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Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Freitag, 22. April 2011

VERBANDSLIGA SÜD-OST


SSC Hagen-Ahrensburg – Eintr. Groß Grönau   7:2  (3:0)

Der SSC bleibt „am Hagen“ (34 Punkte) weiterhin das Maß aller Dinge. Nach der desolaten Auswärtspleite in Stockelsdorf (1:6) rehabilitierte sich das Team von Georg Jobmann eindrucksvoll. „Da hat die Mannschaft schnell die passende Antwort gegeben, wollte die Schmach wohl nicht lange auf sich sitzen lassen“, war Jobmann von der Leistung seiner Elf angetan. Die personell gebeutelten Grönauer – Keeper Kai-Uwe Bludau wurde zum Feldspieler „umfunktioniert“, hatten dieses Mal große Probleme mit ihrer Abseitsfalle, die der SSC oftmals aushebelte. So war nach Treffern von Kai Pohlmann (25., 34.) und einem Fallrückzieher von Timo Twachtmann (40.) die Partie vorzeitig entschieden. Florian Hahn (51.) verkürzte zum 3:1, Gerrit Schmidt-Hartwigsen (60.) und Rico Pohlmann (61.) erhöhten per Doppelschlag. Nach dem Fallrückzieher von Twachtmann sorgte Benjamin Klamt (80.) mit einem Treffer aus 50 Metern für ein weiteres „Tor des Monats“. Mirco Woisin (81.) und Lars Weltin (90.) rundeten die interessante Partie ab. Da fiel die überzogene Ampelkarte für Jan Danger (75.) auch nicht mehr ins Gewicht. „Mit nur sieben Treffern war Hagen noch gnädig mit uns“, sprach ein arg gebeutelter Jan Voigt.

Hagen-A.: Gollnest – Jokisch, Hausberg, Stein, Klamt, D. Lantz, Danger, K. Pohlmann (80. Janelt), Schmidt-Hartwigsen, Twachtmann (89. Gussone), R. Pohlmann (73. Weltin).

Grönau: Lohmann – F. Lau, Bothmann, Moldenhauer (70. Kloock), Borja (40. Bolte), Woisin, Kienle, Meister, Hahn, Woelki, Pajonk (78. Bludau).

TuS Lübeck – Sereetzer SV   0:1  (0:1)

Die abschlussschwachen Gastgeber bleiben weiterhin auf einem Abstiegsplatz, bereits zum 9. Mal blieb die Willert-Elf ohne eigenen Treffer. „Das alte Leid wie fast jede Woche, wir erarbeiten uns unsere Möglichkeiten, treffen aber einfach das Tor nicht“, schüttelte Trainer Nils Willert fassungslos den Kopf. Marcel Stellbrink, Rojhat Bilgen und Beytullah Bilgen besaßen die besten TuS-Möglichkeiten. „Wir beantragen, die Tore größer zu machen“, flüchtete sich der Coach in Ironie. Die Gäste hingegen nutzten eine ihrer wenigen Möglichkeiten abgeklärt aus. Ein Freistoss von Daniel Bätge landete am zweiten Pfosten, wo Ronny Tetzlaff (12.) mutterseelenallein zum Sieg einköpfte. Der SSV bot spielerisch eine anspruchsvolle Leistung, trat sicher und abgeklärt auf. TuS hielt in dem fairen Derby kämpferisch dagegen, musste jedoch am Ende wieder eine bittere Pille im Abstiegskampf schlucken.

TuS: Gaglar – Swoboda, Raabe (74. Poch), Rivera, Goldbach, Yeboah (53. Tombers), Stellbrink, Willert, Buraktar (53. Acer), Bilgen, Dziavlowski.

Sereetz: Ciesler – Ullrich, Schefer, Ahrens, Bätge (67. Aktürk), Strunck, Nowitzki (40. Niels), Jahrling, Junker (80. Behnke), Boye, Tetzlaff.

