FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Mittwoch, 20. Mai 2009


Sereetzer SV – SV Eichede 0-3 (0-3)


Auch im achten Spiel blieb die Truppe von „Mecki“ Brunner ohne Gegentor. Der Gast dominierte den ersten Durchgang, brachte schon bis zur Pause den Sieg in trockene Tücher. Der SSV enttäuschte auf der ganzen Linie, war über die gesamte Spielzeit viel zu passiv. Sebastian Barsuhn (16.) und Dennis Ratzlaff (18., 40.) sorgten für den dreizehnten Auswärtssieg. Nach dem Wechsel wurde es dann eine farbenfrohe Partie. Gleich drei Sereetzer wurden des Platzes verwiesen, was SSV-Trainer Sercander gar nicht schmeckte. Stefan Jobst (57., gelb/rot wegen Meckerns), Daniel Baetge (66., rote Karte wegen Meckerns) und Pascal Nowitzki (73., gelb/rote Karte wiederh. Foulspiel) wurden von Schiedsrichter Gastrock zum Duschen geschickt. Die Eicheder hatten in dreifacher Überzahl wohl ein wenig Mitleid mit dem Gastgeber, denn der ließ keinen Gegentreffer mehr zu. „Die Niederlage ist verdient, viel mehr ärgern mich die Platzverweise. Darüber werden wir noch reden, so was geht gar nicht“, war SSV-Trainer Sercander sauer.


Sereetz: P. Müller – Aktürk, Ahrens, Baetge, Boye, Jahrling, Jobst, M. Müller, Nowitzki, Behrens, Schlichting (46. Ullrich)


Eichede: Venz – Fischer, Marwege, Barsuhn (80. Wasken), Buchholz, Fürstenberg, Maltzahn, Osmani, Schildberg (46. Brockmüller), Fahrenkrug, Ratzlaff




Mit 0:3 verloren die Schwarz-Gelben aus Sereetz gegen den bereits feststehenden Aufsteiger aus Eichede. Der Gast ließ dabei nach den Siegesfeiern der letzten Woche kein Zweifel aufkommen, die drei Punkte auch aus Ostholstein mitzunehmen. Eichede war in allen Belangen eindeutig die bessere Mannschaft. Und so konnten Sie die Partie schon nach einer halben Stunde als Sieg verbuchen. Sereetz schoss in der ersten Halbzeit nicht einmal!! auf das Tor von Eichede, so überlegen waren die Gäste.

Der SSV schwächte sich dann in der zweiten Halbzeit selbst. Drei !! (berechtigte) Platzverweise binnen weniger Minuten waren dann doch zuviel, um Eichede noch ernsthaft Paroli bieten zu können. Sereetz hielt dann aber kämpferisch mit nur 7 Feldspielern dagegen und blieb dann in der Folge ohne Gegentor. Doch warum agierte man auf Sereetzer Seite nicht von Anfang an so, als hätte man 3 Feldspieler weniger?! So bleibt es dabei, der SSV ist in dieser Verbandsligasaison die große "Wundertüte“!! Gespannt schaut man schon jetzt auf nächsten Samstag. Denn der SSV muß zum ewig jungen Derbyduell nach Pansdorf. Anstoß ist um 15:00 Uhr.


TSV Gudow – FC Dornbreite 2-3 (1-2)


Die Gäste begannen offensiv, gingen durch Sascha Hagen (4.) schnell in Front. Auch in der Folgezeit drängte der FCD die Gudower in die eigene Hälfte, so dass nach einem Abwehrfehler Hagen (15.) schnell zu seinem zweiten Treffer kam. Dann wachte der TSV endlich auf und nahm am Spielgeschehen teil. Dennis Lange (25.) traf zunächst nur die Latte, acht Minuten später netzte er zum wichtigen Anschlusstreffer ein. Nach der Pause boten beide Teams eine ausgeglichene Partie, ohne sich nennenswerte Chancen zu erspielen. Der FCD stand kompakt in der Defensive und konterte drei Minuten vor Schluss erfolgreich, Sascha Hagen erzielte seinen dritten „Streich“. Mit dem Schlusspfiff gelang Janne Zunker noch die Ergebniskosmetik. „Das war ein verdienter Sieg, der geht völlig in Ordnung“, meinte TSV-Sprecher Michael Burmeister fair.


