FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Montag, 19. November 2007

VERBANDSLIGA vom 18.11.2007


SV Breitenfelde – Weiche Flensburg 3:2

Der BSV behält trotz hitziger Atmosphäre und Unterzahl im nächsten 6-Punkte-Spiel um die Qualifikation für die Schleswig-Holstein-Liga einen kühlen Kopf und siegt verdient mit 3:2 gegen Weiche Flensburg.

Vor dem Spiel plagten den BSV einige Personalsorgen, so dass die Mannschaft mit ungewohnter Formation auflaufen musste. Das Team fand sich jedoch schnell und kam damit gut zurecht. Es entwickelte sich auf dem Breitenfelder Schulsportplatz von Anfang an ein kampfbetontes Spiel, das oft vom Schiedsrichter aufgrund kleinerer oder größerer Nickeligkeiten unterbrochen werden musste. Insgesamt waren die Spielanteile im ersten Durchgang ausgeglichen verteilt, keine der beiden Mannschaften konnte bis gut eine halbe Stunde nach Anpfiff in der Offensive Akzente setzen. Doch dann machte der BSV den Anfang. Nach einem abgefangenen Gäste-Angriff bekam Andreas Kempf auf der rechten Seite den Ball und trieb die Kugel einige Meter weit, ehe er klug in die Mitte auf den mitgelaufenen Siemers passte, der nach Ballmitnahme ins linke untere Toreck zum 1:0 vollendete. Die Freude über diesen Führungstreffer währte allerdings nicht lang. Denn nur 6 Minuten später bekamen die Gäste nach einem unnötigen Foul an Sekowski einen Strafstoß zugesprochen, den Holland souverän verwandelte. So war es nichts mit der langersehnten Halbzeitführung und beide Teams durften im zweiten Durchgang wieder von vorn beginnen.

Hier erwischte dann erneut der BSV den besseren Start. Nach langem Freistoß von Siemers war Jan Klötzner einmal mehr mit dem Kopf zur Stelle und erzielte mit seinem 13. (!) Saisontreffer die 2:1-Führung für Blau-Weiß. Dieses Tor des Mittelstürmers ist umso höher zu bewerten, da er sich am Freitag im Abschlusstraining in einem Zweikampf eine klaffende Platzwunde am Kopf zuzog und sein Einsatz lange fraglich war!

Doch erneut konnte der BSV die Führung nicht lange halten. Nur 5 Minuten nach Klötzners Führungstreffer lud die BSV-Abwehr den Gast aus Flensburg zum Toreschießen ein. Nach einem Gestocher im Strafraum sahen nicht weniger als 6 Breitenfelder seelenruhig zu, wie der Gästespielmacher Schulz den Ball zum erneuten Ausgleich über die Linie drückte. Und der nächste Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten: in der 68. Minute sah BSV-Akteur Andreas Kempf nach einem zwar überflüssigen allerdings nicht groben Foul vom überforderten Schiedsrichter Schmäl zum Erstaunen aller die rote Karte und spielte fortan in Unterzahl. Doch die Gäste konnten aus ihrer personellen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Ganz im Gegenteil: der BSV zeigte Moral und wehrte sich erfolgreich gegen die Unterzahlsituation. Doch nicht nur das. Denn kurz vor dem Ende holte der Eingewechselte Marco Heidensohn am Strafraum der Flensburger einen indirekten Freistoß heraus. Und dieser Freistoß sollte die Entscheidung bringen. Nach Abspiel von Steffen Ringels stoppte Marco Heidensohn den Ball, den Sebastian Siemers mit etwas Glück im Torwarteck des Flensburger Gehäuses unterbrachte.

Nach dem Führungstreffer für Blau-Weiß schwappten die Emotionen dann noch einmal über und es kam zu einigen hitzigen Situationen, die jedoch auf den Ausgang des Spiels keinen Einfluss mehr hatten. Zu erwähnen bleibt noch das Comeback von Dennis Havemann, der in der letzten Minute für den starken Steffen Ringels an gleicher Stelle, wo er sich vor gut 8 Monaten das Bein brach, eingewechselt wurde. Außerdem bewundernswert war neben dem Einsatz von Jan Klötzner, dass Patrick Schiersch mit gebrochenem Nasenbein ein überragendes Spiel ablieferte.

