FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Samstag, 29. Oktober 2011


TSV Bargteheide – Sereetzer SV   1:4  (1:1)

Mit dem verdienten Dreier sicherte sich der SSV den sechsten Auswärtssieg in Serie. Schon in der 7. Spielminute konnten die Ostholsteiner jubeln, als Ronny Tetzlaff eine Hereingabe von Pascal Nowitzki mit dem Oberschenkel verwertete. Doch Bargteheide schlug zurück, Aristote Kukanda (11.) köpfte den schnellen Ausgleich. Kurz vor der Pause schwächte sich der Gastgeber dann selbst, nach einem bösen Foul an Pascal Nowitzki (44.) sah Torben Bischkopf die Rote Karte. Tumulte waren die Folge. In Unterzahl hatte der TSV dann gegen clever aufspielende Sereetzer keine Chance mehr. Robert Ullrich (55.) traf im Nachschuss, nachdem Tetzlaff im ersten Versuch scheiterte. Tetzlaff (70.) per Konter und Ersatztorwart Kevin Pour (87.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. „Die zweite Halbzeit war eine klare Angelegenheit für uns, da brannte nichts mehr an“, war Co-Trainer „Kiste“ Voigt voll zufrieden.

Bargteheide: Johann – Henkel, Radbruch, Fürstenberg, T. Bischkopf, Schönborn (65. Ihns), Kaempff, Rachner (89. D. Behnk), Kukanda, Bracke, Bischkopf (60. Heinz).

Sereetz: Ciesler – Brügmann (63. Ahrens), Ullrich, Grimm, Schefer, Boye, Jahrling, Nowitzki, Tobleck, Goldschmidt (73. Junker), Tetzlaff (81. Pour).

BSSV – Eintracht Groß Grönau   1:1  (1:1)

In einer mittelmäßigen Partie sicherte sich der BSSV einen am Ende glücklichen Punkt. Büchen stand in der Defensive wieder sehr gefestigt, Grönau konnte zunächst offensiv keine Akzente setzen. Auch die Hausherren hatten vor 90 Zuschauern Probleme mit ihrem Offensivspiel. Erst nach gut einer halben Stunde wurde die Partie ansehnlicher und der BSSV ging prompt in Front. Mit einem wahren Kraftakt umspielte Timo Schlichting (34.) gleich drei Grönauer Spieler und stocherte den Ball per Picke über die Linie. Doch schon drei Minuten später glich die Eintracht aus, einen harmlosen Schuss von David Iwuoha aus zwanzig Metern ließ Andre Behnke durch die Hände gleiten. Nach dem Wechsel unterbrachen viele Fouls den Spielfluss. So sah Arne Hahn (53.) nach einem bösen Tritt gegen Kapitän Florian Hahn die Rote Karte. Von nun an übernahmen die Gäste das Kommando, doch Behnke hielt am Ende zweimal gegen Kevin Dziarlowski den Punkt fest. „Wir haben lange in Unterzahl agiert, da war Grönau dann einfach spritziger. Man muss auch mal mit einem Punkt zufrieden sein“, erklärte BSSV-Coach Henning Meins.

BSSV: Behnke – Nitsch, Hamann, Tolle, Gleu, Trilck, A. Hahn, Schuster (57. Möhrmann), Kokartis, Casper, Schlichting (88. M. Hahn).

Grönau: Lohmann – Janzen, Lau, Knöbel (76. Bär), Moldenhauer (46. Möller), Meister, Dziarlowski, Hahn, Kienle, Wulff, Iwuoha.

NTSV Strand 08 II – Türkischer SV   3:1  (2:1)

Schon nach sieben Minuten brachte Halo Ali nach einem tollen Solo-Lauf seine Farben in Front. Im Duell der Aufsteiger waren die Gäste aber keinesfalls geschockt, doch Andre Kalbau und auch Gökmen Gülden nutzen ihre Möglichkeiten nicht. Der TSV ließ jedoch nicht locker und wurde belohnt, völlig freistehend konnte Ayhan Yazıcı (35.) am langen Pfosten zum Ausgleich einnetzen. Bis zur Pause machte dann Strand wieder das Spiel und kam durch einen sehenswerten Freistoss von Haris Huseni (44.) zur erneuten Führung. Doch diesmal konnten die Gäste nichts mehr entgegensetzen, nach dem Wechsel spielten nur noch die Hausherren. Strand wurde jetzt immer stärker, allein Spielertrainer Daniel Vahl hatte gleich drei Großchancen, konnte jedoch keine davon nutzen. Diese Aussetzer konnten sich die Gastgeber zum Glück leisten, denn von den Lübeckern war nichts zu sehen. Zu harmlos gestalteten sie den zweiten Durchgang. Huseni (85.) machte den Sack dann endgültig zu. Dementsprechend enttäuscht war TSV-Trainer Mustafa Bayrak. „Wir konnten leider nicht an die Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen, nach der Pause waren wir einfach zu passiv“.

Strand II: Singh – A. Wittmann, Ostati, Larsen, Prüßmann, Ali, Harder (60. Grünsteidl), Cekici (70. Rahlf), Bolbrinker, Vahl, Huseni (90. Kasch).

