FOOTBALL`S COMING HOME... UNSER GELIEBTER FUßBALL AUS DEN UNTEREN LIGEN


Berichte über unseren geliebten Amateur-Fußball aus dem Herzogtum Lauenburg, der Hansestadt Lübeck und der Verbandsliga Süd-Ost... und natürlich aus dem Mutterland des Fußballs...

Dienstag, 27. Mai 2008

BEZIRKSLIGA


BSSV – Bramstedter TS 5:0

Der letzte Spieltag der diesjährigen Bezirksliga-Saison war für die Büchener von großer Bedeutung, denn es musste unbedingt gewonnen werden, um den 3. Platz zu sichern.

Der BSSV ging von Anfang aggressiv in die Zweikämpfe und zeigte deutlich, wer in diesem Spiel den Platz als Sieger verlassen sollte. Das erste Mal hätten die Blau-Weißen ihre Fans auch jubeln lassen müssen, doch Bastian Tolle vergab eine hundertprozentige Torchance. So mussten sich alle bis zur 43. Minute gedulden bis der Torwart einen Schuss von Bastian Tolle nur an die Latte lenken konnte und Magnus Möhrmann per Kopfball abstaubte. Fast mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Steven Gleu per Kopf auf 2:0 was die Vorentscheidung bedeutete.

Nach dem Pausentee spielte sich die Partie nur noch in Richtung des Bramstedter Tores ab. Der BSSV baute nun einen Dauerdruck auf und als Bastian Tolle nach Vorlage von Timo Schlichting dann in der 60. Minute zum 3:0 traf war das Spiel gelaufen. In den letzten Minuten gelangen dann noch Matthias Krüger und Thomas Piehl die Treffer zum 4:0 und 5:0.

Fazit: Der BSSV hat von Beginn an keinen Zweifel daran gelassen, wer das Spiel als Gewinner beenden wird. Der BSSV hätte noch mehr Tore erzielen müssen, vergaben allerdings die Torchancen oftmals zu leichtfertig. Im Endeffekt steht ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg und rundet eine gute Saison ab, in der man daheim lediglich ein Spiel verlor. Nun muss darauf hoffen, dass sich noch ein Team aus der Verbandsliga retten kann, um die Relegationsrunde einziehen zu können.

An dieser Stelle geht ein Genesungswunsch an Nic Burke, der sich in der 20. Minute ohne gegnerische Einwirkung am Knie verletzte. Wir hoffen, dass sich die Verletzung als nicht so schlimm herausstellt.

Aufstellung: H. Hansen – M. Örtel, S. Gleu, H. Nitsch - Chr. Kokartis, S. Kraak, P. Lukaszczuk (ab 80.: T. Piehl), M. Heinrich, N. Burke (ab 20.: T. Schlichting) - M. Möhrmann (ab 65.: M. Krüger), B. Tolle

KREISLIGA


Rapid Lübeck – Ratzeburger SV 3:1

Am letzten Spieltag dieser Saison ist der Ratzeburger SV zum Auswärtsspiel zu Rapid Lübeck gefahren. Antreten musste man dort allerdings mit einer Notelf. Es musste nicht nur wieder ein A-Jugendlicher aushelfen, sondern auch noch der 48-jährige Altherrenspieler "Siggi" Kamischke. Die Partie verlief in der ersten Halbzeit sehr einseitig. Der Gastgeber erspielte sich einige 100 %ige Torchancen, schaffte es aber zumeist nicht, den Ball aufs Tor zu bringen.

Die Gäste hingegen konnten sich nur selten befreien, hatten aber ihrerseits auch zwei gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Ein Kopfball von Jan Möller konnte beispielsweise für den bereits geschlagenen Rapid-Schlussmann auf der Linie gerettet werden. Es ging aber aufgrund der schlechten Chancenauswertung auf beiden Seiten mit 0:0 in die Halbzeitpause.