Nachdem der BSV vor 2 Wochen in Todesfelde in einem so genannten "6-Punkte-Spiel" wichtige Punkte hat liegen lassen, darf man heute von einem gewonnenen 6-Punkte-Spiel sprechen. Aufstellung BSV: Berndt (1) - Siemers (8), Tank (2), Hofmann (3) - Strube (6), Schiersch (4), Kempf (10), Henning (11), Ringels (7) [90. Havemann (13)] - Klötzner, Becker (5) [61. Heidensohn (12)]

BEZIRKSLIGA TSV GUDOW

TSV Gudow – SV Westerrade 1:1

Tja, was soll man zu so einem Spiel sagen, wenn ich es in einem Satz zusammenfassen müsste, dann würde ich das wohl so tun: Ein Jochbeinbruch, einmal Krankenwagen, einen Platzverweis, ein verschossener Strafstoss, zwei Tore, drei verlorene Zähne und das alles in 105 Minuten.

Das Spiel beginnt also pünktlich um 14 Uhr in Gudow auf dem Segrahner Berg, wieder einmal sind zahlreiche Fans erschienen, um den TSV anzufeuern und diese sollten heute einiges geboten bekommen. In Halbzeit Eins passiert nicht viel, Westerrade erzielt dann irgendwann so Mitte der ersten Halbzeit das 1:0. Zuvor hatten die Segeberger bereits 4. Ecken und machten immer den gleichen Trick, wenn man das dann überhaupt noch Trick nennen kann, der Ball wird kurz auf den ersten Pfosten geschlagen, von dort per Kopf in die Mitte verlängert und dann im Tor untergebracht, viermal klappte die Aktion nicht, doch Gudow stellt sich trotzdem nicht auf diese einstudierte Aktion ein, folglich klappt es dann im fünften Anlauf.

Der Torschütze von Westerrade verletzt sich bei dieser Aktion, spielt aber noch bis zum Ende tapfer weiter, danach geht es ab ins Krankenhaus, es sollte sich dann nach einigen Untersuchungen herausstellen, dass das Jochbein gebrochen ist und der Spieler am Mittwoch operiert werden muss. Die gesamte Mannschaft des TSV Gudow wünscht auf diesem Wege gute Besserung!!! Zuvor hatte Dennis Lange für Gudow das 1:0 auf dem Fuß, doch der Torwart von Westerrade kann den Schuss parieren.

Zur Halbzeit liegt man also wieder zurück und hat nun einen Gegner, der aus einer massiven Abwehr heraus spielt und auf Konter wartet, also wie fast jede Woche. Tja, dann zur 60. Minute wechselt Trainer Bieber sich selbst und Thomas Howe ein, dass Spiel wird nun härter geführt und in der Folgezeit sollte es dann gelbe Karten hageln. In der 65. Minute verletzt sich TSV-Torwart Hildebrandt nach einem Zweikampf mit einem Spieler von Westerrade, für Nils Hildebrandt geht es dann per RTW in das Krankenhaus Ratzeburg, welches er aber am Abend wieder verlassen konnte, er wird durch Tobias Hamann ersetzt. Auch Nils möchten wir auf diesem Wege gute Besserung wünschen!!!

Tja, Gudow wirft nun so langsam alles nach vorne und Westerrade versucht zu kontern, den ersten Konter kann Torwart Tobias Hamann abwehren, kurze Zeit später rettet Jens Erhardt einen Schuss auf der Torlinie, leider mit seinem angeschlagenen Knie auch hier ist an ein vernünftiges weitermachen als Manndecker nicht mehr zu denken, also ab in den Sturm, somit spielt bei Gudow die restlichen 15. Minuten mit nur noch Benjamin Hamann in der Defensive und der Rest versucht verzweifelt die Abwehrwand von Westerrade zu knacken, doch da scheint kein Durchkommen zu sein. In der 90. Minute dann noch mal eine Flanke von rechts und wieder knallt es, ein Spieler von Westerrade bleibt kurzzeitig benommen am Boden liegen, der Gudower Spieler kann sofort weitermachen, doch das Spiel wird vom Schiri unterbrochen und die Aktion als Foul vom Westerrader Spieler gewertet, also folglich Strafstoss.