Türkischer SV: Boydenow – Tetik, Pekbal, Sagwan, Kalbau, Yazici (77. Baki), Gülden (60. Al-Hamami), Zehir, Günes, Güler, Bekci (46. Yilmaz).
SSC Hagen-Ahrensburg – TSV Travemünde   5:3  (1:0)

Bis zur Pause hatte der SSC den Gegner fest im Griff, Travemünde kam zu keiner Torchance. Hagen diktierte das Geschehen, Rico Pohlmann (25.) traf zur verdienten Pausenführung. Nach dem Wechsel wurde es dann eine muntere und spannende Begegnung. Per lehrbuchreifen Konter erhöhte Gerrit Schmidt-Hartwigsen (61.) auf 2:0, doch von nun an wurden die Travemünder immer besser. Jannik Stürholdt (64.) machte das Spiel wieder spannend, doch nur zwei Minuten später erzielte Benjamin Klamt das „Tor des Spiels“. Gleich sechs Travemünder ließ er aussteigen, um Keeper Oliver Jeep per Heber zu überlisten. Als Pohlmann (75.) seinen zweiten Treffer markierte, schien die Partie gelaufen zu sein. Hagen wollte jetzt nur noch verwalten, hatten die Rechnung aber ohne Travemünde gemacht. Paul Nagorski (79.) und Jan Beckmann (83.) machten es wieder spannend, ehe Jan Danger (90.) mit dem Schlusspfiff für entspannte Hagener Gesichter sorgte. „Nach dem 4:1 haben wir das Fußballspielen eingestellt, das wäre beinahe noch in die Hose gegangen. Aufgrund der Chancen ist es aber ein verdienter Sieg“, so SSC-Coach Georg Jobmann. Bester Akteur war Timo Twachtmann, der gleich vier Tore vorbereitete.

Hagen-A.: Block – Stäcker, Starke, Klamt, R. Pohlmann, Schmidt-Hartwigsen (80. Iwersen), D. Lantz (74. C. Lantz), Lembke, Stein, Twachtmann, Janelt (58. Danger).

Travemünde: Jepp – Knüppel, Szymczyk (46. P. Nagorski), Stürholdt, R. Nagorski, Wiese, Gronau (70. Bogarski), Paetsch (70. Beckmann), Höger, Beckmann, Jäkel.


GWS Siebenbäumen – SV Eichede II   2:2

Schon vor dem Anpfiff hatten die Gäste turbulente Stunden hinter sich. Zum einen musste der Aufsteiger kurzfristig auf Malte Kuberski verzichten, der mit seiner hochschwangeren Frau in Richtung Krankenhaus unterwegs war. Dann wurde Malte Buchholz bei der Anreise in einen Autounfall verwickelt. „Zum Glück ist alles glimpflich ausgegangen, Malte hat wohl nur ein Schleudertrauma“, so Eichedes Co-Trainer Sebastian Ballhausen. Zum Spiel: Es entwickelte sich eine schwache Partie, beide Teams hatten große Probleme, ins Spiel zu kommen. Viele Fehlpässe waren an der Tagesordnung, gute Spielzüge Mangelware. So musste ein Eigentor von Jan Häger (40.) aus der III. Herren für die GWS-Führung herhalten, eine scharfe Hereingabe lenkte er in die eigenen Maschen. Dank eines „Kunstschusses“ glich Eichede nach der Pause aus, eine missglückte Flanke von Maximilian Grobler (59.) landete über Keeper Marcel Brettschneider im Tor. Dann liefen die Gäste in einen folgenschweren Konter, den Joker Daniel Scheel (66.) zur erneuten Führung abschloss, doch ein Elfmeter sollte für den verdienten Ausgleich sorgen. Der gefoulte Dominik Hintelmann (78.) trat entgegen der Regel selbst an und verwandelte sicher. Ballhausen: „Aufgrund der Umstände können wir mit diesem Punkt gut leben, da geht die Welt nicht unter“.

Siebenbäumen: Brettschneider – Gosch, Urban, Adam (46. Scheel), Putzier, Villarreal (68. Köthe), Schulz, Retelsdorf, Kinscher, Schlichting, Maluvunu.

Eichede II: Witzlau – Ahrens, Kuchta (77. Hautz), Häger, Koch, Nagel, Grüber (85. Ballhausen), Lüdemann, Hintelmann, Grobler, Mokkadem.

KREISLIGA LAUENBURG

SSV Güster - SV Müssen  9-0

Das Spiel endete, man muss es leider so sagen, verdient 9 : 0 für den SSV Güster. Zum Gegner: er konnte unseren jungen Wilden heute noch weniger entgegensetzen als zuletzt der Ratzeburger SV - hatte keine herausgespielte Torchance. Es waren ein paar Möglichkeiten durch lange Bälle vorhanden, die aber nicht zu ernsthaften Torgefahren wurden. Zum SR-Gespann: Ein rote und eine gelb-rote Karte musste für den SV Müssen ausgesprochen werden und dieses völlig zu Recht. Ansonsten wieder eine gute Leistung.
Zum SSV: unsere jungen Wilden hatten heute gefühlte 75% und mehr Ballbesitz. Sie ließen den Ball gut in den eigenen Reihen laufen und haben viele Bälle nach vorne spielen können. Von den 9 Toren waren 2 Strafstöße und 7 herausgespielte. In die Torschützenliste konnten sich jeweils 3x Fabian M., Thorben W. und Felix B. eintragen. Es waren, obwohl in der zweiten Halbzeit ein Gang zurückgeschaltet wurde, weitere gute Tormöglichkeiten vorhanden. Auch die Viererkette mit Christian L, Tobias W., Dennis R. und Florian v. W. kommt immer besser ins Spiel. Da auch unser Torwart Bastian J. seine schwere Verletzung jetzt endlich überstanden hat, war es bereits das 2. Spiel ohne Gegentor.



