Der SC Rothenhausen hat eine neue Internetseite... www.scrothenhausen.de
FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN
Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...
Mittwoch, 6. April 2011
VERBANDSLIGA SÜD-OST
TuS Lübeck – Oldenburger SV 0:1 (0:1)
"Und täglich grüßt das Murmeltier, wieder einmal“, schüttelte TuS-Trainer Nils Willert enttäuscht den Kopf. „Unsere Chancenverwertung ist ein einziges Desaster, das geht jetzt schon seit Wochen so. Dieses Manko müssen wir schnellstmöglich abstellen“. Nur drei Treffer konnte sein Team in den letzten sechs Spielen erzielen, so bleiben die Hausherren weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Schon nach neun Minuten konnte Dennis Kowski das Spiel entscheiden, in der Folgezeit versuchte TuS mit viel Engagement die Niederlage zu verhindern. Timo Poch, Dennis Tombers und Beytullah Bilgen in der Schlussphase hatten die besten Möglichkeiten. In der Nachspielzeit verhinderte Marcel Gehring nach einem OSV-Konter auf der Linie das 0:2. „Einsatz und Kampf stimmen jede Woche, es zählen halt die Ergebnisse. Aber wir geben uns noch lange nicht geschlagen“, schaut Willert optimistisch in die Zukunft.
TuS: Gaglar – Gehring, Poch, Rivera, Goldbach (80. Buraktar), Jankowiak (52. Stellbrink), Karau, Willert, Acer (52. Bilgen), Kreft, Tombers.
Oldenburg: Heisler – Brandt, Schön, Emmrich, Schröder, Hay (75. Petyrek), Rosenthal, Nielsen, Kowski (88. Sager), Wenn, Friske (78. Lammert).
TSV Malente – TSV Bargteheide 1:1 (1:1)
Nach zwölf Niederlagen am Stück konnten die Ostholsteiner endlich wieder einen Teilerfolg verbuchen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Team, endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Das hat sich die Truppe auch verdient“, freute sich Trainer Jörg Barenscheer. Bargteheide konnte spielerisch überzeugen, Malente hielt mit viel Einsatzbereitschaft dagegen. Als Kevin Bracke ungehindert flanken konnte, knallte Torben Bischkopf (13.) den Ball volley zur Gästeführung ein. Im Anschluss hätten Alexander Fürstenberg (15.) und Cedric Lühmann (18.) die Führung ausbauen können, doch es kam anders. Ein Freistoss von Thore Meyer (19.) fand den Weg ins Bargteheider Netz. Malente wurde nun mutiger und hatte durch Sebastian Lesch zwei Hochkaräter. Zunächst schoss er Keeper Steffen Johann freistehend den Ball in die Arme (30.), dann zog er knapp am Tor vorbei (32.). Nach der Pause wurden die Gäste noch offensiver, doch die Defensive der Hausherren hielt stand. Für Malente bricht ein harter April an, gleich acht Spiele stehen in diesem Monat auf dem Programm.
Malente: Drews – Kroll, G. Khames, C. Lesch, Matzanke, Schumacher, Paulsen, Förster (83. Lucas), S. Lesch, Meyer, Kahveci (83. Turra).
Bargteheide: Johann – Altmann (87. Albrecht), Ihns, Meyer, Kaempff, Lühmann, Fürstenberg, Kohn (74. Kohrs), Bischkopf, Henkel, Bracke.
BSSV – TSV Neustadt 1:0 (0:0)
Nach sieben sieglosen Spielen konnte der BSSV endlich wieder einen wichtigen Dreier verbuchen. Was beide Teams jedoch am Waldsportplatz boten, hatte mit Verbandsliga-Niveau wenig zu tun. „Zu erwähnen gibt es eigentlich gar nichts. Das war von beiden Teams heute eine spielerische Katastrophe. Wir haben endlich einen Dreier geholt, Mund abwischen, Spiel abhaken“, meinte Liga-Manager Patrick Winkler ernüchternd. In der Tat boten beide Seiten eine schwache Partie, von Spielaufbau und gefälligen Aktionen war nichts zu sehen. Am Ende ging der BSSV gegen die Ostholsteiner, die mit Marek Thomsen einen Feldspieler im Tor hatten, als Sieger hervor. Kay Wieckhorst (65.) konnte aus zehn Metern erfolgreich abschließen, Büchens bester Mann Bastian Tolle hatte aufgelegt.