Nun knallen bei einigen Gästespielern alle Sicherungen durch, der Schiri wird aufs heftigste beleidigt und bedrängt, die ganze Aktion dauert sicherlich fünf Minuten, der verletzte Gästespieler kann nicht mehr weitermachen, er hat in diesem Zweikampf drei Zähne verloren. Der Schiri belässt es bei zwei gelben Karten für diese Aktionen, für mich persönlich etwas unverständlich...

Den Strafstoss tritt Dennis Lange, aber leider nicht besonders gut, sodass der Torwart den Ball festhalten kann, also die 90. Minuten sind um, Westerrade führt mit 1:0, aber ein Ende ist noch nicht in Sicht, denn der Schiri lässt sage und schreibe 10 Minuten nachspielen, die Nachspielzeit an sich ist auch völlig korrekt, aber ich persönlich habe noch nie einen Schiri erlebt, der dann auch wirklich solange nachspielen lässt!!! Gudow stürmt also weiter und weiter und weiter und in der 100. Spielminute wird das Anrennen dann endlich belohnt, Sebastian Knoff wird am Strafraum freigespielt, kann dann auch noch einer Grätsche ausweichen und erzielt per Heber den überfälligen Ausgleich für Gudow.

Doch es ist immer noch nicht Schluss und Gudow kommt noch mal über links nach vorne, eine Flanke von Tino Lindner köpft Janne Zunker aus fünf Metern leider nur an die Latte und den Abpraller holt sich der Torwart dann, aber es ist immer noch nicht Schluss und nun kommen die Gäste noch mal schnell nach vorne und auf einmal sind diese sogar in der Überzahl und spielen das dann geschickt aus, Benjamin Hamann kann seinen Gegenspieler in dieser Situation nicht mehr entscheidend stören, doch in der eins gegen eins Situation kann sein Bruder dann klären, den Abpraller klärt ein Gudower Spieler irgendwo hin und dann nach 105 Minuten ist das Spiel zu Ende.

Beide Mannschaften wissen nach Ende des Spiels nicht so recht, ob man das Unentschieden nun feiern soll oder ob man sich ärgern soll und ganz ehrlich, ich weiß es auch heute noch nicht. Auf jeden Fall muss man die gewonnene Motivation nun in das nächste Spiel gegen Phönix Lübeck mitnehmen, dann können vielleicht auch mal Auswärts Punkte eingefahren werden. (TH)

BSSV II - RAPID LÜBECK


BSSV II – Rapid Lübeck 2:2

Der BSSV erwartete heute im Waldstadion im "Spitzenspiel" den Tabellennachbarn Rapid Lübeck. Für beide Mannschaften war es wichtig im Abstiegskampf Punkte zu holen. Schon kurz nach dem Anstoß kamen die Lübecker vor den Büchener Strafraum und Kay Kniest foulte den Gegner, bevor er zum Abschluss kam. Ein kurz ausgeführter Freistoß schaltete die Büchener Hintermannschaft aus und man geriet schon in der ersten Minute mit 0:1 in Rückstand. Diesen Rückstand beeinflusste den BSSV glücklicherweise nicht und so spielte man munter nach vorne. Jedoch erspielte man sich lange Zeit keine gefährlichen Torchancen, stattdessen entwickelte sich ein kampfbetontes und aggressives Spiel beider Seiten. Dies war wohl auf den rutschigen Boden und den Abstiegskampf zurückzuführen und zum Glück verletzte sich niemand der Akteure.