Beim Tabellenführer setzte es eine herbe Klatsche für den SV Müssen. Der SSV Güster war von Beginn an die spielerisch dominante Mannschaft. Man erspielte sich zahlreiche hochkarätige Torchancen und konnte bis zur Halbzeit mit 5:0 in Führung gehen. Zudem gab es eine Rote Karte für Timm Grade. Als dieser hart gefoult wurde beleidigte er den Schiedsrichter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Dezimiert ging es in die zweite Hälfte, wo sich natürlich am Spielverlauf nichts geändert hatte. Güster war Ballsicherer, schneller und aktiver im Spiel. So zog man auf 8:0 davon. In der 78.Minute gab es dann für den Keeper Björn Rickert die Gelb-Rote Karte nach wiederholtem Foulspiel im eigenen Strafraum und Elfmeter. Diesen konnte der " Aushilfskeeper " Marco Lehnhardt leider nicht halten und es stand am Ende 9:0. Ein auch in dieser Höhe verdienter Erfolg. Timm Grade wird wohl länger ausfallen was den Lagunen Kicker nicht wirklich weiter hilft.

SV Steinhorst - SG Schnakenbek/Lütau 2:2 (0:1)

Die ersatzgeschwächten Steinhorster freuten sich über den Punktgewinn. Sie mussten acht Stammspieler plus Trainer ersetzen. ,,Ein glücklicher Punkt" mußte Co-Trainer Heiko Rohweder zugeben. Die Gäste gingen durch Raik Meyer nach zuspiel von Marcel Ollfisch in Führung, die Felix Ellvers ausbaute. Danach kamen die Gastgeber besser ins Spiel und Lars von Lieres rettete den einen Zähler. Bei der Spielgemeinschaft war Arne Schmidt bester Spieler.

BSSV II – Breitenfelder SV II   2-3

In der Anfangsphase entwickelte sich eine zerfahrene Partie mit mehr Spielanteilen für die Gäste. Im Mittelefeld verlor der BSSV die wichtigen Zweikämpfe und Kopfballduelle. Durch lange Bälle auf die schnellen Stürmer hatte die Büchener Hintermannschaft immer wieder Probleme die "Null" zu halten. So war es dann auch in der 25.Minute ein langer Ball aus dem Halbfeld den der Gästestürmer erlaufen und zur 1:0 Führung einschieben konnte. Die Büchener wurden nun ein wenig mutiger und waren bemüht den Ausgleich zu erzielen. Die Breitenfelder waren aber stets gefährlich und Torwart Hauke Hansen  musste mit tollen Paraden den Kasten sauber halten. So war es dann Finn Reinke der eine tolle Vorarbeit von Benjamin Kokatis nach 40 Minuten aus kurzer Distanz zum 1:1 erzielte. Doch anstatt mit dem Unentschieden in die Pause zu gehen, kassierte der BSSV nach einer Ecke mit dem Halbzeitpfiff noch das 1:2.

In der 2. Halbzeit nahm man sich viel vor und wollte unbedingt die 3 Punkte im Waldstadion behalten. Gegen starke Gäste konnten man aber nur wenige Torchancen produzieren. Auf der Gegenseite musste man aufpassen nicht zu früh alles zu riskieren, da Breitenfelde weiterhin gefährlich nach vorne spielte. So musste der gegnerische Torwart helfen, damit die Nissen-Elf wieder jubeln durfte. Nach einem Freistoß von
Erik Skubowius segelte der Ball über den Keeper ins lange Eck. Die letzten 20 Minuten waren nun sehr intensiv geführt. So musste Benjamin Kokatis mit gelb/rot das Spielfeld vorzeitig verlassen. Breitenfelde drängte nun auf den Siegtreffer und konnte 7 Minuten vor Schluss jubeln. Ein präziser Ball in die Nahtstelle der Viererkette, schon war der Gästestürmer frei vorm Tor und schloss eiskalt zum 2:3 Endstand ab.

Fazit: Man kann den Jungs kämpferisch und von der Einstellung keinen Vorwurf machen. Aufgrund von individuellen Fehlern und läuferischen Defiziten verspielt man leichtfertig kostbare Punkte.
Krummesser SV – TSV Gudow  1:1 (0:0)

Am letzten Sonntag ging es zum Auswärtsspiel nach Krummesse. Simon Behnk und Kapitän Christian Hingst durften diesmal in der Startelf beginnen und ersetzten den müde wirkenden Maurice Kalies und Leif Lewinski. Coach Michael Burmeister stellte sein Team auf Spiel mit viel Körpereinsatz ein, wusste man doch aus der Vergangenheit, dass Krummesse meist über den Kampf ins Spiel finden würde. Der erste Durchgang war geprägt von einer hohen Fehlpassquote im Spiel nach vorne. Der TSV Gudow verpasste des Öfteren zum richtigen Zeitpunkt den Ball in die Gefahrenzone zu spielen. Bis zum 16er wurde konsequent über die Außenbahnen kombiniert, jedoch landete das Spielgerät viel zu selten  innerhalb der Strafraumbegrenzung. D. Lange scheiterte mit einem Kopfballversuch und K. Wehrenberg mit einem Schuss aus der Nahdistanz. Auf der Gegenseite konnte der Krummesser SV durch zwei Fernschüsse auf sich aufmerksam machen. Das war es auch schon an Höhepunkten.