TSV Malente – TSV Neustadt   0:1  (0:1)

Die einzige Chance des Spiels hatten die Gäste schon nach einer Spielminute, als Niels Matzanke auf der Linie klären musste. Von da an hieß die Begegnung TSV Malente gegen Christian Bibo, der Neustädter Schlussmann stand ab sofort im Mittelpunkt der Partie und wuchs über sich hinaus. Doch zunächst konnten die Gäste jubeln. Nach einem Missverständnis mit seinem Torwart köpfte Kevin Förster (31.) ins eigene Netz. Von nun an verzweifelten die Malenter am Neustädter Schlussmann. Einen Schuss von Sebastian Lesch (37.) kratzte er aus dem Winkel, im zweiten Durchgang scheiterten Norbert Kroll (71.) und erneut Lesch (77., 81.). „Das war wie im falschen Film, einfach unglaublich“, war Malentes Coach Jörg Barenscheer fast sprachlos. Auch Steffen Paulsen (83.) und Förster (85.) konnten Bibo nicht bezwingen. So blieb der designierte Absteiger trotz Überzahl - Bogdan Mattel (60.) sah die Ampelkarte wegen Foulspiels – auch im 17. Spiel in Serie ohne Sieg. „Dann muss man aber auch ehrlich zu sich selbst sein: Wenn man solche Spiele nicht gewinnt, reicht unser Niveau für diese Liga einfach nicht aus“, sagte Barenscheer selbstkritisch.

Malente: Drews – Kroll, Mössel (76. G. Khames), Schumacher, Matzanke, Junge, Paulsen, Förster, S. Lesch, Meyer, Pyriki (67. Kohn).

Neustadt: Bibo – Timm-Holz, Groß (55. Tegler), Thomsen, Ma. Klukas, Mi. Klukas, Viöl, Müller (74. Peter), Fischer (65. Bergmann), Preus, Mattel.

BSSV - RW Moisling   2:0  (2:0)

Der BSSV verschaffte sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt und hat jetzt sechs Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. In einem durchschnittlichen Spiel gab es wenig Höhepunkte, Torraumszenen waren Mangelware. Ein Doppelschlag in der ersten Halbzeit bescherte den Büchenern den wichtigen Dreier. Nach einer Ecke landete der Ball bei Jan Sievert, der den Ball erneut gefährlich in den Strafraum brachte und mit Björn Trilck (20.) erfolgreich einen Abnehmer fand. Nur zwei Minuten später hebelte ein Pass von Kay Wieckhorst auf Malte Hahn die komplette rot-weiße Abwehr aus. Hahn zog aus fünfzehn Metern sofort ab, vom Pfosten prallte der Ball dann ins Netz. Das 3:0 vergab Bastian Tolle, als er vor Keeper Wayanyoo Katbanyon zu unentschlossen freistehend vergab. Moisling hatte später Pech mit einem Lattentreffer. „Spielerisch können wir sicherlich noch ein paar Schippen drauflegen, aber wenn wir über den Kampf die nötigen Punkte holen, ist mir das auch egal“, war Trainer Henning Meins happy über die drei Punkte.

BSSV: Behncke – Schlichting, Gleu, Trilck, Sievert, M. Hahn, Renfert (87. Nitsch), Tolle, Hamann, Schuster (81. Möhrmann), Wieckhorst.

Moisling: Katbanyon – Kohlmann (71. Paasch), Akar, Dogan, Barten, M. Bornemann, Lening (80. Özdemir), Schütte, Duchrow (60. Froh), Azzez, Jakubiak.

TSV Lensahn – TSV Bargteheide   1:2  (0:0)

Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt setzte es für enttäuschende Lensahner im heimischen Jahnstadion. Es entwickelte sich kein ansehnliches Spiel, viele Ballverluste prägten die Partie. Bargteheide war technisch und spielerisch überlegen, jedoch halfen die Lensahner bei den Gegentreffern kräftig mit. Nach einem Freistoss von Alexander Fürstenberg traf Daniel Neuhäuser (60.) unglücklich per Hacke in die eigenen Maschen. Nur fünf Minuten später waren die Hausherren wieder ein idealer Vorbereiter. Ole Knorr verlängerte per Kopf einen Ball direkt zu Lasse Drews (65.), der dadurch freie Bahn Richtung Tor hatte und Stefan Weber keine Chance ließ. „Das waren heute vermeidbare Gegentreffer, da haben wir uns ganz klar selbst geschlagen. Leider fiel der Anschluss zu spät“, war Burkhard Moor enttäuscht. In der 85. Minute erzielte Eric Prieß nach einem feinen Solo das 1:2, der Ausgleich sollte aber nicht mehr fallen.

Lensahn: Weber – Dora, Grunert (78. Steffen), Neuhäuser, O. Knorr, Babbe (68. Patzer), König, Radzwill, Heun, Prieß, Balzereit.

Bargteheide: Johann – Kohn (67. Kohrs), Ihns, Meyer, Kaempff, Lühmann (80. Henschel), Fürstenberg, Heinz (83. Albrecht), Drews, Bischkopf, Henkel.