Nach dem Seitenwechsel entstand ein ausgeglichenes Spiel und die Frage war nur, wer das nächste Tor macht. In der 75. Minute erzielten die Gäste dann nach einem Stellungsfehler in der Abwehr das 0:2 und das Spiel schien entschieden. Der BSSV warf noch einmal alles nach vorne und so konnte in der 85. Minute der Anschlusstreffer markiert werden. Ronny Steusloff schoss dieses Tor mit einem sehenswerten Treffer in den linken oberen Winkel. Doch aufgrund der geringen verbliebenen Spielzeit war nur wenig Hoffnung zu spüren, wenigstens noch einen Punkt zu behalten. Durch viel kleine Fouls und Nickligkeiten wurden vom Schiedsrichter fünf Minuten Nachspielzeit angesagt. Und diese Überlänge nutzte der BSSV dann doch noch aus. Nach einem schön herausgespielten Angriff, flankte Jan Jenkel in die Mitte des Strafraums. Christoph Nowitzke verpasste den Ball mit einem Flugkopfball ganz knapp, aber glücklicherweise stand Ronny Steusloff am richtigen Fleck. Er konnte in der 94. Minute mit einem Schuss ins rechte untere Eck zum 2:2 ausgleichen. Der darauf folgende Anstoß war zugleich Abpfiff des Spiels und man trennte sich remis. Fazit: Betrachtet man den gesamten Spielverlauf geht das Unentschieden völlig in Ordnung. Natürlich war dabei das Glück auf Seiten der Büchener, die in den letzten zehn Minuten noch einen Punkt herausholen konnten. Letztlich ist ein Punkt für beide Mannschaften definitiv zu wenig und es werden dringend weitere Zähler im Abstiegskampf benötigt.
(CN)

LÜBECKER SC - SV MUSTIN

Lübecker SC – SV Mustin 5:1 (1:1)

Bei nasskaltem Wetter bekamen die Zuschauer ein mittelmäßiges Kreisligaspiel zu sehen. Der Gast aus Mustin erwischte einen guten Start und konnte mit einem "Pickeschuss" ihres Spielmachers nach 3min das 0:1 verbuchen. Auch in der Folgezeit konnten sich die Mustiner mit gut angelegten Passspiel ein optisches Übergewicht erspielen, wobei ihr Torschütze einmal völlig frei vor Benni auftauchte, doch unser Keeper war wieder einmal im 1 gegen 1 nicht zu bezwingen war. In der 22min konnte der LSC dann aber den Ausgleich erkämpfen. Nach einem missglückten Pass von Stübi konnte Paddy den Ball noch vor dem Seitenaus erlaufen, und nachdem er seinen Gegenspieler stehen ließ flankte er zentral vor den 5m-Raum. Ohne große Not köpfte ein Mustiner den Ball ins eigene Tor und ab diesem Zeitpunkt wurde der Druck vom LSC auch größer. Vor der Halbzeit gab es keine Tore mehr und das Unentschieden entsprach dem Spielverlauf.

Nach einer Einseitigen Halbzeitansprache kam ein anderer LSC auf den Platz und nach nur wenigen Sekunden hatte Deler eine 100%ige auf dem Fuß, doch der Ball versprang. In der 50.min setzte sich Paddy auf der linken Seite durch und flankte direkt vors Tor; der Gäste-Keeper verschätzte sich gewaltig und der Ball senkte sich hinter ihm, doch Bernies Sohn gönnte ihm den Treffer nicht und köpfte den Ball aus ca. 17cm ein. Nur 1min später tauchte dann Weide alleine vor der Kiste auf, doch er schlenzte den Ball knapp vorbei. Die Vorentscheidung dann nach 66min, als wieder Paddy den freilaufenden Weide in Szene setzte, der 2 Abwehrspieler stehen ließ, den Keeper umkurvte und sicher aus spitzem Winkel einnetzte.

Die Mustiner gaben aber zu keiner Zeit auf und erspielten sich ihrerseits die eine oder andere Möglichkeit, wobei ein Kopfball aufs Gebälk "klatschte"(70.min). Die endgültige Entscheidung nach 81min, als ein schnell ausgeführter Einwurf von Deler direkt in die Zentrale geflankt wird, wo Stübi im 2.Anlauf völlig freistehend den Ball aus ca. 10m "einlochte". Mit dem Schlusspfiff schickte Deler noch mal Bernies Sohn auf die Reise, der sich gegen seinen Bewacher durchsetzte und aus ca. 15m trocken in die lange Ecke schoss. Ein am Ende verdienter Sieg gegen einen Mitaufsteiger und die Erkenntnis gewonnen, das nicht immer schön gespielt werden muss - aber ein erkämpfter Sieg auch 3 Punkte bringt!!