Burmeister reagierte zur Halbzeit und brachte L. Lewinski für C. Hingst. In der 56. Min vollbrachte es C. Behrendt einen Abstoß über 25 Metern auf S. Behnk zu kurz zu spielen, so dass dieser sich in einen Zweikampf begeben musste, um den Ball zu retten und traf leider nur den Gegenspieler. Die Folge: Geld-Rot ( da gelb vorbelastet aus erster Halbzeit). Nun zeigte der TSV aber eine sehr gute Reaktion, endlich wurde eine deutlich höhere Laufbereitschaft an den Tag gelegt und der Kampf um jeden Ball angenommen. In der 62. Min schoss L. Lewinski die 1:0 Führung durch einen direkten Freistoß. Kurz darauf wurde D. Lange 2-mal von J. Ehrhardt frei gespielt, jedoch schob er beide Bälle am Tor vorbei. Der nächste Konter landete bei L. Lewinski, allein vor dem Torwart versagten ihm die Nerven. Krummesse fand kaum noch ein Mittel, um ihre Überzahl zu nutzen. Allein ein Schuss aus 18 Metern und ein Sololauf zwangen N. Daberkow zu Paraden. In der 93. Min dann doch der Ausgleich: S. Diekert haut über den Ball und der Stürmer bedankt sich mit einem Kracher unter die Latte!:-(

SIG Elmenhorst – Ratzeburger SV   4-0

Ein an diesem Tage in Allem überlegener Gegner dominierte die Ratzeburger nach Belieben. So waren es immer wieder leichte Ballverluste, die es den Elmenhorstern leicht machten ein schnelles und effektives Spiel aufzuziehen. Die Tore zum 1:0 in der 17. Minute und in der 45. Minute waren eine Folge daraus.

Auch in der 2. Halbzeit wurde es nicht besser. Die Elmenhorster machten dort weiter, wo sie vor der Halbzeitpause aufgehört hatten. Den Inselstädtern fehlten einfach die Mittel, an diesem Tag dagegen zu halten.
„Wir treten einfach auf der Stelle, entwickeln uns nicht weiter. Meine Mannschaft rackert, kämpft, nur spielerisch machen wir zu viele Fehler“, lautet die kurze und knappe Analyse des Ratzeburger Trainers.

SG Wentorf/S. – TSV Berkenthin  4-3

Die 1. Herren gewann am Freitag ihr Punktspiel gegen TSV Berkenthin mit 4:3. In der 1. HZ war die SG das klar bessere Team und führte nach einem Doppelpack von Christoph Schultz verdient mit 2:0. In der 52. Minute wurde den Schleusenwärtern ein zweifelhafter Elfer zugesprochen, der sicher verwandelt wurde. Diese brachte Keeper C. Piper so in Rage, das der Schiri ihn mit Rot des Feldes verwies. Fortan ging S. Schultz in den Kasten und machte seine Sache wie immer sehr gut. Trotz der Unterzahl schoss Christoph Schultz kurze Zeit später das 3:1. Alle gelaufen? Denkste! Berkenthin kam kurz vor Schluss noch zum Anschluss und kurz danach sogar zum Ausgleich. Aber Schluss war noch nicht. In der letzten Sekunde konnte Basti Schönlau einen Abpraller zum 4:3 Sieg verwerten. GEILE SACHE! Dieses Spiel sollte Auftrieb geben für die kommenden Aufgaben.

KREISKLASSE A


SIG Elmenhorst II – Ratzeburger SV II   0-4

Der RSV freute sich an diesem Sonntag auf die Partie, da es mal wieder zu einem Auswärtsspiel ging. Diese liegen den Inselstädtern in der aktuellen Saison eindeutig besser als die Heimspiele. Man gewann bisher 4-mal in der Fremde. Am heimischen Riemann holte man lediglich nur einen Punkt. Dementsprechend forderte Trainer Mirko Fischer von seiner Mannschaft gleich zu Beginn hohen Druck und schon in der 6. Minute sollte sich dies bezahlt machen. Nach einen Foul in der Elmenhorster Hälfte pfiff der Schiedsrichter zum Freistoß. Dieser wurde von Mike Kamischke aus ca. 22 Metern flach ausgeführt. Der Ball durchquerte die Abwehrmauer und auch die Hosenträger des Keepers und somit gelang die schnelle Führung. Die Gäste aus Ratzeburg hatten eindeutig das Heft gegen die junge Truppe aus Elmenhorst in der Hand und die Chancen häuften sich. In der 27. Minute war es dann wieder an Mike Kamischke den Spielstand zu erhöhen. Eine Flanke von Ronny Kaben netzte er per Kopf zum 0:2 ein. Wieder nur ein paar Minuten später war es Marco Hamer, welcher den nächsten Treffer markierte. Christian Lorenz spielte einen Pass in den Sechzehner und Hamer konnte freistehend vor dem Gästetorwart präzise denn Ball halb hoch rechts hinter die Linie bringen. Mit diesem sicheren Vorsprung ging man in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel. Der RSV war weiter spielbestimmend. Die Elmenhorster versuchten wieder und wieder einen Spielaufbau hinzubekommen, doch immer war ein gegnerischer Fuß dazwischen und der Ball ging verloren. Leider nutzen die Gäste aus Ratzeburg ihre vielen Chancen nicht und somit sollte nur noch ein Treffer in dieser Partie fallen. In der 69. Minute passte Sidney Blank auf Christian Lorenz und dieser konnte im 16er ohne große Probleme zum 0:4-Endstand einnetzten.

Besonders zu Loben sind Ronny Kaben und Sascha Hanf, die mit ihren aufmunternden Worten den einen oder anderen Spieler immer wieder antreiben konnten. Auch Tom „Jones“ Jacobsen hat in seinem ersten Einsatz als „10er“ einen sehr guten Eindruck hinterlassen. „Eine gute Partie von unserer Seite her, jedoch ist die Chancenverwertung nicht gerade optimal gelaufen. Es werden zu viele 100%ige Chancen vergeben. Erfreulich ist aber, dass der Schiedsrichter auf beiden Seiten keine einzige Karte zeigen musste. Dies ist in  der A-Klasse leider nicht immer so“, meinte Trainer Mirko Fischer nach der Partie.