BSSV: Behncke – Schlichting, Schleede, Dirks, Gleu, M. Hahn (60. Nitsch), Tolle, Sievert, Hamann, Schuster, Wieckhorst (83. Möhrmann).
Neustadt: Thomsen – Krohn, Timm-Holz, Groß, Mi. Klukas, Viöl, Müller, Fischer (55. Tegler), Preus (71. Ma. Klukas), Meyer, Mattel (71. Peter).
TSV Trittau – ATSV Stockelsdorf 1:4 (0:2)
Mit dem dritten Dreier in Serie marschiert der ATSV weiter in Richtung Klassenerhalt. Gegen äußerst schwache Gastgeber benötigte die Wetendorf-Elf auch keinen großen Aufwand, um alle Punkte zu entführen. Stockelsdorf war über die gesamte Spielzeit lauffreudiger und zweikampfstärker, Trittau enttäuschte auf ganzer Linie. „Behäbigkeit, Wehleidigkeit und Überheblichkeit, darin waren wir heute spitze“, ging Trittaus Trainer Carsten Holst mit seiner Elf hart ins Gericht. „Wir sind zu keiner Zeit in die Partie gekommen, ich konnte hier nichts Positives entdecken“. Peer Möller (12.) und Jonas Cekici (23.) trafen bei ihren Treffern auf wenig Gegenwehr, Ommeed Sindi (60.) sorgte endgültig für Klarheit. Als Gunnar Kiehn (62., Foulspiel) bereits per Ampelkarte beim Duschen war, gelang Julian Wohlfahrt (75.) der vierte Streich. Max Johnsen (85.) betrieb Schadensbegrenzung.
Trittau: Stach – Kiehn, Gawor, Prehn, Herdt, Anton, Beis, Hofmann (27. Klement), Wedel, Klötzner (59. Rusche), Wedel.
Stockelsdorf: Rothe – Molt, Hofmann (71. Themer), Wohlfahrt, Möller, Fialkowski, Schober, Hielscher, Cekici (77. Kuhlmann), Sindi, Schulz (74. Oeverdieck).
SSC Hagen-Ahrensburg – TSV Pansdorf 1:0 (0:0)
In einer unterhaltsamen Partie stürzte der starke Aufsteiger die Ostholsteiner in eine Mini-Krise. Drei Niederlagen ohne Torerfolg kassierte die Henck-Elf in Serie. Pansdorf begann stark und setzte den SSC anfangs unter Druck, doch Felix Krüger und Dennis Jaacks scheiterten an Tristan Gollnest. Für den Gastgeber hatte Kai Pohlmann nach einer Ecke von Jan-Hendrik Jobmann die beste Möglichkeit, sein Schuss wurde noch von der Linie gekratzt. Nach dem Wechsel kamen die Hausherren frischer aus der Kabine und erspielten sich ein leichtes Übergewicht, Pansdorf verlor immer mehr den Faden. Als Keeper Jens Rathje zu weit vor seinem Kasten stand, versuchte es K. Pohlmann aus 40 Metern, sein Heber ging jedoch knapp am Tor vorbei. In der 69. Minute konnte der Aufsteiger endlich jubeln. Nach einem Doppelpass mit K. Pohlmann konnte Timo Twachtmann zum Tor des Tages einschieben, Daniel Lantz hatte ebenfalls großen Anteil am Tor. „Das war heute Werbung für die Verbandsliga, ein wirklich gutes Spiel. Ein verdienter Sieg? Wir haben halt eine Chance genutzt“, sagte Coach Georg Jobmann zufrieden.
