedekind (20. Sievert).




TSV Lensahn – RW Moisling 1:1


Gegen spielstarke Moislinger erkämpfte sich der TSV einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. So hatten die Rot-Weißen auch die ersten Möglichkeiten, doch Kolja Grant (16.) und Christian Jakubiak (28.) verpassten zunächst. Auf der Gegenseite hatte David Wudarczyk die erste TSV-Chance. Auch nach der Pause war der Gast feldüberlegen, erspielte sich weiter gute Torchancen. Doch wiederum Grant (50.) und Dogan (55.) konnten den verdienten Führungstreffer nicht erzielen. Nach 75. Minuten erlöste Grant endlich den Moislinger Anhang. Nach einer Flanke traf der Stürmer den Ball gar nicht richtig, schlug dennoch unhaltbar für Keeper Knorr ein. Doch ein „Fehler“, ausgelöst durch den böigen Wind, sorgte für den kuriosen Ausgleichstreffer. RW-Keeper Waranyoo Ketbanjong, zur Pause eingewechselt für den verletzten Christian Boroch, trat den Ball aus dem Strafraum. Doch durch den Gegenwind landete das runde Leder bei Malte Siewert (83.), der den Ball aus 35 Metern direkt in die gegnerischen Maschen hämmerte. Zwei Minuten später vergab Jakubiak die letzte Großchance der Gäste, als er allein vor Keeper Knorr knapp verschoss. „Das war heute sicherlich ein glücklicher Punktgewinn“, meinte Co-Trainer Michael Johnsen, „doch durch unseren großen Kampf dann vielleicht auch nicht unverdient“.


Lensahn: K. Knorr – O. Knorr, Ratzwill, Dora, Babbe, Steffen (46. Grunert), Patzer, Lang, Balzereit, Siewert, Wudarczyk.


Moisling: Boroch (46. Ketbanjong) – Barten, M. Bornemann, Dogan – Akar, J. Bornemann, Kohlmann (46. Haye), Akcasu, Senghore – Grant (80. Schütte), Jakubiak.




VfL Oldesloe - GW Siebenbäumen 2:1 (1:0)


Nach acht sieglosen Spielen melden sich die Oldesloer im Kampf um den Klassenerhalt zurück. Der VfL dominierte den ersten Durchgang, doch nur Kunze (30.) nutzte eine der zahlreichen Möglichkeiten. Das rächte sich nach der Pause, als Ostati mit einem sehenswerten Distanzschuss (60.) den Ausgleich erzielte. Der VfL wollte unbedingt seine schwarze Serie beenden und kam am Ende zu einem knappen, aber verdienten Dreier. Eine scharfe Hereingabe von Siegert (80.) traf erst Kutlu, von da aus rollte der Ball über die Torlinie zum Siegtreffer. „Das war ein Lebenszeichen von uns, darauf haben wir lange warten müssen“, so VfL-Trainer Baasch.


Oldesloe: Ave – Richter, Arndt, Fischer, Baumann, Espe, Jobmann, Kunze, Wriedt, Siegert, Rüder.


Siebenbäumen: Braun – Kutlu, Bischkopf (75. Putzier), Urban, Ostati, Schönborn, Schulz, Kindler, Bernet (55. Henkel), Konan, Villareal.




Eutin 08 – TSV Siems 4:1 (0:0)


Gegen sehr defensiv eingestellte Gäste hatte Eutin zunächst keine Mittel gefunden, um das Siemser Bollwerk zu überwinden. Kraft (60.) stellte den Spielverlauf dann komplett auf den Kopf. Doch die 08`er schlugen durch Reichenbach (65.) schnell zurück. Das Tor war für Rosenstädter wie ein Weckruf, F. Riemann (70.) brachte seine Farben auf die Siegerstraße. Meyer (82.) und wiederum Reichenbach (88.) machten den verdienten Sieg perfekt. „Wir hatten anfangs unsere Probleme gegen diese totale Abwehrmauer. Am Ende haben wir uns aber durchgesetzt“, war Spielertrainer Callsen zufrieden.


Eutin: Kordts – Callsen, Meyer, Ahlers (70. Wohlert), Bork, Reichenbach, F. Riemann, Brunner, Savcenko (80. Hallmann), N. Riemann, Rave.


Siems: Timm – Kessler, Schlatz (80. Wulf), Mi. Niels, Weber, Schellhammer, T. Mond, F. Laske, Schumacher, Volkmann, Kraft.