Gudow: Daberkow – N. Rost, Erhardt, Siedenschnur (62. Bieber), Holynski – Urban (6. Hack), Lange, Rehr, Scherp – Niemann (82. Eichhorst), Zunker


Dornbreite: Heskamp – Asmussen, Brückner, Eker, Hagelstein, Lamb, S. Malla (25. Mamiza), A. Malla, Sare (84. Pohlmann), Strehlau, Hagen


TSV Bargteheide – GW Siebenbäumen 0-4 (0-1)


Mit einem deutlichen Auswärtssieg beim stark abstiegsbedrohten TSV behaupteten die Grün-Weißen den zweiten Tabellenplatz. GW gewann verdient und beherrschte seinen Gegner über die gesamte Spielzeit. Bei den Hausherren hingegen klappte gar nichts, nur einen einzigen Torschuss bekam die Schier-Elf zustande. Bis zur Pause fehlte den Gästen noch die Zielstrebigkeit, der letzte zwingende Pass kam oft nicht an. Trotzdem gelang Ove Schulz (45.) noch die Pausenführung. Nach dem Wechsel gaben die Siebenbäumer dann mächtig Gas und nahm die TSV-Abwehr förmlich auseinander. Nach dem 2:0 durch Rene Putzier (57.) war die Partie schon gelaufen. Robertino Borja (79.) und erneut Schulz (87.) schraubten den zehnten Auswärtssieg weiter in die Höhe. „Der Gastgeber hat es uns relativ leicht gemacht. Dass die Truppe gegen den Abstieg kämpft und jeden Punkt benötigt, davon war heute überhaupt nichts zu sehen“, sagte GW-Co-Trainer Martin Steinbek.



Siebenbäumen erinnerte sich an die gute und bessere zweite Hälfte vom letzten Heimspiel gegen Mölln und versuchte, eine ähnlich gute Vorstellung abzuliefern. Der gleiche Sturmlauf war es nicht, dennoch boten die Grün-Weißen über die gesammten 90 Minuten eine gute Vorstellung Ihres Könnens. Sie standen kompakt, ließen hinten nichts anbrennen und sorgten vorne immer wieder für Gefahr.

Bargteheide versuchte über außen Druck zu erzeugen, doch spätestens am Strafraum war damit Ende und Keeper Sunny Singh, der den erkrankten Lars Harder vertrat, brauchte über die gesamte Spieldauer nicht einmal ernsthaft ins Spielgeschehen eingreifen.

Auf der Gegenseite dauerte es bis zur 45. Minute, ehe Ove Schulz einen Querpass von Riza Karadas zum 1-0 über die Linie drückte. In der 57. Minute war es denn Rene Putzier, der mit einem schönen Flugkopfball die Vorentscheidung erzielte.

Danach ließen es die Grün-Weißen ruhiger angehen und waren durch Konter über eine gut gestaffelte Defensive immer wieder gefährlich. Robertino Borja (83.min) und Ove Schulz (86.min) sorgten mit den weiteren Toren in der Schlussphase für den in dieser Höhe verdienten Auswärtssieg.

Gute Besserung von dieser Stelle an Peter Tobleck, der sich bei einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler wahrscheinlich einen Kreuzbandriss zuzog. Peter, wir drücken Dir die Daumen, dass sich das nicht bewahrheitet.

GWS: Singh – Ali, Goebel, Vahl, Borja, Plähn (67. Mayungululu), Schulz, Jäkel, Morina, Karadas (67. Schoenborn), Tobleck (30. Putzier)


ATSV Stockelsdorf – Eintr. Groß Grönau 4-0 (1-0)


Mit dem verdienten Sieg im Kellerduell wahrte der ATSV seine kleine Chance auf den Klassenerhalt. Im ersten Durchgang entwickelte sich ein schwaches Spiel, beide Teams boten nur Magerkost. Einziger echter Höhepunkt war die Führung durch Tobias Kuhlmann (44.). Dieses Tor machte die Gastgeber fortan lockerer und sie spielten jetzt erfrischend auf. Die Grönauer hatten dem nichts entgegen zu setzen. So konnten erneut Kuhlmann (57.), Per Möller (70.) und Jonas Kortenkamp zum verdienten Sieg vollstrecken. ATSV-Manager Höppner „Aufgrund der zweiten Halbzeit war das Ergebnis auch in der Höhe verdient, Kompliment an das Team“.