Hagen-A.: Gollnest – Stein, Hausberg, Klamt, Lembke, Jobmann (83. R. Pohlmann), K. Pohlmann, Schmidt-Hartwigsen, Weltin, Twachtmann, D. Lantz (78. Heinemann).
Pansdorf: Rathje – Wenske, Ulverich (65. Damm), Basse, Landsberg, Jaacks, Kirstein (75. Simon), Farklas, Krüger (68. Block), David, Stau.
TSV Lensahn – Breitenfelder SV 0:3 (0:2)
Leichter als erwartet kam der BSV zu einem verdienten Dreier. Die Gäste waren im ersten Durchgang haushoch überlegen, der TSV kam zu keiner Torchance. Die Weichen auf Sieg stellte frühzeitig Sebastian Siemers (12.), der eine Ablage von Abu Khartey vollenden konnte. Nur sechs Minuten später gelang Folke Brodersen aus dem Gewühl heraus das verdiente 2:0. Nach dem Wechsel hätte Marcel Radzwill (48.) verkürzen können, scheiterte jedoch an Marcel Braun. Fast im direkten Gegenzug folgte dann der endgültige Knock-Out der Gastgeber, per Nachschuss machte Timo Biallas (50.) alles klar. In der Folgezeit ließen es die Uhlenbuscher ruhiger angehen und wirkten teilweise überheblich. Denn die Blau-Weißen verschossen noch zwei Elfmeter. Khartey (55.) scheiterte am Pfosten, Brodersen (58.) verlor das Duell gegen Stefan Weber. „Das war heute eine klare Angelegenheit“, gab Lensahns Trainer Burkhard Moor fair zu. „Der BSV war überlegen, da hatten wir nichts zu bestellen. Lobenswert unser kämpferischer Einsatz, wir haben uns nie hängen lassen“.
Lensahn: Weber – Kuchel, Patzer (40. Heun), Neuhäuser, O. Knorr, Babbe (80. Köhler), König, Radzwill (60. S. Knorr), Grunert, Pries, Balzereit.
Breitenfelde: Braun – Schönfeldt, Felsner, S. Siemers, Becker, Gregorczyn, Khartey, Brodersen (80. Riewe), Henning, Biallas, Celik (65. Hofmann).
Sereetzer SV – RW Moisling 1:2 (1:1)
In einem kampfbetonten Derby traf Ronny Tetzlaff (18.) mit einem sehenswerten Flachschuss zum 1:0. Der verdiente Ausgleich fiel durch einen verwandelten Foulelfmeter von Faruk Dogan (31.). Robert Ulrich verschätzte sich bei einem langen Ball und konnte Hayri Akcasu nur noch per Foul stoppen. Im zweiten Durchgang war die Partie stets ausgeglichen, doch die Rot-Weißen setzen am Ende alles auf eine Karte und gewannen daher nicht unverdient. Neun Minuten vor dem Ende brachte Trainer Dirk Kohlmann mit Ertugrul Özdemir einen weiteren Stürmer, der unter Mithilfe von Christopher Strunck per Brust (85.) den Siegtreffer erzielte. „Das Spiel stand lange auf Messers Schneide. Doch wir haben am Ende noch mal alles riskiert und sind belohnt worden“, war Kohlmann begeistert.
Sereetz: Pape – Göhlert, Schefer, Ulrich, Ahrens, Bätge, Strunck, Niels (46. Nowitzki), Jahrling, Junker, Tetzlaff.
Moisling: Frahm – Kohlmann (81. Özdemir), Akar, Dogan, Barten, M. Bornemann, Paasch, J. Bornemann, Duchrow, Azzez, Akcasu (88. Froh).