FC DORNBREITE II - BOR. MÖHNSEN


FC Dornbreite II – Bor. Möhnsen 0:1

Die Serie geht weiter, dank einer kämpferisch super Leistung siegen die Jungs von Trainer "Hugo" Burmeister beim FC Dornbreite II mit 1:0 (1:0). Dabei waren die Vorzeichen vor dem Spiel alles andere als gut, denn mit Stürmer John Willers, der sich gestern beim privaten "Handwerkeln" verletzte, kam ein weiterer ins Lazarett der Borussia dazu. Frederik von Elm fehlte heute ebenfalls. Mit Matthias Kock (nach abgelaufener Sperre) und Markus Buer waren wieder zwei Leute mit von der Partie. In den ersten 10 Minuten entwickelte sich auf dem tollen Kunstrasen in Lübeck ein Spiel auf ein Tor, die Borussen wirkten nicht konzentriert und ließen die Gastgeber gewähren.

Danach lösten die Borussen die Handbremse und kamen zu ersten Vorstößen, in der 20. Minute bediente Christoph Czygan Dshivan Saleh, der freistehend vor dem Tor nur den Pfosten traf. Der zurückspringende Ball landete beim mitgelaufenen Czygan, der dann zum Tor des Tages traf. Es entwickelte sich bis zur Halbzeit ein offenes Spiel ohne große Torchancen. Mit Beginn der 2.Hälfte kontrollierten die Borussen die Partie bis zur 60. Minute, da hatte Christoph Czygan eine große Chance. Er setzte sich gegen 2-3 Lübecker durch und zwang den Keeper dann zu einer Glanzparade. Die letzten 30 Minuten sollten ein "Run" auf das Möhnsener Tor werden, die nach dem Platzverweis gegen Felix Stamer 20 Minuten in Unterzahl bestreiten mussten. Doch mit dem erarbeiteten Glück und viel Leidenschaft wurde der Sieg nach Hause gefahren. Wieder mal ein Sieg der Moral und Getreu dem Motto "Einer für Alle, Alle für Einen"!

Aufstellung: Siemers - Florian Heitmann, Daniel Pateley, Matthias Kock - Henoch Förster, Christopher Pagel, Emrah Tastekin (75. Marco Trede), Markus Buer (72. Rene Kirsch), Felix Stamer, Christoph Czygan - Dshivan Saleh. Tor: 0:1 Christoph Czygan (20.), Rote Karte: Felix Stamer (70.)

RATZEBURGER SV - SG WENTORF/SCHÖNBERG


Ratzeburger SV – SG Wentorf/Schönberg 2:1 (1:0)

Nach der unerwarteten Niederlage letzte Woche in Mustin war der RSV dieses Wochenende auf Wiedergutmachung aus. Zu Gast am Riemann war dieses Wochenende die SG Wentorf/Schönberg, die vor zwei Wochen selbst eine empfindliche 0:3-Niederlage in Büchen hinnehmen mussten. Schon nach vier gespielten Minuten konnte Mike Kamischke den RSV in Führung schießen. Sein Freistoß wurde von der Mauer abgefälscht und landete somit unhaltbar für den Gästekeeper im Tor. Danach entwickelte sich eine sehr einseitige Partie.

Ratzeburg zog sich weit in die eigene Hälfte zurück und überließ den Gästen die Spielgestaltung. Wentorf erspielte sich dann auch die nötigen Chancen, um hier zum Ausgleich zu kommen. Sie hatten aber heute nicht das nötige Glück auf ihrer Seite. Nach einer Ecke konnte Oliver Knuth den Ball auf der Linie klären und bei einem weiterem Eckstoß rettete die Latte für den RSV. Die Hausherren schafften es kaum einmal für Entlastung zu sorgen und so kamen die Gäste zu weiteren guten Möglichkeiten. Eine verunglückte Flanke landete zum Beispiel am Innenpfosten und konnte danach geklärt werden. Trotz der vielen guten Gelegenheiten zum Ausgleich ging es durch das frühe Tor durch Mike Kamischke mit 1:0 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte versuchte Wentorf weiter hier noch den Ausgleich zu erzielen, konnten sich aber nicht mehr so viele hochkarätige Chancen wie in Halbzeit eins herausspielen. Die Gäste hatten das Spielgeschehen aber trotzdem größtenteils im Griff. Einen der wenigen Entlastungsangriffe konnte Ulf Hamann nicht verwerten. Die schöne Flanke von Maximilian Weigelt konnte der nicht am Gästetorhüter vorbeibringen, welcher in dieser Szene glänzend reagierte. In der 70. Minute wurde Sven Kamischke für Bartosch Zielinski eingewechselt. Peter Jäger bewies damit ein goldenes Händchen. Eben jener Sven Kamischke erzielte zwei Minuten vor Ende der Partie mit einem strammen Rechtsschuss das 2:0 und somit die Vorentscheidung. Kurz darauf rettete Oliver Knuth erneut nach einer Ecke wieder auf der Linie. Der Anschlusstreffer der Wentorfer in der zweiten Minute der Nachspielzeit war dann nur noch Ergebniskosmetik. Der RSV hat das Spiel heute aufgrund einer starken Defensivleistung um Libero Oliver Knuth, der Kamischke-Brüder und dem nötigen Glück für sich entscheiden können.