ATSV: Buschmann – Fülscher, Ulverich, Hielscher, Voß (81. Kummerow) – Wohlfahrt, Lorentzen, P. Möller, Kortenkamp – Akar (85. Vedder), Kuhlmann


Grönau: Ahrens – Möller, Werner, Marquardt, Goldbach – Witt, Podszus (56. Hahn), S. Kloock, Beck (56. Franke) – Bitz, Oldenburg


VfL Oldesloe – Oldenburger SV 2-0


Die Stormarner fiebern dem Duell mit GW Siebenbäumen entgegen und wollen in die Aufstiegsrunde. Die Termine für die Aufstiegsrunde zur Schleswig-Holstein-Liga stehen längst fest und beim VfL Oldesloe im Kalender, die Mannschaft hat am Sonnabend mit dem verdienten 2:0 (2:0)-Sieg gegen den Oldenburger SV einen großen Schritt in Richtung Platz zwei der Fußball-Verbandsliga Süd-Ost getan. Doch nun scheint Holstein Kiel nicht mehr mitspielen zu wollen. Mit einem 1:1 beim VfL Wolfsburg II haben die "Störche" den Titelgewinn in der Regionalliga Nord aufs Spiel gesetzt, und wenn sie nicht Meister werden, ist die für den 10. bis 17. Juni geplante Relegation zwei Klassen tiefer hinfällig. Glück für Kiel und den VfL: Der Regionalliga-Zweite Hallescher FC spielte gestern beim Hamburger SV II ebenfalls nur 1:1, hat weiter zwei Punkte Rückstand.

Ein möglicher Aufstieg durch die Hintertür aber ist in der Kreisstadt erst einmal ohnehin kein Thema, vielmehr elektrisiert das Prestigeduell mit dem aktuellen Zweiten GW Siebenbäumen, obwohl die Lauenburger nicht für die Relegation gemeldet haben. Am kommenden Sonnabend treffen beide Klubs direkt aufeinander. "Da wollen wir uns durchsetzen, das hat Priorität", sagte Trainer Reinhard Lindtner.

Wenn er dieser Tage in die Zukunft blickt, geht es ihm unabhängig von der Spielklasse um Personalfragen, es gibt da einiges zu klären. Besonders schwer wiegt der Verlust von Nils Grundt, gegen Oldenburg wieder zuverlässiger Abwehrchef, und Philipp Baasch, der mit seinem 33. Saisontor zum Endstand traf (31. Minute). Patrick Schönfeldt hatte früh die Führung erzielt (2.). Bei Grundt, der seine Karriere beenden möchte, hofft Lindtner noch auf einen Sinneswandel, Baasch hat beim NTSV Strand 08 unterschrieben. Zudem verlassen Christian Biermann und Christian Koch (beide zum SV Eichede) und wohl auch Dominik Angsten den Verein, der so wichtige Leistungsträger Piet Behrens hat sich noch nicht entschieden. "Wir führen sehr interessante Gespräche mit möglichen Neuzugängen. Wenn vier oder fünf Leute kommen würden, wäre das schon richtig gut", sagte Lindtner. Namen nannte er nicht: "Ich hoffe, dass sich in den kommenden Tagen etwas tut."

Gegen Oldenburg fehlte es an Alternativen, weil Angsten, Marius Kuhlke, Jan Siemering, Dennis Schönfeldt und Rafael Arndt ausfielen. Der VfL überzeugte trotzdem, mit einem geschlossenen Auftritt, diszipliniert und über weite Strecken souverän, versäumte es jedoch, mit einem dritten Tor den Widerstand der Gäste endgültig zu brechen. Hin und wieder, sagte Lindtner, habe da auch der holprige Rasen des Travestadions eine Rolle gespielt: "Der Platz wird immer tückischer. Es ist fast schon ein Wunder, dass sich niemand darauf verletzt hat." (Quelle: Ahrensburger Zeitung, Sören Bachmann)



Auch im fünften Spiel blieb der VfL ungeschlagen und verbuchte einen verdienten Dreier im Kampf um den zweiten Platz. Der VfL zeigte sich nach dem Stodo-Spiel stark verbessert, hatte die Partie stets im Griff. Schon nach zwei Minuten brachte Patrick Schönfeldt seine Farben auf die Siegerstraße, Goalgetter vom Dienst Phillip Baasch (31.) sorgte schon vor der Pause für die Entscheidung. Nach dem Wechsel verpassten Jan-Hendrik Jobmann und Phillip Baasch einen höheren Sieg, Oldenburg hingegen präsentierte sich im Offensivspiel sehr schwach. „Der Sieg geht voll in Ordnung. Wir haben die Partie stets kontrolliert, der OSV strahlte heute wenig Torgefahr aus“, so ein zufriedener VfL-Coach Reinhard Lindtner.