FC Dornbreite - Eintracht Groß Grönau 0:2 (0:0)
Da K. Rönnau und Marco Pajonk im Duell der Top-Torjäger torlos blieben, wurde Dennis Moldenhauer (50., 90.) mit seinen Treffern zum Held des Tages. Dornbreite startete zielstrebig, doch K. Rönnau scheiterte zweimal freistehend an Keeper Kai-Uwe Bludau. Die Abschlussschwäche der Gastgeber zog sich wie ein Roter Faden durch die Partie. „In den entscheidenden Situationen waren wir nicht präsent, dazu kam die eklatante Chancenverwertung. Jetzt geht es nur noch um die goldene Ananas“, war FCD-Trainer Gero Maaß äußerst enttäuscht. Auch nach dem Wechsel konnten Marcel Hagelstein und Sascha Hagen nicht einnetzen, Nils Gramckau scheiterte an der Latte. Grönau hingegen war vor dem Tor äußerst effizient. Zur neuen Saison wechselt Grönaus Coach Jan Voigt zum Sereetzer SV. Dort wird er Heinz Menke als Co-Trainer unterstützen sowie in der Nachwuchsarbeit fördernd mitarbeiten.
Dornbreite: Pekrun – Gramckau, N. Rönnau (70. M. Venzke), Staackmann, Olsson – Diego Gomez, Hagelstein (85. Brückner), Carlos Gomes (55. Behrens), Strehlau – Hagen, K. Rönnau.
Grönau: Bludau – Sahmkow, F. Lau, Bolte, Hein, Bothmann, Mastrini (70. Woisin), Moldenhauer, Borja, Hahn, Pajonk (90. J. Lau).
Eutin 08 – TSV Siems 2:1 (0:1)
Mit einem knappen und glücklichen Sieg kämpfen sich die Rosenstädter weiter aus der Abstiegszone. Doch die Musik machte zunächst der Gast, Sven Jäkel (38.) nutzte eine Flanke von Manuel Mielke zur Führung aus. Eutin kam hellwach aus der Kabine und Thomas Schultalbers (48.) konnte schnell zum Ausgleich einköpfen. Nach dem Ausgleich hatten die Gäste das Spiel wieder im Griff, doch eine Unachtsamkeit von Keeper Sascha Reger führte zur unglücklichen Niederlage. Den fälligen Strafstoss verwandelte Tim Brunner (75.) zum Sieg. „Einen Punkt hatten wir locker verdient, wir haben gut mitgespielt“, sagte TSV-Coach Sven Sercander etwas enttäuscht.
Eutin: Scharnitzki – Callsen, Hallmann (46. Schmidt), Schulze (83. Kordts), Graper, Weiß, Sax (40. Schmahl), Ahlers, Brunner, Reichenbach, Schultalbers.
Siems: Reger – Schumacher, Mielke, Kessler, Tucholski, Wiese (75. Volkmann), Grieger, Weber, Jäkel, Günes (75. Arslan), Laske (Schlatz).
KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG
TSV Kücknitz – Phönix Lübeck 1-1
In unserem Heimspiel gegen die neu formierte Truppe des 1.FC Phönix Lübeck konnten wir einen wichtigen Punkt an der Tannebergstraße behalten. In der ersten Hälfte kamen wir nur schwer in Tritt. Die Gäste vom Adlerhorst waren spritziger und geistig frischer in den Zweikämpfen. So hatten sie zu viel Platz beim Spielaufbau, was sie auch einigermaßen gut kombinieren lies. Schon nach drei Minuten drang ein Gästespieler in unseren Strafraum ein und sein Schuss wurde unhaltbar in unser Tor abgefälscht. Dieser frühe Weckruf kam bei uns aber noch nicht wirklich an. Phönix war weiter spielerisch überlegen, konnten ihre gelegentlichen Chancen jedoch nicht ausnutzen. So ging es mit einem 0:1 Rückstand zum Pausentee.
