FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 23. Februar 2011


Lustiges H96... nächste Saison hauen wir Euch weg....

KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG



TSV Gudow  – SV Fortuna St. Jürgen   2:0

Endlich wieder ein Heimspiel! Nach fast 2 Monaten Heimspielpause kam es am Sonntag zum ersten Auftritt am Segrahner Berg 2011. Die Gäste aus dem Lübecker Stadtteil Fortuna St. Jürgen machten in der Winterpause viele Schlagzeilen durch über 16 Abgänge von Spielern und einem Trainerwechsel. Dies sollte aber die Schwarz-Weißen nicht beeinflussen, gab Trainer Micheal Burmeister seinen Jungs mit auf dem Weg. Der Rasen war zum größten Teil noch mit Schnee bedeckt, jedoch durchaus bespielbar; ein Dank an unsere Platzhirsche! Der TSV erspielte sich vom Anpfiff weg eine spielerische Überlegenheit. In der Viererkette standen die Jungs sehr sicher und ließen den Ball gut durch die Reihen laufen und verlagerten oft das Spielgeschehen . Im Mittelfeld räumten N. Krogmann und J. Scherp alles weg, was auch nur ansatzweise hätte für Gefahr sorgen können. Die Offensive war aber wieder einmal nicht druckvoll genug! Durch gute und kurze Kombinationen über die Außenbahnen kamen J. Ehrhardt und M. Borowski 3-4 mal vor das gegnerische Tor, konnten den Ball aber nicht in jenem unter bringen: Platzverhältnisse oder Konzentration?? Eins von beiden war es immer. Nach einem Foulspiel an der Strafraumgrenze sah der Kapitän von Fortuna die gelbe Karte, den Freistoß konnte S. Diekert aber nicht aufs Tor bringen. Zum Ende der ersten Halbzeit bekamen unser TSV‘er noch 4 Eckbälle hintereinander, die bis auf einen nicht für Gefahr sorgen konnten. T. Lindner fiel der Ball am 2. Pfosten vor die Füße, jedoch beförderte er ihn über das Gehäuse.


In der Halbzeitansprache beruhigte der Coach die Gemüter und erinnerte daran, dass die Konzentration bis zum Schluss hoch gehalten werden muss, dann würde schon aus einer der vielen Chancen noch ein Tor fallen. Gesagt getan! Mit noch mehr Druck auf den Gegner und Ball erspielte sich der TSV gute Chancen, J. Scherp scheiterte allein 3-mal am Gästekeeper, D. Lange bekam nach einem schönen Solo den Ball nicht am Torwart vorbei. Es war wie verhext.  In der 65. Min dann die Gelb-Rote Karte für den Kapitän von Fortuna, nach Foulspiel an J. Ehrhardt verwies ihn der gute Schiedsrichter des Feldes, J. Ehrhardt bat ihn dies nicht zu tun, da er selbst, es nicht als gelbwürdiges Foul ansah. Dann kam der Auftritt von M. Borowski, nach einem Eckball prallte ihm der Ball genau vor die Füße und er schoss aus gut 18 Metern den Ball direkt in den Winkel, ein sahne Tor, endlich die Erlösung! Irgendwie typisch für den Spielverlauf, dass nur so ein Tor fallen würde. Danach vergaben noch J. Ehrhardt 2-mal freistehend und S. Diekert aus halb rechter Position. Kurz vor dem Ende gelang J. Ehrhardt dann doch noch ein Treffer ins untere linke Eck aus 16 Metern. Fazit: Der Respekt geht nach Lübeck, mit ihren personellen Möglichkeiten haben sie alles gegeben und keinen Ball verschenkt!

Gudow: R. Winkler, Michael Müller, Christian Behrendt, Jan Ulrich, Sebastian Diekert - Jan Scherp, Nils Krogmann, Maurice Borowski (85. Maurice Kalies), Tino Lindner (65. Tim Scherp), Dennis Lange (75. Torsten Tegge) - Jens Ehrhardt