Krummesser SV II vs. TSV Gudow II   2:5

Endlich mal ein  Sieg, gegen einer Gegner aus dem oberen Drittel. Nach einer Niederlage gegen Siebenbäumen 2, einem Punkt gegen BSSV 3 und einer Niederlage in Linau, wo wir jedes Mal dicht dran waren an einem Sieg, ist es uns nun endlich gelungen einen Dreier gegen einen Gegner aus dem oberen Drittel Heim zu fahren. Es begann alles optimal. Praktisch mit der zweiten Chance war es Sven Niemann der in der 9 Min. nach einem Pass von Sören Herbst eiskalt verwandelte. Nur 10 min später war es erneut Sven der einen Abpraller, vom nicht immer souveränen Keeper der Kornbrenner, abstaubte. Man hatte das Spiel gut im Griff und so gelang Christian Rehr, per schnell ausgeführten Freistoß, sogar vor der Pause noch das 0 zu 3. In der Halbzeit wurde dann eigentlich nur darauf hingewiesen, das Krummesse nur eine letzte Chance noch hat, wenn sie jetzt alles
nach vorne werfen. Also Ruhe bewahren, keine Nervosität aufkommen lassen. Aber erstens kommt es anders uns zweitens als man denkt.
Und die Kornbrenner kamen wie vorher gesagt. 48 min 1 : 3 und 54 min 2:3. Allerdings ließen die Hausherren urplötzlich nach und somit uns wieder ins Spiel kommen. So war es wieder, der schon erwähnte Heimkeeper, der einen Rückpass nicht gut verarbeitete und uns die Murmel praktisch überlassen hat. Youngster Kevin Gindler brauchte den Ball nur noch über die Linie drücken. Das Spiel war gelaufen. Aber zu einem kuriosen Spiel gehört auch immer eine kuriose Schiri-Entscheidung. Nach einem Konter in der Nachspielzeit spielte Torsten Tegge den Torwart vom KSV 2 aus, nun befand sich nur noch ein Feldspieler auf der Torlinie und Torsten Tegge spielte trotzdem den vor ihm stehenden Christian Rehr an (also Abseits, keine 2 Spieler mehr vorm Gegner) dem etwas überforderten Schiri war diese Regel wohl aber nicht bekannt, und er entschied auf Tor.

KREISKLASSE B

SG S`bek-Lütau II – BSSV IV  1-3

Unterstützt durch die beiden Alt-Herren-Spieler Mirko Grun und Sönke Rose – Vielen Dank an dieser Stelle – ging man mit einer offensiven Grundausrichtung in das Spiel. So sollte die Defensive der Gäste unter Druck gesetzt werden, auch um den Druck von der eigenen Abwehr fern zu halten. Denn dass „die Goldene“ über starke Offensivspieler verfügt, war allen bewusst. Die ersten Minuten des Spiels ging dieser Plan auch durchaus auf. Basti Thiele – heute aufgrund von mehreren Ausfällen im linken Mittelfeld aufgeboten – konnte nach 10 Minuten die Führung für die Platzherren erzielen. Zunächst gelang es der SG auch das offensive Mittelfeld der Gäste – angeführt vom starken Steffen Ringels – zu beschäftigen und gefährliche Aktionen frühzeitig zu unterbinden. Nach 20 Minuten kamen die Büchener aber besser ins Spiel und die Offensive der Platzherren fand nur noch selten statt. Ein eigentlich leicht zu verteidigender Angriff der Gäste wurde nicht rechtzeitig gestoppt und Büchen konnte ausgleichen. Eine Riesenchance um wieder in Führung zu gehen ließ „Icke“ Brüggemann aus, als er allein vor dem Tor des BSSV vergab. In der Folgezeit gelang es immer weniger das Spiel vom eigenen Tor weg zu halten und nach einer Flanke stand Ex-Lütauer Thomas „Bauer“ Piehl blank vorm Lütauer Tor und musste nur noch einnicken.



Irgendwie ist der Wurm drin, resümierte der Macher und der Capitano nach dem Spiel. Aber alles auf Anfang. Die Goldene startete mit dem, nach selbst auferlegter Pause gegen SchnaLü III, Macher als Libero. Doch auch dies verhinderte nicht das gewohnte Chaos in der Anfangsphase. So kam es wieder einmal anders als vorgenommen und die Jungs aus  SchnaLü nutzten den ersten Fehler im Mittelfeld und den schlechten Abwehrversuch von Gordon Klangwart zum 1:0 (8.Min). Von aufwachen war im Anschluss nichts zu spüren. So erspielten sich die Gastgeber viele gute Chancen die zum Glück ungenutzt blieben. Nur Tormaschine Hugo Langen und Jens-Stefen Ringels schienen in normal Form und eine Kombination der Beiden brachten die Goldene mit dem 1:1, vom besagtem Hogo Langen, zurück ins Spiel (24. Min.). Nur fünf Minuten später war es Geburtstagskind Thomas Piel der mit Auge und Präzision die Führung zum 1:2 einschoss. Zu diesem Zeitpunkt mehr als unverdient! Einmal mehr kam die Goldene aus dem nichts zum Torerfolg und Timo „viva los Capitano“ Stöwe schoss den Ball zum 1:3 ein (31. Min). In der Halbzeit wurde bereits festgehalten dass ohne Jens-Stefen Ringels und Hugo Langen nix gehen würde. Die zweite Halbzeit verlief besser und die Abwehr schien sich stabilisiert zu haben. Chancen auf beiden Seiten aber ohne weitere Tore und Vorkommnisse. Fazit: Die Goldene ist jetzt Dritter und arbeitet sich nach oben. Nächste Woche ist jedoch Mölln II zu Gast und sollte die Goldene es nicht schaffen sich zu fangen wird es sehr schwer gegen eine weitere Mannschaft aus dem oberen Tabellenteil.

