FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Fußball-Randale bei D-Klassen-Spiel in Lübeck


Lübeck - Über 30 Polizisten verhinderten am Sonntag Ausschreitungen bei einem Fußballspiel der untersten Liga. Rechte Randalierer provozierten linke Fans. Experten sprechen von einer neuen Dimension.


Die Gewaltbereitschaft beim Fußball hat ein neues Ausmaß erreicht. Bei einem Spiel der Kreisklasse D zwischen Roter Stern Lübeck und VfB Lübeck III konnten am vergangenen Sonntag nur aufgrund eines massiven Polizeieinsatzes schwere Ausschreitungen verhindert werden. Der vor einem Jahr gegründete Verein Roter Stern Lübeck, der sich selbst den „etwas anderen Fußballclub“ nennt, empfing auf dem Platz Holstentor Süd die dritte Herrenmannschaft des VfB Lübeck. Nach Polizeiangaben schauten rund 200 Besucher zu, davon 50 Zuschauer, die die Polizei dem linksalternativen Spektrum zurechnet, sowie 70 bis 80 Anhänger des VfB. Unter diese hatten sich etwa 30 polizeibekannte gewaltbereite Personen gemischt.


Zu Beginn des Spiels kam es zu vereinzelten Böllerwürfen aus der Anhängerschaft des VfB. Nach Augenzeugenberichten wurden die Spieler von Roter Stern während des Spiels beleidigt und bedroht. In der Halbzeit gingen etwa 20 Hooligans über das Spielfeld und provozierten die Fans von Roter Stern. „Körperliche Übergriffe konnten die mittlerweile über 30 eingesetzten Polizisten verhindern“, so ein Polizeisprecher. Kurios: Nachdem die Hooligans von den Polizisten zurückgewiesen worden waren, bepöbelten sie die Fans des VfB, die sich ihnen nicht anschließen wollten. Das berichtet Timo Neumann, Marketingleiter der Grün-Weißen. Er war persönlich bei der Partie anwesend. „Das waren etwa 20 Hooligans, die nur wegen Roter Stern da waren. Diese Leute haben mit dem VfB nichts zu tun“, erklärt der ehemalige Kapitän des VfB Lübeck.


Millo Dohmen, Vorsitzender von Roter Stern: „Die Situation war bedrohlich, auf unserer Seite standen auch Frauen und Kinder.“ Auch nach Spielschluss sei die Mannschaft bedrängt worden, berichtet Dohmen. „Auf eine unserer Betreuerinnen wurde eine Flasche geschmissen.“ Nach Spielende haben laut Polizei „35 Problemfans des VfB“ an der Ecke Hansering/Wendische Straße auf linke Fans gewartet. Die Beamten haben ein Aufeinandertreffen verhindert und die Anhänger von Roter Stern so lange begleitet, bis keine Übergriffe mehr zu befürchten gewesen seien.


Der VfB Lübeck distanziert sich ausdrücklich von den gewaltbereiten Gruppierungen. Wie Timo Neumann sagt auch VfB-Präsident Wolfgang Piest: „Das sind nicht unsere Fans. Die organisierten Fangruppen des VfB wollen genau solche Szenen nicht.“ Der Fußball werde für politische Auseinandersetzungen missbraucht. Es sei mittlerweile aus dem ganzen Bundesgebiet bekannt, dass rechte Gruppierungen Spiele mit der Beteiligung von Roter-Stern-Vereinen zu Provokationen nutzen würden. Lars Ulrich, zweiter Vorsitzender des Fankreises VfB, spricht von einer „Minderheit aus dem politisch rechten Spektrum“. Randale auf Fußballplätzen ist nichts Neues, aber dass jetzt schon unterklassiger Fußball als Bühne für politische Auseinandersetzungen genutzt wird, überrascht auch Experten. „In Schleswig-Holstein ist das ein neues Phänomen“, sagt Tim Cassel, Präventionsbeauftragter des Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verbandes. „So etwas habe ich in den unteren Klassen noch nicht erlebt“, sagt Polizeisprecher Detlef Riedel. Die Polizei kündigte Gespräche mit Vertretern beider Vereine an. (Quelle: www.ln-online.de)


Der Rote Stern Lübeck verlor am diesigen Sonntag 0:5 gegen die dritte Mannschaft des VfB Lübeck. Trotz einer starken mannschaftlichen Leistung ab der 30sten Minute von Seiten der Sterne, gaben diese das Spiel torlos gegen die an diesem Tag bessere Mannschaft verloren. Überschattet wurde das Spiel allerdings von einem versuchten Übergriff einiger rechtsgesinnter Fans des VfB Lübeck, die zur Halbzeit das Spielfeld stürmten und mit Parolen wie “Antifa, wo sind eure Steine” und “Zecken raus” versuchten, die friedlichen Fans des Roten Stern Lübecks zu provozieren. Diese ließen sich allerdings nicht darauf ein. Bereits vor dem Beginn des Spiels riefen einige “VfB-Fans” den Spielern des Sterns zu: “Wollt ihr den totalen Fight?”. Viele der VfB-Spieler haben sich hinterher für das Verhalten der Besucher beim Roten Stern entschuldigt.