Möllner SV – TSV Pansdorf 2-0


Gegen harmlose Pansdorfer kam die MSV zu einem verdienten Heimsieg. Gleich nach dem Anpfiff nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und kontrollierten die Partie. Mölln überzeugte durch gutes Passspiel und einer hohen Laufquote, Pansdorf hingegen bot eine äußerst schwache Vorstellung. Folge der Überlegenheit waren reihenweise gute Torchancen, die jedoch nicht konsequent genutzt wurden. „Das war heute unser einziges Manko“, erklärte Co-Trainer Marko Glas. „Zum Glück spielte das nicht solch eine große Rolle, dafür war Pansdorf im Angriff einfach zu ungefährlich“. Eugen Wolowik stand der Pfosten im Weg, Sascha Stange vergab zweimal freistehend vor Keeper Lars Möller, seine Lupfer fanden nicht das Ziel. Einzig Valeri Scerbinin (8.) ließ mit einem satten Linksschuss Möller keine Chance. Nach dem Wechsel war es dann aber mit der Herrlichkeit vorbei. "Wir haben aufgehört Fußball zu spielen", war Glas sauer. Der Spielfluss und die Bewegung waren dahin, Mölln verstrickte sich nur noch in zahlreiche Einzelaktionen. Doch auch diese Phase konnten die Ostholsteiner nicht nutzen, erspielten sich in den 90 Minuten nicht eine nennenswerte Möglichkeit. So dauerte es bis zur 89. Minute, ehe Stange nach einem Zuspiel von Sleiman El-Sabe den Sack endlich zumachte.





Der Gastgeber übernahm sofort das Kommando und stellte uns schon früh vor Probleme. Durch gutes Kombinationsspiel und größeren Laufwand schafften sie es wiederholt, vor allem über die Außenbahnen, Überzahl zu erzeugen. Bereits in der 9. Minute wurde dieser Aufwand belohnt, als die Möllner aus 16 Metern zum Abschluss kamen und der von Finn Wenske abgefälschte Ball unhaltbar für Lars Möller zum 1:0 einschlug. Wir hatten unsere beste Phase Mitte der ersten Halbzeit und sogar gute Möglichkeiten auszugleichen, als ein Schuss von Alex Weiss von der Linie gekratzt wurde (26.), und Henrik Basse nach einer Kopfballverlängerung zum Abschluss kam (27.), jedoch zuviel Rückenlage hatte. Das war´s dann aber schon. Meist liefen wir hinterher und verloren den Großteil der Zweikämpfe. Nur mit viel Dusel blieb es bei diesem knappen Rückstand. In der zweiten Halbzeit muss man der Truppe zumindest bescheinigen, dass sie in der Zweikampfführung zulegen konnte, spielerisch lief allerdings wenig zusammen. Patrick Farklas nach Einzelaktion (72.) und Sinisa Galusic mit einem Kopfballversuch (74.) hatten den Hauch einer Ausgleichsmöglichkeit gegen jetzt stark nachlassende Gastgeber, aber insgesamt wäre dieser auch nicht verdient gewesen. Das 2:0 nach einem Konter in der Schlussminute rundete den schwachen Gesamteindruck ab.


Mölln: Ruhr – Sanogo, Montevirgen (67. Latus), El-Sabe, Sembritzki – Krefta, J. Jahnke, Schefer, Scerbinin – Wolowik, Stange.


Pansdorf: Möller – Ulverich (46. Schuhmacher), Wenske, Basse (33. Mielke), Landsberg – Farklas, Wittky, Albrecht, Jaacks (46. Wulf) – Weiss, Galusic.




Strand 08 – Sereetzer SV 8-1


Ohne den Hauch einer Chance wurde der SSV von den Strandern zerlegt. Die Hausherren überzeugten mit guten Kombinationen, erspielten sich zahlreiche Chancen. Baasch (20., 28.) und Karadas (37.) trafen bis zur Pause. Nach dem Wechsel erhöhte der Spitzenreiter nochmals das Tempo gegen jetzt chancenlose Gäste. Zeh (66., 85.) und der überragende Karadas (72., 79., 87.) schossen den höchsten Heimsieg heraus. Für den SSV traf Jobst (34.) per Foulelfmeter. „“Wir lassen uns von unserem Ziel nicht mehr abbringen, das haben wir heute eindrucksvoll bewiesen“, war Trainer Salomon höchst erfreut.