Mit dem Wiederanpfiff wurde die Begegnung noch einseitiger. Rapid hatte nun zahlreiche Möglichkeiten, endlich den verdienten Führungstreffer zu erzielen. So liefen sie zum Beispiel mit drei Spielern allein auf Jens Nickel zu, konnten den Ball aber nicht an ihm vorbei bringen. Nach einer Ecke wurde der Ball an die Latte geköpft und bei mehreren sehr guten Einschussmöglichkeiten scheiterten sie immer wieder am sehr starken RSV-Keeper. Wie aus heiterem Himmel kam dann die Führung für Ratzeburg. Sven Kamischke köpfte einen von Dominik Sprenger in den Sechzehner getretenen Freistoß zum 0:1 ein. Rapid antwortete mit wütenden Angriffen. Aber sowohl ein indirekter Freistoß aus fünf Metern Entfernung, als auch ein Schuss aus kurzer Distanz konnte Sven Kamischke auf der Linie klären.

Doch Mitte der zweiten Halbzeit war es dann soweit. Rapid erzielte den Ausgleich. Der RSV versuchte noch einmal zu antworten und hatte durch "Siggi" Kamischke die Chance, wieder in Front zu gehen. Sein Heber landete allerdings am Innenpfosten. Mit dem Gegenangriff fiel das 2:1 für Rapid. Völlig freistehend konnte der SC-Stürmer den Ball ins Tor schießen. Die Gäste aus Ratzeburg waren nun stehend K. O. und hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Das 3:1 war dann die endgültige Entscheidung. Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle noch einmal an "Siggi" Kamischke, der erst eineinhalb Stunden vor dem Spiel gefragt wurde auszuhelfen und prompt zugestimmt hat.

Aufstellung: Nickel – Knuth, Tesch, Bronikowski – Awiszus (60. Fischer), Weigelt, Möller, Sv. Kamischke, Sprenger – Böke, Si. Kamischke


Bor. Möhnsen – Lübecker SC 2:0

Aus Borussen-Sicht: Im letzten Saisonspiel siegten die Borussen völlig verdient mit 2:0 gegen den Lübecker SC und konnte sich somit in allerletzter Minute noch die Vizemeisterschaft sichern. Besonders aufgrund der 1.Halbzeit, wo es nur in eine Richtung ging und das Halbzeitergebnis von 1:0 eher schmeichelhaft für die Lübecker war, hätten es auch gerne zwei bis drei Treffer mehr sein können. In der 10. Minute die große Chance zur Führung, nach einem Foul an John Willers entschied Schiedsrichter Helmut Heeser aus Breitenfelde auf Elfmeter, doch Henoch Förster scheiterte am LSC Torwart.

Kurze Zeit später dann die Erlösung, nach einem scharfen Eckball von Markus Buer, prallte der Ball vom Lübecker Abwehrspieler ins eigene Tor. Bis zur Halbzeit wurden einige hochkarätige Torchancen nicht genutzt und so ging es mit der knappen Führung in die Pause. Mit Beginn der 2.Halbzeit sahen die vielen Zuschauer zwar stärkere Hansestädter, doch Herr im Ring war weiterhin die Borussia. Dshivan Saleh und Frederik von Elm konnten das Spiel trotzdem nicht früher entscheiden. Es dauerte bis zur 84. Minute, da konnte Dshivan Saleh ein Missverständnis in der LSC Abwehr zu endgültigen Entscheidung nutzen.