Lübecker SC 99 – VfL Vorwerk   3-1

Der LSC konnte seine Erfolgsserie weiter fortsetzen und mit einem 3:1-Sieg gegen den starken Aufsteiger Vorwerk zwischenzeitlich den zweiten Tabellenplatz ergattern. Die Gastgeber kamen gut aus der Kabine und hatten auf den schwierigen Bodenverhältnissen die bessere Standfestigkeit. Sie dominierten die Anfangsphase. Nach gut zwanzig Minuten durften sie überdies jubeln. Nach Vorarbeit Ridvan Sares vollendete Achmed Sirdah zur 1:0-Führung. Und auch beim 2:0 stand Sare Pate. Seine Flanke wurde unglücklich vom Vorwerker Alexander Küchler ins eigene Tor abgelenkt. Es blieb zur Halbzeit bei der verdienten 2:0-Führung für die Gastgeber von der Thomas-Mann-Straße. Auch nach dem Wechsel änderte sich am Kräfteverhältnis wenig. Die "99iger" blieben tonangebend und kamen durch Niklas Pabst zur Ergebnisverbesserung. Weitere gute Einschussmöglichkeiten durch Thomas Frank, Yunus Eren, Pabst und Sirdah wurden liegengelassen. Bei einen der wenigen Gästekonter kam der VfL durch Christian Kamm zum Ehrentreffer. Vorwerk-Coach Dieter Einars war mit dem Einsatz seiner stark ersatzgeschwächten Truppe durchaus einverstanden: "Die zweite Reihe muss sich jetzt bewähren. Sie haben alles gegeben, doch es reichte heute nicht." Bei den Gastgebern herrschte natürlich Freude pur. "Wir haben heute eine kollektiv starke Mannschaftsleistung gezeigt. Waren auch auf diesen Platzverhältnissen spielerisch präsent, waren zweikampfstark und haben uns viele Torchancen herausgespielt. Es passte alles", freute sich LSC-Trainer Thorsten Kreutzfeldt über den Sieg und über den zweiten Tabellenplatz (Quelle: www.shz.de).


TSV Schlutup – FC Dornbreite II   2-0

Beim FC Dornbreite konnte nicht gespielt werden, deswegen wurde kurzfristig das Heimspielrecht getauscht und am Palinger Weg in Schlutup um Kreisligapunkte gekämpft. Aber auch hier war es nicht einfach, ordentliche Spielansätze zu kreieren. So musste TSV-Sprecher Torsten Hacker auch eingestehen: "Spielerisch ging auf den schwierigen Bodenverhältnissen nichts. Beide Mannschaften versuchten es mit viel Kampf, aber teilweise kam nur Krampf heraus." Die Gastgeber konnten dabei besser überzeugen und hatten mehr Spielanteile, die sie nach 20 Minuten zur Führung nutzten. Nach Hereingabe von Roman Wilhelm spitzelte Julian Gieseler das Leder ins gegnerische Gehäuse. Die beiden erfolgreichen Akteure hatte noch vor der Pause Chancen, das Ergebnis zu erhöhen. Für die Gäste gab es nur eine hochkarätige Tormöglichkeit. Burow (41.) brach alleine durch, sein Heber über TSV-Keeper Miguel Dwenger strich zum Glück für die Platzherren jedoch über das Tor. In Hälfte zwei dominierten die Schlutuper weiter. Nach vorne wurden weitere Gelegenheiten durch Wilhelm, Gieseler und Dennis Meier herausgespielt und in der Defensive brannte bei den wenigen Gegenangriffe der Gäste nichts an. Folgerichtig fiel dann nach gut einer Stunde durch den eingewechselten Marcel Meier das 2:0 (Quelle: www.shz.de).

KREISKLASSE A



Mustiner SV – TSV Gudow II  4-3

Schwierige Bodenverhältnisse machten die Begegnung zum „Flipper-Glücksspiel“… so fiel bei einem Halbzeitstand von 3:3 nur ein normales Tor… das sagt schon ALLES! Der TSV ging nach 5 Min. nach „Flanke“ von Kevin Gindler in Führung. Niemand von uns berührte die Kugel; sondern zwei Mustiner Spieler. Das 0:2 ebenfalls kurios; der Mustiner Keeper rutsche beim Abschlag aus, der Ball trifft einen Mitspieler am Hals, von dort sprang der Ball zu „Butz“ Kai Holynski und der traf aus ca. 40 Metern ins leere Tor. Beim 1:2 rannten sich Capitano Thorben und Sören über den Haufen; ein Mustiner schnappte sich das Leder und rannte allein aufs Tor zu, er scheiterte zunächst, den Abpraller konnte dann ein Mitspieler locker versenken.


Das 1:3 war das einzige  „normale“ Tor am heutigen Tage. Eine Flanke vo(a)n  Bommel  verlängerte „Butz“ per Kopf zu Simon Schmidt, der zur erneuten 2-Tore-Führung einschob. Beim 2:3 hatte denn „Flacki“ 3-4 mal die Möglichkeit, den Ball zu klären. Ging aber irgendwie nicht; urplötzlich stand wieder ein Mustiner Spieler frei und vollendete mühelos. Das 3:3 fiel so ähnlich, nur das diesmal mehrere TSV Akteure versuchten den Ball zu klären. Keiner traf die Kugel; aber dann leider ein Mustiner.