Mit dem Willen sich die Tabellenführung bis zum Saisonende nicht mehr nehmen lassen zu wollen, wurde der Kreisrivale aus Sereetz am Samstag mit einer „Packung“ nach Hause geschickt. Von Beginn an übernahmen die Piraten die Initiative, während Sereetz versuchte in der eigenen Hälfte die Räume eng zu machen, um dann über Konter zum Erfolg zu kommen. Ein erster Treffer vom Phantom Baasch wurde wegen Abseitstellung nicht gegeben. Angetrieben von Jan Stahl warteten die ca. 120 Zuschauer im leichten Dauerregen bis zur 20.Minute auf den ersten regulären Treffer. Riza Karadas schoss den Ball an die Latte, beim Abpraller war das Phantom plötzlich da und vollendete per Flugkopfball. Wenig später versuchte Baasch den Keeeper mit einem Lupfer zu überwinden, was leider misslang. Einige Sereetzer Fans versuchten sich über den Fehlversuch lautstark lustig zu machen. Sie verstummten schon zwei Minuten später als Phillip Phantom eine Flanke von Karadas unhaltbar per Kopf versenkte. In der 34.Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer durch einen Foulelfmeter. Kevin Rehberg sollte Stürmer Ronny Tetzlaff zu Fall gebracht haben. Auch hier hatte 08 die Antwort prompt parat. Riza haute 3 Minuten später einen Freistoß aus 22 Metern direkt in die Maschen.

In der Halbzeitpause war die lautstarke Halbzeitbesprechung der Sereetzer bis in die 08 Kabine zu hören, nur helfen konnte sie gegen die souverän aufspielenden Timmendorfer an diesem Tage nicht. Mit Entschlossenheit und Spielfreude wurde erneut ein Gegner mit vielen Toren in die Schranken verwiesen. Riza Karadas unterstrich seine tolle Form und ragte selbst aus dieser hervorragenden Teamleistung heraus. Drei Treffer von Ihm und zwei der dritten 08 Tormaschine, Basti Zeh machten den Sieg perfekt. Zwei dieser Tore folgten nach Flanke des wieder erfrischend auftretenden Youngster, Benny Zabel, der sich immer wieder auf der linken Seite durchsetzten konnte. Wir kommen dem großen Ziel immer näher und haben schon am Pfingstwochenende die Möglichkeit uneinholbar zu enteilen. Am Samstag in Oldesloe und am Montag im Heimspiel gegen Büchen treffen wir aber auf Gegner die noch gegen den Abstieg fighten. Sie sollten daher nicht unterschätzt werden!

Strand: Berndt – Goebel, Rehberg, Schlichte, Gohrke (63. Zabel), Plähn (70. Starke), Borja (63. Jäkel), Stahl, Zeh, Karadas, Baasch.

Sereetz: Müller – Ahrens (62. Behnke), Klüver, Ullrich – Bätge (74. Behrens), Jahrling, Jobst, Strunck, Meese – Tetzlaff, Wenchel.



KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Groß Grönau – Phönix Lübeck 6-3


Man muss bzw. sollte aus diesem Spiel etwas Positives ziehen: Wir haben nach langer Zeit mal wieder drei Tore erzielt, von den sechs Gegentoren einmal abgesehen. Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Phönix-Mannschaft sich dem Niveau des Gegners anpasst, denn die Eintracht belegt derzeit Platz drei der Tabelle. Über mangelnde Torchancen kann sich die Phönix-Elf nicht beklagen, nur wieder einmal über die Torausbeute. Es ist schon erschreckend, wie fahrlässig die Phönixer mit ihren Chancen umgehen. Da mir zu der Spielweise unserer Mannschaft die Worte fehlen, beschränke ich mich daher nur auf die wesentlichen Szenen, nämlich auf die Tore: Bereits in der 13. Spielminute ging die Eintracht durch einen Elfmeter mit 1:0 durch P. Oldenburg in Führung. Auch die weiteren drei Tore erzielte P. Oldenburg (2:0 in der 42., 3:0 in der 50., 4:0 in der 61.). M. Meinburg gelang in der 62. Spielminute der Anschlusstreffer zum 4:1. In der 73. Spielminute erhöhte Groß Grönau auf 5:1. Im Gegenzug (75.) gelang A. Linke der Treffer zum 5:2. T. Burgu erhöhte in der 77. Spielminute für die Phönixer auf 5:3. Quasi mit dem Schlußpfiff fiel für die Eintracht das 6:3.