Dies war sein 18. Saisontreffer und damit holte er sich die interne "Torjägerkrone". Nach dem Schlußpfiff war alles hergerichtet für die große Abschlußparty, 50 l Freibier wurden angezappft, Geschenke verteilt und natürlich bis in die Morgenstunden gefeiert. Für die größte Überraschung sorgte "Capitano" Daniel Schlingelhof, er organisierte im Vorfeld T-Shirts mit dem Aufdruck "Vizemeister 2008", da dies vor dem Spiel noch nicht feststand, kann man wohl sagen "Pessimismus sieht anders aus"........ Das Saisonziel zum Anfang der Saison (Platz 6) wurden übertroffen, der Augstieg in die neue Kreisliga (ab neuer Saison 7.Liga und nicht mehr 8.) perfekt gemacht! Jetzt freuen sich alle auf die Relegationsspiele zur neuen Verbandsliga, die evtl. am 08.06. und 11.06. über die Bühne gehen! Voraussichtlich gastiert am 08.06. der Verlierer des Spiels TSV Lensahn gegen den SSV Pölitz am Kuckucksberg und 3 Tage später geht es zum heutigen Gegner Lübecker SC.

Aufstellung Borussia Möhnsen: Bastian Siemers - Florian Heitmann, Jens Kanschat, Matthias Kock - Frederik von Elm, Christopher Pagel, Daniel Schlingelhof (60. Christoph Czygan), Markus Buer (89. Tim Tobaschus), Henoch Förster (75. Malek Saleh)- Dshivan Saleh, John Willers, Tore: 1:0 ET LSC (18.), 2:0 Dshivan Saleh (84.)



Aus LSC-Sicht: Vor diesem Bericht bleibt festzuhalten, dass die Borussia dieses Spiel verdient gewonnen hat. Nach zuvor 2 Spielen im Lauenburgischen ohne Schiri kamen diesmal endlich die „Unparteiischen“, doch wenn zu so einem tabellarischen Spitzenspiel so ein Gespann geschickt wird, dann wäre es besser gewesen, das gar keiner gekommen wäre.

Zum Spiel: Kurz nach Spielbeginn konnte Sascha, der Benni am heutigen Tag in der „Kiste“ gut vertrat, einen 25m Freistoß grad noch zur Ecke klären. In der 10.min kam es in unserem 16er zu einem Zweikampf zwischen Hendrik und J. Willers, der zur Ecke geklärt wurde. Der Schiri lief schon zu seiner Ausgangsposition, als er auf seinen jungen Assistenten mit erhobener Fahne aufmerksam wurde (am Ende des Spieles ist das noch wichtig) und ohne mit ihm zu sprechen zur Verwunderung Aller auf Elfmeter entschied. Nach wütenden Protesten der Gäste wurde der Elfer aber selten schwach ausgeführt und weil Sascha die Ecke ahnte, konnte er ihn halten.

Doch der Druck des Gastgebers in Hälfte 1 mit ordentlicher Windunterstützung war groß, so dass der Führungstreffer in der 18.min verdient fiel. Nach einer Ecke fälschte Jannix den Ball unglücklich ab und es stand 1:0. Im weiteren Spiel konnte er aber eine gefährliche Situation mit Hilfe des Pfostens von der Linie klären. Zur Halbzeit stand es 1:0, wobei wir uns über einen höheren Rückstand hätten nicht beklagen dürfen.

In der 2ten Hälfte und dem Wind im Rücken war das Spiel ausgeglichener. Der Gastgeber hatte aber auch in Hälfte 2 die besseren Chancen, ließen sie aber allesamt ungenutzt. Unsere beste Möglichkeit hatte Paddy in der 67.min, als er auf halblinker Seite im 16er vorm Borussen-Keeper auftauchte, aber mit seinem Abschluss an ihm scheiterte. Gerade als der Gast alles auf 1 Karte setzten wollte und auf volle Offensive umschaltete, griff der Schiri sehr nachhaltig und Entschieden ein.

Der an diesem Tag sehr agile und bewegliche Borussen-Stürmer D.Saleh stand klar im Abseits und weil die LSC-Abwehr den in die Spitze gespielten Ball nicht unter Kontrolle bekam, sprintete er zum Ball und lief auf unser Gehäuse zu und erzielte das 2:0. In dem Moment aber, als er den Ball das 1te Mal in dieser Situation berührte, hob der Linienrichter die Fahne und signalisierte die vorher passive Abseitsposition als Aktiv.