Oldesloe: Brinkmann – Grundt, Fischer, Biermann – Koch, P. Schönfeldt, Jobmann, Wetendorf (80. Olufs), A. Baasch (65. Lefler) – P. Baasch, Behrens


Oldenburg: Heisler – Brandt (46. Buck), Emmrich, Reise, Hasler, Nielsen, Petyrek, Wenn, Markmann (65. Hay), Sager, Gottorf (65. Anner)



AKM Lübeck – TSV Pansdorf 1-5 (0-2)

Beim Abstiegskandidaten aus Lübeck übernahmen wir sofort das Kommando und kamen bereits in den ersten fünf Minuten zu zwei guten Gelegenheiten durch Sinisa Galusic, der in bester Position aber jeweils zu uneigennützig agierte und versuchte, Alex Weiss frei zu spielen, was aber beide Male nicht gelang. Wir hatten alles im Griff, gingen aber zu fahrlässig mit unseren Chancen um, Alex Weiss versemmelte zwei weitere Hochkaräter. Besser machte er es in der 23. Minute, als er einen Eckball einköpfen konnte und in der 43. Minute, als er nach schönem Steilpass von Lennart Landsberg clever vollendete. Vom Gastgeber war bislang wenig zu sehen, eine echte Torchance konnten sie nicht herausspielen.


Nach dem Wechsel dann ein anderes Bild. Und das lag nicht an der Stärke der Gastgeber, sondern vielmehr daran, dass wir jetzt sehr lethargisch auftraten und es nicht schafften, die Ordnung der ersten Halbzeit wieder herzustellen. So dauerte es auch nur fünf Minuten, bis der Gastgeber unsere Auszeit zum Anschlusstreffer nutzen konnte. AKM roch seine Chance und setzte sich jetzt mehr und mehr in unserer Hälfte fest. Gefahr drohte meist durch Standards, durchdachte Aktionen brachten die Lübecker aber nicht zustande. So überstanden wir diese Schwächephase, weil sich der Gastgeber selbst dezimierte und nach 66 Minuten wegen Beleidigung einen Spieler verlor. Jetzt lief es wieder und wir kamen durch Patti Farklas (70., 90.) und Max Ulverich (85.) doch noch zu einem klaren Erfolg, den wir aber eigentlich schon viel früher hätten eintüten müssen. (Quelle: http://www.tsv-pansdorf.de/1_herren)


Der TSV Pansdorf kehrte in der Verbandsliga mit einem deutlichen 5:1(2:0)-Sieg von der abstiegsbedrohten AKM Lübeck zurück. Für den Sieger trafen Alexander Weiß und Patrick Farklas zwei Mal. Den fünften Treffer steuerte Max Ulverich bei.

Der erste Durchgang stand ganz im Zeichen der Pansdorfer. Aus einer Vielzahl von hochkarätigen Chancen nutzte nur Weiß seine Gelegenheiten zur 2:0-Pausenführung. In der 51. Minute verkürzten die Gastgeber auf 1:2. Mit diesem Treffer riss bei den Gästen völlig der Faden. Lübeck kam immer stärker und drängte die verunsicherten Pansdorfer in deren Hälfte. In dieser Phase hätte die Begegnung kippen können. Die Schlüsselszene gab es in der 66. Minute, als der Lübecker Cihan Kara die Pansdorfer Bank beleidigte und dafür die Rote Karte sah. Nur vier Minuten später traf Patrick Farklas zum 1:3. Pansdorf hatte die Partie nun wieder fest im Griff und legte durch Ulverich (85.) und erneut Farklas (90.) zwei weitere Treffer nach.