Phönix: M. Kaminski, S. Gosch, S. Schewski, M. Nasra, T. Burgu, A. Linke, M. Meinburg, J. Hanf, A. Meier, S. Grün, S. Wenst




AKM Lübeck – Ratzeburger SV 4-4

Am Samstag reiste der Ratzeburger SV zu AKM Lübeck. Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar. Mit einem Sieg hatte man den Klassenerhalt in der Tasche. Doch einige Unwägbarkeiten stellten die Truppe von Trainer Sascha Worseg vor eine schwere Aufgabe. So "durfte" man nur 46 Stunden nach dem kräfteraubenden Spiel gegen Schlutup wieder antreten. Was für eine Ansetzung!? Gegen die spielstarken Gastgeber musste also jeder an die Grenze der Belastbarkeit gehen. Dies gelang der Mannschaft um Kapitän Christopher Lüth eindrucksvoll und in höchstem Maße.

Auf dem gut bespielbaren Kunstrasen am Koggenweg entwickelte sich ein munteres Spielchen. Die erste gute Szene hatte der Gast. Ein schönes Zuspiel von Marc Fischer konnte "Rakete" Marc Schmidt allerdings nicht kontrollieren und vergab die gute Möglichkeit schon im Ansatz (7.). AKM versuchte durch Ballkontrolle ein Übergewicht zu erzwingen. Dies gelang ihnen leider mehr und mehr, allerdings standen wir teilweise zu weit von den Gegenspielern weg und ermöglichten ihnen viele Freiräume. Einem Doppelschlag in der 17. und 19. Minute gingen zwei Stellungsfehler voraus. War es doch die Kraft, die letztendlich fehlte? Das Gegenteil war der Fall! Die Mannschaft zeigte eine tolle Moral und hielt weiterhin voll dagegen. Der verdiente Lohn war der schnelle Anschlusstreffer zum 1:2 durch Mario Eichhorst nach Vorlage von Jan Weluda (23.). Je länger das Spiel dauerte, desto mehr fand der Gast in die Partie und hielt jetzt auch spielerisch mit den Lübeckern mit. Eine erneute unglückliche Aktion brachte den Hausherren den alten 2-Tore-Abstand wieder. Ein langer Ball konnte nicht geklärt werden und Libero C. Lüth rutschte unglücklich aus, sodass der Angreifer AKM`s das 3:1 für seine Farben erzielen konnte (38.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause. Es war eigentlich nichts los, beide Teams hatten 3 Torschüsse, nur AKM hatte dreimal getroffen.

Was sich dann in den zweiten 45 Minuten abspielte, ist schon aller Ehren wert und gebührt meiner Mannschaft ein riesiges Maß an Respekt. Schlutup in den Knochen, 1:3 hinten, gegen eine der spielstärksten Mannschaften der Liga und dann die zweite Hälfte so zu beherrschen. Davor ziehe ich den Hut! Die Gäste kamen hoch motiviert aus der Kabine. Ein schöner Spielzug über die rechte Außenbahn landete bei Jan Weluda, der zögerte nicht lange und erzielte aus 17 Metern den erneuten Anschlusstreffer zum 2:3 (50.). Man merkte den Gästen an, dass sie jetzt mehr wollten. Nur fünf Minuten später war es so weit. Jan Weluda erzielte mit einem Traumtor den Ausgleich. Einen Freistoß aus 18 Metern versenkte er unhaltbar für den Schlussmann der Gastgeber. Jetzt war es ein offenes Spiel. AKM tat nur noch wenig für den geordneten Spielaufbau und versuchte sich in Einzelaktionen. Doch die gute Defensive der Gäste ließ nur wenige Möglichkeiten zu. Bis zur 70. Minute. Nachdem er kurz zuvor die gelbe Karte gesehen hatte, ließ sich Christian Bronikowski zu einer Unsportlichkeit hinreißen und musste per Ampelkarte das Spielfeld verlassen. Es wurde also immer schwerer für die Gäste. Jetzt also auch noch Unterzahl. Die Mannschaft wirkte kurze Zeit unkonzentriert. Und so kam es dann auch. In der 73. Minute erhielt AKM einen Freistoss, ca. 25 Meter vor dem Tor. Ahmet Erenkaya nahm all seinen Mut zusammen und versuchte es direkt. Leider so gut, dass unser guter Altherren-Keeper Stefan Schnoor, der den etatmäßigen Torhüter Jens Nickel hervorragend vertrat, den Flatterball nicht parieren konnte und es stand 4:3 für die Hausherren. Die Nackenschläge für das RSV-Team nahmen einfach kein Ende. Es wurde nochmals alles mobilisiert, um doch noch einen Punkt zu holen. Die fast schon letzte Option wurde gezogen. Patrick Awiszus kam für Mario Eichhorst, der nach seiner Verletzungspause ein gutes Spiel machte (83.). Es dauerte sechs Minuten...Tony Jaschkowiak (starkes Spiel Junge, weiter so) wollte 22 Meter vor dem Tor Awiszus anspielen, ein Gegenspieler ging dazwischen, der Ball sprang zur Seite auf Brusthöhe und Awiszus nahm den Ball volley und drosch das Leder zum 4:4 in die Maschen! Was für ein wunderschönes Tor. Der verdiente Ausgleich, in einem guten Spiel. AKM war geschockt und fast hätte Patrick Awiszus dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Die Direktabnahme von Marc Schmidts Flanke rasierte in der 92. Minute aber nur knapp über das Gehäuse. Das war die letzte Szene in einem guten Kreisligaspiel, das verdient mit einem Remis endete.