Nach Wiederanpfiff waren wir nun endlich besser im Spiel. Wir waren näher an den Gegenspieler und giftiger in den Zweikämpfen. So fiel es den Gästen nun deutlich schwerer ihr Spiel aufzuziehen. Auch nach vorne ging es nun erkennbar zügiger in unseren Angriffen. So konnten wir uns vereinzelt gute Chancen erarbeiten, mussten aber immer höllisch bei den Gegenangriffen aufpassen, da die Gäste mit ihren schnellen Offensivkräften immer Gefahr ausstrahlten. Zehn Minuten vor dem Ende kam ein Einwurf zu dem eingewechselten Tobias Grallert, der sich im Zweikampf durchsetzte, den Ball zu dem zentral postierten Ronny Boelke spielte und dieser den Ball aus 20 Metern direkt an die Unterlatte drosch. Von dort aus sprang er auf oder hinter die Torlinie und wieder zurück ins Spielfeld. Der Linienrichter hob sofort die Fahne und es wurde auf Tor entschieden. Die letzten Minuten versuchten die Gäste noch mal auf die Entscheidung zu drängen, doch konnten wir die letzten Angriffe geschickt verteidigen. Aufgrund der guten zweiten Hälfte eine verdiente Punkteteilung. Wir bedanken uns wie immer bei den zahlreichen Zuschauern, die uns an diesem ersten Sonntag im April unterstützt haben.
Aufstellung: 1 C.Wittbrot - 2 K.Müller - 25 H.Schydel, 7 M.Stuht - 18 O.Krause (75. 15 T.Grallert),17 M.Paschen (74. 16 C.Gatzke), 13 F.Kleinschmidt, 10 B.Grieger (38. 24 M.Warschus), 19 R.Boelke - 6 M.Schramke, 4 S.Benedetto.
AKM Lübeck – TSV Gudow 0-8
Kantersieg gegen AKM! Am Sonntag führte die Reise des TSV Gudow nach AKM. Die Lübecker haben nach Unstimmigkeiten in der Führungsetage keine 1. Herren Mannschaft mehr und traten mit Spielern der 2. und Alten-Herren an. Trainer Michael Burmeister stellte seine Truppe offensiver als sonst auf und setzte neben J. Ehrhardt, T. Tegge in den Sturm.
In der Anfangsphase war gleich zu sehen, dass die Partie nicht auf Augenhöhe stattfinden würde. Der TSV übte viel Druck aus und versuchte spielerisch über die Außenbahnen mit T. Lindner und J. Scherp zum Erfolg zu kommen. Dieser blieb jedoch lange aus. Das lag zum einen an der schwachen Passgenauigkeit und zum anderen an der Chancenausbeute. J. Ehrhardt scheiterte 2-mal am Pfosten, erst aus Nahdistanz per Kopf und danach mit einem Linksschuss aus 20 Metern. T. Tegge erreichte einen Querpass etwas zu spät und konnte nicht mehr druckvoll abschließen. Die AKM-Truppe konnte nur einmal gefährlich auf das Schwarz-weiße Tor schießen, als T. Lindner ein Rückpass missglückte. 0:0 zur Pause war somit zu wenig aus gudower Sicht! In der 2. Halbzeit machte es der TSV aber besser. Die Pässe von M. Keune und C. Hingst kamen nun genauer in die Spitze und die Flankenläufe von außen waren zielstrebiger. In der 60. Min spielte T. Tegge einen tollen Pass in die Schnittstelle der Abwehr von AKM und J. Ehrhardt schob zum verdienten 1:0 ein. Kurz darauf folgte dann ein Doppelschlag von T. Tegge, nach Querpass von M. Keune schob er zum 2:0 ein und nach J. Ehrhardt Weiterleitung versenkte er artistisch zum 3:0. Danach wechselte der TSV 3-mal aus und machte weiterhin viel Druck, man wollte endlich ein positives Torverhältnis! Nach einem schönen Solo von C. Hingst verwandelte J. Ehrhardt die Ablage zum 0:4 und eine Flanke von T. Lindner zum 0:5. Danach kam Herr Borowskis großer Auftritt, innerhalb von15 Minuten schaffte er einen Hattrick. Zweimal wurde er von M. Keune frei gespielt und schob überlegt am Schlussmann von AKM vorbei und dann netzte er aus spitzem Winkel zum 0:8 Endstand! Nicht schlecht Herr Specht!