Das Spiel wurde in der ersten Halbzeit vom VfB Lübeck III kontrolliert, trotz einigen guten Chancen von Seiten des Sterns ging das Spiel verloren. Jedoch haben die Rot-Schwarzen Sterne durch ihre spielerische Leistung, vor allem in der zweiten Halbzeit, überzeugt. Ca. 300 Zuschauer verfolgten das Spiel mit großem Interesse und feuerten ihre Mannschaften energisch an. Nach Abpfiff des Spiels wurden jedoch leider die Spieler des Sterns von einigen Uneinsichtigen mit Glasflaschen beworfen. Während des Spieles gab es Rufe, wie “Zecke, dich machen wir nach dem Spiel kalt” und andere unheilvolle Prophezeiungen. Die Polizei bildete nach dem Spiel eine Kette vor den Fans des Roten Sterns, war allerdings nicht präsent, als die Stern-Mannschaft selbst mit Flaschen beworfen wurde.

Wir sind schockiert von der Gewaltbereitschaft einiger vermeintlicher Fans des VfB und rufen die Verantwortlichen des Vereins dazu auf, sich endlich gegen die Rechte Minderheit in ihrem Verein zur Wehr zu setzen. (Quelle: www.roter-stern-luebeck.de)

KREISKLASSE A vom DIENSTAG


SV Mustin – BSSV II 3-2


Das Nachholspiel vom 1.Spieltag führte die Mannen von Trainer Ralf Nissen am Dienstagabend nach Mustin. Man wollte nahtlos an den Erfolg gegen Elmenhorst anknöpfen und endlich eine Serie starten.


Bei schwierigen Bedingungen entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein kämpferisches Spiel. Während die Büchener versuchten über schnelles Passspiel gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen, agierten die Gastgeber meistens mit langen Bällen. Nach 15 Minuten konnte der BSSV bereits jubeln. Eine präzise Flanke von Benjamin Kokatis köpfte Christian Petry mustergültig ins Tor. Allerdings entschied der junge Schiedsrichter auf Abseits. Eine fragwürdige Entscheidung. Die beste Chance für den BSSV vergab dann Matthias Krüger, dessen Schuss nur knapp das Ziel verpasste. In der Folgezeit konnte sich Mustin Möglichkeiten erarbeiten und bekam einen Elfmeter zugesprochen. Ersatzkeeper Florian Kraak hatte keine Chance und es stand 0:1 zur Halbzeit.


In der Kabine nahm man sich vor noch aggressiver und temporeicher auf das gegnerische Tor zu drängen. Dies gelang auch die komplette 2. Halbzeit. Nachdem Matthias Krüger und Manuel Barwanietz noch knapp den Ausgleich verfehlten, half der SV Mustin beim 1:1 kräftig mit. Matthias Krüger konnte sich an der Grundlinie gut durchsetzen und seine scharfe Hereingabe wurde unglücklich vom Abwehrspieler ins eigene Tor abgefälscht. Der BSSV drängte auf die Führung und war besonders über die Flügel sehr gefährlich. Die Gastgeber standen weiterhin sehr tief und lauerten auf Konter. Nach einem individuellen Fehler in der Abwehr dann die überraschende Führung für den Gastgeber nach 75 Minuten. Auch von diesem Rückschlag ließ man sich nicht beirren und erzielte in der 85. Minute den verdienten Ausgleich. Eine Flanke rutschte durch Freund und Feind und Benjamin Kokatis konnte mühelos versenken. Es wurde weiterhin sehr offensiv gespielt und in der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse. Als Matthias Krüger alleine vor dem Tor auftauchte, ertönte plötzlich ein Pfiff. Der Unparteiische entschied auf Abseits und übersah leider einen Abwehrspieler im Strafraum. Auf der Gegenseite wurde dann eine klare Abseitsstellung nicht geahndet. Das glückliche 3:2 für Mustin.


Fazit: Der BSSV schafft es bislang nicht konstant Punkte zu sammeln. Momentan hadert man mit der eigenen Abschlussschwäche und mit Fortuna. Nun heißt es den erneuten Rückschlag zu verdauen und im Heimspiel gegen Mölln II an die guten Leistungen anzuknüpfen!


BSSV: Florian Kraak - Jonathan Böhling, Ronny Steusslof, Björn Trilck, Dennis Jagusch (Ricardo Brüggmann 80.Min) - Garrit Uebelacker, Timo Hamann, Christian Gabriel, Benjamin Kokatis – Matthias Krüger, Christian Petry (Manuel Bawanietz 45.Min)


BENEFIZSPIEL SV MÜSSEN - VfB LÜBECK AH


SV Müssen – VfB Lübeck AH 7-1

Es war leider ein verregneter Samstag im Oktober, Petrus hat es nicht gut gemeint mit Theo und dem SV Müssen. Trotz alledem wollen wir den fleißigen Bienchen für die super Organisation danken. Allen voran Ina Veenma und Heinz Menzel, die sich seit Monaten mit diesem Tag beschäftigt haben und einige schlaflose Nächte durchlebt haben. Die beiden und ihre zahlreichen Helfer haben für ein klasse Rahmenprogramm gesorgt. Die Hüpfburg wurde aufgrund des Dauerregens nicht aufgebaut. Es gab Kaffee, Kuchen, Würstchen, Pommes sowie alkoholische und nicht alkoholische Getränke. Die sehr gut bestückte Tombola mit Preisen wie einem BlueRay DVD-Player, Bohrmaschine, Handy, Rasentrimmer und vielen attraktiven Preisen war heiß beliebt. Alle Lose sind über den Tisch gegangen. Danke an alle Stifter!! Es fanden sich trotz Dauerregen 175 zahlende Zuschauer ein. Durch die ganze Veranstaltung können wir die Tage dem kleinen Theo und seiner Familie eine größer vierstellige Summe übergeben. Eine stolze Leistung für den Verein SV Müssen und dem Dorf Müssen.