In der Pause haben wir nochmals angesprochen, sich hier nicht um den Lohn der Bemühungen zu bringen. War aber nix; viel zu früh Ballverluste. Immer wieder Fehlpässe; der Druck der Gastgeber nahm weiter zu. In der 70 Min. war es dann geschehen. Nach einem (eigentlich) geklärten Eckball, bewegte man sich in Zeitlupe aus dem Sechzehner;  die Kugel irrt zwischen Spielern und Gegenspielern hin und her -  und liegt plötzlich in unserem Kasten. Wir stellten von der 4er- auf eine 3er-Kette um;  setzten zusätzlich mit Sven Niemann einen weiteren Stürmer ins Zentrum. Ein Mustiner Spieler erhielt zudem nach einer Tätlichkeit Rot - und wir konnten den Druck nun nochmals erhöhen. Leider waren wir nicht so gut, um mehr daraus zu machen. So blieb es letztlich beim etwas unglücklichen 3:4 aus unserer Sicht.

Fazit: Schwer, bei diesen Bodenverhältnissen Positives oder Negatives zu nennen. Auf jedem Fall sollten wir mal wieder öfter in die Daddelhallen, denn im „Flippern“ waren wir so dermaßen unterlegen…

Gudow: Köhler, Rietenbach, Holynski, Paduch, Herbst, Howe, Schmidt, Burmeister, Gindler, Flack, Niemann


LSC 99 II : Olympia Bad Schwartau II 1:2 (1:0)

Bittere Niederlage! Nachdem unter der Woche gegen Weissenrode ein Sieg eingefahren wurde, sollte an diesem Spieltag nachgelegt werden. Mit einem Sieg hätte man aktiv um den Aufstieg mitspielen können. Aufgrund einiger angeschlagener Spieler musste das erfolgreiche Team auf zahlreichen Positionen umgestellt werden. Dennoch war ein Sieg fest eingeplant. Der Anfang schien auch recht Erfolg versprechend, nach einigen Chancen konnte Anik in der 30 min. das erste Tor erzielen. Danach hatte der LSC noch viele Möglichkeiten den Vorsprung zu erhöhen, diese wurden aber nicht konsequent genug zu Ende gespielt oder der Pfosten war im Weg. Bis zur 45 min. war der LSC die spielbestimmende Mannschaft und hätte seine Führung ausbauen müssen. In der letzten Spielminute der ersten Halbzeit gab es ein erstes Lebenszeichen von Olympia und der heute stark spielende Jannis Lehmkuhl konnte in höchster Not auf der Linie klären.

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild und Olympia wurde zunehmend stärker.  12 Minuten nach Wiederanpfiff konnte Olympia den Ausgleich erzielen, wobei der Keeper der Gastgeber dabei unglücklich agierte. Um die Offensive der Gastgeber zu stärken wurden nun neue Spieler eingewechselt, aber Olympia machte weiterhin das Spiel. Folgerichtig konnten sie in der 63 min. die, nun verdiente, Führung erzielen. Aber dieses Tor ließ den LSC endlich wieder wach werden mit dem Ergebnis, dass das Gäste Tor unter Dauerbeschuss stand. Fast im Minutentakt wurden sich Chancen erarbeitet, die aber immer vom Schwartauer Keeper oder der eigenen Unfähigkeit vereitelt wurden. Es gelang in der 75 min. auch der Ausgleich, doch leider von einer Position, welche die guten Schiedsrichter als Abseits erkannten. Leider konnten auch die weiteren Angriffe nichts Zählbares abwerfen, um wenigstens einen Punkt zu holen, welcher verdient gewesen wäre. Aber Olympia ließ nichts Derartiges zu und somit gingen sie als verdiente Sieger vom Platz. Sie hatten heute das nötige Glück, was ihnen sonst wohl gefehlt hatte. Das heutige Spiel hatte gezeigt, dass die Gäste durchaus in höheren Regionen der Tabelle spielen könnten. Für den LSC bedeutet diese Niederlage nun, dass weiter konzentriert gearbeitet werden muss. Trotz dieser schmerzhaften Niederlage ist das Ziel, bester Aufsteiger zu werden immer noch möglich. Es heißt nun dieses Spiel abhacken und sich auf den Gegner nächste Woche vorbereiten. Dieser wird die erste von Olympia sein, somit hat das Team gleich die Möglichkeit alles vergessen zu machen. 

LSC:  1: Meibohm, 2: Gandl, 3: Lehmkuhl, 4: Krakow, 5: Lübker, 6: Multhaupt, 7: Anik, 8: Ryll, 9: Ede, 10: Gottschalk, 11: Bornemann