"Bis auf die Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit war das eine gute Vorstellung. Allerdings haben wir nach dem Anschlusstreffer zum Teil kräftig geschwommen", sagte TSV-Trainer Carsten Henck. Er bescheinigte Hendrik Block, Lennart Landsberg und vor allem Sinisa Galusic, der vier Tore vorbereitete, eine gute Leistung. (Quelle: http://www.shz.de)



Nach der höchsten Saisonniederlage in Eichede (0:8) hatte AKM auch gegen die Pansdorfer nichts zu bestellen. Wie traumatisiert wirkte der Gastgeber in den ersten 45 Minuten, die drohende Abstiegsgefahr war bei AKM deutlich spürbar. Das Henck-Team hingen spielte befreit auf und bot eine tadellose Leistung. Chancen hatten die Gäste im Überfluss, doch nur Alexander Weiß (27., 43.) konnte Keeper Ciesler bis zur Pause überwinden. Beim Gastgeber musste Reber Sagwan frühzeitig wegen einer Verletzung passen, im Krankenhaus wurde anschließend sein linkes Auge genäht. Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber endlich besser, Lohn war der Anschlusstreffer durch Christopher Bornemann (56.). Der Treffer gab AKM weiter Auftrieb, doch Ahmet Erenkaya machte dann alles zunichte. Nach einer Beleidigung an die Pansdorfer Bank setzte es die rote Karte (68.). Es dauerte dann nur vier Minuten, bis Patrick Farklas (72.) das Überzahlspiel eiskalt ausnutze. Erik Damm (85.) und erneut Farklas (90.) machten dann alles klar. Bester Akteur beim TSV war Sinisa Galusic, der gleich vier Treffer vorbereitete. „Die erste Halbzeit konnten wir getrost vergessen, da klappte gar nichts. Nach dem Anschlusstreffer waren wir wieder dran, doch der Platzverweis machte alles zunichte“, war Obfrau Karin Schmidt enttäuscht.


AKM: Ciesler – Aksahin, Ce. Kara, Sagwan (12. Demirloez), Kohlmann – Bornemann, Eren, Erenkaya, Alioglu (46. Sommer) – Moray, Oezdemir (74. Cete)


Pansdorf: Möller – Reimann, Block, Landsberg, Wulf – Farklas, Wenske, Wittky, Albrecht – Galusic, Weiss (72. Damm)



Möllner SV – Eutin 08 1-2 (0-1)

Fußball-Verbandsligist Eutin 08 hat bereits vor dem letzten Spieltag den Verbleib in der Liga gesichert. Nach einem 2:1(1:1)-Sieg bei der Möllner Sportvereinigung haben sich die Eutiner uneinholbar von den bedrohten Plätzen abgesetzt. Der Siegtreffer fiel allerdings erst in der Schlussminute.

Die Elf von Spielertrainer Lars Callsen zeigte eine konzentrierte Leistung. Vor allem die Defensive stand sicher und ließ nur wenig zu. Allerdings war mitunter die Lücke zwischen Mittelfeld und Angriff zu groß. Dennoch bestimmten die Gäste das Geschehen und gingen in der 25. Minute in Führung. Nach einem Eckball kam Fabian Reichenbach in halblinker Position zum Abschluss und traf mit einem abgefälschten Schuss ins kurze Eck.

Mölln agierte in der Offensive zwar ganz gefällig, vernachlässigte aber oft das Zurücklaufen. Eutin 08 erarbeitete sich so mehr Chancen, war im Angriff allerdings oft zu verspielt. So plätscherte die Partie dahin, wobei es die Gäste versäumten, die vorzeitige Entscheidung zu suchen. Dies rächte sich in der 88. Minute, als der Möllner SV überraschend zum 1:1 ausglich. Eutin 08 bewies jedoch Moral und erhöhte noch einmal den Druck. Der Mut wurde in der Schlussminute belohnt, als Gorg Khames nach einem Pass von Ulf Müller den 2:1-Siegtreffer erzielte. "Der Sieg ist völlig verdient, aber wegen des späten Tores natürlich auch glücklich. Aber es spricht für die Mannschaft, dass sie nach dem Ausgleich weiter an sich geglaubt hat. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden", sagte Lars Callsen. (Quelle: http://www.shz.de)