Das Vorspiel von der B-Jugend Verbandsliga zwischen dem SV Büchen - Killia Kiel endete 2:3 (1:1) für Kiel. Wir danken beiden Vereinen, dass dieses Spiel auf unserem Sportplatz ausgetragen werden konnte. Bei dem Hauptspiel war ja angedacht, dass der VFB Lübeck mit der 1. Mannschaft und Ergänzungsspielern antritt. Wie man der Presse entnehmen konnte, war es nach langem hin und her leider nur eine Mischung aus Alte Herren und Altliga!!!! Das ist ein Armutszeugnis des VFB Lübeck. Es war immer angedacht, gegen ein Großteil der I. Herren zu spielen und viele Zuschauer auf die kleine Anlage zu locken. Hallo VFB!!! Die Region soll den VFB unterstützen wenn das Geld knapp wird. Da kann etwas ganz und gar nicht stimmen!! Vielen Dank!!!!!


Das Spiel ist kurz beschrieben. Die Müssener Mannschaft war schneller, spritziger und laufstärker als die Lübecker Mannschaft, was aufgrund des Altersunterschiedes kein Wunder war. Müssen hat somit über die ganze Spiellänge gefällig kombiniert und sehr schöne Tore erzielt. Die Torschützen waren 2x Avci, 2x Son, 2x Lehnhardt und 1x Cardash. Es war ja kein Wunder, dass wir gewonnen haben und schönreden brauchen wir auch nichts. Aber mit so einer Leistung hätten wir viele Mannschaften auch in unserer Liga geschlagen. Am Ende zählte alles nur für Theo!!! Wir wünschen dem Jungen weiterhin eine gute Besserung und hoffen, dass wir mit der Spende helfen konnten. Wir würden uns sehr freuen den Jungen einmal bei einem Heimspiel begrüßen zu können. (Quelle: www.sv-muessen.blogspot.com)


SVM: Förster-Brandt-Müller-Stange-Schering-Grade-Son-Pertiller-Lehnhardt-Avci-Hase-Cardash-Wittenberg-Albers-Langen-Heinz Menzel


VERBANDSLIGA SÜD-OST


NTSV Strand – GW Siebenbäumen 3-2 (2-1)

Klare Leistungssteigerung gegenüber dem Heimspiel gegen Heringsdorf (3-4). Gegen den Topfavoriten der Liga konnte unsere Mannschaft lange Zeit gut "gegenhalten".

Unterm Strich wurde aber wie in der Vorwoche, kein Punkt geholt. Da helfen uns die lobenden Worte in der Tabelle auch nicht voran. Es wäre allerdings auch sehr vermessen gerade gegen diese, mit Topspielern gespickte Mannschaft des NTSV eine z. B. Punkteteilung zu erwarten. Deshalb wird es beim Spiel gegen Bargteheide wichtig sein, dass die zu erkennende Leistungssteigerung noch weiter vorangetrieben wird. Nur dann wird es möglich sein zu Punkten!

In Timmendorf jedenfalls hat sich die Mannschaft "voll reingekniet". Da hat uns der frühe Treffer durch Raoul natürlich sehr geholfen. Die Timmendorfer brauchten schon einige Zeit um diesen Schock zu verarbeiten. Läuferisch und in der taktischen Aufteilung hatten die Timmendorfer deutliche Vorteile. Unsere "Grün-Weißen" kämpften leidenschaftlich um jeden Ball. Immerhin dauerte es bis zur 23. Minute ehe der Ausgleich erzielt wurde. Mit einer gelungenen Kombination wurde dann sogar kurz vor der Pause noch der Führungstreffer erzielt. Zwischen diesen beiden Treffern mussten wir einige brenzlige Situationen überstehen. Aber mit Glück, Einsatz und unserem Torwart Marcel konnten wir alles recht gut erledigen.

Für die zweite Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, uns ähnlich wie bisher zu verhalten, und den Strandern wenig Möglichkeiten im Spielaufbau zu bieten. Dieses gelang auch, obwohl erkennbar unsere Kraft nachließ. So gelang den Strandern auch nur noch ein Elfmetertor. Dass unsere Mannschaft dennoch weiter versucht hat "ran zu kommen" zeigt, dass viel Willenskraft und auch die nötige Einstellung vorhanden ist. Belohnt wurde die Mannschaft mit dem Anschlusstreffer. Wenn bedacht wird, dass wir zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl (g/r Mike, wg. wiederholtem Foulspiel) waren, so gewinnt dieses sogar noch an Bedeutung. Unterm Strich: keine Punkte - Einstellung Einsatz stimmten. (Quelle: www.gw-siebenbaeumen.de)

Tore: 0:1 Konan (Foulelfm.) (3.) / 1:1 Plähn (23.)/ 2:1 Baasch (44.) / 3:1 Karadas (Foulelfm.) (65.) / 3:2 Konan (84.)