Fazit: Eine Teamleistung, über die man sich richtig freuen kann! Wir werden immer mehr zu einer Einheit. Es werden immer besser die Vorstellungen des Trainers umgesetzt und viele Spieler übernehmen auf dem Platz Verantwortung. So muss es sein, wenn man gemeinsame Ziele hat.




Olympia Schwartau – Groß Grönau 5-5


Am Herrentag musste der SV Olympia im Nachholspiel gegen die Eintracht aus Grönau antreten. Der Aufstiegskandidat war klarer Favorit, aber der SV Olympia hatte sich viel vorgenommen und wollte die zuletzt gezeigten guten Leistungen bestätigen. Aber bereits nach 4. Minuten konnten die Gäste nach einer verunglückten Flanke mit 1:0 in Führung gehen, und so musste der SV Olympia wieder einmal einem Rückstand hinterher laufen. Die Mannschaft zeigte sich aber wenig beeindruckt und erzielte in der 10. Minute nach Vorlage von Martin Mendig durch den an diesem Tag starken Richard Borja den 1:1 Ausgleich. Danach jedoch verlor die Mannschaft den Faden und die Gäste übernahmen das Zepter.


Die Eintracht war in allen Belangen überlegen und erspielte sich viele Chancen. Der SV Olympia kam kaum noch in die Zweikämpfe und bot den Gästen zu viel Raum den die Eintracht auch zu nutzen wusste. In der 20. Minute erzielten sie durch einen Kopfball die erneute Führung zum 1:2, dabei sah die Abwehr des SV Olympia einfach nur schlecht aus. Auch im weiteren Verlauf der Partie das gleiche Bild, Grönau im Vorwärtsgang und Olympia immer einen manchmal sogar zwei bis drei Schritte zu spät. So war es nur eine Frage der Zeit das weitere Tore für die Gäste fallen würden. Und so kam es dann auch, in der 36. Minute fiel das 1:3 und in der 42. Minute folgte das 1:4 für die Eintracht. Es bahnte sich ein Debakel für die Hausherren an, zum Glück wurde wenig später zur Halbzeit gepfiffen. Die Mannschaft hatte sich so viel vorgenommen, konnte es aber in den ersten 45 Minuten zu keiner Zeit umsetzen. Im Gegenteil, viel mehr zeigte die Eintracht aus Grönau dem SV Olympia schonungslos die Schwächen auf, und so musste man für die zweite Halbzeit Angst und Bange um den SV Olympia haben. Als die Mannschaften nach der Halbzeit zurück auf das Spielfeld kamen, hätte niemand mehr einen Pfifferling auf die Gastgeber gewettet, viel mehr erwartete man das die Eintracht ihre klare Überlegenheit aus den ersten 45 Minuten in weitere Tore ummünzt. Doch es kam anders.


Mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte sah man plötzlich eine andere Olympia Mannschaft. Die Gäste wurden bereits früh in der eigenen Hälfte angegriffen und unter Druck gesetzt, so wurden die Gäste zu Fehlern gezwungen. Und diesmal konnte der SV Olympia bereits in der 47. Minute nach einer Ecke von Tobias Lemke durch einen Kopfball von Martin Hepp auf 2:4 verkürzen. Nun war es ein komplett anderes Spiel, jetzt war es der SV Olympia der das Kommando übernahm und die Eintracht immer weiter in die eigene Hälfte drückte. Angriff auf Angriff rollte nun Richtung Gästetor, und in der 65. Minute war es erneut Richard Borja der mit einem tollen Schuss aus 20 Metern nach Vorlage von Tobias Lemke den 3:4 Anschluss herstellen konnte. Nun überschlugen sich die Ereignisse, erst erhielt die Eintracht eine Gelb/Rote Karte nach meckern und nur wenig später war es wiederum Richard Borja der mit einem Freistoß in der 76. Minute den viel umjubelten 4:4 Ausgleich erzielte. Unglaublich, was für ein Spiel!! Und wieder nur Sekunden später die nächste Gelb/Rote Karte für die Eintracht aus Grönau, ebenfalls wegen meckern. Allerdings muss man zugeben dass diese Entscheidung nur schwer nach zu vollziehen war. Es ging turbulent weiter, nichts für schwache Nerven.79. Minute, Richard Borja scheitert mit einem tollen Kopfball an dem Gästetorwart der glänzend parierte und so die Führung für die Hausherren vereitelte. In der 83. Minute allerdings verhielt sich der SV Olympia sehr naiv. Sicher musste man versuchen die Überzahl zu nutzen, aber so offen in der Defensive zu stehen geht auch gegen 9 Feldspieler selten gut. So konnte die Eintracht mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erneut die 4:5 Führung erzielen und jeder dachte nun das war es, davon erholt sich der SV Olympia nicht mehr. Es begann die Nachspielzeit, und somit die letzte Gelegenheit zumindest noch den Ausgleich zu schaffen. Sekunde um Sekunde verging, und als schon jeder mit dem Schlusspfiff rechnete bekam Martin Hepp den Ball auf Höhe des Strafraums. Kurz den Gegner ausgewackelt und abgezogen, der Ball fliegt und schlägt tatsächlich noch einmal im Tor der Gäste ein. Ausgleich 5:5, 93. Minute, Wahnsinn !!


Kurz darauf folgte der Abpfiff in einem Spiel das zwei komplett verschiedene Halbzeiten sah. In der Ersten war die Eintracht klar besser und sah bereits wie der sichere Sieger aus. In der zweiten Halbzeit das genaue Gegenteil, nun war es der SV Olympia der das Spiel bestimmte und eine grandiose Aufholjagd startete. Das 5:5 Unentschieden war am Ende sicher auch ok, wenn man beide Halbzeiten zusammen nimmt, allerdings hätte der SV Olympia mit etwas mehr Übersicht und Ruhe das Spiel auch gewinnen können. Vielleicht sogar müssen. Aber wie sich die Mannschaft nach dem 1:4 zur Pause, zurück in das Spiel kämpfte zeigt dass die Truppe Moral und Teamgeist hat.



KREISKLASSE A


TSV Siems II – TSV Kücknitz 7-5


In einer turbulenten Partie verloren wir gegen die zweite Mannschaft des TSV Siems mit 7:5. Auf dem Kunstrasen legten wir los wie die "Feuerwehr" und gingen bereits in der 2. Minute durch einen platzierten Flachschuss von Oliver Grieger in Führung. Nur sieben Minuten später wurde Andre Burow im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter versenke Björn Grieger sicher zum frühen 0:2. Es ging so gut weiter und Oliver Grieger konnte bereits in der 15. Minute einen direkten Freistoss aus 22m im rechten unteren Eck zum 0:3 platzieren. Nun rückte die "Feuerwehr" leider ab und die Siemser kamen besser ins Spiel. In der 19. Minute dann der Anschlusstreffer zum 1:3, nachdem Maik Bertmann einen Freistoss aus 18m im linken oberen Eck unterbrachte. Nun waren die Siemser im Spiel und in der 35. Minute konnte Mirko Peikert nach einer zu kurzen Rückgabe aus spitzem Winkel das 2:3 erzielen. Kurz vor der Pause konnte Farid Dridi nach schönem Zuspiel das 2:4 erzielen. Leider waren wir danach gedanklich schon in der Kabine und wir bekamen quasi im Gegenzug noch das 3:4.


In der 2. Halbzeit konnten wir die Partie zunächst offen gestalten ohne jedoch große Torchancen zu erspielen. In der 60. Minute konnte Siems den Ausgleich nach einem schönen Konter erzielen. In der 76. Minute musste Oliver Grieger nach wiederholtem Foulspiel das Feld mit gelb/rot verlassen. Jetzt wurde es wieder turbulent und die Siemser konnten uns innerhalb von 3 Minuten einen Doppelpack zum 5 und 6:4 einschenken. Wir bäumten uns noch einmal auf und konnten in der 85. Minute nach einem Abstauber von Florian Kleinschmidt auf 6:5 verkürzen. Doch wieder nur eine Minute später machte Siems den Sack zu und erzielten das 7:5.