In einer durchschnittlichen Partie schafften die Eutiner durch ein spätes Tor den Klassenerhalt. Zu Beginn tasteten sich beide Teams erst einmal ab, daher kam kaum Schwung in die Partie. Spannend wurde es dann erstmals in der 12. Minute, als Jonny Jahnke nur den Pfosten traf und Eugen Wolowik den Abpraller neben das Tor setzte. Auf der Gegenseite machten es die Gäste besser, Fabian Reichenbach (25.) erzielte nach einer Ecke die Führung. Im zweiten Durchgang merkte man den Möllnern an, dass aufgrund der argen Personalsorgen die Kräfte immer weniger wurden. Doch Eutin verpasste es, den Möllner durch Florian Schumacher den Gnadenstoss zu verpassen. Dann rissen sich die Hausherren doch noch zusammen und hatten die beste Phase des Spiels. So gelang Stefan Rehr (87.) der nicht mehr geglaubte Ausgleich. Doch dann wollten die Möllner zuviel, spielten euphorisch weiter auf Sieg. Dies sollte sich am Ende bitterlich rächen, per Konter erzielte der eingewechselte Gorg Khames (89.) den Auswärtsdreier für die Callsen-Elf. „Wir krochen personell wieder auf dem Zahnfleisch. Nach dem Ausgleich wollte das Team noch mehr, das ging leider voll in die Hose“, so Co-Trainer Marco Glas.


Mölln: Ruhr – Stolz, Rehr, J. Jahnke, Knuth – S. El-Sabe, Stange, Montevirgin, Wolowik – Krivic, Brodersen (75. Glas)


Eutin: Gertenbach – Wohlert, D. Schumacher, Riemann (90. Johannsen), Karadas, Schulze, Bork, F. Schumacher (78. Khames), Müller, Reichenbach, Savcenko (35. Kessler)



TSV Lensahn – Preußen Reinfeld 0-1 (0-1)

Der TSV Lensahn leistete sich in der Verbandsliga eine 0:1(0:1)-Niederlage gegen Preußen Reinfeld. In der bestenfalls durchschnittlichen Partie fiel die Entscheidung zu Gunsten der Gäste bereits in der 36. Minute. Für Reinfeld war der dreifache Punktgewinn ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt.

Der TSV Lensahn musste gleich auf mehrere Stammkräfte verzichten. So fehlten unter anderem Kapitän Marcel Grunert und Sebastian Knorr. Trainer Volker Ippig machte aus der Not eine Tugend und stellte gleich sieben U23-Spieler in der Startelf auf. Beide Mannschaften agierten sehr vorsichtig und agierten aus einer gesicherten Abwehr. So blieben Strafraumszenen Mangelware. Die erste Torchance besaß der TSV Lensahn. Nach einem Foul an ihm selbst trat Malte Siewert in der 16. Minute zum Strafstoß an. Er schoss jedoch links am Tor vorbei.


In der Folgezeit konnte sich keine Mannschaft Vorteile verschaffen. Das Geschehen spielte sich meist im Mittelfeld ab. In der 36. Minute fehlte bei einer Hereingabe der Gäste in der Lensahner Hintermannschaft die Zuordnung, Sindi kam frei zum Abschluss und ließ TSV-Torwart Karsten Knorr keine Abwehrchance. Kurz darauf hatte wiederum Siewert die Gelegenheit zum Ausgleich, scheiterte jedoch an Preußen-Keeper Christian Rönnfeldt.

Die zweite Halbzeit wurde etwas lebhafter. Zunächst hätte Reinfeld erhöhen können, als der eingewechselte Timo Kutschke zwei Mal am glänzend reagierenden Knorr scheiterte. Nach einer Stunde lag der Ball im Reinfelder Tor. Der Schiedsrichterassistent hatte Ole Knorr beim Kopfball jedoch im Abseits gesehen. In der Schlussphase scheiterte Dennis Becker am Aluminium und beim Versuch von Siewert zeigte Rönnfeldt erneut seine Klasse.

"Reinfeld hat in der zweiten Halbzeit hauptsächlich auf Halten gespielt, um das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Wir hatten heute einfach nicht die richtigen Mittel in einem insgesamt schwachen Spiel", räumte der Lensahner Co-Trainer Michael Johnsen ein, während sein Gegenüber Matthias Krienke meinte: "Hauptsache wir haben die Punkte. Nur darauf kam es uns an." (Quelle: http://www.shz.de)


Lensahn: K. Knorr – Dora, Kuchel, O. Knoor, Pries – Patzer, Völl (46. Schüller), Ratzwill, Steffen (46. Becker) - Siewert, Köhler


Reinfeld: Rönnfeld – M. Beeck (30. Ti. Kutschke), To. Kutschke, Heinemann, Mehlfeld – Döhring, Mastrini (65. Hopp), A. Kutschke, Sindi – Zeka, Gülünoglu




RW Moisling – Breitenfelder SV 0-2 (0-2)

Der Breitenfelder SV gewinnt das 5. Verbandsliga-Spiel in Folge. Auch Rot-Weiß Moisling konnte die Mannschaft vom Uhlenbusch nicht stoppen - und das, obwohl der BSV in Unterzahl lange spielen musste...