Strand: Harder – Bremer, Goebel, Starke, Borja (46. Konrad), Plähn (73. Bollbrinker), Schlichte, Stahl, Baasch (64. Ali), Karadas, Zeh


Siebenbäumen: Braun – Ostati, Henkel, Morello, Bischkopf, Kamm, Moray (57. Malla), Tombers (73. Schoenborn), Grieger (46. M. Urban), Kindler, Konan



FC Dornbreite – BSSV 4-1

Der FC Dornbreite bleibt weiterhin ungeschlagen und gewinnt sein Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Büchen - Siebeneichen mit 4:1. Mann des Tages war Routinier Sascha Hagen der gleich dreimal zur Stelle war.

Bei Dauerregen am Steinrader Damm setze sich die Maas-Truppe verdient mit 4:1 durch und steht weiterhin auf Platz 2 der Verbandsliga Süd-Ost, punktgleich mit dem Titelaspiranten Strand 08 die mit 3:2 gegen Siebenbäumen gewannen. In der ersten Halbzeit war es eine einseitige Partie und Keeper Jan Pekrun musste nicht einmal ernsthaft eingreifen. Der Gastgeber hatte einige Möglichkeiten früh in Führung zu gehen, so war es "Nille" Gramckau, der nach einer Behrens Ecke mit dem Kopf scheiterte und auch "Lotte" Schröder schaffte es nicht aus kurzer Distanz das Leder über die Linie zu drücken. In der 22. Minute dann der erste Streich vom Sascha Hagen nach schöner Vorarbeit von Piet Behrens. Kurz zu erwähnen ist noch die einzige Möglichkeit der Gäste im ersten Durchgang durch einen Konter über Casper und Wedekind, letzterer verzog aber knapp. Mit der Führung ging es dann in die Pause.

In der zweiten Halbzeit dann das schnelle 2:0. Nach einer schönen Kompination auf unserer rechten Seite durch unsere Youngster Sare, Jasek und Hagelstein, war es dann auch Hagelstein der den Ball in die Mitte brachte und Behrens und Hagen waren sich schnell einig und der "Dicke" machte das 2:0. Ein kurioses Eigentor brachte die Gelb-Roten ein wenig aus der Bahn. Einen langen Ball der Gäste beförderte Hagelstein an dem herauseilenden Pekrun vorbei zum 1:2. Danach hatten die Gäste zwar ein paar Vorteile, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Auf beiden Seiten wurde gewechselt und Gero Maas brachte erst Mini Mecker für Ridwan Sare und später auch noch den Topjoker der Liga Alexander Bitz für den guten Hagelstein. In der 80. Minute war der Topjoker dann auch zur Stelle und nutze einen Fehler von Torwart Behncke der einen Schuss von Behrens nicht festhalten konnte zum 3:1. Fünf Minuten vor Ultimo machte dann Sascha Hagen seinen dritten Treffer nach schöner Vorarbeit von Mini Mecker. Das war auch der Schlusspunkt eines verdienten Sieges der Elf vom Steinrader Damm.

Am nächsten Wochenende wartet dann Eutin 08 auf uns zum Spitzenspiel, da die junge Truppe von Lars Callsen bis dahin auch eine sehr gute Saison spielt und auf dem vierten Tabellenplatz steht. (Quelle: www.fc-dornbreite.de/?Herren)

Dornbreite: Pekrun – Gramckau, Jasek, Schröder, Staackmann – Strehlau, Brückner (80. Malla), Hagelstein (62. Bitz), Sare (52. Mecker) – Hagen, Behrens


BSSV: Behnke – Gleu, Hamann (60. Möhrmann), Schleede, Sievert (75. Schlichting), Dirks, Renfert, Casper, Kokartis, Heinrich, Wedekind



Möllner SV – VfL Oldesloe 4-1

Andy Baasch, von Beruf neuerdings Wehrdienstleistender, fand zwischen seinen Pflichten in Uniform Zeit für einen Auftritt im Trikot der "Blauen", die fünfte Niederlage in Folge in der Fußball-Verbandsliga aber konnte auch der Leistungsträger im Mittelfeld des VfL Oldesloe nicht verhindern.

"Die Unruhe der vergangenen Woche war deutlich zu spüren", sagte Ligaobmann Jens Schenk nach dem 1:4 (1:3) bei der Möllner SV. Mitten in der Krise hatten die Zwillinge Dennis und Patrick Schönfeldt den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen (wir berichteten).

"Wir sind im Moment so dünn besetzt, dass ich Spieler aufstellen muss, die gerade erst aus dem Urlaub zurück sind oder nach einer Verletzung noch nicht richtig fit", sagte Trainer Reinhard Lindtner. "Mit den ständig wechselnden Formationen können wir keinen Rhythmus finden." Eine der wenigen Konstanten ist die Schwäche bei Standardsituationen, das nutzten Mario Montevirgin (13. Minute), Sascha Stange (24., 65.) und Rick Latus (30.) für Mölln aus. Erol Siegert verkürzte zum zwischenzeitlichen 1:3 (32.). Aus den anstehenden Heimspielen gegen den TSV Siems und den SV Büchen-Siebeneichen "sind nun sechs Punkte Pflicht", sagte Schenk. (Quelle: www.vfl-oldesloe.org)