Fazit: Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam der TSV immer besser in Fahrt und ließ auch noch ein zweistelliges Ergebnis liegen. Die Jungs von AKM können einem Leid tun. Sie müssen die Suppe des Vorstandes nun auslöffeln.
Gudow: R. Winkler, Michael Müller(65. Min N. Krogmann), Christian Behrendt, Jan Ulrich, Tim Scherp - Christian Hingst, Jan Scherp(70. Min. H. Burmeister), Mario Keune, Tino Lindner - Jens Ehrhardt, Torsten Tegge (70.Min. M. Borowski), Tore: 0:1,0:4,0:5 Ehrhardt, 0:2, 0:3, Tegge, 0:6,0:7, 0:8 Borowski
SSV Güster – Türkischer SV 1-3
Trotz über weite Strecken ansprechender Leistung musste der SSV Güster gegen den Türkischen SV am Sonntag seine vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Die Gastgeber begannen mit einer konzentrierten Defensivleistung und die Partie schien zunächst wie das Hinspiel (1:1) zu laufen, als Güster hinten sehr gut stand und auch vorne immer wieder Akzente setzen konnte. In der ersten Hälfte waren die Lübecker eigentlich nur durch Freistöße gefährlich und kamen ansonsten in der Offensive nicht zur Entfaltung. Güster dagegen gelangte durch zum Teil sehr gute Angriffe zu hochkarätigen Chancen. Felix von Warburg vergab aber ebenso wie Marty Hauschild. In der 25. Minute konnte Lewinski jedoch mit einem platzierten Schuss das verdiente 1:0 erzielen.
Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst das gleiche Bild. Güster hatte die gegnerische Offensive gut im Griff und hätte selbst mit 2:0 in Führung gehen müssen. Nach gutem Zusammenspiel vergab jedoch Henning Hauschild die größte Gelegenheit, den Vorsprung auszubauen. Zudem wurde selbigem noch ein klarer Elfmeter verwehrt, als er im Strafraum zu Fall gebracht wurde und der Schiedsrichter fälschlicherweise auf Stürmerfoul entschied. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel dann der äußerst unglückliche Ausgleich. Bei einem eigentlich harmlosen weiten Ball waren sich Edler und Jessen nicht einig, die Kugel flog über beide hinweg und Yazici, der darauf spekuliert hatte fand sich plötzlich völlig frei vor Keeper Felix Moritz wieder und nahm dankend an. Nachdem die Strube-Elf 75 Minuten lang eine klasse Partie geboten, die taktischen Vorgaben eingehalten hatte und kämpferisch wie spielerisch zu überzeugen wusste gab es nun einen Bruch im Spiel. Es ging auf einmal jede Ordnung verloren und mit schwindenden Kräften konnte man dem Druck des Türkischen SV nicht mehr standhalten. So konnte Ozuna in der 80. Minute nach Sololauf durchs Mittelfeld und Doppelpass mit Yazici das 1:2 erzielen. Den Schlusspunkt setzte in der 87. Minute Kayahan, der nach einem Yazici-Schuss, den Torwart Moritz nicht festhalten konnte, abstaubte. Am Ende war zwar das Ergebnis eine Enttäuschung, doch der SSV kann auf guten bis sehr guten 75 Minuten aufbauen, in denen man seit langem endlich mal wieder überzeugen konnte und es lediglich an der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor fehlte.
SSV Güster : 1 Felix Moritz - 12 Florian von Warburg , 4 Martin Edler, 14 Sören Jessen, 15 Christian Lüdtke - 17 Marty Hauschild, 6 Kevin Wehrenberg 8 Leif Lewinski , 13 Felix von Warburg - 2 Henning Hauschild - 9 Michael Dubberstein 18 Gallandt (80. für Wehrenberg).