Der BSV erwischte gleich den besseren Start in die Partie und besaß gute Gelegenheiten durch Daniel Kruse. Doch das 1:0 erzielte Abu Khartey erst nach gut einer Viertelstunde im Anschluss an einen Einwurf von Siemers und eine Kopfballverlängerung von Strube als er im 5-Meter-Raum der Moislinger am schnellsten schaltete und den durchrutschenden Ball unter die Latte zimmerte.

Nur 4 Minuten später war Khartey dann erneut zur Stelle, um eine Vorlage von Daniel Kruse, der sich zuvor gut in Szene gesetzt hatte, zum 2:0 zu verwerten, was zu diesem frühen Zeitpunkt zwar etwas überraschend kam aber wegen körperlichen und geistigen Präsenz, die das Team von Otto Siemers zeigte, nicht unverdient war. In der Folge allerdings schaltete der BSV einen Gang zurück und Moisling erholte sich von den beiden Gegentoren. So hatten die Lübecker Gastgeber vor allem nach von Azzez getretenen Standardsituationen gute Gelegenheiten - doch entweder Pech oder BSV-Keeper Hauke Hansen, der einige Male sein Können zeigen musste und toll parierte, standen dem Anschlusstreffer im Wege. Eine Großchance von Grant konnte Siemers in letzter Sekunde klären. Den ersten Durchgang konnte der BSV dann aber schadlos überstehen und die 2:0-Führung mit in die Pause nehmen.

Im zweiten Durchgang startete der BSV dann zunächst aus der komfortablen Position, mit einem 2:0 im Rücken den Gegner kommen lassen und selbst kontern zu können. Doch diesen Vorteil nahm Schiedsrichter Kornetzky dem BSV, indem er Jens Banthin die gelb-rote Karte dafür zeigte, dass er bei einem Einwurf des Gegners vor diesem hochgesprungen sein soll. Sehr gewagt. Zumal auch die gelbe Karte aus dem ersten Durchgang mehr als fragwürdig war. Egal - der BSV spielte fortan in Unterzahl und meisterte diese Situation souverän. Hinten ließ man wenig anbrennen und vorn war man immer wieder gefährlich unterwegs. Vor allem Daniel Kruse, der nach dem Platzverweis auf sich allein gestellt war, machte den Rot-Weißen immer wieder große Probleme. Mit einem Pfostenhammer und weiteren guten Gelegenheiten hätte er für die Entscheidung sorgen können. Nur das Glück war ihm an diesem Tage nicht holt. Auch Siemers und Strube hätten im Zusammenspiel für die Vorentscheidung sorgen können, doch Ungenauigkeiten im letzten Pass und im Abschluss verhinderten das 3:0.

So musste sich der BSV bis zum Schlusspfiff mit Leibeskräften gegen Rot-Weiß Moisling wehren, ehe man den verdienten Lohn in Form von 3 Punkten mit an den Uhlenbusch nehmen konnte. (Quelle: www.breitenfelder-sv.de)

Moisling: Boroch – Grant (70. Z. Azzez), Schneider, Haye, Schütte (70. Noll), M. Bornemann, H. Azzez, Dogan, J. Bornemann, Barten, Oezkan (78. Kerdoun)

Breitenfelde: Hansen – Felsner, Tybussek, Banthin, Holst – Henning, Strube, Siemers, Becker (78. Kreutzfeld – Kruse, Khartey (86. Tilicke)


KREISLIGA LÜBECK/LAUENBURG


TSV Travemünde – BSSV 2-4 (1-0)

(Für Insider: "Was macht Kokartis richtig, was Tolle falsch macht?" oder "Mit angetäuschter Auswechslung in die Verbandsliga")

Beide Mannschaften gingen konzentriert in die Partie und spielten taktisch klug. Da beide Defensivreihen sicher agierten ergaben sich keine nennenswerten Großchancen und so kamen beide Seiten lediglich zu kleineren Chancen. Nachdem der BSSV ein kleines optisches Übergewicht gewonnen hatte schlug jedoch der Gastgeber zu und nutzte einen der wenigen Stellungsfehler der Abwehr zur 1:0 Führung kurz vor der Halbzeit.