Mölln: Ruhr – Jahnke, Krefta, Lindemann, Stoltz, Sembritzki, Montevirgin, Schefer, Latus, Wolowik, Stange (79. Havemann)


Oldesloe: Brinkmann – Arndt, Bajrami, Fischer, Baasch, Jobmann, Olufs, Hamdart (46. Osmani), Cetin, Zeka (56. Aykir), Siegert



Sereetzer SV – RW Moisling 3-2

Mit einem knappen 3:2 Heimerfolg bei Dauerregen und Temperaturen unter 10° setzten sich die Schwarz-Gelben gegen die starken Gäste aus Moisling durch. Dabei sah es nach der ersten halben Stunde überhaupt nicht aus. Die Moislinger spielten genau das, was sich der SSV vorgenommen hatte. Klug aus der Abwehr und spielerisch im Mittelfeld agierend setzten die Gäste immer wieder kleine Nadelstiche und gingen auch völlig verdient in dieser Phase mit 2:0 in Führung. Der Sercander Truppe fiel in den ersten 45 Minuten nicht viel ein, immer wieder war man zu weit weg von den Gegenspielern und kam nicht in die Zweikämpfe. Ganz wichtig war der Anschlusstreffer kurz vor dem Pausentee, aus dem Gewühl heraus stocherte der Ex-Moislinger Spielertrainer Behrens gegen seine alten Kameraden den Ball über die Linie.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, Chancen gab es auf beiden Seiten. Sereetz-Keeper Müller bewahrte in dieser Phase seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand. Der zur Halbzeit eingewechselte Bätge setzte seine Mitspieler öfters gut in Szene, so auch den am diesen Tage starken Tetzlaff, der nach schönem Pass zur Stelle war und den Ausgleich markierte. Aber der SSV wollte unbedingt den Dreier in Sereetz behalten und so spielte man mit offenem Visier in Richtung Moislinger Tor. Die Belohnung dann mit dem Schlusspfiff. Einen Freistoß von Bätge ließ der schwache Moislinger Torwart abklatschen, Tetzlaff war zur Stelle und flankte zu seinem Sturmpartner Behrens, der direkt abzog. Diesen Ball konnte ein Moislinger Feldspieler nur noch mit der Hand auf der Linie klären, völlig zurecht dann die Rote Karte und Elfmeter, den Oldie Jobst nervenstark zum vielumjubelten 3:2 verwandelte. Jetzt gilt es diese tolle Moral am nächsten Sonntag mit nach Breitenfelde zu nehmen. Hat man doch nach der letzten 0:6 Klatsche in Breitenfelde noch sehr viel gut zu machen. (Quelle: www.sereetzer-sv.de)

Sereetz: Müller – Ahrens, Aktürk, Behnke, Ullrich (23. Nowitzki) – Boye, Jahrling (80. Wenchel), Jobst, Strunck (46. Baetge) – Behrens, Tetzlaff


Moisling: Ketbanjong – Barten, M. Bornemann, Dogan, Akar, H. Azzez, J. Bornemann, Haye (84. Felsberg), Kohlmann (55. Chyrek), Suew (88. Kloock), Grant




SV Heringsdorf – TSV Pansdorf 1-1

Nach kurzem Abtasten übernahmen wir das Kommando und konnten uns in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Bereits nach 12 Minuten gelang die frühe Führung durch einen direkten Freistoß von Sinisa Galusic. Weiter ging's in Richtung Heringsdorfer Tor, Ball und Gegner wurden laufen gelassen, Chancen ergaben sich zwangsläufig. Die beste davon hatte Alex Weiss (19.), als er eine Eingabe von Patti Farklas direkt nahm, aber am Keeper scheiterte. Timo Kirstein nahm zweimal Fahrt auf, zog aber nicht konsequent durch, so dass er jeweils vorm Abschluss gestört werden konnte. Viele Flanken segelten durch den Strafraum, allerdings fehlte die letzte Präzision bzw. der gut postierte Abnehmer auf unserer Seite. Trotz der knappen Führung rechnete keiner mit dem was dann in der 38. Minute folgte. Der SVH erhielt einen Freistoß Mitte unserer Hälfte, schlug diesen in den Strafraum und kam ungehindert zum Ausgleich, letztlich wie aus dem Nichts. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt und hinterließ bei uns deutliche Spuren. Mit Beginn der zweiten Halbzeit waren unsere Aktionen von Hektik und Nervosität gekennzeichnet, jetzt wurde sich mehr mit dem Schiri und den Zuschauern beschäftigt, als sich wieder auf den Fußball zu konzentrieren. Heringsdorf konnte das Spiel jetzt ausgeglichen gestalten und eine weitere Unkonzentriertheit unserer Hintermannschaft fast noch zum Siegtor nutzen (78.). Uns fiel nichts mehr ein, Aktionen aus der zweiten Reihe waren die einzige Ausbeute. Schließlich mussten vor allem Timo Kirstein aber auch Max Ulverich froh sein, ohne Platzverweis davon gekommen zu sein, denn sie überzogen deutlich. (Quelle: www.tsv-pansdorf.de/1_herren)

Heringsdorf: Duborg – Kohlscheen, Molt, Rosenthal, Albrecht, Antunes (70. Ruske), Heinritz, Marbach, S. Meyer, Wölk, Gebert

Pansdorf: Möller – Stau (11. Jaacks), Ulverich, Farklas, Kirstein, Reimann, Wulf, Albrecht, Damm, Galusic, Weiss




TSV Siems – Breitenfelder SV 1-4

Der Breitenfelder Sportverein konnte seine Siegesserie durch einen 4:1-Erfolg beim TSV Siems auf nunmehr 6 Siege in Folge ausbauen. Dabei machte es das Team vom Uhlenbusch zwischenzeitlich jedoch erneut unnötig spannend.