KREISKLASSE A vom 18.11.2007











TSV Gudow II – SSV Güster 5:1 (1:0)

Dank der Schützenhilfe aus Siebenbäumen ist die zweite Vertretung des TSV Gudow wieder Tabellenführer der Kreisklasse A und hat sogar noch ein Spiel weniger als der Tabellenzweite aus Elmenhorst. Selbst hatte man lange Zeit mit der sehr robusten Abwehr von Güster zu kämpfen und ging daher etwas glücklich durch einen abgefälschten Schuss kurz vor der Pause in Führung. Mehr gibt es von der ersten Halbzeit nicht zu berichten.

In der 2. Halbzeit eigentlich das gleiche Bild, jedoch kann Gudow sich nun mehr Torchancen erspielen, da scheinbar doch einige Gästespieler mit den Kräften ein wenig am Ende sind, so fallen die Tore 2, 3 und 4 innerhalb von 10 Minuten und das Spiel ist somit entschieden. Gudow kann dann durch den Spielzug des Tages noch das fünfte Tor nachlegen, ein doppelter Doppelpass über die rechte Seite wird scharf vor das Tor geschossen, die Direktabnahme kann der Güsteraner Torwart noch halten, doch gegen den Nachschuss unseres Top-Torjägers „Butz“ Holynski hat er dann auch keine Chance mehr. Kurz zuvor konnte Güster durch einen Strafstoss auf 4:1 verkürzen. (TH)


TSV Berkenthin - SV Bliestorf 0:3

Der SV Bliestorf feiert seinen vierten Saisonsieg. Allerdings mussten die Zuschauer bis zur 38. Min. warten, ehe Bliestorfs Brasilianer Airan Santana Oliveira nach schönem Zuspiel von Felix Moll zum 0:1 für die Gäste einschieben konnte. Nur zwei Minuten später war es Felix Moll, der gegen ersatzgeschwächte Berkenthiner mit einem Traumtor aus 25 Metern für eine kleine Vorentscheidung in diesem Spiel sorgte.

Auch im zweiten Durchgang dominierten die Gäste klar das Geschehen und konnten in der 71. Min. durch einen berechtigten Strafstoß von Kapitän Hendrik Petzsche auf 0:3 erhöhen. Damit war der vierte Saisonsieg der Gäste perfekt. Ein verdienter Sieg in einem fairen A-Klassenspiel.


SV Müssen – SV Breitenfelde III 6:1 (2:1)

Der Tabellenzweite hatte, vor allem in der zweiten Hälfte, wenig Mühe die ersatzgeschwächten Breitenfelder in die Schranken zu weisen. Die erste Halbzeit war allerdings kein Spaziergang für die Müssener, da sich der BSV kampfstark und entschlossen präsentierte. Sven Huth glich zum zwischenzeitlichem 1:1 aus, ehe kurz vor dem Seitenwechsel das 2:1 fiel. Die zweite Hälfte wurde den Gästen erneut ihre Unfitness zum Verhängnis. Vier Gegentore und drei Mal Glück durchs Aluminium zeigen auf, dass man, ohne zweimaliges Training in der Woche, selbst in der Kreisklasse A nicht verbleiben kann. Verteidiger Daniel Kappert sah zwanzig Minuten vor dem Ende die rote Karte.