In der Pause nahmen sich die Büchener vor, weiter konzentriert zu spielen und sich so die nötigen Chancen zu erspielen. Der BSSV drückte nun auch in die Hälfte des Gastgebers, doch leider fiel der Treffer zunächst wieder auf der Gegenseite als ein Schuss aus 18m in der kurzen Ecke einschlug. Doch der BSSV zeigte nun als man mit dem Rücken zur Wand stand Moral und gab sich nicht auf. So konnte Magnus Möhrmann kurze Zeit später nach schöner Flanke von Jan Sievert auf 1:2 verkürzen. Spätestens nachdem Jan Sievert dann in der 63. Minute den Ausgleich per Rechtsschuss erzielte, kannte der Wille des BSSV kein Halten mehr.


Maik Heinrich wuchs nun über sich hinaus und brachte die Abwehr der Travemünder immer wieder zum Verzweifeln. Nachdem er einmal mehr nur per Foul zu stoppen war zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Die Dramatik dieses Spiels wollte es jedoch wohl so, dass Bastian Tolle am Torwart scheiterte. Drei Minuten später sah ein Gegner nach grobem Foul an Heinrich den roten Karton und der daraus folgende Freistoß resultierte wieder in einem berechtigten Elfer. Christian Kokartis machte es besser als Tolle zuvor und versenkte 3:2 versenkte. Drei Minuten vor Schluss erlöste Maik Heinrich dann die BSSV-Elf als er einen Konter zum 4:2 abschloss. Wenig später ertönte der Abpfiff und der Jubel kannte keine Grenzen mehr.



Fazit: Als nur noch wenige an sie glaubten zeigte die BSSV-Elf Moral, drehte die entscheidende Partie und schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga. Spätestens nach dem Spiel hätte Trainer Henning Meins wohl lieber am Spielfeldrand gestanden anstatt auf dem Weg zu einer Hochzeit in den USA zu sein. Gebührend gefeiert wurde der Aufstieg dann aber ganz sicher auf zwei Kontinenten. (Quelle: www.bssv.info)

Aufstellung BSSV: N. Bodenbach – H. Nitsch, S. Gleu, B. Trilck, M. Schleede – T. Schlichting (ab 60. Min.: Chr. Kokartis), B. Tolle, S. Kraak, J. Sievert – M. Möhrmann, M. Heinrich



Der zweite Aufsteiger steht fest: der Büchen-Siebeneichener SV. Nach einer Stunde sah es nicht danach aus, denn die Platzherren führten durch zwei Treffer von Torben Bogarski mit 2:0. Doch die Gäste gaben nicht auf und spielten diszipliniert weiter. So kamen sie auch zum Erfolg. Magnus Möhrmann und Jan Sievert sorgten für den Ausgleich. Danach wurde Gästestürmer Heinrich bei seinen Kontern mehrfach unsanft gestoppt, und Schiedsrichter Boris Hoffmann blieb keine andere Wahl, als auf Notbremse zu entscheiden. In Unterzahl fingen sich die Travemünder noch zwei weitere Gegentreffer durch Christian Kokartis und Maik Heinrich ein. Die Gastgeber haderten nach Spielschluss mit dem Unparteiischen, der insgesamt vier Travemünder vorzeitig zum Duschen schickte, doch der Sieg war am Ende verdient und Glückwünsche kamen auch aus Travemünde ins Lauenburgische. (Quelle: http://www.shz.de)

Tore: 1:0 Bogarski (13.), 2:0 Bogarski (53.), 2:1 Möhrmann (62.), 2:2 Sievert (65.), 2:3 Kokartis (83., Handelfmeter), 2:4 Heinrich (86.). - Rote Karten: Kreft (Travemünde/75., Notbremse), Söhns (Travemünde/82., grobes Foulspiel), Volkmann (Travemünde/90., grobe Unsportlichkeit) - Gelb-Rote Karten: Stein (Travemünde/90., Unsportlichkeit), Möhrmann (BSSV/70., Meckern). - Bes. Vork.: Stein (Travemünde) hält Strafstoß von Tolle (78.)