Gegen einen Gegner, der auf dem engen Kunstrasenplatz von Anfang an gut dagegen hielt und sein Spiel vor allem mit langen Bällen auf die beiden Spitzen Tucholski und Nimbler zuschnitt, kam der BSV nur sehr mühevoll ins Spiel. Zwar ließ man bis auf einen Kopfball von Nimbler im Anschluss an einen Freistoß keine Chancen der Gastgeber zu, doch auch selbst konnte man anfangs nur wenig in der Offensive bewegen. Das änderte sich dann allerdings schlagartig in der 15. Minute: Daniel Kruse wurde auf dem Weg zum Tor vom Siemser Mond regelwidrig gestoppt und bekam dafür einen Strafstoß zugesprochen. Nachdem in dieser Spielzeit mit Kruse und Khartey bereits zwei Breitenfelder verschossen hatten, schnappte sich diesmal Patrick Alisch die Kugel. Doch, wie schon seine Vorgänger, scheiterte auch er vom Punkt. So blieb es zunächst beim 0:0.

Beide Teams egalisierten sich in der Folge weitestgehend, da der BSV wenig Mittel gegen kompakt stehende Gastgeber fand. Es bedurfte schon einer Standardsituation, bis der BSV dann in der 34. Minute etwas glücklich in Führung gehen konnte. Sebastian Siemers legte dabei mit einem Freistoss aus dem rechten Halbfeld für Daniel Kruse auf, der aus 13 Metern per Direktabnahme zur Führung ins Siemser Tor traf. Das 1:0 bedeutete gleichzeitig den knappen Halbzeitspielstand.

Der zweite Durchgang begann dann für den BSV optimal. Mit der ersten Gelegenheit sorgte Abu Khartey nach Vorlage von Daniel Kruse für das 2:0 - er schob aus kurzer Distanz mit dem linken Fuß ein. In der Folge ließ der Widerstand der Siemser etwas nach und der BSV kam zu guten Tormöglichkeiten. Doch wie des Öfteren in der jüngeren Vergangenheit, machte es sich der BSV selbst schwer. Beste Torchancen wurden im Gefühl des sicher geglaubten Sieges liegengelassen. Zunächst ließen Daniel Kruse und Abu Khartey freistehend vor Siems' Torwart Timm die wohl dickste Gelegenheit aus, als sich beide durch eine vermeintliche Abseitsposition um den Lohn einer tollen Kombination brachten. Danach kurze aber heftige Aufregung: Christian Becker hatte aus vollem Lauf und aus spitzem Winkel abgezogen und der Ball war nach einer Berührung von Torwart Timm hinter dem Tor zum Liegen gekommen. Die Frage: War es ein Tor und hatte der Ball das Tor durch ein Loch im Tornetz wieder verlassen oder war er gar nicht erst im Tornetz gewesen? Da der Ball die Linie wohl vorher passiert hatte, Schieds- und Linienrichter die Frage aber nicht eindeutig beantworten konnten, entschieden sie auf Eckball - eine am Ende zum Glück nicht spielentscheidende Aktion. Doch Christian Becker hätte es dem Gespann auch einfacher machen können, hätte er auf die mitgelaufenen Kameraden gepasst, die den Ball nur noch ins leere Tor hätten schieben müssen.

So kam der TSV Siems nach einem unnötig durch den BSV produzierten Freistoß am eigenen 16er zum Anschlusstreffer und das Spiel bekam wieder etwas an Spannung, da die Gastgeber noch einmal alle Kräfte mobilisierten. Doch mehr als zwei halbe Torchancen sprangen glücklicherweise nicht dabei heraus. Auf der Gegenseite erstickte der BSV dann die aufkeimende Hoffnung der Lübecker mit dem 3:1. Patrick Alisch führte einen Freistoß kurz aus, den Sebastian Siemers aufnahm und in Richtung Siemser Tor marschierte. Von Daniel Kruse, auf den sich das Interesse der Lübecker Abwehr konzentrierte, gut frei gesperrt, hatte Siemers dann keine Mühe zum entscheidenden Treffer zu vollenden. Als kleine Zugabe erzielte Daniel Kruse kurz vor dem Abpfiff mit seinem zweiten Treffer dann sogar noch das 4:1, das einen verdienten, aber erneut unnötig gefährdeten Sieg einbrachte. Lobend zu erwähnen sind neben dem Doppeltorschützen Daniel Kruse vor allem Jens Banthin, der sich seit Wochen in Topform befindet, sowie Birger Henning, der an seinem Geburtstag ein ganz starkes Spiel ablieferte, und Patrick Schwan, der sein Startelfdebüt gab und dabei und gute Figur machte. (Quelle: www.breitenfelder-sv.de)

Siems: Timm – Hennings (65. Dridi), Mond, Nimbler (65. Wulf), Schlatz, Thomaschewski, Mirco Niels, Tafazoli, Tucholski, Weber, Langowsky (60. Schellhammer)


Breitenfelde: Hansen – S. Siemers, Tybussek, Banthin, Alisch – Khartey, Henning (85. Biallas), Becker, Schwan – Kruse, Zunker



KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


Phönix Lübeck – Ratzeburger SV 3-3 (0-1)

Beim dritten Auftritt in der Hansestadt sollte beim 1.FC Phönix endlich der erste "Lübeck-Dreier" eingefahren werden. Dies gelang "dank" einer desolaten Mannschaftsleistung nicht und man musste sich nach einer 3:0-Führung noch mit einem 3:3 begnügen!