Bedanken möchten wir uns bei Chris Wittbrot aus unserer 2. Herren, der uns im Tor ausgeholfen hat. Wir freuen uns am nächsten Samstag, im letzten Heimspiel dieser Saison, den SC Rapid zu Gast zu haben und würden uns über zahlreichen Besuch freuen.




Möllner SV II – TSV Gudow II 5-0


Das drittletzte Meisterschaftsspiel der Saison bestritt die zweite Möllner Mannschaft auf dem heimischen Kunstrasenplatz gegen den TSV Gudow. Für die Möllner ein wichtiges Spiel, da nur durch einen Sieg die Chance auf den Aufstieg gewahrt werden kann. Dementsprechend forsch begannen die Jungs der MSV dann auch. Marijan Krivic bekommt den Ball in der 3. Minute in die Spitze gespielt. Allerdings ist die Vorlage von Albert Oldenburger etwas glücklich, da sich ein Gudower Abwehrspieler einen bösen Fehler erlaubt und am Ball vorbei schlägt. So hat Marijan freie Bahn Richtung Tor und kann die Pille ohne große Probleme darin unterbringen. Auch im Folgenden blieb Mölln das gefährlichere Team. Einige gut anzusehende Spielzüge blieben allerdings ohne Erfolg. Doch dann setzt sich erneut Marijan in Szene und kann den Ball kurz vor der Torauslinie quer in den Strafraum spielen. Nach kurzem Gewühl erreicht der Ball dann Reneé Reisner, der sich die Chance zum 2:0 nicht nehmen lässt und cool einnetzt. Für die vorzeitige Entscheidung sorgt dann Marijan selbst, der somit an allen drei Treffern der ersten Halbzeit beteiligt war. In dieser Situation erhält er ein feines Zuspiel von Dennis Sykora, und stellt so die verdiente 3:0 Halbzeitführung her.


Zu Beginn der zweiten Spielhälfte greifen auf Seiten der Gäste dann drei Alte Herren Spieler ins Geschehen ein. Aber auch deren Routine verhilft dem Gudower Spiel in keiner Weise zu mehr Glanz. Im Gegenteil: Die Brisanz vergangener Aufeinandertreffen scheint leider endgültig Geschichte zu sein, da Gudow zumindest in dieser Saison nicht über die nötige Qualität verfügt, um im oberen Tabellendrittel ein Wörtchen mitzureden. Anders das Möllner Team. In der 52. Minute kann der mittlerweile angeschlagene Marijan einen weiteren Treffer erzielen. Florian Koßyk spielte hierbei den intelligenten Pass in die Tiefe. Kurze Zeit später musste Marijan aber das Feld verlassen, sodass Albert Oldenburger seinen Part in der Spitze übernahm. Leider gelingt es diesem nicht, gute Möglichkeiten in ein weiteres Tor umzumünzen. Allgemein lässt sich Mölln jetzt ein wenig von Gudow einlullen, die das Spiel nach vorne nun komplett einzustellen schienen. Zehn Minuten vor dem Ende kann Albert dann aber doch seinen Teil zu einem Treffer beitragen. Er wird von einem Gudower im Strafraum gefällt, der Schiedsrichter zeigt zu Recht auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelt dann Rudolf Hartwig, der den Ball an die Unterkante der Latte nagelt. Im Gegensatz zu seinem Freistoß aus einer früheren Spielsituation, in der die Kugel vom Querbalken wieder zurück ins Feld sprang, landet der Ball glücklicherweise im Tor. Dieser Treffer zum 5:0 ist gleichzeitig der verdiente Endstand. Bei konsequenterer Ausführung des Kurzpassspiels wäre ein höheres Ergebnis aber durchaus möglich gewesen, da die Gäste aus Gudow das Fußballspielen nahe zu verweigerten. Nichtsdestotrotz hat das Möllner Team um Trainer Torsten Stoltenberg die Pflicht erfüllt. In den beiden noch ausstehenden Spielen hat man nun die Möglichkeit, durch zwei Siege den hart umkämpften zweiten Tabellenplatz zu ergattern, der in dieser Saison wahrscheinlich den direkten Aufstieg mit sich bringt. Gegner ist in beiden Fällen der SSV Güster, welcher bei gleicher Anzahl an Spielen fünf Punkte Vorsprung auf das Möllner Team hat.