Nachdem aber der Schiri keine Notiz vom Mann an der Seite nehmen wollte (!!!!!!!), machten nach und nach fast alle Gästespieler ihn darauf aufmerksam, dass der Mann an der Seite immer noch mit erhobener Fahne dasteht. Doch mit einer seltenen aber arroganten Beharrlichkeit guckte er mit Absicht nicht zur Seite und wollte das Spiel anpfeifen. Daraufhin betrat der Linienrichter das Spielfeld in Richtung Schiri, das dieser dann doch wahrnahm und ohne mit ihm zu sprechen aus mehreren Metern mit den Worten: “Er solle sich aufs Spiel konzentrieren“ „abwürgte“!!!!!! Es kam wohl auf den Linienrichter an, denn der andere Linienrichter winkte nur mal kurz und nach kurzer Beratung wurde der Gästecoach hinter die Absperrung geschickt.

Das war natürlich die Entscheidung und man kann für alle nur froh sein, das es in dem Spiel nur um die Vizemeisterschaft ging und nicht um die Meisterschaft (ohne die „U 21 Regelung“ für die RWMer hätten die beiden Truppen die Meisterschaft unter sich ausgemacht) oder die Quali für die neue Kreisliga.

Für den Kreis Lauenburg bleibt nur zu hoffen, dass Sie ihr offensichtliches Schiri-Problem (nicht Erscheinen oder klares Bevorteilen der Heimmannschaften) in den Griff bekommen und nä. Saison besser sind, aber dann brauchen wir Lübecker Mannschaften auch nur noch max. 5x in den RZ-Bereich fahren. Bei uns in Lübeck werden Schiris beobachtet und wenn sie nicht gut sind(wie bei unserem Spiel gg. RWM II), dürfen(müssen) sie 1 bis 2 Klassen tiefer wieder anfangen!

BORUSSIA MÖHNSEN - VIZEMEISTER DER KREISLIGA 07/08

KREISKLASSE A


SSV Güster – TSV Seedorf/Sterley 4:4

Im letzten Saisonspiel trennten sich der SSV Güster und der TSV Seedorf-Sterly 4:4. In einem unterhaltsamen Spiel ging der SSV in der 15. Minute mit 1:0 in Führung. Güray Zigni schoss nach einem Doppelpass mit Thomas Kahl unhaltbar ein. Konnte der Güsteraner Keeper, Baki Karaca, in der 10 Minute mit einem Blitzreflex noch ein Tor der Gäste verhindern, war der abgefälschte Schuss zum 1:1 (17.) nicht unhaltbar.

Die erneute Führung des SSV in der 60. Minute. Nach einer präzisen Flanke von Benno Kayser erzielte Thomas Kahl das 2:1. Fünf Minuten später das 3:1. Sören Jessen schloss einen gut vorgetragenen Angriff des SSV von der rechten Seite über Christian Lüdtke und Norman Burmester erfolgreich ab. Kurze Zeit später der Anschlusstreffer der Gäste zum 3:2. Den letzten Treffer der Saison 2007/2008 für den SSV Güster erzielte wiederum Sören Jessen zum 4:2 nach einer Ecke von Thomas Kahl (70.). Der SSV war wohl schon mit den Gedanken bei der Saisonabschiedsparty.

So konnte der TSV Seeorf-Sterly in den letzten 10 Minuten noch zum 4:4 ausgleichen. Leider wurde mit dieser Punkteteilung der 5. Platz eingebüßt, so dass der SSV die Saison mit dem angestrebten 6. Platz abschloss. Die Aufstellung des SSV Güster: Baki Karaca – Mirco Schiersch (Marc Böckenhauer) Björn Gödeke, Moritz Mentzel – Norman Burmester – Christian Lüdtke, Sören Jessen, Thomas Kahl, Benno Kayser – Güray Zigni (Ole Oetjen) Hauke Bayer (Jule Berghof)