Lübecker SC 99 – GW Siebenbäumen 0-1
Nun stehen wir wieder da, wo wir wohl auch hingehören. Auf Platz Eins, der uns nur durch Spielausfälle und sonstige kuriose Dinge genommen wurde. Eine sehr spannende Partie mit einem traurigen Höhepunkt am Ende Spiels. Unsere Mannschaft hat es versäumt, durch einen zweiten Treffer für klare Verhältnisse zu sorgen. So blieb das Spiel bis zum Schluss spannend und hätte durchaus auch unentschieden ausgehen können, eben weil wir das zweite Tor nicht erzielt haben. So musste die Abwehr über 90.Minuten hellwach sein. Und wenn dann doch, was auch zweimal passiert ist, Bälle durch gekommen sind, ja dann stand mit Oliver Gerlach ein Klasse Torwart zwischen den Pfosten, der mit all seinem Können die NULL festgemacht hat. Olli hat den in den letzten Wochen gesundheitlich schwächelnden Björn Brinkmann glänzend vertreten. Die Parade gegen den Fernschuss von S. Lindhoff war schon das Eintrittsgeld wert. Und auch in der zweiten brenzligen Situation, kurz vor Ende des Spiels hat Olli, trotz seines fortgeschrittenen Alters, eine glänzende Reaktion gezeigt und in Verbindung mit dem Pfosten den Gegentreffer verhindert.
Im Torabschluss waren wir in diesem Kampfbetonten Spiel dieses mal nicht so erfolgreich. Schüsse von Ove Schulz und Mark Retelsdorf verfehlten knapp das Ziel. Ein toller Heber von Markus Köthe wurde ebenso eindrucksvoll von der Linie geschlagen. Ein Sieg, der aufgrund der reiferen und erfahrenen Leistung insgesamt verdient ist, zumal die besseren Chancen neben einem erzielten Tor eben bei GWS lagen. Auch die Leistung des Schiedsrichtergespannes war dem Spiel würdig. Denn eigentlich war auch nichts los, trotz Kampf und Einsatz auf beiden Seiten. Das Gespann hatte "alles im Griff". Was allerdings den LSC Spieler geritten hat, den Schiedsrichter nach dem Abpfiff mit dem Kopf ein Schädelhirntrauma zuzufügen , sodass der Schiri nun einige Tage im Krankenhaus verbringen muss, weiß wohl nur er selbst. Hier wurde wieder einmal dem Sport großer Schaden zugefügt. Da wird wohl noch einiges auf den LSC zu kommen.
Unser Saisonergebnis gegen LSC : 6 Punkte / 9:0 Tore / LSC =3 rote Karten / 5 gelbe Karten GWS = 4 gelbe Karten
Wir hätten den Platz eigentlich hoch erhobenen Hauptes verlassen können, denn nach dem frühen Rückstand durch Ove Schulz zeigten wir ein kämpferisch und läuferisch einwandfreies Spiel, in dem wir uns gerade in der Schlussphase genügend Chancen zum Ausgleich erarbeiten konnten. Doch es sollte leider anders kommen: Nach Schlusspfiff ereigneten sich unschöne Szenen, die im Fußball nichts zu suchen haben. Nach einem Wortgefecht zwischen Boris Hoffmann und Achmed zückte der Schiedsrichter die Rote Karte. Die beiden gerieten daraufhin aneinander und Boris sackte nach einer Berührung der Köpfe zusammen. Auf eine genaue Schilderung der Vorfälle verzichte ich an dieser Stelle und möchte mich als Kapitän der Mannschaft beim Schiedsrichter Boris Hoffmann ausdrücklich für die Vorfälle entschuldigen. Wir wünschen ihm auf diesem Wege alles Gute und schnelle Genesung! Alles andere wird bei uns intern geklärt. Schade, dass ein sportlich gut und fair geführtes Spiel so zu Ende gehen muss und der Großteil dieses Spielberichts sich auf Ereignisse nach Abpfiff beziehen muss. Schade, dass das Image eines Vereins, der Spieler und der Trainer durch die Unbeherrschtheit und Dummheit einer Einzelperson beschmutzt wird. Schade, dass vielen Zuschauern, die sich zu diesem Spitzenspiel auf dem LSC-Platz versammelt haben, nur diese eine Szene im Kopf bleiben wird. Denn das Spiel war es wert, dass mehr darüber geschrieben wird...