Aufstellung: 1 Florian Paetzel, 2 Alwin Jaschinski, 3 Gordon Klangwart , 4 Thomas Piehl, 5 Patrick Winkler, 6 Timo Bernd Bruno Stoewe, 7 Oliver Klangwart, 8 Jens-Steffen Ringels, 9 Raphael Hanold, 10 Sebastian Knaack,11 Hugo Langen Ersatzbank: 12 Schwamm, 13 Heiko Hoffmann, 14 Andreas „Junior“ Kempf

SSV Güster II – SV Müssen II   3-1

Heute wollte die Zwote aus Müssen mal wieder einen Sieg in Güster einfahren. Leider war man wohl schon im Winterschlaf und spielte etwas müde. So musste man in der 7.Minute das 1:0 durch Güster hinnehmen. Eine der wenigen Müssener Chancen kam in der 20. Minute, die Albers leider allein stehend vor dem Torwart von Güster vergab. Nach 33. Minuten fiel das 2:0 für Güster. Den Anschlusstreffer konnte dann Schering in der 75. nach einer Ecke erzielen. Doch Güster drückte weiter auf das Tor von Förster, der einen überragenden Tag hatte und so manches Tor verhinderte. Leider war er auch bei dem 3:1 machtlos. Güster war Heute die klar bessere Mannschaft. Müssen fehlte der Kampfgeist und Wille zum siegen und ein Stürmer der Tore schießen kann. Daran konnte auch ein in der 83. Minute eingewechselter Reinke nichts mehr ändern.

Samstag, 22. Oktober 2011

KREISLIGA LÜBECK


VFL Vorwerk – TSV Kücknitz   6-1

Im Auswärtsspiel beim VfL Vorwerk mussten wir eine deutliche 6:1 Packung einstecken. In den ersten zwanzig Minuten waren wir noch ganz ordentlich im Spiel. Zwar standen wir auch hier schon zu weit von unseren Gegenspielern weg, konnten aber noch gute Akzente nach vorne setzen. So konnte auch Björn Grieger nach einem Freistoß von Ronny Boelke zum 1:0 einköpfen. Eben jener Ronny Boelke musste kurz danach mit Wadenproblemen verletzt vom Platz. Nun stellten wir unser Fußballspielen nach und nach ein. Die Gastgeber operierten vor allem mit langen Bällen, was uns immer wieder vor Probleme stellte. Nach einer Standardsituation war es ihr kopfballstarker Kapitän der zum Ausgleich einköpfte. Selbige Situation führte auch zum 2:1, als wiederum der Kapitän das Kopfballduell gewann und der Vorwerker Angreifer nur noch abstauben musste. Kurz danach fiel sogar das 3:1 als ein gegnerischer Spieler sich auf der linken Seite durchsetzte und Tobias Söhns den Ball ins eigene Tor abfälschte. Kurz vor der Pause hatte Björn Grieger noch eine gute Tormöglichkeit, verpasste jedoch knapp das Gehäuse. Auch Björn Grieger musste später verletzt vom Feld. Nach der Pause hatten wir nun nichts mehr entgegenzusetzen. Wir verloren nicht nur die Ordnung, sondern mit Andre Göbel und Kai Müller zwei weitere Akteure verletzungsbedingt. Vorwerk erspielte sich nun mehrere Torchancen, wovon sie drei Stück nutzen und das Ergebnis in die Höhe schraubten. Negativer Höhepunkt war, als der Vorwerker Kapitän beim Stand von 6:1 wegen eines Ellbogenschlags zu Recht mit glatt Rot vom Platz musste. Diese bittere Niederlage war ein Rückschlag, der uns aber nicht umhauen wird. Es hat uns gezeigt, dass wir nur mit vollem Einsatz und Willen in dieser Liga bestehen können. Wir hoffen, dass die Verletzungen unserer vier Spieler nicht zu stark sind und sie uns beim nächsten Punktspiel in zwei Wochen wieder zur Verfügung stehen.


LSC - 1. FC Phönix Lübeck 1-3 (1-2)

In einem kampfbetonten Spiel gewinnt der 1. FC Phönix verdient mit 3:1 nach Toren von Steinfeld, Maaß und Geist. Beim Gegentor durch einen Elfmeter war Torwart Bade noch dran, konnte aber den Ball leider um den Pfosten lenken. Die erste Möglichkeit des Spiels ergab sich für die Hausherren nach 7 Minuten als Lederhose einen Pass fast von der eigenen Grundlinie mitten ins Feld vor die Füße eines LSC-Spielers passte. Den folgenden Torschuss parierte Bade dann mit einem starken Reflex. In der weiteren Spielzeit egalisierten sich beide Mannschaften bis plötzlich in der 21. Min. Steinfeld durch Maaß herrlich frei gespielt wurde und aus 10m dem LSC-Torwart mit einem Schuss in die kurze Ecke keine Chance ließ. In der Folge wurde das Spiel durch den LSC mit etwas übertriebener Härte fortgeführt. In der 29. Minute entschied der SR dann wegen Haltens auf Strafstoß für den LSC. Der fällige Strafstoß wurde dann zum 1:1 eingeschossen.
Nur 3 Minuten später stellte Maaß den alten Abstand wieder her. An der Mittellinie schnappte er sich den Ball und war bis zum Strafraum nicht durch Fouls zu bremsen und schoss mit dem linken Fuß herrlich zum 1:2 ein.

Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Kurz nach der Halbzeit dann die große Möglichkeit für Steven Grün. Aber überrascht, dass er plötzlich alleinstehend vor dem Tor den Ball bekommt, konnte er den Ball nicht stoppen. Eigentlich ergaben sich bis Spielende keine weiteren Chancen auf beiden Seiten. Das Spiel wurde durch viele kleine Fouls immer wieder unterbrochen, so dass es keinen Spielfluss gab. In der 89. Minute wechselte das Trainer-Quartett Miguel Lopes aus und brachte dafür Christian Geist. Nur eine Minute später erzielte Geist nach einem herrlich vorgetragenen Konter nach einem Zuspiel von Steinfeld das 3:1. (A. Lüneburg)

KREISLIGA LAUENBURG


TSV Gudow - Wentorf Schönberg 1:0 (1:0)

Nachdem die letzten Spiele gegen den Möllner Sv mit 3:0 und in Müssen mit 4:1 gewonnen würden, traf man am letzten Sonntag auf Wentorf Schönberg. Der Segrahner Berg war gut gefüllt und es würde eine spannende Partie zwischen den Tabellennachbarn erwartet. Über 90 Minuten war diese auch gegeben, jedoch würde es spielerisch nicht ganz den Erwartungen gerecht. Die erste Halbzeit war von vielen Ballverlusten beider Mannschaften im Mittefeld geprägt. Die ersten Chancen aus der Distanz verbuchte die SG für sich, doch noch brachte diese keine Gefahr. In der 30. Minute kratzte H. Burmeister einen satten Schuss von der Linie und bewies abermals seine gute Form. Auf der Gegenseite lief D. Lange auf das gegnerische Gehäuse zu und legte auf J. Ehrhardt quer, dieser erreichte den Ball leider nicht mehr von der Torauslinie. Danach verlängerter J. Ehrhardt per Kopf auf L. Lewinski und dieser schoss aus 20 Metern ins untere Eck.

Der 2. Durchgang brachte mehr Spannung, zum einem, weil die Offensive des TSV reihenweise Chancen ausließ den Gegner den K.O. zu versetzen; allein T. Lindner, D. Lange und J. Ehrhardt vergaben 4-5-mal vor dem Tor. Zum anderen weil der Schiedsrichter seine harte Linie mit Karten und Foulentscheidungen 90 Minuten durchzog. So sah z.B. C. Hingst nach 40 sec. nach Wiederanpfiff und T. Lindner nach einem normalen Foulspiel glatt rot. Fazit: verdienter Sieg, die Defensive stand perfekt! Aber spielerisch reicht das  für Krummesse noch nicht.

Krummesser SV – Ratzeburger SV   1-0

An diesem Spieltag war der Ratzeburger SV zu Gast am Beidendorfer Weg. Die Gäste warten bisher mit einer durchwachsenden Saison auf und haben teilweise beachtliche Ergebnisse erzielt aber auch gegen deutlich schwächer einzuschätzende Gegner verloren. Daher war höchste Konzentration erforderlich. Die Kornbrenner legten auch überzeugend los und setzten die gegnerische Mannschaft sofort unter Druck. In der 1. Halbzeit griffen die Hausherren in der gegnerischen Hälfte an und konnten sich so einige sehr gute Chancen herausspielen. Leider wurden diese Chancen nicht ergriffen, um dem Spiel die gewünschte 'Richtung' zu verpassen. So dauerte es 37 Minuten bis S. Schal vor dem Tor auftauchte und den Ball zum 1:0 in das Gästegehäuse schoss. Damit war dann auch die 1.Halbzeit abgeschlossen.

Für die 2.Hälfte des Spiels hatten sich die Gäste aus Ratzeburg dann mehr vorgenommen und versuchten ihrerseits Torchancen zu erspielen. Die Möglichkeiten zum Ausgleich waren dann auch gegeben, aber scheiterten entweder am Torwart oder landeten im Toraus. Trotz der erstarkten Gegner hatten die Hausherren mehrere Möglichkeiten den Zwischenstand zu erhöhen und somit das Spiel zu entscheiden, aber die sehr sehr guten Chancen wurden kläglich vergeben. Unglücklicherweise mussten die Gastgeber dann noch in den Schlussminuten mit 10 Mann das Spiel aufgrund eines Platzverweises beenden. Das 1:0 wurde aber glücklicherweise bis zum Abpfiff gehalten und der Sieg war eingefahren.

Möllner SV – SG Wentorf-S./Schönberg 2:2 (0:1)

Trotz eines zwischenzeitlichen 2-Tore-Rückstandes rettete Mölln dank einer guten Schlussphase noch einen Punkt. Zu Beginn des Spiels waren allerdings die Gäste der SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg tonangebend. Während Andre Dankert in der 14. Minute den Ball noch von der Linie kratzen konnte, gelang den Gästen nur wenig später der Führungstreffer. Es dauerte dann bis zur 30. Minute, ehe Mölln in Form von Nick Jahnke wieder gefährlich wurde. Einen sehr guten Pass von Sleiman El-Sabe konnte er allerdings nicht am Schlussmann der SG vorbeibringen. Da auch weitere passable Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt wurden, ging es mit dem 0:1 in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierten dann beide Teams auf Augenhöhe, eine Unstimmigkeit zwischen Möllns Abwehr und Schlussmann Christian Hering ließ die Gäste jedoch erneut jubeln. Christian verließ hierbei sein Tor, obwohl Möllns Defensive den Angreifer der SG stellte. Dieser witterte seine Chance und lupfte zur 2:0 Führung für Wentorf-S./Schönberg ein. Die Hausherren bewiesen nun aber Moral, sodass der eingewechselte Maurice Borowski nur wenig später für den Anschlusstreffer sorgte. Mölln war nun bissiger und hätte den Ausgleich schon durch Patrick Senger perfekt machen können. Dieser „verweigerte“ sich allerdings nach schöner Flanke von Linus Schwarz. So musste es Sleiman richten, der einen Freistoß aus zwanzig Metern unnachahmlich verwandelte. Aus ähnlicher Position hatte er dann sogar den Siegtreffer auf dem Fuß, doch SG Schlussmann Carsten Piper hielt seinen Schuss ausgezeichnet. Auf Grund der unterschiedlichen Spielhälften ging dieses Unentschieden schlussendlich in Ordnung.