MSV: Hering – Elfert, Dankert, Martens, Harmgarth – Reisner, Koßyk – Hartwig, Oldenburger, Sykora – Krivic, Tore: 3. Min. 1:0 Krivic (Oldenburger), 25. Min. 2:0 Reisner (Krivic), 35. Min. 3:0 Krivic (Sykora), 52. Min. 4:0 Krivic (Koßyk), 77. Min. 5:0 Hartwig (FE)




Borussia Möhnsen – SV Steinhorst 2-0


Co-Trainer Jens Kanschat benötigte für seine Spielanalyse nicht viel Worte: "Schwache Leistung!" So war es auch, die Borussia wirkte heute nicht frisch, keine spielerischen Ideen, kein Tempo, kein Spiel ohne Ball! Die Gäste aus Steinhorst kämpften um jeden Zentimeter und hatten mit ihrer Spielweise das richtige Mittel gegen die Möhnsener gefunden. Zwar brachte Robin Freund die Borussen früh in Führung, doch große Chancen sprangen im Verlauf der 1.Halbzeit nicht mehr heraus. Nur Kapitän Christoph Czygan verfehlte kurz vor der Pause nur knapp das 2:0. Viel besser wurde es im 2.Durchgang auch nicht, das Fehlen von Sturmführer Dshivan Saleh merkte man an allen Ecken. Zum Ende des Spiels vergaben die Borussen dann noch einige Möglichkeiten, in der Schlussminute traf Czygan zum Endstand. Hauptsache die 3 Punkte sind eingefahren, jetzt sind es nicht mehr viele Schritte auf dem Weg zur Meisterschaft und dem sofortigen Wiederaufstieg! 3 Punkte aus 3 Spielen und die große Feier kann beginnen.


Möhnsen: Bastian Siemers - Mario Bonuccelli , Tim Eiberg, Tarik Saleh, Henning Eggers - Matthias Kock, Daniel Schlingelhof, Maikel Perz, Felix Stamer Christoph Czygan - Robin Freund, Wechsel: 14 Markus Buer für Maikel Perz (55.), 12 Rob Landahl für Felix Stamer (59.), 13 Robin Wind für Matthias Kock (75.), Tore: 1:0 Robin Freund (9.), 2:0 Christoph Czygan (90.)




BSSV II – GW Siebenbäumen II 7-0


Büchen findet die richtige Antwort auf die Niederlage in Güster. Mit einem nie gefährdeten Sieg schießt sich der BSSV gegen die Verbandsliga-Reserve von Siebenbäumen den Frust von der Seele. Nachdem man unter der Woche in Güster unterging, spielte man trotz allem sehr selbstbewusst auf. Schon nach 13 Minuten konnte der BSSV den ersten Treffer verbuchen. Nach einer Ecke von Benjamin Kokartis stieg Hinnerk Nitsch am höchsten und köpfte zum 1:0 ein. Damit wurde der Torreigen eröffnet, denn nur fünf Minuten später netzte Manuel Barwanitz, nach Flanke von Hinnerk Nitsch, zum 2:0 ein.


Während man die grün-weißen Gäste zu keiner Zeit ins Spiel kommen ließ, erspielte man sich weitere zahlreiche Tormöglichkeiten. In der 21. Minute erzielte Erik Skubowius nach Zuspiel von Garrit Uebelacker das 3:0. Der BSSV ließ nicht locker und so wurde die Führung vor der Pause noch zweimal aufgestockt. In der 35. Minute flankte Morten Kröhnert platziert auf Benjamin Kokartis, der mit einem Kopfball das 4:0 markierte. Kurz vor dem Seitenwechsel konnte dann Timo Hamann nach einer Ecke von Thorben Lohse zum 5:0 abstauben.


In Halbzeit zwei begann der BSSV, wie er in der ersten Halbzeit aufgehört hat: mit einem Tor. Nach nur 30 Sekunden wurde eine Kombination zwischen Thorben Lohse und Christoph Nowitzke sehenswert abgeschlossen. Thorben legte den Ball mit der Hacke vor und Christoph konnte mit einem Distanzschuss den Torwart überlisten. Von nun an schaltete der BSSV einen Gang zurück, doch mehr als eine Ecke konnte Siebenbäumen nicht erzwingen. In der 60. Minute erhöhte dann erneut Timo Hamann auf 7:0, nachdem wiederum Thorben Lohse die Vorarbeit lieferte. Bis zum Ende ließ der BSSV noch einige Chancen liegen, doch aufgrund des Spielstandes störte dies niemanden mehr.