Was sich an diesem Sonntag in Lübeck abspielte, ist mit normalen Worten kaum zu beschreiben! Man traf auf eine Phönix-Mannschaft, die nicht gerade ihren besten Tag hatte und nutzte es nicht. In der ersten Hälfte war es ein Spiel von "Schlecht" gegen "Noch Schlechter". Bis zur 36. Minute passierte eigentlich nichts. Dann wurde es zumindest aufregend. Nach einem groben und völlig überflüssigen Foulspiel zeigte der Schiedsrichter die rote Karte für Thorben Wriedt. Kurz darauf ahndete der Schiedsrichter ein Foulspiel von Sven Jäkel im Strafraum und entschied auf Strafstoß für den RSV. Zu allem Übel für die Heimmannschaft zeigte der Unparteiische hier gelb-rot. Jan Weluda verwandelte den Strafstoß zur 1:0-Führung für den Gast. 11 gegen 9 und 1:0 in Führung- das sollte die nötige Ruhe ins RSV-Spiel bringen (38.). Aber statt sich an die Anweisungen zu halten und den Vorsprung ruhig in die Pause zu bringen, wurde, in hektischer Art und Weise, unkonzentriert gespielt. Die Bestrafung folgte prompt: Ein Abwehrverhalten wie in einer Jugendmannschaft führte dazu, dass der Angreifer der Heimelf nur durch ein Foulspiel gebremst werden konnte und der Schiri auf Elfmeter für Phönix entschied (42.). Es ist nur der arroganten Ausführung (a la Ribery) zu verdanken, dass der Ball über das Tor gehoben wurde. So ging man mit der Führung in die Pause.


Nach der klaren Ansprache in der Halbzeit schien die Mannschaft des RSV das Spiel zu entscheiden. Mit einem Doppelschlag in der 53. und 58. Minute legte Michael Hinrichsen ein 3:0 vor. Was sich jedoch jetzt abspielte, war kaum noch zu ertragen und ist für das Trainerteam und die Verantwortlichen nicht zu verstehen! Ohne Ordnung, keine Zuordnung, kein Reden, geschweige denn Laufen, unkonzentrierte Abspiele, null Zweikampfverhalten und ein, ja schon peinliches Auftreten der Mannschaft ermöglichte dem Gastgeber in das Spiel zurückzufinden. So war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann die Gegentore fallen würden. Und die fielen dann auch. In der 79. Minute der Anschlusstreffer zum 1:3 durch Steven Grün, in der 85. Minute das 2:3 durch Julius Benke (schnell ausgeführter Freistoß - was er schon 5x vorher versucht hat!) und schließlich in der 90. Minute durch Timurlenk Burgu das 3:3 und der Abpfiff! Dieses Remis hat sich die aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft der Gastgeber redlich verdient! Auf RSV-Seite kann man sich eigentlich nur bei Torhüter Jens Nickel bedanken, dass das Spiel nicht zum Debakel für den Gast wurde!


Fazit: So geht es nicht!!! Einige Spieler der Mannschaft sollten sich mal hinterfragen, ob sie die richtige Einstellung an den Tag legen. Es geht nicht immer nur mit guter Laune und Lachen. Man muss in dieser Liga für seine Erfolge arbeiten! Über das Verhalten Einiger, während und nach dem Spiel, darüber wird diese Woche zu reden sein! (Quelle: www.rsv-herren.de)


RSV: Nickel – Behnk, Adam, Bronikowski – Lüth, Weluda, Fischer (Awiszus), Neugebauer, Schmidt – Hinrichsen, Blank (Akinci)


Phönix: J. Hanf, S. Gosch, T. Wriedt, M. Nzumba, S. Tazegül (34. S. Jäkel), S. Grün, D. Seidl, D. Kodjo, J. Benke, A. Cengiz (85. T. Burgu), A. Meier (78. S. Wenst)