LSC: Kasten - Benke - Meikel Skordos, Jessen - Kurt, Möller, Eren, Pabst - Sirdah, Sare - Lindhoff
GWS: Oliver Gerlach - Sven Gosch, Marco Urban, Rene Putzier - Marcus Koethe, Daniel Villarreal, Stefan Jobst, (90.Daniel Scheel), Sebastian Wenchel (54. Aziz Adam), Marcel Schoenborn - Mark Retelsdorf, Ove Schulz
TSV Kücknitz – Borussia Möhnsen 2-1
Am gestrigen Abend hatten wir die Borussen aus Möhnsen zu Gast. Die Vorzeichen waren klar, da beide Mannschaften mit 14 Punkten vom Tabellenende grüßen, zählte nur ein Sieg, um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Da sich unsere personelle Situation aus den schon oft erwähnten Gründen nicht verbessert, konnten wir uns wieder über Unterstützung aus unserer zweiten Herren (Christopher u. Jörg Gatzke, Sascha Brzezina, Patrick "Paddy" Klagges, Timo Oppermann, Tobias Grallert und Andre Göbel) sowie aus der alten Herren (Hansi Schydel "Fußballgott")erfreuen. Das Flutlichtspiel fand auf dem Grandplatz statt, dementsprechend hatten die Akteure beider Seiten zunächst Problem im Spielaufbau. Die erste Chance hatte Möhnsen, nachdem eine Offensivkraft in den Strafraum drängen konnte, ablegte, doch der folgende Schuss in den Armen von Tobias Grallert landete. Nachdem Silvio Benedetto sich auf dem rechten Flügel durchsetzten konnte, landetet seine Flache Hereingabe an der Fußspitze einen gegnerischen Verteidigers, von wo aus der Ball die Latte streifte und der Abpraller geklärt werden konnte. In der Folgezeit bleibt noch die Chance von Florian Kleinschmidt erwähnenswert, der nach einem feinen langen Ball im Strafraum zum Abschluss kam, jedoch knapp verfehlte. Auch Möhnsen kam öfters zum Abschluss, allerding nicht zwingend genug. So ging es mit einem torlosen Remis in die Katakomben.
Die zweite Halbzeit begann nicht gut, denn grade auf der rechten Seite konnte Möhnsen des Öfteren für Gefahr sorgen, doch mit vereinten Kräften konnten auch diese Chancen vereitelt werden. In der 54. Minute war es Marcel Schramke der nach einer Ecke von Timo Oppermann per Kopf zum 1:o traf. Nach der langen Verletzungspause der erste Pflichtspieltreffer von Marcel Schramke für den TSV Kücknitz überhaupt. In der Folgezeit machte Möhnsen mehr Druck und wir konnten uns nur noch unkontrolliert befreien. In der 69. Minute konnte Möhnsen einen Abpraller aus dem Strafraum per Direktabnahme zum 1:1 Ausgleich nutzen. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch mit Lattentreffern hüben wie drüben. Doch auch heute hatten wir das Glück auf unserer Seite und in der 82. Minute konnte der starke Martin Stuht sich auf dem linken Flügel durchsetzen und scharf in die Mitte passen, der geklärte Ball sprang Sacha Brzezina vor die Füße, der Flach ins untere linke Eck zum 2:1 traf. Nachdem nur wenige Minuten später Silvio Bernedetto im Strafraum gefoult wurde hatte Ronny Boelke die Chance das Spiel zu entscheiden, doch er verschoss den fälligen Strafstoß. In den letzten Minuten wurde es noch mal hektisch, aber mit Kampf und dem nötigen Glück konnten wir das 2:1 über die Zeit bringen. Drei ganz wichtige Punkte im engen Abstiegskampf die uns Selbstbewusstsein für die nächste Aufgabe gegen die Mannschaft aus Phönix geben wird, die wir am kommenden Sonntag hier in Kücknitz zu Gast haben. Ein Dank noch an die Zuschauer die sich das spannende Spiel angeschaut haben.
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