TSV Berkenthin – Möllner SV 0:1 (0:0)

Dank einer engagierten Leistung, vor allem in der Defensive, konnte Mölln drei wichtige Punkte aus Berkenthin entführen. Von Beginn an die bessere Mannschaft, vergab Patrick Senger aus sechzehn Metern die erste Chance, da sein Schuss knapp über die Latte ging. Weitere Angriffe, meistens durch Maurice Borowski abgeschlossen, führten dann vorerst nicht zu einem Tor. Berkenthin tat sich hingegen schwer, gegen die gut organisierte Möllner Hintermannschaft Fuß zu fassen. Das torlose Remis zur Halbzeit war also keine Überraschung.

In Durchgang zwei setzten die Gäste ihren Offensivdrang dann fort. In der 57. Minute setzte sich Kevin Dankert schön durch, spielte den Ball von außen in den Strafraum, und während Florian Koßyk am Ball vorbei trat, netzte Maurice zum 1:0 aus Möllner Sicht ein. Diese Führung entsprach voll und ganz dem Spielverlauf und hätte in den folgenden Minuten ausgebaut werden können. Doch Florian konnte einen Alleingang auf das Tor der Hausherren nicht entscheidend nutzen, ebenso wenig wie Maurice seine weiteren Chancen. Sleiman El-Sabe versuchte es dann noch mit dem einen oder anderen Distanzschuss; aber auch diese Versuche sollten nicht mehr zum Ausbau der Führung beitragen. So sprang am Ende für Mölln ein knapper, aber hart erarbeiteter und somit verdienter Sieg heraus.

SV Müssen – Krummesser SV  2-3

Zu Gast in der Lagune waren die Kicker aus Krummesse. In diesen Spiel wollte Müssen weitere Punkte einfahren. Bereits in der 5.Minute gab es einen unnötigen Foulelfmeter für Krummesse. Dieser wurde jedoch kläglich vorbei geschossen. Aber nur 5.Minuten später dann doch die Führung für die Gäste. Der verdeckte Schuss rutschte Björn Rickert unter durch. So dauerte es bis zur 28.Minute ehe Henrik Hanck aus kurzer Distanz den Ausgleich erzielen konnte. Mit diesem Unentschieden ging es dann auch in die Halbzeit. Direkt nach Anpfiff die erneute Führung der Gäste durch fehlende Körpernähe in der Müssener Defensive. Krummesse setzte noch einen Schuss an die Unterkante der Latte. Die Gäste waren optisch spielbestimmend und es war nur noch die Frage der Zeit bis diese den nächsten Treffer setzen würden. Dies geschah in der 78.Minute zum 1:3 aus Müssener sicht. Wie sich da Spiel noch entwickelt hätte, wenn Marco Lehnhardt freistehen getroffen hätte, stand in den Sternen. So konnte Clemens Bamberg in der letzten Minute nur noch per Kopf auf 2:3 verkürzen.




Bei schönem Herbstwetter traten die Kornbrenner in Müssen an. Der Gastgeber hatte bis dahin erst einmal gewonnen und bekleideten den 15. Tabellenplatz. Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage wären eine große Enttäuschung gewesen. Die Krummesser Jungs versuchten auch gleich die Hausherren in deren Hälfte unter Druck zu setzten, was sich aber sehr schwierig gestaltete, da die Gastgeber nahezu jeden Ball hoch und weit in die Krummesser Hälfte schlugen. In der 11. Minute allerdings konnte sich S. Schal auf der rechten Außenbahn mit einem feinen Solo vor das gegnerische Tor dribbeln und schob den Ball unter dem Torhüter durch in das Gehäuse. Danach veränderte sich das Spielgeschehen nicht. Krummesse bemühte sich darum die Führung auszubauen und Müssen drosch den Ball immer wieder aus der eigenen Hälfte nach vorne. In der 30. Minute hatte diese recht beliebte Taktik im Kreis Herzogtum Lauenburg dann auch Erfolg. Der lang geschlagene Ball erreichte den Stürmer und der dribbelte von links auf das Tor von M. Isler zu und mit einem satten Spannschuss landete der Ball unter der Querlatte im Tor. Auch der Ausgleich hatte kein Einfluss auf das Spielgeschehen bis zur Halbzeitpause.

Direkt nach dem Wiederanpfiff in der 46. Minute nahm sich S. Schal wieder den Ball und umkurvte die Müssener Hintermannschaft um das 1:2 zu erzielen. Danach holperte das Spiel so vor sich hin und Müssen erreichte mit seinen langen Bällen immer öfter den Strafraum der Kornbrenner. Die Gastgeber machten sich auch schon Hoffnungen auf ein Ausgleichstor, als S. Schal zum wiederholten male seine Gegenspieler ausdribbelte und er hätte wohl auch noch sein 3. Tor erzielt, wäre er im Strafraum nicht ausgerutscht. Dieses Missgeschick seines Mannschaftskameraden nahm J. Sternbreg dankend an und versenkte den herrenlosen Ball zum 1:3 im gegnerischen Tor. Wie wichtig dieses Tor war stellt sich dann in der 90. Spielminute heraus als es Müssen gelang das 2:3 zu erzielen. Danach lies der Schiedsrichter den Anstoß noch ausführen und beendete das Spiel anschließend.