Die 90 Minuten waren nichts für schwache Nerven. Die Phönix Mannschaft fand in den ersten zwanzig Minuten nur zaghaft den Weg zum Torabschluss. T. Wriedt foulte in der 33. Spielminute seinen Gegenspieler und sah die Rote Karte. Für den sich zuvor verletzten S. Tazegül kam S. Jäkel ins Spiel, der keine zwei Minuten später bei einem Zweikampf im eigenen Strafraum nicht nur einen Elfmeter verursachte, sondern nach Erhalt der gelben Karte wegen Meckerns mit gelb/rot vom Platz geschickt wurde. J. Weluda vom Ratzeburger SV verwandelte den Elfmeter sicher zum 0:1. Im Gegenzug setzte sich M. Nzumba im gegnerischen Strafraum durch und konnte nur durch Festhalten am Trikot gestoppt werden. Der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. A. Cengiz nutzte die Chance vom Elfmeterpunkt und zielte zu hoch. Nach dem Seitenwechsel bauten die Lauenburger in der 54. Spielminute die Führung zum 0:2 aus. Vorausgegangen war ein Freistoß, den unser Keeper zwar klären konnte, allerdings dann den Nachschuss nicht parieren konnte. Auf der Gegenseite vergaben die Phönixer ihre Chancen in Hülle und Fülle. In der 58. Spielminute kassierten die Phönixer das 0:3. Zu diesem Zeitpunkt wähnte sich Ratzeburg wohl in Sicherheit, denn sie verloren den Faden. Trotz Unterzahl hatten sich die Gastgeber keinesfalls aufgegeben. S. Grün gelang es, den Gegner unter Druck zu setzen und erzielte in der 79. Spielminute den Anschlusstreffer zum 1:3. Keine sechs Minuten später hämmerte J. Benke seinen Freistoß in die Maschen zum 2:3. Danach kam das goldene Händchen des Trainers zum Einsatz, denn Dank des in der 85. Spielminute eingewechselten T. Burgu (siehe Foto) erkämpften sich die Phönixer buchstäblich in der letzten Sekunde noch einen Punkt. Vorausgegangen war die schöne Vorlage von S. Wenst auf T. Burgu, der in der 90. Spielminute den Ball zum 3:3 über die Linie schob. (Quelle: www.fcphoenix-luebeck.de)




Lübecker SC – ATSV Stodo 0-5 (0-2)


Durch das miese Wetter mussten wir heute auf den Grandplatz ausweichen, worüber selbstverständlich beide Mannschaften nicht sonderlich begeistert waren. Wir waren eigentlich gleich von Beginn an in den Zweikämpfen und die Gäste aus Stockeldorf mussten zwei Unachtsamkeiten unserer Hintermannschaft eiskalt nutzen um schon in der 14. Minute mit 2:0 in Führung zu gehen. 3. Minute, ein zweifelhafter Freistoß von der Eckfahne wird nur in die Mitte geklärt, wo Jacobsen aus 7 Metern zur Stelle ist. In der 11. Minute dann der erste Hochkaräter für uns. Weide schickt Stöpsel auf rechts, der nach innen zieht und am Torwart vorbei einschiebt…an den Innenpfosten. In unserer derzeitigen Situation ist es klar, dass der Ball wieder herausspringt. N. Schulz durfte in der 14. Minute durch unser Mittelfeld spazieren, um dann Joacobsen auf halb rechts unbedrängt anzuspielen, der auf dem Weg nach innen zwei Abwehrspieler stehen lässt und aus 15 Metern auch den Innenpfosten trifft, von dem der Ball aber ins Netz springt. Bis zur Halbzeit schaltete der Gast einen Gang zurück, doch war durch ihr schnelles Überbrücken des Mittelfelds und ihre spielstarken Offensivkräfte immer wieder durch Konter gefährlich. In der 24. Minute lief Mark noch allein auf das gegnerische Tor zu, sein Abschluss war aber zu schwach, sodass der Keeper vor keinerlei Problem gestellt wurde.


In der 2. Halbzeit wollte Stockelsdorf dann nur noch verwalten beziehungsweise mussten sie das, da wir immer mehr das Heft in die Hand nahmen und sie in die Defensive zwangen. In unserer besten Phase von der 60. bis zur 65. Minute hatten wir drei Riesenchancen durch Mark per Kopf, durch Krügers Freistoß, an dessen Abpraller vom Keeper Stöpsel aus 3 Metern nicht mehr richtig hinter kam und durch Weide, der allein aufs Tor zulief aber aus 16 Metern den nahezu auf der Linie stehenden Schlussmann versuchte, zu überlupfen. Weil bis zur 74. Minute, in der Mansi einen Kopfball nur Millimeter neben das Tor platzierte, nicht der erhoffte Anschlusstreffer fiel, lösten wir hinten auf. Dadurch konnten die Gästestürmer ihre Konter mit noch mehr Platz ausspielen. So kam es, wie es kommen musste, in der 81. und 83. Minute liefen Jacobsen und N. Schulz völlig allein auf Sascha zu und waren eiskalt, wie es sich für diese Klasse gehört. In der 89. Minute durfte auch Gradert noch einmal ran, denn er war mitgelaufen, als Jacobsen (4 Meter im Abseits) allein auf weiter Flur war und uneigennützig rüber spielte. Es klingt sehr paradox, aber wir hätten heute auf jeden Fall einen Punkt verdient, doch vor dem Tor waren wir zu schwach und Stockelsdorf nutzte unsere wenigen Fehler einfach zu abgebrüht. Der Einsatz und der Wille waren da, nur das Glück fehlte. Wir müssen weiter versuchen uns dies zu erarbeiten, um dann nächste Woche beim Aufsteiger Wentorf/Schönberg nicht ganz nach unten durchgereicht zu werden. (Quelle: Sascha Dallmann, www.luebeckersc.de)


LSC: 1 Dallmann - 5 Skordos (74. 13 Höfs) - 2 Heß, 4 Völz (68. Utescher) - 3 Möller, 6 Lindloff, 7 Lindhoff, 8 Jessen, 10 Weidemann - 9 Geißelbrecht (46. 15 Kreutzfeldt), 11 Krüger